DE2510764C2 - Silo-Ausräumgerät - Google Patents
Silo-AusräumgerätInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/46—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
- B65G65/466—Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable
Description
Die Erfindung betrifft ein Silo-Ausräumgerät nach den :Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Silo-Ausräumgerät nach dem Hauptpatent
23 46 160 ist der Drehantrieb für den Rotor am radial inneren Ende des Radialarmes angeordnet Beim Drehen
des Rotors übt das im Silo befindliche Gut auf den Radialarm Gegenkräfte aus, die zu hohen Biegebelastungen
des Radiaiarmes führen. Um diese Biegebelastungen
aufnehmen zu können, muß der Radialarm entsprechend stark dimensioniert sein. Für längere Radialarme
sind entsprechend starke und damit groß bauende Antriebsaggregate notwendig.
Es sind auch Silo-Ausräumgeräte bekannt (DE-PS 10 49 758), bei denen e'h>
Fräser des Rotors am radial äußeren Ende nicht abgestützt ist, sondern frei nach
außen ragt. Dadurch kann der Fräsarm nur verhältnismäßig kurz gebaut werden, damit eine ausreichende
Stabilität und Festigkeit erreicht wird. Das Siloausräumgerät ist darum nur für kleine Silos geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Silo-Ausräumgerät so weiterzubilden, daß
sich der Radialarm mit dem Förderer mit verhältnismäßig geringen Kräften und in konstruktiv einfacher Weise
um die Rotorachse drehen läßt, ohne den Austrag dss Silogutes zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird beim galtungtfemäßen Silo-Ausräumgerät
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalendes Anspruches 1 gelöst
Beim erfindungsgemäßen Silo-Ausräumgerät befindet sich der Drehantrieb für den Rotor am umfangsäußeren
Ende des Radialarmes. Die zum Drehen des Rotors und damit des Radialarmes erforderliche Vorschubkraft
kann infolge des großen Hebelarmes klein gehalten werden. Der Radialarm läßt sich dadurch mühelos
um die Rotorachse drehen. Er braucht infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht stark dimensioniert
werden, sondern kann verhältnismäßig dünn ausgebildet sein, so daß der Austrag des Silogutes durch den
Radirlarm nicht beeinträchtigt wird. Das Silogut läßt
sich dadurch einwandfrei aus dem Silo entfernen. Der Drehantrieb kann wegen der geringen erforderlichen
Vorschubkräfte zum Drehen des Rotors baulich klein gehalten werden, wodurch die konstruktive Ausbildung
des Silo-Ausräumgerätes vereinfacht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Silo-AusräumgerrH im
Vertikalschnitt,
Fig. 2 das Ausräumgerät gemäß F i g. 1 in teilweise geschnittener Draufsicht und in verkleinerter Darstellung,
Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
Das Silo-Ausräumgerät ist im unteren Bereich eines Silos untergebracht, der einen über den größten Teil
seiner Höhe nach oben verengten, zu einer vertikalen Achse 2 achssymmeirischen, mehreckigen Silomantel 1
aufweist Mit Abstand unterhalb der ebenen Unterseite des Silomantels 1 ist ein ringscheibenförmiger Siloboden
3 vorgesehen, der auf Mauern 4 bis 6 ruht, die ihrerseits auf einer Fundamentplatte 7 stehen. Der Silomantsl
1 und der Siloboden 3 bestehen zweckmäßig aus Beton. Am Siloboden 3 ist ein Rotor 8 um eine mit
der Siloachse 2 zusammenfallende Achse 9 drehbar gelagert Der Rotor 8 ist mit einem Lager IC- axial und
radial lagegesichert und weist einen vom Lager aus sich erstreckenden, in den vom Silomantel 1 umschlossenen
Raum reichenden, im wesentlichen zylindrischen Rotorkörper 13 auf. Sein oberes, in den Silomantel ragendes
Ende ist durch einen gesonderten Aufsatz 11 gebildet Am Rot-orkörper 13 ist zwischen dem Aufsatz 11 und
dem Siloboden 3 ein Radialarm 12 angeordnet, ,1er etwa
von der Siloachse 2 bis zur Außenseite des Silobodens 1 reicht und parallel zur ebenen Oberseite des Silobodens
3 mit geringem Abstand oberhalb des Silobodens liegt
Das Lager 10 ist in die ebene Oberseite 14 des Silobodens 3 mit einem Lagerkranz 15 eingelassen, dessen
ebene Oberseite bündig mit der Oberseite 14 liegt Das Lager 10 weist einen äußeren, fest stehenden Laufbahnring
16 auf, der am Lagerkranz 15 befestigt ist Oberhalb des Laufbahnringes 16 ist ein ringscheibenförmiger äußerer
Deckring 17 angeordnet, dessen Oberseite in gleicher Höhe wie die Oberseite des Lagerkranzes 15 liegt.
Das Lager 10 weist ferner einen inneren Laufbahnring 18 auf, der am Rotor 8 befestigt ist. In Laufbahnen, die
an den Laufbahnringen 16, 18 vorgesehen sind, sind Wälzkörper 20 angeordnet, welche die radialen und die
axialen Kräfte übertragen. Unmittelbar oberhalb des Lagers 10 weist der Rotor einen inneren Deckring 19
auf, der etwa in der Ebene des äußeren Deckringes 17 liegt und dessen Außendurchmesser nur geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Deckringes 18 ist. Der Rotorkörper 13 ist auf dem inneren Deckring 19 befestigt. An seiner Unterseite ist ein im Außendurchmesser
gegenüber dem Rotorkörper 13 geringfügig größerer Ringkörper befestigt, de» aus zwei koaxial
zueinander liegenden Mantelteilen und einer Ringscheibe besteht, die an der unteren Stirnseite der Mantel'.eile
befestigt ist. Der Ringkörper steht nur geringfügig über die Unterseite 21 des Silobodens 3 vor.
Der Radialarm weist einen über seine Länge durchgehenden Tragarm 39 auf, der an seinem äußeren Ende mit
einem Lagerschild 40 versehen ist In ihm ist das radial äußere Ende eines Förderers 41 gelagert, der als Förderschnecke
ausgebildet ist und dessen zum Siloboden parallele Achse in Arbeitsdrehrichtung 42 des Rotors
geringfügig vor der Axialebene der Rotorachse 9 liegt, die zu dieser Mittelachse parallel verläuft. Der Förderer
41 liegt in Drehrichtung 42 unmittelbar vor dem Tragarm 39 und ragt über dessen Unter- und Oberseite. Der
Tragarm 39 und der Förderer 41 ragen durch eine ringförmige Öffnung 48 zwischen dem Silomantel 1 und dem
Siloboden 3, so daß die äußeren Enden des Tragarmes 39 und des Förderers über die äußere Mantelfläche des
Siiomantels 1 ragen. Die Höhe der Öffnung 48 ist nur
geringfügig größer als der Durchmesser des Förderers 41.
Am radial äußeren Ende des Tragarmes 39 ist ein nach Art eines Laufwagens ausgebildeter Läufer 43 mit
einem Lagerschild 40 befestigt. Der Läufer 43 weist zwei in Drehrichtung 42 mit Abstand hintereinander
liegende Rollen 44 auf (F i g. 3), zwischen denen das äußere Ende des Förderers 41 liegt Die Rollen 44 laufen
auf einer Ringschiene 45, die mit geringem Abstand unterhalb der Oberseite 14 am Siloboden 3 befestigt ist.
Dadurch werden die nach unten auf den Radialarm 12 wirkenden Kräfte unmittelbar in den Siloboden 3 geleitet
Die Ringschiene 45 steht mit ihrem radial äußeren Rand frei vor, an dessen Unterseite zwei weitere Roilen
56 anliegen, die ebenfalls am Läufer 43 drehbar gelagert sind und höchstens ein geringes vertikales Bewegungsspiel gegenüber der Ringschiene 45 haben. Dadurch ist
das äußere Ende des Radialarmes 12 formschlüssig gegen nach oben gerichtete Bewegungen gesichert. Jeweils
zwei Rollen 44, 56 liegen übereinander. Auf dem radial inneren Rand der Ringschiene 45 ist ein zylindermantelförmiger
Ring 46 angeordnet, der über die Silobodenoberseite 14 ragt und mit sf-aem oberen, benachbart
zum äußeren Ende des Förderers 41 nahezu bis an dessen Welle reichenden Ende in eine schlitzförmige
Ausnehmung des Tragarmes 39 eingreift.
Der Drehantrieb für den Rotor 8 ist radial außerhalb
des Rotorkörpers 13 am äußeren Ende des Radialarmes 12 angeordnet. Der Drehantrieb weist einen in der Rotoracbie
9 liegenden, z. B. aus auswechselbaren Segmenten bestehenden Zahnring 22 auf, der geschützt an
der Unterseite der Ringschiene 45 liegt und am Siloboden 3 befestigt ist. Der Zahnring 22 ist am Außenumfang
mit einer sägezahnförmigen Klinkenverzahnung 23 versehen. Unterhalb des Förderers 41 sind am Läufer 43
zwei in Laufrichtung hintereinander liegende hydraulische Vorschubzylinder 24 angeordnet. Jeder Vorschubzylinder
24 ist mit einem Ende an einem Halter 25 um eine zur Rotorachse 9 parallele Achse 26 schwenkbar
gelagert und mit einer Zugfeder 27 so belastet, daß seine am anderen Ende vorstehende Kolbenstange 28 gegen
den Zahnring 22 geschwenkt wird. Die beiden Vorschubzylinder
24 erstrecken sich von den Schwenkachsen Σ-5 entgegen Rotordrehrichtung 42 schräg nach hinten
und liegen bei ausgefahrenen Kolbenstangen etwa tangential zum Zahnring 22. Die Vorschubz/Iinder 24
sind raumsparend zwischen den Rollen 44, 56 angeordnet Das freie Ende jeder Kolbenstange 28 ist als Schaltklinke
für den Eingriff in die Klinkenverzahnung 23 ausgebildet
Auf dem Läufer 43 ist unmittelbar benachbart zur Außenseite des Silomantels 1 eine hydraulische Steuereinrichtung
32 angeordnet, die für den Antrieb einen Elektromotor, für die Druckmittelversorgung der Vorschubzylihder
24 eine Pumpe sowie schaltbare Steuerventile aufweist Durch die Steuereinrichtung 32 werden
die Vorschubzylinder 24 so gesteuert, daß ihre Kolbenstangen abwechselnd aus- und einfahren. Durch entsprechende
Schaltung, Nachlaufsteuerung und Überlagerung der Kolbenbewegungen wird der Rotor 8 nahezu
kontinuierlich gedreht. Für die Stromzuführung zur Steuereinrichtung 3i ist auf der ebenen Oberseite des
so Aufsatzes 11 des Rotorkörpers 13 ein einfacher Schleifringkörper
57 stehend angeordnet, dessen Achse rrit der Rotorachse 9 zusammenfällt. Die elektrischen Leitungen
zwischen dem Abnehmer des Schleifringkörpers 57 und der Steuereinrichtung 32 liegen zweckmäßig geschützt
im Tragarm 39.
Die Mauern 4 bis 6 des Silobodens 3 begrenzen einen begehbaren, im Grundriß quadratischen Urnerflurraum
30, in den an einer Seite eine ins Freie führende TreDDe
31 führt. Der hohle Rotorkörper 13 weist einen etwa von der Höhe des Förderers 41 bis in den Unterflurraum
30 reichenden Abfuhrschacht 35 für das Silogut auf, der durch eine unter dem radial inneren Ende des Förderers
41 liegende Öffnung im inneren Deckring 19. den hohlen Ringkörper des Rotorkörpers 13 und einen im Unterfiurraum
30 liegenden Mantel 36 gebildet ist. der an der Unterseite des Ringkörpers befestigt ist. Am unteren
Ende weist der Abfuhrschacht 35 eine Austragöffnung 37 auf, die unmittelbar oberhalb des unteren Endes eines
Förderers 38 liegt.
Am Ringkörper des Rotorkörpers 13 ist mit Zugstangen 49 eine dem Mantel 36 gegenüberliegende Tragplatte
50 aufgehängt. Auf ihr ist ein Antriebsmotor 51 befestigt, der auf der vom Mantel 36 abgewandten Seite
der Rotorachse 9 liegt. Die Abtriebswelle eines dem Antriebsmotor 51 nachgeschalteten Getriebes 55 ist
über ein Antriebselement 52, das z. B. durch Ketten gebildet ist, mit dem radial inneren Ende der Welle des
Förderers 41 antriebsverbunden. Das Antriebselement 52 ist durch eine öffnung im inneren Deckring 19 nach
oben geführt.
Das radial innere Ende der Welle des Förderers 41 ist mit einem Pendellager 58 an einem Lagerschild 59 gelagert,
der im Rotorkörper 13 befestigt ist. Der Schwenkmittelpunkt des Pendellagers 58 liegt in einer zur Achse
des Förderers 41 rechtwinkligen Axialebene des Rotors. Das Pendellager 58 ist zwischen dem radial inneren,
durch eine öffnung in den Rotorkörper 13 ragenden Ende des Förderers 41 und dem Antriebselement 52
angeordnet. Infolge des Pendellagers 58 kann der Förderer 41 gegenüber dem Rotorkörper 13 ungehindert
Schwenkbewegungen ausführen, die z. B. dadurch hervorgerufen werden, daß die Ringschiene 45 nicht eben
ist. sondern durch Ungenauigkeiten beim Einbau von der ebenen Form abweicht. Das radial innere Ende des
Tragarmes 39 ist am Lagerschild 59 befestigt. Die aus dem hydraulischen Drehantrieb des Rotors resultierenden
Kräfte werden durch die beschriebene Ausbildung direkt über den z. B. in den Beton eingegossenen Zahnring
22 in den Siloboden 3 geleitet. Der Lagerschild 59 ist zweckmäßig mit zwei Lagern 63 um eine etwa horizontale,
quer zum Radialarm liegende Achse schwenkbar gelagert.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist vom Silomantel 1 ein
Schachtmantel 60 umgeben, der zweckmäßig aus Beton besteht und einstückig mit dem Silomantel hergestellt
sein kann und dessen Achse mit der Siloachse zusammenfällt. Der Schachtmantel 60. der in Draufsicht annähernd
quadratische Grundform hat, ist nach oben spitzwinklig erweitert. Die ebene Unterseite des Schachtmantels
60 liegt in Höhe der Unterseite des Silomantels 1. Der annähernd über die ganze Höhe des Silomantels
1 reichende Schachtmantel 60 umgibt in Draufsicht den Rotorkörper 13. dessen oberes Ende in den vom
Schachtmantel 60 umgebenen Raum ragt und dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner als die Weite des
vom Schachtmantel 60 begrenzten Schachtes 61 ist. Der Schachtmantel 60 hat Abstand vom Silomantel. Der
Raum zwischen dem Silomantel 1 und dem Schachtmantel 60 ist für die Aufnahme des Silogutes bestimmt. Der
Schacht 61 selbst bleibt vom Silogut frei, so daß der
Rotorkörper 13 und insbesondere der Schleifringkörper
57 geschützt sind. Ferner sind die gesamte, in der Rotorachse
9 liegende Lagerung, der Schieifringkörper 57 und das innere Ende des Radialarmes 12 einschließlich des
Antriebes des Förderers 41 durch den Schacht 61 stets zusänelich.
Der Schachtmantel 60 weist vier an seinen Ecken vorgesehene
Rippen 62 auf, die ihn mit dem Silomantel 1 verbinden und den Aufnahmeraum für das Silogut in
mehrere gleichmäßig um die Siloachse 2 verteilt ange-5 ordnete Kammern unterteilen, die voneinander durch
die Rippen 62 getrennt sind. Sie liegen jeweils in einer Axialebene des Silos. Weitere (nicht dargestellte) rippenförmige
Stützen sind auch an der Außenseite des Silomantels 1 vorgesehen. Diese Stützen, von denen
ίο zweckmäßig jeweils eine etwa in der Ebene einer der
Rippen 62 steht, dienen radial außerhalb des Bewegungsweges des Rotors 8 bzw. des Läufers 43 der Abstützung
des Silomantels 1 gegenüber dem Siloboden 3. Durch die beschriebene Ausbildung wird bei leichter
Bauweise eine hohe Stabilität des Silomantels 1 gewährleistet.
Der vom Silomantel 1 und vom Schachtmantel 60 begrenzte Aufnahmeraum für das Silogut ist im Axialschnitt
durch den Silo nach unten annähernd bis zui Unterseite des Silomantels spitzwinklig erweitert, so
daß das Silogut leicht nach unten gleiten kann. Im unteren Bereich weist der Silomantel 1 einen nach unten
spitzwinklig verengten Abschnitt 47 auf, der unter einem sich nach unten schließenden spitzen Winkel zum
gegenüberliegenden Schachtmantel 60 liegt, so daß das
Silogut vor der Überführung auf den Siloboden 3 nach innen geleitet wird. Hierdurch wird der Anfangspunkt
des Böschungswinkels des Silogutes weiter in Richtung zur Siloachse 2 verlagert und somit ein Überfließen des
zylinderförmigen Ringes 46 vermieden. Einen weiteren Vorteil bringt dies noch bei klebrigem Silogut, wie z. B.
Ton oder ähnlichem. Hier bewirkt die im Bereich des verengten Abschnittes 47 auftretende Materialverdichtung
eine geschlossene Oberfläche, wodurch das Auseinanderfließen des Silogutes bzw. dessen Austritt
durch die ringförmige öffnung 48 weitgehend vermie-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Silo-Äusräumgerät mit einem Rotor, der um
eine vertikale Achse drehbar gelagen ist und einen
das Silogut im Bereich des radial inneren Ende«; durch einen Auslaß austragenden Förderer aufweist,
dessen radial äußeres Ende an einem Axiallager eines Radialarmes abgestützt ist, das einen um die
Rotorachse umlaufenden Läufer aufweist, der mit einem auf einer Ringschiene laufenden Laufglied,
vorzugsweise einer Laufrolle, versehen ist und im Bereich des Radialarmes liegt, der mit dem Läufer
verbunden ist, nach Patent 23 46 160, dadurch
gekennzeichnet, daß am umfangsäußeren Ende des Radialarmes (12) am Läufer (43) ein vom
Antrieb für den Förderer (41) gesonderter Drehantrieb (22 bis 29) für den Rotor (8) angeordnet ist
2. Ausräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
oaß am Läufer (43) der motorische Teil des Drehanlriebes (22 bis 29) angeordnet ist.
3. Ausräumgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (22 bis 29)
mindestens einen Vorschubzylinder (24) aufweist
4. Ausräumgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubzylinder (24) in einen
am Siloboden (3) befestigten, feststehenden Zahnring (22) eingreift.
5. Ausräumgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnring (22) unterhalb der
Oberseite (14) c'--s Silobodens (3) an der Unterseite
der Ringschiene (45) angeordnet ist.
6. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadui ch gekennzeichnet, daO der Läufer (43) mindestens
eine an der Unterseite und mindestens eine auf der Ringschiene (45) geführte Rolle (56. 44) al«
Laufglied aufweist.
7. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das umfangsinnere Ende des Förderers (41) mit einem Pendellager (58)
an einem Rotorkörper (i3) gelagert ist.
8. Ausräumgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmittelpunkt des Pendellagers
(58) in einer zur Achse des Förderers (41) rechtwinkligen Axialebene des Rotors (8) liegt.
9. Ausräumgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (8) ein Lagerschild
(59) für den Förderer (41) schwenkbar gelagert ist.
10. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Elektromotor
angetriebene Steuereinrichtung für den Drehantrieb (22-29) am Läufer (43), vorzugsweise
auf dem Läufer, angeordnet ist, und daß für die Stromzuführung zum Elektromotor auf dem Rotor
(8) ein achsgleich zu ihm liegender Schleifringkörper (57) oder dergleichen angeordnet ist.
11. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialarm (12)
durch eine ringförmige öffnung (48) zwischen dem Siloboden (3) und dem Silomantel (1) nach außen
ragt.
12. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet,-daß im Silo ein etwsi
achsgleich zu ihm liegender Schachtmantel (60) angeordnet ist, der mit Abstand vom Silomantel (I)
liegt und in Draufsicht den Rotorkörper (13) umgibt, an dem das radial innere Ende des Radialarmes (12),
ein AbCuhrschacht (35) und ein Lager (10) des Rotore
(8) angeordnet sind.
13. Ausräumgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schachtmantel (60) mit Rippen (62) am Silomantel (1) befestigt ist und daß vorzugsweise
an der Außenseite des Silomantels rippenförmige Stützen vorgesehen sind, die in den Ebenen
der Rippen (62) liegen und radial außerhalb des Bewegungsweges des Läufers (43) auf dem Siloboden
(3) stehen.
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Family Applications (2)
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Also Published As
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Legal Events
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Ref country code: DE Ref document number: 2346160 Format of ref document f/p: P |
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Owner name: HAENDLE GMBH & CO KG MASCHINEN UND ANLAGENBAU, 713 |