DE2513580C2 - Heizeinheit für einen Toaster - Google Patents

Description

a) bei den Seitenheizkörpern (5) auf einer Seite die Randausstanzungen (6) — ausgenommen die erste (6sjSund letzte (66) — tiefer ausgeschnitten sind als auf der anderen Seite,

b) die mäanderförmige Wicklung des Heizleiterdrahtes durch den Grund (7) der Randausstanzungen (6) geführt ist,

c) die Rückführung (8) des Widerstandsdrahtes (2) zwischen Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich (9) der vertieften Randausstanzungen (6) gelegt ist und

d) daß die Heizleiterwicklungen auf dem Mittelheizkörper (1) und den beiden Seitenheizkörpern (5) durch Streifen (10) befestigt sind, die aus je zwei Aussdaiitten^Jl) aus den Seitenheizkörpern (5) bestehen.

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Die Erfindung betrifft eine dreiteilige Heizeinheit für einen Toaster, bestehend aus einem Mittel- und zwei Seitenheizkörpern in Form von mit Widerstandsdraht bewickelten Glimmerplatten, wobei der Mittelheizkörper einen durch Randausstanzungen der Glimmerplatte geführten, über beide Seiten als zweigängige Schraube gewickelten und die Seitenheizkörper je einen um Randausstanzungen geführten, im wesentlichen nur einseitig mäanderförmig gewickelten Widerstandsdraht aufweisen, der jeweils etwa in der Mitte der bewickelten Heizkörperseite durch einen Streifen aus Isoliermaterial zusätzlich befestigt ist, und wobei die Anschlußkontakte so jeweils an der gleichen Längskante der Heizkörper liegen.

Toaster sind üblicherweise mit zwei Aufnahmeschlitzen für das gleichzeitige Rösten von zwei Brotscheiben ausgerüstet. Zwischen den beiden Schlitzen ist ein plattenförmiger Heizkörper angeordnet, dessen Widerstandsdraht so gewickelt ist, daß er Wärme zu beiden Schlitzen hin abgeben kann. Auf der jeweils außenliegenden Seite der Schlitze sind ebenfalls plattenförmige Seitenheizkörper angeordnet, die Wärme nur einseitig abgeben müssen und deren Widerständsdraht daher entsprechend gewickelt ist. Bei der Gestaltung derartiger Heizkörper sind eine Reihe von Vorschriften und Anforderungen zu beachten. So muß beispielsweise selbstverständlich gewährleistet sein, daß die erfordernehe Heizleistung durch entsprechende Auswahl des Heizleitermaterials, seiner Abmessungen und seiner Anordnung in dem zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden könneru. Dabei muß darauf geachtet werden, daß zwischen den einzelnen Wicklungen der vorgeschriebene Mindestabstand .eingehalten wird. Andererseits ist man natürlich bestrebt, bei einem derartigen Massenartikel nicht mehr Material aufzuwenden, als unbedingt nötig ist. Letzteres gilt sowohl für den Widerstandsdraht wie auch für das Material des Grundkörpers, der elektrisch isolieren, hitzebeständig und von hinreichender Festigkeit sein muß. Neben diesen mehr grundlegenden Anforderungen treten bei der eingangs beschriebenen Art von Heizkörpern für Toaster und dergleichen einige spezielle Probleme auf, die im folgenden anhand vorbekannter Ausführungsformen näher erläutert werden.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 72 13 852 ist ein Heizkörper bekanntgeworden, bei dem der Widerstandsdraht im wesentlichen einseitig von der Kontaktseite zur Gegenseite mäanderförmig durch Randausstanzungen geführt ist. Für die »Rückführung« wird ein auf der Rückseite der Glimmerplatte angeordneter Blechstreifen verwendet, der an seinem oberen Ende eine Kontaktfahne aufweist und an dessen unterem Ende der durch eine Bohrung ebenfalls auf die Rückseite geführte Widerstandsdraht befestigt ist. Der Blechstreifen seinerseits ist mittels durch Schlitze in der Glimmerplatte gesteckte und umgebogene Laschen befestigt Diese Art der Lösung des »Rückführproblems« ist vergleichsweise aufwendig, denn sie erfordert einen zusätzlichen Blechstreifen, der in seinen Abmessungen so gewählt werden muß, daß in ihm keine unnötigen Stromverluste durch Erwärmung entstehen, denn er liegt auf der Rückseite der Glimmerplatte, so daß eine ggfs. in ihm auftretende Erwärmung zur Heizleistung dieses Seitenheizkörpers nichts beitragen würde.

Bei derartigen Heizkörpern muß außerdem dafür gesorgt werden, daß der aufgewickelte Heizleiterdraht auch im Gebrauch möglichst nahe an der Glimmerplatte anliegt und nicht etwa durch Wärmeausdehnung bogenförmig herunterhängt und infolgedessen die Gefahr besteht, daß er mit nicht stromführenden Teilen des Toasters oder mit den Nachbarwicklungen in Berührung kommt. Zur Lösung dieses Problems werden häufig in der Mitte der Glimmerplatte schmale Abdeckstreifen angeordnet, .wodurch die Heizleiterwicklungen zwischen Glimmerplatte und Abdeckstreifen eingeklemmt und in der vorgesehenen Anordnung festgehalten weiden. Ein derartiger Abdeckstreifen ist auch bei dem aus <lem deutschen Gebrauchsmuster 72 13 852 bekanntgewordenen Seitenheizkörper vorgesehen.

Durch die deutsche Offenlegungsschrift 22 53 293 ist ferner ein Flachheizkörper, insbesondere Seitenheizkörper für Brotröster, bekanntgeworden, der aus einer flachen Isolierstoffplatte besteht, an deren gegenüberliegenden Längskanten durch Einschnitte gebildete Vorsprünge angeordnet sind. Auf diese Isolierstoffplatte ist ein drahtförmiger Heizleiter — die Vorsprünge auf der Rückseite der Isolierstoffplatte umschlingend — auf der Vorderseite in Schleifen aufgewickelt und zu einem der beiden an einer Querkante der Isolierstoffplatte angeordneten Anschlüsse zurückgeführt. Das besondere bei dieser Ausführungsform ist, daß die Einschnitte an den Längskanten der Isolierstoffplatte unterschiedlich tief ausgebildet sind und der Heizleiter auf der Vorderseite hin- und zurückgeführt ist, indem die Rückführung stets die weiter außenliegenden Vorsprünge umschlingt. Das Problem der Rückführung ist bei

dieser Ausführungsform also dadurch gelöst worden, daß unterschiedlich tiefe Einschnitte vorgesehen sind, die bei entsprechender Wicklung des Drahtes die Vor- und Rückführung des Heizleiters im wesentlichen auf nur einer Seite der Isolierstoffplatte ermöglichen, ohne daß andere zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen.

Die aus der DE-OS 2253293 bekanntgewordene Wickeltechnik in Verbindung mit unterschiedlich tiefen Randeinschnitten ist jedoch relativ kompliziert und to kann bei der Hei stellung leicht zu Fehlern führen. Da die mäanderförmige Wicklung der Vor- und Rückleitung überlappend ineinandergeschachtelt sind, sind sie außerdem relativ unübersichtlich, so daß Wickelfehler nicht leicht bemerkt werden können und daher trotz Kontrollen fehlerhafte Plattenheizkörper zur Auslieferunggelangen können.

Ferner ist aus der DE-AS 1454 111, Fig. 3, für den Mittelheizkörper eine Heizleiterwicklung als zweigängige Schraube bekanntgeworden, bei der die Anschlußkontakte an der gleichen Längskante des Heizkörpers liegen. Außerdem sind hier die Wicklungen der Mittel- und Seitenheizkörper in der Mitte der Heizkörperseite durch einen Streifen zusätzlich befestigt (Fig. 2). Aus der DE-AS 14 54 111 ist jedoch nicht ersichtlich, wie das Rückführproblem bei den Seitenheizkörpern gelöst ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dreiteilige Heizeinheit für Toaster der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einfach und materialsparend herzustellen ist, deren Wicklungen unter weitgehender Ausschließung von Fertigungsfehlern ausgeführt sind, wobei vor allem auch für die Seitenheizkörper eine einwandfreie Lösung des Rückführproblems erreicht wird, ohne daß neue Nachteile in Kauf genommen werden müssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei den Seitenheizkörpern auf einer Seite die Randausstanzungen — ausgenommen die erste und letzte — tiefer ausgeschnitten sind als auf der anderen Seite, wobei die mäanderförmige Wicklung des Heizleiterdrahtes durch den Grund der Randausstanzungen geführt ist, während die Rückführung des Widerstandsdrahtes zwischer Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich der vertieften Randausstanzungen gelegt ist und daß die Heizleiterwicklungen auf dem Mittelheizkörper und auf den beiden Seitenheizkörpern durch Streifen befestigt sind, die aus je zwei Ausschnitten aus den öeitenheizkörpern bestehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand so der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Mittdheizkörper 1, der aus einer im wesentlichen rechteckigen Glimmerplatte besteht, die mit eint-m Widerstandsdraht 2 umwickelt ist. Die Wicklung ist als »zweigängige Schraube« ausgeführt. Sie beginnt beim linken Anschlußkontakt 3, führt von dort zur untersten Randausstanzung am linken Rand der Glimmerplatte auf der Rückseite zur zweituntersten Randausstanzung am rechten Rand der Glimmerplatte, von dort auf der Vorderseite zur drittuntersten Randausstanzung am linken Rand und so fort. Auf diese Weise gelangt die Wicklung des Widerstandsdrahtes 2 auf der Vorderseite der Glimmerplatte zur obersten Randausstanzung am linken Rand der Glimmerplatte, wird von dort bis etwa zur Mitte der Glimmerplatte auf der Rückseite geführt, wechselt dort durch den Schlitz 4 auf die Vorderseite der Glimmerplatte und führt von dort durch die bei der Aufwärtswicklung freigelassenen Randausstanzungen zurück, um schließlich auf der Rückseite der GHmmerpIatte beim rechten Anschlußkontakt 3 zu enden- Die Widerstandsdrahtwicklung dehnt sich bei Betriebstemperatur sehr stark aus, wobei die Gefahr besteht, daß sie insbesondere im Mittelbereich der GHmmerpIatte sehr stark durchhängt oder aber mit anderen Teilen des Toasters in Berührung kommt Um dies zu vermeiden, ist bei dem Mittelheizkörper auf der Vorder- und Rückseite je ein Befestigungsstreifen tO vorgesehen, die aus dem gleichen Material bestehen wie die Grundplatte des Mittelheizkörpers. Diese Befestigungsstreifen sind mit der Grundplatte durch Niete oder in anderer geeigneter Weise befestigt wodurch die Wicklung des Heizleiterdrahtes 2 zwischen dem Befestigungsstreifen und der Grundplatte im Mittelbereich eingeklemmt wird.

Fig.2 zeigt einen Seitenheizkörper 5, der wie der Mittelheizkörper aus einer im wesentlichen rechteckigen Glimmerplatte besteht Da die Seitenheizkörper von Toastern Wärme nur einseitig abgeben müssen, ist die beim Mittelheizkörper angewendf :a Wickeltechnik hier nicht brauchbar. Der Wideretandsdraht 2 darf im wesentlichen nur auf einer Seite des Seitenheizkörpers 5 vorhanden sein. Der Seitenheizkörper 5 besitzt in der dargestellten Form an seinem linken Rand eine Reihe von Randausstanzungen gleicher Tiefe. Am rechten Rand dagegen haben nur die erste und letzte Randausstanzung 6a und 66 eine geringe Tiefe, während alle dazwischenliegenden Randausstanzungen 6 tiefer eingeschnitten sind als die erste und letzte bzw. die auf der linken Randseite des Seitenheizkörpers 5. Die Wicklung des Heizleiterdrahtes 2 ist im wesentlichen mäanderförmig in folgender Weise geführt. Beginnend beim linken Anschlußkontakt 3 wird der Heizleiterdraht zunächst auf der Rückseite zur untersten Randausstanzung am linken Rand .geführt, von dort auf der Vorderseite zur untersten tiefen Randausstanzung am rechten Rand, von dort auf der Rückseite zur nächst höhergelegenen tiefen Randausstanzung am rechten Rand, von dort wieder auf der Vorderseite zur zweituntersten Randausstanzung am iinken Rand, dann auf c!cr Rückseite zur drittuntersten Randausstanzung am Iinken Rand und auf der Vorderseite wieder zum rechten Rand und so fort.

Der letzte Wicklungsgang endet von der Iinken obersten Randausstanzung über die Vorderseite kommend am rechten Rand in der obersten, weniger tiefen Randausstanzung 6a am rechten Rand und wird von dort als gerade Rückführung 8 zwischen Vorder- und Rückseite alternierend durch den äußeren Bereich 9 der vertieften Randausstanzungen 6 zur untersten, weniger tiefen Randausstanzung 6b und von dort zum rechten Anschlußkontakt 3 geführt.

Auch der Seitenheizkörper weist einen Befestigungsstreifen 10 auf, der im Unterschied zum Mittelheizkörper jedoch nur einseitig angeordnet ist, im übrigen aber die gleiche Funktion wie beim Mittelheizkörper erfüllt. Die Befestigung kann wiederum durch Nieten oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. Die insgesamt für einen Mittelheizkö^'per und zwei Seitenheizkörper benötigten Befestigungsstreifen 10 werden aus je zwei Ausschnitten 11 aus den Seitenheizkörpern 5 hergestellt. Auf diese Weise wird für die Befestig ungsstreifen 10 kein zusätzliches Material benötigt. Die Ausbildung der Ausschnitte 11 in den Seitenheizkörpern 5 beeinträchtigt deren Festigkeit und Formstabilität nicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Dreiteilige Heizeinheit für einen Toaster, bestehend aus einem Mittel- und zwei Seitenheizkörpern in Form von mit Widerstandsdraht bewickelten Glimmerplatten, wobei der Mittelheizkörper einen durch Randausstanzungen in der Glimmerplatte geführten, über beide Seiten als zweigängige Schraube gewickelten und die Seitenheizkörper je einen um Randausstanzungen geführten, im wesentliehen nur einseitig mäanderförmig gewickelten Widerstandsdraht aufweisen^ der jeweils etwa in der Mitte der bewickelten Heizkörperseite durch einen Streifen aus Isoliermaterial zusätzlich befestigt ist und wobei die Anschlußkontakte jeweils an der gleichen Längskante der Heizkörper liegen, dadurch gekennzeichnet, daß