DE844212C - Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten mit maschinell gefertigter Mittellage, maschinell gefertigte Mittellagen fuer Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung - Google Patents

Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten mit maschinell gefertigter Mittellage, maschinell gefertigte Mittellagen fuer Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung

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DE844212C
DE844212C DEV2834A DEV0002834A DE844212C DE 844212 C DE844212 C DE 844212C DE V2834 A DEV2834 A DE V2834A DE V0002834 A DEV0002834 A DE V0002834A DE 844212 C DE844212 C DE 844212C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Tischlertüren und stärkere Dreifachplatten mit maschinell gefertigter Mittellage, maschinell gefertigte Mittellagen für Tischlertüren und stärkere Dreifachplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung Furnierte Tischler-, Tür- oder Sperrplatten haben eine Blindholzeinlage, die zwischen den äußeren Furnierlagen festgeleimt ist. Diese Mittellage besteht aus langen, schmalen aneinandergeleimten Leisten aus gutem Nutzholz. Sie sind so geschnitten, daß ihre Längsfasern in Richtung der Plattenebene verlaufen und ihre Jahresringe möglichst senkrecht zur Furnierlage gerichtet sind, und sie werden so aneinandergeleimt; daß die Jahresringe, also die Querfasern des Holzes, gegensätzlich gerichtet sind. Dadurch wird der gegensätzliche Zug der Querfasern aufgehoben, der die Platten sonst bei den wechselnden Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen verzieht. Die Platte bekommt so die Eigenschaft, zu stehen. Dreifachplatten, insbesondere die stärkeren Dreifachplatten, nämlich die sog. Tischler- und Furnierplatten, haben im Gegensatz zu den Vielfach- oder Multiplexplatten ein kritisches Stehvermögen.
  • Mittellagen für Sperrplatten werden auch schon aus Abfallholz hergestellt. Es wird zerfasert, mit Bindemitteln versetzt und schließlich zu Platten geformt. Das ist verhältnismäßig teuer.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, IMittellagen aus Naturholz, insbesondere aus Abfallholz, für stehfähige Sperr- und Türplatten zu schaffen, deren Auflageflächen für die Furniere Hirnholz haben und die dafür erforderlichen Maschinen und Verfahren zu.entwickeln, mit denen die Herstellung dieser Mittellagen wirtschaftlich wird. Mittellagen mit Hirnholz als Auflagefläche für die Furniere ergeben nämlich erfindungsgemäß eine stehfähige Sperrplatte.
  • Die Erfindung betrifft also Tischlertüren und stärkere Dreifachplatten mit einer vorzugsweise maschinell gefertigten Mittellage aus Naturhölzern, die so angeordnet sind, daß ihr Hirnholz Leirtzfläclie für die Furniere ist, solche maschinell gefertigten Mittellagen sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher Mittellagen. Für solche Mittellagen eignen sich nach einem weiteren Erfindungsgedanken insbesondere Abfälle jeder Art, die sonst nicht mehr als Nutzholz vetwendbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Mittellage besteht aus zahlreiehen aneinandergeleimten oder lose nebeneinanderliegenden gleich hohen Holzstücken gleicher oder verschiedener Stärke, gleicher oder verschiedener Holzart, gleicher oder verschiedener Querschnittsform, die lückenlos oder mit Zwischenräumen nebeneinander geordnet sind. Diese zahlreichen Holzstückchen der Mittellage sind so angeordnet, daß ihr Hirnholz die Auflage- und Leimfläche für die, Furnitre ist.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt eine fertige D.re'vfachplatte mit Rahmen, Abb.2 die Draufsicht auf eine fertige, in einen Rahmen eingefußte Mittellage und Abb. 3 eine fertige Fünffachplatte, bei der die oberen Furniere teilweise weggebrochen dargestellt sind.
  • Diese Mittellagen können maschinell auf die verschiedenste Art gefertigt werden. Zweckmäßigerweise werden' dazu . die anfallenden Hölzer zu Blöcken mit gleichlaufender Faserrichtung gestapelt. Diese Blöcke werden rechtwinklig zur Längsfaser in Scheiben getrennt bzw. zersägt, welche ganz oder teilweise Bestandteil einer Tischlerplatte werden. Die Scheiben werden aus dem Block verständlicherweise in der gewünschten Stärke der Mittellage gesägt und werden dann als Mittellagen für Sperr- und Türplatten verarbeitet. Die im Block bzw. in der 'Scheibe aneinander5-liegenden Holzstücke und Holzschichten können aneinandergeleimt oder auch unverleimt mit oder ohne Zwischenraum aneinanderliegen.
