DE19621351A1 - Kristallhaltevorrichtung - Google Patents
KristallhaltevorrichtungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
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- C30B15/30—Mechanisms for rotating or moving either the melt or the crystal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kristallhaltevorrich
tung zur Verwendung während des Züchtungsprozesses
nach dem Czochralski-Ziehverfahren.
Vorrichtungen für die Züchtung von Einkristallen
mittels des Czochralski-Verfahrens sind bekannt.
Bei derartigen Vorrichtungen wird der zu züchtende
Kristall ausgehend von einem in einer Schmelze
eintauchenden Impfling entweder durch Absenken des
Schmelzbades oder durch eine aufwärts gerichtete
Verschiebung des Impflings aus der Schmelze ge
züchtet. Die derartig z. B. aus einer Silizium
schmelze gezogenen Einkristalle bilden das Aus
gangsmaterial für die Herstellung von sogenannten
Wafern.
Mit den bekannten Vorrichtungen konnten durch
ständige Verbesserungen des Züchtungsverfahrens
und der hierzu eingesetzten Vorrichtungen die Kri
stallgewichte in den letzten Jahren bis auf 300 kg
Kristallgewicht heraufgesetzt werden. Die Herstel
lung von Einkristallen nach dem Czochrals
ki-Verfahren mit größeren Durchmessern hat sich
als außerordentlich schwierig herausgestellt. Ein
wesentlicher Grund hierfür ist, daß bei Abschluß
dem Ziehprozesses das gesamte Kristallgewicht von
dem verfahrensbedingt einen nur 4-5 mm Durchmesser
aufweisenden Impfling gehalten wird. Ein Abreißen
des Kristalls von dem Impfling und eine dadurch
bedingte Zerstörung der Kristallziehvorrichtung
ist aber zu vermeiden. Da dieser nur mit einer ma
ximalen Zugspannung belastet werden kann, sind bei
den bekannten Kristallziehvorrichtungen somit nur
Kristalle von begrenzten Abmessungen mit einem li
mitierten Maximalgewicht herstellbar.
Als zusätzliches Problem kommt während des Zieh
prozesses hinzu, daß durch die Drehung des Kri
stalls während des Ziehprozesses in dem Impfling
eine Kerbspannung aufgebaut wird, die die maximale
Gewichtsbelastung durch den Einkristall weiter
verringert. Zur Gewährleistung eines sicheren
Züchtungsprozesses, bei welchem ein Abreißen des
Kristalls vom Impfling vermieden wird, werden die
Prozeßparameter während des Ziehprozesses zwangs
läufig derartig gewählt, daß die an dem Impfling
angreifende Zugspannung somit deutlich unterhalb
der maximalen zulässigen Zugspannung bleibt.
Die bekannten Kristallzuchtvorrichtungen weisen
somit den entscheidenden Nachteil auf, daß nur
Kristalle mit einem limitierten Gesamtgewicht und
damit begrenztem Kristallvolumen herstellbar sind.
Dieser Nachteil schränkt die Wirtschaftlichkeit
der Herstellung mit den bekannten Kristallziehvor
richtungen nachteilig ein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit wel
cher Kristalle nach dem Czochralski-Verfahren her
stellbar sind, welche ein größeres Kristallvolumen
bzw. Kristallgewicht als das durch die auf den
Impfling ausgeübte Zugspannung maximal zulässige
Gewicht aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Kristallkörper nach Erreichen einer be
stimmten Kristallänge mittels auf dessen Umfangs
fläche andrückenden Greifvorrichtungen abgestützt
wird und die weiter zunehmende Gewichtslast des
Kristalls während des Ziehvorgangs vollständig
oder zum Teil übernehmen. Hierdurch wird vorteil
haft gewährleistet, daß die maximal an dem
Impfling angreifende Zugspannung auf das zulässige
Maß reduziert wird und verhindert wird, daß der
weiterwachsende Kristall bei Überschreiten des bei
den bekannten Verfahren zulässigen Gesamtgewichtes
von dem Impfling abreißt. Vorteilhaft sind durch
diese erfindungsgemäßen Maßnahmen Kristalle mit
Durchmessern von < 300 mm bzw. 400 mm bei Längen
von mehr als 2 m herstellbar bzw. mit Kristallge
wichten < 300 kg. Durch die Erfindung wird damit
die Wirtschaftlichkeit bei der Produktion von Ein
kristallen deutlich erhöht.
