DE252050C - - Google Patents

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DE252050C
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electrodes
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 252050 KLASSE 21/. GRUPPE
m.b.H. in BERLIN.
nachschiebbaren Elektroden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen, bei denen sowohl die Seitenschwingung der Elektroden, als auch. ihr Nachschub elektromagnetisch entweder durch Differentialspulen oder durch eine Regelspule veranlaßt wird, dergestalt, daß die Seitenschwingung der Elektroden ganz oder nahezu unterbrochen wird, wenn ihr Nachschub stattfindet.
Das neue und eigenartige Merkmal besteht
ίο im wesentlichen darin, daß die Seitenschwingung der Elektroden durch eine Kurvenbahn, eine Kulisse o. dgl. von solcher Gestalt und in solchem Zusammenspiel mit den Mitteln zum Elektrodennachschub veranlaßt wird, daß die Seitenschwingung ungeachtet einer etwaigen Weiterbewegung jenes Zwischengliedes selbst ganz oder nahezu aufhört, wenn der Elektrodennachschub beginnt.
Besonders vorteilhaft für eine zuverlässige Regulierung ist die Unterbringung dieses für die Seitenschwingung vorgesehenen Mittels in dem Raum zwischen dem oberen Lampenteller und der Abschlußkappe, so daß es gegenüber Temperaturschwankungen und Beschmutzung geschützt ist.
In der Zeichnung ist ein solches Ausführungsbeispiel bei einer Bogenlampe mit auf eine Elektrode wirkender Klemme veranschaulicht. Es könnte auch irgendein anderes Regelwerk zum Nachschub der Elektroden, oder auch eine auf eine Bremsscheibe oder auf die Aufhängeketten oder Seile der Elektroden wirkende Klemme oder Bremse o. dgl. vorgesehen sein.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die wesentlichsten in Betracht kommenden Teile schematisch in Seitenansicht und teilweisem Schnitt bei zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, während die Fig. 3 und 4 Grundrisse eines Einzelteils in zwei Arbeitsstellungen zeigen.
An die mit der Elektrode α durch beliebige Mittel gekuppelte Elektrode b greift die Klemme c an, die durch ihr entsprechend großes Eigengewicht in der Klemmlage (Fig. 1) verharrt und durch die Zugstange d gelüftet werden kann (Fig. 2), so daß die Elektroden nachfallen können. Dabei wirkt auch die Last der Zugstange d mit, die Klemme c in die Klemmlage zu bringen.
Die Elektrode α kann durch den Seitenschieber e verstellt werden, so daß die Elektrodenspitzen zur Regelung der Lichtbogenlänge, oder auch zum Zünden gegeneinander oder auseinander bewegt werden können.
Die Mittel zum Lüften der Klemme c und zum Verstellen des Seitenschiebers e sind im oberen Lampenteil über dem oberen Lampenteller f untergebracht und bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem um die Achse g drehbaren, als Doppelhebel ausgebildeten Arm h, der an seinem einen Ende mit dem Magnetkern i einer mit Hauptstromwicklung k und Nebenstromwicklung I ausgestatteten Regelspule verbunden ist und an
seinem anderen Ende mit einer Dämpfungspumpe m in Verbindung steht. Dieser Arm h greift erfindungsgemäß mit einer Kulisse oder Kurvenbahn η in passender Weise, etwa durch Vermittlung des Armes o, an die Drehstange p an, die ihrerseits durch einen Arm q mit dem Seitenschieber e in Verbindung steht und je nach ihrer durch die Kulisse η erhaltenen Drehrichtung die Elektrodenspitzen einander
ίο nähert oder voneinander entfernt. Wenn z. B. die Nebenstromwicklung I den Magnetkern i anzieht, so daß der mit dem Kern in Verbindung stehende Arm h etwas nach unten gezogen wird (Fig. 2), so dreht sich die Stange^ im Sinne der Pfeilrichtung und schwingt die Elektrodenspitzen gegeneinander.
Ferner befindet sich auf dem Arm h eine Klaue r, die drehbar um die Achse s angebracht und mit einer Justierschraube t versehen ist. Bei entsprechender Stellung des Armes h trifft diese Klaue r mit einer Fläche des um die Achse u drehbaren Armss υ zusammen (Fig. 2), der mit der Hubstange d verbunden ist und diese Stange bei der durch die Klaue r veranlaßten Bewegung anhebt, wodurch die Klemme c gelüftet wird und die beiden Elektroden α b nachfallen können.
Die Angriffsfläche des Armes ν kann kreisbogenförmig um den Drehpunkt u liegen, so daß sie ihre Lage zur Klaue r unverändert beibehält, auch wenn die Klemme c den Dickeschwankungen oder Unebenheiten der geklemmten Elektrode selbsttätig sich anpaßt. Ferner ist es zweckmäßig, um einen sicheren Eingriff zwischen Klaue r und der zylindrischen Angriffsfläche des Armes ν zu erzielen, diese Fläche mit Zähnen zu versehen.
Es ist ersichtlich, daß die von der Kulisse η veranlaßte Seiten schwingung der Elektroden bei entsprechender Einstellung ihres wirksamen Schlitzes in dem Moment aufhören kann, wenn die Klemme c zum Nachschub der Elektroden gelüftet wird. Dadurch hat man also für das Auslösen der Klemme die volle elektromagnetische Kraft zur Verfügnng, die nicht mehr durch die Seitenschwingung der Elektrode geschwächt wird, obgleich die Kulisse η auch während des Klemmenlüftens sich weiter mitbewegen kann. Auf diese Weise kann der tiefste Punkt, bis zu welchem die Elektroden nachfallen sollen, sicherer bestimmt und eingehalten und das lästige Durchregulieren vermieden werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Bogenlampe mit abwärts gerichteten, gegeneinander schwingbaren und zeitweise nachschiebbaren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschwingung der Elektroden durch eine Kurvenbahn, eine Kulisse o. dgl. von solcher Gestalt und in solchem Zusammenspiel mit den Mitteln zum Elektrodennachschub erfolgt, daß die Seitenschwingung der Elektroden ungeachtet einer etwaigen Weiterbewegung der Kurvenbahn ganz oder nahezu aufhört, wenn der Elektrodennachschub beginnt.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn, Kulisse o. dgl. zur Veranlassung der Seitenschwingung wenigstens einer Elektrode in dem Raum zwischen oberem Lampenteller und der Abschlußkappe untergebracht ist, von der Regelspule aus entsprechend verstellt wird, und durch geeignete Zwischenglieder [z. B. Stange (j>) und Schieber (e)] auf die zu schwingende Elektrode einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252050D Active DE252050C (de)

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