DE2319422C3 - Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungseinrichtung - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungseinrichtung

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DE2319422C3 DE19732319422 DE2319422A DE2319422C3 DE 2319422 C3 DE2319422 C3 DE 2319422C3 DE 19732319422 DE19732319422 DE 19732319422 DE 2319422 A DE2319422 A DE 2319422A DE 2319422 C3 DE2319422 C3 DE 2319422C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisierpresse mit einer zu deren Form koaxial zentrierbaren, axial bewegbaren Beschickungseinrichtung mit radial verschwenkbaren Haltesegmenten, deren Halteelemente beim Transport eines Reifenrohlings unter dessen oberen Wulst greifen. Bei einer derartigen, aus der DT-OS 20 54 670 bekannten Reifenvulkanisierpresse sind Haltesegmente für den Reifenrohling vorgesehen, die mit unteren Hakenenden am oberen Wulst einer Karkasse angreifen , wenn sie durch Beaufschlagung eines Zylinders, dessen Kolbenstange über Verbindungshebel an zugehörigen Parallelogrammhebeln angeschlossen ist, radial nach außen bewegt werden. Außerdem weist bei dieser bekannten Press'" _._ Beschickungseinrichtung einen Führungsabschnitt auf, der in eine Ausnehmung im Balg eingreifen kann, um das obere Ende des Balgs relativ zur Beschickungseinrichtung und zu der von dieser getragenen Reifenkarkasse koaxial auszurichten.
Bei dieser bekannten Reifenvulkanisierpresse ist jedoch nicht sichergestellt, daß die Wulste und damit der Reifenrohling selbst relativ zur Form exakt ausgerichtet sind, vielmehr wird sich der Reifenrohling beim Schließen der Form an diese anzupassen versuchen, wobei abhängig von den auftretenden Reibungskräften zwischen dem Reifenrohling und der Form eine Verschiebung und damit Dezentrierung des Reifenrohlings in der Form bewirkt wird.
Auch bei einer anderen, aus der DT-AS 12 04 395 bekannten Reifenvulkanisierpresse wird eine Zentrierung des Reifenrohlings relativ zu den Formhälften nicht direkt, sondern lediglich durch eine Zentrierung der Beschickungseinrichtung relativ zu den Formhälften erreicht. Ebenso wie bei der Reifenvuikanisierpressc nach der DT-OS 20 54 670 kann dabei ein ungenaues Einlegen des Reifenrohlings in die Form nicht vermieden werden, da der Reifenrohling relativ zu der Beschickungseinrichtung in der Regel nicht exakt zentriert ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Reifenvulkanisierpresse der eingangs beschriebenen Art den Reifenrohling in bezug auf die untere Formhälfte optimal zu zentrieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteelemente zum zentrierenden Eindrücken des unteren Wulstes des Reifenrohlings in die untere Formhälfte vor dem Schließen der Form ausgebildet sind. In vorteilhafter Weise bleibt bei dieser optimalen Zentrierung des Reifenrohlings durch Eindrücken des unteren Wulstes in die untere Formhälfte vor dem Schließen der Form die Zentrierung des oberen Wulstes erhalten.
In einem anderen Zusammenhang ist es bei Reifenvulkanisierpressen an sich bekannt (DTOS 17 29 772), die beiden Wulste eines Reifenrohlings in die zugeordneten Formhälften mittels radial spreizbarer Segmente einer anders ausgebildeten Hilfseinrichtung einzudrücken. Dieses an sich bekannte Merkmal bezieht sich jedoch nicht auf eine Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art.
Einer Weiterbildung der Erfindung gemäß weisen die Haltesegmente an ihren unteren Enden Zentrierflächen auf, die zur Zentrierung der Beschickungseinrichtung relativ zur Form in Eingriff mit einer Anlagefläche an der Form bringbar sind. In vorteilhafter Weise sind diese Zentrierflächen konisch ausgebildet.