Zum Erfassen des Kristalls während des Ziehprozes
ses ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, die nach
Erreichen einer ausreichenden Kristallänge eine
auf diesen mit einer ausschließlich radial auf den
Kristallkörper gerichteten Andruckkraft einwirkt.
Der Kristall wird nach Ausbilden einer an dem Kri
stallhals angezüchteten Schulter mit im wesentli
chen konstantem Durchmesser über seine gesamte
Länge gezüchtet. Durch die vorzugsweise paarweise
und diametral an dem Kristallumfang anliegenden
Haltevorrichtungen wird vorteilhaft verhindert,
daß eine radial gerichtete Kraftkomponente den
Kristall aus seiner axialen Ziehrichtung ver
schiebt und das Kristallwachstum durch eine Verän
derung der im Erstarrungsbereich zwischen Schmelze
und Kristall herrschenden Prozeßparameter gestört
wird. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Haltevor
richtungen sich konzentrisch und gleichgerichtet
zur Rotationsbewegung des Einkristalls drehen, wo
bei die erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen und
der Einkristall dieselbe Winkelgeschwindigkeit
aufweisen. Hierdurch wird vorteilhaft gewährlei
stet, daß an dem Kristall, während die Haltevor
richtungen an diesem angelegt werden, keine tan
gential gerichtete Kraft bzw. ein Drehmoment auf
diesen ausgeübt wird, welches die Ortslage des
Kristalls in Bezug zum Schmelzbad und damit das
einkristalline Wachstum nachteilig beeinflussen
könnte.
Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Merkmale
sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im weiteren
anhand eines besonders vorteilhaften und in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemä
ßen Kristallhaltevorrichtung nach einem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.
1 in Schnittansicht,
Fig. 3 einen in Fig. 1 dargestellten Druckring
mit Rollenmagazin und Kristallkörper in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Druckring und ein Rollenmagazin
mit Kristallkörper in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Anordnung einer
Kristallhaltevorrichtung und zugeordne
tem Kristall und
Fig. 6 einen vergrößerten Teilausschnitt einer
in Fig. 5 dargestellten Haltevorrich
tung.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Kristallhaltevor
richtung dargestellt, mit welcher Einkristalle
nach dem Czochralski-Ziehverfahren herstellbar
sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die
Kristallhaltevorrichtung 1 im wesentlichen aus ei
ner Ziehwelle 2, an welche ein Impfkristallhalter
mit in diesem eingesetzten Impfkristall 36 mit an
gezüchtetem Einkristall 3 hängend befestigt ist.
