DE10016102C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einspannen und Ausrichten von Holzabschnitten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einspannen und Ausrichten von HolzabschnittenInfo
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Abstract
Eine, zum Zusammenwirken mit einer Keilzinkenanlage bestimmte Vorrichtung zum Ausrichten und Einspannen von jeweils paketweise vorliegenden Hölzern ist dadurch gekennzeichnet, dass in einer Einspannstation beiderseits des Paketes Druckplatten (4, 5) angeordnet sind, deren wenigstens eine horizontal und quer zur Durchlaufrichtung des Paketes durch die Vorrichtung verschiebbar ist, wobei oberhalb des zu behandelnden Paketes eines Anordnung von Ausrichtbalken (17) vorgesehen ist, die in den Raum zwischen den Druckplatten (4, 5) absenkbar ist und dadurch, dass die Unterstützungsebene für die Hölzer (3) um eine prallel zur Durchlaufrichtung gelegene Achse (11) schwenkbar ist, zur vertiaklen Ausrichtung der Hölzer (3) nach Maßgabe einer horizontalen Position dieser Unterstützungsebene geeignet ist. Die Vorrichtung ist insbesondere geeignet zum Einspannen und Ausrichten von Hölzern (3) mit geometrischen Anomalien wie Verdrehwuchs, die nach erfolgtem Ausrichten mittels der Ausrichtbalken (17) sich in einer solchen Position befinden, bei der die Gesamtheit der ober- und unterseitigen Schmalseiten der Querschnittsprofile sich in gemeinsamen oberen und unteren Horizontalebenen erstrecken und in dieser Lage eingespannt sind, so dass sich die Hölzer in einer, für eine weitere Behandlung mittels einer Keilzinkenanlage bestimmten reproduzierbaren Ausgangslage befinden. Infolge der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich eine bedeutende Erhöhung der ...
Description
Zur Herstellung von Leimverbindungen zwischen Holzabschnitten sind unter
schiedliche Techniken, darunter z. B. die sogenannte Keilzinkung bekannt, die
unter anderem zur Herstellung von tragenden Längsstößen benutzt wird. Für
diesen Zweck werden die zu verbindenden Enden zweier Holzabschnitte mit
zueinander passenden Zinken versehen, ineinandergesteckt und unter Pres
sung verleimt, so dass sich durch Aneinanderfügen mehrerer Holzabschnitte
beliebig lange Holzabschnittbauteile, z. B. Bretter herstellen lassen. Die hierbei
durch Fräsen hergestellten Zinken weisen Neigungswinkel auf, die denjenigen
einer Schaftverbindung entsprechen, so dass eine Leimfuge auch bei der Keil
zinkung überwiegend auf Abscheren beansprucht wird.
Ein zerspanendes Herstellen von Zinken findet in weitgehend automatisch ar
beitenden Keilizinkenanlagen statt, in denen die stirnseitig zu bearbeitenden
Holzabschnitte im Regelfall als Paket bearbeitet werden, so dass zur Erzielung
von hinsichtlich ihrer Geometrie reproduzierbarer Keilzinken das Paket bzw.
dessen Holzabschnitte in einer definierten Ausgangslage bereitgehalten wer
den müssen. Problematisch in diesem Zusammenhang ist die Bereitstellung
einer solchen definierten Ausgangslage der Holzabschnitte in einem Paket
dann, wenn diese geometrische Anomalien wie z. B. Krümmungen aufweisen,
insbesondere solche Krümmungen, die auf Drehwuchs zurückführbar sind.
Letzterer ist bei frischem Holzabschnitt im Allgemeinen noch nicht zu erkennen
und erst nach Abschluss von Trocknungsvorgängen ausgeprägt. Unter
Drehwuchs wird bekanntlich ein schraubenförmiger Verlauf der Fasern um die
Stammachse verstanden, dessen Ursache noch nicht eindeutig geklärt ist. Ent
sprechend dem Ausmaß der auf diese Weise gegebenen Anomalien sind je
doch besondere Maßnahmen erforderlich, um die Querschnittsprofile für die
zerspanende Bearbeitung in eine definierte Ausgangslage zu überführen,
nachdem diese in einem Paket nach Maßgabe des jeweiligen Drehwinkels eine
Schrägstellung einnehmen, die durch bloßes seitliches Verpressen infolge des
vergleichsweise geringen Winkels zu einer Vertikalebene im Allgemeinen nicht
korrigierbar ist. Die Ausbildung eines dementsprechend ungenauen Keil
zinkenprofils macht wiederum Nacharbeiten, insbesondere ein zerspanendes
Bearbeiten von Überständen erforderlich, so das sich in Abhängigkeit von dem
auf diese Weise abgespanten Volumen ein Verlust an Holzabschnittsubstanz
ergibt.
Aus dem DE 93 16 262 U1 ist eine Einrichtung zur beidseitigen Keilzinkung von
Holzabschnittpaketen bekannt, bei welcher vorgefertigte, aufrechtstehende
Holzabschnitte paketweise unter Mitwirkung eines stirnseitigen Anschlages und
beidseitiger Druckplatten paketweise ausgerichtet und verspannt werden, und
zwar unter Mitwirkung einer Rüttelvorrichtung, die das Ausrichten des Paketes
erleichtert. Ist die Ausrichtung abgeschlossen, erfolgt anschließend eine Keil
zinkung. In Abhängigkeit von dem Ausmaß geometrischer Anomalien der aus
zurichtenden Holzabschnitte ist bei dieser bekannten Einrichtung eine exakte
Ausrichtung nur eingeschränkt möglich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art
dahingehend auszugestalten, dass auch solche Holzabschnitte in einer Keil
zinkenanlage verarbeitbar sind, insbesondere in eine reproduzierbare Aus
gangslage zwecks weiterer Verarbeitung überführbar sind, die geometrische
Anomalien wie z. B. Drehwuchs aufweisen. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem
solchen Verfahren durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des An
spruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach, dass die in einer Ausgangsposition horizon
tale Unterstützungsebene der vorgefertigten Holzabschnitte um eine, sich quer
zur Durchlaufrichtung einer Vorrichtung erstreckende Achse verschwenkbar ist,
so dass die Möglichkeit besteht, die global rechteckförmigen Querschnitte der
Holzabschnitte durch Schwenkung der Unterstützungsebene mit ihren Längs
seiten in eine vertikale Stellung zu überführen und die Holzabschnitte anschlie
ßend mittels wenigstens eines, sich horizontal erstreckenden, vertikal ver
schiebbaren Ausrichtbalkens, somit durch Ausübung einer vertikalen Kraft unter
Rückschwenkung der Unterstützungsebene in eine Horizontalebene mit der
Maßgabe zu verschieben, dass im ausgerichteten Zustand schließlich die
Querschnitte sämtlicher Holzabschnitte des Paketes in einer vertikal relativ
zueinander ausgerichteten Form gehalten sind, wobei ihre unter- und oberseiti
gen Schmalseiten jeweils in einer gemeinsamen Ebene liegen. Zum Ausrichten
der Holzabschnitte werden diese somit lediglich in Ebenen parallel zu ihren
Breitseiten relativ zueinander verschoben, wobei dieser Verschiebevorgang
unter gleichzeitiger Aufbringung eines Spanndruckes über die seitlichen Druck
platten erfolgt, so dass die einzelnen Holzabschnitte während dieser Verschie
bebewegung im Einspannzustand auch eine eindeutige Führung erfahren. In
Durchlaufrichtung können voneinander beabstandet mehrere Schwenkbalken
angeordnet sein, so dass auch auf diesem Wege dafür Sorge getragen ist,
dass die Holzabschnitte während der Verschwenkung ihrer Unterstüt
zungsebene einer eindeutigen Führung unterliegen. Demzufolge können -
wiederum in Durchlaufrichtung gesehen - oberseitig mehrere, voneinander
beabstandete Ausrichtbalken vorgesehen sein. Gleiches gilt für die beiderseits
der Durchlaufrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Druckplatten.
Der/die Ausrichtbalken, die Druckplatte/die Druckplatten sowie der Schwenk
balken/die Schwenkbalken stehen jeweils einzeln mit dementsprechenden An
trieben in Verbindung, deren Zusammenwirken im Rahmen der oben geschil
derten Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der diesem zu
grunde liegenden Vorrichtung über eine Steuerung im zeitlichen Ablauf koordi
niert wird. Im Ergebnis steht jedenfalls ein aus einzelnen vorgefertigten Holzab
schnitten in einer aufrechten Anordnung bestehendes Paket zur Verfügung,
welches eine definierte und insbesondere reproduzierbare Ausgangslage ein
nimmt und somit zur Weiterverarbeitung in einer weitestgehend automatisierten
Keilzinkenanlage geeignet ist. Dadurch, dass die endseitigen Zinken nunmehr
exakt in die Holzabschnitte eingefräst werden können, ergibt sich der Vorteil
einer bedeutend verminderten Nacharbeitung und demzufolge eines
dementsprechend verringerten Verlustvolumens an Holzabschnittsubstanz. Das
erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf diesem Wege eine bedeutende
Verbesserung der werkstofflichen Ausnutzung des Rohstoffs Holzabschnitt.
Entsprechend den Merkmalen der Anspruchs 2 ist eine Schwenkmöglichkeit
der Unterstützungsebene der Holzabschnitte, eine stets horizontale Anordung
des/der Ausrichtbalken, die in ihrer Längenerstreckung - quer zur Durchlauf
richtung durch Vorrichtung gesehen - nach Maßgabe der Breite eines durch die
Holzabschnitte gebildeten Paketes bemessen sind sowie die Vertikalbeweg
lichkeit der Ausrichtbalken, die zumindest zwischen einer Rückzugsposition
oberhalb des zu behandelnden Paketes und einer die Holzabschnitte des Pa
ketes durch vertikale Relativverschiebung zueinander haltenden Position gege
ben. Die Ausrichtbalken sind zu diesem Zweck in den seitlich durch die Druck
platten umgrenzten Raum einführbar.
Im Rahmen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind entspre
chend den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 die dem Schwenkbalken, der
wenigstens einen Druckplatte und den Ausrichtbalken zugeordneten Antriebe
als Kolben-Zylinder-Einheiten ausgestaltet. Es kommen jedoch grundsätzlich
auch elektrische Antriebe in Betracht. Hierbei kann der Spanndruck der Druck
platten vorzugsweise einstellbar ausgebildet sein, insbesondere mit Hinblick auf
eine Begrenzung des Kraftaufwands beim vertikalen Ausrichten der Holzab
schnitte relativ zueinander.
Im Rahmen einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einzu
setzenden Vorrichtung kann darüber hinaus eine Fördereinrichtung vorgesehen
sein, deren Förderrichtung der Durchlaufrichtung entspricht und die ein Anhal
ten der Holzabschnitte in einer definierten Position - in Durchlaufrichtung gese
hen - ermöglicht. Ausgehend von dieser Position finden die eingangs erwähn
ten, der Ausrichtung der Holzabschnitte zwecks weiterer Bearbeitung dienen
den Vorgänge statt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein, in den Zeichnun
gen schematisch und beispielhaft wiedergegebenes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher er
läutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Querschnitt sowie in
einer Ausgangssituation;
Fig. 2 eine Zwischenphase der Vorrichtung gemäß Fig. 1 während des Aus
richtens der Holzabschnitte;
Fig. 3 eine Darstellung der Vorrichtung nach erfolgtem Aussichten der Holzab
schnitte.
Die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
Fig. 1 gezeigt, wobei auf die Darstellung eines Maschinengestells, in welches
diese Komponenten eingebunden sind, aus Gründen der zeichnerischen Über
sichtlichkeit verzichtet worden ist.
So ist mit 1 eine Fördereinrichtung bezeichnet, auf deren Oberseite 2 eine
Reihe von plattenartigen Holzabschnitten 3 mit ihren Schmalseiten aufstehen
und als Paket senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, somit in Durchlaufrich
tung durch die Vorrichtung vorschiebbar sind. Ein Vorschub erfolgt zumindest
bis in eine solche Position innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der
die Holzabschnitte 3 sich zwischen einer Anordnung von zueinander parallelen,
sich vertikal erstreckenden Druckplatten 4, 5 befinden. Entsprechend der
Längenerstreckung der Holzabschnitte 3 sind gegebenenfalls mehrere Paare
einander gegenüberliegender Druckplatten 4, 5 vorgesehen, die in einer Rich
tung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 voneinander beabstandet sind.
Die Holzabschnitte 3 gelangen - wie in Fig. 1 erkennbar ist - in einer, auf ihren
Schmalseiten aufstehenden, sich über ihre Breitseiten aneinander abstützenden
und mit ihren jeweiligen Grundseiten sich unter einem spitzen Winkel zur
Horizontalebene erstreckenden Anordnung in den Zwischenraum der Druck
platten 4, 5. Diese Ausgangslage kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die
obere Kante 6 des rechtsseitig äußersten Holzabschnittes und die untere Kante
7 des linksseitig äußersten Holzabschnittes jeweils an den ihnen zugekehrten
Seiten der Druckplatten 4, 5 anliegen. Insbesondere im Fall geometrischer
Anomalien wie z. B. Drehwuchs kann sich eine solche Querschnittslage der
Holzabschnitte ergeben.
Die Druckplatte 4 ist ortsfest an dem Maschinengestell befestigt, wohingegen
die Druckplatte 5 unter Mitwirkung einer beidseitig beaufschlagbaren Kolben-
Zylinder-Einheit 8 geradlinig horizontal in Richtung der Pfeile 9 bewegbar an
geordnet ist. Alternativ können jedoch beide Druckplatten 4, 5 geradlinig aufein
ander zu bzw. voneinander fort verschiebbar sein.
Mit 10 ist ein Schwenkbalken bezeichnet, der zwischen jeweils zwei Paaren
einander gegenüberliegender Druckplatten 4, 5 angeordnet ist und der um eine
Achse 11 schwenkbar ist. Die Achse 11 wird durch einen zeichnerisch nur an
gedeuteten Lagerbolzen gebildet, der ortsfest an dem Maschinengestell gela
gert ist. Diese Achse 11 erstreckt sich parallel zur Längsrichtung der Holzab
schnitte 3 bzw. zur Durchlaufrichtung durch die Vorrichtung und es ist der
Schwenkbalken derart ausgebildet, dass durch dessen Verschwenkung um
diese Achse die Holzabschnitte 11 untergriffen und angehoben werden können.
Hierauf wird im Folgenden noch näher eingegangen werden.
Mit 12 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit bezeichnet, deren Kolbenstange 13 an
dem Ende 14 des Schwenkbalkens 10 angelenkt ist, welches sich der Achse
11 gegenüberliegend befindet, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit 12 im übrigen
um eine Achse 15 an dem Maschinengestell schwenkbar angelenkt ist. Die
Achse 15 erstreckt sich parallel zu der Achse 11, so dass infolge einer Beauf
schlagung der Kolben-Zylinder-Einheit 12 der Schwenkbalken 10 in Richtung
der Pfeile 16 um die Achse 11 schwenkbar ist.
Im Regelfall sind mehrere voneinander beabstandeten Schwenkbalken 10 ent
lang der Holzabschnitte 3 angeordnet. Diese bilden in ihrer Gesamtheit die
Unterstützungsebene für die Holzabschnitte.
