DE2515850C3 - Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim tiegellosen Zonenschmelzen - Google Patents
Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim tiegellosen ZonenschmelzenInfo
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- DE2515850C3 DE2515850C3 DE19752515850 DE2515850A DE2515850C3 DE 2515850 C3 DE2515850 C3 DE 2515850C3 DE 19752515850 DE19752515850 DE 19752515850 DE 2515850 A DE2515850 A DE 2515850A DE 2515850 C3 DE2515850 C3 DE 2515850C3
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- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
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Description
4
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim tiegellosen Zonenschmelzen
mit an einem parallel zur Stabachse verschiebbaren Führungsgestänge angeordneten
Klemmkörpern.
Bei der Herstellung von Einkristallen durch tiegelfreies Zonenschmelzen werden im allgemeinen die Enden
des Stabes, aus dem der Einkristall gebildet wird, in Drehung versetzt. Dies geschieht durch einen entsprechenden
Antrieb der Einspannvorrichtungen. Falls durch den Umschmelzvorgang eine Querschnittsveränderung
erfolgt, müssen die Einspannvorrichtungen zusätzlich axiale Bewegungen ausführen können.
Für die Einleitung der Einkristallherstellung wird ein sogenannter Impfkristall verwendet, von dem das
Kristallwachstum ausgeht. Wegen der Forderung nach versetzungsfreiem Kristallwachstum muß nach dem
Ansetzen des Impfkristalles ein Ausziehen eines dünnen Halses bei Beginn des Ziehprozesses erfolgen. Durch
diese Maßnahme wachsen sich Versetzungen im Kristallgitter aus. Der dünne Hals, an den sich die
Übergangszone, auch als Schulter bezeichnet, anschließt, hat in der Praxis einen Durchmesser zwischen
etwa 2 und 4 mm; er stellt somit das schwächste Glied zwischen der Einspannvorrichtung und dem in Bildung
begriffenen Einkristall dar.
Die Durchmesser der fertigen Einkristalle liegen meist oberhalb 50 mm, bisweilen auch oberhalb 80 mm.
Die heute erreichbare Länge beträgt etwa 800 bis 1000 mm. Aus Rationalisierungsgründen werden möglichst
große Kristalle angestrebt, d.h. solche mit
größerem Durchmesser und größerer Länge. Ein solches Bestreben wird durch die heute bekannten
Vorrichtungen aus den nachstehenden Gründen erheblich behindert:
Bei der Rotation des Kristalls entstehen Schwingungen durch praktisch unvermeidbares, nicht rotationssymmetrisches
Wachsen des Kristalls. Hierdurch ist die Gefahr gegeben, daß bei größeren Schwingungen die
Kristallstruktur in dem Sinne beeinflußt wird, daß die geforderte Versetzungsfreiheit verloren geht. Vor allem
aber besteht die Gefahr, daß der schwingende Kristall die Heizeinrichtung berührt oder an der Stelle des
Halses abbricht, wodurch der Herstellvorgang sofort unterbrochen wird. Die an sich wünschenswerte
Steigerung von Länge und Durchmesser des Kristalls ist daher wegen der geringen Festigkeit des Halses eng
begrenzt Zusätzlich v/ird auch eine höhere Drehzahl des Kristalls angestrebt um die Verteilung der
Dotierstoffe im Kristallgitter zu verbessern. Auch der Drehzahlsteigerung sind durch den dünnen Hals
Grenzen gesetzt da etwaige Unwuchten vorzeitig zu einem Abbrechen des Halses führen würden.
Durch die DE-OS 15 19 901 und die DE-OS 2348 883
ist eine Vorrichtung analog der eingangs angegebenen Gattung bekannt, bei der die Stützvorrichtung aus
mindestens zwei axial, d.h. parallel zur Kristallachse beweglichen Backen besteht, die bei ihrem Einsatz am
konischen Teil des in Bildung begriffenen Einkristalls zur Anlage kommen. Dieser konische Teil besitzt aber in
der Praxis keineswegs eine ideale Kegelform, sondern vielmehr ein erhebliches Maß an Oberflächenregelmäßigkeiten,
worauf in der genannten DE-OS 23 48 883 zutreffend hingewiesen wird. Um diese Unregelmäßigkeiten
auszugleichen sind die Backen mit einer Auflage aus einem komprimierbaren Werkstoff wie beispielsweise
Grafitfilz belegt. Ein solches Material ist jedoch keineswegs geeignet, sämtliche im praktischen Betrieb
auftretende Oberflächenunregelmäßigkeiten soweit auszugleichen, daß keine Querkräfte auf den konischen
Teil und damit auf den Hals ausgeübt werden. Es wird daher auch in der genannten Literaturstelle eingeräumt,
daß durch die Stützvorrichtung eine leichte Querbewegung des konischen Teils auftreten kann. Die Praxis hat
dabei gezeigt, daß wegen der Sprödigkeit des verwendeten Werkstoffs bereits bei einer leichten
Querbewegung häufig ein Abbrechen des Halses erfolgt. Die vorbekannte Vorrichtung weist den
weiteren Nachteil auf, daß die Angriffspunkte der Stützvorrichtung nahezu an der tiefsten Stelle des
Einkristalles liegen, so daß eine mit zunehmender Länge des Einkristalls nachlassende Stützwirkung die Folge ist.
Dies erklärt sich durch die sich kontinuierlich in ungünstigem Sinne verändernden Hebelverhältnisse.
Der wesentlichste Nachteil der vorbekannten Vorrichtung ist jedoch darin zu sehen, daß die Stützvorrichtung
eine erhebliche, axiale Kraftkomponente auf den Einkristall überträgt, deren Reaktionskraft ausgerechnet
den schwächsten Querschnitt des Einkristalls, nämlich den Hals belastet. Es wird daher in der
genannten Druckschrift auch zutreffend angegeben, daß
der von der Stützvorrichtung ausgeübte Druck die maximal zulässige Zugspannung in dem kleinsten
Querschnitt zwischen dem Keim und dem konischen Teil nicht überschreiten darf. Diese maximal zulässige
Zugspannung ist aber keineswegs eine genau definierte Größe, sie wird darüberhinauä durch die aufgrund der
Oberflächenregefmäßigkeiten im konischen Teil auf den
Hals ausgeübten Biegemomente in nicht vorhersehbarer Weise verringert Hiermit wird die Gefahr des
Abbrechens des Halses und damit die Unterbrechung der Kristallherstellung in unvertretbarer Weise vergrößert
Durch die DE-PS 12 10 415, US-PS 28 76 147 und die DE-AS 12 82 601 ist es beim Zonenschmelzen vorbe- ΐί
kannt, den bereits gebildeten Einkristall zwischen radial angepreßten Transportrollen zu führen, d.h. ihn in
Drehung zu versetzen und gleichzeitig in axialer Richtung kontinuierlich abzuziehen. Die Rollen haben
hierbei eine völlig andere Aufgabe, nämlich den Stab während seiner kontinuierlichen Bewegung möglichst
genau zu zentrieren. So soll z. B. der obere feste Teil des
Einkristalls in richtiger Fluchtstellung mittels der Führungsrollen gehalten werden, die elastsich federnd
gegeneinander gedruckt werden (DE-AS 12 82 601,25 Spalte 3, Zeilen 52—58). Die vorbekannten Vorrichtungen
mit zwangsläufiger Zentrierung des Einkristalls dienen auch nicht zum Zonenschmelzen von Einkristallen,
die über den besagten dünnen »Hals« mit dem Keimkristall in Verbindung stehen. Infolgedessen stellt Jo
sich das Problem eines Bruchs an der Stelle des Halses überhaupt nicht Die Verwendung der vorbekannten
Vorrichtungen bei der Herstellung von Einkristallen gemäß Gattungsbegriff würde sehr schnell zu einem
Bruch des Halses führen. J5
Durch die US-PS 30 02 821 ist ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen eines Einkristalls aus
einem Schmelztiegel vorbekannt, bei dem der Einkristall durch zwü Sätze von radialen Klemmbacken nach
Art einer Pilgerschrittbewegung abgezogen wird. Auch -w
diese Klemmbacken bewirken eine zwangsweise Zentrierung des Einkristalls, die nur möglich ist, weil der
Einkristall nicht durch einen Hals im Querschnitt geschwächt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgab«; zugrunde, eine
Stützvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß damit Einkristalle von größerem
Durchmesser und größerer Länge als bisher erzeugt werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei einer Ausführungstarm der vorliegenden Erfindung dadurch,
daß die Klemmkörper als Rotationskörper ausgebildet und lose in einer korbförmigen, die Stabachse
konzentrisch umgebenden Aufnahme mit Stützflächen gelagert sind, und daß die Stützflächen unter einem
spitzen Winkel zur Stabachse ausgerichtet sind.
Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe
dadurch, daß die Klemmkörper am Ende von radial auf die Stabachse gerichteten Faltenbälgen angeordnet t>o
sind, die über das hohle Führungsgestänge und mit Absperrventilen versehene getrennte Druckmittelleitungen
mit einer Druckmittelquelle verbunden sind.