Diese Zentrierung ist unter anderem deshalb sehr genau, weil die Haltesegmente direkt mit der Form zusammenwirken und weil die Zentrierflächen beim radialen Verschwenken der Haltesegmente gegen die Anlagefläche an der Form angedrückt werden,, wobei sich diese sehr genaue Zentrierung der Beschickungseinrichtung relativ zur Form vorteilhaft auf die Zentrierung des Reifenrohlings seibst auswirkt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 einen Vertikalschnitt eines Teils der Reifenvulkanisierpresse mit der Beschickungseinrichtung,
Fig.2 und 3 Horizontalschnitte entlang den Linier IiI-II bzw. IH-III der Fig. 1 und
Fig.4 bis 10 schematische Darstellungen der Reifenvulkanisierpresse mit der Beschickungseinrichtung in aufeinanderfolgenden Betriebsphasen.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, weist die Beschickungseinrichtung im wesentlichen pinen Hauptrahmen 1, einen in bezug auf den Hauptrahmen 1 in vertikaler Richtung verschiebbaren Hilfsrahmen 2 so'vie vier Haltesegmente 3, die in einem Kranz angeordnet und zwischen einer Arbeitsstellung und einer Freigabestellung, die im folgenden noch eingehend beschrieben werden, in radialer Richtung bewegbar sind, Einrichtungen 4 zum Verstellen der Haltesegmente 3 aus der Arbeitsstellung in ihre Freigabestellung und umgekehrt, in vertikaler Richtung bewegbar Greifeinrichtungen 5 an jedem Haltesegment 3 und Einrichtungen 6 zum Verschieben der Greifeinrichtungen 5 in vertikaler Richtung entlang der Haltesegmente 3 auf.
Die Beschickungseinrichtung ist insbesondere zur Verwendung bei einer Vulkanisierpresse bestimmt, die eine obere Horizontaltraverse aufweist, die mindestens in horizontaler Richtung, quer zu sich selbst, zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in deren ersterer sie sich über dem Formunterteil der Vulkanisierpresse befindet und in deren zweiter sie sich in einem Abstand von der ersten Stellung befindet und die Entnahme des vulkanisierten Luftreifens und das Einlegen eines zu vulkanisierenden Reifenrohlings in die Form gestattet. Die Angabe, daß die obere Horizontaltraverse der Presse »mindestens in horizontaler Richtung« bewegbar ist, soll besagen, daß diese Traverse auch, wie dies bei manchen Pressen der Fall ist, zu sich selbst parallel in vertikaler Richtung bewegbar sein kann, um das Schließen der Form der Presse zu ermöglichen. Die Beschickungseinrichtung ist also auch bei so ausgebildeten Pressen anwendbar. Unter diesen Bedingungen kann der Hauptrahmen 1 beispielsweise aus einem Arm bestehen, dessen eines Ende an der oberen Horizontaltraverse der Presse (nicht dargestellt) derart befestigt ist, daß er sich in bezug auf diese Traverse in der Querrrichtung erstreckt. Die Länge des Armes, der den Hauptrahmen 1 bildet, soll derart sein, daß, wenn sich die Traverse in ihrer ersten genannten Stellung befindet, die Beschickungseinrichtung sich seitlich der Presse befindet, um einen Reifenrohling aufnehmen zu können, und wenn die Traverse sich in ihrer zweiten Stellung befindet, die Beschickungseinrichtung sich über dem Formunterteil der Presse befindet.
Der Hilfsrahmen 2 besteht aus je einer horizontalen oberen und unteren Platte 7,8, die mittels vier Säulen verstrebt sind. Die obere Platte 7 ist am unteren Ende einer Kolbenstange 11a eines doppeltwirkenden Kolbenzylinderaggregates Ii befestigt, dessen vertikaler Zylinder 116 am Hauptrahmen 1 befestigt ist. Das Kolbenzylinderaggregat 11 ist an eine nicht dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen und gestattet die Vertikalverschiebung des Hilfsrahmens 2 in bezug auf den Hauptrahmen 1.
Jedes Haltesegment 3 hat eine Außenfläche 3a von zylindrischer Form, so daß, wenn sich sämtliche Haltesegmente 3 in ihrer in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung befinden, ihre sämtlichen Außenflächen sich in einer gemeinsamen Zylinderfläche 12 (Fig.3) befinden, deren Durchmesser dem der kreisrunden zentralen öffnung eines zu vulkanisierenden Reifenrohlings gleich ist. Außerdem hat jedes Haltesegment 3 eine vertikale Symmetrieebene, die durch eine Achse 12a der Zvlinderfläche 12 hindurchgeht (F i g. 2 und 3), und ist an der unteren Platte 8 des Hilfsrahmens 2, an einer horizontalen Schwenkachse 13 angelenkt, die zur vertikalen Symmetrieebene des Haltesegments 3 unter rechtem Winkel steht und etwa auf halber Höhe des Haltesegements31iegt.
Die Einrichtungen zum Verschieben der Haltesegmente 3 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Freigabestellung bestehen aus einem Kolbenzylinderaggregat, dessen Zylinder 14a unter der unteren Platte 8 des ίο Hilfsrahmens 2 derart befestigt ist, daß seine Kolbenstange 146 zur vertikalen Achse 12a (Fig. 1) der Zylinderfläche 12 koaxial liegt und mit je einem Haltesegment 3 durch einen Lenker 15 verbunden ist, dessen eines Ende mit einem Haltesegment 3 durch eine Achse 16 gelenkig verbunden ist und dessen anderes Ende an einem an der Kolbenstange 146 befestigten Ring 17 mittels einer Achse 18 angelenkt ist. Jeder Lenker 15 hat vorzugsweise die Form einer Gabel (Fig.3). Außerdem ist der Zylinder 14a des Kolbenzylinderaggregates an einer nicht dargestellten Druckmittelquelle angeschlossen. Wenn bei dieser Ausbildung das Kolbenzylinderaggregat im Sinne des Ausschiebens der Kolbenstange 146 mit Druck beaufschlagt wird, werden die Haltesegmente 3 in ihre in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung bewegt, während bei Beaufschlagung des Kolbenzylinderaggregates im Sinne des Zurückziehens der Kolbenstange 146 die Haltesegmente 3 um ihre Schwenkachsen 13 geschwenkt werden und in eine sogenannte Freigabestellung gelangen, in der sich ihre unteren Enden einwärts der genannten Zylinderfläche 12 befinden.
Die Greifeinrichtung 5 jedes Haltesegments 3 besteht aus einer Schwalbenschwanzleiste 19, die in einer vertikalen Schwalbenschwanznut 36 von entsprechendem Querschnitt verschiebbar ist, die in der Zylinderfläche 12 des Haltesegments 3 gebildet ist. Die Außenfläche der Schwalbenschwanzleiste 19 schließt mit der des Haltesegments 3 bündig ab und hat die gleiche Krümmung. Am unteren Ende weist die Schwalbenschwanzleiste 19 ein Halteelement 19a auf, das über eine der Breite des Haltesegmentes im wesentlichen gleiche Länge kreisbogenförmig horizontal vorspringt. Die vorspringenden Halteelemente 19a der Schwalbenschwanzleisten 19 bilden die eigentliche Greifereinrichtung und dienen dazu, den oberen Wulst 21a eines liegenden Reifenrohlings 21 zu fassen, wie dies insbesondere F i g. 1 zeigt.
Die Einrichtungen 6 zum Verschieben der Greifereinrichtung 5 bestehen für jedes Haltesegment 3 aus einer ersten Zahnstange 22, die in einer mit der unteren Platte 8 des Hilfsrahmens 2 festverbundenen kurzen Führung 23 vertikal verschiebbar ist und mit einem an der horizontalen Schwenkachse 13 des Haltesegments drehbar gelagerten Zahnrad 24 im Eingriff steht; das Zahnrad 24 steht seinerseits mit einer zweiten Zahnstange 25 im Eingriff, die starr an der Schwalbenschwanzleiste 19 befestigt ist. Sämtliche Zahnstangen sind mittels eines Kolbenzylinderaggregates mit einem Zylinder 26a und einer Kolbenstange 266 gleichzeitig in vertikaler Richtung verschiebbar. Der Zylinder 26a, der mit einer (nicht dargestellten) Druckmittelquelle verbunden ist, ist an der unteren Platte 8 des Hilfsrahmens derart befestigt, daß seine Kolbenstange 266 zur vertikalen Achse 12a koaxial ist, und die Kolbenstange 266 ist mittels eines an ihrem Ende befestigten Armkreuzes 27 mit den oberen Enden der Zahnstangen 22 verbunden. Wenn bei dieser Anordnung das Kolbenzylinderaggregat im Sinne des Ausschiebens der
Kolbenstange 266 mit Druck beaufschlagt wird, so daß die Zahnstangen 22 nach oben verschoben werden, dann werden die Schwalbenschwanzleisten 19 und ihre vorspringenden Halteelemente 19a nach unten verschoben, während bei Beaufschlagung des Kolbenzylinderaggregates im Sinne des Zurückziehens der Kolbenstange 266 die Zahnstangen 22 nach unten verschoben werden und die Schwaibenschwanzleisten 19 und die vorspringenden Halteelemente 19a derselben gehoben werden.
Im übrigen weist jedes Haltesegment 3 an seinem unteren Teil eine Schulter 28 auf. Jede Schulter 28 besteht aus einer nach unten gewendeten stirnseitigen Stützfläche 28a und einer Zentrierfläche 28b, deren erstere mit dem oberen Rand eines Schachtes 29 der Vulkanisierpresse zur Berührung gelangen soll (Fig. 1) und deren letztere aus einem nach unten zu verjüngten Kegelstumpfabschnitt besteht, dessen großer Basisdurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Schachtes 29 der Presse ist. Die kegelstumpfförmigen Zentrierflächen 286 der Schultern 28 der vier Haltesegmente 3 bilden gemeinsam eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Haltesegmente 3 in bezug auf den Schacht 29 der Presse und somit in bezug auf ein den Formunterteil 31 der Vulkanisierpresse zu zentrieren, wenn sich die Haltesegmente 3 in ihrer Arbeitsstellung befinden und die Beschickungseinrichtung mittels des Kolbenzylinderaggregates 11 (Fig. 1) gegen den Formunterteil 31 abgesenkt wird.
Im folgenden wird anhand der Fig.4 bis 10 die Verwendung der oben beschriebenen Beschickungseinrichtung zum Beschicken der Form einer Vulkanisierpresse mit einem Reifenrohling 21 beschrieben. Obwohl dies in Fig. 4 bis 10 nicht dargestellt ist, sei vorausgesetzt, daß die Beschickungseinrichtung mittels des Hauptrahmens 1 getragen ist, der an der in horizontaler Richtung beweglichen oberen Traverse einer Vulkanisierpresse befestigt ist, wie dies oben bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde, und daß der Hilfsrahmen 2 mittels des Kolbenzylinderaggregates 11 (Fig. 1, jedoch in Fig.4 bis 10 nicht dargestellt) in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist. Es sei außerdem angenommen, daß auf einen Tisch 32 unterhalb der Beschickungseinrichtung ein zu vulkanisierender Reifenrohling 21 derart liegend angeordnet wurde, daß die Symmetrieachse des Reifenrohlings 21 im wesentlichen mit der vertikalen Achse 12a der Beschickungseinrichtung zusammenfällt. Nun wird das Kolbenzylinderaggregat 14 SA, 146 mit Druckmittel beaufschlagt, um die Haltesegmente 3 in die in F i g. 4 gezeigte Freigabestellung zu bewegen, und das (in Fig.4 bis 10 nicht dargestellte) Kolbenzylinderaggregat 11 wird mit Druckmittel beaufschlagt, um die Beschickungseinrichtung in die in Fig.4 gezeigte Stellung zu bringen. Wuin sich zu diesem Zeitpunkt die vorspringenden Halteelemente 19a der Greifeinrichtung 5 noch nicht in der in F i g. 4 dargestellten Stellung befinden, wird das Kolbenzylinderaggregat 26a, 266 mit Druckmittel beaufschlagt, um sie in diese Stellung zu bringen, und anschließend wird das Kolbenzylinderaggregat 14a, 146 umgesteuert, um die Haltesegmente 3 in die in Fig.5 dargestellte Arbeitsstellung zu bringen.
