DE2403783A1 - Verfahren zur hydrophobierung pyrogener kieselsaeure - Google Patents

Verfahren zur hydrophobierung pyrogener kieselsaeure

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Description

  • Verfahren zur Hydrophobierung pyrogener Kieselsäure Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines hydrophoben Kieselsäurefüllstoffs durch Behandlung der Oxidteilchen mit einem Gemisch aus Wasser und Organosiliciumverbindungen aus der Gruppe der Silazane.
  • Es ist seit längerem bekannt, daß besonders pyrogene Kieselsäuren, wie sie bei der Flammhydrolyse von Chlorsilanen großtechnisch hergestellt werden, unentbehrliche Hilfsmittel zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften von Polysiloxanelastomeren darstellen. Je nach chemischer Zusammensetzung und Konsistenz der Polysiloxanmatrix, in die die Kieselsäure eingebracht werden soll und den Bedingungen der Weiterverarbeitung ist es aber erforderlich, die Oberfläche der Kieselsäureteilohen mit einer sie teilweise oder vollständig hydrophobierenden Beschichtung auszurüsten. Das hydrophobierende Mittel kann dabei, chemisch gebunden, der dispersen Kieselsäure eine permanente Hydrophobie verleihen, oder, in Form einer adsorptiv gebundenen Schicht nur temporäre Wirksamkeit besitzen. Bei den meisten vorbeschriebenen Produkten ist eine eindeutige Zuordnung zu einer der beiden Grenzformen der Hydrophobierung allerdings nicht möglich.
  • Es ist außerdem belcarnt, da: Silazane, be-: sonders Hexamethyldisilazan, geeignete Hydrophobierungsmittel darstellen. Wird bei der Beladung der pyrogenen Kieselsäure mit solchen Silazanen nach der in der deutschen Offenlegungsschrift 2 043 629 gegebenen Arbeitsweise vorgegangen, können permanent hydrophobierte Kieselsäuren erhalten werden, die einen Kohlenstoffgehalt von weniger als 5 Gew.-% besitzen.
  • Die Hydrophobierung wird, wie ebenfalls bekannt ist, durch eine Schicht von chemisch gebundenen Trimethylsiloxygruppen bewirkt, wenn als Beladungsmittel Hexamethyldisilazan verwendet wird. Wie in der obengenannten Offenlegungsschrift näher ausgeführt wird, werden die zur Hydrophobierung mit dem Silazan nicht geeigneten Silanolgruppen" vor der Beladung der Kieselsäure mit dem Silazan bei einer thermischen Aktivierung entfernt, damit kein Silazan nur zur Reaktion mit diesen Silanolgruppen verbraucht wird, ohne zur Hydrophobierung beizutragen.
  • Es ist ebenso bekannt, daß die Oberflächen von dispersen Kieselsäuren, deren Silanoloberfläche durch thermische Abspaltung von Wasser teilweise abgebaut wurde, verhältnismäßig reaktionsfähige Zentren besitzen, weshalb die Beladung der entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 2 043 629 aktivierten Kieselsäure sinnvollerweise nach eben jenem Verfahren unter Ausschluß von Feuchtigkeit erfolgt.
  • Wie aus eigenen Versuchen hervorging, sind stabile und leicht fließfähige Suspensionen von mit Hexamethyldisilazan hydrophobierter pyrogener Kieselsäure in niedermolekularen, OH-endgruppen-haltigen Methylpolysiloxanölen nicht ohne weiteres herstellbar. Es zeigt sich dabei, daß alle mit Hexamethyldisilazan beladenen Sicselsauinenr auch wenn sie gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 043 629 einer Kurzzeiterhitzung unterzogen worden waren, einen starken Viskositätsanstieg, teilweise bis zur völligen Verfestigung der Öle bewirkten. Die Kieselsäuren hatten Kohlenstoffbeladungen bis zu ca. 4,5 Gew.-% (bei spezifischen Oberflächen von 250 - 300 m2/g) und waren vollständig hydrophob. Höhere Beladungen waren auch bei größeren Uberschußmengen an Silazan und Aufsprühen auf die Kieselsäure nicht erhältlich.
  • Es sollte nun ein Verfahren entwickelt werden, das es gestattet, auf möglichst wirtschaftlichem Wege, disperse Kieselsäuren mit einem Beladungsgrad herzustellen, der die genannten Nachteile weiter verringert bzw. beseitigt.
  • Die Lösung des Problems wurde zunächst in einem den Maßnahmen der deutschen Offenlegungsschrift 2 04) 629 entgegengesetzten Vorgehen gesucht, nämlich durch Einwirkung von Wasserdampf oder flüssigem Wasser auf pyrogene Kieselsäure dieser eine vollständige Silanoloberfläche zu verleihen und anschließend die Beladung mit Hexamethyldisilazan (HMDS) vorzunehmen. Zwar konnte nach dieser Arbeitsweise eine Kieselsäure mit 5,3 % Kohlenstoff (bei einer spez. Oberfläche 2 von 237 m2/g nach BET) erhalten werden, doch beinhaltet das Verfahren den langwierigen Schritt der Beladung mit Wasser und anschließendem mehrstündigem Trocknen bei ca. 110 0C sowie die anschließende, schwierig durchzuführende Verteilung der volumenmäßig relativ sehr geringen Menge Hexamethyldisilazan auf die staubförmige pyrogene Kieselsäure.
  • Uberraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Beladung, sogar mit besserem Erfolg, bei gleichzeitigem Aufbringen von Wasser und Silazan erfolgen kann, was sich z.B. durch eine momentane Ammoniakentwicklung bei der Zugabe von besonders pyrogener Kieselsäure zu einer geschüttelten Mischung von Wasser mit HMDS kundtut. Diese Freisetzung von Ammoniak kann z.B. bei wiederholter Zugabe von Kieselsäure so lange geschehen, bis alles HMDS verbraucht ist, wobei sogar eine wesentlich höhere Beladung der pyrogenen Kieselsäure erhalten wird, als bei der aufeinanderfolgenden Behandlung mit Wasser und HMDS. Eine gleich hohe Beladung wird erzielt, wenn man eine Mischung von Wasser mit HMDS auf die trockene Kieselsäure aufsprüht.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von hydrophobierter pyrogener Kieselsäure mit hohem Kohlenstoffgehalt, das dadurch gek¢nnzeichnet ist, daß eine Mischung aus einem mit Wasser ansonsten nur langsam reagierenden flüssigen Silazan, vorzugsweise Hexamethyldisilazan, und Wasser in Mengen, die mindestens 50 % über denen des verwendeten Silazanes liegen, bei Temperaturen von 0 bis 1000C über die aufgewirbelte pyrogene Kieselsäure gesprüht werden und das erhaltene Produkt bei Temperaturen von 130 bis 170 0C von den flüchtigen Bestandteilen befreit wird.
  • Zwei Vorteile zeichnen das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber den bekannten Verfahren aus: 1) Die durch das Wasser vergrößerte (gegenüber reinem, flüssigem Silazan) Flüssigkeitsmenge erleichtert die Verteilung des Silazans auf der Oberfläche der Kieselsäure und ermöglicht dadurch eine schnelle und gleichmäßige Beladung. Die Menge des verwendeten Wassers ist abhängig von dem FlüssigkeitsauSnahmevermögen der Kieselsäure, sie soll aber so hoch wie möglich sein das Pulver soll aber noch trocken und mit Rührvorrichtungen leicht fließfähig bleiben oder wirbelbar sein.
  • 2) Die Beladung der Oberfläche der pyrogenen Kieselsäure mit dem Hydrophobierungsmittel geschieht in einem einzigen, einfachen Arbeitsgang und führt zu einem besonders hohen Beladungsgrad.
  • Die genannten Vorteile des neuen Verfahrens werden aber nicht, wie man erwarten könnte, durch einen besonders hohen Verbrauch an Silazan erkauft. Es stellte sich nämlich als besonderer Vorteil des erfindungsgemäße Verfahrens heraus, daß der Verbrauch an Silazan bei vorgegebenem Beladungsgrad (ausgedrückt durch den %-Anteil Kohlenstoff) mit zunehmender Wassermenge fällt, bzw. bei Verwendung gleicher Mengen Silazan werden mit steigenden Wassermengen höhere Beladungsgrade erzielt.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es, bei pyrogenen Kieselsäuren, die eine spezifische Oberfläche von 100 bis 500 m2/g nach BET aufweisen, Kohlenstoffgehalte bis zu 10 Gew.-% zu erzielen. Da Wasser und Silazan, insbesondere HMDS, miteinander nicht oder nur wenig mischbar sind, können die beiden Flüssigkeiten unmittelbar vor der Beaufschlagung, z.B. mit einem Intensivrührer vermischt werden. Bei kleinen Laboransätzen genügt jedoch auch eine Zusammenführung der zwei Flüssigkeiten unmittelbar vor der Vermischung mit der pyrogenen Kieselsäure. Diese erfolgt dann durch Einlaufen der "Emulsion" in das z.B. durch einen Gitterrührer kräftig aufgewirbelte SiO2-Pulver. Bei der Herstellung technischer Mengen des erfindungsgemäßen Füllstoffs kann die "Emulsion" z.B. mit einer Brause-artigen Vorrichtung auf das durch eine Schnecke transportierte Gel-Pulver aufgesprüht werden. Es können jedoch auch alle anderen Vorrichtungen benutzt werden, die eine schnelle und gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeiten auf dem Pulver gewährleisten.
  • Die Beaufschlagung der pulverförmigen Kieselsäure mit den beiden Flüssigkeiten erfolgt erfindungsgemäß bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise zwischen 10 und 300C.
  • Dieser Temperaturintervall bedeutet, daß vorteilhafterweise bei Raumtemperatur gearbeitet wird, eine andere Temperatur innerhalb des Flüssigkeitsbereichs beider Stoffe (Silazan, Wasser) aber ebenso gewählt werden kann.
  • Die Befreiung des beladenen Füllstoffs von nicht sorbiertem, nur lose anhaftenden Stoffen geschieht wegen der geringen Wärmeleitung des Füllstoffs vorteilhaft unter Umwälzen oder Rühren in der Beladungsapparatur, oder ausgebreitet z.B. auf Trockenblechen im Trockenschrank bzw. -ofen. Dabei hat sich beim Arbeiten mit HMDS eine Temperatur von ca. 150 0C als besonders vorteilhaft erwiesen, weil unterhalb dieser Temperatur noch nicht umgesetztes HMDS auf dem Füllstoff verbleibt, oberhalb von 1500C aber zunehmend Abbau der Oberflächenbeschichtung geschieht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann außer mit Hexamethyldisilazan auch mit jedem anderen Silazan, das sich durch die Formel 1R2R3 . sie2 . NH wobei R1, R2 und R3 unterschiedlich oder identisch sein können und ein Methyl-, Athyl- oder Vinylradikal symbolisieren, darstellen läßt, betrieben werden. Diese anderen Silazane bieten jedoch keine Vorteile gegenüber HMDS.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Prinzip auch für die Hydrophobierung von Kieselsäuren verwendet werden, die aus wäßrigen Silikatlösungen gewonnen wurden; dabei wird aber nur der eine Vorteil des Verfahrens, nämlich'der der guten Verteilbarkeit der HMDS-Wasser-Mischung genützt; für die Reaktivität der Kieselsäureoberfläche ist aber in diesem Falle kein Wasser nötig, da derartige Kieselsäuren über eine komplette Silanoloberfläche mit adsorbiertem (1'freiem") Wasser verfügen.
  • Anhand der folgenden Beispiele soll das erfindungsgemäße Verfahren noch näher erläutert werden: Beispiel 1: In einem zylindrischen Glasgefäß, das mit einem Gitterrührer ausgestattet war, wurden 60 g einer pyrogenen Kieselsäure 2 mit einer spezifischen Oberfläche von 310 m2/g nach BET kräftig gerührt. Innerhalb von 20 Minuten wurden mit Hilfe zweier Kapillaren 30 g Wasser und 16,2 g Hexamethyldisilazan zugegeben. Die beiden Flüssigkeitsstrahlen wurden unmittelbar vor Eintritt in die aufgewirbelte Kieselsäure zusammengeführt. Die beladene Kieselsäure wurde 5 Stunden im Trocken-0 schrank bei 150 C getrocknet. Sie war hydrophob, besaß eine spezifische Oberfläche von 241 m2/g nach BET und einen Kohlenstoffgehalt von 7,6 Gew.-k.
  • Beispiel 2: Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden jeweils 60 g einer pyrogenen Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 340 m2/g nach BET, die durch Absorption von Luftfeuchtigkeit bzw. herstellungsbedingt bereits 2,5 Gew.-% Wasser enthielt, mit 16,2 g Hexamethyldisilazan (HMDS) und ansteigenden Wasserzusätzen behandelt.
  • Jeweils 24 g der beladenen pyrogenen Kieselsäure wurden mit 100 g eines beidseitig Silanol-endgestoppten Polydimethylsiloxans der Viskosität 5940 cP/200C innig vermischt und die Viskositäten der Abmischungen gemessen. Von den modifizierten Kieselsäuren wurden darüber hinaus die Kohlenstoffgehalte bestimmt.
  • Die ermittelten experimentellen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: g H20- Verhältnis Viskosität Zusatz Aerogel:HMDS: cP/20 C X c H20-Zusatz 0 100:27:0 177.786 4,0 7,5 100:27:12,5 104.652 4,3 15,0 100:27:25 101.688 5,3 30,0 100:27:50 66.576 7,4 60,0 100:27:100 49.000 8,1 Diesen Versuchen kann eindeutig entnommen werden, daß durch den Zusatz von größeren Wassermengen bei der Beladung von Kieselsäure-Füllstoffen, eine wirksame Verbesserung des Fließvermögens der entsprechend ausgerüsteten Polysiloxane erzielt werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1) Verfahren zur Herstellung hydrophobierter, pyrogener Kieselsäure mit einem Kohlenstoffgehalt bis zu 10 Gew.-% durch Einwirkung eines bei Raumtemperatur flüssigen Silazanes auf die Kieselsäure, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus einem mit Wasser nur langsam reagierenden, flüssigen Silazan und Wasser in Mengen, die um etwa 50% über denen des verwendeten Silazanes liegen, bei Temperaturen von 0 bis 1000C, vorzugsweise Raumtemperatur, über die aufgewirbelte pyrogene Kieselsäure gesprüht werden und das erhaltene Produkt bei Temperaturen von 130 0 bis 170 C von den flüchtigen Bestandteilen befreit wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pyrogene Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche 2 von 100 bis 500 m /g nach BET verwendet wird.
3) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Silazan Hexamethyldisilazan verwendet wird.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beladene Kieselsäure einer Temperaturbehandlung von etwa 1500C unterzogen wird.
5) Pyrogene Kieselsäure, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Kohlenstoff von 7 bis 10 Gew.-%.
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