DE2513030B2 - Hebezeug - Google Patents

Hebezeug

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DE2513030B2
DE2513030B2 DE19752513030 DE2513030A DE2513030B2 DE 2513030 B2 DE2513030 B2 DE 2513030B2 DE 19752513030 DE19752513030 DE 19752513030 DE 2513030 A DE2513030 A DE 2513030A DE 2513030 B2 DE2513030 B2 DE 2513030B2
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brake
lifting device
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holding
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Fred 5820 Gevelsberg Wiggershaus
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/56Adaptations of limit switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit einem Huborgan, das von einer, von einem Hubwerksmotor angetriebenen Hubwerkstrommel herunter zu einer Unterflasche und von dort wieder nach oben zu einer zweiten Trommel geführt und auf diese aufwickelbar ist.
Mit zwei Trommeln versehene Hebezeuge wurden durch die deutschen Patentschriften 11 95 449 und 26 267 bekannt. Die beiden Trommeln sind über ein Getriebe mit einem oder zwei Antriebsmotoren verbunden, die die Last mit Sicherheit heben und senken, sofern Strom vorhanden ist. Auch beim Hebezeug nach der deutschen Patentschrift 1 94 474 s kann die Last nicht bei Stromausfall abgesenkt werden.
Es gibt Einsatzfälle, bei denen die einmal begonnene Senkbewegung auf keinen Fall, auch nicht bsi Stromausfall, unterbrochen werden darf. Dies ist z.B. beim Eintauchen eines zu härtenden Gegenstandes in
ein ölbad der Fall, da das Ölbad zu brennen anfangen würde, wenn ein heißer Gegenstand in die Nähe der Oberfläche kommt und dort über eine längere Zeit gehalten wird. Beim Absenken kleiner Lasten ist das vollständige Absetzen beim möglichen Lüften der Bremse des Hubwerksmotors nicht gewährleistet, weil dann die Bremswirkung des Getriebes und des Hubwerksmotors größer ist als die von der Last ausgehende Zugkraft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hebezeug so zu gestalten, daß das Absenken der Last auf jeden Fall, auch bei Stromausfall, möglich ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zweite Trommel eine sich beim normalen Betrieb nicht drehende, mit einem aufgewikkelten Seil versehene Seilspeichertrommel ist, die mit einer eich bei Stromausfall des Hubwerksmotors lösenden Haltebremse und einem im Vergleich zum Hubwerksmotor schwachen Aufwickelantrieb versehen ist. Beim Stromausfall oder bei einer sonstigen Störung wird die Haltebremse gelöst, und die Last zieht das Huborgan von der Seilspeichertrommel herunter und gelangt so ohne Unterbrechung in die gewünschte untere Endlage. Zum Drehen der Seilspeichertrommel ist bei gelöster Haltebremse keine große Kraft erforderlich, da keine nennenswerten Reibungswerte in einem Getriebe üu überwinden sind und keine große Motor-Masse beschleunigt werden muß.
Die Haltebrernse ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine sich bei Stromausfall des Hubwerksmotors lösende Magnetbremse. Sie ist vorzugsweise aus einer von einer Magnetspule lösbaren und von Bremsfedern bremsbaren Bremsscheibe gebildet, die über eine Bremswelle und ein Ritzel sowie einem damit in Eingriff stehenden Zahnrad mit einer Welle der Speichertrommel getriebemäßig verbunden ist. Das Ritzel und das Zahnrad sowie die Bremsscheibe sind kleine Teile, die ohne großen Kraftaufwand gedreht werden können. Zahnrad und Ritzel bilden eine Übersetzung, die die Verwendung einer kleinen Magnetbremse ermöglicht. Die Magnetspule ist mit einem am Hebezeug angeordneten Stromspeicher verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens auf einer Seite der Bremsscheibe eine von den Bremsfedern gegen den Bremsbelag der Bremsscheibe drückbare und von der Magnetspule von dem Bremsbelag abziehbare Bremsplatte unverdrehbar in einem Bremsgehäuse angeordnet.
Die Bremsscheibe ist vorzugsweise auf einer Hülse befestigt, die mittels einer Paßfeder unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf der Bremswelle angeordnet ist. An dem Bremsgehäuse ist eine Bremsscheiben-Widerlagerplatte befestigt, gegen die die Bremsscheibe beim Einfallen der Bremse gepreßt wird.
Der Haltebremse kann ein Fliehkraftregler zugeordnet sein, der das Anziehen der Bremse beim Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl der Seilspeichertrommel bewirkt. Eine zu hohe Drehzahl könnte sich beim ungebremsten Absetzen einer sehr
großen Last ergeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Hebezeug mit einem Stellungskontroll-Schalter versehen sein, der das Lösen der Magnetbremse nur dann zuläßt, wenn sich das Hebezeug über der Absetz-Position befindet. Dadurch werden Fehlschaltungen bei Stromausfall und somit ein schnelles Absenken der Last an unbeabsichtigten Stellen verhindert. Das Hebezeug kann außer dem Stellungskontroll-Schaltsr einen Senk-Weiterschalter haben, der das Lösen des Bremsmagneten und damit das weitere Absenken der Last bewirkt, wenn sie schon zum Teil abgesenkt wurde und der Strom gerade dann ausfällt, wenn durch das vorzeitige Beenden der Senkbewegung Gefahr besteht, wenn z.B. glühende Teile nur halb in ein ölbad eingetaucht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Hebezeug in der Stirnansicht, F i g. 2 das Hebezeug in der Draufsicht,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine Seilspeichertrommel mit Bremsmagneten und Aufwickelantrieb,
F ig. 4-6 Schaltpläne.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Hängebahnschiene 1 mit einem darauf auf Rädern 3 fahrenden Hebezeug 2. Das Hebezeug 2 hat auf der einen Seite der Hängebahnschiene 1 eine von einem Hubwerksmotor 5 antreibbare Hubwerkstrommel 4, von der ein Huborgan 6 herunter zu einer Unterflasche 7 und von dieser jo wieder hoch zu einer auf der anderen Seite des Hebezeuges 2 angeordneten Seilspeichertrommel 8 führt. Die Seilspeichertrommel 8 ist mit einem Aufwickelantrieb 9 und einer Haltebremse 10 versehen, die beim plötzlichen Stromausfall dann das Absenken der an der Unterflasche 7 hängenden Last ermöglicht, wenn die Absenkbewegung eingeleitet war und ein Senk-Weiterschalter betätigt wurde.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Haltebremse 10 und des Aufwickelantriebes 9 in Form eines Handrades an der Seilspeichertrommel 8.
Fig.3 zeigt die Seilspeichertrommel 8 und die zur Haltebremse 10 gehörenden Teile 11—23. Auf der Welle 22 der Seilspeichertrommel 8 ist ein Zahnrad 16 befestigt, das mit einem Ritzel 15 einer Bremswelle 14 im Eingriff steht. In eine Nut der Bremswelle 14 greift eine Paßfeder 21 ein, die eine Hülse 20 unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf der Bremswelle 14 führt. Auf der Hülse 20 ist eine Bremsscheibe 12 befestigt, die auf beiden Seiten Bremsbeläge 23 hat. Beim Bremsen wird so eine in dem Bremsgehäuse 17 unverdrehbar gelagerte Bremsplatte 13 von Bremsfedern 19 gegen den rechten Bremsbelag 23 gepreßt, wobei das Widerlager der Bremsscheibe 12 eine an dem Bremsgehäiise 17 befestigte Bremsscheiben-Widerlagerplatte 18 ist.
Auf der Bremswelle 14 ist ein Aufwickelantrieb 9 in Form eines einfachen Handrades befestigt. Es wird nur zum Aufwickeln des nur die Unterflasche 7 tragenden Huborganes 6 auf die Seibpeicherirommel 8 benötigt, wenn die Haltebremse 10 gelöst war und eine Last abgesetzt hatte.
In dem Bremsgehäuse 17 ist eine Magnetspule 11 angeordnet, die beim Einschalten des Stromes das Lösen der Bremsplatte 13 von dem Bremsbelag 23 der Bremsscheibe 12 entgegen der Kraft der Bremsfeder 19 bewirkt.
In den Schaltplänen, Fig.4—6, sind die Bezugszeiciien der wesentlichen Elemente unterstrichen.
Gemäß F i g. 4 führen von den Anschlußleitungen R, T und SL Leitungen zu einem Umformer 26, an den ein Stromspeicher 25 angeschlossen ist.
Zur Vorbereitung der Bremslüftung für den nur über den Härtebädern möglichen Gefahrenfall wird die Stellung des Hebezeuges über die in Fig. 5 eingetragenen Stellungs-Kontrollschalter 6203.2 bis 6203.5 gemessen. Befindet sich nun die Last über dem Härtebad, schließen die Kontakte 1-2 der Stellungs-Kontrollschalter 6203.2 bis 6 203.5. Mit Einleitung der Senkbewegung schließt der Kontakt 3c 120/13-14 für Feinsenken oder der Kontakt 3c 122/13-14 für Hauptsenken. Der jeweils geschlossene Kontakt bleibt während des Senkvorganges geschlossen.
Erreicht nun die glühende Last den kritischen Abstand zum ölspiegel des Härtebades, so wird der Senk-Weiterschalter 6 203.1 vom Gewindering der Hubwerkstrommel 4 betätigt und der Kontakt 6203.1/3-4 schließt. Das Sperrelais c/204 erhält Spannung und wird in die Arbeitslage geschaltet. Der in F i g. 4 eingezeichnete Kontakt d204/11-12 schließt und die in Fig.6 eingetragenen Wechsler c/204/1-2-4 und c/204/5-6-8 werden umgeschaltet. Hiermit ist nun die Lüftung der Magnetbremse für den Eintritt des Gefahrenfalles vorbereitet.
Nach dem Lüften der Magnetbremse beim Ausfallen der Spannung ist ein Absenken der Last über den Hubwerksmotor nicht mehr möglich. Die in F i g. 4 eingetragenen Hilfsschütze Ic/114 und c/207, die bei vorhandener Spannung angezogen haben, fallen ab und schließen ihre Kontakte Ic/114/51-52, 61-62, 71-72, 81-82 und c/207/31-32, 41-42. Hierdurch wird die Gleichspannung des Stromspeichers 25 über die Klemmen L 1.15 und L 132 auf den jetzt wechselspannungsfreien Steuertaster 63 (Senken) gelegt Da der Taster bereits gedrückt ist, ziehen, von dem Stromspeicher 25 gespeist, über die Kontakte c/204/11-12, d207/31-32,41-42, Ic/114/51-52,61-62,71-72,81-82 und 6e/3-4 die Hilfsschütze d 112 und d 113 an. Die Kontakte d 112/1-2, 3-4, 5-6 und d 113/1-2, 3-4, 5-6 schließen und die Magnetspule 11 der Magnetbremse zieht an und lüftet die Bremse an der Seilspeichertrommel 8. Durch ihr Eigengewicht senkt die Last selbsttätig ir> das ölbad. Durch Tippen des Steuertasters b 3 kann die Absenkge schwindigkeit unterbrochen werden, wenn kein die Senkgeschwindigkeit steuernder Fliehkraftregler vorhanden ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Hebezeug mit einem Huborgan, das von einer, von einem Hubwerksmotor angetriebenen Hubwerkstrommel herunter zu einer Unterflasche und von dort wieder nach oben zu einer zweiten Trommel geführt und auf diese aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trommel eine sich beim normalen Betrieb nicht drehende, mit einem aufgewickelten Seil (6) versehene Seilspeichertrommel (8) ist, die mit einer sich bei Stromausfall des Hubwerksmotors (5) lösenden Haltebremse (10—23) und einem im Vergleich zum Hubwerksmotor (5) schwachen Aufwickelantrieb (9) versehen ist.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse (10—23) eine sich bei Stromausfall des Hubwerksmotors (5) lösende Magnetbremse ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse (10—23) aus einer von einer Magnetspule (11) lösbaren und von Bremsfedern (19) bremsbaren Bremsscheibe (12) gebildet ist, die über eine Bremswelle (14) und ein Ritzel (15) sowie einem damit in Eingriff stehenden Zahnrad (16) mit einer Welle (22) der Seilspeichertrommel (8) getriebemäßig verbunden ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (11) mit einem Stromspeicher (25) verbunden ist.
5. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Seite der Bremsscheibe (12) eine von den Bremsfedern (19) gegen den Bremsbelag (23) der Bremsscheibe (12) drückbare und von einer von der Magnetspule (11) von dem Bremsbelag (23) abziehbare Bremsplatte (13) unverdrehbar in einem Bremsgehäuse (17) angeordnet ist.
6. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (12) auf einer Hülse (20) befestigt ist, die mittels einer Paßfeder (21) unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf der Bremswelle (14) angeordnet ist.
7. Hebezeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bremsgehäuse (17) eine Bremsscheiben-Widerlagerplatte (18) befestigt ist.
8. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebremse (10—23) ein Fliehkraftregler zugeordnet ist.
9. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (2) mit mindestens einem Stellungs-Kontrollschalter (b 203.2 - b 203.5) versehen ist.
10. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (2) mit einem Senk-Weiterschalter (b 203.1) versehen ist.
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DE2513030C3 DE2513030C3 (de) 1979-06-07

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