DE2513608C2 - Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen - Google Patents

Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen

Info

Publication number
DE2513608C2
DE2513608C2 DE2513608A DE2513608A DE2513608C2 DE 2513608 C2 DE2513608 C2 DE 2513608C2 DE 2513608 A DE2513608 A DE 2513608A DE 2513608 A DE2513608 A DE 2513608A DE 2513608 C2 DE2513608 C2 DE 2513608C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silica
silicas
silicates
silane
temperatures
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2513608A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2513608A1 (de
Inventor
Gottfried 5047 Wesseling Kallrath
Helmut Dipl.-Chem. Dr. 5038 Rodenkirchen Reinhardt
Karl Dipl.-Chem. Dr. Trebinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DE2513608A priority Critical patent/DE2513608C2/de
Priority to US05/654,707 priority patent/US4015031A/en
Priority to FR7604340A priority patent/FR2305390A1/fr
Priority to BE6045419A priority patent/BE840130A/xx
Priority to JP51034116A priority patent/JPS51120996A/ja
Priority to GB12207/76A priority patent/GB1547421A/en
Publication of DE2513608A1 publication Critical patent/DE2513608A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2513608C2 publication Critical patent/DE2513608C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/28Compounds of silicon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/28Compounds of silicon
    • C09C1/30Silicic acid
    • C09C1/3081Treatment with organo-silicon compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/12Surface area

Description

20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrophobierung von feinteiligen Kieselsäuren und Silikaten durch Behandlung der trockenen, in Bewegung gehaltenen Teilchen mit Organosilanen bei Temperaturen bis 300"C
Es ist bekannt, feinteilige naßgefällte Kieselsäure durch eine Beschichtung zu hydrophobieren. Hierbei kann man beispielsweise so vorgehen, daß man ein Silikonöl entweder auf die wäßrige Suspension einer gefällten Kieselsäure oder auf eine Aufschlämmung des Trockenpulvers in einem organischen Lösungsmittel einwirken läßt Es ist auch bekannt, Silikonöl in Mengen bis zu 10% in einer Natriumsilikatlösung zu emulgieren und daraus mit einem Schwermetallsalz, welches mit der Kieselsäure eine schwerlösliche Verbindung bildet, ein modifiziertes Silikat auszufällen.
Außerdem ist bereits die Behandlung eines Lösungsgemisches von 90% Natriumsilikat und 10% Natriummethylsilikonat mit einem Wasserstoffionenaustauscher bekannt. Bei diesem Verfahren entsteht durch Neutralisation ein Sol, welches azeotrop entwässert und dann getrocknet wird. Schließlich ist auch die Hydrophobierung durch Veresterung mit Alkoholen bei höheren Temperaturen beschrieben worden. Auch bei diesem Verfahren muß der überschüssige Alkohol durch Destillation zurückgewonnen werden.
Nach einem anderen bekannten Verfahren wird die bei der Herstellung durch Naßfällung nach dem Filtrieren oder Zentrifugieren anfallende teigartige Kieselsäure ausgewaschen und alkalisch nachbehandelt, so Dabei wird ein pH-Wert von 8 bis 12, vorzugsweise von 9 bis 10, eingestellt Dann wird Silikonöl oder eine Siliconölemulsion zugemischt und nach dieser Behandlung die Masse z. B. bei Temperaturen von 100 bis 1200C getrocknet. Die Zugabe des Siliconöls oder der Siliconölemulsion erfolgt bei gleichzeitiger oder nach vorangegangener Verflüssigung des hoch wasserhaltigen Filterkuchens bzw. des Zentrifugenrückstandes. Diese Verflüssigung erfolgt durch Einwirkung geeigneter mechanischer Kräfte in dem oben angegebenen pH-Bereich. Der gewünschte pH-Wert wird durch Zugabe einer Alkalilösung oder von wäßrigem Ammoniak erreicht.
Alle bekannten Beschichtungsverfahren haben zum Ziel, die große aktive Oberfläche der feinteiligen naßgefällten Kieselsäure mit einer möglichst dichten Schicht organischer Gruppen abzudecken. Dabei werden die Hydroxylgruppen gebunden oder durch organische Reste abgeschirmt, so daß sie bei der Anwendung der Kieselsäuren als aktive Füllstoffe für Elastomere und andere Polymere nicht mehr zur Wirkung kommen. Diese Produkte verlieren außerdem infolge des leichten Abbaus der dünnen organischen Schicht ihre hydrophoben Eigenschaften sehr leicht Abgesehen hiervon sind die bisher bekannten Hydrophobierungsverfahreri zudem sehr umständlich und zeitraubend. Dies gilt insbesondere in denjenigen Fällen, in denen ein organisches Lösungsmittel zurückgewonnen werden muß.
Zur Oberwindung der vorgenannten Nachteile kann man nach einem weiteren bekannten Verfahren eine hydrophobe, sich durch eine hohe Beständigkeit gegenüber verseifenden Agenzien auszeichnende Kieselsäure durch Ausfällung von Alkalisilikatlösungen mit Mineralsäuren und Behandeln mit Organohalogensilanen, also auf dem Wege der Beschichtung, herstellen, wenn man der in an sich bekannter Weise gewonnenen sauren Fällsuspension, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur von etwa 50 bis 90° C, ein Organohalogensilan beigibt, das Fällprodukt abfiltriert, auswäscht und trocknet und dann einer Temperaturbehandlung bei etwa 300 bis 400° C unterwirft Die erhaltenen Produkte weisen ein lockeres Gefüge auf und können leicht vermählen werden. Durch die Temperaturbehandlung sind die in der Kieselsäureoberfläche befindlichen Hydroxylgruppen weiter abgebaut worden, wodurch sich die hydrophoben Eigenschaften verstärken. Da die Behandlung in der in an sich bekannter Weise hergestellten Fällsuspension vorgenommen wird, ist die Anwendung besonderer Hydrophobierungsapparaturen überflüssig. Außerdem läßt sich die Kieselsäurefällsuspension rascher und vollständiger als die unbehandelte Suspension auswaschen. Man kann zu nahezu elektrolytfreien Produkten kommen.
Die hydrophoben Eigenschaften können ferner durch die Menge des verwendeten Organohalogensilans gesteuert werden. Im allgemeinen genügt es, Mengen von etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die ausgefällte trockene Kieselsäure, einzusetzen.
Letzterem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß die Silankosten den größten Teil der Rohstoffkosten ausmachen. Einsparungen von Silan würden sich deshalb ganz erheblich kostensenkend auswirken. Es wurden schon Versuche unternommen, den Silanverbrauch durch Verwendung von Kieselsäuren niedriger Oberfläche zu reduzieren. Der Effekt war nur gering, denn die Einsparung erfolgt nicht in dem Maße, in dem die Kieselsäureoberfläche verkleinert wurde.
Den Hydrophobierungsgrad einer Kieselsäure kann man sehr gut durch Bestimmung der DBA-Zahl ermitteln. Die Adsorption von Dibutylamin ist spezifisch für saure Gruppen, d. h. im Falle der Kieselsäure wird das Amin nur von den Silanolgruppen adsorbiert. Behandelt man eine Kieselsäure mit Silan, so ist mit steigendem Silanzusatz eine Verringerung des hydrophilen Anteils der Oberfläche und somit der DBA-Zahl zu beobachten. Dies ist auch durch Bestimmung der Methanolbenetzbarkeit festzustellen, jedoch ist diese Methode erst ab einer gewissen Hydrophobie anwendbar. Verfolgt man die Änderung der DBA-Zahl und somit der Hydrophobie einer Kieselsäure mit steigendem Silanzusatz, so ist festzustellen, daß die Veränderung der DBA-Zahl mit steigendem Silanzusatz immer kleiner wird. Das bedeutet — wenn man annimmt, eine bestimmte Menge Silan bedeckt eine bestimmte Fläche —, daß die Silanausbeute mit steigendem Hydrophobie-
rungsgrad immer kleiner wird Dies ist verständlich, da die Silankonzentration in der Lösung konstant bleibt, der andere Reaktionspartner aber, der hydrophile Teil der Kieselsäure, immer mehr abnimmt
In einer Weiterentwicklung dieser Verfahren ist es bekannt. Maßnahmen zu ergreifen, welche die Ausbeute in der letzten Phase des Hydrophobierungsprozesses zu verbessern vermögen. Nach diesem bekannten Verfahren zur Herstellung einer hydrophoben Kieselsäure bzw. Silikaten durch Ausfällung von Alkalisüikatlösungen mit Mineralsäuren bzw. Metallsalzlösungen und Behandeln mit Organohalogensilanen, bei welchem man der in an sich bekannter Weise gewonnenen sauren Fällsuspension, vorzugsweise bei Temperaturen von etwa 50 bis etwa 900C, ein Organohalogensilan zugibt, das Fällprodukt abfiltriert, auswäscht und trocknet und dann einer Temperaturbehandlung bei etwa 300 bis 400° C unterwirft, wird als Hydrophobierungsmittel ein vorpolykondensiertes Organohalogensilan oder ein Gemisch aus Organohalogensilanen, insbesondere ein vorpolykondensiertes Dimethyfdichlorsilan und Methyltrichlorsilan, verwendet. Die vorpolykondensierten Silane bilden größere Moleküle, die zunächst nur locker adsorbiert sind, beim Trocknen und Tempern aber eine große Fläche bedecken.
Die nach diesen Verfahren behandelten Kieselsäuren können überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo es auf einen kleinen Benetzungswinkel der Kieselsäure gegenüber Wasser ankommt, z. B. in Kabelmischungen, wasserbeständigen Vulkanisaten, als Verdickungsmittel für wasserbeständige Schmiermittel und nicht schäumende Kosmetika.
Es ist auch schon bekannt. Kieselsäure oder Silikate auf trockenem Wege durch Aufdampfen von Organohalogensilanen zu hydrophobieren. So werden bei den in Bewegung gehaltenen Teilchen von hochdispersen, durch pyrolytische Umsetzung flüchtiger Halogenide von Metallen, wie z. B. des Aluminiums und Titans, und des Siliciums erhaltenen Oxiden dieser Elemente unter erhöhten Temperaturen ein Hydrophobierungsverfahren durchgeführt, wobei die Oxide in einer wirbelnden Suspension gehalten werden. Die Teilchen werden einer Behandlung mit Organohalogensilanen derartig unterzogen, daß die Oxyde nach vorangegangener, möglichst weitgehender Befreiung von Halogen, Halogenwasserstoff und adsorptiv gebundenem Wasser unter Sauerstoffausschuß möglichst homogen mit Organohalogensilanen vermischt werden und das Gemisch zusammen mit geringen Wasserdampfmengen und gegebenenfalls zusammen mit einem Inertgas im kontinuierlich ablaufenden Gleichstromverfahren in einem als aufrecht stehenden, rohrförmigen Ofen ausgebildeten Behandlungsraum auf Temperaturen von 200 bis 8000C, vorzugsweise 400 bis 6000C, erhitzt wird, die festen und gasförmigen Reaktionsprodukte voneinander getrennt und die festen Produkte gegebenenfalls nachentsäuert und getrocknet werden, wobei eine Berührung mit Sauerstoff vor dem Abkühlen auf unter 2000C zu vermeiden ist.
Nach einem anderen bekannten Verfahren zur Hydrophobierung von feinteiligen Kieselsäuren wird die Behandlung mit Organo-alkoxysilanen durchgeführt, indem auf eine auf pyrogenem Wege gewonnene oder aus Alkalisilikatlösungen mit Säure gefällte Kieselsäure nach ihrer durch eine Temperaturbehandlung im Bereich von 700 bis 10000C innerhalb eines Zeitraumes von weniger als 60 Sekunden mittels eines Inertgasstromes im Wirbelbett erfolgten Aktivierung ein Organoalkoxy-silan bei Temperaturen im Bereich von 200C bis 3000C zur Reaktion gebracht wird (vgl. DE-OS 20 24 443).
Schließlich ist es aus der DE-PS 12 49 236 noch bekannt, eine hydrophobierende Behandlung von pulverfcrmigem, sehr feinteiligem Siliciumdioxid oder Silikat, z. B. in einem Glas- oder Metallbehälter, bei normaler Temperatur durch Einleiten von dampfförmigem Siliciumtetrafluorid vorzunehmen. Hierbei läßt sich das Siliciumdioxid infolfe"1 seiner Fließfähigkeit wie eine Flüssigkeit verarbeiten. Naci. · stündigem Einleiten von S1F4 unter Umrühren in einem geschlossenen Behälter wird nach 1 stündigem Nacherhitzen auf etwa 200 bis 5000C im Muffelofen das Produkt gut hydrophob. Die spezifische Oberfläche nach BET geht jedoch während dieses Prozesses sowohl bei einer gefällten wie bei einer pyrogen erzeugten Kieselsäure infolge Bindung der OH-Gruppen auf etwa die Hälfte des ursprünglichen Wertes zurück. Die Wasseraufnahme an der Luft beträgt dann noch 1 bis 1,5%. Gegenüber Wasser und sauren Lösungen ist das modifizierte Produkt gut hydrophob, in Gegenwart von Alkali wird es jedoch benetzt, so daß eine dauerhafte Hydrophobizität durch dieses Verfahren nicht erreicht werden kann.
Die relativ schwierige Handhabung des Siliciumteirafluorids bezüglich seiner Aggressivität gegenüber den zu verwendenden Behältern und die gasförmige Einleitung bzw. die bei der Abluftreinigung auftretenden Schwierigkeiten beschränken dieses Verfahren auf wenige spezielle Anwendungsfälle. Ein weiterer Nachteil besteht in der Qualität der erhaltenen Produkte. Eine Kieselsäure, die mit Siliciumtetrafluorid hydrophobiert wurde, ist sehr unbeständig bei der Behandlung mit Alkali. Selbst die Einwirkung von Wasserdampf über eine längere Zeit führt schon zu einer teilweisen Abspaltung von Fluorwasserstoff. Dies hat zur Folge, daß die Hydrophobie des Produktes sich verschlechtert oder ganz verloren geht. Außerdem wird giftiges Fluorid abgespalten. Dagegen sind Produkte, die mit Silanen hydrophobiert wurden, stärker hydrophob. Die hydrophobe Schicht ist weitgehend beständig gegen Alkali; wird sie abgespalten, so sind die entstehenden Produkte völlig ungefährlich.
Diese Hydrophobierungs-Verfahren sind entweder durch schwierige Handhabung der angewandten Mittel oder durch aufwendige Apparaturen einerseits an ein enges Teilchengrößenspektrum der zu hydrophobierenden Stoffe oder andererseits an spezifische Einsatzgebiete gebunden und daher in ihren Anwendungsmöglichkeiten begrenzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Hydrophobierung feinteiliger Kieselsäuren und Silikate durch Behandlung der trockenen, in Bewegung gehaltenen Teilchen mit Organosilanen bei Temperaturen bis 3000C, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß pulverförmige, durch Naßfällung oder auf pyrogenem Wege gewonnene Kieselsäuren oder Silikate in einem beheizbaren Behälter unter Umrühren und Erwärmung auf Temperaturen von 200 bis 300° C in einen fluidisierten Zustand gebracht und während dessen mit einem unterhalb 3000C siedenden und beständigen Alkyl-Alkoxysilan oder Alkyl-Halogensilan tropfenweise versetzt werden.
Das Verfahren geht von der bekannten Beobachtung aus, daß feinteilige Kieselsäuren und Silikate eine gewisse Fließfähigkeit aufweisen, wenn sie gerührt werden. Fügt man jedoch während des Rührens tropfenweise das Silan zu, so verstärkt sich dieser Effekt
schon bei der ersten geringen Menge an Silan erheblich und erreicht beim Erwärmen ein Optimum, so daß sich das pulverförmige Kieselsäureprodukt dann genau wie eine Flüssigkeit verhält In dieser Quasi-Flüssigkeit verteilt sich das weiter zugetropfte Silan gleichmäßig auf der Kieselsäureoberfläche und bildet dort eine hydrophobe Schicht
Als geeignete Organosilane haben sich Alkyl-Alkoxy-.Silane und Alkyl-Halogensilane. vorzugsweise Dimethyl-dimethyoxysilan und Dimethyl-dichlorsilan, erwiesen. Als Hydrophobierungsmittel können ferner auch Abfallprodukte der Silanherstellung verwendet werden, wenn sie den o. a. Anforderungen entsprechen, wodurch sich das Dimethyl-dichlorsilan teilweise oder auch ganz ersetzen läßt.
Gegenüber einem Wirbelbett hat die erfindungsgemäße Verfahrensweise den Vorteil, daß praktisch keine Abluft entsteht wodurch aufwendige Filtereinrichtungen vermieden werden können. Wird mit Chlorsilan als Hydrophobierungsmittel gearbeitet so genügt ein vergleichsweise kleiner HCl-Absorber, da praktisch reiner Chlorwasserstoff absorbiert werden muß. Arbeitet man mit Alkyl-alkoxysilanen als Hydrophobierungsmittel, so kann der entweichende Alkohol einfach verbrannt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht an ein enges Teilchenspektrum der eingesetzten Kieselsäuren bzw. Silikate gebunden, wie die im Fließbett arbeitenden Verfahren, sondern kann auf Produkte im Bereich höchster Feinteiligkeit, wie sie bei pyrogen gewonnenen Kieselsäuren gegeben ist, bis zur Sekundärstruktur z. B. sprühgetrockneter Produkte angewandt werden. An die verwendeten Silane werden die Forderungen gestellt, daß sie unter 300° C sieden und bei dieser Temperatur noch beständig sind. Außerdem müssen sie aktive Gruppen besitzen, die mit der zu hydrophobierenden Oberfläche eine Reaktion einzugehen vermögen.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert:
Beispiel 1
In einen 2-1-Rundkolben werden 100 g einer im Lichtbogenofen hergestellten Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 210 mVg (BET) eingefüllt Unter Rühren wird mit Hilfe eines Heizpilzes die Temperatur im Ofen auf etwa 300° C gebracht Innerhalb von 5 Minuten werden 10 g Dimethyl-dimethoxysilan eingetropft Dann wird noch 10 Minuten bei
ίο 300°C gerührt und schließlich abgekühlt Die Kieselsäure enthält keine wasserbenetzbaren Anteile mehr. Der Kohlenstoffgehalt beträgt 1,80%. Sie eignet sich gut zur Verwendung als Fließmittel für Pulver, welche zum Zusammenbacken neigen.
Beispiel 2
Nach der im Beispiel 1 gegebenen Vorschrift wird eine gefällte Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 180 mVg mit einem Gemisch von Dimethyl-dimethoxysilan und Methyltrimethoxysilan (70 :30) behandelt. Zur
• Erhaltung einer guten Hydrophobie sind 11% dieses Silans erforderlich. Der Kohlenstoffgehalt der behandelten Kieselsäure beträgt 1,9%.
Beispiel 3
Entsprechend der im Beispiel 1 vorgeschriebenen Verfahrensweise wurde ein Natrium-Aluminium-Silikat mit einer Zusammensetzung
Al2O312%
SiO2 88%
mit Dimethyldichlorsilan behandelt.
Für 100 g Silikat waren 11,5g einer Mischung von 70% Dimethyldichlorsilan und 30% Methyltrichlorsilan erforderlich. Das erhaltene Produkt war gut hydrophob und enthielt 1,75% C auf der Oberfläche gebunden. '

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Hydrophobierung feinteiliger Kieselsäuren und Silikate durch Behandlung der trockenen, in Bewegurg gehaltenen Teilchen mit Organosilanen bei Temperaturen bis 300°C, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmige, durch Naßfällung oder auf pyrogenem Wege gewonnene Kieselsäuren oder Silikate in einem beheizbaren Behälter unter Umrühren und Erwärmung auf Temperaturen von 200 bis 300° C in einen fluidisierten Zustand gebracht und währenddessen mit einem unterhalb 300° C siedenden und beständigen Alkyl-Alkoxysilan oder Alkyl-Halogensilan tropfenweise versetzt werden.
DE2513608A 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen Expired DE2513608C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2513608A DE2513608C2 (de) 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen
US05/654,707 US4015031A (en) 1975-03-27 1976-02-02 Process for hydrophobizing silicas and silicates with organosilanes
FR7604340A FR2305390A1 (fr) 1975-03-27 1976-02-17 Procede pour rendre hydrophobes, au moyen d'organosilanes, des acides siliciques et des silicates
BE6045419A BE840130A (fr) 1975-03-27 1976-03-26 Procede pour rendre hydrophobes des acides siliciques et des silicates au moyen d'organosilanes et produits obtenus
JP51034116A JPS51120996A (en) 1975-03-27 1976-03-26 Hydrophobing process for silicic acid and silicate by organosilane
GB12207/76A GB1547421A (en) 1975-03-27 1976-03-26 Process for hydrophobising silicas and silicates

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2513608A DE2513608C2 (de) 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2513608A1 DE2513608A1 (de) 1976-10-07
DE2513608C2 true DE2513608C2 (de) 1982-08-05

Family

ID=5942568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2513608A Expired DE2513608C2 (de) 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4015031A (de)
JP (1) JPS51120996A (de)
BE (1) BE840130A (de)
DE (1) DE2513608C2 (de)
FR (1) FR2305390A1 (de)
GB (1) GB1547421A (de)

Families Citing this family (49)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218502A (en) * 1978-06-19 1980-08-19 Minnesota Mining And Manufacturing Company Intumescable fire-retardant products
US4683318A (en) * 1983-12-27 1987-07-28 The Scopas Technology Company, Inc. Hydrophobic, crystalline, microporous silaceous materials of regular geometry
CA1245208A (en) * 1984-04-09 1988-11-22 Thomas J. Tangney Dual surface materials
CA1263204A (en) * 1984-08-15 1989-11-28 John S. Razzano Method for increasing the bulk density of fillers
JPS62113496U (de) * 1986-01-06 1987-07-18
FR2611196B1 (fr) * 1987-02-25 1990-07-27 Rhone Poulenc Chimie Nouvelles silices de precipitation a faible reprise en eau, leur procede de preparation et leur application au renforcement des elastomeres silicones
FR2613708B1 (fr) * 1987-04-13 1990-10-12 Rhone Poulenc Chimie Silice de precipitation hydrophobe, son procede de preparation et son application au renforcement des elastomeres silicones
US4985477A (en) * 1988-05-13 1991-01-15 Dow Corning Corporation Method of producing treated silica filler for silicone rubber
US5008305A (en) * 1989-02-06 1991-04-16 Dow Corning Corporation Treated silica for reinforcing silicone elastomer
US5013585A (en) * 1989-06-13 1991-05-07 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Method for the preparation of surface-modified silica particles
DE4015703A1 (de) * 1990-05-16 1991-11-21 Basf Lacke & Farben Verfahren zum beschichten elektrisch leitfaehiger substrate und kathodisch abscheidbarer waessriger elektrotauchlack
JP2844405B2 (ja) * 1992-02-17 1999-01-06 信越化学工業株式会社 疎水性酸化チタン微粒子の製造方法
DE4221716A1 (de) * 1992-07-02 1994-01-05 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Hydrophobierung von pyrogen hergestelltem Siliciumdioxid
DE4419234A1 (de) * 1994-06-01 1995-12-07 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Silylierung von anorganischen Oxiden
DE19620942A1 (de) * 1995-06-05 1996-12-12 Gen Electric Effizientes Verfahren zum Hydrophobieren von anorganischem Pulver
US5908498A (en) * 1996-02-16 1999-06-01 Kerr-Mcgee Chemical Llc Process for preparing an improved low-dusting, free-flowing pigment
AU730494B2 (en) * 1996-02-16 2001-03-08 Kerr-Mcgee Chemical L.L.C. Process for preparing an improved low-dusting, free-flowing pigment
US7192986B2 (en) * 1997-03-12 2007-03-20 Catalysts & Chemicals Industries Co., Ltd. Inorganic compound sol modified by organic compound
US5908660A (en) * 1997-09-03 1999-06-01 Dow Corning Corporation Method of preparing hydrophobic precipitated silica
EP1047734B1 (de) * 1998-01-15 2004-10-27 Cabot Corporation Verfahren zur herstellung von behandelter kieselsäure
US6360562B1 (en) * 1998-02-24 2002-03-26 Superior Micropowders Llc Methods for producing glass powders
DE69942498D1 (de) 1998-08-28 2010-07-29 Sharp Kk Verfahren und Vorrichtung zur Modifizierung von Partikeloberflächen
US6652918B1 (en) * 1998-12-11 2003-11-25 The Morgan Crucible Company Plc Method of treating ceramic surfaces
US6174926B1 (en) * 1999-01-13 2001-01-16 Cabot Corporation Method of preparing organically modified silica
JP5229843B2 (ja) * 1999-05-18 2013-07-03 戸田工業株式会社 疎水化された金属化合物粒子粉末及びその製造法
US6579929B1 (en) 2000-01-19 2003-06-17 Bridgestone Corporation Stabilized silica and method of making and using the same
JP3767672B2 (ja) * 2000-04-21 2006-04-19 信越化学工業株式会社 疎水性二酸化珪素微粉末の製造方法
US6656241B1 (en) 2001-06-14 2003-12-02 Ppg Industries Ohio, Inc. Silica-based slurry
DE10138491A1 (de) 2001-08-04 2003-02-13 Degussa Verfahren zur Herstellung einer hydrophoben Fällungskieselsäure mit hohem Weißgrad und extrem niedriger Feuchtigkeitsaufnahme
DE10138490A1 (de) 2001-08-04 2003-02-13 Degussa Hydrophobe Fällungskieselsäure mit hohem Weißgrad und extrem niedriger Feuchtigkeitsaufnahme
DE10138492A1 (de) 2001-08-04 2003-02-13 Degussa Hydrophobe, nicht getemperte Fällungskieselsäure mit hohem Weißgrad
US6613139B1 (en) * 2002-07-18 2003-09-02 Dow Corning Corporation Chlorosilane blends for treating silica
DE10239423A1 (de) 2002-08-28 2004-03-11 Degussa Ag Kieselsäure
EP1607748B1 (de) * 2003-03-24 2013-05-15 Sony Corporation Nukleinsäurenextraktions-Kit und Nukleinsäurenextraktionsverfahren
US20040209066A1 (en) * 2003-04-17 2004-10-21 Swisher Robert G. Polishing pad with window for planarization
US20050205102A1 (en) * 2004-01-30 2005-09-22 Philip Morris Usa Inc. Method of making surface modified silica gel
US20060089094A1 (en) * 2004-10-27 2006-04-27 Swisher Robert G Polyurethane urea polishing pad
US20060089093A1 (en) * 2004-10-27 2006-04-27 Swisher Robert G Polyurethane urea polishing pad
US20060089095A1 (en) * 2004-10-27 2006-04-27 Swisher Robert G Polyurethane urea polishing pad
CN101389715A (zh) * 2006-01-19 2009-03-18 陶氏康宁公司 官能化含硅烷粒状材料的系统与方法
DE102007055879A1 (de) 2007-12-19 2009-06-25 Wacker Chemie Ag Hydrophobierung von Kieselsäuren und oxidierenden Bedingungen
JP5258318B2 (ja) * 2008-02-12 2013-08-07 豊田通商株式会社 メソポーラスシリカの表面処理方法、樹脂添加用スラリー組成物、樹脂用充填剤及び樹脂組成物の製造方法
JP6278979B2 (ja) * 2014-02-10 2018-02-14 株式会社日本触媒 シリカ粒子、その粒子を含む樹脂組成物、ならびに、その用途
WO2018019373A1 (de) 2016-07-27 2018-02-01 Wacker Chemie Ag Verfahren zur herstellung einer modifizierten fällungskieselsäure und zusammensetzung enthaltend diese
US11914186B2 (en) 2018-04-16 2024-02-27 Sumitomo Electric Industries, Ltd. Optical fiber
CN109850907A (zh) * 2019-03-01 2019-06-07 确成硅化学股份有限公司 一种制备疏水二氧化硅的方法
EP3708539B1 (de) * 2019-03-11 2023-08-09 Universitat Jaume I De Castellón Trockenverfahren zur herstellung von beschichteter kristalliner kieselsäure mit verringerter toxizität
JP6792682B1 (ja) 2019-09-02 2020-11-25 株式会社トクヤマ 金属酸化物粉末の薬剤処理方法及び製造方法
AU2022277800A1 (en) 2021-05-20 2023-12-07 Suncoal Industries Gmbh Organosilane-modified organic fillers and rubber compositions containing said fillers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA519230A (en) * 1955-12-06 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hydrophobic surface treated inorganic particles and materials
US2993809A (en) * 1959-10-23 1961-07-25 Gen Electric Method for making treated silica fillers
US3012861A (en) * 1960-01-15 1961-12-12 Du Pont Production of silicon
US3924029A (en) * 1962-03-30 1975-12-02 Degussa Method of modifying the surface properties of finely divided metal oxides
US3600326A (en) * 1968-02-27 1971-08-17 Us Army Preparation of hydrophobic silica and use thereof
US3830738A (en) * 1970-02-16 1974-08-20 Ici Ltd Surface treatment of particulate solids

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5730803B2 (de) 1982-07-01
DE2513608A1 (de) 1976-10-07
BE840130A (fr) 1976-09-27
GB1547421A (en) 1979-06-20
JPS51120996A (en) 1976-10-22
FR2305390B1 (de) 1980-05-16
FR2305390A1 (fr) 1976-10-22
US4015031A (en) 1977-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2513608C2 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von Kieselsäuren und Silikaten mit Organosilanen
DE1163784C2 (de) Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von hochdispersen Oxyden
DE2435860A1 (de) Verfahren zur hydrophobierung von feinteiliger kieselsaeure und silikaten
DE2103104A1 (de) Absorptionsmittel fur Öle, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Ver Wendung
DE1667627B2 (de) Verfahren zur Herstellung von aktivem Ton oder feinteihger Kie sei saure
DE10163179A1 (de) Granulate auf Basis von pyrogen hergestelltem Siliziumdioxid, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2240014C3 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von hochdispersen Oxiden
WO2009015970A1 (de) Oberflächenmodifizierte, pyrogen hergestellte kieselsäuren
DE2901929C3 (de) Verfahren zur Verbesserung des Fließvermögens von Kalk
DE2403783A1 (de) Verfahren zur hydrophobierung pyrogener kieselsaeure
EP0924269B1 (de) Verfahren zur Oberflächenbehandlung von hochdispersen Oxiden
DE102004030737A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Stoffen aus silanmodifizierten Füllstoffen
DE2609487C2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochdispersem Siliciumdioxyd mit verstärkter Verdickungswirkung
DE1966970C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Hydrophobierung von hochdispersen Oxiden
DE1048889B (de) Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeurefuellstoffen
DE2065572C3 (de) Hochdisperses, hydrophobiertes Siliciumdioxid
DE60310230T2 (de) Chlorsilanblends zur behandlung von quarzfuellstoffen
DE19713922A1 (de) Verfahren zum Hydrophobieren anorganischen Pulvers
DE2516735C3 (de) Verfahren zur Abtrennung des Eisens aus eisenhaltigen AluminiummineraUen
DE1916360C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Hydrophobierung von hochdispersen Oxyden
DE2227146A1 (de) Verfahren zur oberflaechenbehandlung hochdisperser kieselsaeuren
DE1592975B2 (de) Verfahren zur nachbehandlung von titandioxidpigmenten
AT251541B (de) Verfahren zur Hydrophobierung von auf pyrogenem Wege gewonnenen, an ihrer Oberfläche noch reaktionsfähige Hydroxylgruppen aufweisenden Metall- und/oder Metalloidoxyden
AT243227B (de) Verfahren zur Herstellung von hydrophober Kieselsäure
DE2024443C3 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von feinteiligen Kieselsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
D2 Grant after examination
8331 Complete revocation