Mit 17 ist ein Ausrichtbalken bezeichnet, der an der Kolbenstange 18 einer
beidseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 19 befestigt ist und somit
senkrecht bzw. in Richtung der Pfeile 20 verschiebbar ist. Der Ausrichtbalken
17 erstreckt sich horizontal bzw. senkrecht zu den Ebenen der beiden Druck
platten 4, 5 und ist in dem, in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand mit Abstand
oberhalb der Holzabschnitte 3 gehalten. Die Kolben-Zylinder-Einheit 19 steht in
zeichnerisch nicht dargestellter Weise fest mit dem Maschinengestell in Ver
bindung.
Sämtliche der drei gezeigten Kolben-Zylinder-Einheiten 8, 12, 19 stehen in
zeichnerisch nicht wiedergegebener Weise mit einer Druckmittelversorgung
sowie einer Steuerung in Verbindung, über welche die Beaufschlagung dieser
drei Einheiten in einer auf die Arbeitsweise der Vorrichtung abgestimmten
Weise koordiniert wird. Der Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, die Holzabschnitte 3 eine definierte Position relativ zueinander zu
überführen, so dass diese stirnseitig zwecks Anbringung eines zinkenartigen
Profils zerspanend bearbeitet werden können. Auf eine Darstellung der zur Be
arbeitung dienenden Maschinenkomponenten ist ebenfalls verzichtet worden.
Es wird im folgenden zur Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung zu
sätzlich auf die Zeichnungsfiguren 2 und 3 Bezug genommen, in denen Funkti
onselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, entsprechend be
ziffert sind, so dass auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung ver
zichtet werden kann.
In einem ersten Schritt wird durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit
12 der Schwenkbalken 10 nach Maßgabe eines Winkels 21 um die Achse 11 in
Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei dieser Winkel 21 dahin
gehend angelegt ist, dass am Ende dieser Schwenkbewegung die Quer
schnittsprofile der Holzabschnitte 3 im Bereich der Druckplatten 4, 5 eine senk
rechte Erstreckung haben bzw. sich parallel zu den Grundebenen der Druck
platten 4, 5 erstrecken. Der Ausrichtbalken 17/die Ausrichtbalken 17 befinden
sich während dieser Arbeitsphase des Schwenkbalkens 10 in ihrer in Fig. 2
gezeigten angehobenen Stellung und steht somit mit den Holzabschnitten 3
noch nicht in Berührung.
Die Schwenkbewegung um die Achse 11 kann derart durchgeführt werden,
dass während dieser Schwenkbewegung zusätzlich die Kolben-Zylinder-Einheit
8 dahingehend beaufschlagt wird, dass die Druckplatte geradlinig in Richtung
auf die Druckplatte 4 hin bewegt wird und die Anordnung der Holzabschnitte 3
unter einen Spanndruck versetzt.
Ist auf diese Weise die in Fig. 2 gezeigte vertikale Ausrichtung der stirnseitigen
Querschnitte der Holzabschnitte 3 durch die Schwenkung dieser Unterstüt
zungsebene erreicht, wobei mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 8 ein vermin
derter Spanndruck aufrechterhalten wird, wird nunmehr die Kolben-Zylinder-
Einheit 19 betätigt, und zwar dahingehend, dass über die Ausrichtbalken 17 auf
die Anordnung der einzelnen Holzabschnitte eine vertikale, parallel zu den
Grundebenen der Druckplatten 4, 5 orientierte Kraft ausgeübt wird, wodurch
diese - in der Zeichenebene der Fig. 2 gesehen - global tangential zu ihren
Breitseiten relativ zueinander verschoben werden, wobei der Schwenkbalken
10 unter dementsprechender Ansteuerung der Kolben-Zylinder-Einheit 12 in
seine anfängliche Horizontalposition zurückgeführt wird, so dass schließlich -
wie in Fig. 3 gezeigt - sich die Holzabschnitte 3 endseitig in einer vertikalen,
relativ zueinander ausgerichteten und eingespannten Anordnung nach Maß
gabe einer horizontalen Unterstützungsebene befinden, in welcher eine zer
spanende stirnseitige Bearbeitung oder auch sonstige Arbeitsvorgänge aus
gehend von einer reproduzierbaren Stellung der Holzabschnitte möglich sind
trotz geometrischer Anomalien wie z. B. Drehwuchs. Der Spanndruck über die
Druckplatten 4, 5 kann durch entsprechende Ansteuerung der Kolben-Zylinder-
Einheit 8 eingestellt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Einspannen und Ausrichten von vorgefertigten Holzab
schnitten (3) zwecks Weiterverarbeitung in einer Keilzinkenanlage, wobei die
Holzabschnitte (3) in der Form von Paketen in einer im wesentlichen auf
rechten Anordnung unter Mitwirkung einer Fördereinrichtung (1) in eine An
fangsposition innerhalb der Vorrichtung überführbar sind, in der das einzelne
Paket nach Maßgabe einer horizontalen Unterstützungsebene gehalten ist,
gekennzeichnet durch wenigstens einen, unterhalb des Paketes angeord
neten Schwenkbalken, der um eine, sich parallel zur Durchlaufrichtung durch
die Vorrichtung erstreckende Achse (11) verschwenkbar ist und von einem
Paar quer zur Durchlaufrichtung einander gegenüberliegender Druckplatten
(4, 5) gehalten wird, von denen wenigstens eine quer zur Durchlaufrichtung
beweglich angeordnet ist und mit wenigstens einem, oberhalb des Pakets
angeordneten Ausrichtbalken, der senkrecht zu einer Horizontalebene bzw.
parallel zu den Ebenen der Druckplatten (4, 5) beweglich ist, wobei der
Schwenkbalken (10), die wenigstens eine Druckplatte (4, 5) und der Aus
richtbalken (17), die mit einer Steuerung in Wirkverbindung stehen und das
Ausrichten durch Anheben des Schwenkbalkens, Positionieren des Paketes
durch die Druckplatten sowie Absenken des Paketes durch den Ausricht
balken erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwen
kung der Unterstützungsebene mit Hinblick auf ein vertikales Ausrichten der
Querschnitte der Holzabschnitte (3) im Bereich der Druckplatten (4, 5) an
gelegt ist, so dass eine über den Ausrichtbalken (17) auf ein Paket ausge
übte Kraft parallel zu den Ebenen der Holzabschnitte (3) verläuft.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass der Spanndruck der Druckplatten (4, 5) einstell
bar ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die dem Schwenkbalken (10), der wenigsten einen
Druckplatte (4, 5) und dem Ausrichtbalken (17) zugeordneten Antriebe als
Kolben-Zylinder-Einheiten (8, 12, 19) ausgestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116102 DE10016102C1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Einspannen und Ausrichten von Holzabschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116102 DE10016102C1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Einspannen und Ausrichten von Holzabschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016102C1 true DE10016102C1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7637153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116102 Expired - Lifetime DE10016102C1 (de) | 2000-03-31 | 2000-03-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Einspannen und Ausrichten von Holzabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016102C1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
CN104972527A (zh) * | 2015-07-15 | 2015-10-14 | 东阳市新和电子机械有限公司 | 一种多功能榫卯机及其实现方法 |
CN108945123A (zh) * | 2018-09-11 | 2018-12-07 | 浙江工业大学 | 一种基于电动遥控履带式底盘的竹材切割及运输装置 |
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2000
- 2000-03-31 DE DE2000116102 patent/DE10016102C1/de not_active Expired - Lifetime
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CN108945123B (zh) * | 2018-09-11 | 2023-09-29 | 浙江工业大学 | 一种基于电动遥控履带式底盘的竹材切割及运输装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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