DE2512085B2 - Haertbare harzzusammensetzungen auf basis eines bismaleimids - Google Patents
Haertbare harzzusammensetzungen auf basis eines bismaleimidsInfo
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Description
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (a): (b) 1 :99 bis 99 :1 beträgt, enthält.
2. Härtbare Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüberhinaus
eine Amin-Komponente (d) in einer Menge von bis zu 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Komponenten (a), (b) und (d) enthält.
3. Härtbare Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge
des Amins als Komponente (d) 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponenten (a), (b) und (d) beträgt.
4. Härtbare Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie clarüberhinaus
(c), eine Epoxyverbindung-Komponente und (d) eine Amin-Komponente umfaßt, wobei die
Menge der Komponente (c) die folgenden Bedingungen erfüllt:
(i) wenn die Menge einer überwiegenden Komponente (a) cder (b) 65 bis 95 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (a) und (b) beträgt, beträgt das Verhältnis (1),
das durch die folgende Gleichung wiedergegeben wird
Verhältnis (I)
_ Mol der Komponente (c)
Mol der überwiegenden Komponente
0,05 bis 4, und
(ii) wenn die Menge jeden der Komponenten (a)
und (b) mehr als 35 Gewichtsprozent bis weniger als 65 Gewichtsprozent beträgt, betragen
das Verhältnis (Ha) und das Verhältnis (Hb), die durch die folgenden Gleichungen wiedergegeben
werden
(HI), das durch die folgende Gleichung wiedergegeben
wird
Verhältnis (III)
Gewicht der Komponente (d) · 100 f0/
Verhältnis (Ha) =
Verhältnis (Hb) =
Mol der Komponente (a) Mol der Komponente (c)
Mol der Komponente (b) Mol der Komponente (c) Gesamtgewicht von (a) + (b) + (c) + (d)
bis zu 10 Gewichtsprozent beträgt.
5. Härtbare Harzzusammensetzung gemäß Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall von (i)
das Verhältnis (I) 0,1 bis 3 beträgt; im Fall von (ii) das Verhältnis (Ha) 0,34 bis 1 und das Verhältnis (Hb) 0,34
bis 1 betragen, und das Verhältnis (III) 0,05 bis 5 Gewichtsprozent beträgt.
6. Verwendung der härtbaren Harzzusammensetzung gemäß den Patentansprüchen 1 bis 5 zur
Herstellung eines wärmegehärteten Gegenstandes.
beide nicht mehr als 1, und wobei die Menge der Komponente (d) derart ist, daß das Verhältnis
Die Erfindung betrifft härtbare Harzzusammensetzungen und insbesondere neue härtbare Harzzusammensetzungen,
die für solche Anwendungen, wie Klebstoffe, Überzugsmittel, Laminierungsmaterialien
oder Formmaterialien wertvoll sind und die auf geeignete Art und Weise, z. B. durch Erwärmen,
gehärtet werden können.
Es wurden kürzlich mehrere Studien über die Synthese eines Bismaleimids aus Maleinsäureanhydrid
und einem Diamin, über eine Bismaleamidsäure und die
Nutzbarmachung des Bismaleimids als einen Monomer-
bestandteil der härtbaren Harze berichtet (vgl. DT-OS
19 63 823, 19 63 857, 20 00 885, 20 57 792 und JA-AS 74/1960). Viele der Versuche zur Herstellung von
härtbaren Harzen aus Bismaleimiden umfassen die Herstellung eines Präpolymeren aus dem Bismaleimid
und einem Polyamin, wie Diamine, und das Erwärmen des Präpolymeren, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Härters. Die von den Bismaleimiden abgeleiteten härtbaren Harze sind insofern zufriedenstellend, als sie
eine überlegene thermische Stabilität aufweisen, jedoch
können sie andererseits nicht von solchen Nachteilen frei sein, wie das schlechte Haftvermögen.
Es wurde auch vorgeschlagen, härtbare Harze dadurch herzustellen, daß man wärmehärtbare Cyanatester
oder deren Präpolymere mit oder ohne Polyamine, wie Diamine, wärmehärtet. Die von den Cyanaten
abgeleiteten härtbaren Harze besitzen zufriedenstellende elektrische Eigenschaften, wie dielektrische Eigenschaften,
weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie eine schlechte thermische Stabilität (insbesondere beim
Aussetzen an hohe Temperaturen während längerer Zeitspannen), Feuchtigkeitsbeständigkeit und ein
schlechtes Haftvermögen aufweisen.
Epoxyharze besitzen andererseits den Nachteil, daß ihre thermische Stabilität schlecht ist, obwohl sie ein
gutes Haftvermögen an Basismaterialien aufweisen.
Die gemeinsamen Nachteile dieser Bismaleimidharze, Cyanatharze und Epoxyharze, insbesondere diejenigen
der Cyanatharze, sind, daß sie im allgemeinen eine lange
Zeit zur Wärmehärtung (d. h. Gelierung) benötigen und
laß sie bei solchen Anwendungen, wie sie vorstehend veranschaulicht wurden, eine schlechte Operabilität
oder Produktivität aufweisen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß eine Komponente, ausgewählt unter Cyanatestern, ihren Präpolymeren
und Proäpolymeren aus Cyanatestern und Aminen, und eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Bismaleimiden, deren Präpolymeren und Präpolymeren von Bismaleimiden und Aminen, miteinander
in einzigartiger Weise reagieren (eine Co-Härtungsreaktkm), wobei neue härtbare Harze
erhalten werden, und darüber hinaus wurde gefunden, daß bei Anwesenheit einer Epoxyverbindung während
der Härtung der vorstehenden beiden Komponenten Harze hergestellt werden können, die eine wünschenswerte
Kombination aus überlegener thermischer Stabilität, Haftvermögen oder innigem Kontakt und
elektrischen Eigenschaften aufweisen.
Demzufolge werden erfindungsgemäß härtbare Harzzusammensetzungen auf Basis eines Bismaleimids
und gegebenenfalls üblicher Additiva geschaffen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
(a) eine Cyanatester-Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus mehrwertigen aromatischen
Cyanatestern mit mindestens 2 an ihren aromatischen Ring gebundenen Cyanatgruppen, Präpolymeren
aus den Cyanatestern und Präpolymeren aus den Cyanatester-Monomeren und Aminen, und
(b) eine Bismaleimid-Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Bismaleimiden, Bismaleimid.-Präpolymeren
und Präpolymeren aus den Bismaleimiden und Aminen,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponente (a) zur Komponenten (b) im Bereich von 1 :99 bis 99 :1 liegt,
enthalten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine härtbare Harzzusammensetzung geschaffen, die
die Komponenten (a) und (b) in den vorstehend angegebenen Anteilen und nicht mehr als 10 Gewichts-%,
bezogen auf die gesamten Komponenten, einer Amin-Komponente (d) umfaßt.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine härtbare Harzzusammensetzung
geschaffen, die die Komponenten (a) und (b) in den vorstehend angegebenen Anteilen und (c) eine Epoxyverbindung-Komponente
und (d) eine Äm.n-Komponente umfaßt, wobei die Menge der Komponente (c) die
folgenden Bedingungen erfüllt:
(i) Wenn die Menge einer der Komponenten (a) oder (b), welche in einer größeren Menge vorliegt (eine
solche Komponente wird im folgenden manchmal als die überwiegende Komponente in dem Sinne
bezeichnet, als sie in einer größeren Menge vorliegt), 65 bis 95 Gewichts-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Komponenten (a) und (b) beträgt, beträgt das Verhältnis (1), angegeben durch
die Gleichung
Verhältnisse (Ha) und (Hb), die durch die folgenden Gleichungen wiedergegeben werden,
Verhältnis (I) =
Mol der Komponente (c)
Mol der überwiegenden Komponente Verhältnis (Hb) =
Mol der überwiegenden Komponente Verhältnis (Hb) =
Verhältnis (Ha) =
Mol der Komponente (b)
MoI der Komponente (c)
MoI der Komponente (c)
Mol der Komponente (a)
Mol der Komponente (c)
Mol der Komponente (c)
0,05 bis 4, und
(ii) wenn die Menge jeder der Komponenten (a) und Ib) mehr als 35 Gewichts-% beträgt, betragen die
beide nicht mehr als 1, und wobei die Menge der Komponente (d) derart ist, daß das Verhältnis (III),
das durch die folgende Gleichung wiedergegeben wird
Verhältnis (III)
_ Gewicht der Komponente (d) · 100 0
~ Gesamtgewicht von (a) + (b) ■+ (c) + (d)
~ Gesamtgewicht von (a) + (b) ■+ (c) + (d)
bis zu 10% beträgt.
Wärmegehärtete Harze, die durch Wärmehärten der härtbaren Harzzusammensetzung, die die erfindungsgemäßen
Komponenten (a) und (b) umfaßt, erhalten werden, unterscheiden sich klar von den wärmegehärteten
Harzen, die durch die Reaktion von Bismaleimiden mit Polyaminen erhalten werden, oder den wärmegehärteten
Harzen, die durch die Reaktion von Cyanatestern mit sich selbst oder mit Polyamiden erhalten
werden. Dies geht aus den experimentellen Ergebnissen des nachstehenden Beispiels 5 hervor. Zum Beispiel
besitzt eine Mischung aus einem Cyanatester, erhalten durch Reaktion von Bisphenol A und einem Halogencyan,
und einem Präpolymeren davon (im folgenden als »Produkt 1« bezeichnet) eine Gelierungszeit von 3350
Sekunden bei 1700C, und ein Bismaleimid-Diamin-Präpolymeres,
hergestellt durch Umsetzung eines Bismaleimids, hergestellt aus Maleinsäureanhydrid und 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
mit 4,4'-Bisaminodiphenylmethan (im folgenden als »Produkt 2« bezeichnet) weist unter
denselben Bedingungen eine Gelierungszeit von 180 Sekunden auf. Andererseits weist eine erfindungsgemäße
Zusammensetzung, bestehend aus
(1) einer Mischung aus dem Cyanat und seinem Präpolymeren und
(2) dem Bismaleimid-Diamin-Präpolymeren
in einem Gewichtsverhältnis von (1):(2) von 60:40, überraschenderweise eine Gelierungszeit von nur 48
Sekunden unter denselben Bedingungen auf.
Die Tatsache, daß die härtbare Harzzusammensetzung, die die Komponenten (a) und (b) umfaßt, eine
kürzere Gelierungszeit aufweist als irgendeine der Komponenten (a) oder (b) alkine oder das arithmetisehe
Mittel aus den Gelierungszeiten der Komponenten
(a) und (b), legt nahe, daß unter den Härtungsbedingungen eine Reaktion zwischen den Komponenten (a) und
(b) (Co-Härtungsreaktion) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung abläuft, und die Reaktion unterscheidet
sich von der Reaktion der Komponente (a) oder (b) allein.
Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen, vorstehend
beschriebenen Ausführungsform umfaßt die härtbare Harzzusammensetzung die Komponenten (a),
(b), (c) und (d). Diese Zusammensetzung unterscheidet sich ebenfalls klar von den bekannten Zusammensetzungen,
die die Komponenten (a) und (c) umfassen oder die die Komponenten (b) und (c) umfassen, insofern, als eine
Reaktion zwischen den Komponenten (a) und (b) unter den Härtungsbedingungen abläuft. Dies geht klar aus
den experimentellen Ergebnissen, die im nachstehenden Beispiel 10 angegeben werden, hervor.
Wie aus Beispiel 10 hervorgeht, variiert die Gelierungszeit der Harzzusammensetzung, die die
Komponenten (a), (b) und (c) umfaßt, unter den Härtungsbedingungen (Erhitzen auf 170°C) über einen
großen Bereich. Jedoch besitzen Harzzusammensetzungen, die die Komponente (a) enthalten (Proben 2 und 3), ι ο
eine verkürzte Gelierungszeit, verglichen mit einer Harzzusammensetzung, die nicht die Komponente (a)
enthält (Probe 1). Ähnlich weisen Harzzusammensetzungen, die die Komponente (b) enthalten (Proben 4 und
7) eine etwas verkürzte Gelierungszeit auf, verglichen mit Harzzusammensetzungen, die nicht die Komponente
(b) enthalten (Proben 5,6 und 8). Somit wird durch die Tatsache, daß eine härtbare Harzzusammensetzung, die
sowohl die Komponenten (a) und (b) enthält, eine kürzere Gelierungszeit aufweist als Harzzusammensetzungen,
die eine dieser Komponenten nicht enthalten, nahegelegt, daß unter den Härtungsbedingungen eine
Reaktion zwischen den Komponenten (a) und (b) in der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung auftritt, die
sich unterscheidet von einer Härtungsreaktion zwischen 2s
den Komponenten (a) und (c) und einer Härtungsreaktion zwischen den Komponenten (b) und (c).
Da eine solche Reaktion, wie vorstehend erwähnt, zwischen den Komponenten der erfindungsgemäßen
Harzzusammensetzung unter den Härtungsbedingungen abläuft, besitzen auch die erhaltenen gehärteten
Harze chemische und physikalische Eigenschaften, die sich von denjenigen von Harzen, die durch Härten einer
jeden der vorstehenden Komponenten allein erhalten wurden, unterscheiden.
Diese Tatsache geht klar aus den nachstehenden IR-Absorptionsspektren gemäß den F i g. 1 bis 7 hervor.
Die F i g. 1 bis 7 geben IR-Absorptionsspektren wieder.
F i g. 1 zeigt das IR-Absorptionsspektrum eines gehärteten Produktes aus einem Bismaleimid-Diamin-Präpolymeren
[Komponente (b)] (Produkt 2);
F i g. 2 zeigt das IR-Absorptionsspektrum eines gehärteten Produktes einer Mischung aus einem
Cyanatestermonomeren und seinem Präpolymeren [Komponente (a)] (Produkt 1);
Fig.3 zeigt das IR-Absorptionsspektrum einer einfachen Mischung aus 90 Teflen eines gehärteten
Produkts aus Produkt 1 und 10 Teilen Produkt 2;
Fig.4 zeigt da IR-Absorptionsspektrum eine«;
gehärteten Produktes aus einer erfindungsgemäBen Zusammensetzung, bestehend aus 90 Teilen Produkt 1
[Komponente (aft IO Teflen Produkt 2 [Komponente (b)] und 3 Teflen 2-Äthyi-4-methyiimKiazol (kurz:
2E4MZ)[Komponente(d)];
F i g. 5 zeigt das Absorptionsspektrum einer laminierten Platte, erhalten durch Laminieren der vorstehenden
erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf eine Grundplatte aus Glas;
F i g. 6 zeigt das IR-Absorptionsspektrum der erfindungsgetnäßen Zusammensetzung gemäß der vorstehenden Fig. 4 (durchgehende linie) vor dem Härten
und nach dem Härten (unterbrochene linie), und
Fig.7 zeigt das IR-Absorptionsspektrum eines
gehärteten Produktes einer Zusammensetzung, bestehend aus 82 Teilen Produkt 1 [Komponente (a)], 9 Teilen
Produkt 2 [Komponente (b)]. 9 Teilen eines Epoxyharzes [Produkt 3 (ein Diglycidyläther von Tetrabrombis-
phenol A)], [Komponente (c)] und 3 Teilen 2E4MZ [Komponente (d)].
Die gehärteten Harze, deren IR-Absorptionsspektren in den Zeichnungen aufgeführt sind, wurden durch
Erhitzen der jeweiligen härtbaren Materialien während 2 Stunden auf 170° C und anschließend während 2
Stunden auf 190° C erhalten. Zur Härtung von Produkt 1
als Komponente (a) wurden pro 100 Teile der Komponente (a) 0,05 Teile Triäthylendiamin, 0,10 Teile
Catechol und 0,20 Teile einer Zinkoctylatlösung (8% Zn) zugegeben.
Im IR-Absorptionsspektrum des gehärteten Produktes der Komponente (a) (vergl. F i g. 2) ist eine
Absorption in der Nähe von 2300 cm-' feststellbar, die vermutlich der Gruppierung -OCN zuzuschreiben ist.
Diese Absorption ist ebenfalls im IR-Absorptionsspektrum der einfachen Mischung aus dem gehärteten
Produkt der Komponente (a) und dem gehärteten Produkt der Komponente (b) (Fig.3) feststellbar.
Andererseits ist die —OCN-Absorption im Spektrum des gehärteten Produkts der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, die die Komponenten (a) und (b) (vergl. F i g. 4) enthält, und im Spektrum des gehärteten
Produkts der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, die die Komponenten (a), (b) und (c) (vergl. F i g. 7)
enthält, abwesend. Die vorstehende Analyse legt nahe, daß die gehärteten Produkte der neuen erfindungsgemäßen
härtbaren Harzzusammensetzungen von den gehärteten Produkten der individuellen Komponenten
unterschiedliche chemische Strukturen aufweisen.
Wenn die neuen erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzungen für solche Anwendungen, wie
Klebstoffe, Überzugsmittel, Laminierungsmaterialien oder Formmaterialien, verwendet werden, kann die zur
Härtung benötigte Zeit erheblich verringert werden, oder die Operabilität oder Produktivität können
beträchtlich erhöht werden. Darüber hinaus können mildere Härtungsbedingungen angewandt werden.
Zusätzlich zu den vorstehenden Vorteilen besitzen gehärtete Harze, die aus den neuen erfindungsgemäßen
härtbaren Harzzusammensetzungen erhalten werden, eine stabilere chemische Struktur und eine erwünschte
Kombination aus überlegener thermischer Stabilität, innigem Kontakt oder Adhäsion und elektrischen
Eigenschaften, im Gegensatz zu den üblichen, von der Komponente (a) abgeleiteten Harzen, da sie im
wesentlichen nicht die Gruppe -OCN enthalten.
Obwohl von Cyanatestern abgeleitete härtbare Harze oder von Bismaleimiden abgeleitete härtbare
Harze eine unzufriedenstellende Adhäsion an Basismaterialien aufweisen, ermöglicht es die vorliegende
Erfindung, härtbare Harzzusammensetzungen bereitzustellen, die eine erhöhte Adhäsion an BasismateriaHen
aufweisen, indem die Cyanatester-Komponente und die Bismaleimid-Kornponeme kombiniert werden. Durch
Zugabe einer Epoxyverbindung zu dieser Kombination wird eine bessere Adhäsion zu Basismaterialien erzielt
Darüber hinaus kann diese Verbessereng erzielt werden, ohne im wesentlichen die überlegene thermische Stabilität und die überlegenen elektrischen
Eigenschaften der Cyanatpolymeren zu beeinträchtigen.
Somit besitzen die erfindungsgemäBen Harzzusammensetzungen eine gewünschte Kombination aus überlegener thermischer Stabilität, innigem Kontakt oder
Adhäsion und elektrischen Eigenschaften, und diese Eigenschaften können durch Veränderung der Anteile
der Komponenten der Zusammensetzung auf die
gewünschte Kombination der Eigenschaften im gewünschten Ausmaß eingestellt werden.
Die Komponente (a) der erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzung wird ausgewählt unter den
polyfunktionellen Cyanatmonomeren,' den Präpolymeren daraus und den Präpolymeren aus den Cyanatmonomeren
und Aminen.
Die polyfunktionellen Cyanatmonomeren, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind jegliche
organische Verbindungen, die mindestens 2 Cyanatgruppen enthalten, insbesondere aromatische Verbindungen.
Geeignete Cyanatmonomere werden durch die folgende allgemeine Formel
R-I-O-C = N)n
(D
ausgedrückt, worin η eine Zahl von mindestens 2 und im
allgemeinen nicht mehr als 5 darstellt und R eine aromatische organische Gruppe darstellt, wobei die
Cyanatgruppen an den aromatischen Ring von R gebunden sind.
Die organische Gruppe R können sein
(i) Reste mit einer Wertigkeit von mindestens 2, abgeleitet von aromatischen Kohlenwasserstoffen
mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie Benzol, Naphthalin, Anthracen oder Pyren;
(ü) organische Gruppen, bestehend aus einer Mehrzahl
von aromatischen Ringen, die direkt oder über ein Brückenatom oder eine Brückengruppe gebunden
sind, z. B. diejenigen der Formel
«■
worin m 0 oder 1 darstellt und R1 eine zweiwertige
aliphatische, aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, ein Sauerstoffatom, ein
Schwefelatom, eine Carbonylgruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Sulfinylgruppe, eine Alkylenoxyalkylengruppe,
eine Iminogruppe.
-O-P-O-
OC6H5
oder — Ο—Ρ— ΟΙ
OQH5
OQH5
Im allgemeinen können diese Cyanatestermonomeren nach einem an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden, welches die Umsetzung von mehrwertigen Phenolen mit Cyanhalogeniden umfaßt. Polyfunktionelle
Cyanatester, die leicht erhältlich und erfindungsgemäß im Hinblick auf die Eigenschaften des erhaltenen
schlußendlichen Harzes bevorzugt sind, sind diejenigen, die durch Reaktion von symmetrischen, von kondensierten
Ringen freien zweiwertigen Phenolen, wie Bisphenol A [2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan], mit Cyanhalogeniden
erhalten werden. In ähnlicher Weise 'können Cyanatester, erhalten durch Reaktion eines
Phenol-Formaldehyd-Vorkondensats mit Cyanhalogeniden, mit Vorteil verwendet werden.
Der polyfunktionelle Cyanatester als Komponente (a) kann ebenfalls in Form eines Präpolymeren verwendet
werden. Das Präpolymere wird durch Polymerisation des polyfunktionellen Cyanatmonomeren in Gegenwart
eines Katalysators, z. B. einer Mineralsäure, einer Lewis-Säure, eires Salzes, wie Natriumcarbonat oder
Lithiumchlorid, oder eines Phosphorsäureesters, wie Tributylphosphm, hergestellt. Das Präpolymere enthält
im allgemeinen einen Triazinring im Molekül als Folge der Trimerisierung der Cyanogruppe des Cyanatesters.
Bevorzugte Präpolymere sind diejenigen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von mindestens
400, insbesondere von bis zu 6000.
Der polyfunktionelle Cyanatester kann in Form einer Mischung aus dem Monomeren und dem Präpolymeren
verwendet werden. Zum Beispiel liegen viele der im Handel erhältlichen Cyanatester, die von Bisphenol A
und Cyanhalogeniden abgeleitet sind, in Form einer Mischung der Cyanatmonomeren und -präpolymeren
vor, und solche Materialien können ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden.
Die Komponente (b) der erfindungsgemäßen härtenden Harzzusammensetzung wird unter Bismaleimiden,
Präpolymeren daraus und Präpolymeren aus den Bismaleimiden und Aminen ausgewählt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Bismaleimide sind organische Verbindungen, die 2 Maleimidgruppen
enthalten, und werden von Maleinsäureanhydrid und Diaminen abgeleitet. Die Bismaleimide, die geeigneterweise
erfindungsgemäß verwendet werden können, werden durch die allgemeine Formel
bedeutet, oder
(iii) Gruppen, abgeleitet von Phenolharzen vom
Novolak-Typ.
Diese aromatischen organischen Gruppen können an ihrem aromatischen Ring einen Substituenten tragen,
der an der Reaktion nicht teilnimmt wie eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (ζ. Β. Methyl
oder Äthyl), Aflcoxygruppen jnit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (ζ. B. Methoxy oder Äthoxy), ein Halogenatom
(ζ. B. Chlor oder Brom) oder eine Nitrogruppe,
Beispiele für geeignete organische Gruppen der allgemeinen Formel (2) sind die von
Diphenyl Diphenylmethan,
«A-Dimethyiphenylmethan, Diphenyläther,
Diphenyldhnethylenäther.Dhihenylthioither,
DtphenyIketon,Diphenylamin, 6<.
Diphenylsulfoxyd,Diphenylsulfon,
Triphenylphosphit und Triphenylphosphat
abgeleiteten.
N —R2 —N
ausgedrückt, worin R* eine zweiwertige aromatische
oder alicyclische organische Gruppe darstellt.
Beispiele für die zweiwertige organische Gruppe R2
in der Formel (3) sind
(i) aromatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie
Phenylen, Naphthylen, Xylylen, Cyclohexylen oder
Hexahydroxylylen, und
(ii) organische Gruppen, bestehend aus einer Mehrzahl
von aromatischen Ringen, die miteinander direkt oder Ober ein Brückenatom oder eine BrOcken-
609545/426
gruppe gebunden sind, ζ. Β. diejenigen der Formel (2)
(2) eine Bis-epoxy-Verbindung der folgenden allgemeinen
Formel
CH2—CH-CH2 -fO-R3-O-CH2-CH-CH
O \
OH
worin mund R1 die vorstehende Bedeutung haben.
In der Formel (3) kann die zweiwertige organische ι ο Gruppe R2 eine organische Gruppe enthalten, die an der
Reaktion nicht teilnimmt, wie eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl oder Äthyl) oder eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy oder Äthoxy), und zwar am aromatischen
Ring, wenn es sich um eine aromatische organische Gruppe handelt, oder am alicyclischen Ring, wenn es
sich um eine alicyclische organische Gruppe handelt.
Die Bismaleimide können nach einem an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, welches die
Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit Diaminen und die anschließende Cyclodehydratisierung der erhaltenen
Bismaleamidsäuren umfaßt. Die Diamine sind vorzugsweise aromatische Diamine im Hinblick auf die
thermische Stabilität der letztendlichen Harze. Wenn es erwünscht ist, die Flexibilität oder Geschmeidigkeit des
Harzes zu verbessern, können alicyclische Diamine aNein oder in Kombination mit aromatischen Diaminen
verwendet werden. Im Hinblick auf die Reaktivität sind die Diamine vorzugsweise primäre Diamine, jedoch
können sekundäre Diamine ebenfalls verwendet werden. Beispiele für geeignete Diamine sind
m-Phenylendiamin, m- oder p-Xylylendiamin,
1,4-Cyclohexandiamin, Hexahydroxylylendiamin,
4.4'-Bisaminophenylmethan,
4,4'-Bisaminopheny!suIfon,
Bis-(4-amino-3-methylphenyI)-methan (M DT), Bis-(4-amino-3.5-dimethylphenyI)-methan
(MDX),
^'-Bisaminophenylcyclohexan, 4,4'-Bisamincphenyläther,
2,2-Bis-(4'-aminophenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-amino-3-methylphenyl)-methanund
λ.λ- Bis-(4-aminophenyl)-phenylmethan.
Die Bismaleimide können entweder allein oder in Mischung von zwei oder mehreren verwendet werden.
Präpolymere der Bismaleimide und Präpolymere aus den Bismaleimiden und Aminen können ebenfalls als
Komponente (b) verwendet werden.
Es ist wesentlich, daß die erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzungen die vorstehend
beschriebenen Komponenten (a) und (b) enthalten. Gewünschtenfails können sie ferner eine Epoxyverbindung (c) als wahlfreie Komponente umfassen. Eine
Harzzusammensetzung, die die Komponenten (a). (b) und (c) umfaßt, stellt eine bevorzugte erfindungsgemäße
Ausführungsform dar. Die gemäß dieser Ausführungs
form verwendete Epoxyverbindung ist eine Verbindung mit hohem Molekulargewicht, die mindestens 1
Epoxygruppe, insbesondere mindestens 2 Epoxygruppen, im Molekül enthält Im allgemeinen besitzen die
Epoxyverbindungen im Hinblick auf die Adhäsion oder den innigen Kontakt der letztendlichen Harzprodukte
ein Epoxyäquivalent von 70 bis 6000, insbesondere 170 bis 4000. Eine Art von Epoxyharzen, die erfindungsgemäß in geeigneter Weise verwendet werden können, ist
— O-R3-O-CH2-CH CH2
worin π 0 oder eine positive Zahl, vorzugsweise 0 bis 12,
darstellt.
Dieselben zweiwertigen organischen Gruppen, die vorstehend bezüglich der Cyanatester genannt wurden,
können als zweiwertige Gruppen R3 in der Formel (4) verwendet werden.
Diese Epoxyverbindungen sind, je nach dem Ausmaß der Polymerisation oder der Art der zweiwertigen
organischen Gruppe, die in der Hauptkette enthalten ist, in einer .Vielzahl von Formen erhältlich, die sich von
relativ niedrigviskosen Flüssigkeiten bis zu relativ hochschmelzenden Feststoffen erstrecken, jedoch können
alle derartigen Epoxyverbindungen erfindungsgemäß verwendet werden.
Diese Epoxyverbindungen, insbesondere die Bisepoxyverbindungen, werden durch Umsetzung von mehrwertigen
Phenolen mit Epihalogenhydrinen, wie Epichlorhydrin, in Gegenwart einer Base, wie ein
Alkalihydroxyd, hergestellt. Anstelle der Umsetzung von mehrwertigen Phenolen mit Epihalogenhydrinen
können die vorstehend bezüglich der Bismaleimide eingehend erläuterten Diamine mit Epihalogenhydrin
umgesetzt werden, um Bisepoxyverbindungen zu bilden. Beispiele für Epoxyverbindungen, die leicht erhältlich
und für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, sind diejenigen, die von Bisphenol A oder einem Chloroder
Brom-substituierten Derivat von Bisphenol A und Epihylogenhydrinen abgeleitet sind, oder Epoxyverbindungen,
die von einem Vorkondensat von Phenol und Formaldehyd und Epihalogenhydrinen abgeleitet sind.
Ein Amin, wie Diamine, kann in die erfindungsgemäßen härztbaren Harzzusammensetzungen eingearbeitet
werden.
Wie bereits erwähnt, kann das Amin in Form eines Präpolymeren des polyfunktionellen Cyanatesters und
des Amins als Komponente (a) oder eines Präpolymeren des Bismaleimids und des Amins als Komponente (b)
eingearbeitet werden. Darüber hinaus kann das Amin in der Harzzusammensetzung als unabhängige Komponente (d) enthalten sein.
Beispiele für die Amine, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen:
(i) Diamine der allgemeinen Formel
H2N-R2^NH2
worin R2 eine zweiwertige aromatische oder alicyclische organische Gruppe darstellt, insbesondere diejenigen, die bezüglich der Herstellung von
Bismaleimiden beispielsweise genannt wurden, und (ii) Polyamine, wie
Hexamethylentetramin, Polyäthylenimin,
Polyaminostyrol oder Polyvinylimidazol;
Triethylendiamin; Imidazole, wie
2-Methylimidazol.2-Uπdecylimidazol.
2-Heptadecylimidazol,2-Phenylimidazol.
2-Äthyl-4-methylimidazol,
1 -Benzyl-2-methylimidazol,
1 -Propyl-2-methylimidazol,
1 -Cyanäthyl^-methylimidazol,
l-Cyanäthyl^-äthyl^-methylimidazol,
1 -Cyanäthyl^-undecylimidazol,
1 -Cyanäthyl-2-phenylimidazol oder
1 -Guanaminoäthyl-2-methylimidazol;
und Addukte, gebildet zwischen diesen Imidazolen und Trimellitsäure.
Wenn die vorstehend genannten Amine in Form eines Präpolymeren mit Bismaleimiden verwendet werden,
kann das Präpolymere durch Umsetzung des Bismaleimids und des Diamins, insbesondere von 1 Mol des
Bismaleimids und xh bis 1 Mol des Diamins, in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Ketone, unter den bekannten Bedingungen, z. B. durch Erwärmen bei einer
Temperatur von etwa 40 bis 2500C während 5 Minuten
bis 5 Stunden, hergestellt werden. Die von dem Bismaleimid und dem Diamin abgeleiteten Präpolymeren,
werden, obwohl sie je nach dem Verhältnis der Monomeren oder dem Polyadditionsgrad unterschiedlich
sind, als die Struktur der folgenden Formeln
H H
N—R2 —N—
H H
N—R2—N--
enthaltend angesehen, worin m 0 oder eine positive
Zahl, im allgemeinen von nicht mehr als 10 darstellt und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung hat
Wenn die Amine in die Zusammensetzung in Form von Präpolymeren mit Cyanatestern eingearbeitet
wejden, können die Präpolymeren durch Umsetzung der£yanatestermonomeren mit Diaminen, vorzugsweise unter Verwendung von 0,1 bis 1 Äquivalenten der
Diamine, bezogen auf die Cyanatestermonomeren, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ketone, bei einer
Temperatur von etwa 0 bis 1000C während 1 Minute bis
1 Stunde hergestellt werden.
In jedem dieser Fälle der Zugabe von Aminen in Form von Präpolymeren ist es selbstverständlich
erlaubt daß freie Amine in der Zusammensetzung enthalten sind.
Wenn die Amine als Komponente (a) und/oder Komponente (b) in Form eines Präpolymeren enthalten
sind, werden sie hauptsächlich als ein Modifikator für
das Polymere, wie ein Kettenverlängerungsmittel wirkend, angesehen, während die freien Amine als die
Rolle eines Härters spiehnd angesehen werden.
Die Komponenten der erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzung können innerhalb eines weiten
Bereiches variieren. Im allgemeinen beträgt jedoch das
Gewichtsverhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) 1 :99 bis 99 :1, vorzugsweise 5 :95 bis 95 : 5. Je
nach dem gewünschten Endgebrauch oder den erwünschten Eigenschaften des schlußendtichen gehärteten
Harzes, kann das Verhältnis dieser Komponenten
(a) und (b) in geeigneter Weise bestimmt werden. Wenn es erwünscht ist, gehärtete Harze mit überlegenen
elektrischen Eigenschaften, wie dielektrischen Eigenschäften, die die Cyanatharze aufweisen, zu erhalten,
wird das Gewichtsverhältnis der Komponenten (a) und
(b) derart bestimmt, daß die Komponente (a) in einer weitaus größeren Menge als die Komponente (b)
vorliegt. Vorzugsweise wird die Menge der Komponente (a) auf 65 bis ')5%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponenfen (a) und (b), eingestellt. Dieser Fall wird als Fall I in der vorliegenden Anmeldung
bezeichnet. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen gemäß dem Fall I ergeben schlußendliche gehärtete
Harze mit überlegenen elektrischen Eigenschaften und verbesserter thermischer Stabilität.
Wenn die thermische Stabilität des Bismaleimidharzes in dem letztendlichen gehärteten Harzen besonders
erwünscht ist, wird das Gewichtsverhältnis der Komponenten (a) und (b) so bestimmt, daß die Menge der
Komponente (b) weitaus größer ist als diejenige der Komponente (a). Vorzugsweise wird die Menge der
Komponente (b) auf 65 bis 95%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b) eingestellt.
Dieser Fall wird in der vorliegenden Anmeldung als Fall Il bezeichnet Zusammensetzungen gemäß dem
Fall 11 ergeben schlußendliche gehärtete Harze mit besonders überlegener thermischer Stabilität und
überlegenen elektrischen Eigenschaften.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen, in denen, ungleich den Fällen I und II, die Mengen der
Komponenten (a) und (b) relativ nahe beieinanderliegen, ergeben schlußendliche gehärtete Harze, die die
überlegenen Eigenschaften der Cyanatesterharze und der Bismaleimidharze in einem gut ausgewogenen
Verhältnis aufweisen. Wenn solche erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erwünscht sind, ist es bevorzugt
die Menge einer jeden der Komponenten (a) und (b) auf mehr als 35 Gewichts-% bis auf weniger als 65
Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b), einzustellen. Dieser Fall wird
in der vorliegenden Anmeldung als Fall III bezeichnet
Wenn es erwünscht ist schlußendliche gehärtete Harze mit modifizierten Eigenschaften durch Eir.arbei
tong der Komponente (c) zu erhalten, wird der Anteil
der Komponente (c) vorzugsweise gemäß dem folgenden Standard bestimmt
Im Fall I wird die Epoxyverbindung (c) in einem Anteil von 0.05 bis 4 Mol insbesondere 0,1 bis 3 Mol pro
Mol der Komponente (a) verwendet Gemäß dieser Ausführungsform können schlußendliche Harzprodukte
erhalten werden, die eine beträchtlich verbesserte thermische Stabilität oder Adhäsion aufweisen, wobei
sie die überlegenen elektrischen Eigenschaften, wie
dielektrische Eigenschaften der Cyanatesterharze, beibehalten.
Im Fall Il wird die Epoxyverbindung (c) in einem Anteil von 0,05 bis 4 Mol, vorzugsweise 0,1 bis 3 Mol pro
Mol der Komponente (b) verwendet Gemäß dieser Ausführungsform können besonders schlußendliche
Harzprodukte erhalten werden, die erheblich verbesserte
ihermische Stabilität, Adhäsion und elektrische Eigenschaften aufweisen.
Im Fall III wird die Komponente (a) in einem Anteil von nicht mehr als 1,0 Mol, vorzugsweise 0,34 MoI bis 1,0
Mol, und die Komponente (b) in einem Anteil von nicht mehr als 1,0 Mol, vorzugsweise 034 bis 1,0 Mol pro Mol
der Komponente (c) verwendet
Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung die Komponente (c) und große Mengen der Komponenten
(a) und (b), verglichen mit der Komponente (c) enthält, und die Mengen der Komponenten (a) und (b) fast gleich
materialien zum Imprägnieren von Substraten oder Laminierungsmaterialien verwendet werden. In diesem
Fall wird die Konzentration des Harzfeststoffes in der Lösung so bestimmt, daß eine optimale Operabilität je
nach dem gewünschten Verwendungszweck erzielt wird.
Die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen können für verschiedene Zwecke in Form von
getrockneten Pulvern, Pellets, mit Harz imprägnierten ίο Produkten oder Verbindungen verwendet werden. Zum
Beispiel können Zusammensetzungen, die die einzelnen Komponenten gleichmäßig vermischt enthalten, da
durch erhalten werden, daß man die Harzkomponenten in ' ösung gleichmäßig vermischt und anschließend die
zueinander sind, wird die Gelierungszeit der Harzzu- .5 Lösungsmittel aus der homogenen Lösung bei vermin
sammensetzung außerordentlich kurz und die Eigen- dertem Druck oder bei erhöhter Temperatur entferni
schatten der gehärteten Produkte neigen dazu, ver- Alternativ können feste Komponenten (a) und Ib)
scmechtert zu werden. Im allgemeinen werden daher gewünschtenfalls zusammen mit dem Amin bei Raum
derartige Rezepturen nicht empfohlen. temperatur oder bei erhöhter Temperatur unter Bildung
uie Menge der freien Amme als Komponente (d) 20 einer homogenisierten Harzzusammensetzung gekniet
betragt mcht mehr als 10 Gew.-%, wünschenswerter- werden. Diese Knetoperation kann durch mechanische
Mittel, z. B. unter Ver.vendung eines Bumbury-Mischers
oder von Walzen, oewirkt werden.
Gewünschtenfalls kann die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung in Form einer Emulsion oder
Suspension verwendet werden.
In den erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen
In den erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen
weise 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
können verschiedene Additive eingearbeitet werden um die Härtbarkeit des Harzes zu steuern, die
Ra) + (b) + (C) oder (a) + (b) + (c) + (d)] aller Komponenten.
Die Menge des in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Form eines Präpolymeren mit dem
Cyanatester oder Bis-maleimid einzuarbeitenden Amins um nie nariDanceii aes narzes zu steuern, die
überschreitet vorzugsweise nicht die Gesamt-Mole an 30 Eigenschaften des Harzes zu modifizieren oder den
Cyanatester und Bis-maleimid. schlußendlichen Harzprodukten die gewünschten
Die Komponenten (a), (b), (c) und (d) können jeweils Eigenschaften zu verleihen.
in jeder gewünschten Form, wie Feststoff, Lösung oder Die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen
Dispersion, verwendet werden. Diese Komponenten besitzen die Eigenschaft, daß sie durch Erwärmen in ein
werden in Gegenwart oder in Abwesenheit eines 35 gehärtetes thermisch stabiles Harz überführt werden.
Lösungsmittels unter Bildung der erfindungsgemäßen Um die Härtung zu unterstützen bzw. zu beschleunigen.
Zusammensetzungen vermischt. Die Mischungsverfah- können Katalysatoren in die Zusammensetzung einge-
rensweise umfaßt z. B. das Mischen von Lösungen der arbeitet werden. Beispiele für geeignete Härtungskata-
Komponente (a) und/oder Komponente (c) — entweder lysatoren sind organische Basen, z.B. tertiäre Amine,
getrennt oder zusammen — in einem geeigneten inerten 40 wie
N.N-Dimethylanilin.N.N-Dimethyltoluidin,
N,N-Dimethyl-p-anisidin,
p-Halogen-N,N-Dimethylaniline, 2-N-Äthylanilinoäthanol,Tri-n-butylamin, Pyridin, Chinolin, N-Methylmorpholin und Tri-äthanolamin oder Imidazole, wie Imidazol oder Benzimidazol; Phenole, wie Phenol, Cresol, Xylenol, Resorcin oder Phloroglucin, organische Metallsalze, wie
p-Halogen-N,N-Dimethylaniline, 2-N-Äthylanilinoäthanol,Tri-n-butylamin, Pyridin, Chinolin, N-Methylmorpholin und Tri-äthanolamin oder Imidazole, wie Imidazol oder Benzimidazol; Phenole, wie Phenol, Cresol, Xylenol, Resorcin oder Phloroglucin, organische Metallsalze, wie
organischen Lösungsmittel, z. B. Ketonen, wie Methyläthylketon,
Estern, wie Äthylacetat, Äthern, wie Dibutyläther, und Amiden, wie Dimethylformamid, und
einer Lösung der Komponente (b) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidon
oder Dimethylformamid, gewünschtenfalls zusammen mit einer Lösung eines Amins in einem organischen
Lösungsmittel, wie Ketone, und Homogenisieren der erhaltenen gemischten Lösung bei Raumtemperatur
oder bei einer erhöhten Temperatur unterhalb des Siedepunktes der Lösungsmittel unter Bildung einer
Zusammensetzung in Form einer Lösung. Beim Homogenisieren dieser Lösungen bei Raumtemperatur
oder bei einer erhöhten Temperatur können einige Reaktionen zwischen den bildenden Bestandteilen
auftreten. Solange die Harzkomponenten im Zustand der Lösung ohne Gelierung gehalten werden, beeinflus
Bleinaphthenat, Bleistearat, Zinknaphthenat, Zinnoleat, Dibutylzinnmaleat,
Mangannaphthenat, Cobaltnaphthenat, Bleisalz von Resinosäure und Chloride, wie ZnCl2, SnCl4 oder AlCl3.
Mangannaphthenat, Cobaltnaphthenat, Bleisalz von Resinosäure und Chloride, wie ZnCl2, SnCl4 oder AlCl3.
Die Menge des Katalysators variiert je nach der Art
.6 6v...oitca wcrucn, Deeimius- des Katalysators, dem Verwendungszweck oder den
sen solche Reaktionen nicht besonders die Operabilität Härtungsbedingungen. Sie können jedoch in katalytider
erhaltenen Zusammensetzung, z. B. beim Binden, sehen Mengen im allgemeinen Sinne des Wortes
Überziehen, Laminieren oder Formen. Demzufolge 60 verwendet werden, z. B. in Mengen von nicht mehr als 5
können diese Harzzusammensetzungen vom Inlö- Gew.-%, bezogen auf den Gesamtharzfeststoffgehalt.
sungs-Typ sowohl als Ein-Paket-Zusammensetzungen Um die Eigenschaften des Harzes in aufgetragenen
als auch Zwei-Paket-Zusammensetzuneen ie narh Hsn Filmen, Klebstoffen und geformten Artikeln als
Endprodukte zu verbessern, können verschiedene fts natürliche, halbsynthetische oder synthetische Harze in
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden. Beispiele für solche Harze sind
Weichharze, wie trocknende öle und nicht-trocknenHp
o„ . JK »nuiii ms cin-raicet-^usammensetzungen
als auch Zwei-Paket-Zusammensetzungen je nach den Reaktivitäten der sie bildenden Bestandteile verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzungen können in der vorstehenden Lösungsform als
Klebstoffe, Träger bzw. Vehikel für Anstriche, Form-
öle. Kolophonium, Shellak, mit Copalöl modifiziertes
Harz bzw. Kolophonium, phenolische Harze, Alkydharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Polyesterharze,
Vinylbutyralharze, Vinylacetatharze, Vinylchloridharze!
acrylische Harze und Silikonharze. Sie können entweder allein oder in Mischung von zwei oder mehrerern
verwendet werden. Diese Harze können in Mengen, die die gewünschten Eigenschaften der aus den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen zu erzielenden gehärteten Harze nicht beeinflussen, eingearbeitet werden, z. B.
in einer Menge von nicht mehr als 30 Gew.-% der Gesamtmenge des Harzes.
Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann ferner verstärkende Mittel oder Füllstoffe in Faseroder
Pulverform enthalten. Beispiele für die pulverförmigen Verstärkungsmittel oder Füllstoffe sind anorganische
Pulver, wie verschiedene Rußsorten, fein verteiltes Siliciumdioxyd, calcinierter Ton, basisches Magnesiumsilikat,
pulverförmige Diatomenerde, Aluminiumoxyd, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxyd,
Kaolin, Glimmer oder Kaliglimmer. Beispiele für faserige Verstärkungsmaterialien sind anorganische
Fasern, wie keramische Fasern, Asbest, Schlackenwolle, Holzasbest, Glasfasern oder Kohlenstoff-Fasern, Papier,
Pulpe, Holzpulver, Baumwolle, Unters und verschiedene synthetische Fasern, wie Polyimidfasern.
Die faserigen Verstärkungsmaterialien können in verschiedenen Formen, wie feine Fasern, Stapeln, Werg,
Netzwerk, gewobene Gewebe oder Vliese, verwendet werden. Diese Verstärkungsmaterialien oder Füllstoffe
können in einer Menge von bis zum Vierfachen des Gewichtes des Harzfeststoffes zur Verwendung als
Laminierungsmaterialien oder Formmaterialien verwendet
werden, obwohl die Menge je nach dem gewünschten Zweck variieren kann.
Die Harzzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch ein weißes Pigment, wie
Titandioxyd, ein gefärbtes Pigment, wie Bleigelb, Ruß, Eisenschwarz, Molybdänrot, Preußischblau, Ultramarin,
Cadmiumgelb oder Cadmiumrot und verschiedene organische Farbstoffe und, Pigmente, um die Zusammensetzungen
zu färben, enthalten. Zusätzlich zu den vorstehenden gefärbten Pigmenten können die Harzzusammensetzungen
auch Rostschutzpigmente, wie Zinkchromat, Bleirot, rotes Eisenoxyd, Zinkoxyd bzw.
Zinkblüte oder Strontiumchromat, ein Antiabsackmittel, wie Aluminiumstearat, ein Dispergiermittel, ein Verdikkungsmittel,
einen Überzugsmodifikator, ein Körperpigment oder ein flammhemmendes Mittel enthalten,
die bekannte Additive für Anstriche darstellen. so
Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung wird nach dem Auftragen auf einem Substrat als Überzugsoder Klebeschicht oder nach dem Formen oder
Laminieren in Form eines Pulvers von Pellets oder imprägniert in einem Substrat durch Erwärmen
gehärtet. Die Temperatur, bei der die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung gehärtet wird, beträgt im
allgemeinen 0 bis 3000C, vorzugsweise 100 bis 2500C,
obwohl sie je nach der Anwesenheit eines Katalysators oder Härters oder ihren Mengen oder je nach der Art
der Komponenten der Zusammensetzung variiert. Die für das Erwärmen benötigte Zeit beträgt im allgemeinen
30 Sekunden bis 10 Stunden, obwohl sie beträchtlich schwankt je nachdem, ob die Harzzusammensetzung als
dünner Überzug oder als geformte Artikel von relativ fts
großer Stärke oder als Laminate verwendet wird. Wenn die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung zur Herstellung
von geformten Gegenständen, laminierten Artikeln oder verbundenen bzw. gebundenen Gefügen
verwendet wird, wird die Härtung vorzugsweise unter Druck bewirkt Jm allgemeinen beträgt dieser Druck 10
bislOOatü.
Um die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen zu härten, können auch andere Mittel, wie
ionisierende Strahlung oder Strahlung durch Licht (Ultraviolettstrahlen) verwendet werden. Die ionisierende
Strahlung kann durch Elektronenstrahlen verschiedenen Ursprungs oder durch Gammastrahlen von
Isotopen, wie Cobalt-60, bewirkt werden. Die Lichtquellen
zur Fotohärtung können Sonnenlicht, Wolframlampen, Bogenlampen, Xenonlampen, Halogemampen oder
Niederdruck- oder Hochdruck-Quecksilberlampen sein. Im Fall der Fotohärtung können bekannte Fotosensibilisatoren,
z. B. organische Carbonylverbindungen, wie Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, Benzoinpropyläther,
Anthrachinon oder Benzophenon oder Kombinationen aus sensibilisierenden Farbstoffen, wie
Eosin, Erythrosin oder Aeridin, der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung in einer Menge von bis zu 5
Gew.-%, bezogen auf den Harzfeststoffgehalt zugegeben werden. Das Verfahren zur Härtung durch
ionisierende Strahlung oder Ultraviolettstrahlen ist von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung
für Überzüge verwendet wird.
Da die neuen erfindungsgemäßen härtbaren Harzzusammensetzungen den Vorteil aufweisen, daß sie eine
relativ hohe Härtungsgeschwindigkeit aufweisen und unter relativ milden Bedingungen gehärtet werden
können, können sie für verschiedene Anwendungszwekke mit überlegener Operabilität und Produktivität
eingesetzt werden. Gehärtete Harze, die durch Härten dieser Harzzusammensetzungen erhalten werden, besitzen
eine gewünschte Kombination aus überlegener Adhäsion oder innigem Kontakt, thermischer Stabilität
und elektrischen Eigenschaften und auch überlegene mechanische Eigenschaften, chemische Beständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen haben einen weiten Anwendungsbereich
gefunden, wie rostschützende, feuerhemmende, flammwidrige und andere Anstriche, elektrisch
isolierende Firnisse, Klebstoffe, laminierte Materialien, die für Möbel bzw. Einrichtungen geeignet sind,
architektonische Materialien, äußere Dekorationsmaterialien und elektrisch isolierende Materialien oder
verschiedene Formharze.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung weiter.
In den folgenden Beispielen wurden die Säurezahlen und die Aminzahlen nach den folgenden Methoden
bestimmt.
Säurezahl
Etwa 0,1 g einer Probe wird in 50 ecm Dimethylformamid
gelöst, und die Säurezahl wird mit Hilfe einer Vio normalen methanolischen Lösung von Kaliumhydroxyd
unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator bestimmt.
Aminzahl
Etwa 0,1g einer Probe werden in 50 ecm eines
gemischten Lösungsmittels, bestehend aus 4 Volumenteilen Phenol, 1 Volumenteil Äthanol und 3 Volumenteilen
Wasser gelöst und die elektrische Leitfähigkeit der Probe wird mit Hilfe einer 1Ao normalen methanolischen
Lösung von HCIO4 bestimmt.
609 545/426
17
Beispiel 1
Beispiel 1
90 Gewicbtsteile — als Feststoffgehalt — einer Methyläthylketonlösung einer Mischung mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 500 aus einem von Bis-phenol A und einem Cyanhalogenid abgeleiteten
Cyanatester-Monomeren und einem Präpolymeren daraus (Produkt 1) wurde mit 10 Gewichtsteilen - als
Feststoffgehalt — einer N-Methylpyrrolidonlösung
eines Bis-maleimid-Diaminpräpolymeren, bestehend ι ο
überwiegend aus dem Reaktionsprodukt eines von Maleinsäureanhydrid und 4,4'-Bis-aminophenylmethan
abgeleiteten Bis-malcimids mit 4,4'-Bis-aminophenylmethan
(Produkt 2) vermischt. 2 Gewichtsteile, bezogen auf den Feststoffgehalt der Harze
2-Äthyl-4-methylimidazol wurden in der erhaltenen Mischung gelöst.
Die Gelierungszeii der gemischten Lösung betrug bei
1600C 258 Sekunden. Die erhaltene gemischte Lösung
wurde in ein Glastuch imprägniert und 5 Minuten bei 140°C getrocknet, um ein »Prepreg« der B-Stufe (halb
gehärtet) mit einer Gelierungszeit von 60 Sekunden bei 17O0C zu erhalten. Einige Bögen des »Prepregs«
wurden laminiert und ferner wurde eine Kupferfolie über das Laminat gelegt und das Gefüge wurde 2
Stunden bei 1700C und 30 kg/cm2 gepreßt. Es wurde
eine hochwärmebeständige, sich selbst auslöschende, mit Kupfer plattierte laminierte Platte mit einer
Formbeständigkeit von mehr als 25O0C erhalten. Die Abschälfestigkeit der Kupferfolie betrug 2,4 kg/cm, was
mehr war als diejenige eines mit Kupfer plattierten Epoxyharzlaminats.
Anschließend wurde eine mit Kupfer plattierte laminierte Platte in derselben Weise wie vorstehend
beschrieben hergestellt, wobei jedoch 3 Gewichtsteile 2-Äthyl-4-methylimidazol anstelle von 2 Gewichtsteilen
2-Äthyl-4-methylimidazol verwendet wurden. Die so erhaltene laminierte Platte war hochwärmeresistent,
wies eine Abschälfestigkeit der Kupferfolie von 2,1 kg/cm, eine Formbeständigkeit von mehr als 2500C
und eine dielektrische Konstante von 4,5 (1 MHz) auf.
Die in Beispiel erhaltene Harzzusammensetzung wurde mit 60 Gewichtsteilen Siliciumdioxyd, 0,3
Gewichtsteilen Stearinsäure als Formtrennmittel und 0,3 Gewichtsteilen Ruß als Pigment vermischt. !Die
Mischung wurde zur Entfernung des Lösungsmittels bei 500C im Vakuum getrocknet. Der erhaltene Feststoff
wurde pulverisiert und bei einem Druck von 150 kg/cm2 und einer Temperatur von 16O0C unter Bildung eines
geformten Gegenstandes mit einer Formbeständigkeit von mehr als 25O0C und überlegenen Selbstauslöschungseigenschaften
geformt.
Beispiel 1 in derselben Weise wie in Beispiel 1 geformt wurde. Beispiel 4
90 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid und eines von 44'-Bis-aminophenylmethan abgeleiteten Bis-maleimids
wurden in N-Methylpyrrolidon gelöst, und es wurden IC
Gewichisteile eines Cyanatestermonomeren, das von Βΰ-phenol A abgeleitet war, in die Lösung eingemischt
Die Mischung wurde 10 Minuten bei 40" C gerührt und es wurde derselbe Füllstoff wie in Beispiel 2
eingemischt. Die Mischung wurde durch Erwärmen unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein
Feststoff erhalten wurde. Der Feststoff wurde pulverisiert und bei 1600C und 150 kg/cm2 unter Bildung eines
thermisch stabilen Formgegenstandes geformt.
Produkt 2 und Produkt 1 von Beispiel 1 wurden miteinander vermischt und die Mischung wurde zu
einem gehärteten Produkt erhitzt. Der Zusammenhang zwischen.dem Mischungsverhältnis und der Gelierungszeit
bei 170° C geht aus Tabelle 1 hervor.
Produkt 2 | Produkt 1 | Gelierunpszeit |
Menge | Meng: | bei 1700C |
(Gewichtsteile) | (Gewichtsteile) | (Sekunden) |
100 | 0 | 180 |
95 | 5 | 124 |
90 | 10 | 78 |
75 | 25 | 56 |
40 | 60 | 48 |
10 | 90 | 780 |
0 | 100 | 3350 |
Eine Methyläthylketonlösung aus 33 Gewichtsteilen
des in Beispiel 1 verwendeten Produktes 1 und eine N-Methylpyrrolidonlösung aus 52 Gewichtsteilen eines
Bis-maleimids, erhalten aus Maleinsäure und 4,4'-Bisaminophenylmethan und eine Methyläthylketonlösung
aus 15 Gewichtsteilen 4,4'-Bis-aminophenylmethan wurden miteinander vermischt. Die Mischung wurde 15
Minuten bei 400C gerührt und anschließend wurde ein Gewichtsteil 2-Äthyl-4-methy!imidazol eingemischt.
Die erhaltene Mischung wurde in ein Basismaterial unter Bildung eines »Prepregs« bzw. Vorimprägnats in
der B-Stufe imprägniert, das zum selben Laminat wie in
Wenn ein jedes der nachstehend angegebenen Bis-maleimide mit Produkt 1 von Beispiel 1 vermischt
wurde und die Mischung erhitzt wurde, reagierte diese und härtete aus. Der Zusammenhang zwischen der Art
des Bis-maleimids und der Gelierungszeit bei 170° C ist
in Tabelle 2 aufgeführt
(1) Bis-maleimid unter Verwendung von 4,4'-Bis-aminophenylmethan:
Dieses Bis-maleimid wurde ge maß der japanischen Patentpublikation 29 140/71
hergestellt, wobei 0,11 Mol des vorstehender Diamins, 0,22 Mol Maleinsäureanhydrid zusammer
mit Acetanhydrid und Natriumacetat in Dimethylformamid gelöst werden und sie bei 500C bis 650C
4 Stunden umgesetzt werden und dann da: Reaktionsprodukt in Eiswasser gegossen wird. Da;
erhaltene 4,4'-Bis-aminophenylmethan-bis-male imid besaß einen Schmelzpunkt von 153 bis 157° C
eine Säurezahl von 283,5 und eine Aminzahl vor 6,2.
(2) m-Phenylen-bis-maleimid mit einem Schmelzpunki
von 196 bis 1980C und einer Säurezahl von 364,(
und einer Aminzahl von 12,i wurde aus m-Pheny
lendiamin und Maleinsäureanhydrid in derselber Weise wie vorstehend unter (1) hergestellt.
(3) m-Xylylen-bis-maleimid mit einem Schmelzpunk
von 120 bis 1230C, einer Säurezahl von 333,9 unc einer Aminzahl von 3,4 wurde aus m-Xylylendiamir
und Maleinsäureanhydrid in derselben Weise wie vorstehend unter (1) angegeben hergestellt.
25 12 | 085 | 90 | 90 | I | 50 | 50 | 50 |
100 | 90 | 0 | 0 | 50 | 0 | 0 | |
0 | 10 | 10 | 0 | 0 | 50 | 0 | |
0 | 0 | 0 | 10 | 0 | 0 | 50 | |
0 | 0 | ||||||
~abelle 2
»rodukt 1, Menge
{Gewichtsteile)
{Gewichtsteile)
1) ^'-Bis-aminophenylmethanbis-maleimid
Menge
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
2) rn-Phenylen-bis-maleimid Menge
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
[3) m-Xylylen-bis-maleimid Menge
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
Gelierungszeit bei 1700C
(Sekunden)
(Sekunden)
Das in Beispiel 1 verwendete Produkt 1, das in erhitzt, wobei sie unter Bildung eines quervernetzten
Beispiel 6 verwendete 4,4'-Bis-aminophenylmethan-bis- Produktes reagierten. Die Gelierungszeit einer jeden
malehr.id und 2-Äthyl-4-methylimidazol wurden in den erhaltenen Mischung bei 1700C ist Tabelle 3 zu
in Tabelle 3 aufgeführten Anteilen vermischt und entnehmen.
3350
74
58
77
Produkt 1, Menge
(Gewichtsteile)
4,4'-Bis-aminophenylmethan-
bis-maleimid
(Gewichtsteile)
2-Äthyl-4-methylimidazol
(Gewichtsteile)
90
10
400
Gelierungszeit bei 170° C
(Sekunden)
Beispie!
Wenn das in Beispiel 1 verwendete Produkt 2, das in unter Bildung eines quervernetzten Produktes. Die
Beispiel 1 verwendete Produkt 1 und 2-Äthyl-4-methyl- Gelierungszeit einer jeden Mischung ist in Tabelle 4
imidazol miteinander in den in Tabelle 4 angegebenen 35 angegeben. Anteilen vermischt und erhitzt wurden, reagierten sie
Produkt 1 (Gewichtsteile)
Produkt 2 (Gewichtsteile)
2-Äthyl-4-methylimidazol (Gewichtsteile)
Produkt 2 (Gewichtsteile)
2-Äthyl-4-methylimidazol (Gewichtsteile)
Gelierungszeit bei 1700C (Sekunden)
100 | 90 | 70 | 50 | 30 | 10 | 0 |
0 | 10 | 30 | 50 | 70 | 90 | 100 |
3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
520
185
30
54
Eine Lösung von 90 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 verwendeten Produktes 2 in N-Methylpyrrolidon wurde
gleichmäßig mit einer Lösung von 10 Gewichtsteilen Produkt 1 in Methyläthylketon vermischt. Die gemischte
Lösung wurde ferner mit 5 Gewichtsteilen Glasfasern und 55 Gewichtsteilen Siliciumdioxyd vermischt. Die
Mischung wurde im Vakuum bei 50° C zur Entfernung des Lösungsmittels getrocknet. Der erhaltene Feststoff
wurde pulverisiert und bei 1600C und 160 kg/cm2
geformt und dann 1 Stunde bei 2000C nachgehärtet. Es
wurde ein selbstauslöschendes Produkt mit eine-Formbeständigkeit
von 25O0C erhalten.
Wenn das in Beispiel 1 verwendete Produkt 1, das in reagierten sie unter Bildung einer einheitlichen Zusam-Beispiel
1 verwendete Produkt 2 und Produkt 3 (ein 55 mensetzung. Der Zusammenhang zwischen dem Mischungsverhältnis
und der Gelierungszeit bei 1700C geht aus Tabelle 5 hervor.
Diglycidyläther von Tetrabrom-bis-phenol A mit einem Epoxyäquivalent von 325 bis 375) in den in Tabelle 5
angegebenen Anteilen vermischt und erhitzt wurden,
Proben
Produkt 2 (Gewichtsteile) 100 90 82 9 0 0 10
Produkt 1 (Gewichtsteile) 0 10 9 82 90 100 20
Produkt 3 (Gewichtsteile) 0 0 9 9 10 0 70
bei 170°C (Sekunden) 180 78 84 702 780 3350 201
Zusammensetzungen erhalten durch Zugabe von 3 Gewichtsteile» 2-Äthyl-4-methylimidazol (kurz:
2E4MZ) zu den gemäß Beispiel 10 erhaltenen Zusammensetzungen wiesen die in Tabelle 6 aufgeführten Gelierungszeiten auf.
Proben
I 2 3
2E4MZ (Gewichtsteile) 3 3 3
(Sekunden)
Beispiel 12
Wenn Produkt 4 (ein Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent von 450 bis 550), meta-Phenylen-bis-maleimid mit einem Schmelzpunkt von 1% bis 198°C, einer
Säurezahl von 364,0 und einer Aminzahl von 12,1, hergestellt aus m-Phenylendiamin und Maleinsäureanhydrid, und 2-Äthyl-4-methylimidazol vermischt und
erhitzt wurden, reagierten sie unter Bildung eines quervernetzten Produktes.
Die Gelierungszeit einer jeden Mischung bei 1700C
ist in Tabelle 7 aufgeführt.
Proben
1 2 3
Produkt 1 | 25 | 50 |
(Gewichtsteile) | ||
m-Phenylen-bis-maleimid | 25 | 25 |
(Gewichtsteile) | ||
Produkt 4 | 50 | 25 |
(Gewichtsteile) | ||
2-Äthyl-4-methylimidazol | 3 | 3 |
(Gewichtsteile) | ||
GeHerungszeit bei 1700C | 160 | 71 |
(Sekunden) |
Beispiel 13
Probe 2 von Beispiel 11 (bestehend aus 82 Teilen Produkt 1,9 Teilen Produkt 2,9 Teilen Produkt 3 und 3
Teilen 2-Äthyl-4-methylimidazol) wurde in einer Mischung aus N-Methylpyrrolidon und Methyläthyl'Keton
gelöst und die Lösung wurde in ein Glastuch imprägniert. Durch Erwärmen des imprägnierten
Tuches wurde ein Vorimprägnat bzw. »Prepreg« in der
ίο B-Stufe erhalten, wobei 5 Minuten bei 14O0C erwärmt
wurde.
Einige Bögen des »Prepregs« wurden übereinandergelegt und auf dieses Laminat wurde ferner eine
Kupferfolie aufgelegt. Das Gefüge wurde 3 Stunden bei
1800C und 40 kg/cm2 unter Bildung einer laminierten
Platte geformt Die Platte nahm eine dunkelrote Farbe an. Sie war ein selbstauslöschendes, mit Cu plattiertes
Laminat mit einer Abschälfestigkeit der Kupferfolie von 2,2 kg/cm und einer dielektrischen Konstante von 4,5
(1 MHz). Oie Formbeständigkeit der laminierten Platte
betrug mi.hr als 2500C.
Beispiel 14
Das in Beispiel 1 verwendete Bismaleimid-Diamin Präpolymere, bestehend überwiegend aus dem Reak
tionsprodukt eines von Maleinsäureanhydrid unc 4,4'-Bisaminophenylmethan abgeleiteten Bismaleimid;
mit 4,4'-Bisaminophenylmethan (Produkt 2), wurde ir
•,ο einer Reibschale mit 2,2'-Bis-(4-Cyanatphenyl)-propan
Kristallen vermählen und gemischt. Das gebildet« gemischte Pulver wurde unter Erwärmung umgesetzt
um ein gehärtetes Produkt zu ergeben.
einer heißen Platte von 1700C mit den nachstehender
Ergebnissen gemessen:
Menge an Cyanatmonomerem
(Gewichtsteile)
Menge an
Produkt 2
(Gewichtsteile)
Gelierungszeit
bei 1700C
(Sekunden)
100
70
50
30
30
50
70
100
3350
77
39
32
180
Claims (1)
1. Härtbare Harzzusammensetzung auf Basis eines Bismaleimids und gegebenenfalls üblicher
Additiva, dadurch gekennzeichnet, daß sie
(a) eine Cyanatester-Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus mehrwertigen
aromatischen Cyanatester-Monomeren mit mindestens 2 an ihren aromatischen Ring
gebundenen Cyanatgruppen, Präpolymeren aus den Cyanatestern und Präpolymeren aus den
Cyanatester-Monomeren und Aminen, und ■
(b) eine Bismaleimid-Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Bismaleimiden,
Bismaleimid-Präpolymeren und Präpolymeren aus den Bismaleimiden und Aminen,
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3063674 | 1974-03-19 | ||
JP3063674A JPS5430440B2 (de) | 1974-03-19 | 1974-03-19 | |
JP3891574 | 1974-04-08 | ||
JP3891574A JPS5231279B2 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2016139114A1 (de) | 2015-03-05 | 2016-09-09 | Bundesdruckerei Gmbh | Wert- oder sicherheitsdokument mit einer elektronischen schaltung und verfahren zum herstellen des wert- oder sicherheitsdokuments |
US10198681B2 (en) | 2015-03-05 | 2019-02-05 | Bundesdruckerei Gmbh | Value or security document comprising an electronic circuit, and method for producing a value or security document |
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WO2019243247A1 (de) | 2018-06-18 | 2019-12-26 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren zum herstellen eines wert- oder sicherheitsdokumentenrohlings mit einer elektronischen schaltung, ein wert- oder sicherheitsdokumentenrohling und ein sicherheits- und wertdokument |
Also Published As
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---|---|
DE2512085A1 (de) | 1976-02-12 |
GB1499098A (en) | 1978-01-25 |
SE421006B (sv) | 1981-11-16 |
US4110364A (en) | 1978-08-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |