DE2513927A1 - Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2513927A1
DE2513927A1 DE19752513927 DE2513927A DE2513927A1 DE 2513927 A1 DE2513927 A1 DE 2513927A1 DE 19752513927 DE19752513927 DE 19752513927 DE 2513927 A DE2513927 A DE 2513927A DE 2513927 A1 DE2513927 A1 DE 2513927A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymerization
transition metal
catalyst
01efinen
olefins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752513927
Other languages
English (en)
Inventor
Guglielmo Bertolini
Mario Dr Bruzzone
Sebastiano Dr Cesca
Alberto Dr Greco
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SnamProgetti SpA
Original Assignee
SnamProgetti SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SnamProgetti SpA filed Critical SnamProgetti SpA
Publication of DE2513927A1 publication Critical patent/DE2513927A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F110/00Homopolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein ssn. - Dr. E. Ascm-nr - Or. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbaue." - Dipl. Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139-8O9. BLZ 70010080 BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
KTO.-NR. 397S97, BLZ 70030600
8 MÜNCHEN 2.
BRAUHAUSSTRASSE 4
Case 707 12/Pi
SFAMPROGETII S.ρ.Α., Mailand, Italien
Verfahren zur Herstellung von a-01efinen, der hierzu verwendete Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen, insbesondere von Äthylen, mittels eines Katalysatorsystems, das aus einem Aluminiumalkyl und der Kombination eines Übergangsmetallchlorids und von Titantrichlorid, fein dispergiert auf einem Material mit großer Oberfläche, gebildet wird; darüberhinaus betrifft sie den verwendeten Katalysator und auch das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Katalysators.
Es ist bekannt, daß Titanhalogenide, die vom katalytischen Standpunkt gesehen, aktiv sind, bei der Niederdruckpolymerisation von a-Olefinen verwendet werden und durch Reduktion von Titantetrahalogeniden mit Aluminiumalkyl- oder-alkylhalogenid-VecbLndungen hergestellt werden. Die Umsetzung wird im allgemeinen unter einer inerten Atmosphäre und in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Der so erhaltene Katalysator wird anschließend zusammen mit Metallalkylverbindungen zur Polymerisation von a-01efinen in Suspension in einem organischen lösunginittel unter geeigneten Monomerdrücken verwendet.
509840/1007
Diese Titanhalogenide sind jedoch durch die Anwesenheit von Aluminiumverbindungen verunreinigt und weisen keine sehr große katalytische Wirksamkeit auf, so daß das erhaltene Polymere ausgedehnten Waschoperationen unterzogen werden muß, um Katalysatorreste zu entfernen.
Kürzlich wurden Verfahren vorgeschlagen, wonach Titanhalogenide von anorganischen Substanzen getragen werden, so daß Polymerisationskatalysatoren mit verbesserter Wirksamkeit erhalten werden. Beispielsweise wurden Träger,ausgewählt aus Magnesiumoxid oder -hydroxid,verwendet; jedoch sei festgestellt, daß die katalytische Aktivität der Titanverbindung die von diesen Materialien getragen wird, sich je nach der chemischen Uatür deren Oberfläche stark verändert. Daher müssen derartige Verbindungen häufig zur Verbesserung ihrer Wirksamkeit Behandlungen mit Grignard-Reagentien, Aluminiumalkylverbindungen oder Wasserstoff unterzogen werden.
Ein Gegenstand der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen mittels eines Katalysatorsystems gebildet, das eine hohe Aktivität aufweist und keine vorausgehende Behandlung des Trägers erfordert.
Dieses Katalysatorsystem, das einen weiteren Gegenstand der Erfindung darstellt, besteht aus swei Komponenten, d.h.:
1) einer Aluminiumverbindung, ausgewählt aus den Verbindungen der Formel AlE, oder AlRxY,,.^, worin E ein Alkyl-1 Aryl- oder Cycloalkylrest ist, X Halogen oder H ist und χ eine Zahl von 1 bis 2 dareteilt und
2) einem Produkt, das sieh von der Kombination eines ÜfeergangsmetallchlGrias mit SitantriChlorid ableitet 9 wobei eine derartige Kombination (oder Association} Ie. fein dispergiertem Zustand auf einem-Material mit einer großen- Oberfläche vor-»- liegt.
Diese Assoziationen sind ciiemiscli ssfor stabil3 da Sitantrichlo-'
E fi C O l η » Ί Ο. ii 1 -
rid und Übergangsmetallchlorid die gleiche Struktur (isostrukturell) aufweisen. Earüberhinaus enthalten sie Titan im optimalen Wertigkeitszustand, um die beste katalytische Aktivität zu entfalten. . .
Sie werden nach, einem Verfahren hergestellt, das einen dritten Gegenstand der Erfindung darstellen und das darin besteht, den vorher durch eine thermische Behandlung dehydratisierten bzw. entwässerten Träger mit einer niedrigwertigen Übergangsmetallverbindung, insbesondere mit einer Verbindung der Wertigkeit O, wie z. B. einem Carbonyl-Metallderivat, gelöst in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel und anschließend in Titantetrachlorid zu imprägnieren, bzw. zu tränken, worauf schließlich der Überschuß des letzteren von dem Träger entfernt wird.
Die Übergangsmetallverbindung im Wertigkeitszustand O kann M-ganden enthalten, die vom Carbonyl-Typ verschieden sind, beispielsweise Allyl-, Cyclopentadienyl-, Olefin-, Nitrosylgruppen
Während des Verfahrens werden flüchtige Substanzen entwickelt, insbesondere im Falle von Metallcarbonylverbindungen, Kohlenmonoxid und die Oxidation des Metalls und die gleichzeitige Reduktion von Titantetrachlorid zum Trichlorid treten gemäß der Reaktionsgleichung
M (CO) + η TiCl4 > MCl^n TiCl3 + ρ CO
auf, worin ρ die Anzahl der Carbonyle bedeutet und η den vom Übergangsmetall M während seiner Oxidation durch Titantetrachlorid eingenommenen Wertigkeitszustand bedeutet.
Das als Träger für die vorstehende Reaktion verwendete Material wird aus den Materialien mit großer Oberfläche ausgewählt, insbesondere aus den Oxiden der Elemente die zu den Gruppen II bis IV des periodischen Systems der Elemente gehören, wohingegen das
5098A0/1007
Übergangsmetall vorzugsweise ausgewählt wird aus Y, Mn, Pe, Co und in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trägergewicht, vorzugsweise von 1 bis 3 Gewichtsprozent, verwendet wird. . .
Insbesondere wird das als Träger verwendete Material unter Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, ZnOp (bzw. ZnO, ZrO2, SnO2), MnO (bzw. MgO),TiO2, CaO. Wie vorstehend ausgeführt, sind erfindungsgemäß keine Vorbehandlungen notwendig, da die Aktivität des erfindungsgemäßen Katalysatorsystems groß und homogen ist, selbst, wenn die chemische Natur des Trägers sich ändert. Jedoch können derartige Träger auch Torbehandlungen mit Grignard-Reagentien oder Aluminiumalkylhalogeniden unterzogen werden, um deren Leistungsfähigkeit noch weiter zu verbessern.
Die bei der Polymerisation beobachteten Aktivitäten liegen über denen, die man mit Trägern erhält, die lediglich mit TiCl. behandelt wurden, wenn die anderen Bedingungen gleich sind.
Diese Katalysatoren zeigen ein gutes Verhalten in Anwesenheit von Wasserstoff und im. Falle der Äthylen-Polymerisation ergeben sie eine enge Molekulargewichtsverteilung.
Die Polymerisationsreaktion wird nach üblichen Verfahren bei Temperaturen von 0 bis 200 C
50 Atmosphären durchgeführt.
Temperaturen von 0 bis 2000C und Drücken im Bereich von 0,1 bis
Die Polymerisation wird im Stahlautoklaven, ausgerüstet mit · einem Ankerrührer, durchgeführt, wenn bei Drücken über dem atmosphärischen Druck gearbeitet wird. Der Katalysator wird zusammen mit dem lösungsmittel und der Metallalkylverbindung eingebracht .
Der Autoklav wird durch einen Thermostaten auf der Polymerisationstemperatur gehalten und II·? und anschließend Äthylen werden unter Druck in dem gewünschten Druckverhältnis eingebracht. Die
509840/1007
Umsetzung kann durch Zusatz von Alkohol in den Autoklaven gestoppt werden.
Unter spezieller Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele wird das lösungsmittel, die Organometallverbindung (Al(-0,Hq), bzw. AlCi-C.Hg)^ in einer Konzentration von 0,2 Volumenprozent) und die Assoziation der Übergangselementverbindungen, vorausgehend, wie ausgeführt, hergestellt, in den Autoklaven eingeführt, der durch einen Shermostaten auf 850C gehalten wird. Der Äthylendruck wurde während des gesamten Versuchs, der während 6 Stunden durchgeführt wurde, konstant gehalten. Die in den nachfolgenden Beispielen be-Bchriebenen Arbeitsweisen beziehen sich auf diese Arbeitsbedingungen (Standard Polymerisation). Die erhaltenen Polymeren werden im Vakuum auf konstantes Gewicht getrocknet, bevor die Polymerausbeuten bewertet werden.
Die folgenden Beispiele dienen jedoch lediglich zur Erläuterung der Erfindung ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
100 g SiOp/AlpO,, SA = 400 m2/g ("low Alumina") wurden in siedendem Xylol unter Rückfluß erwärmt, um Wasser azeotrop zu entfernen. Das getrocknete, unter Stickstoff filtrierte und mit Hexan gewaschene Produkt wurde mit 3 g Tetracarbonylvanadiumcyclopentadienyl, V(CO)4Cp, in 200 ml Hexan versetzt. Dieses lösungsmittel wurde im Rotationsverdampfer entfernt und das luftempfindliche gelbe Material wurde nach Suspendieren in 200 ml TiCl. 6 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Während dieser Zeit wurde das Material dunkelviolett. Es wurde dann filtriert, nach und nach mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Analyse zeigte folgende Zusammensetzung:
Ti 7,30 £
V 0,40 £
Cl 12,54 $
240 mg dieses Katalysators wurden bei der Äthylenpolymerisation
509840/1007
bei Partialdrücken von H2 = 13 atm und C2H, = 8 a"fcm verwendet Man erhielt 500 g Polyäthylen mit einem MP21 g = 1; = 4,6 dl/g, das 36 ppm Ti + V enthielt, worin Ti etwa .33 ppm betrug.
Beispiel 2
Das gleiche wie in Beispiel 1 verwendete SiO2-Al2O, wurde unter den gleichen Bedingungen lediglich allein mit Titantetrachlorid unter Rückfluß erwärmt. Nach der gleichen Behandlung ergab das weiße, luftempfindliche Material folgende Analysenergebnisse:
Ti 4,10 io
Cl 7,98 io
224 mg dieses Katalysators ergaben unter Polymerisationsbedingungen, die denen von Beispiel 1 gleich waren, 60 g Polymeres
mit einem MP21 g = 0,2, [7 !^alin = 6'6 dl/s mit einem halt von 150 ppm.
Beispiel 3
25 g SiO2 (>99 io), SA = 400 m /g wurden durch eine azeotrope Destillation mit Xylol entsprechend dem vorhergehenden Beispiel entwässert, mit 0,65 g Y(CO)4Cp in 50 ml Hexan behandelt und anschließend unter Rückfluß erwärmt und schließlich nach Entfernung des Kohlenwasserstofflösungsmittels in 50 ml TiCl. nach der in Beispiel 1 beschriebenen Technik und während der gleichen Zeitdauer behandelt. Die Parbe des so erhaltenen Katalysators war dunkelviolett. Die Analyse zeigte folgende Zusammensetzung:
Ti 4,65 $
V 0,40 io
Cl 8,24 5ί
105 mg des so erhaltenen Katalysators wurden für eine Standard-Polymerisation bei relativen Drücken H2/C2H. = 10/10 atm verwendet. Man erhielt 102 g Polyäthylen mit einem MP21 g = 0,3
803840/100?
und einem Ti + Y-Gehalt von 52 ppm, worin Ti 46 ppm betrug.
Beispiel 4
85 g SiOp/AlpO, der in den Beispielen 1 und 2 verwendeten Art wurden in einem Muffelofen 24 Stunden "bei 40O0C getrocknet und anschließend mit 4,0 g Mn2(CO)1Q in 200 ml Hexan imprägniert. Das Lösungsmittel wurde am Rotationsverdampfer entfernt und der orange-gelbe Feststoff wurde 6 Stunden in siedendem TiCl. unter Rückfluß behandelt. Das filtrierte violette Material wurde mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet und zeigte folgende Analyse:
Ti 5,73 $>
Mn 1,35 #
Cl 12,60 #
169 mg dieses Produkts wurden bei Standard-Polymerisationsuntersuchungen bei 13 atm Hp und 8 atm CpH. untersucht und ergaben 151 g Polyäthylen mit einem MF2 16 = 0,350, MF21 6 = 15,684, MF21 6/MF2 16 = 44, [^] = 3,3 dl/g und 79 ppm an Mn + Ti, worin Ti 64 ppm betrug.
Beispiel 5
416 mg des in Beispiel 4 beschriebenen Produkts wurden bei einer Standard-Polymerisation bei relativen Drücken von Hp/CpH, = 10/5 atm verwendet und ergaben 55 g Polyäthylen mit einem MF2 ,^ = 5,16, MP21 )6 = 211,6, MP21j6/MP2>16 = 41, [ijl^^ln = 1^ dl/g und einem Ti + Mn-Gehalt von 229 ppm, worin Ti 185 ppm betrug.
Beispiel 6
260 mg des in Beispiel 4 verwendeten Produkts wurden für eine Standard-Polymerisation verwendet, wobei jedoch Al(I-C^Hq), durch AlEt2Cl ersetzt wurde und bei relativen Drücken von H2/C2H = 10/10 atm gearbeitet wurde. Man erhielt 120 g Polymeres mit einem MF? ,, = 0,135, MFp1 fi = 8,727, MFp1 ./MF9 Λ(. = 64, ^ = ^,5 dl/g und einem Ti + Mn-Gehalt von 153 ppm, wo-
9840/1007
rin Ti 124 ppm betrug.
Beispiel 7
25 g feinpulverisiertes MgO, über Macht in einem Muffelofen bei 4000C getrocknet, wurden mit 1,5g Co2(C0)g in 100 ml Hexan umgesetzt. Das Lösungsmittel wurde anschließend im Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand 8 Stunden unter Stickstoff in 100 ml TiCl. unter Rückfluß erwärmt. Man filtrierte heiß ein violettes Pulver, wusch nach und nach mit Hexan und trocknete unter Vakuum und erhielt folgende Zusammensetzung:
Ti 3,70 io
Co 1,55
Cl 31,15 $
31 mg des so erhaltenen Produkts wurden bei einer Standard-Polymerisation bei 10 atm H2 und 10 atm C2H. verwendet. Man erhielt 250 g Polyäthylen mit einem MF2 1g = 0,869, MI21 g = 34,97,
MF21f6/MP2,16 = 40'2' .^Decalin = 1 '92 d1^ Gehalt von 6,5 ppm, worin Ti 4,6 ppm betrug.
Beispiel 8
Eine Probe von handelsüblichem MgO wurde in Wasser 4 Stunden bei 800C hydratisiert und anschließend 24 Stunden in einem Muffelofen bei 4000C getrocknet. 20 mg des so behandelten MgO wurden mit 1,2 g V(CO).Cp in 100 ml Hexan imprägniert und das Lösungsmittel wurde im Rotationsverdampfer entfernt. Der trockene Rückstand wurde anschließend 4 Stunden in 100 ml siedendem TiCl. unter Rückfluß behandelt. Man filtrierte ein violettes Produkt, das gewaschen und im Vakuum getrocknet wurde und folgende Zusammensetzung aufwies:
Ti 3,31 io
V 0,58 $>
Cl 35,23 #
20 mg dieses Katalysators wurden bei einer Standard-Polymerisation bei relativen Drücken von H2/C2H. = 10/10 atm verwendet.
5098 40/1007
Man erhielt 235 g Polyäthylen mit einem MF2 16 = 1,203, MF21 g =
49,03, MF21 6/MF2 16 = 40,8, [^ji^alin = 1 »90 dl/g» das ^'^'ppm Ti + V enthielt, worin Ti 2,8 ppm betrug.
Beispiel 9
20 g MgO, behandelt gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 8 ,wurden 4 Stunden in 100 ml siedendem TiCl- unter Rückfluß behandelt. Man filtrierte einen weißen Feststoff, der gewaschen wurde und im Vakuum getrocknet wurde und folgende Zusammensetzung aufwies:
Ti 1,43 i>
Cl 31,62 56
42 mg des Katalysators wurden zu Vergleichszwecken bei einer Standard-Polymerisation verwendet, die wie in Beispiel 8 beschrieben, durchgeführt wurde. Man erhielt 81 g Polyäthylen mit
=2,73 dl/g und einem Ti-Gehalt von 7,4 ppm.
Beispiel 10
25 g SiO2 der gleichen Art wie in Beispiel 3 verwendet, wurden durch azeotrope Destillation mit Xylol entwässert und mit 2 ml AlEtCl2 in 100 ml Hexan umgesetzt. Die Suspension wurde anschließend mit 1,0 g V(CO).Cp versetzt und anschließend wurde das Lösungsmittel im Rotationsverdampfer entfernt. Das so erhaltene Material wurde 6 Stunden unter Rückfluß mit siedendem TiCl. behandelt. Nach den Filtrieren, Waschen mit Hexan und Trocknen im Vakuum hatte das violette Produkt folgende Zusammensetzung:
Ti 2,97 ?έ
V 0,86 #
Al 1,90 #
Cl 8,59 #
192 mg des so erhaltenen Katalysators wurden bei einer Standard-Polymerisation bei relativen Drücken von H2/C2H. = 10/10 atm verwendet. Man erhielt 96 g Polyäthylen mit einem MF2 ^ = 0,335, 1 6 = 14,1, MF21 6/MF2 16 = 42,1, [^] = 2,63 dl/g und einem
509840/1007
Ti + V-Gehalt von 80 ppm, worin Ti 60 ppm "betrug.
Beispiel 11
25 g SiOp-AIpO, der gleichen wie in Beispiel 1 verwendeten Art, getrocknet eine Nacht im Ofen bei 20O0C, wurde mit einer ätherischen lösung von Chlorbutyl-Grignard (10 ml, Lösung 1/1 ml) in 10 ml Hexan behandelt. Das lösungsmittel wurde im Rotationsverdampfer entfernt und anschließend wurden 1,2 g Y(CO)4Cp in 100 ml Hexan zugesetzt. Uach dem Entfernen des Lösungsmittels durch Verdampfen wurde das trockene Produkt 6 Stunden unter Rückfluß in siedendem TiCl. behandelt, schließlich filtriert, gewaschen und getrocknet, wobei man einen violetten Feststoff der folgenden Zusammensetzung erhielt:
Ti 9,20 $
V 0,74 $>
Mg 1,07 fo
Cl 21,85 $>
212 mg dieses Produkts wurden bei einer Standard-Polymerisation mit 7,5 atm Äthylen und 15 atm H2 verwendet und ergaben 325 g Polyäthylen mit einem MF2 1g = 1,014, MF21 g = 45,44, MF21 6/ MF2 16 = 45,44, [^] = 2,0 dl/g und einem Gehalt von 65 ppm Ti + V, worin Ti 61 ppm betrug.
509840/1007

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit eines Katalysatorsystems durchgeführt wird, das "besteht aus einer Aluminiumverbindung, ausgewählt aus denen der Formeln AlR, und AlR_r~ , worin R ein Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest ist, χ eine Zahl von 1 "bis 2 darstellt, Y Halogen oder Wasserstoff "bedeutet und aus dem Kombinationsprodukt eines Übergangsmetallchlorids mit Titantrichlorid, getragen auf einem Material mit großer Oberfläche.
  2. 2. Verfahren zur Polymerisation von a-Olefinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit großer Oberfläche ausgewählt wird aus den Oxiden der Elemente, die zu den Gruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente gehören.
  3. 3. Verfahren zur Polymerisation von oc-01efinen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsmetall in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise 1 bis 3 #, bezogen auf das Trägergewicht, vorliegt.
  4. 4. Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsmetall ausgewählt wird aus V, Mn, Co und Fe.
  5. 5. Verfahren zur Polymerisation von oc-Olefinen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Äthylen eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen gemäß dem vorhergehenden Anspruch bzw. einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit eines Kohlenwasserstofflösungsmittels durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren zur Polymerisation von a-01efinen gemäß einem der
    5098^0/ 1007
    vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung hei Temperaturen von O his 2OO°C, vorzugsweise von 20 bis 12O0C und bei Drücken von 0,1 bis 50 atm durchgeführt wird.
  8. 8. Katalysator zur Polymerisation von a-01efinen, bestehend aus
    a) einer Aluminiumverbindung der Formeln AlR, oder Al Y~ , worin R ein Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest ist, Y Halogen oder Wasserstoff bedeutet und χ eine Zahl von.1 bis 2 darstellt;
    b)einem Kombinationsprodukt eines Übergangsmetallchlorids und Titantrichlorid, feindispergiert auf einem Material mit großer Oberfläche.
  9. 9. Katalysator zur Polymerisation von cc-Olefinen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit großer Oberfläche ausgewählt wird aus den Oxiden der Elemente, die zu den Gruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente gehören.
  10. 10. Katalysator zur Polymerisation von a-01efinen gemäß einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsmetallverbindung im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trägergewicht und vorzugsweise von 1 bis 3 Gewichtsprozent vorliegt.
  11. 11. Katalysator zur Polymerisation von cc-Olefinen gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsmetall ausgewählt wird aus V, Mn, Co und Fe.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung des Bestandteils b) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Träger durch Imprägnieren mit lösungsmitteln eine Übergangsmetallverbindung im niedrigsten Valenz- bzw. Wertigkeitszustand aufbringt, anschließend in Titantetraehlorid unter Rückfluß erwärmt und schließlich den Überschuß des letzteren entfernt .
    509840/ 1 007
    13· Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Derivate von Übergangsmetallen im O-wertigen Zustand als solche oder in Komplexform verwendet werden.
    14· Verfahren gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die O-wertige Übergangsmetallverbindung aus den Carhony!derivaten gewählt wird.
    509840/1007
    ORIGINAL IMSPECTED
DE19752513927 1974-03-28 1975-03-27 Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2513927A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT49832/74A IT1013081B (it) 1974-03-28 1974-03-28 Procedimento per la polimerizzazio ne di alfa olefine catalizzatore impiegato in tale procedimento e me todo per la sua preparazione

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2513927A1 true DE2513927A1 (de) 1975-10-02

Family

ID=11271666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752513927 Withdrawn DE2513927A1 (de) 1974-03-28 1975-03-27 Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (18)

Country Link
JP (1) JPS5237035B2 (de)
BE (1) BE827259A (de)
CA (1) CA1059977A (de)
CS (1) CS195281B2 (de)
DD (1) DD120449A5 (de)
DE (1) DE2513927A1 (de)
DK (1) DK144704C (de)
FR (1) FR2265770A1 (de)
HU (1) HU172294B (de)
IL (1) IL47074A (de)
IT (1) IT1013081B (de)
LU (1) LU72137A1 (de)
NL (1) NL164045C (de)
NO (1) NO146867C (de)
SE (1) SE425496B (de)
SU (1) SU1072811A3 (de)
YU (1) YU71775A (de)
ZA (1) ZA751387B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828627A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-04 Snam Progetti Polymerisationskatalysatoren auf der basis von titantrihalogeniden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56159163U (de) * 1980-04-28 1981-11-27

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828627A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-04 Snam Progetti Polymerisationskatalysatoren auf der basis von titantrihalogeniden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
ZA751387B (en) 1976-04-28
IT1013081B (it) 1977-03-30
DD120449A5 (de) 1976-06-12
NO146867C (no) 1982-12-22
SE425496B (sv) 1982-10-04
FR2265770B1 (de) 1980-04-11
IL47074A0 (en) 1975-08-31
CA1059977A (en) 1979-08-07
JPS50130888A (de) 1975-10-16
SE7503639L (de) 1975-09-29
JPS5237035B2 (de) 1977-09-20
IL47074A (en) 1980-01-31
NL164045C (nl) 1980-11-17
HU172294B (hu) 1978-07-28
NO146867B (no) 1982-09-13
DK144704B (da) 1982-05-17
LU72137A1 (de) 1975-08-20
NO751002L (de) 1975-09-30
BE827259A (fr) 1975-07-16
NL164045B (nl) 1980-06-16
CS195281B2 (en) 1980-01-31
DK144704C (da) 1982-10-11
YU71775A (en) 1982-02-28
DK125775A (de) 1975-09-29
SU1072811A3 (ru) 1984-02-07
NL7503801A (nl) 1975-09-30
FR2265770A1 (en) 1975-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709535C2 (de)
DE2110380C2 (de)
DE2626097C2 (de)
DE3228065C2 (de)
DD232055A5 (de) Verfahren zur herstellung einer katalysatorkomponente zur olefinpolymerisation
DE2352154C3 (de) Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen
DE2654940A1 (de) Polymerisationsverfahren
DE1420744A1 (de) Polymerisationskatalysatoren und Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation unter Verwendung dieser Katalysatoren
EP0056229B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trägerkatalysatoren für die Polymerisation von alpha-Olefinen
DE2543219A1 (de) Verfahren zum herstellen einer uebergangsmetall-katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatoren zur polymerisation von olefinen
DE1118973B (de) Verfahren zur Herstellung eines Polymerisationskatalysators fuer die Herstellung von im wesentlichen linearem trans-1, 4-Polyisopren
DE2513927A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung
DE1645282C3 (de) Verfahren zum Abtrennen eines Polymerisats eines 1-Olefins mit 4-10 Kohlenstoffatomen aus einer Lösung
DE2526352A1 (de) Katalysator zur polymerisation von alpha-olefinen, verfahren zu seiner herstellung und polymerisationsverfahren unter seiner verwendung
DE2040353C3 (de) Verfahren zur Herstellung katalytisch aktiver organischer Übergangsmetallverbindungen und deren Verwendung als Polymerisationskatalysatoren für Olefine
DE1958585C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylenhomopolymerisaten oder -copolymerisaten mit a-Olefinen
DE2513926A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha- olefinen, der hierzu verwendete katalysator und verfahren zu seiner herstellung
DE3618259A1 (de) Verfahren zum herstellen von homo- sowie copolymerisaten des ethens durch phillips-katalyse
DE2828627A1 (de) Polymerisationskatalysatoren auf der basis von titantrihalogeniden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1545177A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren zur Polymerisation von ungesaettigten organischen Verbindungen
DE2516976A1 (de) Verfahren zur polymerisation von alpha-olefinen, hierzu verwendeter katalysator und verfahren zu dessen herstellung
DE1924648C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen und seine Verwendung
DE1257430C2 (de) Verfahren zur Homopolymerisation von alpha-Olefinen
DE1545098C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
EP0838261B1 (de) Verfahren zur Herstellung von geträgerten Chromkatalysatoren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee