DE60010554T2 - Reifenvulkanisiervorrichtung - Google Patents

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DE60010554T2
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locking
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Tomotaka Kodaira City Goto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisiervorrichtung, bei der der Austausch der Heizbalge sehr wirksam in einer vereinfachten Weise und innerhalb einer minimierten Zeit durchgeführt werden kann.
  • Wie es im allgemeinen im Fachgebiet bekannt ist, umfaßt eine Reifenvulkanisiervorrichtung einen Heizbalg für das Heizen und Unterdrucksetzen eines Reifenrohlings von seiner inneren Seite aus, um dadurch das Vulkanisieren des Reifenrohlings durchzuführen, und um ein Reifenprodukt zu erhalten. Der Heizbalg wird lösbar von oberen und unteren Heizbalgringen der Vulkanisiervorrichtung in einer luftdichten Weise gehalten. Dazu war es eine konventionelle Praxis, daß ein Paar obere Heizbalgringe miteinander mittels Schrauben so verbunden wird, daß die obere Fläche des Heizbalges dazwischen festgeklemmt wird, und ein Paar untere Heizbalgringe gleichermaßen miteinander durch Schrauben so verbunden wird, daß die untere Fläche des Heizbalges dazwischen festgeklemmt wird, wodurch eine Heizbalgbaugruppe gebildet wird. Die Vulkanisiervorrichtung umfaßt außerdem eine vertikal bewegliche mittlere Säule für das Halten der oberen Heizbalgringe, die mit einem mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt und einem flanschartigen Ring auf der unteren Seite des oberen Endabschnittes versehen ist. Ein äußerer Zylinder ist auf der radial äußeren Seite der mittleren Säule für das Zuführen eines unter Druck stehenden wärmeabgebenden Mediums in ein Inneres des Reifenrohlings angeordnet. Der äußere Zylinder ist ebenfalls mit einem mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt versehen. Der obere Heizbalgring weist ein mittleres Durchgangsloch auf, durch das der mit Gewinde versehene obere Endabschnitt der mittleren Säule geführt werden kann. Der untere Heizbalgring weist ein mit Gewinde versehenes mittleres Loch auf, das am mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt des äußeren Zylinders angebracht werden kann.
  • Um einen Heizbalg an der Vulkanisiervorrichtung zu montieren, wird der obere Endabschnitt der mittleren Säule durch das mittlere Durchgangsloch des oberen Heizbalgringes so geführt, daß die Heizbalgbaugruppe hängt. Das mit Gewinde versehene mittlere Loch des unteren Heizbalgringes wird dann mit dem mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt des äußeren Zylinders ausgerichtet und daran befestigt, indem die gesamte Heizbalgbaugruppe um die Mittelachse des äußeren Zylinders gedreht wird. Anschließend wird eine Mutter auf dem mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt der mittleren Säule befestigt, um den Montagevorgang der Heizbalgbaugruppe auf der Vulkanisiervorrichtung zum Abschluß zu bringen.
  • Um die Heizbalgbaugruppe aus der Vulkanisiervorrichtung zu entfernen, werden die vorangehend erwähnten Schritte umgekehrt. Daher wird die Mutter vom oberen Endabschnitt der mittleren Säule gelöst, und die Heizbalgbaugruppe als Ganze wird danach um die Mittelachse des äußeren Zylinders gedreht, um den unteren Heizbalgring vom äußeren Zylinder zu lösen, wodurch das Entfernen der Heizbalgbaugruppe aus der Vulkanisiervorrichtung gestattet wird.
  • Die vorangehend erwähnten Montage- und Ausbauarbeitsgänge der Heizbalgbaugruppe betreffs der Vulkanisiervorrichtung sind beschwerlich und zeitaufwendig, so daß es schwierig war, den Arbeitswirkungsgrad und die Produktivität der Herstellung zu verbessern. Außerdem ist es eine übliche Praxis, daß eine Reifenfabrik voll arbeitet, d.h., 24 Stunden pro Tag, und eine Vulkanisiervorrichtung wird benutzt, um verschiedene Reifen mit unterschiedlichen Spezifikationen herzustellen, wodurch Veränderungen bei der Vulkanisierform und Heizbalgbaugruppe erforderlich sind. Das Vulkanisieren der Reifen wird bei Verwendung eines Gases mit hoher Temperatur durchgeführt, und die Vulkanisiervorrichtung weist eine wesentliche Wärmekapazität auf. Daher zeigt das Innere der Vorrichtung, unmittelbar nachdem sie betätigt wurde, eine hohe Temperatur, so daß die Arbeiter in der Fabrik einer harten Arbeitsumgebung über eine lange Zeit ausgesetzt sind. Es ist sehr wünschenswert, die Arbeitsumgebung in Reifenfabriken zu verbessern, und es ist in dieser Hinsicht sehr wichtig, zu sichern, daß der Austausch der Heizbalge sehr wirksam in einer vereinfachten Weise und innerhalb einer minimierten Zeit durchgeführt werden kann.
  • Die Aufmerksamkeit wird ebenfalls auf die Offenbarung des US-A-5853526 gelenkt.
  • Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vulkanisiervorrichtung bereitzustellen, die den Austausch der Heizbalge sehr wirksam in einer vereinfachten Weise und innerhalb einer minimierten Zeit gestattet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Reifenvulkanisiervorrichtung bereit, die aufweist:
    einen Heizbalg für das Heizen und Unterdrucksetzen eines Reifenrohlings von seiner Innenseite aus;
    einen oberen und unteren Heizbalgring für das Halten eines Heizbalges in einer luftdichten Weise, wobei der obere Heizbalgring ein mittleres Durchgangsloch aufweist;
    eine vertikal bewegliche mittlere Säule für das Halten des oberen Heizbalgringes, wobei die mittlere Säule einen oberen Endabschnitt aufweist, der durch das mittlere Durchgangsloch im oberen Heizbalgring geführt werden kann;
    einen äußeren Zylinder, der auf einer radial äußeren Seite der mittleren Säule für das Zuführen eines unter Druck stehenden wärmeabgebenden Mediums in das Innere des Reifenrohlings angeordnet ist;
    einen oberen Sperrmechanismus in Verbindung mit dem oberen Endabschnitt der mittleren Säule für ein automatisches Verriegeln des oberen Heizbalgringes an der mittleren Säule, nachdem der obere Endabschnitt der mittleren Säule durch das mittlere Durchgangsloch im oberen Heizbalgring geführt wurde; und
    einen unteren Sperrmechanismus für das Verriegeln des unteren Heizbalgringes am äußeren Zylinder, wobei der untere Sperrmechanismus aufweist:
    (i) einen Sperrbereich, der sich vom unteren Heizbalgring nach unten erstreckt;
    (ii) eine erste Sperreinrichtung, die an einer äußeren Seite des äußeren Zylinders gesichert ist; und
    (iii) eine zweite Sperreinrichtung, die vertikal an einer äußeren Seite der ersten Sperreinrichtung bewegt werden kann, so daß die erste Sperreinrichtung mit dem Sperrbereich des unteren Heizbalgringes in Eingriff gebracht wird und miteinander durch vertikales Bewegen der zweiten Sperreinrichtung in einer vorgegebenen Richtung verriegelt und voneinander durch vertikales Bewegen der zweiten Sperreinrichtung in der entgegengesetzten Richtung entriegelt werden;
    dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sperrmechanismus eine Treibeinrichtung in der Form einer Vielzahl von Schwenkarmen, die drehbar mit dem oberen Endabschnitt der mittleren Säule an ihren entsprechenden Drehachsen verbunden sind, und eine elastische Einrichtung für das elastische Vorspannen der Schwenkarme um ihre entsprechenden Achsen aufweist, so daß die unteren Enden der Schwenkarme radial nach außen ausgebreitet werden.
  • Die Erfindung wird weiter mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung, die die eine Anordnung um die mittlere Säule einer Vulkanisiervorrichtung entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittdarstellung, die den oberen Sperrmechanismus der Vulkanisiervorrichtung aus 1 zeigt;
  • 3 eine Schnittdarstellung, die den unteren Sperrmechanismus der Vulkanisiervorrichtung aus 1 zeigt, wobei der untere Sperrmechanismus einen verriegelten Zustand einnimmt;
  • 4 eine Schnittdarstellung gleich 3, die aber den unteren Sperrmechanismus in einem entriegelten Zustand zeigt;
  • 5 eine Schnittdarstellung, die die Funktion des unteren Sperrmechanismus aus 3 in vergrößertem Maßstab erklärt;
  • 6 eine Schnittdarstellung, die die Anordnung auf der oberen Seite der mittleren Säule in einer Vulkanisiervorrichtung entsprechend einer anderen Ausführung zeigt, wobei jedoch der obere Sperrmechanismus nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • 7 eine Schnittdarstellung, die die Funktion des oberen Sperrmechanismus der Vulkanisiervorrichtung aus 6 erklärt;
  • 8 eine Schnittdarstellung, die den unteren Sperrmechanismus der Vulkanisiervorrichtung entsprechend der Ausführung aus 6 zeigt, wobei der untere Sperrmechanismus einen verriegelten Zustand einnimmt; und
  • 9 eine Schnittdarstellung gleich 8, die aber den unteren Sperrmechanismus in einem entriegelten Zustand zeigt.
  • Mit Bezugnahme auf 1 bis 5 wird eine Reifenvulkanisiervorrichtung entsprechend einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt, die umfaßt: eine zylindrische mittlere Säule 1, die vertikal nach oben oder nach unten beim Betrieb der Vorrichtung bewegt werden kann; einen oberen und unteren Heizbalgring 2, 3, die von der mittleren Säule 1 gehalten werden; einen Heizbalg 4, der durch den oberen und unteren Heizbalgring 2, 3 in einer luftdichten Weise festgeklemmt wird; und einen stationären äußeren Zylinder 5 in Gleiteingriff mit der mittleren Säule 1. Der Heizbalg 4 dient dazu, einen Reifenrohling (nicht gezeigt) von seiner inneren Seite aus in einer konventionellen Weise unter Druck zu setzen und zu erwärmen. Dazu umfaßt die Vulkanisiervorrichtung einen Durchgang 21 für das Zuführen eines unter Druck stehenden Gases von hoher Temperatur, wie beispielsweise Stickstoffgas oder Dampf, und einen Durchgang 22, der innerhalb des äußeren Zylinders 5 angeordnet und zwischen dem Durchgang 21 und dem Inneren des Reifenrohlings geschaltet ist.
  • Wie in 1 gezeigt wird, weist der obere Heizbalgring 2 ein Paar Ringelemente 2a, 2b auf, die miteinander, mit dem inneren Umfangsabschnitt des Heizbalges 4 auf seiner oberen Seite, verbunden und voneinander getrennt werden können. Gleichermaßen weist der untere Heizbalgring 3 ein Paar Ringelemente 3a, 3b auf, die miteinander, mit dem inneren Umfangsabschnitt des Heizbalges 4 auf seiner unteren Seite, verbunden und voneinander getrennt werden können.
  • Die mittlere Säule 1 weist einen flanschartigen Ring 1-1 an ihrem oberen Abschnitt auf, aus dem ein oberer Endabschnitt 1-2 nach oben vorsteht. Der Ring 1-1 weist eine obere Fläche auf, die dazu dient, das Ringelement 2a darauf aufzunehmen. Der obere Endabschnitt 1-2 umfaßt einen Gleitbereich 1-2a, der mit der inneren Fläche eines mittleren Loches 2ah des Ringelementes 2a in Gleitkontakt ist, und einen oberen Endbereich 1-2b, der sich nach oben über das Ringelement 2a hinaus erstreckt. Der obere Endbereich 1-2b ist im Durchmesser kleiner als der Gleitbereich 1-2a und ist mit einem oberen Sperrmechanismus 6 versehen.
  • Der obere Sperrmechanismus 6 umfaßt eine Vielzahl von Schwenkarmen 6-1, die vertikal nach unten ausgerichtet und durch entsprechende elastische Elemente 6-2 in Richtung ihrer Ruhestellungen vorgespannt werden, in die sie radial nach außen ausgebreitet werden. Wie hierin nachfolgend erklärt wird, können die Schwenkarme 6-1 radial nach innen gegen die Vorspannkraft der elastischen Elemente 6-2 zurückgezogen werden. Die proximalen Enden der Schwenkarme 6-1 sind drehbar an der äußeren Fläche der mittleren Säule 1 im oberen Endbereich 1-2b gesichert, wobei sich ihre Schwenkachsen horizontal und radial nach außen von der mittleren Säule 1 erstrecken. Die freien Enden der Schwenkarme 6-1 dienen dazu, die obere Fläche des oberen Heizbalgringes 2 zu treiben, wenn sie radial nach außen in Richtung ihrer Ruhestellungen ausgebreitet werden.
  • Es wird bevorzugt, daß die elastischen Elemente 6-2 Torsionsschraubenfedern aufweisen. In diesem Fall ist jede Schraubenfeder 6-2 über den Drehpunkt am proximalen Ende des Schwenkarmes 6-1 gewickelt, wobei ihr eines Ende mittels der mittleren Säule 1 verankert wird. Ein weiteres Ende der Schraubenfeder 6-2 ist in der Form einer linearen Verlängerung vorhanden, die mit der inneren Fläche des Schwenkarmes 6-1 in Eingriff gebracht wird, um so den Schwenkarm 6-1 in Richtung seiner Ruhestellung vorzuspannen, in der er radial nach außen ausgebreitet ist.
  • Der Winkelbereich, in dem der Schwenkarm 6-1 eine Schwenkbewegung erfährt, kann klein sein, vorausgesetzt, daß das freie Ende des Schwenkarmes 6-1 in seiner ausgebreiteten Position einen ausreichenden Druck auf die obere Fläche des oberen Heizbalgringes 2 ausübt. Damit ein ausreichender Druck durch den Schwenkarm 6-1 auf den oberen Heizbalgring 2 angemessen ausgeübt werden kann, wird bevorzugt, daß die obere Fläche des oberen Heizbalgringes 2 am Umfang des mittleren Loches 2ah in der Form einer konkaven Fläche in Richtung der oberen Seite vorliegt. In diesem Fall weist die konkave Fläche des oberen Heizbalgringes 2 einen Krümmungsradius auf, der unter Berücksichtigung der wirksamen Länge des Schwenkarmes 6-1 oder der Bahnkurve ausgelegt ist, die durch das freie Ende des Schwenkarmes 6-1 während seiner Winkelbewegung umschrieben wird.
  • Wie in den rechten Hälften von 1 und 2 gezeigt wird, umfaßt die Vulkanisiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung außerdem ein Entriegelungselement 7, das sich unmittelbar über der mittleren Säule 1 befindet. Das Entriegelungselement 7 ist mit der mittleren Säule 1 ausgerichtet, um eine gemeinsame Mittelachse Z aufzuweisen, und es ist vertikal nach oben oder nach unten mittels einer angemessenen Betätigungseinrichtung beweglich, die nicht gezeigt wird, wie beispielsweise einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder/Kolben-Vorrichtung.
  • Es wird bevorzugt, daß das Entriegelungselement 7 in der Form eines umgewendeten Bechers vorliegt und einen im wesentlichen zylindrischen inneren Raum 7s aufweist. Der innere Raum 7s des Entriegelungselementes 7 ist in der Lage, die Schwenkarme 6-1 in ihrer Gesamtheit oder zumindestens deren oberen Abschnitte aufzunehmen, während das Entriegelungselement 7 aus der oberen Position (nicht gezeigt) in die veranschaulichte untere Position bewegt wird und die Schwenkarme 6-1 dadurch radial nach innen gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfedern 6-2 zwangsläufig zurückgezogen werden.
  • Es wird angenommen, daß, wenn die Schwenkarme 6-1 radial nach innen zurückgezogen und im Innenraum 7s des Entriegelungselementes 7 aufgenommen werden, die Schwenkarme 6-1 von der oberen Fläche des oberen Heizbalgringes 2 getrennt werden und einen Kreis um die Mittelachse Z der mittleren Säule 1 umschreiben, der einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des mittleren Loches 2ah im Ringelement 2a.
  • Um den oberen Heizbalgring 2 mittels des oberen Sperrmechanismus 6 fest zu halten, wird die mittlere Säule 1 nach oben bewegt, so daß der obere Endabschnitt der mittleren Säule 1 durch das mittlere Loch 2ah im Ringelement 2a zusammen mit den Schwenkarmen 6-1 geführt wird. Unter der Annahme, daß das Entriegelungselement 7 in seiner oberen Position gehalten wird, in der es vertikal nach oben vom oberen Heizbalgring 2 beabstandet ist, werden die Schwenkarme 6-1, die durch die Torsionsschraubenfeder 6-2 vorgespannt werden, automatisch radial nach außen ausgebreitet, sobald wie die freien Enden der Schwenkarme 6-1 durch das mittlere Loch 2ah im Ringelement 2a geführt wurden. Die freien Enden der Schwenkarme 6-1 werden danach zum Anstoßen an die Oberfläche des oberen Heizbalgringes 2 am Umfang des mittleren Loches 2ah gebracht und gegen diese getrieben. In diesem Fall wirken die Schwenkarme 6-1 mit dem flanschartigen Ring 1-1 der mittleren Säule 1 zusammen, um den oberen Heizbalgring 2 fest dazwischen zu halten.
  • Daher macht es die vorangehend erwähnte Anordnung des oberen Sperrmechanismus 6 möglich, den oberen Heizbalgring 2 leicht in die Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit in einer sehr genau zentrierten Position zu montieren, einfach indem die mittlere Säule 1 nach oben bewegt und dadurch der obere Endabschnitt 1-2 der mittleren Säule 1 durch das mittlere Loch 2ah im Ringelement 2a zusammen mit den Schwenkarmen 6-1 geführt wird.
  • Wenn andererseits der obere Heizbalgring 2 aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden soll, wird das Entriegelungselement 7 nach unten in seine untere Position bewegt, so daß die Schwenkarme 6-1 zwangsläufig radial nach innen gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfedern 6-2 zurückgezogen werden. Die Schwenkarme 6-1 werden dadurch von der oberen Fläche des oberen Heizbalgringes 2 gelöst und im Innenraum 7s des Entriegelungselementes 7 aufgenommen. Die mittlere Säule 1 wird danach nach unten bewegt, bis der obere Endabschnitt 1-2 der mittleren Säule 1 hindurchgegangen ist, und aus dem mittleren Loch 2ah des oberen Heizbalgringes 2 zusammen mit den Schwenkarmen 6-1 entfernt, so daß der obere Heizbalgring 2 vom oberen Sperrmechanismus 6 freigegeben wird.
  • Auf diese Weise macht es die vorangehend erwähnte Anordnung des oberen Sperrmechanismus 6 in Verbindung mit dem Entriegelungselement 7 leicht möglich, den oberen Heizbalgring 2 aus der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit zu entfernen, einfach indem das Entriegelungselement 7 nach unten in seine untere Position bewegt wird und anschließend die mittlere Säule 1 nach unten bewegt und dadurch der obere Endabschnitt 1-2 der mittleren Säule 1 durch das mittlere Loch 2ah im Ringelement 2a zusammen mit den Schwenkarmen 6-1 geführt wird.
  • Wendet man sich 3 bis 5 zu, so weist das untere Ringelement 3b des unteren Heizbalgringes 3 ein mittleres Loch, das mit dem äußeren Zylinder 5 in Gleiteingriff ist, und einen zylindrischen Abschnitt auf, der sich nach unten längs des Zylinders 5 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt des unteren Ringelementes 3b weist einen Sperrbereich 10 an seiner äußeren Seite auf, wo der untere Heizbalgring 3 mittels eines unteren Sperrmechanismus verriegelt wird, was nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Sperrbereich 10 des unteren Ringelementes 3b ist an seiner äußeren Fläche mit einer Vielzahl von Aussparungen 11 versehen, die voneinander in der Umfangsrichtung beabstandet sind, worin jede Aussparung eine teilkugelartige Form aufweist, die einer Kugel 12 entspricht. Alternativ kann der Sperrbereich 10 jedoch auf seiner äußeren Fläche mit einer Umfangsnut 11 ausgebildet sein, die eine bogenförmige Querschnittsform entsprechend dem Teil der Kugel 12 aufweist.
  • Ein im wesentlichen zylindrisches erstes Sperrelement 13 ist stationär an der äußeren Seite des äußeren Zylinders 5 gesichert. Zwischen dem ersten Sperrelement 13 und dem äußeren Zylinder wird ein Zwischenraum gebildet, der dazu dient, den Sperrbereich 10 des unteren Ringelementes 3b aufzunehmen, während er nach unten bewegt wird. Das erste Sperrelement 13 ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 14 an Stellen versehen, die der Umfangsnut oder den Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 des unteren Ringelementes 3b entsprechen. Eine Vielzahl von Kugeln 12 wird in den entsprechenden Durchgangslöchern 14 gehalten, wobei jede einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Dicke des Sperrelementes 13. Daher werden die Kugeln 12, die in den Durchgangslöchern 14 gehalten werden, teilweise in den entsprechenden Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 des unteren Ringelementes 3b aufgenommen.
  • Ein im wesentlichen zylindrisches zweites Sperrelement 15 ist auf der äußeren Seite des ersten Sperrelementes 13 angeordnet. Das zweite Sperrelement 15 ist vertikal in Gleiteingriff mit dem ersten Sperrelement 13 beweglich. Das zweite Sperrelement 15 ist mit einer Vielzahl von Aussparungen 16 versehen, die eine Form aufweisen, die für das teilweise Aufnehmen der Kugel 12 geeignet ist, die vom Durchgangsloch 14 im ersten Sperrelement 13 gehalten wird.
  • Mit Bezugnahme auf 3 und 5, wenn sich das zweite Sperrelement 15 in seiner unteren Position befindet, werden die Kugeln 12, die in den Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 gehalten werden, teilweise in den Aussparungen 11 aufgenommen und durch die innere Fläche 15IS des zweiten Sperrelementes 15 an einer Bewegung radial nach außen aus den Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 gehindert. Der Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringelementes 3b wird auf diese Weise durch das erste Sperrelement 13 verriegelt, wobei die Kugeln 12 in den Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 gehalten und teilweise in den Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 aufgenommen werden.
  • Wenn das zweite Sperrelement 15 in seiner oberen Position ist, wie in 4 gezeigt wird, sind die Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15 mit den entsprechenden Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 ausgerichtet. Aus 5 kann gesehen werden, daß jedes Durchgangsloch 14 eine Bodenfläche 14b aufweist, die nach unten und radial nach außen geneigt ist, und daß jede Aussparung 16 eine obere Fläche 16u aufweist.
  • Mit Bezugnahme auf 4 und 5, wenn das zweite Sperrelement 15 die obere Position einnimmt, weil die Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15 mit den entsprechenden Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 ausgerichtet sind, wie es vorangehend erwähnt wird, wird gestattet, daß die Kugeln 12 automatisch über die Bodenflächen 14b der entsprechenden Durchgangslöcher radial nach außen rollen.
  • Im Ergebnis dessen wird jede Kugel 12 vollständig aus der Aussparung 11 im Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 gelöst und teilweise in die Aussparung 16 im zweiten Sperrelement 15 eingebracht. Daher wird der Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 vollständig aus dem ersten Sperrelement 13 freigegeben.
  • Wie in 1, 3 und 4 gezeigt wird, wird das zweite Sperrelement 15 vertikal nach oben und nach unten mittels einer Betätigungseinrichtung bewegt, die nicht gezeigt wird, die auf der unteren Seite der Vulkanisiervorrichtung angeordnet und mit dem zweiten Sperrelement 15 mittels einer Verbindungsstange 19 verbunden ist. Wenn die Betätigungseinrichtung angrenzend an das zweite Sperrelement 15 angeordnet werden kann, können sie direkt miteinander verbunden werden, und die Verbindungsstange 19 kann weggelassen werden.
  • Es ist wichtig, daß die Kugeln 12 die Betriebstemperatur der Vulkanisiervorrichtung aushalten können, die bis zu annähernd 200 °C hoch ist. Die Kugeln 12 weisen typischerweise ein geeignetes Metall auf, wie beispielsweise Stahl. Alternativ können die Kugeln 12 jedoch ein duroplastisches synthetisches Harz mit einem niedrigen Reibungswiderstand aufweisen.
  • Es wird bemerkt, daß der untere Sperrmechanismus aufweist: die Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 des unteren Ringelementes 3b; die Durchgangslöcher 14 im ersten Sperrelement 13; die Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15; und die Kugeln 12, die normalerweise in den Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 gehalten werden, um so zwischen der Verriegelungsposition, in der sie teilweise in den Aussparungen 11 des Sperrbereiches 10 aufgenommen werden, und der Entriegelungsposition beweglich zu sein, in der sie aus den Aussparungen 11 des Sperrbereiches 10 gelöst und teilweise in den Aussparungen 16 des zweiten Sperrelementes 15 aufgenommen werden.
  • Wenn der untere Heizbalgring 3 in der Vulkanisiervorrichtung montiert und mittels des unteren Sperrmechanismus im ersten Fall fest gehalten werden soll, wird das zweite Sperrelement 15 in seiner oberen Position gehalten. Nachfolgend wird der Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 nach unten längs des äußeren Zylinders 5 bewegt und in den Zwischenraum zwischen dem äußeren Zylinder 5 und dem ersten Sperrelement 13 eingesetzt. Das zweite Sperrelement 15 wird danach mittels der Betätigungseinrichtung in seine untere Position nach unten bewegt, so daß die Kugeln 12, die durch die Durchgangslöcher 14 im ersten Sperrelement 13 gehalten werden, zwangsläufig aus den Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15 gelöst und teilweise in die Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 eingebracht werden. In diesem Fall, wie es vorangehend erwähnt wird, wird das Lösen der Kugeln aus den Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 durch die Innenfläche 15IS des zweiten Sperrelementes 15 verhindert.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den unteren Heizbalgring 3 in der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit zu montieren und den unteren Heizbalgring 3 in einer sehr genau zentrierten Position mittels des unteren Sperrmechanismus fest zu halten. Der obere und untere Heizbalgring 2, 3 können gleichzeitig in der Vulkanisiervorrichtung montiert und automatisch an Ort und Stelle verriegelt werden. Daher kann der Heizbalg 4 in der Vulkanisiervorrichtung sehr wirksam innerhalb einer minimierten Zeit und leichter montiert werden.
  • Wenn andererseits der untere Heizbalgring 3 aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden soll, wird das zweite Sperrelement 15 mittels der Betätigungseinrichtung nach oben in seine obere Position bewegt, in der die Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15 mit den Durchgangslöchern 14 im ersten Sperrelement 13 ausgerichtet sind. Die Kugeln 12 dürfen jetzt automatisch über die Bodenflächen 14b der entsprechenden Durchgangslöcher 14 radial nach außen rollen und werden vollständig aus den Aussparungen 11 im Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 gelöst und teilweise in die Aussparungen 16 im zweiten Sperrelement 15 mit dem Ergebnis eingebracht, daß der Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 automatisch aus dem ersten Sperrelement 13 freigegeben wird. Der Sperrbereich 10 des unteren Heizbalgringes 3 kann jetzt nach oben längs des äußeren Zylinders 5 bewegt und aus dem Zwischenraum zwischen dem äußeren Zylinder 5 und dem ersten Sperrelement 13 entfernt werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den unteren Heizbalgring 3 leicht zu entriegeln und ihn aus der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit bei einer zwangsläufigen und zuverlässigen Funktion des unteren Sperrmechanismus zu entfernen. Der obere und untere Heizbalgring 2, 3 können gleichzeitig aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden, so daß der Heizbalg 4 sehr wirksam innerhalb einer minimierten Zeit und leichter entfernt werden kann.
  • Eine weitere Ausführung einer Reifenvulkanisiervorrichtung wird in 6 bis 9 gezeigt, bei denen viele der Elemente, die jenen in der vorhergehenden Ausführung entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen plus 100 gekennzeichnet werden, wobei sich überschneidende Erklärungen der Einfachheit halber weggelassen werden können. Wie bei der vorhergehenden Ausführung umfaßt die Vulkanisiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung ebenfalls eine mittlere Säule 101, einen oberen und unteren Heizbalgring 102, 103 für das feste Halten des Heizbalges 4 und einen oberen und unteren Sperrmechanismus für das Verriegeln des oberen und unteren Heizbalgringes 102, 103 an Ort und Stelle. Die Einzelheiten des oberen und unteren Sperrmechanismus werden hierin nachfolgend vollständiger beschrieben.
  • Wie in 6 und 7 gezeigt wird, weist die mittlere Säule 101 einen flanschartigen Ring 101-1 in ihrem oberen Abschnitt auf, von dem ein oberer Endabschnitt 101-2 nach oben vorsteht. Der obere Endabschnitt 101-2 umfaßt: einen Gleitbereich 101-2a, der mit der inneren Fläche eines mittleren Loches 102ah des oberen Heizbalgringes 102 in Gleitkontakt ist; einen Einschnürungsbereich 101-2b, der sich auf der oberen Seite des Gleitbereiches 101-2a befindet und einen verringerten Durchmesser aufweist; und einen vergrößerten Kopfbereich 101-2c, der sich auf der oberen Seite des Einschnürungsbereiches 101-2b befindet und ein kegelförmiges oberes Ende aufweist. Der Durchmesser des oberen Endabschnittes 101-2 der mittleren Säule 101 ist so konstruiert, daß der obere Endabschnitt 101-2 als Ganzes vertikal nach oben und nach unten bewegt und durch das mittlere Loch 102ah des oberen Heizbalgringes 102 geführt werden kann.
  • Ein oberer Sperrmechanismus 106 ist auf der oberen Fläche 102us des oberen Heizbalgringes 102 um den Umfang des mittleren Loches 102ah angeordnet und umfaßt eine Vielzahl von Arretierelementen 107 in der Form von bogenförmigen Segmenten und elastische Elemente 108 für ein normales Vorspannen der entsprechenden Arretierelemente 107 radial nach innen, d.h., in Richtung der Mittelachse Z der mittleren Säule 101. Es wird bevorzugt, daß die elastischen Elemente 108 Druckschraubenfedern 111 aufweisen.
  • Jedes Arretierelement 107 ist in seinem unteren Abschnitt mit einem Eingriffsvorsprung 110 versehen, der in Richtung der Mittelachse Z der mittleren Säule 101 vorsteht. Da das Arretierelement 107 normalerweise durch die Druckschraubenfeder 111 radial nach innen vorgespannt wird, kann der Eingriffsvorsprung 110 mit der unteren Fläche des Kopfabschnittes 101-2c und der äußeren Fläche des Einschnürungsbereiches 101-2b der mittleren Säule 101 in Eingriff kommen. Wenn eine äußere Kraft auf den Vorsprung 110 des Arretierelementes 107 angewandt wird, wird das Arretierelement 107 radial nach außen bewegt, wodurch der Vorsprung 110 vom Einschnürungsbereich 101-2b der mittleren Säule 101 gegen die Vorspannkraft der Druckschraubenfeder 111 gelöst wird. Die innere Fläche des Vorsprunges ist auf ihrer unteren Seite nach unten und radial nach außen kegelförmig, entsprechend dem kegelförmigen oberen Ende des Kopfbereiches 101-2c der mittleren Säule 101.
  • Das Arretierelement 107 ist ebenfalls in seinem oberen Abschnitt mit einem inneren Raum 112 versehen, der dazu dient, den Kopfbereich 101-2e der mittleren Säule 101 darin aufzunehmen, während letztere nach oben bewegt wurde. In diesem Fall wird der Eingriffsvorsprung 110 des Arretierelementes 107 mit dem Einschnürungsbereich 101-2b der mittleren Säule 101 in Eingriff gebracht und durch die untere Fläche des Kopfbereiches 101-2c getrieben, um den oberen Heizbalgring 102 mit Bezugnahme auf die mittlere Säule 101 zu verriegeln.
  • Das Arretierelement 107 ist außerdem in seiner äußeren Fläche mit einer Aussparung versehen, die als eine Auflage für das innere Ende der Druckschraubenfeder 111 dient. Das äußere Ende der Druckschraubenfeder 111 wird durch ein Federauflageelement 113 getragen, das nach oben aus der oberen Fläche 102us des oberen Heizbalgringes 102 vorsteht. Die obere Fläche 102us des oberen Heizbalgringes 102 dient als eine Gleitfläche für das Arretierelement 107, wodurch eine gleichmäßige Bewegung des Arretierelementes 107 gesichert wird.
  • Wie auf der linken Hälfte der 7 gezeigt wird, umfaßt die Vulkanisiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Ausführung außerdem ein Entriegelungselement 115, das sich unmittelbar über der mittleren Säule 101 befindet. Das Entriegelungselement 115 weist eine äußere Fläche 115os mit einem Durchmesser auf, der größer ist als der Mindestdurchmesser, der durch die inneren Flächen der Arretierelemente 107 umschrieben wird, wenn sie den oberen Heizbalgring 102 verriegeln. Die äußere Fläche 115os des Entriegelungselementes 115 ist in ihrem unteren Endbereich nach unten und radial nach innen kegelförmig, der mit der inneren Fläche 107is des Arretierelementes 107 in Eingriff kommen kann, während das Entriegelungselement 115 nach unten bewegt wird. Wenn der kegelförmige untere Endbereich des Entriegelungselementes 115 mit der inneren Fläche 107is des Arretierelementes 107 in Eingriff gebracht wird, wird das Arretierelement 107 radial nach außen gegen die Vorspannkraft der Druckschraubenfeder 111 bewegt, wodurch der obere Heizbalgring 102 automatisch von der mittleren Säule 101 freigegeben wird.
  • Die innere Fläche 107is des Arretierelementes 107 ist in ihrem oberen Endbereich nach oben und radial nach außen kegelförmig, entsprechend dem kegelförmigen unteren Endbereich des Entriegelungselementes 115. Die kegelförmigen Flächen des Arretierelementes 107 und des Entriegelungselementes 115 sichern, daß, wenn das Entriegelungselement 115 nach unten bewegt wird, die Arretierelemente 107 radial nach außen gegen die Vorspannkraft der Druckschraubenfedern 111 bewegt werden und das Entriegelungselement 115 zwangsläufig in den inneren Raum 112 der Arretierelemente 107 geführt und darin aufgenommen wird. Die untere Endfläche des Entriegelungselementes 115 ist mit einer Aussparung versehen, in der das obere Ende der mittleren Säule 101 teilweise aufgenommen wird.
  • Um den oberen Heizbalgring 102 mittels des oberen Sperrmechanismus 106 fest zu halten, wird die mittlere Säule 101 nach oben so bewegt, daß der obere Endabschnitt 101-2 der mittleren Säule 101 durch das mittlere Loch 102ah im Ringelement 102a geführt wird. Es wird angenommen, daß das Entriegelungselement 115 in seiner oberen Position gehalten wird, in der es vertikal nach oben vom oberen Heizbalgring 102 beabstandet ist. Bei dieser Gelegenheit wird das kegelförmige obere Ende am Kopfbereich 101-2c der mittleren Säule 101 mit den kegelförmigen inneren Flächen der Vorsprünge 110 der Arretierelemente 107 in Eingriff gebracht, wodurch bewirkt wird, daß die Arretierelemente 107 radial nach außen gegen die Vorspannkraft der Druckschraubenfedern 111 bewegt werden. Sobald wie der Kopfbereich 101-2c der mittleren Säule 101 die Vorsprünge 110 der Arretierelemente 107 passiert hat, werden die Arretierelemente 107 radial nach innen durch die Vorspannkraft der Druckschraubenfedern 111 bewegt und mit dem Einschnürungsbereich 101-2b der mittleren Säule 101 in Eingriff gebracht, wodurch ein Zusammenwirken mit dem Ring 101-1 der mittleren Säule 101 bewirkt wird, um den oberen Heizbalgring 102 mit Bezugnahme auf die mittlere Säule 101 fest zu halten.
  • Daher macht es die vorangehend erwähnte Anordnung des oberen Sperrmechanismus 106 leicht möglich, den oberen Heizbalgring 102 in der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit in einer sehr genau zentrierten Position zu montieren, einfach indem die mittlere Säule 101 nach oben bewegt und dadurch der obere Endabschnitt 101-2 der mittleren Säule 101 durch das mittlere Loch 102ah im Ringelement 102a geführt wird.
  • Wenn andererseits der obere Heizbalgring 102 aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden soll, wird das Entriegelungselement 115 nach unten in seine untere Position bewegt. Bei dieser Gelegenheit wird das kegelförmige Ende des Entriegelungselementes 115 mit den kegelförmigen Enden der Arretierelemente 107 so in Eingriff gebracht, daß die Arretierelemente 107 radial nach außen gegen die Vorspannkraft der Druckschraubenfedern 111 bewegt werden und das Entriegelungselement 115 zwangsläufig in den inneren Raum 112 der Arretierelemente 107 geführt und darin aufgenommen wird. In diesem Fall wird dann das obere Ende der mittleren Säule 101 teilweise in der Aussparung in der unteren Endfläche des Entriegelungselementes 115 aufgenommen, und die Vorsprünge 110 der Arretierelemente 107 werden vollständig vom Einschnürungsbereich 101-2b der mittleren Säule 101 gelöst. Die mittlere Säule 101 kann dann nach unten bewegt werden, wodurch ein Entfernen des oberen Heizbalgringes 102 aus der Vulkanisiervorrichtung gestattet wird.
  • Daher macht es die vorangehend erwähnte Anordnung des oberen Sperrmechanismus 106 in Verbindung mit dem Entriegelungselement 115 leicht möglich, den oberen Heizbalgring 102 aus der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit zu entfernen, einfach indem das Entriegelungselement 115 nach unten in seine untere Position bewegt wird und nachfolgend die mittlere Säule 101 nach unten bewegt und dadurch der obere Endabschnitt 101-2 der mittleren Säule 101 durch das mittlere Loch 102ah im oberen Heizbalgring 102 geführt wird.
  • Wendet man sich 8 und 9 zu, so weist ein unteres Ringelement 103b des unteren Heizbalgringes 103 ein mittleres Loch, das in Gleiteingriff mit einem äußeren Zylinder 105 ist, und einen zylindrischen Abschnitt auf, der sich nach unten längs des äußeren Zylinders 105 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt des unteren Ringelementes 103b weist einen Sperrbereich 120 auf, der radial nach außen aus seiner äußeren Seite vorsteht, wo der untere Heizbalgring 103 mittels des unteren Sperrmechanismus verriegelt wird, was nachfolgend beschrieben wird.
  • Der untere Sperrmechanismus umfaßt ein erstes Sperrelement 121, das eine Vielzahl von Einklinkelementen 122 in der Form eines Winkelhebels aufweist. Jedes Einklinkelement 122 weist ein oberes Ende 123 und ein unteres Ende 124 auf. Das obere Ende 123 des Einklinkelementes 122 ist zwischen einer Verriegelungsposition, in der es mit dem Sperrbereich 120 des unteren Heizbalgringes 103 in Eingriff ist, und einer Entriegelungsposition beweglich, in der es vom Sperrbereich 120 des unteren Heizbalgringes 103 gelöst ist. Das untere Ende 124 des Einklinkelementes 122 ist mit einem Stift 125 versehen. Eine Welle 126 ist zwischen dem oberen und unteren Ende 123, 124 des Einklinkelementes 122 angeordnet, um die das Einklinkelement 122 drehbar ist. Die Welle 126 wird durch ein Stützelement 133 getragen, das auf der äußeren Fläche des äußeren Zylinders 105 vorhanden ist.
  • Der untere Sperrmechanismus umfaßt außerdem ein zweites Sperrelement 130, das Plattenelemente 131 aufweist. Diese Plattenelemente 131 erstrecken sich vertikal auf der äußeren Seite des äußeren Zylinders 105 und sind mit Schlitzen 132 ausgebildet, mit denen die Stifte 125 der entsprechenden Einklinkelemente 122 in Gleiteingriff sind. Die Schlitze 132 in den Plattenelementen 131 sind so geformt, daß die Einklinkelemente 122 eine Winkelbewegung um die entsprechenden Wellen 126 erfahren, wenn das zweite Sperrelement 130 vertikal nach oben und nach unten bewegt wird. Dazu ist das zweite Sperrelement 130 mit einer Betätigungseinrichtung mittels Verbindungsstangen 119 verbunden.
  • Wenn das zweite Sperrelement 130 eine untere Position einnimmt, wie in 8 gezeigt wird, befindet sich der Stift 125 am unteren Ende 124 des Einklinkelementes 122 am oberen Ende des Schlitzes 132 in den Plattenelementen 131 des zweiten Sperrelementes 130. In diesem Fall ist das obere Ende 123 des Einklinkelementes 122 mit der oberen Fläche des Sperrbereiches 120 des unteren Heizbalgringes 103 in Eingriff, um den unteren Heizbalgring 103 fest in seiner verriegelten Position mit Bezugnahme auf den äußeren Zylinder 105 der Vulkanisiervorrichtung zu halten.
  • Wenn das zweite Sperrelement 130 aus der unteren Position, die in 8 gezeigt wird, in die obere Position, die in 9 gezeigt wird, nach oben bewegt wird, wird der Stift 125 des Einklinkelementes 122 längs des Schlitzes 132 geführt, bis er an das untere Ende des Schlitzes 132 anstößt. Während dieser Bewegung erfahren die Einklinkelemente 122 eine Winkelbewegung um die entsprechenden Wellen 126, so daß ihre oberen Enden aus dem Sperrbereich 120 des unteren Heizbalgringes 103 gelöst werden. In diesem Fall wird der untere Heizbalgring 103 entriegelt und kann aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den unteren Heizbalgring 103 leicht zu entriegeln und ihn aus der Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit bei der zwangsläufigen und zuverlässigen Funktion des unteren Sperrmechanismus zu entfernen. Der obere und untere Heizbalgring 102, 103 können gleichzeitig aus der Vulkanisiervorrichtung entfernt werden, so daß der Heizbalg 104 aus der Vulkanisiervorrichtung sehr wirksam innerhalb einer minimierten Zeit und leichter entfernt werden kann.
  • Nachfolgend, indem der untere Sperrmechanismus in seiner Entriegelungsposition gehalten wird, wird der Sperrbereich 120 eines neuen unteren Heizbalgringes 103 längs des äußeren Zylinders 105 nach unten bewegt. Das zweite Sperrelement 130 wird danach nach unten in die untere Position bewegt, wie in 8 gezeigt wird, so daß die Einklinkelemente 122 des ersten Sperrelementes 121 bewegt werden, um eine Winkelbewegung um die entsprechenden Wellen 126 zu erfahren, bis die oberen Enden der Einklinkelemente 122 mit dem Sperrbereich 120 des unteren Heizbalgringes 103 in Eingriff gebracht werden, wodurch der untere Heizbalgring 103 in seiner verriegelten Position mit Bezugnahme auf den äußeren Zylinder 105 der Vulkanisiervorrichtung gehalten wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den unteren Heizbalgring 103 in die Vulkanisiervorrichtung innerhalb einer minimierten Zeit zu montieren und den unteren Heizbalgring 103 fest in einer sehr genau zentrierten Position mittels des unteren Sperrmechanismus zu halten. Der obere und untere Heizbalgring 102, 103 können gleichzeitig in die Vulkanisiervorrichtung montiert und automatisch an Ort und Stelle verriegelt werden. Daher kann der Heizbalg 104 in der Vulkanisiervorrichtung sehr wirksam innerhalb einer minimierten Zeit und leichter montiert werden.
  • Es wird erkannt werden, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte Vulkanisiervorrichtung liefert, bei der der Austausch der Heizbalge sehr wirksam in einer vereinfachten Weise und innerhalb einer minimierten Zeit durchgeführt werden kann.
  • Während die vorliegende Erfindung vorangehend mit Bezugnahme auf spezifische Ausführungen beschrieben wurde, sind verschiedene Veränderungen und/oder Abwandlungen möglich, ohne daß man vom Bereich der Erfindung abweicht, wie er in den als Anhang beigefügten Patentansprüchen definiert wird. Daher kann beispielsweise der obere Sperrmechanismus entsprechend der ersten Ausführung mit dem unteren Sperrmechanismus entsprechend der zweiten Ausführung kombiniert werden.

Claims (11)

  1. Reifenvulkanisiervorrichtung, die aufweist: einen Heizbalg (4; 104) für das Heizen und Unterdrucksetzen eines Reifenrohlings von seiner Innenseite aus; obere und untere Heizbalgringe (2, 3; 102, 103) für das Halten eines Heizbalges in einer luftdichten Weise, wobei der obere Heizbalgring (2; 102) ein mittleres Durchgangsloch (2ah; 102ah) aufweist; eine vertikal bewegliche mittlere Säule (1; 101) für das Halten des oberen Heizbalgringes (2; 102), wobei die mittlere Säule einen oberen Endabschnitt (1-2; 101-2) aufweist, der durch das mittlere Durchgangsloch (2ah; 102ah) im oberen Heizbalgring geführt werden kann; einen äußeren Zylinder (5; 105), der auf einer radial äußeren Seite der mittleren Säule (1; 101) für das Zuführen eines unter Druck stehenden wärmeabgebenden Mediums in das Innere des Reifenrohlings angeordnet ist; einen oberen Sperrmechanismus (6; 106) in Verbindung mit dem oberen Endabschnitt (1-2; 101-2) der mittleren Säule (1; 101) für ein automatisches Verriegeln des oberen Heizbalgringes (2; 102) an der mittleren Säule, nachdem der obere Endabschnitt der mittleren Säule durch das mittlere Durchgangsloch (2ah; 200ah) im oberen Heizbalgring geführt wurde; und einen unteren Sperrmechanismus für das Verriegeln des unteren Heizbalgringes (3; 103) am äußeren Zylinder (5; 105), wobei der untere Sperrmechanismus aufweist: (i) einen Sperrbereich (10; 120), der sich vom unteren Heizbalgring (3; 103) nach unten erstreckt; (ii) eine erste Sperreinrichtung (13; 121), die an einer äußeren Seite des äußeren Zylinders (5; 105) gesichert ist; und (iii) eine zweite Sperreinrichtung (15; 130), die vertikal an einer äußeren Seite der ersten Sperreinrichtung (13; 121) bewegt werden kann, so daß die erste Sperreinrichtung mit dem Sperrbereich (10; 120) des unteren Heizbalgringes (3; 103) in Eingriff gebracht wird und miteinander durch vertikales Bewegen der zweiten Sperreinrichtung in einer vorgegebenen Richtung verriegelt und voneinander durch vertikales Bewegen der zweiten Sperreinrichtung in der entgegengesetzten Richtung entriegelt werden; dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sperrmechanismus eine Treibeinrichtung in der Form einer Vielzahl von Schwenkarmen (6-1), die drehbar mit dem oberen Endabschnitt (1-2) der mittleren Säule (1) an ihren entsprechenden Drehachsen verbunden sind, und eine elastische Einrichtung (6-2) für das elastische Vorspannen der Schwenkarme (6-1) um ihre entsprechenden Achsen aufweist, so daß die unteren Enden der Schwenkarme radial nach außen ausgebreitet werden.
  2. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sperrmechanismus (6; 106) mit einem Stützabschnitt (1-1; 101-1) für das Stützen der unteren Fläche des oberen Heizbalgringes (2; 102) verbunden ist, wobei der Stützabschnitt am oberen Endabschnitt der mittleren Säule (1; 101) vorhanden ist.
  3. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibeinrichtung des oberen Sperrmechanismus (6) normalerweise einen radial ausgedehnten Zustand in Richtung ihres unteren Endes annimmt, um so mit dem Stützabschnitt (1-1) zusammenzuwirken, und die obere Fläche des oberen Heizbalgringes (2) zu treiben.
  4. Vulkanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein vertikal bewegliches Entriegelungselement (7) aufweist, das über dem oberen Endabschnitt (1-2) der mittleren Säule (1) vorhanden ist, wobei das Entriegelungselement (7) einen inneren Raum (7s) aufweist, der so ausgeführt ist, daß er mindestens einen oberen Abschnitt der Treibeinrichtung aufnimmt, so daß die Sperreinrichtung radial nach innen zurückgezogen wird, wodurch gestattet wird, daß der obere Sperrmechanismus (6) durch das mittlere Durchgangsloch (2ah) im oberen Heizbalgring (2) geführt wird.
  5. Vulkanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Sperrmechanismus aufweist: (i) eine erste Aussparung (11) in einer äußeren Fläche des Sperrbereiches (10) des unteren Heizbalgringes (3); (ii) eine zweite Aussparung (16) in einer inneren Fläche der zweiten Sperreinrichtung (15); (iii) ein Durchgangsloch (14), das sich durch die erste Sperreinrichtung (13) erstreckt, so daß das Durchgangsloch selektiv mit der ersten und der zweiten Aussparung (11, 16) ausgerichtet werden kann; (iv) ein bewegliches Sperrelement (12), das normalerweise im Durchgangsloch (14) der ersten Sperreinrichtung (13) zurückgehalten wird und selektiv mit der ersten und zweiten Aussparung (11, 16) in Eingriff gebracht werden kann, so daß der Sperrbereich (10) des unteren Heizbalgringes (3) mit der ersten Sperreinrichtung (13) verriegelt wird, wenn das Sperrelement (12) in der ersten Aussparung (11) in Eingriff gebracht und aus der zweiten Aussparung (16) außer Eingriff gebracht wird, und aus der ersten Sperreinrichtung (13) entriegelt wird, wenn das Sperrelement (12) aus der ersten Aussparung (11) außer Eingriff und in der zweiten Aussparung (16) in Eingriff gebracht wird.
  6. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12) mit der inneren Fläche der zweiten Sperreinrichtung (15) in Berührung ist, wenn das Sperrelement in der ersten Aussparung (11) in Eingriff und aus der zweiten Aussparung (16) außer Eingriff gebracht wird, und mit der äußeren Fläche des Sperrbereiches (10) des unteren Heizbalgringes (3) in Berührung ist, wenn das Sperrelement (12) aus der ersten Aussparung (11) außer Eingriff und in der zweiten Aussparung (16) in Eingriff gebracht wird.
  7. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (14) in der ersten Sperreinrichtung (13) eine untere Fläche (14b) aufweist, die vertikal nach unten und radial nach außen so geneigt ist, daß das Sperrelement (12) automatisch aus der ersten Aussparung (11) heraus in die zweite Aussparung (16) bewegt wird, wenn die zweite Sperreinrichtung (15) vertikal in eine vorgegebene Richtung bewegt wird, um den Sperrbereich (10) des unteren Heizbalgringes (3) aus der ersten Sperreinrichtung (13) zu entriegeln, und automatisch aus der zweiten Aussparung (16) heraus in die erste Aussparung (11) bewegt wird, wenn die zweite Sperreinrichtung (15) vertikal in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, um den Sperrbereich (10) des unteren Heizbalgringes (3) mit der ersten Sperreinrichtung (13) zu verriegeln.
  8. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Sperrelement (12), das normalerweise im Durchgangsloch (14) der ersten Sperreinrichtung (13) zurückgehalten wird, eine Kugel aufweist.
  9. Vulkanisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Heizbalgring (103) einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich längs des äußeren Zylinders (105) erstreckt, und daß der Sperrbereich (120) des unteren Heizbalgringes (103) radial nach außen aus dem zylindrischen Abschnitt herausragt, worin die erste Sperreinrichtung (121) eine Vielzahl von Einklinkelementen (122) aufweist, die zwischen einer Verriegelungsposition, in der sie in verriegelndem Eingriff mit dem Sperrbereich (120) des unteren Heizbalgringes (103) sind, und einer Entriegelungsposition beweglich sind, in der sie aus dem Sperrbereich (120) des unteren Heizbalgringes (103) außer Eingriff gebracht werden, und worin die zweite Sperreinrichtung (130) bewirkt, daß die Einklinkelemente (122) der ersten Sperreinrichtung (121) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegt werden.
  10. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklinkelemente (122) der ersten Sperreinrichtung (121) in der Form eines Winkelhebels vorliegen, der ein erstes Ende, das mit dem Sperrbereich (120) des unteren Heizbalgringes (103) in Eingriff und außer Eingriff kommen kann, und ein zweites Ende aufweist, das mit der zweiten Sperreinrichtung (130) in Eingriff gebracht und durch diese angetrieben wird.
  11. Vulkanisiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperreinrichtung (130) Plattenelemente (131) aufweist, die mit Schlitzen (132) versehen sind, und daß die Einklinkelemente (122) der ersten Sperreinrichtung (121) mit Stiften (125) versehen sind, die durch die Schlitze (132) der Plattenelemente (131) geführt werden, wobei die Schlitze (132) so konfiguriert sind, daß die Einklinkelemente (122) der ersten Sperreinrichtung (121) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition bewegt werden, während die Plattenelemente (131) der zweiten Sperreinrichtung (130) vertikal nach oben und nach unten bewegt werden, und die Stifte (125) der Einklinkelemente (122) längs der Schlitze (132) in den Plattenelementen (131) bewegt werden.
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