DE1779380C - Reifenvulkanisierpresse mit Be Schickungsvorrichtung - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse mit Be Schickungsvorrichtung

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DE1779380C
DE1779380C DE19681779380 DE1779380A DE1779380C DE 1779380 C DE1779380 C DE 1779380C DE 19681779380 DE19681779380 DE 19681779380 DE 1779380 A DE1779380 A DE 1779380A DE 1779380 C DE1779380 C DE 1779380C
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Walter 6451 Dornigheim Balle
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Leonhard Herbert, Maschinenfabrik, 6000 Bergen Enkheim
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenvulkanisierpresse mit einer eine Reifenrohlingshalterung enthaltenden, zwischen die voneinander entfernten Formhälften einführbaren und in die untere Formhälfte absenkbaren Beschickungsvorrichtung, die Mitte! /ur Zentrierung des Heizbalges relativ /ur Beschickung.-.vorrichtung aufweist.
Beim [anbringen von Reifenrohlingen in Vulkanisierpresicn lit es wünschenswert, daß der ReiLnrohling bereits vor dem Schließen der Presse genau auf die Form angerichtet ist. Diese genaue Ausrichtung ist er\\ ünsch'- um Verschiebungen der noch weichen kau'^cluikmasse relativ zur Karkasse des Reifens zu vermeiden.
!-Ν Miid verschiedene Beschickungsvorrichtungen hekantV. nm denen dieses Frfordernis mehr oder weniger gi:i erreicht wird. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung (franzüsrche Patentschrift 1 41S 074) ist außerhalb der Presse eine spreizbare Spannvorrichlung angeordnet, die den Reifenrohling am oberen WuU Min innen her erfaßt. Von dieser Spannvorrichtung wird der Rohling mittels einer weiteren Yorrictuimg abgenommen, die den Rohling ebentalls an der Innenseite des oberen Wulstes erfaßt. Diese letztere Vorrichtung ist hebbar und in einer waagerechten Ebene schwenkbar. In einer Schwenkstellung ist die Vorrichtung auf die erstgenannte Spannvorrichtung ausgerichtet und in einer zweiten Schwenkstellung auf die Achse der Form. Zur Zentrierung des Heizbalges relativ zur Beschickungsvorrichtung ist an dieser eine Kugelkalotte angeordnet, die in eine entsprechende Vertiefung am Heizbalg eingreift, wenn dieser aus einem unteren Balgbrunnen ausgestülpt wird. Diese Heizbalgzentrierung findet erst dann statt, wenn der Reifenrohling bereits in die untere Formhälfte abgesetzt ist. Bei einer ähnlichen bekannten Beschickungsvorrichtung (schweizerische Patentschrift 365 535) besteht die hebbar und schwenkbare Vorrichtung aus einer Trommel mit radial bewegbaren Segmenten.
Bei einer weiteren bekannten Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungsvorrichtung (USA.-Patentschrift 3 065 503) werden die Reifenrohlinge von außen her mittels vier Greifern gehalten. Diese Greifer befinden sich an einem hebbaren und in waagerechter Richtung verschiebbarem Gestell. Bei der Beschickung wird der Rahmen zunächst angehoben und dann in waagerechter Richtung so weit verschoben, bis die Reifenrohlinge auf die Achse der unteren Formhälfte ausgerichtet sind (die obere Formhälfte ist in diesem Stadium seitlich verschoben).
Allen beschriebenen Reifenvulkanisierpressen ist gemeinsam, daß die Genauigkeit der Ausrichtung der Reifenrohlinge relativ zur Form von dem genauen Zusammenwirken vieler Maschinenteile abhängt. Bei den beiden erstgenannten bekannten Pressen muß das Ende der Schwenkbewegung sehr genau festliegen, weil sonst die Reifenrohlingshalterung über die Formachse hinausschwenkt. Bei der zuletzt besprochenen Vorrichtung muß der Rahmen an einer genau definierten Stelle anhalten und darf auch seitlich nicht versetzt sein. Diese Bedingungen können zwar bei der Einjustierung einer neuen Presse eingehalten werden. Nach längerem Gebrauch der Presse treten jedoch infolge von Abnutzung Spiele auf, was zur Folge hat, daß sich die Endstellungen der Reifenrohlingshalterung verändern. Diese Änderungen können schnell so groß werden, daß der Reifen nicht mehr ausreichend genau zur Form ausgerichtet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungsvorrichtung so auszubilden, daß die genaue Ausrichtung der Reifenrohlingshalterung auf die Formachse auch dann
f 4
gewährleistet ist. wenn sich die F-idstellung der Be- aus der deutschen Patentschrift 1 233 5X1 bekannt
übungsvorrichtung fü, die Reitenrolilmgshalierung in diesem Fall sind gemäß einer Weiterbildung der
geringfügig ändert. " " Irüntlung o.cn Zenfrie! anschlagen der Rcifenroh-
Diese Aufgabt wird nach der Lirl'indunti dadurch liiigshaltcrunii zu deren Zentrierung gegenüber der
gelöst, daß an der Beschickung^ ornchuini: Zentrier- : außerhalb der Form angeordneten Spanntrommei
ίΐη-chla'ge angeordnet sind, die mit einem Teil de- An-clilagilachcn an der Spannuoinmel zugeordnet.
Ucizbalgmechanismu., oder einem Teil der unteren An den Außenseiten der T rommelsegmente der
Fnrmhälfte /.ur koa.xiaien Au-nclium»: des Reifen- Spannironimei können Aufsatz-lücke angeordnet
rohlings au! die untere Fm ninalite \ or dessen .Λΐτ-en- sein, deren rmhüllungskreis im ausgefahrenen .'u-
ken in 'He untere Formhälfie in Eingriff hrintib μ :o ·Λ:<ηΛ der TrommeKegniente den gleichen Durchnie^-
siii'J. -_r hai v. ie der W uKtsil-Ting. an dem die Gleitstücke
Hei eir.er -o ausgebildeten Reilenuilkanisierpres^-e anheben.
^ird die Stelhi'ig der Reifenrohlingshalterung relativ Hei einer solchen Reifem uikanisicrpresse erhalt
/ur Form unmittelbar von einem Teil der Form sei- i.i.in eine genaue zentri-che Ausrichtung der Reiien-
ber oder vnn einem auf jeden F'all koaxial zur Form ι-, rohlinü-iialterimg sowohl beim Aufnehmen eine-
liegenden Τ..·ιί. luimlich einem Teil des Heizbalgme- Reüeiirohlin^s als auch beim .Abgeben desselben in
thanismus. liviert. Durch dij-e iinmiKelh:tn.· Fi.vie- der Pic^c. Die genaue /entriziiat kann nicht &-\νΔλ
ri'-ig ist die zentrische Laue des Reifenrohlings rei::- Abnutzungen an der Beschickungseinrichtung \er-
tiv zur Form auf jeden !-all gesicheri. da Spiele in- schlechten werden, und zu ar wcuei bei der Aui-
nerhalb der Bewegungseinrichtung für die Reifenroh- 20 nohme des Reifens, noch bei der Abgabe desselben,
lingshaltcrung keinen Einflu.3 mehr auf die Endstel- In der Zeichnung ist η Ausfiihrungsbeispici der
lung der Reifenrohlingshalterung h^ben. Sollte diese Erfindung dargestellt. Es zeig:
Endstellung der Reifenrohlingshalterung nicht genau Fig. I eine Seitenansicht einer Reifenvulkanisier-
so sein, daß sich der Reifenrohling in einer zur Form presse mit Beschickungsvorrichtung und außerhalb
koaxialen Stellung befindet, so wird die kleine Ab- 25 der Presse angeordneter Spanntrommei, wobei die
weichung dadurch korngiert, daß sich die Reifenroh- Spanntrommel im Schnitt dargestellt ist,
lingshalterung unmittelbar durch Antasten an einen F i g. 2 eine Draufsicht auf die Presse nach Fig. I.
mit der Form verbundenen Teil oder durch Antasten die iedoch gegenüber der normgerechten Lage um
an einen Teil des Heizbalgmechanismus automatisch 90' verdreht dargestellt ist.
in die zentrische Lage bringt. Die erfindungsgemäße 30 Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine gcöff-
Ausbildung der Zentriervorrichtung ist außerordent- nete Presse im Bereich der Form, wobei der Zustand
lieh einfach, daß die Anschläge unkomplizierte, nicht kurz vor dem Abheben des Reifcnrohlings von der
bewegliche Elemente sind. Die ganze Beschickungs- Reifenrohlingshalterung dargestellt ist und
vorrichtung kann billiger ausgeführt werden, da an F i g. 4 einen gegenüber den übrigen Figuren ver-
die Genauigkeit ihrer Bewegung keine so hohen An- 35 größerten Schnitt durch eine an einem Wulstsitzring
spräche mehr gestellt zu werden brauchen. Insbeson- zentrierte Reifenrohlingshalterung.
dere entfallen umständliche und schwierige Justie- An der Vulkanisierpresse 1 ist eine Beschickungs-
rungsarbeiten. vorrichtung 2 angeordnet. Weiter befindet sich an der
Bei einer Reifenvulkanisierpresse, bei der der im- Vulkanisierpresse 1 eine Spannvorrichtung 3, mit der
tere Reifenwulstsitzring in an sich bekannter Weise 40 die Wulste eines vorgeformten Reifenrohlings gc-
zum Abheben des Reifcnrohlings von der Reifenroh- spannt werden können.
lingshalterung dient und zu diesem Zwecke angeho- Die Vulkanisierpresse 1 hat ein Gestell 4, an dem
ben werden kann, bestehen gemäß einer Ausfüh- ein Schließmechanismus mit einer Kurbeischeibe 5
rungsform der Erfindung die Zentrieranschläge aus gelagert ist. An der Kurbelscheibo 5 ist eine Zug-
schiägen Gieiiflächen an der Unterseite der Reifen- 45 stange 6 angelenkt, die oben mit einer Brücke7 ge-
rohlingshalterung, die mit dem Umfang des Wulst- lenkig verbunden ist. Dieser Antriebsmechanismus
sitzringes in Eingriff bringbar sind. ist doppelt vorgesehen (vgl. Draufsicht nach F i g. 2).
Vorteilhafterweise sind die Gleitflächen verhältnis- Am Gestell 4 befindet sich ein Pressentisch 8, auf
mäßig schmal und gleichmäßig über den Umfang dem untere Formhälften 9 montiert sind (vgl.
verteilt. Beispielsweise können drei Gleitflächen um 50 Fig. 3). An der Brücke7 sind obere Formhälften 10
120' gegeneinander versetzt angeordnet sein. An den befestigt (vgl. F i g. 2 und 3).
Gieitflächen kann ein Belag aus einem weicheren Die Beschickungsvorrichtung 2, die bei der dargc-
Werkstoff als dem Werkstoff des Wulstsitzringes an- stellten Doppelpresse ebenso doppelt vorhanden ist
gebracht sein. Besonders geeignet ist ein Kunststoff- wie die Rtifenformen, hat eine Reifenrohlingshaltc-
belag, z. B. aus Polyäthylen. 55 rung 11 in Form einer kegelförmigen Schale, die je-
Die Gleitflächen können an Gleitstücken angeord- doch nicht vollständig geschlossen ist, sonderen
net sein, die relativ zur Reifenrohlingshalterung in einen radialen Durchbruch 12 aufweist (vgl. Fig. 2).
radialer Richtung einstellbar sind. Mit Hilfe solcher Die Reifenrohlingshalterung Il ist mit einer Glcit-
einstellbarer Gleitstücke kann ein und dieselbe Rei- hülse 14 lösbar verbunden, damit sie beim Formen-
fenrohlingshalterung leicht an verschiedene Wulst- 60 wechsel und sonstigen Einstellarbeiten an der Vulka-
sitzringdurchmesser angepaßt werden. nisierpresse 1 weggenommen werden kann.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil auch bei Die Gleithülse 14 bildet einen Teil einer Hubvor-
solchen Reifenvulkanisierpressen anwendbar, bei de- richtung !3. An der Gleithülse 14 ist ein Lappen 14'
nen außerhalb der Form eine spreizbare Spanntrom- angeschweißt, an dem die Kolbenstange 15 eines
mel zum Spann.a der Wulste des Reifenrohling*, an- 65 Pneumatikzylinders 16 angreift, der seinerseits an
geordnet ist, von welcher Spanntrommel die Reifen- einem Lappen 17 einer Stange 18 angelenkt ist. Die
rohlingshalterung den Reifenrohling abnimmt. Eine Stange 18 ist über ein Verbindungsstück 19 an einer
Reifenvulkanisicipresse mit Spanntrommel ist z.B. Hülse 20 befestigt, die auf einer nicht dargestellten
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Achse drehbar ist. Die Achse ist zwischen Armen 21 paßt. Die Spanntrommel 30 befindet sich in cingezo-
Lind 22 der Brücke7 der Vulkanisierpresse 1 gehal- genem Zustand (in Fig. 1 ist jedoch der bereits ge-
tcn. spreizte Zustand dargestellt). Nun wird, vorzugsweise
Am oberen Ende der Stange 18 ist ein radial nach durch eine automatische Steuerung bewirkt, Druck-
außcn sich erstreckender Lappen 23 angeordnet, an S luft in den Pneumatikzylinder 35 geleitet, so daß die
dem die Kolbenslange 24 eines Pneumatikzylinders Spanntrommel 30 in die in F i g. 1 dargestellte Lage
25 angclenkt ist, der mittels eines Lagerböckchens 26 gespreizt wird. Nach dem Spreizen der Spanntrom-
ati der Brücke 7 befestigt ist. An der Stange 18, die mel 30 wird die Reifenrohlingshalterung 11 etwas
als ein einziges durchgehendes Teil ausgebildet ist, ist abgesenkt, so daß sie sich vom Reifenrohling 55 löst,
ein Gewinde 27 vorgesehen, auf dem eine Mutter 28 io Nachdem der Reifenrohling 55 zentriert ist, wird die
mit Kontermutter 29 vcrschraubbar ist. Die Muttern Reifenrohlingshalterung 11 wieder an den Reifenroh-
bildcn einen verstellbaren Anschlag für die Gleit- ling 55 hcrangefahren, um zu verhindern, daß sich
hülse 14. Durch Einstellen dieses Anschlages kann die Lauffläche während der Zeit der Lagerung vor
der untere Reifenwulst höhenmäßig auf einen ausgc- der Vulkanisicrpressc 1 absenkt und außermittig zu
fahrcncn Wulstsitzring 57 ausgerichtet werden 15 den Wulsten zu liegen kommt. Die Lagcrungszcit
(Fig. 3). kann die Länge einer Heizzeit, also etwa 15Minuten
Die Spannvorrichtung 3 hat eine Spanntrommcl erreichen.
30. die auf einem Ausleger 62 des Gestelles 4 befc- Es ist noch zu bemerken, daß sich die Reifenroli-
stigt ist. Die Spanntrommcl 30 ist aus mehreren lingshalterung 11 relativ zur Spanntrommel 30
Trommclsegmcnlcn 31, 3Γ zusammengesetzt. Im ao selbsttätig dadurch zentriert hat, daß bei dem auf das
Schnitt nach Fig. 1 sind zwei Trommelscgmcntc 31 Absenken der RcifcnrohlingshaUerung 11 bei nicht
und 3Γ dargestellt. Diese sind mittels Laschen 32 an gespreizter Spanntrommel 30 folgenden Wicdcranhc-
cincr Stange 33 angclenkt. Die Stange 33 ist in einem bcn der Reifenrohlingshalterung 11 bei gespreizter
Lagerkörper 34 geführt. Unterhalb des Auslegers 62 Spannlrommcl 30 die Zentrieranschläge 38 an den
ist ein Pneumatikzylinder 35 angeordnet, in dem ein »5 Aufsatzstücken 52 zur Anlage gekommen sind, wo-
Kolbcn 36 verschiebbar ist. Eine Kolbenstange 37 ist bei uic Schrägflächcn 53 die Zentrierung erleichtert
mit der Stange 33 starr verbunden. haben. Sollte also der Bewegungsmechanismus für
An der Rcifcnrohlingshallcrung 11 sind insgesamt die Reifenrohlingshalterung 11 letztere nicht genau
drei Zcntricranschläge 38 angeordnet, die, wie aus zentrisch zur Spannlrommcl 30 ausrichten, so ist dies
i- 1 g. 2 ersichtlich isi, übci den Umfang der Reifen- 3c ohne Schaden, da die genaue Zentrierung der Reifcn-
rohlingshaltcrung Il verteilt, d.h. um 120" gegen- rohlingshalterung 11 unmittelbar an der Spanntrom-
cinandcr versetzt sind. mcl 30 erfolgt.
Die Beschaffenheit der Zcntricranschläge 38 im Beim nunmehr erfolgenden Öffnen der Vulkani-
cin/clncn ist aus F i g. 4 zu ersehen. Jeder Zentrier- sicrprcssc 1 wird die Stange 18 infolge ihrer Befesti-
anschlag 38 hat einen Schaft 39, in dem ein Schlitz 35 gung am Prcsscnobcrtcil mit angehoben, wobei auch
40 vorgesehen ist. Der Schaft 39 ist durch Schrauben die Reifenrohlingshalterung 11, die ja über den
41, Unterlegscheiben 42 und Muttern 43 mit der Pneumatikzylinder 16 und die Gleithülse 14 fest mit
schalcnförmigen Rcifcnrohlingshallerung 11 verbun- der Stange 18 verbunden ist, angehoben wird. Nun-
dcn. Ls ist ohne weiteres klar, daß nach Lösen der mehr wird durch eine Betätigung des Penumatikzy-
Muttcrn 43 der Schaft 39 in seiner Längsrichtung 40 linders 25 die Stange 18 um etwa 90 geschwenkt,
verschoben werden kann und sich in jeder beliebigen wobei die Reifenrohlingshalterung 11 und der auf ihr
Stellung festklemmen läßt. aufliegende Reifenrohling 55 zwischen die beiden
Am vorderen Ende des Schaftes 39 ist bei 44 ein Formhälften 9, 10 gelangt.
Gleitstück 45 angeschraubt. In dem Gleitstück 45 Die Lage zwischen den Formhälften 9, 10 ist in sind zwei Gewindelöcher 46 vorgesehen. Im übrigen 45 Fig.3 dargestellt In Fig.3 sind die obere Formhat das Gleitstück 45 eine Gleitfläche 47, die über hälfte 10 und die untere Formhälfte 9 zu sehen. Reeine Rundung 48 in eine senkrechte Fläche 49 über- lativ zur oberen Formhälfte 10 und zur unteren geht. Auf die aus den Flächen 47, 48, 49 bestehende Formhälfte 9 sind Wulstsitzringe 56 (obuer Wulst- wirksame Seite des Gleitstückes 45 ist ein Belag 50 sitzring) und 57 (unterer Wulstsitzring) verschiebbar, aus Kunststoff, z. B. Polyäthylen, aufgebracht und 50 wobei diese Verschiebung unabhängig von der Vermittels Schrauben SI festgehalten. Schiebung der Formhälften 9, 10 möglich ist Der
An der Spanntrommel 30 sind insgesamt drei Auf- obere Wulstsitzring 56 ist an einer hohlen Stange 58
satzstücke 52 vorgesehen, die winkelmmäßig gleich und der untere Wulstsitzring 57 an einem Zylinder
verteilt sind wie die Zentrieranschläge 38. d. h. um 59 befestigt. Der nicht dargestellte Heizbalg befindet
120 gegeneinander versetzt sind. Die Aufsatzstücke S5 sich im Zylinder 59 und wird später aus diesem her-
52 haben eine untere Schrägfläche 53 und eine obere aus in den Reifenrohling 55 hineingefahren,
senkrechte Fläche 54. Sie können mittels Schrauben Nachdem die Retfenrohlingshalterung 11 zwischen
an den Trommelsegmenten 31, 31' befestigt sein, was die Formhälften 9, 10 eingefahren ist werden die
in der Zeichnung aber nicht dargestellt ist. Wulstsitzringe 56, 57 an den Reifenrohling 55 heran-
Die Vulkanisierpresse I arbeitet wie folgt: Bei ge- 60 gefahren, wobei dieser an seinen Wulsten 60 und 61
schlossener Presse (Fig. 1), also während des Vulka- erfaßt wird. Bei diesem Heranfahren des unteren
nisicrcns eines Reifens, wird der nachfolgend einzu- Wulstsitzringes 57 ist dieser mit setner äußerster
legende Reifenrohling 55 zentriert Zu diesem Zweck Kante 63 (vgl. F i g. 4) zunächst auf die Gleitfläch«
wird er auf die schalenförmig^ Reifenrohlingshalte- 47 des Belages 50 aufgeglitten, sofern die Reifenroh rung 11 aufgelegt Die Form dieser Schale ist so, daß 65 lingshalterung 11 nicht genau auf den Wulstsitznnj
der Reifenrohling 55 möglichst breit aufliegt d. h. 57 ausgerichtet war. Durch dieses Aufgleilen wurd<
die Neigung * (vgl. F i g. 3) ist der Neigung der Sei- die Reifenrohlingshalterung 11 in eine zmu Wulst
tcnwand des vorgeformten Reifenrohlings 55 ange- sitzring 57 genau zentrische Lage gebracht Fig.'
zeigt die Stellung, in der der untere Wulstsitzring 57 bereits εο weit angehoben ist, daß er sich im Bereich der senkrechten Fläche 49' des Belages 50 befindet. In dieser Stellung ist die Reifenrohlingshalterung 11 genau relativ zum Wulstsitzring 57 und damit auch genau zur Formhälfte 9 zentriert, da der Wulstsitzring 57 stets genau zentrisch zur Formhälfte 9 liegt.
Nach dem Erfassen des Reifcnrohlings 55 an den Wulsten 60, 61 (F i g. 3) wird die Reifenrohlingshalterung il wieder etwas abgesenkt und nach außen
geschwenkt. Dieses Ausschwenken ist möglich, da an der Schale der radiale Durchbruch 12 vorgesehen ist.
Nachdem nun der Reifenrohling 55 zentriert ist,
werden die Wulstsitzringe 56, 57 abgesenkt, wobei gleichzeitig auch die obere Formhälfte 10 durch Absenken der Brücke 7 nach unten gelangt und schließlich auf dem Formenunterteil 9 zur Anlage kommt, wonach der Reifenrohling 55 in die Formhälften 9, 10 eingeschlossen ist und ein neuer Vulkanisicrvorgang eingeleitet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
»y 633/224

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Reifenvulkanisierpresse mit einer eine Reifenrohlingshalterung enthallenden, zwischen die voneinander entfernten Formlu.lften einführbaren Lind in die untere Formhälfte absenkbaren Beschickungsvorrichtung, die Mittel zur Zentrierung des Heizbalges relativ /ur Beschickung^orrichtung aufweist, dadurch g e k e η π / e i c i: - υ net. daß an der Beschickungsvorrichtung ti) Zentricranschläge (38) angeordnet sind, die nut einem Teil des Hei/balgmechanismus oder einem Teil der unteren Formhälfte (9) zur koaxialen Ausrichtung des Reil'enrohlings (55) auf die imtere Formhälfle (9) vor dessen Absenken in die in.ere Forn ;te (9) in !.ingriff bri:i>_'bar sind.
2. Reuen, ulkanisicrpre^se nach Anspruch 1, dadurch g.\ennzeichret, daß die Zentrieranschläge aus schrägen Gleitflächen (47') an der Unterseite der Reifenrohlingshalterung (11) bestehen, die mit dem Umfang eines zum Abheben des Reifenrohlings (55) von der Reifenrohlingshalterung (11) anhebbaren unteren Wulstsitzringes (57) in Eingriff bringbar sind.
3. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (47') verhältnismäßig schmal und gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
4. Reifen»dlkanisinrpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d. 3 drei Gleitflächen (47') "m 120' gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Reifenvulkanisierpresse nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitflächen (47') ein Belag (50) aus einem weicheren Werkstoff als dem Werkstoff des Wulstsitzringes (57) angebracht ist.
6. Reifenvulkanisierpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (47') an Gleitstücken (45) angeordnet sind, die relativ zur Reifenrohlingshalterung (11) in radialer Richtung einstellbar sind.
7. Reifenvulkanisierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Zentrieranschlägen (38) der Reifenrohlingshalterung (11) zu deren Zentrierung gegenüber einer außerhalb der Form angeordneten spreizbaren Spanntrommel (30) zum Spannen der Wulste des Reifenrohlings Anschlagflächen an der Spanntrommel (30) zugeordnet sind.
8. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Trommelsegmente (31, 31') der Spanntrommel (30) Aufsatzstücke (52) angeordnet sind, deren Umhüllungskreis im ausgefahrenen Zustand der Trommelsegmente (31, 31') den gleichen Durchmesser hat wie der Wulstsitzring (57).
DE19681779380 1968-08-03 1968-08-03 Reifenvulkanisierpresse mit Be Schickungsvorrichtung Expired DE1779380C (de)

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