Axial und konzentrisch zur Ziehwelle 2 bzw. der
axialen Erstreckungsrichtung des Kristalls 3 ist
die Kristallhaltevorrichtung 1 mit jeweils paar
weise diametral angeordneten Tragbügeln 16, 16′ an
einem die Ziehwelle 2 umgebenden Aufnahmering 4
hängend angeordnet. Der Aufnahmering 4 wird von
einem vorzugsweise hitzebeständigen Kugellager 6
getragen, welches sich auf dem zweiteiligen Klemm
ring 8, der in eine Nut 9 der Ziehwelle 2 einge
setzt ist, abstützt. Die jeweils paarweise in dem
Aufnahmering 4 eingehängten Tragbügel 16, 16′ er
strecken sich mit den endseitig angeordneten
Greifvorrichtungen 18, 18′ über die axiale Ausdeh
nung des Impfkristalls 36 und des an dem Impfkri
stall 36 angezüchteten Kristallhalses 38 und über
den unterhalb der angezüchteten Kristallschulter
39 ausgebildeten Kristallkörper 3. Die Haltevor
richtung 1 umfaßt mindestens zwei oder mehr Trag
bügel 20, 20′, an welchen endseitig jeweils ein
Druckring 28, 28′ befestigt ist. In dem einzelnen
Druckring 28, 28′ sind Nuten ausgebildet, in denen
drei oder mehr sogenannte Rollenmagazine 24, 24′
vorgesehen sind, welche mittels Stegen 34, 34′ mit
den Tragbügeln 20, 20′ verbunden sind. Jedes Rol
lenmagazin 24, 24′ ist vorzugsweise mit zwei unter
schiedlich großen und übereinander angeordneten
Druckrollen 26, 27 bzw. 26′, 27′ bestückt. Jedem
Rollenmagazin 24, 24′ ist ein Sperrhaken 32, 32′ zu
geordnet. Dieser ist an dem Druckring 28, 28′ seit
lich zum Rollenmagazin 24 angeordnet und nur um
einen limitierten Winkelbereich schwenkbar. Die
Sperrhaken 22, 22′ tragen die Druckrollen 26, 27
bzw. 26′, 27′ vor dem Einfahren des Kristalls in
die Haltevorrichtung 1. Einer der Sperrhaken
22, 22′ weist eine über die radiale Ausdehnung des
Druckringes 28 sich erstreckende Verlängerung 29
auf. Die über diese Verlängerung 29 ausgelöste Be
wegung wird mittels beweglicher Stangen 30, 30′ auf
die übrigen Sperrhaken 22a, 22b bzw. 22′a, 22′b
übertragen. Um eine durch thermische Belastung
hervorgerufene Verformung der an dem Kristallkör
per 3 anlagernden Greifvorrichtungen 18 bzw. 18′
zu vermeiden, sind die Druckrollen 26, 27 bzw.
26′, 27′ aus einem druckfesten und hitzebeständigen
Material gefertigt.
Im folgenden wird die Funktion der Kristallhalte
vorrichtung 1 näher beschrieben. Vor Beginn des
Ziehprozesses wird die Haltevorrichtung 1 mit den
Tragbügeln 16, 16′ auf die Auflage 32, 32′ gelagert.
Dabei ist die axiale Position der Ziehwelle 2 der
artig zu wählen, daß sich der Aufnahmering 4 eini
ge Millimeter bzw. Zentimeter unterhalb der Haken
17, 17′ der Tragbügel 16, 16′ befindet. Der Dreh
punkt der Tragbügel 16, 16′ ist so gewählt, daß
diese durch die angreifende Schwerkraft von dem
Kristallkörper 3 nach außen weg kippen. Nach dem
Aufsetzen der Haltevorrichtung 1 auf die Auflage
32, 32′ umschließen die Haken 17, 17′ den Aufnahme
ring 4 an der Ziehwelle 2. Eine Berührung der
Tragbügel 16, 16′ mit dem Kristallkörper 3 wird
durch die Begrenzung der Kippbewegung der Tragbü
gel 16, 16′ verhindert.
Durch die axiale Positionierung der Haltevorrich
tung 1 im Prozeßraum ist definiert, wann der Auf
nahmering 4 beim Hochfahren die Haken 17, 17′ der
Tragbügel 16, 16′ erreicht (siehe Fig. 1) und de
ren Mitnahme bewirkt. Dabei wird die Drehbewegung
der Ziehwelle 2 entsprechend der Reibung im Kugel
lager 6 auf die Haltevorrichtung 1 übertragen.