Bei einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Lösung der gestellten Aufgabe <>5
dadurch, daß die Klemmkörper an Stützen befestigt sind, die über Parallellenkereinrichtungen mit dem
Führungsgestänge verbunden sind.
Bei Befolgung der Lehre der Erfindung führen dabei die Klemmkörper in Bezug auf den Einkristall eine
zusammengesetzte Bewegung aus, und zwar zunächst eine gegenüber dem Einkristall kräftefreie Annäherungsbewegung,
bei der sich die Klemmkörper der unregelmäßigen Oberflächengeometrie des Einkristalls
anpassen, worauf die volle Klemmkraft erreicht wird, die sich infolge der Arretierung der Klemmkörper als
praktisch beliebig große Reaktionskraft äußert Unabhängig von der gegebenenfalls exzentrischen oder sogar
schiefen Stellung und/oder anderen Oberflächenunregelmäßigkeiten des Einkristalls legen sich die Klemmkörper
zunächst ohne merkliche Reaktionskräfte an den Einkristall an, wobei die Klemmkraft bei im wesentlichen
unveränderter Lage der Klemmkörper erhöht wird. Es wird also bewußt auf eine zwangsweise
Zentrierung des Einkristalls verzichtet und der Einkristall in der durch den Hals vorgegebenen Lage sicher
gehalten.
Mit der crfindungsgernäSen Lösung ist der weitere
Vorteil verbunden, daß die Stützvorrichtung an einer praktisch beliebigen Stelle des Einkristalls angesetzt
werden kann. Damit können stets optimale Verhältnisse in Bezug auf die auf den Hals einwirkenden Kräfte
erzielt werden. Insbesondere ist es möglich, die Stützvorrichtung nach der Herstellung einer Teillänge
des Einkristalls nachzusetzen, d. h. in Richtung auf die Schmelzzone zu verschieben. Auf diese Weise ist es
möglich. Einkristalle einer Länge herzustellen, die nur durch die Bauhöhe der Anlage begrenzt ist. Ein
Abbrechen an der Stelle des Halses wird auch hierbei sicher vermieden, da sich die Klemmvorrichtung auch
der am neuen Ort der Klemmung gegebenenfalls veränderten Oberflächengeometrie und Stellung des
Einkristalls automalisch anpaßt.
Außerdem ist es möglich, Stützvorrichtungen über die Länge des Einkristalls verteilt mehrfach anzuordnen, so
daß ein Umkippen des fertigen Kristallteils verhindert wird und eine Fertigstellung des Einkristalls auch dann
ermö-jlicht wird, wenn durch andere zufällige Einflüsse
der Hals wider Erwarten doch einmal abbrechen sollte. In besonders zweckmäßiger Weise werden hierbei
mehrere Systeme von Klemmkörpern in unterschiedlichen
horizontalen Ebenen auf die Länge des Einkristalls verteilt angeordnet
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß keinerlei zusätzliche axiale Kräfte auf
den Hals einwirken, so daß die Klemmkräfte der Stützvorrichtung nicht durch die maximal zulässige
Zugspannung im engsten Querschnitt begrenzt ist. Die Stabilität der Halterung wird infolgedessen wesentlich
erhöht, so daß die geforderte Versetzungsfreiheit der Kristallstruktur nicht durch Schwingungen gefährdet
wird. Auch die Drehzahl des Kristalls kann merklich gesteigert werden, da etwa dennoch auftretende
Unwuchten durch die Stützvorrichtung abgefangen werden. Hierdurch wird die Qualität des fertigen
Einkristalls verbesse-. (.
Bezüglich der notwendigen Beweglichkeit der Stützvorrichtung ist lediglich die Forderung zu erfüllen, daß
die Stützvorrichtung die Bewegung einer Heizeinrichtung nicht behindert, sofern eine bewegliche Heizeinrichtung
vorhanden ist, wie beispielsweise beim tiegelfreien Zonenschmelzen in Form einer Induktionsspule.
Zu diesem Zweck muß die Stützvorrichtung mindestens teilweise bis unter die Halterung für den
Keimkristall zurückziehbar sein. Sie kann der Induktionsspule jedoch jeweils soweit nacheer.etzt werden.
daß der bereits gebildete Einkristall eine hinreichend geringe Temperatur für die Ausbildung einer ausreichend
festen Oberfläche besitzt.