  • Abb.4 bis io der Zeichnung dienen zur Erläuterung der Herstellungsweisen.
  • Holzabfälle jeder Holzart, Form und Größe, z. B. Abfälle von Brettern, Stangen, Bohlen und Leisten sowie Messer- und Schälfurniere beliebiger Art, Größe und Stärke,- werden zweckmäßigerweise nach ihrer Stärke geordnet, gesammelt und dann dem Fertigungsgang zugeführt. Dabei werden Holzstücke zu Blöcken geschichtet und gegebenenfalls verleimt. Abb.4 zeigt einen solc>en aus Holzabfällen hergestellten Block in Perspektive. Seine Größe richtet sich nach der Größe der Presse oder der Vorrichtung, die zum Verleimen der Hölzer benutzt wird, den Durchlaß der ZerschneidevoY-rietungen und den Abmessungen der herzustellenden Mittellagen. Die Blöcke können zum Verleimen mit primitiven Spindeln oder mit modernen Hochdruckpressen gepreßt werden. Die Bindemittel zum Verleimen brauchen nur die Holzstücke im Block so lange aneinander festzuhalten, bis sie vom Blockabgetrennt und als Mittellagen für die abgesperrten Platten zur endgültigen Verleimung bereitgestellt werden. Sofern als Bindemittel Stoffe vorhanden sind, die ohne Wärme, also z. B. im Kaltverfahren und ohne Druckeinwirkung einen festen Block ergeben, brauchen Pressen nicht benutzt zu werden. Bei der Herstellung der Blöcke haben sich Kaltleime auf Kasein- und Kunstharzbasis erfolgreich bewährt.
  • Zur Herstellung eines solchen Blocks werden die anfallenden Hölzer sortiert. Dabei werden die gleich starken, meist ungleich langen Holzstücke und -stückchen vorzugsweise zu Schichten gleicher Stärke entweder von Hand mit entsprechenden Vorrichtungen oder mittels Transportbändern oder anderen mechanischen Vorrichtungen zusammengelegt und -geführt. Die einzelnen Schichten für den Block werden zweckmäßigerweise mittels Rahmen gestapelt und hiervon kurz oberhalb der mit Leim versehenen, bereits im Block liegenden Schicht abgestreift.
  • Bei der Vorbereitung bzw. beim Zusammenlegen der einzelnen Schichten auf den Rahmen bzw. im Block sind die Holzstücke stets in der gleichen Faserrichtung zu legen, also das Kopfholz stets nach derselben Richtung.
  • Zum Verleimen werden entweder die einzelnen Holzstücke in den Leim getaucht oder der Leim bzw. das Bindemittel wird auf die Schichten bzw. Furniere oder auf die jeweils - darunterliegende Schicht oder durch Übersprühen aufgetragen.
  • Die Blöcke können auch unter Verwendung von Messer- oder Schälfurnieren, namentlich Abfällen an Schälfurnieren u. ä., hergestellt werden. Dabei werden zweckmäßig je zwei einseitig mit Leim versehene Furniere jeweils zwischen zwei Holzschichten so angeordnet, daß die Holzschichten an den Furnieren festkleben. Es können auch Furnierstreifen sowie Sperrplattenreste und Besäumstreifen sowie fehlgeleimte Sperrplatten bei der Herstellung der einzelnen Holzstückschichten und der daraus gewonnenen Blöcke benutzt werden.
  • Die Blöcke können auch so verleimt werden, daß Hohl- bzw. Zwischenräume zwischen den Holzstücken entstehen. Diese hohlraumhaltigen Blindholzlagen werden vor allem in solchen Fällen verwendet, in denen das Gewicht klein gehalten werden soll, wie z. B. hei starken Mittellagen für Sperrtüren.
  • Die Holzschichten werden hierfür zweckmäßigerweise in besonderen Rahmen vorbereitet. Ein solcher Rahmen ist beispielsweise in der Abb.5 in Perspektive dargestellt. Die Anordnung und Verteilung der Hohl- bzw. Zwischenräume in den einzelnen Schichten sowie deren Form und Größe bestimmen die verwendeten Rahmen bzw. deren Vorrichtungen. Es können auch verschieden vorgerichtete Rahmen bei der Blockherstellung benutzt oder die gefüllten Rahmen dabei in den einzelnen Schichten versetzt werden. Die in einer bestimmten Faserrichtung angeordneten Hölzer stehen im Block an sich völlig unregelmäßig und verkantet, fest oder mehr oder weniger locker zueinander, ganz oder teilweise frei voneinander, mit oder ohne Furnier- oder Bindemittelverbindting untereinander. Die Hohl- bzw. Zwischenräume in der Mittellage sollen aber möglichst gleichmäßig iib.er die ganze Fläche verteilt sein. Die Hohlräume der Mittellage können bei gleichmäßiger oder uiigleichmäl.iiger Verteilung über die Fläche sogar völlig unterschiedliche Formen aufweisen, wie das beispielsweise die Abb.6 und ,-schematisch zeigen. Abb.6 zeigt die zum Block eingelegten Hölzer mit Zwischen- bzw. Hohlräumen, die aus dem in Abb. 5 dargestellten Einlegerahmen abgelegt sind. Abb. 7 zeigt die Draufsicht auf einen Mittellagenausschnitt, dessen Hölzer mit unregelmäfiigen Zwischenräumen angeordnet sind.
  • Beim Einlegen in den Block, beispielsweise beine Verleimen, werden die Holzstückschichten so von der Zuführung abgestreift, daß die vorgelegten Hölzer auf der jeweiligen Blockschicht die gleiche Lage wie im Rahmen erhalten, wie das schematisch die Abb.6 zeigt. Die fertigen Mittellagen werden dann aus den geleimten oder ungeleimten Blöcken durch einen senkrecht zur Längsfaserrichtung geführten Schnitt geschnitten. Reichen die Blockhöhen bzw. Durchlässe der Schneidevorrichtungen nicht aus, um die Mittellagen in der Größe der Sperr- und Türplatten zu erhalten, so werden diese aus mehreren Mittellagenabschnitten zusammengesetzt, unter Umständen nach maßgerechtem Zuschnitt.
  • Der geleimte Block kann mit jeder geeigneten Vorrichtung, z. B. einer Kreissäge, Vielblattsäge, Bandsäge, Blockband- und Gattersäge usw., zugeschnitten werden, die einen möglichst sauberen und geradlinigen Schnitt liefert. Der Schnitt kann in horizontaler, vertikaler oder in schiefer Ebene gelführt und dabei die Schneideeinrichtung bzw. das Abtrenngerät gegen den zu schneidenden Holzblock oder der Block gegen die Schneideeinrichtung oder Block und Schneideeinrichtung gegeneinanderbewegt werden.
  • Furniere können innerhalb des Blocks auch gegen die allgemeine Blockfaserrichtung angeordnet sein.
  • Die aus dem Block geschnittenen Mittellagen und Teile davon können mit Leisten bzw. Querriegeln zu fertigen Sperrplatten verarbeitet werden. Leisten oder Querriegel können dabei die ganze oder geteilte Länge und Breite der herzusuelle reden Sperr- oder Türplatten haben.
  • Die Mittellagen können auch aus einem unverleimten Block hergestellt werden. Dabei werden die lose geschichteten Holzstückblöcke und die davon abgeschnittenen Furnierblöcke durch besondere technische Einrichtungen festgehalten. Die lose zum Block zusammengelegten Hölzer werden zunächst in Rahmen gefaßt, wie dies beispielsweise Abb.:1 und 6 zeigen. Ihre Hölzer werden dann vor dein Zerschneiden an der freien Hirnholzseite mit einer Saugplatte erfaßt und daran durch deren Saugwrirkung festgehalten. Die Saugplatte entspricht in ihrer Größe dem lose geschichteten Holzstückchenblock, wie das schematisch die Abb.8 zeigt. Holzstückchen und Saugplatte bilden also einen durch die Saugwirkung fest verbundenen geschichteten Holzkörper. Er wird zerschnitten, die Saugplatte dient dabei zugleich als äußere Führung bzw._ als Widerlager. Der Schnitt wird parallel zur Saugplatte geführt, wie das schematisch die Abb. 8 zeigt. Die abgeschnittenen Holzstücke sind gleich lang und werden an der Saugplatte durch ihro Saugwirkung festgehalten. Falls zw,isclicn den abgeschnittenen Holzstückchen und Furnieren Hohl-bzw. Zwischenräume vorhanden sein sollen, wird das Holz mit Rahmen, welche die Hohl- und Zwischenräume schaffen, an die Saugplatte herangeführt. Die Saugplatte wird dafür so ausgebildet, daß die Sauglöcher nur an den Stellen der Plattenoberfläche vorhanden bzw. geöffnet sind, welche die Holzstücke festsaugen sollen.
  • Die an der Saugplatte haftenden Holzstückchen werden auf die mit Leim versehenen Absperrfurnier- bzw. Absperrplattenschichten aufgesetzt. Sie lösen sich beim Aufheben des Unterdrucks von der Saugplatte und bilden auf der Absperrschicht die Mittel- bzw. Einlage.
  • Die Saugwirkung kann namentlich dann, wenn die Holzlagen locker aneinanderliegen, durch sog. Abdeckbleche bzw. Abdeckplatten oder entsprechende Einrichtungen unterstützt werden, ivie Abb. 9 schematisch zeigt.
  • Diese Abdeckeinrichtungen können je nach der Struktur der von der Saugplatte erfaßten Mittellage ausgebildet sein. Sie können z. B. aus Blech bestehen. Es wird zur Verbesserung des luftdichten Abschlusses bzw. Verbesserung der Saugwirkung mit einem gummiartigen überzug versehen. Dieser Überzug kann über den Blechrand hinausgeführt werden, damit er von der Saugplatte erfaßt wird. Die Abdeckeinrichtungen können auch ganz aus Gummi bestehen. Zur Erzielung eines besseren luftdichten Abschlusses wird eine rings geschlossene elastische Umrandung ,angebracht, die so zusammengedrückt oder umgelegt werden kann, daß sie von dem Sägeschnitt nicht erfaßt wird und im geeigneten Augenblick zusammen mit einer der vorher beschriebenen Abd@eckeinrichtungen einen von der Saugplatte und der Abdeckeinrichtung mit Umrandung gebildeten geschlossenen Raum ergibt. Dieser Randverschluß kann an der Saugplatte oder an der Abdeckeinrichtung oder an beiden in gleicher oder ungleichmäßiger Höhe fest oder lose angebracht sein oder lose zwischen Abdeckeinrichtung und Saugplatte wie ein Dichtungsring in Rillen der Oberfläche eingelegt werden.
  • Der in den Rahmen eingelegte Holzblock wird nach dem Abschneiden einer Mittellage erneut beschnitten und dabei die Saugplatte zum Festhalten der Holzstücke benutzt. Verständlicherweise steht das Holz so weit über die Vorderseite des Rahmens heraus, daß an der Rahmenkante vorbeigeschnitten werden kann. Das im Rahmen befindliche Holz wird durch Druck in Richtung auf die als Widerlager dienende Saugplatte vorgeschoben. Dabei hilft die Saugwirkung zugleich mit.
  • Die abgeschnittenen Mittellagehölzer können auch in einen Kasten geschnitten werden, wie er schematisch im Schnitt in Abb. i o dargestellt ist. Darin bedeutet i den Rahmerz, 2 den Kasten, 3 die Säge, ein mit der Säge oder dem Block und dem Kasten mitgehendes Widerlager.
  • Eine horizontale nach oben wirkende Schnittvorrichtung ist besonders vorteilhaft, denn dabei wird das natürliche Gefälle der abgeschnittenen Holzstücke ausgenutzt. Der Kasten für die abgeschnittenen Holzstücke wird so ausgebildet, daß daraus die Holzstücke unmittelbar auf die vorgeleimten Absperrfurniere aufgebracht bzw. abgestreift werden können. Das braucht nicht näher erläutert zu Werden.
  • Verständlicherweise lassen sich auch gewölbte Flächen bzw. Mittellagen nach den hier beschriebenen Verfahren und mit den hier angegebenen Einrichtungen herstellen, wenn diese dazu sinngemäß abgewandelt werden. Die besonderen Aufnahmeeinrichtungen für die abgeschnittenen Holzstücke sind verständlicherweise nur dann erforderlich, wenn die Blöcke nicht fest aneinandergefügt sind.
  • Die Hohlräume in den Mittellagen können mit Mischungen aus Sägemehl, Holzspänen, Faserbündeln und kleinsten Holzteilchen mit Bindemitteln auf Kunstharzbasis ausgefüllt werden, bevor die fertigen Sperrplatten gepreßt werden oder auch nur auf Teile der Hohl- bzw. Zwischenräume erstrecken. Die Mischung wird zweckmäßigerweise in folgender Weise hergestellt Sägemehl und nicht ausreichend getrocknete Späne oder Fasern werden mit Bindemitteln in Pulverform gemischt, Holzspäne, Splitter und Fasern in ausreichend trockener Form werden mit trockenen oder flüssigen Bindemitteln vermischt. Eine Mischung von 6 bis 12 Volumprozent Bindemitteln, z. B. aus- Kondensationsprodukten von Harnstoffen und Formaldehyd bestehend, hat sich hierfür besonders bewährt. Das .Bindemittel wird der Fasermischung allmählich beigemischt.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperr- und Türplatte, insbesondere Dreifachplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ihre zwischen den Furnieren aufgeleimte Mittellage aus Naturholz-, insbesondere aus Abfallholzstücken, besteht, deren Hirnholz Auflagefläche für das Furnier ist.
  2. 2. Sperr- und Türplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellage aus nebeneinanderliegenden, aufrecht stehenden Hölzern besteht, die miteinander verleimt sind oder unverleimt aneinanderliegen.
  3. 3. Sperr- und Türplatte ' nach Anspruch i und 2, dadurch.gekennzeichnet, daß die Hölzer der Mittellage mit oder ohne Zwischenräume aneinanderliegen.
  4. 4. Sperr- und Türplatte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume möglichst gleichmäßig über die Mittellage verteilt sind.
  5. 5. Sperr- und Türplatte nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Rahmenleisten zur Begrenzung der Mittellage bzw. Querriegel in der Mittellage hat.
  6. 6. Mittellage für Sperr- und Türplatten, insbesondere stärkere Dreifachplatten, gekennzeichnet durch die Merkmale der Ansprüche i bis 5.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Mittellagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da13 Hölzer, insbesondere Holzabfälle, zueinem Block derart geschichtet werden, daß ihre Längsfasern in einer Richtung verlaufen, und der Block senkrecht zur Längsfaserrichtung in Scheiben zerlegt wird, welche die Stärke der Mittellagen haben. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer bei der Blockherstellung vorzugsweise nach ihrer Stärke geordnet, gesammelt und dann lagenweise zum Block eingelegt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer zur Erzielung, von Zwischenräumen mit Rahmen in den Block eingelegt werden, die nach dem Ablegen der Hölzer wieder entfernt werden. io.
  10. Verfahren' nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer bei der Blockherstellung aneinandergeleimt werden. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke vor dem Zersägen gepreßt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Blockherstellung zwischen den übereinander- und/oder nebeneinanderliegenden Holzlagen Furniere eingelegt werden, die mit den darüber- und/oder darunterliegenden Holzstücken verleimt werden.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Mittellagen und Teilen davon, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellagen mit Randleisten bzw. Querriegeln versehen werden, welche zusammen mit dem Hirnholz der Mittellagehölzer Auflage für die Furniere werden.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung von Mittellagen ohne vorherige Blockverleimung, dadurch gekennzeichnet, daß die lose geschichteten, ohne Bindemittel zusammengelegten Holzstück- und Furnierblöcke vor und nach dem Zerschneiden durch besondere technische Einrichtungen so lange zusammengehalten werden, bis die Mittellage einseitig mit dem Absperr- bzw. Außenfurnier beklebt ist.
  15. 15. Verfahren zur Herstellung von Mittellagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Block vereinigten Hölzer bereits vor dem Zerschneiden an der freien Hirnholzseite mit einer Saugplatte erfaßt und durch deren Saugwirkung festgehalten werden.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung von Mittellagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer der Mittellage in einen Kasten geschnitten werden, der sie in unveränderter Lage aufnimmt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sauge platte festgehaltenen oder in dem Kasten befindlichen Hölzer der Mittellage auf ihren Hirnholzseiten mit Furnieren beklebt werden.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung von vollen Mittellagen aus hohlraumbehafteten nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume mit Mischungen aus Sägemehl oder anderen kleinsten Holzteilchen und Bindemitteln, insbesondere auf Kunstharzbasis, vor dem Pressen der fertigen Sperrplatten ausgefüllt werden. i g. Vorrichtung zur Herstellung von Mittellagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Festhalten der aus dem Block geschnittenen Holzstücke als Saugplatten oder Kästen ausgebildet sind.
DEV2834A 1950-11-08 1950-11-08 Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten mit maschinell gefertigter Mittellage, maschinell gefertigte Mittellagen fuer Tischlertueren und staerkere Dreifachplatten sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung Expired DE844212C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036502B (de) * 1955-03-08 1958-08-14 Curt Blankenstein Verfahren zur Herstellung der Mittellage fuer Sperrplatten, insbesondere Fuellplatten
EP2078597A3 (de) * 2008-01-09 2013-03-27 Scheucher Holzindustrie GmbH Verfahren zum Herstellen einer Holzplatte mit einer strukturierten Oberfläche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036502B (de) * 1955-03-08 1958-08-14 Curt Blankenstein Verfahren zur Herstellung der Mittellage fuer Sperrplatten, insbesondere Fuellplatten
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