DE4041704C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere PalettenklötzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Palettenklötze dienen zur Verbindung der oberen und
unteren Roste oder Stege von Transportpaletten aus Holz.
Die Größe dieser Quader beträgt z. B. etwa
10×10×16 cm. Abgesehen von Palettenklötzen, die aus
einem Gemisch von Holzkleinteilen und Kunststoff geformt
sind, bestehen Palettenklötze gewöhnlich aus massivem Holz
und sie werden durch Zurechtsägen hergestellt. Man geht
z. B. von einem Balken mit entsprechendem Querschnitt aus
und sägt davon Stücke geeigneter Länge ab.
Dieses Vorgehen ist jedoch insofern unbefriedigend, als
für die kurzen Quader langes, teures Schnittholz zur
Verwendung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, preiswertes
kürzeres Holz für die Herstellung solcher Quader
heranzuziehen und diese dadurch ganz wesentlich zu
verbilligen. In Betracht kommen kurze Brennholzstücke,
Papierholz, das zu trocken geworden ist und sich für
diesen Zweck nicht mehr eignet, sonstiges Industrieholz,
vor allem aber Rundholz-Anschnitte, d. h. die verdickten
unteren Abschnitte der Stämme, die in Sägewerken
zwangsweise anfallen und entsorgt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so
verfahren, daß von einem Rundholz Stücke entsprechender
Länge mit parallelen Schnittflächen abgesägt und diese
Rollen durch Abspalten der nicht benötigten äußeren
Partien auf einen rechteckigen Querschnitt zurückgeführt
werden.
Bei der Schaffung einer geeigneten Spaltvorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens kann man zunächst auf den
bekannten Stand der Technik auf dem Gebiet der
hydraulischen Holzspalteinrichtungen zurückgreifen. Diese
bestehen im wesentlichen aus einem Tisch und einem
hydraulisch angetriebenen Stempel, wobei die Spaltklingen
am Tisch oder am Stempel angebracht sein können. Im
Hinblick auf das Ziel, möglichst genau bemessene Quader zu
erhalten, wird vorgeschlagen, daß vier Spaltklingen
miteinander ein Rechteck bilden und daß die Schnittkanten
in der Ebene der Innenflächen liegen. Die Spaltklingen
können in Schnittrichtung gegeneinander versetzt
angeordnet sein. Vorzugsweise bilden sie jedoch einen den
Holzquader umgebenden Mantel, wobei die Schnittkanten in
einer gemeinsamen Querebene liegen.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die
Spaltklingen auf einem viereckigen Tragrahmen aufstehen,
der einen Durchlaß für den Holzquader bildet, und an
äußeren, auf dem Tragrahmen befestigten Stützen
angeschraubt sind. Um die abgespaltenen Holzteile
widerstandsfrei ablaufen zu lassen, wird weiter
vorgeschlagen, daß die Stützen mit ihren Außenflächen die
Schrägflächen der Spaltklingen zum Tragrahmen hin
fortsetzen oder hinter der gedachten Fortsetzungsebene
dieser Schrägflächen zurückstehen.
An den Ecken können die Spaltklingen Kante auf Kante
aneinander anschließen. Das hat allerdings zur Folge, daß
sich feine Berührungsschlitze bilden, in denen Holzfasern
hängenbleiben. Als Alternative wird deshalb vorgeschlagen,
daß die Spaltklingen in der Weise aneinanderstoßen, daß
die eine mit ihrer Stirnfläche an der Innenfläche der
anderen anliegt. Dazu ist entweder jede Klinge über die
Quaderbreite hinaus um mindestens die Klingendicke
verbreitert oder es sind zwei sich gegenüberliegende
Klingen vorgesehen, welche nach beiden Seiten verbreitert
sind und die beiden anderen Klingen zwischen sich
aufnehmen und ihnen Anlageflächen bieten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß aus Abfallholz, welches
sich ansonsten nur zur Verbrennung eignen würde, exakt
zugeschnittene Vierkant-Holzklötze gewonnen werden können,
die sich z. B. für die Palettenherstellung eignen. Die
beschriebene Spaltklingenanordnung kann auch in eine voll
oder teilweise selbsttätige Bearbeitungsanlage integriert
sein, etwa in der Weise, daß die mittels einer Kappsäge
abgelängten Rollen oder Holzstücke selbsttätig
weiterbefördert und in der beschriebenen Weise gespalten
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine zur Hälfte aufgeschnittene Seitenansicht
einer Spaltklingenanordnung mit angedeutetem
Druckstempel zur Herstellung von
Palettenklötzen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 ohne
den Stempel,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt und
Fig. 4 eine Draufsicht einer nur teilweise dargestellten
Variante der Spaltklingenanordnung.