Nach einem festgelegten axialen Hub der Ziehwelle
2 wird ein ebenfalls im Prozeßraum angeordnetes
Auslöseelement 17 erreicht, welches bei Berührung
des Sperrbolzens 12 diesen soweit um dessen Achse
verkippt, bis die Klinke 10a, 10b durch die Schwer
kraft in die Verzahnung des Klemmrings 8 ein
taucht. Damit wird eine Rotationsrelativbewegung
zwischen der Ziehwelle 2 und der Haltevorrichtung
1 verhindert. Die Verzahnung des Klemmrings 8 und
der Klinke 10a, 10b sind jeweils stirnseitig ko
nisch zulaufend ausgebildet, so daß eine Verzah
nung in jeder Relativposition zueinander erfolgen
kann. Das Auslöseelement 14 ist außerhalb des
Drehbereichs der Greifvorrichtungen 18, 18′ ange
ordnet.
Erreicht beim weiteren Hochfahren der Ziehwelle 2
das überstehende Ende des Sperrhakens 22, 22′ die
Auflage 32, so wird dieser gedreht, wobei diese
Drehung durch die beweglichen Stangen 30, 30′
gleichzeitig auf die übrigen Sperrhaken 22, 22′
übertragen wird. Die Druckrollen 26, 27; 26′, 27′
gleiten in der Führungsnut des Rollenmagazins
24, 24′ nach unten und setzen sich in dem zwischen
dem Druckring 28, 28′ und dem Kristallkörper 3 aus
gebildeten konischen Spalt unter radialem Druck
auf den Kristall 3 fest. Durch den Freiraum, den
die Druckrollen 27, 27′ in der Führung des Rollen
magazins 24, 24′ aufweisen, können Durchmesser- und
Rundheitsabweichungen des Kristallkörpers 3 ausge
glichen werden. Durch die weitgehend geschlossene
Form des Rollenmagazins 24, 24′ werden eventuell
frei werdende Metallpartikel von der Schmelze zu
rückgehalten.
Um die Klemmwirkung der Druckrolle 27, 27′ zu ver
größern, ist der Impfkristallhalter 40 über Tel
lerfedern (siehe Fig. 3), die sich im wasserge
kühlten Bereich der Ziehwelle 2 befinden, derartig
befestigt, daß bei Vergrößerung der Last des wach
senden Kristalls 3 eine Axialbewegung gegenüber
der Haltevorrichtung 1 ermöglicht ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, den Ziehprozeß der
artig zu steuern, daß im Bereich der Druckrollen
27, 27′ eine Rille oder eine leichte Konizität mit
einer Durchmesserverkleinerung am Kristall 3 ange
züchtet wird, wodurch die Funktionssicherheit der
Kristallhaltevorrichtung weiter verbessert wird.
Nach Abschluß des Ziehvorganges ist der Kristall 3
in der üblichen Weise von der Ziehwelle 2 und nach
Entfernen der Kristallhaltevorrichtung 1 in der
üblichen Weise entnehmbar. Die Trennung des Kri
stalls 3 vom Impfkristall 30 hat so zu erfolgen,
daß dabei auch ein Stück des Kristallhalses 38
entfernt wird. Nach dem Erfassen des Kristalls 3
durch eine in den Figuren nicht dargestellte Ent
nahmevorrichtung wird die Ziehwelle 2 nach unten
gefahren, bis die Tragbügel 20, 20′ der Haltevor
richtung 1 die Schulter 39 des Kristalls 3 errei
chen. Hierdurch wird das Öffnen der Tragbügel
16, 16 ausgelöst. Anschließend wird die Ziehwelle 2
so weit nach oben gefahren, bis der Kristall 3 mit
der Haltevorrichtung 1 entnommen werden kann. Das
Abheben der Haltevorrichtung 1 vom Kristall 3 er
folgt, nachdem die einzelnen Rollenmagazine 24, 24′
angehoben und damit die Druckrollen 26, 27 bzw.
26′, 27′ entspannt worden sind.
Bezugszeichenliste
1 Kristallhaltevorrichtung
2 Ziehwelle
3 Kristall
4 Aufnahmering
6 Kugellager
8 Klemmring
9 Nut
10a, 10b Klinke
12 Sperrbolzen
14 Auslöser
16, 16′ Tragbügel
17, 17′ Haken
18, 18′ Greifvorrichtung
19, 19′ Greifvorrichtung
20, 20′ Tragbügel
21, 21′ Haltevorrichtung
22, 22a, 22b Sperrhaken
24, 24′ Magazin, Rollenmagazin
26, 26′, 26′ ′ Druckrollen
27, 27′ Druckrollen
28, 28′ Druckring
29 Verlängerung
30 Stange
31 Anschmelzstelle
32, 32′ Auflage
34, 34′ Steg
36 Impfkristall
38 Hals
39 Schulter
40 Impfkristallhalter
42 Tellerfeder
44, 44′ Auslöser
D, D′ Drehpunkt
2 Ziehwelle
3 Kristall
4 Aufnahmering
6 Kugellager
8 Klemmring
9 Nut
10a, 10b Klinke
12 Sperrbolzen
14 Auslöser
16, 16′ Tragbügel
17, 17′ Haken
18, 18′ Greifvorrichtung
19, 19′ Greifvorrichtung
20, 20′ Tragbügel
21, 21′ Haltevorrichtung
22, 22a, 22b Sperrhaken
24, 24′ Magazin, Rollenmagazin
26, 26′, 26′ ′ Druckrollen
27, 27′ Druckrollen
28, 28′ Druckring
29 Verlängerung
30 Stange
31 Anschmelzstelle
32, 32′ Auflage
34, 34′ Steg
36 Impfkristall
38 Hals
39 Schulter
40 Impfkristallhalter
42 Tellerfeder
44, 44′ Auslöser
D, D′ Drehpunkt
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines nach dem
Czochralski-Ziehschmelzverfahren aus einem
Keimkristall (36) gezogenen Einkristalls (3)
mit einer Vorrichtung zum Ergreifen und Hal
tern des Einkristalls (3) während der Kri
stallwachstumsphase, wobei die Greifvorrich
tung (1) mindestens zwei in Umfangsrichtung
des Kristalls (3) zueinander beabstandete und
vorzugsweise paarweise gegenüber liegend an
geordnete Tragbügel (16, 16′) zum Haltern des
Kristalls (3) aufweist, gekennzeichnet da
durch, daß die Tragbügel (16, 16′) an ihrem
unteren, dem Kristall (3) zugewandten Ende
jeweils eine auf der gezüchteten Kristallman
telfläche anliegende Greifvorrichtung
(18, 18′) aufweisen, mittels welcher der Kri
stall (3) während der Kristallwachstumsphase
kraftschlüssig greifbar und gegen Loslösung
gesichert, parallel zu dessen Wachstumsrich
tung verfahrbar ist, wobei durch die Greif
vorrichtung (18, 18′) ein ausschließlich radi
al gerichteter Haltedruck auf den Kristall
(3) ausgeübt wird, wodurch zwischen der Kri
stallmantelfläche und der Haltevorrichtung
(18, 18′) ein das Gewicht des vollständig ge
züchteten Kristalls (3) übersteigender Reib
widerstand erzeugt wird, wodurch der Kristall
(3) mittels Reibschlußwirkung von der Halte
vorrichtung (18, 18′) getragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kristall (3) nach Ausbilden
einer ersten gezüchteten Schulter (39) einen
über die anschließende gezüchtete Kristallän
ge konstanten Durchmesser aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121351 DE19621351A1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Kristallhaltevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121351 DE19621351A1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Kristallhaltevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621351A1 true DE19621351A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121351 Withdrawn DE19621351A1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Kristallhaltevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19621351A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0449260A2 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Shin-Etsu Handotai Company Limited | Vorrichtung zur Herstellung von Monokristallen nach dem Czochralski-Verfahren |
-
1996
- 1996-05-28 DE DE1996121351 patent/DE19621351A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CRYSTAL GROWING SYSTEMS GMBH, 63450 HANAU, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CRYSTAL GROWING SYSTEMS GMBH, 35614 ASSLAR, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |