DE2512583A1 - Verfahren zur herstellung von epsilon(gamma-glutamyl)-lysin - Google Patents

Verfahren zur herstellung von epsilon(gamma-glutamyl)-lysin

Info

Publication number
DE2512583A1
DE2512583A1 DE19752512583 DE2512583A DE2512583A1 DE 2512583 A1 DE2512583 A1 DE 2512583A1 DE 19752512583 DE19752512583 DE 19752512583 DE 2512583 A DE2512583 A DE 2512583A DE 2512583 A1 DE2512583 A1 DE 2512583A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lysine
glutamate
glutamyl
phase
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752512583
Other languages
English (en)
Other versions
DE2512583C3 (de
DE2512583B2 (de
Inventor
Raymond Bertholet
Paul-Andre Finot
Pierre Hirsbrunner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nestle SA
Original Assignee
Nestle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nestle SA filed Critical Nestle SA
Publication of DE2512583A1 publication Critical patent/DE2512583A1/de
Publication of DE2512583B2 publication Critical patent/DE2512583B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2512583C3 publication Critical patent/DE2512583C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K1/00General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length
    • C07K1/10General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using coupling agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P13/00Preparation of nitrogen-containing organic compounds
    • C12P13/04Alpha- or beta- amino acids
    • C12P13/08Lysine; Diaminopimelic acid; Threonine; Valine

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Patentanwalt
tag. E. IKl':™^
S 597
Societe des Prodults Nestle S.A. in Vevey / SCHWEIZ
"Verfahren zur Herstellung von £-( ^-Glutamyl)-lysin"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von E-C^Glutamyl)-lysin aus Lysinglutamat.
-lysin ist eines der möglichen Kondensationsprodukte aus Lysin, einer essentiellen basischen Aminosäure, und Glutaminsäure, einer sauren Aminosäure. Es handelt sich dabei nicht um ein Peptid im Sinne des Wortes, da das Lysin mit seiner in epsilon-Stellung befindlichen Aminogruppe und die Glutaminsäure mit ihrer in gamma-Stellung befindlichen Carboxylgruppe gebunden ist, während die Aminosäuren in echten Peptiden und in Proteinen über in alpha-Stellung befindliche Aminogruppen oder Carbonsäuregruppen gebunden sind.
609834/0954
Dieses £-Derivat von Lysin hat jedoch besonderes Interesse als diätetischer Zusatz und als Ersatz für L-Lysin oder für an Lysin reichen Peptiden oder Proteinen, um an Lysin armen Nahrungsmitteln, wie z.B. die Getreide, anzureichern, wie es in der DT-OS 2 4 23 089 beschrieben ist.
Es ist deshalb klar, daß ein Interesse an einer praktischen und billigen Synthese besteht. Wegen der Vielzahl der reaktionsfähigen Aminogruppen und Carbonsäuregruppen wie auch wegen der Neigung der Glutaminsäure sich in Pyrrolidoncarbonsäure oder in Pyroglutaminsäure zu zyklisieren, ist die Synthese durch direkte Vereinigung der beiden Aminosäuren nur möglich, wenn man die klassischen chemischen Syntheseverfahren für Peptide anwendet, welche darin bestehen, gewisse Reaktionsstellen zu schützen und andere dabei zu aktivieren und anschließend die Schutzgruppen, bzw. Aktivierungsgruppen, nach Beendigung der Reaktion wieder abzuspalten, was viele Verfahrensstufen erfordert und mäßige Ausbeuten ergibt. Darüberhinaus müssen im vorliegenden Fall die Gruppen durch Hydrogenolyse unter Verwendung von Palladium entfernt werden, um Umlagerungen zu vermeiden (siehe beispielsweise J. Biol. Chem. 248 (8), 2536, 1973), wodurch die Fabrikationskosten erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung gestattet dagegen die Herstellung von £-(-jp-Glutamyl)-lysin für einen mäßigen Preis. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dieses Produkts, wobei von Lysinglutamat ausgegangen wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Lysinglutamat mit Hilfe eines fluiden inerten Wärmeträgers während mindestens 5 st auf eine Temperatur von mindestens 1200C erhitzt und an-
609 8 34 /09 5 4
_3_ 7512583
schließend das £-(*y^-Glutamyl)-lysin vom so erhaltenen Umwandlungsprodukt abtrennt.
Lysinglutamat ist ein Alkyl-ammonium-carboxylat-Salz, dessen Schmelzpunkt bei 170 - l80°C (unter Zersetzung) liegt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren verliert es durch Erhitzung ein Molekül Wasser, wobei die Amidbindung des £-(iT-Glutamyl)-lysins ausgebildet wird. Dieses Lysinglutamat kann dadurch hergestellt werden, daß man die beiden Ausgangsaminosäuren mischt, wobei man beispielsweise von einem nahezu äouimolekularen Gemisch aus Mononatriumglutamat und Lysinchlorhydrat ausgeht. Dieses Gemisch wird in Wasser aufgelöst, und das Lysinglutamatsalz wird durch Zusatz von Methanol und Impfung mit Hilfe einiger in einem vorhergehenden Herstellungsverfahren erhaltener Lysinglutamatkristalle auskristallisiert, wobei leicht gekühlt wird. Dieses Lysinglutamat enthält einige Prozente Natriumchlorid. Man reinigt es durch Auflösen in Wasser und Kristallisation durch Zugabe von Methanol und Impfung bei einer Temperatur in der Gegend von 00C.
Die so erhaltenen Lysinglutamatkristalle besitzen die Form von Lysinglutamat-dihydrat. Es wurde festgestellt, daß es in zwei festen Phasen, die mit ex. und ß bezeichnet werden, vorkommt. Diese Phasen können durch Röntgenbeugungsspektren (gemäß Debye-Scherrer) nachgewiesen werden. Die ot-Phase ist bei 100C und darunter stabil und die ß-Phase ist über 60°C stabil. Die bei der oben erwähnten Ausfällung erhaltene Phase ist die ot-Phase.
Mit dem Ausdruck "fluider Wärmeträger" wird ein Fluid bezeichnet, welches eine doppelte Funktion aufweist, nämlich die Zuführung von Wärme zum Lysinglutamat und die Wärmesteuerung.
609834/0954
Hierfür kann man ein Gas, wie z.B. Luft oder- Stickstoff, verwenden, dessen Temperatur sorgfältig (beispielsweise durch einen Ofen) gesteuert wird. Es ist auch möglich* eine Flüssigkeit zu verwenden, die natürlich gegenüber dem Lysinglutamat inert sein soll, d.h., daß sie sich darin nicht auflöst,, auch nicht teilweise, und daß sie damit auch keine chemische Reaktion eingeht. Beispiele hierfür sind Kerosin, Nonan,. 1,1,2J2-Tetrachloräthan» Octanol-1, 2-Ithyl-butanol-l, η-Amy!alkohol oder Pentanol-1, sowie andere Flüssigkeiten der gleichen Art» die Siedepunkte über 120°C aufweisen, welches die nötige Temperatur ist, um die Umwandlung des Lyslnglutamats zustandezubringen.
Die verschiedenen Parameter, welche die Ausbeute beeinflussen, sind vor allem die Natur des als Ausgangsmaterial verwendeten Lysinglutamats (oc-oder ß-Phase) und die Temperatur und Dauer der Erhitzung. Es wurde allgemein festgestellt, daß die od-Phase zu besseren Ausbeuten als die ß-Phase führt, daß die optimale Erhitzungstempe-ratur In der Größenordnung von 135 bis 150°C liegt und daß die optimale Erhitzungsdauer 16 bis 48 st beträgt. Vorzugsweise wird diese Erhitzung in einer Stickstoffatmosphäre oder unter fließendem Stickstoff durchgeführt. Einige Anhaltspunkte sind in der folgenden Tabelle angegeben, worin die Ausbeuten sich auf die Ausbeuten an s.-('J'-Glutamyl)-lysin nach der Isolation und Reinigung beziehen und worin AmOH für η-Amy!alkohol steht.
609834/0954
Natur des Lysin- Erhitzungs- Natur des Zeit der Ausbeute
glutamats temperatur fluiden Erhitzung %
0C Wärmeträgers St
I30 AmOH 16 31
oc-Ph as e 130
140
Kerosin
AmOH
16
16
28,5
45
140 AmOH 40 48
150 N on an 8 27,5
150 N on an 16 45
160 N on an 16 35
135 AmOH 16 25
ß-Phase 140 AmOH 16 31
150 Nonan 16 2R
Die Ausbeuten erscheinen auf den ersten Blick mäßig, aber es soll darauf hingewiesen werden, daß die nicht-umgesetzten Ausgangsstoffe zurückgeführt werden können.
Der bevorzugte fluide Wärmeträger ist η-Amylalkohol, da sein Siedepunkt unter atmosphärischem Druck (1380C) den optimalen Erhitzungstemperaturen entspricht, wodurch die Umwandlung des Lysinglutamats in einer sehr einfachen Weise ermöglicht wird, nämlich unter Rückfluß des n-Amylalkohols. Darüberhinaus bildet er mit Wasser ein Azeotrop, wodurch eine gleichzeitige sehr einfache Abtrennung des während der Umwandlung gebildeten Wassers und des restlichen η-Amylalkohols ermöglicht wird.
609834/0954
Das erhaltene Umwandlungsprodukt ist ein Gemisch, das Im allgemeinen HO bis 50$ s-C^Glutamyl)-lysin, 20 bis 35% nicht-umgesetztes Lysinglutamat, 10 bis 15$ Lysin und 2 bis 5% Undefinierte Nebenprodukte enthält. Darüberhinaus finden sich 10 bis 15$ der eingesetzten Glutaminsäure in Form von Pyroglutaminsäure, die in dem flüssigen Wärmeträger gelöst Ist, wieder. Bei der Isolation von £-(^GlutamyI)--lysin wird zunächst der η-Amylalkohol vom Umwandlungsprodukt abgetrennt, beispielsweise durch Filtration. Hierauf wird das Produkt in Wasser aufgenommen, worauf dann der Rest des η-AmylaIkohοIs durch azeotrope Destillation mit Wasser entfernt wird. Schließlich wird das 'E.-C'j'^-Glutamyl)-lysin durch Abkühlung und Zugabe von Methanol isoliert. Die Mutterflüssigkeiten werden auf Lysin und Glutaminsäure aufgearbeitet, die zurückgeführt werden können. Das gleiche gilt für n-Amylalkohol und Methanol.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist spezifisch für die Herstellung von g-C^GlutamyD-lysin und läßt sich nicht allgemein für die Herstellung von Verbindungen aus basischen Aminosäuren und sauren Aminosäuren anwenden, wie z.B. Ornithin und Arginin, bzw. N-Acetyl-glutaminsäure, Asparaginsäure und Pyroglutaminsäure.
Einige Salze bilden sich beispielsweise überhaupt nicht oder bilden keine kristalline Phase, wie dies beispielsweise für LysIn-N-acetyl-glutamat und Ornithin- sowie Arginlnpyroglutamat
Andere Salze haben einen zu niedrigen Schmelzpunkt, wie z.B. Lysin-pyroglutamat, das bei 1200C schmilzt.
Wieder andere Salze ergeben nicht die gewünschte Umwandlung, wie dies aus der folgenden Tabelle hervorgeht.
609834/0954
Natur des Salzes Behandlung Ergebnis
Lysinaspartat
Ornithin-glutamat
Arginin-glutamat
8 st/15O°C
4 st/2OO°C
8 st/l4O°C
3 st/17O°C
3 st/l6O°C
keine Umwandlung
Zersetzungsprodukt
keine Umwandlung
Zersetzungsprodukt
Zersetzungsprodukt
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert. Im Hinblick auf die vorgesehene Verwendung des erhaltenen g,-(Tp-Glutamyl)-lysins für Nahrungsmittel werden als Aminosäuren in diesem Beispiel natürliche Aminosäuren mit der L-Konfiguration verwendet. Es ist natürlich klar, daß das Verfahren auch auf Aminosäuren mit der D-Konfiguration angewendet werden kann und daß die Eigenschaften der erhaltenen Produkte die gleichen sind, wenn man vom Drehsinn absieht.
Beispiel Herstellung von L-Lysin-L-glutamat
187 g Mononatrium-L-glutamat-monohydrat und 182 g L-Lysinchlorhydrat werden bei Raumtemperatur in 0,4 1 Wasser aufgelöst, worauf dann die erhaltene Lösung langsam in 1,4 1 Methanol eingebracht wird. Hierauf wird mit einigen Kristallen von L-Lysin-L-glutamat. 2HpO der o(.-Phase ge imp ft5 worauf unter heftigem Rühren 0,6 1 Methanol zugegeben werden und das Rühren etwa 1 st fortgesetzt wird. Die erhaltene Suspension wird dann zentrifugiert. Dabei werden etwa 3 1 Mutter-
609834/0954
7512583
flüssigkeiten, aus welchen das Methanol zurückgewonnen wird und 365 g L-Lysin-L-glutamat-dihydrat, das etwa 1% NaCl enthält, erhalten.
Nach dem Absaugen wird das Salz in O5B 1 Wasser aufgenommen, worauf dann zur erhaltenen Lösung rasch 3 1 Methanol zugegeben werden. Anschließend wird mit einigen Kristallen von L-Lysin-L-glutamat.2HpO in der oc-Phase geimpft, worauf die geimpfte Lösung unter heftigem Rühren auf 00C abgekühlt wird. Nach etwa 4 st wird die erhaltene Suspension zentrifugiert, wobei etwa 4 1 Mutterflüssigkeiten, aus welchem das Methanol zurückgewonnen wird, sowie (nach Absaugen und Trocknen) 350 g L-Lysin-L-glutamat-dihydrat in der oc-Phase erhalten werden. Die Ausbeute beträgt etwa
Überführung in £-(^Glutamyl)-L-lysln
Die 350 g L-Lysin-L-glutamat-dihydrat der 06-Phase, die gemäß obiger Vorschrift erhalten worden sind und die etwa 15 Gew.-/S Methanol enthalten, werden in 0,85 1 η-Amylalkohol aufgelöst. Es wird unter einer Stickstoffatmosphäre gearbeitet. Der η-Amylalkohol wird dann erhitzt, wobei zunächst etwa 0,1 1 eines ternären Gemischs, -das η-Amylalkohol, Methanol und Wasser enthält, und dann etwa 0,1 1 eines binären Gemischs, das η-Amylalkohol und Wasser enthält, übergehen. Die Erhitzung wird bei der Rückflußtemperatur des η-Amylalkohols, nämlich 1380C, fortgesetzt. Nach einer Erhitzungsdauer von insgesamt 20 st wird die Ausfällung durch Filtration abgetrennt. Es werden 400 g eines Rohprodukts, das t-C^-Glutamyl)-L-lysin enthält und ungefähr 1 1 Mutterflüssigkeiten (n-Amylalkohol) erhalten. Daraus werden 20 g L-Pyroglutaminsäure gewonnen. Dieser Stoff wird nach Umwandlung in L-Glutaminsäure zurück-r
609834/0954
geführt. Auch der η-Amylalkohol wird gereinigt und zurückgeführt.
Isolation von £-(tf^L-Glutamyl) -L-lysin
Die 400 g des gemäß obiger Vorschrift erhaltenen Rohprodukts werden in 1,2 1 Wasser suspendiert, worauf der n-Amylalkohol durch Destillation unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 70 bis 80°C entfernt wird.
Auf diese Weise werden 0,2 1 eines Gemischs aus Wasser und η-Amylalkohol erhalten. Letzterer wird gereinigt und zurückgeführt. Dann werden zur Suspension 0,8 1 Methanol zugesetzt, worauf das Gemisch unter Rühren auf 200C abgekühlt wird. Dann wird noch 1 st gerührt, worauf die erhaltenen Kristalle abgetrennt werden. Die Mutterflüssigkeit wird von Methanol befreit, welches zurückgeführt wird,und dann nach einer Neutralisation auf pH 7 mit Hilfe von L-Glutaminsäure anstelle des Wassers für die Umkristallisation des L-Lysin-L-glutamats verwendet. Die erhaltenen Kristalle werden mit 50 ml Methanol gewaschen und getrocknet. Auf diese Weise werden 100 g £-(^f-L-Glutamyl)-L-lysin erhalten, was eine Ausbeute von 36Ϊ, bezogen auf das Salz, bedeutet. Die Reinheit, die durch DünnschichtChromatographie und Elektrophorese ermittelt wurde, beträgt 98 bis 99?.
Pp = 245 bis 25O0C unter Zersetzung
[öl] I
+ 6,5° (C=2; H2O)
Der Pp, die IR- und NMR-Spektren stimmen mit den entsprechenden Werten einer Bezugsprobe Überein.
609834/0954

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. /Verfahren zur Herstellung von £-Cj^-G lutamyl)-lysin
aus Lysinglutamat, dadurch gekennzeichnet, daß man das Lysinglutamat mit Hilfe eines Inerten fluiden Wärmeträgers mindestens 5 st auf eine Temperatur von mindestens-12O°C erhitzt und dann das E--(J~-Glutamyl)-lysin vom so erhaltenen Umwandlungsprodukt isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß E.-C^L-GlutamyD-L-lysin aus L-Lysin-L-glutamat hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Lysinglutamat-dihydrat in der <x.-Phase oder Lysinglutamat-dihydrat in der ß-Phase erhitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als fluiden Wärmeträger Luft oder Stickstoff verwendet, deren Temperatur sorgfältig geregelt wird,
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als fluiden inerten Wärmeträger Kerosin, Nonan,, ljljS^-Tetrachloro-äthan, Octan.pl-1 oder 2-Äthyl-rbutanol^l verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als fluiden Inerten Wärmeträger n~Amy !alkohol verwendet.
809834/0954
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 35 und 1500C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung l6 bis 48 st dauert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das £-("J"-Glutamyl)-lysin dadurch isoliert, daß man eine Suspension des Umwandlungsprodukts in einem Methanol/Wasser-Gemisch filtriert.
609834/0954
DE2512583A 1975-02-07 1975-03-21 Verfahren zur Herstellung von e N-( γ -Glutamyl)lysin Granted DE2512583B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH153675A CH596150A5 (de) 1975-02-07 1975-02-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2512583A1 true DE2512583A1 (de) 1976-08-19
DE2512583B2 DE2512583B2 (de) 1980-01-03
DE2512583C3 DE2512583C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=4212714

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2512583A Granted DE2512583B2 (de) 1975-02-07 1975-03-21 Verfahren zur Herstellung von e N-( γ -Glutamyl)lysin

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4052372A (de)
JP (1) JPS5744662B2 (de)
AR (1) AR207676A1 (de)
CA (1) CA1055046A (de)
CH (1) CH596150A5 (de)
DE (1) DE2512583B2 (de)
ES (1) ES444938A1 (de)
FR (1) FR2300075A1 (de)
GB (1) GB1471850A (de)
IL (1) IL48920A (de)
IN (1) IN140980B (de)
OA (1) OA05241A (de)
ZA (1) ZA76550B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110845346A (zh) * 2019-11-13 2020-02-28 宜兴市前成生物有限公司 一种工业化生产l-赖氨酸-l-谷氨酸的方法

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568489A (en) * 1984-06-29 1986-02-04 E. R. Squibb & Sons, Inc. N-Acyl-γ-glutamyl imino and amino acids and esters
US5136431A (en) 1988-12-06 1992-08-04 Canon Kabushiki Kaisha Zoom lens of the internal focus type
ATE116285T1 (de) * 1990-09-28 1995-01-15 Kyowa Hakko Kogyo Kk Verfahren zur herstellung von kristallen eines salzes von sauerer aminosäure und basischer aminosäure.
ES2612269T3 (es) * 2006-06-08 2017-05-16 Ajinomoto Co., Inc. Composición destinada al crecimiento capilar
CN107325014A (zh) * 2017-07-31 2017-11-07 南京工业大学 L‑赖氨酸l‑谷氨酸盐的结晶粉末

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110845346A (zh) * 2019-11-13 2020-02-28 宜兴市前成生物有限公司 一种工业化生产l-赖氨酸-l-谷氨酸的方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2512583C3 (de) 1980-09-04
ZA76550B (en) 1977-01-26
FR2300075A1 (fr) 1976-09-03
IL48920A0 (en) 1976-03-31
JPS51105014A (de) 1976-09-17
GB1471850A (en) 1977-04-27
FR2300075B1 (de) 1980-03-07
US4052372A (en) 1977-10-04
AR207676A1 (es) 1976-10-22
JPS5744662B2 (de) 1982-09-22
DE2512583B2 (de) 1980-01-03
IL48920A (en) 1978-01-31
ES444938A1 (es) 1977-04-16
CH596150A5 (de) 1978-02-28
IN140980B (de) 1977-01-08
CA1055046A (en) 1979-05-22
OA05241A (fr) 1981-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125065A1 (de) Verfahren zu der Herstellung von Asparagylaminosäure-Estern
DE2414273C3 (de) N-Methyl-D-glucaminsalz von 2-(2&#39;-Methyl-3&#39;-trifluormethyl-anilin)-nicotinsäure, Verfahren zu seiner Herstellung und es enthaltende Arzneimittelzubereitung
DE2512583A1 (de) Verfahren zur herstellung von epsilon(gamma-glutamyl)-lysin
DE1518703C3 (de) Verfahren zur Herstellung von trans-4-Aminomethylcyclohexan-l-carbonsäure
DE2121694C3 (de)
DE2443109C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von L-Phenylalanin-methylester
DE2751571A1 (de) Stereoisomere von 1-(1&#39;-benzyl-2&#39;- pyrryl)-2-di-sek.-butylaminoaethanol, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE2612615C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von optisch aktivem &amp;alpha;-Phenylglycin und Zwischenprodukte dafür
DE1695894C3 (de) Verfahren zur Herstellung von D- und L-Prolin
DE2304054B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von D-Penicillamin
DE1227893B (de) Verfahren zur Herstellung von Glycyrrhetinsaeurederivaten
EP0362668B1 (de) Derivate der 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure und Verfahren zu ihrer Gewinnung
DE3876690T2 (de) Verfahren zur herstellung von aspartylphenylalaninmethylester von n-formylaspartylphenylalaninmethylester.
DE915569C (de) Verfahren zur Herstellung von in der pharmakologischen Wirkung modifizierten Abkoemmlingen des 1-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolons
DE2022032C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Pepliden
DE2148986A1 (de) Chondroitinschwefelsaeuresalze und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69401286T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Estramustin Phosfat oder Salze davon
DE945240C (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Amiden und Peptiden
AT384221B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 3-substituierten tetrahydro-pyrrolo(1,2-a) pyrimidin-derivaten sowie von deren saeureadditions- und quaternaeren salzen
DE2002415C (de) Optisch aktive Isomere von Epoxyäthylphosphonsäuren und ihre Salze und solche Verbindungen enthaltende antibiotische Mittel
DE2262441A1 (de) Verfahren zur herstellung von amiden durch amidierung von carboxylgruppenhaltigen verbindungen
DE1033652B (de) Verfahren zur Spaltung von racemischem ª‡-Oxy-ª‰, ª‰-dimethyl-ª†-butyrolacton in seine d(-)- und 1(+)-Stereomeren
DE1795445C3 (de) 12.04.65 Frankreich 12886 Verfahren zur Herstellung von 2-Oxo-2,3-dihydro-1 H-1,4-benzodiazepinderlvaten
DE1040560B (de) Verfahren zur Herstellung von Lysergsaeureamiden
DE2749203A1 (de) Verfahren zur racematspaltung von dl-alpha-aminocarbonsaeuren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)