Anschließend wird das Kolbenzylinderaggregat 26a. 266 umgesteuert, um die vorspringenden Halteelemente 19a zu heben, und gleichzeitig wird das Kolbenzylinderaggregat 11 umgesteuert, so daß die Beschickungseinrichtung über den Tisch 32 gehoben wird, und die
ίο Anordnung befindet sich dann in der Stellung gemäß Fig.6. Bis zur Beendigung der Vulkanisierung des Luftreifens, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Presse befindet, kann ein weiterer Reifenrohling 21 auf dem Tisch 32 bereitgelegt werden (Fig. 7). Wenn dann die
iS Vulkanisierung in der Form der Presse beendet ist, wird die obere Traverse der Presse quer zu sich selbst zur einen Seite der Presse verschoben, um die Entnahme und die Druckentspannung des soeben vulkanisierten Luftreifens zu ermöglichen. Gleichzeitig wird die Beschickungseinrichtung über den Formunterteil 31 geführt, so daß die vertikale Achse 12a der Beschikkungseinrichtung im wesentlichen mit der vertikalen Symmetrieachse der Form zusammenfällt. Das Kolbenzylinderaggregat 11 wird nun derart mit Druck beaufschlagt, daß die Beschickungseinrichtung in die in Fig.8 dargestellte Stellung gesenkt wird. Im Verlauf dieser Abwärtsbewegung der Beschickungseinrichtung gewährleisten die Schultern 28 der Haltesegmente 3 eine genaue Zentrierung der Haltesegmente 3 in bezug auf den Formunterteil 31. Anschließend wird das Kolbenzylinderaggregat 26a, 266 derart betätigt, daß die vorspringenden Halteelemente 19a der Greifeinrichtung 5 gesenkt werden, und dies hat zur Folge, daß der Reifenrohling 21 gesenkt wird und im Verlauf seiner Abwärtsbewegung die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht. Nach Erreichen dieser Stellung werden die vorspringenden Halteelemente 19a weiter abwärts bewegt und verlassen den oberen Wulst 21a des Reifenrohlings 21 und greifen schließlich an dem unteren Wulst 216 an und legen diesen gemäß Fig.9 von außen an einen Zentrierring 33 an. Der Reifenrohling 21 befindet sich nun in korrekter Lage auf dem Formunterteil 31. Die Halteelemente 19a können nur mittels des Kolbenzylinderaggregates 26a, 266 leichi angehoben werden, und dann wird das Kolbenzylinderaggregat 14a, 146 betätigt, um die Haltesegmente 3 in die in F i g. 10 gezeigte Stellung zu bringen. Dann kanr das Kolbenzylinderaggregat 11 in Tätigkeit gesetzi werden, um, ausgehend von dieser Stellung, die Beschickungseinrichtung zu heben, und die obere Traverse der Presse wird von neuem im entgegenge setzten Sinn verschoben, um den nicht dargestellter Formoberteil über den Formunterteil 31, und gleichzci tig die Beschickungseinrichtung über den Tisch 3i zurückzuführen. Dann ist die Beschickungseinrichtung für ein neues Arbeitsspiel der Pressenbeschickunj bereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Reifenvulkanisierpresse mit einer zu deren Form koaxial zentrierbaren, axial bewegbaren Beschickungseinrichtung mit radial verschwenkbaren Haltesegmenten, deren Halteelemente beim Transport eines Reifenrohlings unter dessen oberen Wulst greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (i9a) zum zentrierenden Eindrücken des unterenWulstes(21f>,'des Reifenrohlings (21) in die untere Formhälfte (31) vor dem Schließen der Form ausgebildet sind.
2. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesegmente (3) an ihren unteren Enden Zentrierflächen (2%b) aufweisen, die zur Zentrierung der Beschickungseinrichtung relativ zur Form in Eingriff mit einer Anlagefläche an der Form bringbar sind.
3. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (286J konisch ausgebildet sind.
4. Reifenvulkanisierpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (i9a) an den Haltesegmenten (3) mittels einer Antriebseinrichtung in im wesentlichen achsparalleler Richtung verschiebbar sind.
5. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (I9a) mit an ihren Außenflächen bündig gekrümmten Schwalbenschwanzführungen an den Außenflächen der Haltesegmente (3) geführt sind.
6. Reifenvulkanisierpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Schwalbenschwanzführungen zylindrisch sind.
7. Reifenvulkanisierpresse nach einem der An-Sprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung je eine jedem Haltesegment (3) zugeordnete, in vertikaler Richtung verschiebbar an einem Hilfsrahmen (2) der Beschickungseinrichtung befestigte erste Zahnstange (22), je ein mit der Zahnstange (22) kämmendes, an der horizontalen Schwenkachse (13) des Haltesegments (3) drehbar befestigtes Zahnrad (24), je eine mit dem Zahnrad (24) kämmende, an der Schwalbenschwanzleiste (19) starr befestigte zweite Zahnstange (25) und ein an dem Hilfsrahmen (2) gehaltenes Kolbenzylinderaggregat aufweist, das zum gemeinsamen Verschieben der ersten Zahnstangen (22) in vertikaler Richtung betätigbar ist.
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DE19732319422 1973-04-17 Reifenvulkanisierpresse mit Beschickungseinrichtung Expired DE2319422C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1807973A GB1381700A (en) 1973-04-14 1973-04-14 Loaders and curing presses

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2319422A1 DE2319422A1 (de) 1974-11-07
DE2319422B2 DE2319422B2 (de) 1977-03-03
DE2319422C3 true DE2319422C3 (de) 1977-10-20

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