DE2513580A1

DE2513580A1 - Heizeinheit fuer einen toaster

Info

Publication number: DE2513580A1
Application number: DE19752513580
Authority: DE
Inventors: Bruno Denz; Wolfgang Frunzke; Josef Liebich; H-Dieter Naumann; Horst Dr Neubauer; Erhard Schroeder
Original assignee: Westfael Kupfer & Messing
Current assignee: Westfael Kupfer & Messing
Priority date: 1975-03-27
Filing date: 1975-03-27
Publication date: 1976-10-07
Also published as: IE42534B1; IE42534L; DE2513580C2; GB1490684A

Description

Westfälische Kupfer- und Ffm.,25.3.1975

Messingwerke Akt. Ges. Mlk/OKu

588 Lüdenscheid
Altenaer Str. 38 a

Prov.Nr. 7634 WKM

Heizeinheit für einen Toaster

Die EifLndung betrifft eine Heizeinheit für einen Toaster "bestehend aus einem Mittel- und zwei Seitenheizkörpern in Form von mit Widerstandsdraht bewickelten Glimmerplatten, wobei der Mittelheizkörper einen durch Randausstanzungen in der Glimmerplatte geführten, schraubenförmig über beide Seiten gewickelten Widerstandsdraht und die Seitenheizkörper je einen um Randausstanzungen geführten, im wesentlichen nur einseitig meanderförmig gewickelten Widerstandsdraht aufweisen und wobei die Anschlußkontakte jeweils an der gleichen Längskante der Heizkörper liegen.

Toaster sind üblicherweise mit zwei Aufnahmeschlitzen für das gleichzeitige Rösten von zwei Brotscheiben ausgerüstet. Zwischen den beiden Schlitzen ist ein plattenförmiger Heizkörper angeordnet, dessen Widerstandsdraht so gewickelt ist, daß er Wärme zu beiden Schlitzen hin abgeben kann. Auf der jeweils außenliegenden Seite der Schlitze sind ebenfalls plattenförmige Seitenheizkörper angeordnet, die Wärme nur einseitig abgeben müssen und deren Widerstandsdraht daher

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entsprechend gewickelt ist_o Bei der Gestaltung derartiger Heizkörper sind·eine Reihe von Vorschriften und Anforderungen zu beachten. So muß beispielsweise selbstverständlich gewährleistet sein, daß die erforderliche Heizleistung durch entsprechende Auswahl des Heizleitermaterials,seinerAbmessungen und seinerAnordnung in dem zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden können. Dabei muß darauf geachtet werden, daß zwischen den einzelnen Wicklungen der vorgeschriebene Mindestabstand eingehalten wird. Andererseits ist man natürlich bestrebt, bei einem derartigen Massenartikel nicht mehr Material aufzuwenden, als unbedingt nötig ist. Letzeres gilt sowohl für den Widerstandsdraht wie auch für das Material des Grundkörpers, der elektrisch isolieren, hitzebeständig und von hinreichender Festigkeit sein muß. Neben diesen mehr grundlegenden Anforderungen treten bei der eingangs beschriebenen Art von Heizkörpern für Toaster und dergleichen, einige spezielle Probleme auf, die im folgenden anhand vorbekannter Ausführungsformen näher erläutert werden.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 72 13 852 ist ein Heizkörper bekanntgeworden, bei dem der Widerstandsdraht im wesentlichen einseitig von der Kontaktseite zur Gegenseite meanderförmig durch Randausstanzungen geführt ist. Für die "Rückführung" wird ein auf der Rückseite der Glimmerplatte angeordneter Blechstreifen verwendet, der an seinem oberen Ende eine Kontaktfahne aufweist und an dessen unteren Ende der durch eine Bohrung ebenfalls auf die Rückseite geführte Widerstandsdraht befestigt ist. Der Blechstreifen seinerseits ist mittels durch Schlitze in der Glimmerplatte gesteckte und umgebogene Laschen befestigt. Diese Art der Lösung des "Rückführproblems" ist vergleichsweise aufwendig, denn sie erfordert einen zusätzlichen Blechstreifen, der in seinen Abmessungen so gewählt werden muß, daß in ihm keine unnötigen Stromverluste durch Erwärmung entstehen, denn er liegt auf der Rückseite der Glimmerplatte, so daß eine ggfs. in ihm auftretende Erwärmung zur Heizleistung dieses Seiten-

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heizkörpers nichts betragen würde.

Bei derartigen Heizkörpern muß außerdem dafür gesorgt werden, daß der aufgewickelte Heizleiterdrarrt auch im Gebrauch möglichst nahe an der Glimmerplatte anliegt und nicht etwa durch Wärmeausdehnung bogenförmig herunterhängt und infolgedessen die Gefahr besteht, daß er mit nicht stromführenden Teilen des Toasters oder mit den Nachbarwicklungen in Berührung mkommt. Zur Lösung dieses Problems v/erden häufig in der Mitte der Glimmerplatte schmale Abdeckstreifen angeordnet, wodurch die Heizleiterwicklungen zwischen Glimmerglatte und Abdeckstreifen eingeklemmt und in der vorgesehenen Anordnung festgehalten werden. Ein derartiger Abdeckstreifen ist auch bei dem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 72 13 852 bekanntgeworden Seitenheizkörper vorgesehen.

Durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 53 293 ist ferner ein Flachheizkörper, insbesondere Seitenheizkörper für Brotröster, bekanntgeworden, der aus einer flachen Isolierstoffplatte besteht, an deren gegenüberliegenden Längskanten durch Einschnitte gebildete Vorsprünge angeordnet sind. Auf disse Isolierstoffplatte ist ein drahtfcrmiger Heizleiter - die Vorsprünge auf der Rückseite der Isolierstoffplatte umschlingend - auf der Vorderseite in Schleifen aufgewickelt und zu einem der beiden an einer Querkante der Isolierstoffplatte angeordneten Anschlüsse zurückgeführt. Das besondere bei dieser Ausführungsform ist, daß die Einschnitte an den Längskanten der Isolierstoffplatte unterschiedlich tief ausgebildet sind und der Heizleiter auf der Vorderseite hin und zurückgeführt ist, intern die Rückführung stets die weiter außen liegenden Vorsprünge umschlingt. Das Problem der Rückführung ist bei dieser Ausführungsform also dadurch gelöst worden, daß unterschiedlich tiefe Einschnitte vorgesehen sind, die bei entsprechender Wicklung des Drahtes die Vor- und Rückführung des Heizleiters im wesentlichen auf nur einer Seite der Isolierstoffplatte ermöglichen, ohne daß andere zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen.

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Die aus der DOS 22 53 293 bekanntgewordene Wickeltechnik in Verbindung mit unterschiedlich tiefen Randeinschnitten ist jedoch relativ kompliziert und kann bei der Herstellung leicht zu Fehlern führen_o Da die meanderförmige Wicklung der Vor- und Rückleitung überlappend ineinandergeschachtelt sindj sind sie außerdem relativ unübersichtlich, so daß Wickelfehler nicht leicht bemerkt werden können und daher trotz Kontrollen fehlerhafte Plattenheizkörper zur Auslieferung gelangen können«,

Der EifLndung liegt die Aufgabe zugrunde _s eine Heizeinheit der eingangs beschriebenen Art zu scl&fen, die einfach herzustellen ist, deren Wicklung übersichtlich bleibt, die materialsparend ausgeführt ist, ohne daß gegenüber dem bekanntgewordenen Stand der Technik neue Nachteile in Kauf genommen werden müßten.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erlLndungsgemäß vorgeschlagen, daß

a) der Mittelheizkörper in an sich bekannter Weise als "zweigängige Schraube" gewickelt ist, wobei der Widerstandsdraht an der den Anschlußkontakten gegenüberliegenden Seite durch einen Schlitz von der Vorder- auf die Rückseite geführt ist, daß

b) bei den Seitenheizkörpern auf einer Seite die Randausstanzungen bis auf die erste und letzte tiefer eingeschnitten sind, als auf der anderen Seite, wobei die meanderformige Wicklung der Heizleiterdrähte durch den Grund der Randausstanzungen geführt ist, während die "Rückführung" des Widerstandsdrahtes zwischen Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich der vertieften Randausstanzungen gelegt ist und daß

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c) die Mittelheizkörper beidseitig, die Seitenheizkörper nur einseitig je einen die Widerstandsdrähte überdeckenden Befestigungsstreifen aufweisen, die aus je zwei Ausschnitten aus den Seitenheizkörpern bestehen.

Die eifLndungsgemäße Heizeinheit wird anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Mittelheizkörper 1, der aus einer im wesentlichen rechteckigen Glimmerplatte besteht, die mit einem Widerstandsdraht 2 umwickelt ist. Die Wicklung ist als "zweigängige Schraube" ausgeführt. Sie beginnt beim linken Anschlußkontakt 3, führt von dort zur untersten Randausstanzung am linken Rand der Glimmerplatte auf der Rückseite zur zweituntersten Randaus stanzung am rechten Rand der Glimmerplatte, von dort auf der Vorderseite zur drittuntersten Randausstanzung am linken Rand und so fort. Auf diese Weise gelangt die Wicklung des Widerstandsdrahtes 2 auf der Rückseite der Glimmerplatte zur obersten Randausstanzung am rechten Rand der Glimmerplatte, wird von dort bis etwa zur Mitte der Glimmerplatte auf der Vorderseite geführt, wechselt dort durch den Schlitz 4 auf die Rückseite der Glimmerplatte und führt von dort durch die bei der Aufwärtswicklung freigelassenen Randausstanzungen zurück, um schließlich auf der Rückseite der Glimmerplatte beim rechten Anschlußkontakt 3 zu enden.

Die Widerstandsdrahtwicklung dehnt sich bei Betriebstemperatur sehr stark aus, wobei die Gefahr besteht, daß sie insbesondere im Mittelbereich der Glimmerplatte sehr stark durchhängt oder aber mit anderen Teilen des Toasters in Berührung kommt. Um dies zu vermeiden, ist bei dem erfindungsgemäßen Mittelheizkörper auf der Vorder- und Rückseite je ein Befestigungsstreifen 10 vorgesehen, die aus dem gleichen Material bestehen, wie die Grundplatte des Mittelheizkörpers. Diese Befestigungsstreifen sind mit der Grundplatte durch Niete oder in anderer geeigneter Weise befestigt, wodurch die Wicklung des Heizleiterdrahtes 2 zwischen dem Befestigungsstreifen und der Grund-

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- 6 platte im Mittelber-eich eingeklemmt wird.

Figur 2 zeigt einen Seitenheizkörper 5, der wie der Mittelheizkörper aus einer im wesentlichen rechteckigen Glimmerplatte besteht. Da die Seitenheizkörper von Toastern Wärme nur einseitig abgeben müssen, ist die beim Mittelheizkörper angewendete Wickeltechnik hier nicht brauchbare Der Widerstandsdraht 2 darf im wesentlichen nur auf einer Seite des Seitenheizkörpers 5 vorhanden sein. Ler Seitenheizkörper 5 besitzt in der dargestellten Form an seinem linken Rand eine Reihe von Randausstanzungen gleicher Tiefe. Am rechten Rand dagegen haben nur die erste und letzte Randausstanzung 6a und 6b eine geringe Tiefe, während alle dazwischenliegenden Randausstanzungen 6 tiefer eingeschnitten sind, als die erste und letzte bzw. die auf der linken Randseite des Seitenheizkörpers 5. Die Wicklung des Heizleiterdrahtes 2 ist im wesentlichen meanderförmig in folgender Weise geführt. Beginnend beim linken Anschlußkontakt 3 wird der Heizleiterdraht zunächst auf der Rückseite zur untersten Randausstanzung am linken Rand geführt, von dort auf der Vorderseite zur untersten tiefen Randausstanzung am rechten Rand, von dort auf der Rückseite zur nächst höhergelegenen tiefen Randausstanzung am rechten Rand, von dort wieder auf der Vorderseite zur zweituntersten Randausstanzung am linken Rand, dann auf der Rückseite zur drittuntersten Randausstanzung am linken Rand*auf der Vorderseite wieder zum rechten Rand und so fort. *und

Der letzte Wicklungsgang endet von der linken obersten Randausstanzung über die Vorderseite kommend am rechten Rand in der obersten, weniger tiefen Randausstanzung 6a am rechten Rand und· wird von dort als gerade Rückführung 8 zwischen Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich 9 der vertieften Randausstanzungen 6 zur untersten, weniger tiefen Randausstanzung 6b und von dort zum rechten Anschlußkontakt 3 geführt

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Auch der Seitenheizkörper weist einen Befestigungsstreifen auf, dir im Unterschied zum Mittelheizkörper jedoch nur einseitig angeordnet ist, im übrigen aber die gleiche Funktion wie beim Mittelheizkörper erfüllt. Die Befestigung kann wiederum durch Nieten oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. Erfindungsgemäß werden nun die für eine Heizeinheit, bestehend aus einem Mittelheizkörper und zwei Seitenheizkörpern,insgesamt benötigten Befestigungsstreifen 10 dadurch gewonnen, daß sie aus je zwei Ausschnitten 11 aus den Seitenheizkörpern 5 hergestellt werden. Auf diese Weise wird für die Befestigungsstreifen 10 kein zusätzliches Material benötigt. Die Ausbildung der Ausschnitte 11 in den Seitenheizkörpern 5 beeinträchtigt deren Festigkeit und Formstabilüät nicht. Da das Material der Grundplatten einen relativ hohen Anteil der Kosten einer Heizeinheit ausmacht und die Befestigungsstreifen 10 zweckmäßig.erweise aus dem gleichen Material bestehen, läßt sich die erfindungsgemäße Heizeinheit besonders wirtschaftlich herstellen. In Verbindung mit der beschriebenen Wickelform, insbesondere beim Seitenheizkörper, lassen sich so beträchtliche wirtschaftliche Vorteile erzielen, die insbesondere bei diesem als Massenprodukt anzusprechenden Gegenstand stark ins Gewicht fallen.

- 8 Patentanspruch

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Claims

Patent ansprach

Heizeinheit für einen Toaster, bestehend aus einem Mittel- und zwei Seitenheizkörpern in Form von mit Wi-rderstandsdraht bewickelten Glimmerplatten, wobei der Mittelheizkörper einen durch Randausstanzungen in der Glimmarplatte geführten, schraubenförmig über beide Seiten gewickelten Widerstandsdraht und die Seitenheizkörper je einen um Randausstanzungen geführten, im wesentlichen nur einseitig meanderförmig gewickelten Widerstandsdraht aufweisen und wobei die Anschlußkontakte jeweils an der gleichen Längskante der Heizkörper liegen, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Mittelheizkörper (1) in an sich bekannter Weise als "zweigängige Schraube" gewickelt ist, bei der der Widerstandsdraht (2) an der den Anschlußkontakten (3)

- gegenüberliegenden Seite durch einen Schlitz (4) von der Vorder- auf die Rückseite geführt ist, daß

b) bei den Seitenheizkörpern (5 ) auf einer Seite die Randausstanzungen (6)-ausgenommen die erste (6a) und letzte (6b) - tiefer eingeschnitten sind, als auf der anderen Seite, wobei die meanderförmige Wicklung des Heizleiterdrahtes durch den Grund (7) der Randausstanzungen (6) geführt ist, während die Rückführung (8) des Widerstandsdrahtes (2) zwischen Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich (9) der vertieften Randausstanzungen (6) gelegt ist und daß

c) die Mittelheizkörper beidseitig, die Seitenheizkörper nur einseitig je einen die Widerstandsdrähte (2) überdeckenden Befestigungsstreifen(iO) aufweisen, die aus je zwei Ausschnitten (11) aus-den Seitenheizkörpern (5) bestehen.

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