DE4041704C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Palettenklötze dienen zur Verbindung der oberen und unteren Roste oder Stege von Transportpaletten aus Holz. Die Größe dieser Quader beträgt z. B. etwa 10×10×16 cm. Abgesehen von Palettenklötzen, die aus einem Gemisch von Holzkleinteilen und Kunststoff geformt sind, bestehen Palettenklötze gewöhnlich aus massivem Holz und sie werden durch Zurechtsägen hergestellt. Man geht z. B. von einem Balken mit entsprechendem Querschnitt aus und sägt davon Stücke geeigneter Länge ab.
Dieses Vorgehen ist jedoch insofern unbefriedigend, als für die kurzen Quader langes, teures Schnittholz zur Verwendung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, preiswertes kürzeres Holz für die Herstellung solcher Quader heranzuziehen und diese dadurch ganz wesentlich zu verbilligen. In Betracht kommen kurze Brennholzstücke, Papierholz, das zu trocken geworden ist und sich für diesen Zweck nicht mehr eignet, sonstiges Industrieholz, vor allem aber Rundholz-Anschnitte, d. h. die verdickten unteren Abschnitte der Stämme, die in Sägewerken zwangsweise anfallen und entsorgt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß so verfahren, daß von einem Rundholz Stücke entsprechender Länge mit parallelen Schnittflächen abgesägt und diese Rollen durch Abspalten der nicht benötigten äußeren Partien auf einen rechteckigen Querschnitt zurückgeführt werden.
Bei der Schaffung einer geeigneten Spaltvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kann man zunächst auf den bekannten Stand der Technik auf dem Gebiet der hydraulischen Holzspalteinrichtungen zurückgreifen. Diese bestehen im wesentlichen aus einem Tisch und einem hydraulisch angetriebenen Stempel, wobei die Spaltklingen am Tisch oder am Stempel angebracht sein können. Im Hinblick auf das Ziel, möglichst genau bemessene Quader zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß vier Spaltklingen miteinander ein Rechteck bilden und daß die Schnittkanten in der Ebene der Innenflächen liegen. Die Spaltklingen können in Schnittrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sein. Vorzugsweise bilden sie jedoch einen den Holzquader umgebenden Mantel, wobei die Schnittkanten in einer gemeinsamen Querebene liegen.
Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Spaltklingen auf einem viereckigen Tragrahmen aufstehen, der einen Durchlaß für den Holzquader bildet, und an äußeren, auf dem Tragrahmen befestigten Stützen angeschraubt sind. Um die abgespaltenen Holzteile widerstandsfrei ablaufen zu lassen, wird weiter vorgeschlagen, daß die Stützen mit ihren Außenflächen die Schrägflächen der Spaltklingen zum Tragrahmen hin fortsetzen oder hinter der gedachten Fortsetzungsebene dieser Schrägflächen zurückstehen.
An den Ecken können die Spaltklingen Kante auf Kante aneinander anschließen. Das hat allerdings zur Folge, daß sich feine Berührungsschlitze bilden, in denen Holzfasern hängenbleiben. Als Alternative wird deshalb vorgeschlagen, daß die Spaltklingen in der Weise aneinanderstoßen, daß die eine mit ihrer Stirnfläche an der Innenfläche der anderen anliegt. Dazu ist entweder jede Klinge über die Quaderbreite hinaus um mindestens die Klingendicke verbreitert oder es sind zwei sich gegenüberliegende Klingen vorgesehen, welche nach beiden Seiten verbreitert sind und die beiden anderen Klingen zwischen sich aufnehmen und ihnen Anlageflächen bieten.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß aus Abfallholz, welches sich ansonsten nur zur Verbrennung eignen würde, exakt zugeschnittene Vierkant-Holzklötze gewonnen werden können, die sich z. B. für die Palettenherstellung eignen. Die beschriebene Spaltklingenanordnung kann auch in eine voll oder teilweise selbsttätige Bearbeitungsanlage integriert sein, etwa in der Weise, daß die mittels einer Kappsäge abgelängten Rollen oder Holzstücke selbsttätig weiterbefördert und in der beschriebenen Weise gespalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine zur Hälfte aufgeschnittene Seitenansicht einer Spaltklingenanordnung mit angedeutetem Druckstempel zur Herstellung von Palettenklötzen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 ohne den Stempel,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt und
Fig. 4 eine Draufsicht einer nur teilweise dargestellten Variante der Spaltklingenanordnung.
Auf einem Maschinengestell 1 ist um eine quadratische Öffnung herum ein Rahmen 2 angeordnet, der aus auf Gehrung geschnittenen Vierkantrohren zusammengeschweißt ist. Der Rahmen 2 ist mit Hilfe von zwei auf das Maschinengestell 1 aufgeschraubten Haltewinkeln 3 festgelegt. Die lichte Weite des Rahmens 2 ist etwas kleiner als die lichte Weite der Öffnung im Maschinengestell 1. Auf dem Rahmen 2 sind senkrecht stehende, nach oben spitz auslaufende Stützen 4 angebracht, welche an der inneren Seite je eine Spaltklinge 5 aufnehmen. Die Spaltklingen 5 stehen auf dem Rahmen 2 auf und über die Kanten des Rahmens 2 nach innen vor. Der lichte Abstand der Spaltklingen 5 ist also ebenfalls etwas kleiner als die lichte Weite der Rahmenöffnung. Jede Spaltklinge 5 ist durch zwei Inbusschrauben mit Senkkopf an ihrer zugehörigen Stütze 4 festgeschraubt. Oberhalb der Spaltklingen 5 ist ein hydraulisch betätigbarer Stempel 6 einer nicht näher dargestellten Presse angedeutet.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Schnittdarstellung wird deutlich, daß die schrägen Außenflächen 4a der Stützen 4 und die angeschliffenen Schrägflächen 5a der Spaltklingen 5 in einer Ebene liegen. Wenn also ein mit parallelen Flächen von einem Stamm abgesägtes Holzstück auf die Schneidkanten 5b der Spaltklingen 5 gelegt und der Stempel 6 nach unten gedrückt wird, so erhält das in die Messeranordnung eingedrückte Holzstück eine dem Öffnungsquerschnitt entsprechende quadratische Form und die abgespaltenen Seitenteile schieben sich ungehindert zur Seite weg. Der Palettenklotz selbst fällt infolge des sich erweiternden Öffnungsquerschnitts nach unten in einen besonderen Aufnahmebehälter. Die Anordnung trennt also gleichzeitig das zu nutzende Produkt von den Abfallstücken, die in Form leicht handhabbarer Scheite anfallen und als Brennholz verwendet werden können.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Art, die Spaltklingen aneinanderzustoßen, gezeigt. Hiernach stößt die eine Spaltklinge 7 mit ihrer Stirnfläche stumpf auf die Innenseite der anschließenden Spaltklinge 8, die aus diesem Grund über die Spaltklinge 7 hinaus verlängert ist. Eine solche Anordnung mag im übrigen dazu dienen, das überstehende Holz in kleinere Scheite zu spalten.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Quadern aus Holz, insbesondere Palettenklötzen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Rundholz Stücke entsprechender Länge mit parallelen Schnittflächen abgesägt und diese Rollen durch Abspalten der nicht benötigten äußeren Partien auf einen rechteckigen Querschnitt zurückgeführt werden.
2. Spaltvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Spaltklingen (5, 7, 8) miteinander ein Rechteck bilden und daß die Schneidkanten (5b) in der Ebene der Innenflächen liegen.
3. Spaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltklingen (5, 7, 8) auf einem viereckigen Tragrahmen (2) aufstehen, der einen Durchlaß für den Holzquader bildet, und an äußeren, auf dem Tragrahmen (2) befestigten Stützen (4) angeschraubt sind.
4. Spaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (4) mit ihren Außenflächen (4a) die Schrägflächen (5a) der Spaltklingen (5) zum Tragrahmen (2) hin fortsetzen oder hinter der gedachten Fortsetzungsebene dieser Schrägflächen (5a) zurückstehen.
5. Spaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltklingen (7, 8) in der Weise aneinanderstoßen, daß die eine mit ihrer Stirnfläche an der Innenfläche der anderen anliegt.
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