DE2709535C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Katalysatoren mit
verbesserten Eigenschaften, Verfahren zu deren Herstellung
und deren Verwendung zur Polymerisation von Olefinen.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren mit den verbesserten
Eigenschaften werden in der Weise hergestellt, daß man auf
einem fein verteilten und schwer reduzierbaren anorganischen
Oxid, das aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Thoriumoxid,
Zirkondioxid, Titandioxid, Magnesiumoxid und bzw. oder
Gemischen derselben besteht, eine organische Chromverbindung
abscheidet und das entstandene Gemisch dann in einer
nicht-oxidierenden inerten oder reduzierenden Atmosphäre
bei 316 bis 1093°C
aktiviert und danach den aktivierten Katalysator der Einwirkung
eines oxidierenden Gases, das aus trockener Luft, trockenem Sauerstoff,
Kohlendioxid, Distickstoffoxid oder einem
Gemisch dieser Gase besteht, aussetzt, um die Kohlenstoffrückstände
wegzubrennen und die charakteristischen
Eigenschaften des aktivierten Katalysators zu modifizieren
und zu verbessern. Die vorliegende Erfindung kann auch in
Bezug auf die Verbesserung der Wirksamkeit solcher Katalysatoren
dadurch weiter ausgestaltet werden, daß man den
Träger zunächst mit Metall, wie Zirkon,
Titan uam., enthaltenden Verbindungen chemisch modifiziert. Wie bei den Versuchen
festgestellt wurde, besteht eine schwarze Farbe, die auf
dem Katalysator während der Aktivierung gebildet wird, aus
Kohlenstoffabscheidungen, die - wie man annehmen kann - bei
der Zersetzung der Chromverbindung während der nicht-oxidativen
Pyrolysestufe entstehen. Die Kohlenstoffabscheidungen
werden im wesentlichen bei dem Abbrennen in einem oxidierenden
Gas entfernt, und die so erhaltenen Katalysatoren zeigen
dann eine stark verbesserte Wirksamkeit bei der Polymerisation
von 1-Olefinen. Beträchtlich und signifikant verbessert werden
die Katalysator - Aktivität, die Farbe der festen Polymeren,
die mit den neuen Katalysatoren hergestellt werden,
und verschiedene andere erwünschte physikalische Eigenschaften
der Polymeren, wie der Schmelzindex, das Verhalten bei der
Scherbeanspruchung und die Schmelzelastizität.
Die organischen Chromverbindungen, die zur Herstellung der
Katalysatoren, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind,
verwendet werden, können einem beliebigen Typ von solchen
Chromverbindungen angehören, die einen Katalysator für die
Olefinpolymerisation liefern, wenn sie mit einem Träger,
wie er oben definiert wurde, vermischt und dann einer nichtoxidativen
Pyrolyse unterworfen werden. Eine der Typen von
organischen Chromverbindungen, die unter diese
Definition fallen, sind Chromchelate, die in der US-PS
39 53 413 bzw. der DE-OS 25 26 618 offenbart worden sind.
Die Chelate stammen von einer oder mehreren β-Dicarbonylverbindungen
ab, die acyclisch oder cyclisch sein können,
und die Chelate gehören im wesentlichen den Verbindungsklassen
an, die den nachstehenden Formeln entsprechen
in denen die Symbole R im Einzelfall Wasserstoffatome, Alkyl-,
Alkenyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylreste sowie
Kombinationen dieser Reste bedeuten und jedes der Symbole R
0 bis 20 Kohlenstoffatome und eine der Valenz entsprechende
Zahl von Wasserstoffatomen aufweist, die Symbole R′ Alkylen-,
Alkenylen-, Arylen-, Cycloalkylen- oder Cycloalkenylenreste
sowie Kombinationen dieser zweiwertigen Reste darstellen und
die Symbole R′ 1 bis 20 Kohlenstoffatome und eine der Valenz
entsprechende Zahl von Wasserstoffatomen aufweisen, m eine
ganze Zahl im Wert von 1 bis 3, n eine ganze Zahl im Wert
von 0 bis 2 ist und m plus n 2 oder 3 ist und schließlich X
für eine anorganische oder organische negative Gruppe (im
Verhältnis zum Chrom) steht, z. B. eine Halogenid-, Alkyl-,
Alkoxy- u.dgl. Gruppe ist. Zu den typischen Verbindungen
dieser Art gehören Chrom-acetylacetonat, Chrom-benzoylacetonat,
Chrom-5,5-dimethyl-1,3-cyclohexandionat, Chrom-2-
acetylcyclohexanonat und andere mehr.
Eine zweite Gruppe von organischen Chromverbindungen stellen
die π-gebundenen Organochromverbindungen der Strukturformel
(L) x -Cr-(L′) y
dar, wie sie z. B. in den US-PSen 38 06 500 und 38 44 975 beschrieben
sind, wobei L und L′ gleiche oder verschiedene
organische Liganden darstellen, die an das Chromatom vermittels
einer f-Bindung gebunden sind, während jedes der
Symbole x und y ganze Zahlen im Wert von 0 bis einschließlich
3 sind und x plus y gleich 2 bis einschließlich 6 ist. Zu
den typischen Verbindungen dieser Gruppe gehören Bis-(cyclopentadienyl)-
chrom (II), Bis-(benzol)-chrom (0), Cyclopentadienyl-
chrom-tricarbonylhydride u. dgl.
Eine dritte Gruppe von in Frage kommenden organischen Chromverbindungen
sind vierwertige Organochromverbindungen der
Formel Y₄Cr, wie sie z. B. in der US-PS 38 75 132 beschrieben
sind, wobei die Symbole Y im Einzelfall Alkylreste, cyclo-
alkyl-substituierte Alkylreste oder aryl-substituierte Alkylreste
bedeuten, die 1 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisen,
und wobei das vierwertige Chromatom direkt an eines der Kohlenstoffatome
in jeder Alkylgruppe gebunden ist. Zu den typischen
Verbindungen dieser Gruppe gehören Tetrakis-(neopentyl)-
chrom-(IV), Tetrakis-(tert.-butyl)-chrom (IV) u. dgl.
Ein weiterer Typ einer organischen Chromverbindung, die erfindungsgemäß
verwendet werden kann, ist das Reaktionsprodukt
aus Ammoniumchromat und Pinacol, wie es in der US-PS 39 86 983
beschrieben ist.
Eine noch andere Gruppe von Chromverbindungen, die bei der
vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann, stellen mehrere
Typen von Chromatestern dar. Ein einfacher Verbindungstyp
dieser Art sind z. B. organische Chromate der Formel
in der jedes der Symbole R für Wasserstoffatome oder Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
etwa 3 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, und zwar für Alkyl-,
Aryl-, Arylalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkenylgruppen.
Typische Verbindungen sind das Bis-(triphenylmethyl)-
chromat, das Bis-(tributylmethyl)-chromat u. dgl.
Eine zweite Gruppe von Chromatestern bilden die Organosilylchromate,
wie sie in der US-PS 28 63 891
beschrieben sind, und die der allgemeinen Formel
entsprechen, in der die Symbole R Wasserstoffatome bedeuten
oder Kohlenwasserstoffgruppen in großer Variationsbreite darstellen,
ähnlich jenen, die vorangehend beschrieben sind. Als
typische Verbindung ist hier das Bis-(triphenylsilyl)-chromat
anzuführen.
