DE1527872A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Strangpressen von Rohren - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Strangpressen von RohrenInfo
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Description
Thyssen Röhrenuerke
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Du s. seldor.f ....■■..- ^/ Juli 1966
Vorrichtung und Verfahren zum Strangpressen von Rohren
Die Erfindung befasst sich mit dein Strangpressen von Rohren
aus vorgelochten Blöcken, wobei das Rohr durch einen Spalt
zwischen der Arbeitskante einer Matrize und einem darin befindlichen Dorn ausgepresst wird.
Bei allen Rohrstrahgpressanlagen herkömmlicher Art ist der
Dorn in einem Dornstangenhalter gelagert. Er ist mit diesem
meistens starr verbunden. Ein bekannter Nachteil derartiger Anlagen besteht darin, dass der Dorn beim Pressen sehr
starken Zugkräften unterworfen ist, die durch die Reibung des fliessenden Materials verursacht werden. Dabei wird der
Dornwerkstoff häufig bis zum Zerreissen beansprucht. Rohre
mit kleinem lichten Querschnitt können aus diesem Grunde
auf derartigen Anlagen überhaupt nicht durch Strangpressen hergestellt werden. Bei der Herstellung derartiger Rohre
ist man deshalb-gezwungen, nach dem Strangpressen noch einen
weiteren Arbeitsgang einzufügen, mit dem der Querschnitt auf das'Fertigma^S reduziert wird.
Man hat zur Behebung dieses Übelstandes bereits vorgeschlagen,
den Dorn so zu lagern, dass er sich mit dem .fliessenden Material mitbewegen kann. Nach einem bekannten
Fl/Kh .■/-■,-. .
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Vorschlag ist er in dem Dornstangenhalter nachgiebig so
abgestützt, dass dabei die Zugkraft einen ■ bestimmten, nevt
nicht, überschreiten kann. Nach einem anderen Vorschlag
kann der Dorn der Fliessbe-jegung oes Materials ν -lüg frei
folgen. Durch diese Anordnung werden zwar die Zugkräfte
in dem Dorn stark reduziert, sie v/erden auer u-iGht v'Jllig
aufgehoben, da die Pliessgesc.h,.indigkeit des Materials an
-.verschiedenen .Stellen-'der L''nge verschieden gros;: 1st.
Ein weiterer schwerer Nachteil dieser Anordnung.. booteli-t
darin, dass die Lange der zu preisenden Rohre -ce.hr oe- ~
schränkt ist. Der .Pressvorgan-; ist nämlich stets beendet/,
wenn der in !»ans ε richtung sieh" uitoev/egende Dorn :seii,e
maximale AussiehuncslJn£:e erreicht hat. Das fuhrt ocsonders
bei Hohren i.iit kleinem Materialquerschriitt dazu, dai;s nur
sehr geringe Blockgewichte verpres..t ».erdei. iä'-nnei^. Da nach
federn Pressvorgang ein Pressrest anfällt, ist dae Ausbringen
■3ehr schlecht.
Der Sfinder hat sich die Aufgabe bestellt, eine bohrstrang-.'
pressanlage zv. schaffen, bei der aer Dorn praktisex. /ZHIg
frei von Längskräften ist, ao aas3 auch Rohra mit kleinstem
lichtem Querschnitt direkt- auf Fertigmass gepresst ν,-erden
können, und bei der es .auch uVglicn ist, Rohre von grosser
Länge, bei. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sogar von unbegrenzter Länge, herzustellen.
Das-wird gemassder Erfindung dadurch erreicht, dass der
Dorn auf einem Teil seiner Länge die Form eines Kegelstumpfes
hat, der an seinem dünner; Ende/einen zylindrischen übergeht, der dem lichten Querschnitt des zu pressenden
Rohres entspricht. Allgemein gesagt, muss die Form des
Dornes so gewählt sein, dass sich die durch das vorbeifliessende
Material ausgeübten Druck» und Reibungskrl'fte
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■gegenseitig rerade aufneuen.Mit Vorteil ist die Länge
des ke^eli-tumafartigeii T..-ils des D.oriis ein Mehrfaches,
des Duronh.eccers. Verruche haben ^ezei^t, aasa aer er-.
i1 or Ci-C-1Ii ο he Ke;::elwinkel des konischen Teils des Domra
ir der ilegel kleiuer alo 1o ist/und zwar meistens
Lr.-ioC.en β una 7°· Durch diene 7oru de-ε Dorns :,ird erreicht, da π;- ,'eder Punkt der Domoberf^e^ie unt^r äen
angreii'eiiden Kräften nanesu im Gleichfev/ioht ist, eo
dass die L^n^skrai'te inrieriialb des Dome praktisch
Da die an dem Dom angreifenden KrHi'te iai Gleic.irev/ici:t
sind, besteht die besonderes vorteilhafte, bei Strang- ..:
j.'ressej,. bisher nie vervvirklichte Kuf,lioiilteitv der: Dorn .
als fliegenden Dom ausKÜbilden. Dabei \«ird unter einem .
fließenden Dorn ein Dorr: verstanäen, der in keiner Weise
durch Halterungen abgestützt oder geführt ist, sondern
allein durch üie beim Pliessen aiiftrete-nd-ei. -Druck- und
Reibungskräi'te;, die durch den fliessenden Werkstoff auf
den'Dorn ausgeübt x-ierderiy im Gleichgewicht gehalten wird..
Das hat besondere Vorteile -beim kontinuierlichen Pressen
von Rohren unbegrenzter Länge, da neue Blöcke nachgelegt werden können, ohne dass die Dornstange wie bei herkömmlichen Anlagen dabei im Wege ist.
Mit Vorteil besteht der Dorn aus gesintertem Hartmetall oder aus Steint. Diese Werkstoffe zeichnen sich nämlich
dadurch aus, dass sie auch noch bei Temperaturen von über 80o° eine hervorragende Härte aufweisen. Bei der
Verwendung von Hartmetall oder Steint ist es zweckmässig,
dass sich die gesamte Anlage unter Schutzgas befindet.
Die Matrize ist mit Vorteil im Innern in Form eines /
Trichters ausgebildet, dessen weites Ende etwa die gleiche
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axiale Lage hat wie-das dickere Ende des kegelstumpff
örn.igen Teils des Dorns. ■■ :
Aus vreiter unten erörterten Gründen ist es notwendig, dass
beim Pressen der den Vorschub bewirkende Pressdruck In dem
Bereich, des Blockes, der bein-. Vorschub das dickere Ende
des kegelstumpfartigen Teilt der Dornstange noch nicht erreicht
hatj unterhalb der der Blocktemperatur entsprechenden
"Fliessgrenze gehalten"wird.
Mit Vorteil wird der Hohlblock während des Vorschubes im
Rezipienten auf eine Temperatur vorgewärmt, die wenig
unterhalb der Rekrlstallisationsternperatür liegt, und erst
in der Matrize wird die Temperatur über die Rekristallisationstemperatur erhöht. Die Temperaturerhöhung in der
Matrize wird zweckmässig beim Beginn des Pressvorganges
durch induktive Heizung vorgenommen, die jedoch abgeschaltet wird, sobald das Pressen begonnen hat. Bei der
Herstellung von stranggepressten Stahlrohren wird der Pressvorgang mit Vorteil bei einer Temperatur vorgenommen,
bei der die - Umwandlung des Alpha-Eisens in das Gamma-Elsen
noch nicht begonnen hat, v/eil in diesem Temperaturbereich die Formänderungsfestigkeit des Materials ein Minimum durchläuft.
Das gilt natürlich nur für solche Stähle, bei denen
ein Übergang von der Alpha- in die Gamma-Form vorhanden
ist. Bei anderen Stählen presst man zweekmässig bei der höchsten Temperatur, bei der die Werkzeuge noch standhalten«
In Figur 1 wird die Wirkungsweise des erfindungsgemässen
Domes 7 näher erläutert. Zur Verdeutlichung ist hier der
Kegelwinkel des kegeistumpfförrnigen Teiles 9 des Dornes
viel zu gross dargestellt; Während des Pressens steht äer den Vorderteil 6, 9 des Dornes 7 umgebende Werkstoff annähernd unter hydrostatischem Druck>
d.h. die Druckkrafte sind nach allen Riehtungen ungefähr gleich gross» Auf ein
; .■: ...ν- ■.- - 5 - ■.;■■.■■ ■■ ■'■. /Λ ■■-■■■'■; ;■■.■■
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?Flächenelement des ke^elHtioVpiTJr.ai jen Teiles 9 wirkt ■ aer
. Druck P. Dieser Druck irat eine Komponente P-., die In
axialerRichtung aufwärts Wirkt. Aus se r dein erzeugt das
unter dem Druck P an der Dornoberi'Iilcke /orbeifliessende
Material eine iielbun^skraft/M.P, ule eine Komponente P-y.
hat, die in axialer Hichtung nach unten ν Irkt. Dabei Ist;
.-/< der Reibungskoeffizient.- An den! s^lir&rischen Vorderteil
6 wirkt auf jedes FlilcheneleLient ein Brück P1 ^ der eber.falls
eine iieibuiig^.P1 erzeugt,- uie in axialer liiciituris nach"
unten t-irkt. Xra Bereich des Schaftes 8 -berührt das: waterial
die BöcnstanGe In dein gezeichneten Fall überhaupt nicht,
so dass In.- dlesera Bereich keine Krllz'te wirken.
Der Dorn ,bei Indet sich im Gl eichte να ent,, v/enn alle in
axialer RIehtunf, viirkenden Kräfte sich -4,e^enseitiü aufheben.
Es-ist deutlich., dass das Gleichcieu-icht von dem
Reifcungskoeffizienten/i und dem Kegelv.-inkelc^ abhärten r.uss.
Wenn man von dem Einfluss des Vorderteiles 6 absehen kennte,
darin müsste 1/2 oC genau gleich dem HelbunöSWinkei sein. In
diesem Falle ware jeder Punkt der Dornoberfläche für sich
Im Gleichgewicht j und der Längs su^; Im Dorn wäre gleich Null.
Den tatsächlich erforderlicheri Winkel^ kann man leicht
durch Versuche ermitteln. Sr kann vonMaterial zu Material
natürlich verschieden gross sein und hängt auch von. dem
Schmiermittel ab/ das man verwendet. Meistens hat sieh ein
Winkel von etwa β bis 7° als geeignet erwiesen.
Überraschenderweise zeigt sich, dass das - Gleichgevrlcht auch
stabil ist, d,h. dass der JDorn bei fliegender Anordnung nach
Erreichen der Gleichgewichtslage praktisch keine axiale Bewegurtg
mehr ausführt und bei kleinen Störungen-wieder in die
Gleichgewichtslage zurückkehrt« Kleine Auslenkungen aus der
Gleichgewichtslage haben auf die Wandstärke des gepressten
Höhres keinen Einfluss.» da der für die Viands tärke mass-
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gebende Spalt z~-;±cc'.-ex- de,;. Vorderteil 6 und ue.:' Arbeit;;. kante
4 der Macri.;e 2 (/^I. Fi^. 2) vielen der ::„. li.r,dri.:c; er.
Poru des Vorderteiles 6 oei derartigen kleinen Ablenkungen
konstant bleibt. Äucrr in radialer Richtung bei'ir.ciet üicn-. aer
Dorn in einer stabilen Gleichgewichtslagej d.h. er.zentriert ■
sich selbst.
In Figur -2 "ist ein Teil der erfindtmgs-jerrr/ssen^ Dtrangprec:;sanlage
schematisch dargestellt. Der-Recipient 1 bee teilt aus
mehreren ringartigen Teilsflcken.,..- die in üblicher ./eise
■ induktiv beheizt sind. Vorne 1st an den riezipienteix die
Matrize 2 angesetzt, äie ist im Innern als spitzv.'iiikli :;er
Tricater 3 ausüebilde'n^ elessen vieltes £ηάβ e'xm Xr. gleicher.
Höhe liegt v/ie das aickere Snde aes Ke^elstujipfteiles 9 des
Doms.Die engste Stelle des Trichters 3 bildet die Arbeitskante ·Ψ, die zur Äussenkalibrierung des ausgepressten Honres
5 dient;.." Die Innenkalibrierung des: Ronres 5 wird durch den
zylindrischen Vorderteil 6 des Domes 7 bewirkt. Der Dorn'
weist ausserdem einen kegels.turäpf'förmigen Teil 9 sowie einen
zylindrischen Schaft 3.auf. Der Kegelwlnkel des Teiles 9
isfc etwa β bis 7°- - -. ; / _
In dem Rezipienteri befindeii sich die Hohlblöcke 1o und 'M-, ■
auf die in Richtung der Pfeile \1¥ durch eine nicht dargestellte Pressvorrichtung ein Druck ausgeübt v/ird.. Die Presskraft
muss so niedrig sein, dass bei der.vorliegenden .
Temperatur-des Materials kein-plastisches Fliessen. des
Blockmaterials: irn Rezipiefiten 1 eintritt. Würde es schon im
Bereich des Schaftes 8 eintreten, so-würde eine zusätzliahe
R^ibungskraffc entstehen^ die das Seichgewicht stören könnte.
Oberhalb des Endes t5 der Dornstange ist plastisches Fliessen
auf jeden Fall zu vermeiden,. weil sonst.das Material in den
Bereich der Bohrung des Hohlbloßks -eindringen konnte und
dadurch natürlich das Gleichgewicht des Dorns 8 vollends
zunichte ma'chen wurde. . . .
'
BAD ORIGINiU.
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Die Hohlblüeke sind so beiner ■ er., uaεs nie lit nur der Schaft 8
in der--Bohrui:. · einer: S ielraui;i 12 hat, sondern auch zwischen
der· O^crrVe.ie aer 31 cke und der Innenwand' des ilezipienten
ein Spielrau!.] 1^ besteht. Pacmrch ".irc einerseits die Reibung
und da;:.it die erforderliche Presskraft verringert und
ander epseit.~- der Ar i'ne linier \:.eltgehend von -nie c-hani sehen Beanspruchungen
entlastet, iras sieh auf die V/erkzeugkosten
g'.ine ti -auswirkt. ' ■■■■'-."
Uni das ihi Hesipiexiten vorgev;:'rmte Material auf die zuüi
Fa.iessen erforderliche Temperatur zu bringen, ist die
Matrize mit einer induktive-.. Heizung versehen. Diese Heizung
braucht jedoch häufig nur beim Beginn des Pressens eingeschaltet zu ./erden. Ist der Pressvorgang einmal eingeleitet,
so--genügt'-- ausreichende Vorv/ärmung vorausgesetzt - die
Verformungswnrine zur Auf recht erhaltung der Arbeitsteraperatur.
Die Form der Matrize begünstigt das Einsetzen des Fliessens
an der gewünschten Stelle in der Nähe des dickeren Endes des
kegelstumpfförinigen Teiles 9 des Borns 8. Da die Matrize
an dieser Stelle anfängt, sich zu verjüngen, nimmt hier der Flächendruck zu, so dass die Fliessgrenze überschritten
wird. Die schlanke Form der Matrize gev/ahrleistet gute
Fliessverhältnisse, ohne allzu hohen Pressdruck zu erfordern.
Die erforderliche niedrige Presskraft lässt sich bei gegebenem
Querschnitt durch eine hinreichend niedrige Vorschubgeschwindigkeit erreichen. Die Vorschubgeschwindigkeit ist
im allgemeinen niedriger als bei herkömmlichen Strangpressanlagen,
bei denen man eine extrem hohe Vorschutjgeschwindigkeit
anstrebt, um die Berührungszeit zwischen dem heissen Material und der Dornstange so kurz zu halten, dass die
Temperatur der Dornstange nicht allzu stark ansteigt. Da' bei
der erfidnngsgemässen Anlage wegen des relativ langsamen
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Vorschubes und insbesondere beim Pressen von Rohren unbegrenzter
Länge im kontinuierlichen Verfahren die Berührungszeit 'zwischen Dorn und. Werkstoff sehr gross 1st-, muss der
Dorn aus einem Werkstoff bestehen, der bei den vorkommenden Temperaturen eine genügend none Standfestigkeit aufweist.
.Aus diesem Grund besteht der Dorn ebenso wie auch die Matrize
aus Hartmetall. Da das Hartmetall aurch den Sauerstoff
der Luft angegriffen'wird, muss die gesamte Anlage sich
unter 3cnutzr;as befinden. Das Nachlegen der Blü'cke erfolgt
dabei ir- üblicuer Weise durch Schleusen. ■ . .
WeiJi auch bei der erfindungGgemassen Anlage, die Vorschubgesch.:indijl:eit
"aurchv'eg erheblich niedriger ist als bei herkömmlichen.
Anlagen, so Liegt doch die Leistung jro Zeiteinheit
keineswegs in dem gleichen Masse niedriger. Bei den bekannten Anlagen beträgt nan.lich die Hüstzeit zwischen den
einzelnen Arbeitsvorgängen, die für das Zurückziehen,
.Kühlen und evtl. Auswechseln der Dornstange sowie für das
Einleger, eines neuen Blockes .erforderlich ist, meistens ein
Vielfaches der Zeit, die der Pres s.vo-rgang selbst in Anspruch
nimmt, "v.-D.-rend bei der eri'indunrsgemässen Anlage kontinuierlich
gearbeitet werden kann.
Der Hauptvorteil der erf.indungsgemass.en Anlage besteht darin,
dass sich auf ihr auch Rohre mit kleinem lichtem Querschnitt
auf Fertlgmass herstellen lassen. Das ist die Folge davon,
dass der Dorn praktisch frei von Längskräften ist, so dass auch kleinste Dornquerschnitte verwendet werden können. Die
Rohre können in beliebigen Längen hergestellt werden, so
dass ein hervorragendes Ausbringen gewährleistet ist» Die
Oberfläche der ausgepressten Rohre ist wegen der Schutzgasatmosphäre
so gut, dass sie nicht mehr nachgearbeitet werden muss. Weiter ist infolge der selbstzentrierenden
Wirkung des Dorns die Wandstärke der Rohre über den ganzen
— 9 _ ■■-..■■ -■-..■'
--: 909 84 9/0 3 57
BAD ORIGiNAL
T527872
Umfang /Cllig gieicinulssig, so uass das bisher oit erforderliche Nacharbeiten--'einseitiger Rohre entfällt. Das
•gilt jedenfalls für Rohre aiit kreisfl'rraioeffi Querschnitt
- und solche^ bei denen nicht durch Uhregelinussigkeiten,
::ie Rillen odei" Vorsprünge des Profil^, das Fliessen aes
./erkstoffs behindert- ist.
Die iärfindung ist natürlich nichü auf die Herstellung von
Rohren mit kreisförmigem Querschnitt uesonriuikt. Es kennen
grundsätzlich Hohlprofile aller Art in dieser Weise hergestellt
werden. Wesentlich ist nur, dass der Dorn einen sich in Längsrichtung verjüngenden Teil und einen daran
ansehliessenden Teil konstanten Querschnittes zur Innenkalibrierung
aufweist.
Pa tentansDrüche j
" 1o " BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- - Io -1. Vorrichtung zu;n Strangpresse!, .on -teuren aus /or^G^oa.-veri Blocken, :nit einem von einer matrize ^aschlos.-ene^, voi: dieser allseitig durch eii^eu o,;;.alt zu.u Auspr^.j^er^ qjl ^ohres getrennten Dorn, daäurc.. gekernzeic-aiei;, dasc der Dorn (b) auf einein Teil seiner Länge ai'i: Foru. eir.es Ke>:c-lstur:ipfes (j) hat, der an seinem dünnen ϋΐΆσβ- in eine:, zylindrisü^.ar. Teil (6) überseht, der dem lichten Querschnitt des zl: ..recsenden Hohres (3) entsprieht.2. Vorrichtung nach Anspruci: 1,-dadurcli aekerinseicimet^ dass die Lunge des kegelstumpf artigen Teils (9) dss Doms (8) ein Mehrfaciies des Durchmesser^ neträ^t.y. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicrriet, dass der Kegelviinkel Q^j kleiner als 1o° ist,4, Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Kegel;/inkel (<jk) 6 bis 7° beträgt.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekermzeichi'iet, P dass der Dorn (8) fliegend angeordnet ist»6. Vorrichtung nach Anspruch T bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (8") ".aus gesintertem Hartmetall oder aus Steint besteht.J. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicijriet, dass sich die gesarate Anlage unter Schutzgas befindet.8. Vorrichtung nach Anspruch■ 1 ■ bis· J, dadurch gekennzeichnet/ dass die Matrize (2) Im Innern die Eor/n eines Trichters (p) hat, dessen %eites Ende etwa die gleich axiale Lage hat wiedas dickere Snde des kegelstumpfformigen- Teils (9) des Dörns .- ■ ' -7 - ; ■■■■: ..·. ■/■■ (8)30SS49/0357"^ " BAD ORIGINAL- 1;\ yer-'a-u'e.. zur.; Strangpressen von .rionren r.dttels einer Vor-..' richtci.r ■ leuaisc der Änspr^'ci.en ΐ-ois 6, dadurc; je^Oi-nseic.-ue;;,. dass der den Vorcclmü bewirkende Pressdruck in - . de«.. Bereiü-i des Blockes (io), uer "oeira. Vorscliub das dickere iSiiue dec kegels.tuhipxTöriui;;en Teils (9) der Dornstange (8) iioeh nie. t erreicht hat, ,axteriialb der der Blockteraperatur entspreclienden Fliessgrenze ,^enalten wird.10. Verfai-ireii nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet^ dass der Hohlblock (1-o, 11) -.-".iienu des Vorschubes imflezipienteii (1) auf eine Temperatur -.or_.e'.ilrrat v/ird, die weiii^ "unterhalb der Hekristalli^ationstemperatur liegt, und erst in der Matrize (2) über aie RekristallisationsteMperatur ervi-.irrat T.ird. -. "11. Vei-rahren nach Anspruch. 1o, dadurch gekennzeichnet,, dass die Temperaturerhöhung in der Matrize beim Beginn des Pressvorganjes durch ihdütive Heizung vorgenommen i.lrd/ die jedoch abgeschaltet wird, sobald das Pressen begonnen hat.12. Verfallren zum Strangpressen von Stahlrohren nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurc:\ gekeimt ^lehnet,, dass der Pressvorgang· bei einer Temperatur vorgeiionimen v.'ird, bei der die Umwandlung des Alpha-Eisens in das Gamma-Eisen noch nicht begonnen ha t.909849/0357
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