Auf einem Maschinengestell 1 ist um eine quadratische
Öffnung herum ein Rahmen 2 angeordnet, der aus auf Gehrung
geschnittenen Vierkantrohren zusammengeschweißt ist. Der
Rahmen 2 ist mit Hilfe von zwei auf das Maschinengestell 1
aufgeschraubten Haltewinkeln 3 festgelegt. Die lichte
Weite des Rahmens 2 ist etwas kleiner als die lichte Weite
der Öffnung im Maschinengestell 1. Auf dem Rahmen 2 sind
senkrecht stehende, nach oben spitz auslaufende Stützen 4
angebracht, welche an der inneren Seite je eine
Spaltklinge 5 aufnehmen. Die Spaltklingen 5 stehen auf dem
Rahmen 2 auf und über die Kanten des Rahmens 2 nach innen
vor. Der lichte Abstand der Spaltklingen 5 ist also
ebenfalls etwas kleiner als die lichte Weite der
Rahmenöffnung. Jede Spaltklinge 5 ist durch zwei
Inbusschrauben mit Senkkopf an ihrer zugehörigen Stütze 4
festgeschraubt. Oberhalb der Spaltklingen 5 ist ein
hydraulisch betätigbarer Stempel 6 einer nicht näher
dargestellten Presse angedeutet.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Schnittdarstellung wird
deutlich, daß die schrägen Außenflächen 4a der Stützen 4
und die angeschliffenen Schrägflächen 5a der Spaltklingen 5
in einer Ebene liegen. Wenn also ein mit parallelen
Flächen von einem Stamm abgesägtes Holzstück auf die
Schneidkanten 5b der Spaltklingen 5 gelegt und der Stempel 6
nach unten gedrückt wird, so erhält das in die
Messeranordnung eingedrückte Holzstück eine dem
Öffnungsquerschnitt entsprechende quadratische Form und
die abgespaltenen Seitenteile schieben sich ungehindert
zur Seite weg. Der Palettenklotz selbst fällt infolge des
sich erweiternden Öffnungsquerschnitts nach unten in einen
besonderen Aufnahmebehälter. Die Anordnung trennt also
gleichzeitig das zu nutzende Produkt von den
Abfallstücken, die in Form leicht handhabbarer Scheite
anfallen und als Brennholz verwendet werden können.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Art, die
Spaltklingen aneinanderzustoßen, gezeigt. Hiernach stößt
die eine Spaltklinge 7 mit ihrer Stirnfläche stumpf auf
die Innenseite der anschließenden Spaltklinge 8, die aus
diesem Grund über die Spaltklinge 7 hinaus verlängert ist.
Eine solche Anordnung mag im übrigen dazu dienen, das
überstehende Holz in kleinere Scheite zu spalten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Quadern aus Holz,
insbesondere Palettenklötzen, dadurch gekennzeichnet, daß
von einem Rundholz Stücke entsprechender Länge mit
parallelen Schnittflächen abgesägt und diese Rollen durch
Abspalten der nicht benötigten äußeren Partien auf einen
rechteckigen Querschnitt zurückgeführt werden.
2. Spaltvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Spaltklingen (5, 7, 8) miteinander ein Rechteck bilden und daß
die Schneidkanten (5b) in der Ebene der Innenflächen
liegen.
3. Spaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spaltklingen (5, 7, 8) auf einem
viereckigen Tragrahmen (2) aufstehen, der einen Durchlaß
für den Holzquader bildet, und an äußeren, auf dem
Tragrahmen (2) befestigten Stützen (4) angeschraubt sind.
4. Spaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (4) mit ihren Außenflächen (4a)
die Schrägflächen (5a) der Spaltklingen (5) zum Tragrahmen
(2) hin fortsetzen oder hinter der gedachten
Fortsetzungsebene dieser Schrägflächen (5a) zurückstehen.
5. Spaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spaltklingen (7, 8) in der Weise
aneinanderstoßen, daß die eine mit ihrer Stirnfläche an
der Innenfläche der anderen anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041704 DE4041704C2 (de) | 1990-12-24 | 1990-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904041704 DE4041704C2 (de) | 1990-12-24 | 1990-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041704A1 DE4041704A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041704C2 true DE4041704C2 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6421387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041704 Expired - Fee Related DE4041704C2 (de) | 1990-12-24 | 1990-12-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041704C2 (de) |
-
1990
- 1990-12-24 DE DE19904041704 patent/DE4041704C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4041704A1 (de) | 1992-06-25 |
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