Die Zahl der verwendeten Klemmkörper in jeder Ebene ist im Grunde belanglos. In besonders zweckmäßiger
Weise werden jedoch drei auf den Umfang verteilte Klemmkörper in jeder Ebene verwendet. Bei
Verwendung von Klemmkörpern, die als Rotationskörper ausgebildet und lose in einer korbförmigen, die
Stabachse konzentrisch umgebenden Aufnahme gelagert sind, legen sich die Klemmkörper entweder nach
ihrem Einlegen in die Aufnahme oder nach ihrer Freigabe innerhalb der Aufnahme zunächst praktisch
kräftefrei, d. h. unter ihrem Eigengewicht an den Einkristall an, und zwar unter Berücksichtigung der
Oberflächengeometrie und Stellung des Einkristalls. An der Sieiie einer eingefallenen Kfiäiäüüuci fläche
sich der Klemmkörper etwas tiefer in die Aufnahme ab; an der Stelle einer vorgewölbten Kristalloberfläche
bleibt der Klemmkörper in einer höheren Lage an der geneigten Stützfläche liegen. Analoge Verhältnisse
gelten auch bei schirfer Stellung des Einkristalls. Hierbei erfolgt die angegebene Anpassung der Stützvorricht-ng
in Bezug auf die nachträglich nicht mehr veränderbare Oberflächenformen des Einkristalls. Die
sich einstellende Klemmkraft wird selbsttätig außerordentlich groß, sobald nur die Tendenz besteht, daß der
Einkristall aus seiner einmal festgelegten Lage ausgelenkt werden soll. Für den Fall, daß der Winkel zwischen
den Stützflächen und der Kristallachse so gewählt wird, daß Selbsthemmung auftritt, sind die Klemmkörper
automatisch arretiert. Um die Klemmung des gewünschten Teils aufheben zu können, wird in vorteilhafter
Weise den Klemmkörpern eine Hubeinrichtung für die Klemmkörper zugeordnet, durch welche die
Klemmung aufhebbar ist. Eine solche Hubeinrichtung kann beispielsweise in besonders einfacher Ausführung
aus einer Auflage für die Klemmkörper bestehen, welcher ein durch Druckmittel betätigbarer Faltenbalg
7iipporrfnpt iii Durch entsnrerhendp .Steuerung Hp*
Faltenbalges werden hierbei die Klemmkörper in den keilförmigen Spalt zwischen ihren Stützflächen und der
Kristalloberfläche nach oben angehoben und geben hierbei die Kristalloberfläche frei.
Als Rotationskörper für die Klemmkörper kommen Walzen, Ringe oder Kugeln in Frage, wie sie auch für
Wälzlager verwendet werden. Wenn die Aufnahme für die Klemmkörper rotationssymmetrisch, d. h. als Drehteil
ausgeführt Lt, werden zweckmäßig Kugeln als Klemmkörper verwendet. Um zu verhindern, daß die
Rotationskörper aus der Aufnahme herausfallen, wenn sich in ihr kein Einkristall befindet, wird die Auflage in
Richtung auf die Kristallachse ansteigend ausgebildet Dies kann in Form einer kontinuierlichen Steigung
geschehen, durch welche die Rotationskörper die Tendenz erhalten, sich von der Kristalioberfläche
wegzubewegen. Andererseits ist es auch möglich, die Auflage in Richtung auf den Einkristall mit einem
umlaufenden, hochstehenden Rand zu versehen.
Die Verwendung von Rotationskörper als Klemmkörper ist dann besonders zweckmäßig, wenn an dem
gleichen Führungsgestänge untereinander zwei Aufnahmen mit Klemmkörpern angeordnet sind. Hierbei ist
eine gegenseitige Behinderung durch Antriebsorgane ausgeschlossen.
Eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper am
Ende von radial auf die Kristallachse gerichteten Druckmittelantrieben angeordnet sind, welche über das
Führungsgestänge mit einem Druckmittel beaufschlagt werden, wobei in den einzelnen Druckmittelleitungen
getrennte Absperrventile angeordnet sind. Die Klemmkörper
können hierbei als Spitzer.. Kiigelkalotten oder ebene Platten ausgeführt sein, die aus wärmebcsländi
gern Material bestehen oder mit einem solchen überzogen sind.
Bei Verwendung von Klemmkörpern, die am Ende
von radial auf die Stabaclr ·.· gerichteten Kaltenbälgen
angeordnet sind, werden zweckmäßig kleine T'altenbälge verwendet, welche mit ihrem dem Klemmkörper
abgewandten Ende mit dem Führiingsgestänge verbunden
sind, durch das sie auch mit dem für die Betätigung erforderlichen Druckmittel beaufschlagt werden. Als
Druckmittelquelle dient für sämtliche Antriebe zweck-
Λ :.
ipt UaiMII
der auf die Klemmkörper einwirkenden Kräfte gewährleistet ist. Bei Einleitung des Klemmvorganges legen
sich hierbei die Klemmkörper zunächst praktisch kräftefrei an den Einkristall an. wobei automatisch eine
Anpassung der Oberfläche erfolgt. Derjenige Klemmkörper, der als erstes die Kristalloberfläche erreicht,
kommt zum Stillstand, während weiteres Druckmittel in die übrigen Druckmittelantriebe nachströmt, bis die
Klemmkörper auch dort zur Anlage kommen.
Eine geringe, jedoch unschädliche Kraftdifferenz entsteht nur durch die Federcharakteristik der Faltenbälge,
die jedoch genügend flach gehalten werden kann. Nach dem Aniegen der Klemmkörper kann die
Klemmkraft durch Erhöhung des Drucks im Druckmittel gesteigert werden. Eine Arretierung erfolgt auf diese
Weise jedoch noch nicht, da ein Druckmittelausgleich auf dem Umweg über die gemeinsame Versorgungsleitung
möglich ist. Um ein Ausweichen des Druckmittels auszuschalten, sind in den einzelnen Druckmittelleitungen
getrennte Absperrventile angeordnet, die nach Herstellung des gewünschten Drucks im Druckmittel
geschlossen werden. Auf diese Weise wird die geforderte Arretierung der .Stiitzvnrrirhtiinp rrrpirht
Bei Verwendung von Klemmkörpern, die an Stützen befestigt sind, die über Parallellenkereinrichtungen mit
dem Führungsgestänge verbunden sind, werden die Parallellenkereinrichtungen so angeordnet, daß deren
Schwenkebenen radial zur Kristallachse ausgerichet sind. Dabei weisen das Führungsgestänge und die
Lenkerteile in ausgeschwenktem Zustand im wesentlichen die Form eines »Z« auf, während sie im Zustand
der Klemmung eine im wesentlichen gestreckte Lage einnehmen. Eine solche Lenkeranordnung besitzt den
zusätzlichen Vorteil, daß sie sehr weit aus dem Bereich des Einkristalls ausgeschwenkt werden kann, um
beispielsweise die Bewegung der Induktionsspule beim Zonenschmelzen zu ermöglichen. Außerdem kann eine
solche Lenkeranordnung sehr leicht auf stark unterschiedliche Kristalldurchmesser eingestellt werden. Der
Antrieb der Lenkeranordnung erfolgt auf eine in der Spezialbeschreibung angegebene Weise.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, ihre Details und Wirkungsweise seien nachfolgend
anhand der F i g. 1 bis 5 näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine vollständige Vorrichtung mit Rotationskörpern als Klemmkörper,
F i g. 2 einen stark vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand gemäß F i g. 1,
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine vollständige
Vorrichtung mit Klemmkörpern, die am Ende von Druckmittelantrieben angeordnet sind, sowie schema-
tisch die Druckmittelversorgung der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand gemäß
F ig. J,
Fig.5 einen Vertikalschnitt durch eine vollständige Vorrichtung mit Klemmkörpern, die am Ende von
Para!> :logrammlenkeranordnungen angebracht sind.
In Fig. 1, die eine Vorrichtung zum tiegelfreien Zonenschmelzen zeigt, ist mit 10 eine Kammer
bezeichnet, in der über eine Saugleitung ' t mittels eines nicht dargestellten Pumpsatzes ein für den Zonenschmelzvorgang
ausreichendes Vakuum erzeugt werden kann. Die Kammer 10 besitzt an ihrer Unterseite
eine vakuumdichte Drehdurchführung 12 für eine Antriebswelle 13, die an ihrem oberen Ende eine
Halterung 14 für einen Keimkristall 15 besitzt. Der Keimkristall 15 steht über einen sogenannten Hals 16
anö cir-c kegelförmige Ubergangs/one !7 mit rjpm
eigentlichen Einkristall 18 in Verbindung. Dieser wurde durch Umschmelzen von stabförmigem Ausgangsmaterial
erzeugt, dessen nicht umgcschmolzener Teil noch zu sehen und mit 19 bezeichnet ist. Zwischen den
Einkristall 18 und dem unbehandelten Teil 19 befindet sich eine Schmelzzone 20, die aufgrund des Einflusses
einer vertikal beweglichen Induktionsspule 21 zustandegekommen ist. Die Induktionsspule bewegt sich in
Richtung des Pfeils 22 kontinuierlich nach oben, wodurch der Einkristall erzeugt wird. Der Zonenschmelzvorgang
ist in einem Stadium dargestellt, in dem et» a 2/3 des Umschmelzvorganges bereits beendet ist.
Der Hals 16 sowie die kegelförmige Zone 17 wurden durch entsprechende Steuerung der Verfahrensparameter
erzeugt. Diesbezügliche Einzelheiten sind jedoch Stand der Technik, so daß sich ein näheres Eingehen
hierauf erübrigt. Das obere Ende des stabförmigen Ausgangsmaterials ist in einer weiteren Halterung 23
befestigt, die über eine Antriebswelle 24 mit einem Antriebsmotor 25 in Verbindung steht.
An der Antriebswelle 13 ist über eine Quertraverse 26 eine gemeinsame mit der Antriebswelle rotierende
Stützvorrichtung 27 befestigt, deren wesentlicher Teil aus mehreren, an den Einkristall 18 auf seiner im
wesentlichen zylindrischen Oberfläche in radialer Richtung anlegbaren, auf den Umfang verteilten
Klemmkörpern 28 besteht. Im vorliegenden Falle sind zwei Systeme von Klemmkörpern 28 in unterschiedlichen
horizontalen Ebenen »A« und »B« angeordnet. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Einkristall 18
auch im Falle eines Bruchs des Flaschenhalses 16 nicht umkippen kann.
Die Klemmkörper 28 sind dabei einem parallel zur Kristallachse verschiebbaren Führungsgestänge 29
zugeordnet, dessen Verschiebbarkeit unabhängig von einer Klemmung durchführbar ist und zwar mit Hilfe
von Antriebszylindern 30, mit denen das Führungsgestänge 29 über nicht dargestellte Kolben zusammenwirkt
Die Beaufschlagung der Antriebszylinder 30 erfolgt über entsprechende, nicht dargestellte Kanäle in
der Antriebswelle 13 sowie in der Quertraverse 26. Die Zufuhr des Druckmittels zur Antriebswelle 13 erfolgt
über eine herkömmliche Rotationskupplung 31 und eine Leitung 32, die über ein Steuerventil 33 mit einer nicht
dargestellten Druckmittelquelle in Verbindung steht Ein weiteres Steuerventil 34 dient zur Entlüfung, wenn
die Klemmung bewirkt werden soll.
Die Klemmkörper 28 sind im vorliegenden Falle als Rotationskörper (Kugeln) ausgebildet und lose in einer
korbförmigen, den Einkristall konzentrisch umgebenden Aufnahme 35 gelagert Die Aufnahme 35 ist als
Rotationskörper ausgebildet und mit einer Innenkontur versehen, durch die Stützflächen 36 für die Klemmkörper
gebildet werden, die unter einem spitzen Winkel zur Achse des Einkristalls 18 angeordnet sind (Fig. 2). Die
Stützflächen 36 haben dabei einen solchen mittleren Abstand von der Oberfläche des Einkristalls 18, daß die
Klemmkörper einerseits am Einkristall, andererseits an den Stützflächen anliegen, wie dies deutlicher in Fig.2
dargestellt ist. Der gewählte Winkel zwischen den
ι» Stützflächen 36, die einen Hohlkegel bilden, und der
Kristallachse ist dabei so gewählt, daß Selbsthemmung auftritt. Die Aufnahme 35 ist dabei druckmitteldicht mit
dem oberen Ende des Führungsgestänges 29 verbunden.
Aus Fig. 2, in der gleiche Teile mit gleichen
ι ' Bezugszeichen versehen sind, ist ferner ersichtlich, daß
unterhalb der Klemmkörper 28 eine Hubeinrichtung 37 angeordnet >?·, d"Th welrhe Hie K lemmung aufeehoben
wird, wenn die Klemmkörper 28 in Richtung der nach oben weisenden Pfeile angehoben werden. Die Hubeinrichtung
37 besteht aus einer Auflage 38, die beispielsweise als Kreisring ausgeführt sein kann. Der
Auflage 38 ist dabei mindestens ein durch ein Druckmittel betätigbarer Faltenbalg 39 zugeordnet. Die
Druckmittelbeaufschlagung der Hubeinrichtung 37 erfolgt über eine Bohrung 40 in der Antriebswelle 13,
über Querbohrungen 41 in der Quertraverse 26, über die Antriebszylinder 30 und Bohrungen 42 im Führungsgestänge
29 der Stützvorrichtung 27. Die Bohrungen 42 setzen sich innerhalb der Aufnahme 35 fort und stehen
ίο über radiale Bohrungen 43 mit den Faltenbälgen 38 in
Verbindung. Die Auflage 38 ist in Richtung auf die Achse des Einkristalls 18 ansteigend ausgebildet, so daß
die Klemmkörper 28 bei Aufhebung der Klemmung die Tendenz haben, von dem Einkristall 18 weg in Richtung
auf die Stützfläche 36 zu rollen. Im Falle der Ausbildung der Auflage 38 als Kreisring bildet deren Oberfläche die
Mantelfläche eines stumpfen Kegels.
In F i g. 3 sind gleiche oder äquivalente Gegenstände
wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der
■«ο wesentliche Unterschied besteht jedoch darin, daß die
Stützvorrichtung 27 in diesem Fall Klemmkörper 2» enthält, die am Ende von radial auf die Kristallachse
gerichteten Druckmit'telantrieben 50 angeordnet sind. Die Druckmittelantriebe bestehen aus Faltenbälgen 51,
die am oberen Ende des Führungsgestänges 28 angebracht sind. Das Führungsgestänge ist in diesem
Falle ebenfalls hohl ausgebildet und dient zur Fortleitung des Druckmittels. Das Führungsgestänge 29 ist
längsverschieblich in einer Scheibe 52 gelagert, und zwar unter Zwischenschaltung von Dichtungen 52a. Die
Scheibe 52 ist vakuumdicht an der Antriebswelle 13 befestigt, so daß das Führungsgestänge 29 mit den
Klemmkörpern 28 gemeinsam mit der Halterung 14 und dem Keimkristall 15 rotiert Die Scheibe 52 wirkt mit
dem gehäuseseitigen Teil der Drehdurchführung 12 zusammen, und zwar ebenfalls unter Zwischenschaltung
von Dichtungen 12a. Die Beaufschlagung der Druckmittelantriebe 50 erfolgt über die Rotationskupplungen 31,
die nur symbolisch dargestellt sind, da wegen der erforderlichen Drehung des Führungsgestänges 29
naturgemäß eine koaxiale Rotationskupplung erforderlich ist Jeder der Druckmittelantriebe 50 wird über eine
getrennte Druckmittelleitung 53, 54 und 55 mit einer
nicht dargestellten Druckmitteiquelie verbunden. In diesen Druckmittelleitungen befinden sich getrennte
Absperrventile 53a, 54a und 55a. Die Vorrichtung gemäß F i g. 3 ist mit drei Klemmkörpern 28 bzw. drei
Druckmittelantrieben 50 versehen, von denen in der
gewählten Darstellung jedoch nur zwei sichtbar sind. Die Druckmittelleitung 55 führt zu dem nicht sichtbaren
dritten Druckmittelantrieb. Eine gemeinsame Versorgungsleitung 56 ka-.n durch ein zentrales Absperrventil
57 unterbrochen werden.
In Fig.4 sind folgende Einzelheiten deutlicher dargestellt. Das Führungsgestänge 29 ist mit einer
Bohrung 42 versehen und besitzt an seinem oberen Ende ein Anschlußstück 58, an dem der Faltenbalg 51 in
radialer Richtung zur Kristallachse angeordnet ist. Am Ende des Faltenbalgs 51 ist der Klemmkörper 28
befestigt, der als Scheibe mit einem kalottenförmigen Fortsatz ausgebildet ist.
Die Vorrichtung gemäß den F i g. 3 und 4 hat folgende Wirkungsweise: Nach Herstellung des »Flaschenhalses«
16 und der kegelförmigen Zone 17 sowie eines geringen T"i!s der Lärs-c des Einkristalls JS hat die Hcizcinrich
tung in Form der Induktionsspule 21 eine entsprechende Höhenlage eingenommen. Die Klemmkörper 28 werden
nunmehr mittels des Führungsgestänges 29 in die in Fig.3 dargestellte Position gebracht. Die Faltenbälge
51 nehmen dabei noch eine eingezogene Stellung ein, in der die Klemmkörper 28 nicht am Einkristall 18
anliegen. Anschließend werden die Druckmittelantriebe 50 bei geöffneten Absperrventilen 53a, 54a und 55a
sowie 57 mit einem Druckmittel beaufschlagt, so daß sich die Faltenbälge 51 in radialer Richtung ausdehnen,
bis die Klemmkörper 28 am Einkristall 18 zur Anlage kommen. Derjenige Klemmkörper 28, der als erstes zur
Anlage am Einkristall 18 kommt, verbleibt in dieser Stellung, während die übrigen Klemmkörper 28 ihre
Bewegung bis zur Anlage am Einkristall 18 fortsetzen. Hierbei findet automatisch eine Anpassung der
Klemmkörper 28 statt, ohne daß hierbei unzulässige Querkräfte auf den Einkristall 18 einwirken. Danach
wird der Druck im Druckmittelantrieb noch etwas erhöht und das Absperrventil 57 geschlossen. Der
Einkristall 18 könnte in diesem Fall noch in radialer Richtung bewegt werden, wobei das aus einem
Druckmittelantrieb 50 verdränete Druckmittel auf dem
Umweg über die Druckmittelleitungen 53, 54 und 55 zu den anderen Druckmittelantrieben 50 strömt. Um diese
Möglichkeit auszuschließen und die Druckmittelantriebe 50 zu arretieren, sind in den Druckmittelleitungen die
r) Absperrventile 53a. 54a und 55a vorgesehen. Sobald
diese geschlossen sind, ist die Stützvorrichtung 27 arretiert, und der Einkristall 18 wird sicher gehalten.
Bei dem Gegenstand gemäß F i g. 5 sind die Klemmkörper 28 am Ende von mit dem Führungsgestange
29 verbundenen Parallellenkereinrichtungen (Parallelogrammlenkeranordnungen)60 angeordnet, deren
Schwenkebene radial zur Achse des Einkristalls 18 riusgerichtet sind. Die Beweglichkeit der Parallellenkereinrichtungen
erstreckt sich dabei von der ausgezoge-
nen dargestellten Position bis zur gestrichelt dargestellten Position 60a. Zwischen den Klemmkörpcrn 28 und
»,,rjiTf ΑΛ
Stütze 61, die bei der Bewegung der Lenkereinrichtung 60 ihre senkrechte Stellung beibehält. Aus Fig. 5 ist
ersichtlich, daß das Führungsgestänge 29 und die Lenkerteile 60 bzw. 61 in ausgeschwenktem Zustand
(ausgezogene Linien) im wesentlichen die Form eines »Z« aufweisen, während sie im Zustand der Klemmung
eine im wesentlichen gestrecke Lage einnehmen (gestrichelte Stellung 6OaJl Hierbei legen sich die
Klemmkörper 28 fest an den Einkristall an. Die Schwenkbewegung der Lenkereinrichtung 60 wird
durch Antriebszylinder 30 auf eine nicht dargestellte und für den Durchschnittsfachmann geläufige Weise
bewirkt. Das Führungsgestänge 29 ist auch in diesem Falle in der Scheibe 52 längsverschieblich gelagert. Die
Längsverschiebung erfolgt über eine auf dem Antriebszylinder 30 angeordnete Zahnstange 62 und ein damit
kämmendes Ritzel 63.
Die Beaufschlagung der Druckmittelantriebe und die Arretierung erfolgt in analoger Weise zu Fig.3. Es ist
auch hier ersichtlich, daß nach Arretierung der Klemmkörper 28 eine zuverlässige und sichere Halterung
des Einkristalls erfolgt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim
tiegellosen Zonenschmelzen mit an einem parallel zur Stabachse verschiebbaren Fühningsgestänge ϊ
angeordneten KJemmkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkörper (28) als Rotationskörper ausgebildet und lose in einer
korbförmigen, die Stabachse konzentrisch umgebenden Aufnahme (35) mit Stützflächen (36) gelagert iu
sind, und daß die Stützflächen unter einem spitzen Winkel zur Stabachse ausgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) eine Auflage (38)
mit mindestens einem Faltenbalg (39) aufweist, der ιϊ
über Bohrungen (43 und 42) in der Aufnahme (35) bzw. im Führungsgestänge (29) mit einem Druckmittelzylinder
(30) verbunden ist.
3. Vorrichiung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (38) in Richtung auf die 2" Stabachse ansteigend angeordnet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsgestänge
(29) zwei Aufnahmen (35) untereinander angeordnet sind. -J
5. Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim tiegellosen Zonenschmelzen mit an einem parallel
zur Stabachse verschiebbaren Führungsgestänge angeordneten Klemmkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkörper (28) am Ende von « radial auf die Stabachse gerichteten Faltenbälgen
(51) angeordnet sind, die über da-» hohle Führungsgestänge (29) und mit Absperrventilen versehene
getrennte Druckmittelleitungen (LJ, 54,55) mit einer Druckmittelquelle verbunden sind. ! '
6. Vorrichtung zum Stützen des Kristallstabs beim tiegellosen Zonenschmelzen mit an einem parallel
zur Stabachse verschiebbaren Führungsgestänge angeordneten Klemmkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmkörper (28) an Stützen (6) -»ο befestigt sind, die über Parallellenkereinrichtungen
(60) mit dem Führungsgestänge (29) verbunden sind.
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