Ein dritter Typ von Chromatestern, der erfindungsgemäß verwendet
werden kann, sind Chromyl-bis-(trihydrocarbyltitanate), wie
sie in der US-PS 37 52 795 beschrieben sind, und Verbindungen
dieses Typs entsprechen der allgemeinen Formel
in der die Symbole R im Einzelfall für eine breite Gruppe von
Kohlenwasserstoffresten stehen, wie sie vorangehend beschrieben
ist. Als typische Verbindung ist hier Chromyl-bis-(tributyltitanat)
anzuführen.
Einen noch anderen Typ von Chromatestern stehen schließlich
die Chromyl-bis-(dihydrocarbylphosphate) dar, wie sie in der
US-PS 34 74 080 beschrieben sind und die der allgemeinen Formel
entsprechen, in der die Symbole R im Einzelfall für eine breite
Gruppe von Kohlenwasserstoffresten stehen, wie sie oben
definiert ist. Als typischer Vertreter dieser Stoffgruppe ist
das Chromyl-bis-(diphenylphosphat) anzuführen.
Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung führt das Wegbrennen
der Kohlenstoffrückstände von den aktivierten Katalysatoren
zu Katalysatoren mit verbesserter katalytischer Wirksamkeit,
wenn diese für die Olefinpolymerisation oder -mischpolymerisation
verwendet werden.
Nach der Arbeitsvorschrift der vorliegenden Erfindung werden
die neuen Katalysatoren in folgender Weise hergestellt und
aktiviert:
Das fein verteilte und schwer reduzierbare anorganische Trägermaterial
besteht aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Thoriumoxid, Zirkondioxid, Titandioxid, Magnesiumoxid
oder Gemischen derselben. Diese Träger
können ein Porenvolumen von über 0,5 cm³/g und eine Oberfläche
von einigen wenigen m²/g bis zu mehr als 700 m²/g,
vorzugsweise aber von über 150 m²/g aufweisen. Es kann auch
ein fein verteiltes, nicht-poröses Trägermaterial mit großer
Oberfläche, wie das unter der Handelsbezeichnung "Cab-O-Sil"
bekannte Siliciumdioxid-Produkt, verwendet werden.
Es ist manchmal von Vorteil, den Träger vor der Zugabe der
organischen Chromverbindung einer Vorbehandlung zu unterwerfen.
Eine derartige Vorbehandlung besteht im typischen Fall
in der Einstellung des Feuchtigkeitsgehalts des Trägers vermittels
Trocknen bei erhöhter Temperatur oder in einer chemischen
Modifizierung des Trägers mit Verbindungen, die
Zirkon, Titan, Bor, Vanadin, Zinn, Molybdän,
Magnesium oder Hafnium enthalten. Die chemische
Modifizierung kann auch den Zusatz von
Ammonium-hexafluorsilicat umfassen, die mit dem Träger oder
mit der organischen Chromverbindung während der Calcinierung
und Aktivierung zu reagieren vermögen. Man kann auch von einer
chemischen Modifizierung Gebrauch machen, bei der Metallalkyle
verwendet werden, die mit dem Träger reagieren.
Beim Calcinieren oder bei der Einstellung des Feuchtigkeitsgehalts
des Trägers werden normalerweise Temperaturen von
149 bis 1093°C angewendet und zwar so lange, bis
im wesentlichen das gesamte, lose gebundene flüchtige Material
abgetrieben worden ist. Die Calcinierungs-bzw. Trocknungsstufe
kann nach jeder beliebigen, zum Stand der Technik gehörigen
Arbeitsweise durchgeführt werden, z. B. in einem Ofen oder in
einem aufgeheizten Fließbett unter Verwendung trockener Gase,
wie Stickstoff, Luft, Kohlenmonoxid oder eines geeigneten anderen
reaktiven oder inerten Gases als das zum Fließbett aufwirbelnde
Medium.
Die organische Chromverbindung kann auf dem Träger vor der
thermischen Aktivierung auf verschiedene Weisen, wie sie an
sich zum Stand der Technik gehören, abgeschieden werden. Hierzu
gehören z. B. das trockene Vermischen des Trägers mit der
organischen Verbindung, das Lösen der Chromverbindung und das
Vermischen der Lösung mit dem Träger sowie das Verdampfen der
Verbindung und das Inkontaktbringen des Dampfes mit dem Träger.
Im Fall der Lösungs-Imprägnierung ist es oft zweckmäßig, das
überschüssige Lösungsmittel durch Trocknen zu entfernen, ehe
man die thermische Aktivierung vornimmt.
Bis zu diesem Punkt weisen die so hergestellten Katalysatoren
in den meisten Fällen nur eine geringe oder gar keine Aktivität
auf. Um ihre katalytische Wirksamkeit zu verbessern, wird
ein gemeinhin als Aktivierung oder thermische Alterung bekannter
Verfahrensschritt angewendet. Im Grundzug erfordert dieser
Verfahrensschritt, daß man die Katalysatoren erhöhten Temperaturen
in Gegenwart einer inerten oder reduzierenden (nicht-
oxidativen) Atmosphäre aussetzt. Wie in den weiter unten stehenden
Vergleichsbeispielen H1 bis 7 veranschaulicht wird, hat selbst eine
nur geringe Verunreinigung durch Sauerstoff während der Aktivierung
in der Regel einen schädlichen Einfluß auf die Katalysator-
Aktivität. Verständlicherweise wird solch eine nachteilige
Einwirkung vervielfacht, wenn der Chromgehalt beispielsweise
von der typischen Höhe von 1 Gew.-% auf etwa
0,15 Gew.-% herabgesetzt wird.
Die Aktivierungsstufe wird für gewöhnlich unter Anwendung
eines vorgeschriebenen Erhitzungszyklus durchgeführt, der
in dem Erhitzen der Katalysatoren auf eine spezifische Temperatur,
die normalerweise im Bereich von 316 bis 1093°C,
vorzugsweise 427 bis 1093°C liegt,
besteht, und der Katalysator wird auf dieser Temperatur eine
vorgeschriebene Zeit lang gehalten, für gewöhnlich 30 Minuten
bis 12 Stunden, und danach erfolgt das Herunterkühlen. Der
Zyklus kann auch Halteperioden bei Temperaturen unterhalb des
Maximums umfassen, um eine Diffusion von Feuchtigkeit oder
Lösungsmitteln aus den Katalysatorporen zu ermöglichen, oder
um zu ermöglichen, daß Reaktionen, wie die Zersetzung der
organischen Chromverbindung, stattfinden können.
Der neue erfindungsgemäße Katalysator mit den verbesserten
Eigenschaften wird dadurch erhalten, daß man den im vorangehenden
Absatz beschriebenen aktivierten Katalysator eine
kurze Zeit lang einer Nachbehandlung mit trockener Luft,
trockenem Sauerstoff, Kohlendioxid, Bistickstoffoxid oder einem
Gemisch dieser Gase - vorzugsweise in einem Fließbett -
bei erhöhten Temperaturen unterwirft, die bis zu der höchsten
Temperatur, auf welcher der Katalysator vorher während der
nicht-oxidativen Aktivierung gehalten wurde, reichen kann,
aber normalerweise unterhalb dieser Temperaturen liegen. Im
allgemeinen ist die Folge einer solchen Behandlung nicht nur
das partielle oder vollständige Wegbrennen der Kohlenstoffrückstände,
was eventuell zu der verbesserten Farbe des mit
diesem Katalysator hergestellten festen Polymerisats führt,
sondern eine weitere Folge besteht auch in einer wesentlichen
Modifizierung des Katalysators, die in der verbesserten Aktivität
und in den signifikant unterschiedlichen und bzw.
oder verbesserten Eigenschaften des Polymeren zum Ausdruck
kommt.
Da bekannt war, daß die Anwesenheit selbst einer nur äußerst
geringen Sauerstoffmenge während der nicht-oxidativen Aktivierung
schädlich in Bezug auf die Erzeugung der Katalysator-
Aktivität ist, oder daß - anders ausgedrückt - Sauerstoff in diesem
Fall ein Katalysatorgift darstellt, hätte man generell erwarten
müssen, daß jeder Versuch zur Entfernung der Kohlenstoffrückstände
durch Behandlung mit Luft oder durch irgend eine
andere oxidative Methode zwangsläufig zu einer starken Einbuße an Katalysator-
Aktivität führen würde, die möglicherweise
bis zu einer vollständigen Deaktivierung des Katalysators
gehen könnte. Es war daher äußert überraschend, daß
durch die erfindungsgemäß vorgesehene kurzzeitige Behandlung
des aktivierten Katalysators mit einem oxidierenden Gas gemäß
vorstehender Ziffer 4. bis zum Wegbrennen des Kohlenstoffrückstands
gerade umgekehrt die Katalysator-Aktivität
äußerst stark verbessert wird und ebenso die physikalischen
Eigenschaften des (in seiner Gegenwart erzeugten) Polymeren
signifikant modifiziert oder verbessert werden.
Aus praktisch-technischen Gründen wird diese Nachaktivierungsbehandlung
normalerweise unter Verwendung von trockener Luft
oder verdünnter Luft durchgeführt, doch können auch die
schwächer oxidierend wirkenden
Gase Kohlendioxid und Distickstoffoxid verwendet werden,
wie es in den Beispielen 11 und 14 veranschaulicht wird, wobei
hervorragende Ergebnisse in Bezug auf die Verbesserung
der Polymerisatfarbe erzielt werden. In der Regel kann auch
ein Gemisch der oben genannten oxidierenden Gase verwendet
werden. Darüber hinaus ist es möglich oder gelegentlich in
betriebstechnischer Hinsicht auch nützlich, das oxidierende
Gas oder das Gemisch der oxidierenden Gase mit einem inerten
Gas oder einem Gemisch von inerten Gasen, wie Stickstoff,
Helium, Argon, Neon, bei der besagten Behandlung des
aktivierten Katalysators zu verdünnen. Die Temperatur und
die Dauer der genannten Behandlung werden in jedem Fall in
der Regel so eingestellt, daß je nach der Katalysatorzusammensetzung,
dem Typ des oxidierenden Gases und den anderen Variablen
der Katalysatorherstellung die gewünschten Effekte erzielt
werden.
Im Fall der Behandlung mit Luft beträgt die bevorzugte Temperatur
482 bis 927°C. In diesem Bereich
wird eine drastische Verbesserung in Bezug auf
die Polymerisatfarbe und andere Polymerisateigenschaften, z. B. ein
niedrigerer Aschegehalt, ein höherer Schmelzindex, eine breitere
Molekulargewichtsverteilung (MWD) usw., erzielt. Verwendet
man ein "Hunter"-Meßgerät zur Bestimmung der Farbe des
Polymeren, das mit erfindungsgemäßen Katalysatoren,
erzeugt worden ist, so wurde festgestellt,
daß luft-behandelte Katalysatoren einerseits und
nicht-behandelte Katalysatoren andererseits folgende typische
Werte ergeben:
Während ein hoher "B"-Wert eine intensivere gelbe Färbung
im Polymerisat anzeigt, zeigt ein hoher "L"-Wert einen besseren
Weißgrad an.
Die Polymerisationseigenschaften hängen nicht von der Zeitdauer
ab, in welcher der Katalysator mit Luft behandelt wird, vorausgesetzt,
daß die Zeit lang genug ist, um die Eliminierung
der Kohlenstoffrückstände, die durch die charakteristische
schwarze Farbe der unbehandelten Katalysatoren zum Ausdruck
kommen, sicherzustellen. Wie experimentell gezeigt werden
konnte, kann die Dauer der Behandlung mit Luft bis herunter
zu 20 Sekunden betragen.
Die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung hergestellten
neuen Katalysatoren mit den verbesserten Eigenschaften können
zur Polymerisation von 1-Olefinen in Flüssigphase- oder Dampfphase-
Prozessen technische Anwendung finden. Diese Verfahren
können entweder absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt
werden. Die Art des Einspeisens von Katalysator, Olefin und
- erforderlichenfalls - Lösungsmittel in das Reaktorsystem
kann entsprechend der konventionellen Praxis erfolgen, wie
sie bei diskontinuierlich oder kontinuierlich bestriebenen Verfahrensweisen
üblicherweise angewendet wird. Normalerweise sind im
Reaktor Mittel zum Rühren und zur Abführung der Polymerisationswärme
und ferner Mittel zur Regulierung der Reaktionstemperatur
vorgesehen. Bei Flüssigphase-Prozessen wird das Polymere normalerweise
durch Abtreiben des Lösungsmittels vermittels
"Flash"-Verdampfung gewonnen, und zwar ohne
irgendwelche zwischengeschaltete Stufen zur Entfernung des
Katalysators. Die Aktivität der in dieser Erfindungsbeschreibung
offenbarten Katalysatoren beträgt normalerweise mehr als
3000 Gewichtseinheiten Polymerisat pro Gewichtseinheit Katalysator, so daß die Entfernung
des Katalysators für praktische Zwecke unnötig ist.
Die Reaktorbedingungen hängen ab vom Typ des Olefins und
ebenso von den gewünschten Polymerisationseigenschaften. Im Falle
der Polymerisation von Äthylen können die Reaktordrucke 345
bis 6896 kPa, die Temperaturen 66 bis 260°C
und die Feststoffgehalte 5 bis 60 Gew.% betragen.
Als technisch fortschrittliches Ergebnis der vorliegenden Erfindung
ist es nunmehr möglich, die folgenden Verbesserungen
mit Katalysatoren zu erzielen, die von auf Trägern abgeschiedenen
organischen Chromverbindungen herstammen, welche pyrolytisch
in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre aktiviert worden sind:
- (a) eine verbesserte Farbe des festen Polymeren, wenn sie zur Polymerisation von 1-Olefinen verwendet werden;
- (b) ein höherer Schmelzindex, wenn sie zur Äthylenpolymerisation verwendet werden;
- (c) eine höhere Katalysator-Aktivität;
- (d) die Erzeugung von Äthylen-Polymeren, die eine breitere Molekulargewichtsverteilung aufweisen, wie sie durch ein besseres Schmelzfluß-Scherverhalten zum Ausdruck kommt;
- (e) die Erzeugung von Äthylen-Polymeren, die eine höhere Schmelzelastizität aufweisen.
Dieses fortschrittliche Ergebnis wird mit einem neuartigen
Typ von chrom-beladenen Trägerkatalysatoren erzielt. Anders
als die z. B. aus der DE-OS 25 02 940 und der NL-PS 73 08 128
bekannten chromhaltigen Katalysatoren, die nach dem Aufbringen
der organischen Chromverbindungen auf den Träger nur in
einer einzigen, in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre durchgeführten
Erhitzungsstufe aktiviert werden und danach das
Chrom in einer höherwertigen, z. B. 6-wertigen Form enthalten,
ist bei den erfindungsgemäßen Katalysatoren trotz des mit
ihnen zum Schluß bei verhältnismäßig hoher Temperatur in
Gegenwart von Sauerstoff durchgeführten Wegbrennens der Kohlenstoffrückstände,
die aus der vorangehenden Aktivierung
in einer nicht-oxidativen Atmosphäre stammen, das Chrom im
Katalysator überraschenderweise nachweisbar in einer niederwertigen
Form vorhanden. Mit der vorliegenden Erfindung wird
also ein neuartiger Typ von chromhaltigen Trägerkatalysatoren
mit Hilfe einer neuartigen Aktivierungsmethode verfügbar gemacht,
der noch dazu bei seiner Anwendung zur Polymerisation
von 1-Olefinen die vorangehend erwähnten Vorteile gegenüber
bekannten Katalysatoren bietet, wie in den Versuchen, die
weiter unten in Tabelle I zusammengestellt sind, anhand von
Zahlenangaben veranschaulicht wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Als Katalysatorträger wurde in diesem Beispiel ein Siliciumdioxid-
Material mit einer Oberfläche von annähernd 350 m²/g
und einem Porenvolumen von annähernd 1,7 cm³/g verwendet.
Dieser Materialtyp ist im Handel verfügbar aus Bezugsquellen,
wie der Davison Chemical Company, und die Bezeichnung für
diesen Materialtyp lautet "952 MS-ID silica gel". Der Katalysator
dieses Beispiels wurde durch gründliches Vermischen dieser
Siliciumdioxid-Grundlage mit einer wässerigen Zirkontetrachlorid-
Lösung hergestellt. Es wurde eine Zirkontetrachloridmenge,
verwendet, die ausreichte, um 1% Zirkon auf der Trägergrundlage
abzuscheiden. Die so imprägnierte Grundlage wurde in
einem Ofen bei 204°C getrocknet, bis sie frei fließfähig
war, und wenn dieser Punkt erreicht war, wurde sie in
Muffeln gefüllt und in einem Muffelofen 4 Stunden bei 649°C
calciniert. Nach dem Abkühlen wurde dieses so getrocknete
Siliciumdioxid trocken mit einer Chrom-acetylacetonatmenge
gemischt, die ausreichte, um eine Chromkonzentration
von 1 Gew.% auf dem gesamten trockenen Katalysator zu ergeben.
Der getrocknete Katalysator wurde dann in einen Aktivator gefördert.
Der Aktivator bestand aus einem aus "Inconel"-Metall gefertigten
Rohr von etwa 122 cm Länge und 10,16 cm
Innendurchmesser. Das Rohr war mit elektrischen Heizelementen
rund um die Rohraußenwand versehen. Mit den Heizelementen konnte
das Rohr mitsamt seinem Inhalt auf Temperaturen bis zu
1093°C erhitzt werden. Am Rohrboden war eine Verteilerplatte
angeordnet, die eine gleichmäßige Verteilung des Gases
gewährleistete, das am Rohrboden eintrat und das Rohr nach oben
durchströmte. Es wurde ein Bett von regenerierten Molekularsieben
verwendet, um den Stickstoff auf einen Gesamtfeuchtigkeitsgehalt
von weniger als 2 ppm (Vol.) zu trocknen, ehe er
in das Rohr eintrat. Bevor der Stickstoff in das Trockenmittel-
Bett gelangte, wurde er durch ein Deoxidierungsmittel-Bett geleitet,
das einen reduzierten Kupferoxid-Katalysator enthielt.
In diesem Bett wurde der Sauerstoffgehalt auf weniger als 5 ppm
(Vol.) herabgesetzt. Es wurde auch ein Strömungsmeßgerät zur
Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases durch das
Aktivatorrohr eingebaut. Ferner war eine Kontrollvorrichtung
für die Heizelemente vorgesehen, mit deren Hilfe der Anstieg
der Temperatur des Rohres, in dem sich der zum Fließbett aufgewirbelte
Katalysator befindet, auf die erhöhten Temperaturen
gemäß dem vorgeschriebenen Zyklus eingestellt wurde.
In diesem Rohr wurde der Katalysator mit Stickstoff zum
Fließbett aufgewirbelt und auf eine Temperatur von 177°C
erhitzt, und diese Temperatur wurde 3 Stunden lang
gehalten; die Temperatur wurde dann auf 288°C erhöht
und 3 Stunden lang gehalten; und schließlich wurde die Temperatur
danach auf 927°C erhöht und 6 Stunden lang
gehalten. Die Geschwindigkeit des Temperaturanstieges zwischen
den Temperaturen der jeweiligen Haltepunkte betrug
etwa 66°C/Std. Während der gesamten Erhitzungsdauer
wurde der Stickstoffstrom konstant gehalten, um den
Fließbett-Zustand des Katalysators in dem erhitzten Rohr
aufrecht zu erhalten. Der Katalysator wurde danach auf annähernd
Raumtemperatur heruntergekühlt, wobei der Fließbett-
Zustand weiter aufrecht erhalten wurde, und er wurde dann
aus dem Rohr in einen vorgetrockneten Kolben gefüllt, der
sorgsam gespült worden war, um alle Spuren von Sauerstoff
und Feuchtigkeit aus dem Kolbeninneren zu eliminieren. Dieser
Kolben wurde dann versiegelt, und danach wurde der Kolben
in einem Behälter gelagert, der mit einer Stickstoffatmosphäre
gefüllt ist, bis der Katalysator für den Polymerisationsprozeß
verwendet werden soll. Der aktivierte Katalysator
dieses Beispiels war von schwarzer Farbe. Zu einem geeigneten
Zeitpunkt wurde der Katalysator in einen kontinuierlich arbeitenden
Polymerisationsreaktor gefüllt und dazu verwendet,
um Äthylen bei einer Temperatur von etwa 108°C in
Gegenwart von trockenem Isobutan bei einer Äthylen-Konzentration
von etwa 5 Gew.% im Reaktor zu polymerisieren.
Der für die Polymerisationstests verwendete Reaktor bestand
aus einem Gefäß, das eine Ummantelung und Mittel für ein
gutes Rühren im Gefäß aufwies. Das Gefäßvolumen betrug etwa
341 Liter. Durch den Mantel des Reaktors wurde
Wasser zirkulieren gelassen, um die während der Polymerisation
freigesetzte Wärme abzuführen. Es waren auch Mittel zur Regulierung
der Kühlmitteltemperatur und der Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels vorgesehen, um die Temperatur des
Reaktors zu überwachen. Ferner waren auch Mittel vorhanden,
um eine Katalysatoranschlämmung mit geregelter Geschwindigkeit
in den Reaktor einzuspeisen. Darüber hinaus waren auch
Mittel vorgesehen, um Äthylen mit geregelter Geschwindigkeit
in den Reaktor einzuführen. Ebenso waren auch Mittel vorhanden,
um ein zweites Monomeres oder Co-Monomeres in den Reaktor
einzuspeisen und ferner Modifizierungsmittel einzuführen, um
das Molekulargewicht des im Reaktor gebildeten Polymeren zu
regulieren, wenngleich diese Mittel bei den vorliegenden Beispielen
nicht angewendet wurden. Ferner waren Mittel vorhanden,
um ein Verdünnungsmittel seperat in den Reaktor mit geregelter
Geschwindigkeit einzuspeisen. Außerdem waren auch Mittel vorgesehen,
um ein Gemisch aus dem im Reaktor gebildeten Polymeren,
nicht-umgesetzten Monomeren und bzw. oder Co-Monomeren und
Verdünnungsmittel aus dem Reaktor abzuziehen. Das aus dem
Reaktor abgezogene Polymerengemisch wurde in ein erhitztes
Abtreibegefäß gefördert, wo das Verdünnungsmittel und nicht-umgesetztes
Äthylen als Dampf abgezogen und das Polymere mit
nur Spuren Kohlenwasserstoffen gewonnen wurden bzw. wurde. Das
gewonnene Polymere wurde chargenweise
mit Inertgas gespült,
um die Kohlenwasserstoffspuren zu entfernen, und danach wurde
der Schmelzindex, die Dichte und der Aschegehalt analytisch
bestimmt. Dies Meßzahlen wurden mit Hilfe von Standard-Tests
bestimmt, wie sie in der Polymerisationstechnik an sich bekannt
sind. Der zur Bestimmung des Schmelzindex verwendete Test entsprach
der ASTM-Vorschrift D-1238, und die Methode zur Bestimmung
der Dichte entsprach der ASTM-Vorschrift D-1505. Die
Asche wurde anhand einer Pyrolysemethode bestimmt. In allen
Fällen sind die Polymerisat-Ausbeutezahlen aus den Aschewerten
errechnet.
Dieses Vergleichsbeispiel veranschaulicht die Wirksamkeit eines typischen,
nicht erfindungsgemäß behandelten Chrom-acetylacetonat-Katalysators. Die Polymerisationsausbeute dieses Katalysators betrug 2730 Gewichtseinheiten (Pfund) gewonnenes
Polymerisat pro Gewichtseinheit (Pfund) des in den Reaktor eingespeisten
Katalysators. Der "Hunter"-Farbwert entsprach einem Weißgrad-
Wert von 76,6. Weitere zweckdienliche Zahlenangaben sind in
Tabelle I zusammengesetzt.
Die in diesen Beispielen verwendeten Katalysatoren wurden in
der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel A hergestellt mit der Abänderung,
daß in das Katalysatorbett während der Abkühlperiode
nach der Katalysatoraktivierung Luft eingeblasen wurde bei
verschiedenen Temperaturen, wie sie in Tabelle I spezifiziert
sind (593 bis 843°C), und zwar 15 Minuten
lang. Nach der Behandlung mit Luft wurde wieder der normale
Stickstoffstrom in den Aktivator eingeblasen, und der Katalysator
wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Diese Katalysatoren wurden dann in dem kontinuierlich betriebenen
Polymerisationsreaktor des Vergleichsbeispiels A getestet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Diese Beispiele veranschaulichen deutlich die fortschrittlichen
Ergebnisse, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
Es werden ein verbessertes Schmelzindex/Synthesetemperatur-
Verhältnis zusammen mit einem höheren "Rd"-Wert (breitere
Molekulargewichtsverteilung), eine verbesserte Katalysator-
Aktivität (niedrigerer Aschegehalt) und ein signifikant höherer
Hunter-Weißgrad (L) erreicht.
Diese Beispiele erläutern die Erfindung anhand eines Katalysatorsystems,
welches aus dem Reaktionsprodukt aus Ammoniumchromat
und Pinacol zubereitet wurde.
Die Trägergrundlage mit der Handelsbezeichnung "Davision 952"
wurde mit einer wässerigen Lösung von Ammonium-chromat und
Pinacol, die ein Pinacol/Ammonium-chromat-Molverhältnis von
4 aufwies, imprägniert. Es wurde eine solche Menge Ammoniumchromat
verwendet, die ausreichte, um eine Konzentration von
0,8 Gew.% Chrom auf der Trägergrundlage einzustellen. Die
Imprägnierung wurde in einem Rundkolben unter ständigem Durchleiten
von Stickstoff vorgenommen. Der Kolben, der die imprägnierte
Trägergrundlage enthielt, wurde dann unter ständig
fortgesetztem Durchleiten von Stickstoff mit einer Gebläseflamme erhitzt, um die überschüssige Feuchtigkeit
auszutreiben.
Der getrocknete Katalysator wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
vorsichtig in das Aktivatorrohr des Vergleichsbeispiels A
gefördert. Zum Aufwirbeln des Katalysators zum Fließbett
wurde ein Gemisch aus Stickstoff und Kohlenmonoxid (7 Vol.%
Kohlenmonoxid und 93 Vol.% Stickstoff) verwendet, und das
Rohr wurde auf 704°C mit einer Temperatur-Steigerungsrate
von annähernd 93°C/Stunde erhitzt und
5 Stunden auf 704°C gehalten. Nach dem Herunterkühlen auf
232°C wurde reiner Stickstoff zum Durchspülen des
Rohres verwendet. Nachdem 4 Stunden lang mit Stickstoff gespült
worden war, wurde der Katalysator in einen gut gespülten
Katalysatorkolben gegeben.
Grundsätzlich wurde der luft-behandelte Katalysator in weitgehend
der gleichen Weise wie der oben beschriebene hergestellt,
abgesehen von dem zum Aufwirbeln zum Fließbett verwendeten
Gas nach der Halteperiode bei 704°C. In diesem Fall wurde am
Beginn der Kühlperiode nach der nicht-oxidativen Aktivierung
15 Minuten lang Luft eingeblasen. Nach Ablauf der 15 Minuten
wurde die Luft durch reinen Stickstoff ersetzt und die Abkühlung
des Rohres fortgesetzt. Wenn die Temperatur 399°C
erreicht hatte, wurde der Stickstoff 15 Minuten lang
durch Kohlenmonoxid ersetzt. Nach weiterem, 4 Stunden langem
Spülen mit Stickstoff wurde der Katalysator herausgenommen
und in einem Kolben aufbewahrt.
Testete man diese beiden Katalysatoren in dem kontinuierlich
betriebenen Reaktor des Vergleichsbeispiels A, so wurden hierbei die mit
der Erfindung verbundenen Fortschritte veranschaulicht. Der
luft-behandelte Katalysator zeigte eine signifikant verbesserte
katalytische Aktivität und ebenso wiesen die mit seiner Hilfe
hergestellten Polymerisate eine signifikant verbesserte Farbe
auf, wie aus den in Tabelle I zusammengestellten Meßergebnissen
hervorgeht.
Diese Beispiele erläutern die Anwendbarkeit der vorliegenden
Erfindung auf Katalysatoren mit Siliciumdioxid als Trägergrundlage,
die π-gebundene Chromverbindungen aufweisen, wie
sie in der US-PS 38 06 500 beschrieben sind und von denen als
Beispiel das Dicyclopentadienyl-chrom (Chromocen) anzuführen
ist.
In Vergleichsbeispiel C wurde in Anlehnung an die in der US-PS 38 06 500
offenbarte allgemeine Arbeitsmethode der aktivierte, aber nicht
zusätzlich behandelte Basiskatalysator wie folgt hergestellt:
- (1) 50 g "Davision 952 MS-ID Silicagel" wurden in einem "Vycor"-Rohr von 68,6 cm Länge und einem Außendurchmesser von 38 mm, das mit einer das Rohr umgebenden elektrischen Heizvorrichtung ausgerüstet war, unter einer aufwirbelnden Stickstoffatmosphäre dehydratisiert. Zum Zweck des Aufwirbelns des Katalysators zum Fließbett war im Mittelabschnitt des Rohres eine gefrittete Platte angeordnet. Die Dehydratisierungstemperatur betrug 593°C und die Dehydratation dauerte 2 Stunden. Nach dem Herunterkühlen auf Raumtemperatur wurde das trockene Silicagel in einen gut gespülten Kolben gegeben.
- (2) 2 g Chromocen - in 120 cm³ Toluol gelöst - wurden zu 40 g des getrockneten Siliciumdioxids der Stufe 1 zugesetzt. Das überschüssige Lösungsmittel wurde bei Raumtemperatur unter Durchspülen mit Stickstoff abgedampft.
- (3) Etwa 15 g dieses Katalysators wurden dann in das "Vycor"-
Rohr gefüllt, und der Katalysator wurde aktiviert unter
Durchleiten eines Stickstoffstroms von 400 cm³/Min. und
unter Anwendung des folgenden Erhitzungszyklus:
- (a) Eine Stunde auf 121°C gehalten;
- (b) eine Stunde auf 177°C gehalten;
- (c) eine Stunde auf 288°C gehalten;
- (d) zwei Stunden auf 871°C gehalten über eine Temperatur-Steigerungsrate von 93°C pro 15 Minuten; und
- (e) Herunterkühlen auf Raumtemperatur.
- (4) Der aktivierte Katalysator wurde in einen Kolben, der mit Schlauch und Klemme an beiden Öffnungen versehen war und geschlossen werden konnte, gefüllt, ohne daß Luft hinzutreten konnte.
In Beispiel 6 wurde entsprechend der Lehre der vorliegenden
Erfindung ein neuer Chromocen-Katalysator mit verbesserten
Eigenschaften in einer Weise hergestellt, die mit der vorangehend
beschriebenen weitgehend identisch war, abgesehen von
der zusätzlichen Behandlung mit Luft beim Herunterkühl-Abschnitt
des Aktivierungszyklus. Wie oben unter (3) angegeben, wurde der
Katalysator abkühlen gelassen, nachdem er 2 Stunden auf 871°C
gehalten worden war. Wenn die Katalysatortemperatur
649°C erreicht hatte, wurde die Heizvorrichtung wieder
eingeschaltet und die Rohrtemperatur auf 649°C gehalten,
während der Kataysator 5 Minuten lang mit Luft behandelt wurde.
Der Katalysator wurde danach mit Stickstoff gespült und
auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Die Äthylen-Polymerisationaktivität dieser beiden Katalysatoren
wurde in einem Labor-Reaktor
unter Verwendung von Isobutan als Reaktionsmedium getestet.
Der Reaktor, der im wesentlichen aus einem Autoklaven von
12,7 cm Innendurchmesser und etwa 30,5 cm Tiefe
bestand, war mit einem Rührer, der mit einer Tourenzahl von
560 Umdrehungen/Min. rotierte, einem versenkt eingebauten
Bodenventil und drei Einlaßöffnungen für das Einfüllen des
Katalysators und das Einspeisen des Isobutans bzw. Äthylens
ausgerüstet. Die Reaktortemperatur wurde mit Hilfe einer Ummantelung,
die Methanol enthielt, das vermittels einer die Ummantelung
umgebenden elektrischen Heizvorrichtung am Sieden
gehalten wurde, reguliert. Zu dem Regelungsmechanismus gehörte
auch die automatische Einstellung der Drucke im Mantel, die
je nach dem, ob ein Kühlen oder ein Aufheizen erforderlich
war, entsprechend einzustellen waren.
Der Reaktor wurde zunächst gründlich mit Äthylen bei Temperaturen
um 93°C herum gespült und danach folgte die Einfüllung
einer Katalysatormenge von nominell 0,16 g aus dem
Katalysatorkolben unter Stickstoff in den Reaktor über ein
Förderrohr so, daß der Katalysator nicht der Berührung mit
Luft ausgesetzt wurde. Danach wurde die Einfüllöffnung für
den Katalysator geschlossen, es wurden 2900 ml Isobutan (getrocknet
und von Sauerstoff befreit) in den Reaktor gefüllt,
eingeschlossenes Äthylen wurde durch Entlüften entfernt, und
der Reaktor wurde auf 107°C erwärmt. Der Reaktor wurde
dann mit Äthylen unter Druck gesetzt, wobei dessen Druck auf
3796 kPa eingestelllt wurde und das Äthylen immer
dann in den Reaktor nachströmen konnte, wenn der Reaktordruck
unter 3796 kPa fiel. Die jeweilige augenblickliche Strömungsgeschwindigkeit
des Äthylens wurde durch Rotameter verschiedener
Kapazität überwacht. Die Dauer des Testversuchs betrug
60 Minuten.
Nach Beendigung dieses Testversuchs wurde der Äthylenstrom abgestellt,
das versenkt angeordnete Bodenventil geöffnet und
der Reaktorinhalt in ein Sammelgefäß von ungefähr 12,7 cm
Innendurchmesser und 25,4 cm Tiefe abgezogen, wo
das Isobutan vermittels Entspannungsverdampfung abgetrieben
wurde und durch ein Sieb mit 200 mesh in die Abgasleitung gelangte.
Die in dem Kolben hinterbliebenen Polymerisationspartikel
wurden gesammelt und gewogen.
Wie aus Tabelle I zu ersehen ist, führte die mit dem behandelten
Katalysator durchgeführte Polymerisation zu einer beträchtlichen
Erhöhung der Ausbeute (g Polymerisat/g Katalysator/
Stunde) und ebenso zu einer Verbesserung des Weißgrades
des Polymeren (L-Wert).
Diese Beispiele veranschaulichen weiter die technischen Vorteile,
die erfindungsgemäß mit einem anderen Katalysatorsystem
erzielt werden, zu dessen Herstellung ein Typ von Chromatestern,
nämlich Silylchromate, verwendet wurde, und als Beispiel ist
hier das Bis-(triphenylsilyl)-chromat anzuführen.
Das Vergleichsmuster bei diesem Satz von Beispielen wurde in
der Weise hergestellt, daß man 2,5 g Bis-(triphenylsilyl)-
chromat in 60 cm³ Toluol löste und mit der erhaltenen Lösung
20 g des Siliciumdioxid-Trägers, Type "Davision 952 MS-ID",
der bei 704°C vorgetrocknet worden war, imprägnierte.
Ein Teil dieses frei fließfähigen, chromat-imprägnierten
Siliciumdioxids wurde nach gründlichem Spülen und Trocknen
in ein "Vycor"-Rohr gefüllt und thermisch gemäß der in Vergleichsbeispiel
C beschriebenen Methode behandelt (jedoch ohne Behandlung
mit Luft).
Der neue und gemäß der Lehre der Erfindung verbesserte Katalysator
wurde in der gleichen Weise hergestellt jedoch mit
der Abänderung, daß die zusätzliche Behandlung mit Luft
während der Abkühlperiode nach der nicht-oxidativen Aktivierung
durchgeführt wurde. Die Prozedur der Behandlung mit Luft und
die hierbei angewendeten Temperaturen waren identisch mit jenen,
die in Beispiel 6 angewendet wurden.
Die Polymerisationstests mit dem Vergleichskatalysator und dem
erfindungsgemäßen Katalysator wurden in dem Reaktor, wie
er in den Beispielen C und 6 beschrieben ist, durchgeführt. Die
erhaltenen und in Tabelle I zusammengestellten Zahlenwerte belegen
abermals die signifikante Verbesserung in Bezug auf die
Polymerisationsfarbe und die katalytische Aktivität, die mit den
erfindungsgemäß verbesserten Katalysatoren erzielbar ist.
Diese Beispiele veranschaulichen weiter die technischen
Vorteile der vorliegenden Erfindung, die mit einem Siliciumdioxid
als Trägermaterial aufweisenden Katalysator erzielt
wurden, zu dessen Herstellung ein anderer Typ von Chromatestern
verwendet wurde, als dessen Vertreter Bis-(triphenyl-
methyl)-chromat zu nennen ist.
Der in diesem Beispiel verwendete Basiskatalysator wurde
hergestellt durch Imprägnieren von 20 g Siliciumdioxid, Type
"Davison 952 MS-ID", das 5 Stunden bei 704°C vorgetrocknet
worden war, mit 60 ml einer Toluollösung, die
2,4 g Bis-(triphenylmethyl)-chromat enthielt, und anschließendes
Abdampfen des Lösungsmittels. Das Chromat wurde im wesentlichen
nach einer Methode hergestellt, die in der US-PS
34 93 554 beschrieben ist, und die darin besteht, daß man ein
Gemisch aus 2,3 g Chrom-trioxid, 6,0 g Triphenylcarbinol und
90 ml Dichlormethan eine Stunde lang in einem Kolben unter
Rückfluß erhitzt, überschüssiges Chromtrioxid abfiltriert und
den entstandenen Chromatester durch Fällung weiter reinigt.
Der Basiskatalysator wurde dann in Stickstoff in einem Fall
gemäß der Methode des Vergleichsbeispiels C aktiviert und im anderen
Fall aktiviert und weiter mit Luft gemäß der Methode des
Beispiels 6 behandelt. Beide Katalysatoren wurden dann auf
ihre Fähigkeit zur Äthylenpolymerisation in einem Reaktor
nach der in den Beispielen C und 6 beschriebenen Methode getestet.
Für eine Charge von 0,1845 g des unbehandelten Katalysators
und eine Versuchsdauer von einer Stunde wurden 22 g Polymerisat
gesammelt, entsprechend einer Reaktivität von 119 g Polymerisat
pro g Katalysator pro Stunde. Für den behandelten
Katalysator wurde ein Charge von 0,0762 g Katalysator eingefüllt
und es wurden 19 g Polymerisat in einer Stunde gesammelt
und so eine verbesserte Reaktivität von 249 g Polymerisat pro
g Katalysator pro Stunde erzielt. Abermals war bei dieser Behandlung
die Farbe des Polymerisats sehr stark verbessert
worden.
Diese Beispiele sollen die Brauchbarkeit der vorliegenden
Erfindung bezüglich eines Siliciumdioxid als Träger enthaltenden
Katalysators veranschaulichen, zu dessen Herstellung
ein noch anderer Typ von Chromatestern, nämlich die Gruppe
der Chromyl-bis-(trihydrocarbyltitanate) verwendet wurde, als
deren Vertreter das Chromyl-bis-(tributyltitanat) anzuführen
ist.
Der in diesen Beispielen verwendete Basiskatalysator wurde
hergestellt durch Imprägnieren von Siliciumdioxid, Type
"Davison 952 MS-ID", das 4 Stunden in einem Muffelofen bei
704°C vorgetrocknet worden war, mit einer Tetrachlorkohlenstofflösung,
die Chromyl-bis-(tributyltitanat)
enthielt, das im wesentlichen nach einer Methode hergestellt
worden war, die in der US-PS 37 52 795 beschrieben ist und
darin besteht, daß man ein Gemisch aus 10 g Chromtrioxid,
18 ml Tetrabutyltitanat und 250 ml Tetrachlorkohlenstoff
24 Stunden lang in einer inerten Atmosphäre unter Rückfluß
erhitzt, das grüne Reaktionsgemisch dann abkühlt, das nicht-umgesetzte
Chromoxid abfiltriert und die hinterbleibende Lösung,
die den besagten Chromatester enthält, sammelt. Die Lösung
wird danach soweit konzentriert, daß der Chromgehalt etwa
0,4 g Chrom pro 100 ml beträgt, so daß der Basiskatalysator
- zweckmäßig durch Imprägnieren - derart hergestellt werden
kann, daß er etwa 1 Gew.% Chrom, bezogen auf das Trockengewicht,
enthält.
Der imprägnierte Basiskatalysator wird dann in einem Fall
nach der Methode des Vergleichsbeispiel C aktiviert und im andern
Fall aktiviert und weiter mit Luft nach der Methode des Beispiels
6 behandelt. Beide Katalysatoren werden nachfoldend
auf ihre Eignung zur Äthylenpolymerisation in einem
Reaktor nach der in den Beispielen C und 6 beschriebenen
Methode getestet. Die Polymerisatausbeuten betragen für den
behandelten und den unbehandelten Katalysator 432 g bzw.
207 g pro g Katalysator pro Stunde. Die Polymerisationsfarbe ist
durch die besagte Behandlung des aktivierten Katalysators bemerkenswert
verbessert.
Diese Beispiele sollen weiter die breite Anwendbarkeit der
vorliegenden Erfindung auf verschiedene Typen von organischen
Chromverbindungen veranschaulichen. Ein in diesen Beispielen
verwendeter Katalysator wird unter Verwendung einer weiteren
bestimmten Klasse von Organochromverbindungen hergestellt,
die durch vierwertiges Chrom gekennzeichnet sind und für
welche Klasse des Tetrakis-(neopentyl)-chrom(IV) als typisches
Beispiel anzuführen ist.
Das Tetrakis-(neopentyl)-chrom wird im wesentlichen nach
einer Methode hergestellt, die in der US-PS 38 75 132 beschrieben
ist. Der Basiskatalysator wird hergestellt durch
Dispergieren von Tetrakis-(neopentyl)-chrom in Heptanlösung
auf Siliciumdioxid, Type "Davison 952 MS-ID", das 5 Stunden
bei 704°C im Fließbettzustand vorgetrocknet worden
war, und zwar in einem solchen Verhältnis, daß ein Gew.%
Chrom, auf Trockengewicht berechnet, auf dem imprägnierten
Katalysator abgeschieden worden ist. Der so hergestellte
Basiskatalysator wird dann in einem Fall nach der Methode
des Vergleichsbeispiels C aktiviert und im anderen Fall nach der Methode
des Beispiels 6, wozu die 15 Minuten lange Weiterbehandlung
des aktivierten Katalysators mit trockener Luft bei 649°C
gehört.
Die so hergestellten Katalysatoren wurden einzeln in einem
Reaktor nach der in den Beispielen C und 6 beschriebenen
Arbeitsmethode getestet. In beiden Fällen betrug die Dauer
eines Testversuchs 60 Minuten. Die gemessenen Aktivitäten
betrugen für den erfindungsgemäß behandelten Katalysator und den unbehandelten
Katalysator 574 g bzw. 342 g Polymerisat pro g Katalysator
pro Stunde. Die Farbe des mit dem unbehandelten Katalysator
erhaltenen Polymerisats zeigte einen Stich ins Graue,
während das mit dem behandelten Katalysator gewonnene Polymerisat
dem unbewaffneten Auge völlig weiß erschien.
Diese Beispiele sollen die schädliche Wirkung einer Sauerstoff-
Verunreinigung während der Aktivierung auf die Katalysatorwirksamkeit
veranschaulichen. Das in diesen Beispielen
verwendete, zirkon-modifizierte Trägermaterial vom Typ "952"
wurde in der gleichen Weise, wie das in Vergleichsbeispiel A beschriebene
Material, hergestellt. Das zirkonierte Trägermaterial
wurde dann mit Chrom-acetylacetonat, in Toluol gelöst, imprägniert.
Nachdem es in einer inerten Atmosphäre getrocknet
worden war, bis es frei fließfähig war, wurde das Chrom-acetyl-
acetonat-imprägnierte Trägermaterial in das in den Beispielen
beschriebene "Vycor"-Rohr gefüllt und thermisch wie folgt
behandelt:
- (1) es wurde eine Menge von 400 cm³ trockenem Stickstoff pro Minute, der mit einer vorgegebenen Menge Sauerstoff dotiert war, verwendet, um den Katalysator zum Fließbett aufzuwirbeln;
- (2) der angewendete Erhitzungszyklus war folgender:
- (a) eine Stunde auf 121°C gehalten;
- (b) eine Stunde auf 177°C gehalten;
- (c) eine Stunde auf 288°C gehalten;
- (d) zwei Stunden auf 927°C gehalten mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 93°C pro 15 Minuten;
- (e) Herunterkühlen auf Raumtemperatur;
- (3) der aktivierte Katalysator wurde dann in einen verschlossenen Kolben, der mit Schlauch und Klemme an beiden Öffnungen versehen war, gefüllt, ohne das Luft hinzutreten konnte.
Die Tests betr. die Polymerisation von Äthylen wurden in dem
in den Beispielen C und 6 beschriebenen Reaktor durchgeführt.
Wie aus der nachstehenden Tabelle II zu ersehen ist,
war ein Verlust an Katalysatorwirksamkeit zu beobachten, wenn
während der Aktivierung Sauerstoff als Verunreinigung zugegen
war, und der Aktivitätsverlust steigt mit zunehmender Sauerstoffverbindung
an.
Diese Beispiele veranschaulichen die technisch vorteilhaften
Wirkungen der vorliegenden Erfindung bei Verwendung von anderen
oxidierenden Gasen als Luft. Die Farbe der unter Verwendung
solcher Katalysatoren hergestellten Polymerisate ist deutlich
verbessert, wie die folgenden Beispiele belegen.
Die Katalysatoren dieser Beispiele wurden in nahezu der gleichen
Weise wie diejenigen der Beispiele 1 bis 4 hergestellt
mit der Abänderung, daß Kohlendioxid anstelle von Luft verwendet
wurde. Die Dauer der Kohlendioxidbehandlung betrug
eine Stunde. Die so behandelten Katalysatoren wurden in dem
kontinuierlichen Kreislaufreaktor des Vergleichsbeispiels A getestet
und bewertet. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Der Katalysator dieses Beispiels wurde ähnlich wie in den Vergleichsbeispielen
H 1-7 hergestellt mit der Abänderung, daß
sauerstoff-freies Stickstoffgas verwendet wurde, um den
Katalysator während der Aktivierung zum Fließbett aufzuwirbeln,
und daß eine Behandlung mit Distickstoffoxid, die 60
Minuten dauerte, während des Abkühlens nach der Aktivierung
durchgeführt wurde. Der Katalysator dieses Beispiels wurde
in dem Reaktor der Beispiele C und 6 getestet. Es wurden
die folgenden Ergebnisse erhalten:
Die nachstehende Versuchsserie zeigt, daß die
Katalysatoren der vorliegenden Erfindung
keinen wesentlichen Gehalt an Cr+6 aufweisen, da die Bedingungen
der Luftbehandlung so eingestellt
werden, daß sie gerade ausreichen, um die Kohlenstoffabscheidung
wegzubrennen, ohne jedoch die aktive, niedrigwertige
Chrom-Species zu re-oxidieren. Dies wird nachfolgend
näher erläutert.
Es wurde eine Reihe von Katalysatoren, die in diesen Beispielen
zur Anwendung kamen, durch trockenes Vermischen von Chrom-Acetyl-
acetonat mit einem Träger bis zu einem Chromgehalt von nominell
1% und darauf folgendes Aktivieren in Stickstoff bei 927°C
hergestellt. Nach dieser nicht-oxidativen Aktivierung wurde
jeder Katalysator (ausgenommen einer) mit einem oxidierenden
Gas unterschiedlich lang bei erhöhter Temperatur behandelt,
um die Kohlenstoffrückstände wegzubrennen und zugleich die
charakteristischen Katalysatoreigenschaften und die entstehenden
Polymerisate zu verbessern. Die bei der Stickstoffaktivierung
und der nachfolgenden Behandlung der Katalysatoren angewendeten
Vorrichtungen und Arbeitsmethoden entsprechen den in Vergleichsbeispiel A
beschriebenen. Der Katalysator wurde in jedem Beispiel gemäß der
in Vergleichsbeispiel A angegebenen Prozedur getestet. Die Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
Wie aus den oben angegebenen Tabellenwerten ersichtlich ist,
enthalten die erfindungsgemäßen Katalysatoren nur zu vernachlässigende
Mengen an Cr+6, sogar nach dem Wegbrennen der
Kohlenstoffrückstände in einem oxidierenden Gas; sie unterscheiden
sich hierdruch auch grundlegend von den bekannten Chromkatalysatoren,
die nur in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre erhitzt wurden und dadurch das
Chrom in einer höherwertigen Stufe enthalten. Gleichwohl sind die
erfindungsgemäßen Katalysatoren in jedem Fall hoch aktiv
(niedriger Aschegehalt) und besitzen die bemerkenswerte Eigenschaft,
daß die Farbe des Harzes,
das bei ihrer Verwendung erhalten worden ist, in jedem Fall
in außerordentlich starkem Ausmaß verbessert wird, was
eine beträchtliche Entfernung des Kohlenstoffs belegt, und
zwar ohne jede Notwendigkeit, eine signifikante Menge an
6-wertigem Chrom zu produzieren, wie es für die zum Stand der
Technik gehörigen Katalysatoren charakteristisch ist.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren für
die Polymerisation von 1-Olefinen durch Dispergieren
einer organischen Chromverbindung, die bei
Abwesenheit von Sauerstoff auf einem Trägermaterial
pyrolytisch zersetzbar ist unter Abscheidung
eines katalytisch wirksamen Rückstandes, der als Verunreinigung
einen Kohlenstoffrückstand aufweist, auf
einem feinverteilten schwer reduzierbaren und aus Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Thoriumoxid, Zirkondioxid, Titandioxid,
Magnesiumoxid oder Gemischen derselben bestehenden
anorganischen Trägermaterial, Aktivieren des erhaltenen
Gemisches vermittels einer nicht-oxidativen Pyrolyse
bei 316 bis 1093°C unter Abscheidung eines katalytisch
wirksamen Rückstandes einschließlich eines Kohlenstoffrückstandes
auf dem Trägermaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß man die so erhaltenen aktivierten Katalysatoren
solange in einem oxidierenden Gas, das aus trockener
Luft, trockenem Sauerstoff, Kohlendioxid, Distickstoffoxid
oder einem Gemisch dieser Gase besteht, auf eine erhöhte
Temperatur erhitzt, bis der Kohlenstoffrückstand weggebrannt
ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägermaterial - bevor die
organische Chromverbindung darauf dispergiert wird -
bei einer erhöhten Temperatur calciniert wird, bis
die gesamten flüchtigen Stoffe ausgetrieben
worden sind oder es durch eine Vorbehandlung mit Verbindungen,
die Zirkon, Titan, Bor, Vanadin, Zinn, Molybdän,
Magnesium oder Hafnium enthalten, oder mit Ammonium-hexafluorsilicat
oder Metallalkylen modifiziert wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Calcinieren in einer trocknen, inerten
Atmosphäre bei einer erhöhten Temperatur von 149
bis 1093°C vorgenommen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung in einem Fließbett erfolgt,
wobei ein nicht-oxydierendes Gas verwendet wird, um
das Gemisch aus Trägermaterial und organischer Chromverbindung
im Fließbett-Zustand zu halten.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oxidierende Gas mit einem Inertgas oder mit
einem Gemisch von inerten Gasen verdünnt ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennen bei einer Temperatur von
482 bis 927°C in Luft durchgeführt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung aus
Bis-(triphenylsilyl)-chromat besteht.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung aus
Bis-(triphenylmethyl)-chromat besteht.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung
aus dem Reaktionsprodukt aus Ammoniumchromat
und Pinacel besteht.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung
aus Dicyclopentadienyl-chrom(Chromocen)
besteht.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung aus einem
Chromyl-bis-(tributyltitanat) besteht.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Chromverbindung aus Chrom-Acetylacetonat
besteht.
13. Katalysatoren für die Polymerisation von 1-Olefinen,
hergestellt nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen
1 bis 12.
14. Verwendung der Katalysatoren gemäß Anspruch 13
zur Polymerisation von 1-Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
und zur Mischpolymerisation dieser Olefine mit
1-Olefinen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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