DE1257680B - Vorrichtung zur Untenentnahme bei einem Silo fuer Gaerfutter od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Untenentnahme bei einem Silo fuer Gaerfutter od. dgl.

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DE1257680B
DE1257680B DEF43064A DEF0043064A DE1257680B DE 1257680 B DE1257680 B DE 1257680B DE F43064 A DEF43064 A DE F43064A DE F0043064 A DEF0043064 A DE F0043064A DE 1257680 B DE1257680 B DE 1257680B
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DE
Germany
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silo
drive
opening
discharge opening
milling
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DEF43064A
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Fella Werke GmbH
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Fella Werke GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2018Bottom unloading units for tower silos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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Description

  • Vorrichtung zur Untenentnahme bei einem Silo für Gärfutter od. dgl.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Unten entnahme bei einem Silo für Gärfutter od. dgl. mit einer zentralen Austragöffnung innerhalb des trichterförmigen Silobodens und einem um die Siloachse schwenkbaren Fräsarm mit durch die Öffnung angetriebenen Fräswerkzeugen, der auf einem am Öffnungsrand angeordneten Drehkranz umläuft und dessen gedachte Verlängerung durch die Austragöffnung unterhalb der Öffnungsunterkante verläuft.
  • Im allgemeinen werden die Gärfuttersilos mit gehäckseltem Gut beschickt, denn die Häckselung mit einer vergleichsweise geringen Schnittlänge hat sich als besonders förderlich für die Umsetzungsvorgänge innerhalb des Futterstocks erwiesen. Die Häckselung des Futterguts ist auch Voraussetzung für die Entnahme durch die üblichen Kettenfräsen, die das Gärfutter aus dem Verband des Stocks gewissermaßen herausreißen und in den Raum unterhalb des Silobodens austragen. Die im Siloboden vorgesehene zentrale Austragöffnung ist in der Regel kreisrund. Zum Einführen des Fräsarms dient bei einer bekannten Siloausführung eine verschließbare, radiale Bodenöffnung in Schlitzform, die bis etwa zum Siloumfang reicht. Diese Anordnung erfordert besondere Maßnahmen bei der Erstellung des Silos, und sie ist umständlich in der Handhabung. Andererseits kann die Fräse nur in ihrer mit dem Schlitz fluchtenden Schwenkstellung ausgebaut werden. Ist der Fräsarm hingegen, beispielsweise durch zu große Schnittlänge des Futters oder andere Einflüsse innerhalb des Futterstocks blockiert, so daß sich ein Ausbau des Fräsarms als notwendig erweist, so muß dieser in mühevoller Arbeit zerlegt und Stück für Stück ausgebaut werden. Hierin ist aber ein außerordentlich er betrieblicher Nachteil der bekannten Untenentnahmen zu sehen.
  • Aus anderem Zusammenhang ist eine mit umlaufenden Schneidwerkzeugen versehene Fräse zur Unten entnahme von ungehäckseltem Futter bekannt, die einen zentral in der Austragöffnung angeordneten Antrieb aufweist und bis über den Mittelpunkt der Austragöffnung sowie bis unter den Öffnungsrand ragt. Diese Fräse ist in ihrer Längsrichtung ausfahrbar. Diese Maßnahme erfordert allerdings infolge der Länge der Fräse eine entsprechende öffnung in der Silowand unterhalb des Silobodens. Diese Ausfahrrichtung fällt allerdings ebenfalls nur selten mit der Stellung zusammen, in welcher die Fräse gegebenenfalls im Futterstock blockiert ist.
  • Eine andere Lösung dieses Problems, nämlich die zentrale Austragöffnung im Siloboden mit einem so großen Durchmesser zu versehen, daß der in dieser Öffnung drehbar gelagerte Fräsarm kürzer ist als der Öffnungsdurchmesser und deshalb in jeder Lage entnommen werden kann, verbietet sich, abgesehen von der schwierigen Abdichtung einer solch großen Öffnung und der dadurch verminderten Unterstützung des Futterstocks, in der Praxis deshalb, weil dann die Bemessung der Austragöffnung vom Silodurchmesser abhängig ist. Das Bestreben geht jedoch dahin, ein und dieselbe Anordnung ohne weiteres für sämtliche Silogrößen zu verwenden.
  • Auch bei einem älteren Vorschlag einer Entlev rungsvorrichtung bei einem Silo mit waagerechtem Boden ist der Fräsarm nicht länger als derDurchmesser der Mittelöffnung des Silobodens. Seine Länge entspricht etwa einem Drittel des Silodurchmessers.
  • Durch den in der Boden-Mittelöffnung umlaufenden Drehwagen wird der Austrag des Guts behindert.
  • Andererseits erfordert diese Anordnung eine Bodenöffnung von verhältnismäßig großem Durchmesser.
  • Darüber hinaus eignet sich diese vorbekannte Anordnung nicht für einen Silo mit trichterförmigem Boden.
  • Die Erfindung schafft eine in konstruktiver wie wirtschaftlicher Weise gleichermaßen vorteilhafte Lösung der Aufgabe, die Anordnung so zu treffen, daß die Fräse bei einer Betriebsstörung oder aus anderem Grund in jeder Betriebsstellung in Längsrichtung im Ganzen, in der Regel jedoch ohne den zugehörigen Antrieb ausbaubar ist. Damit wird aber einer entscheidenden Forderung der Praxis genügt, der die bisher bekannten Ausführungsformen in keiner Weise befriedigend Rechnung tragen. Voraussetzung ist hierfür allerdings ein trichterförmiger Siloboden.
  • Zur Lösung des gestellten Problems sieht die Erfindung vor, daß der Fräsarm kürzer ist als der Silohalbmesser und länger als der radiale Abstand vom Öffnungsrand zur Silowand und daß für die Fräswerkzeuge sowie den Fräsarmvorschub ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, dessen Antriebsüber- tragung exzentrisch in der Austragöffnung angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine für den Austrag des Guts zur Verfügung stehende beträchtliche lichte Öffnungsweise der Bodenöffnung, da diese Öffnung durch die Fräse nur sehr gering beeinträchtigt wird.
  • Daraus folgt aber wiederum, daß die Austragöffnung im Siloboden von Haus aus einen relativ geringen Durchmesser aufweisen kann. Der Futterstock behält also im wesentlichen-seine untere Stützfläche. Andererseits kann für sämtliche Silo durchmesser ein und dieselbe Lagerung des Fräsarms Verwendung finden.
  • Diesen selbst unterschiedlich lang auszubilden, bereitet bekanntlich keine Schwierigkeiten.
  • Dieser allgemeine Gedanke der Erfindung läßt sich nicht von einem bekannten Silo herleiten, welcher zur Aufnahme von Holzspänen dient und eine nach oben führende Absaugleitung zur Entleerung aufweist, während in Abstand über dem Boden eine Schnecke umläuft, deren Länge etwa dem Silohaibmesser entspricht und deren inneres Ende in eine eine zentrale untere Silo öffnung umgebende und ins Siloinnere ragende Haube hineingreift.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens ist der Fräsarm im Bereich des inneren Kettenantriebsrades auf einem Bock gelagert, der seinerseits in an sich bekannter Weise auf dem Drehkranz befestigt ist. Diese Anordnung macht eine doppelseitige Lagerung des Fräsarms an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Drehkranzes entbehrlich, so daß die Öffnungsweite für den Gutaustrag voll verfügbar ist.
  • Der Antrieb für die Kette ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung an einem am Drehkranz befestigten und von diesem nach unten ragenden Lagersockel angeordnet. Dieser Lagersockel kann erfindungsgemäß aus einer Platte bestehen, an deren Außenseite der Motor und an deren Innenseite die Antriebsübertragung gelagert sind. Gegebenenfalls kann in die Antriebsübertragung ein Getriebe eingeschaltet sein. Es ist aber auch möglich, einen Getriebemotor zu verwenden.
  • Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, daß am Drehkranz ein die Austragöffnung nach unten fortsetzender Topf angeordnet ist, dessen Bodenfläche eine verschließbare Austragöffnung aufweist.
  • Diese Maßnahme dient dem dichten Verschluß der Bodenöffnung des Silos vor Einsetzen der Entnahme.
  • Zum Ausbau der Fräse kann dieser Topf vom Drehkranz abgenommen werden. Zweckmäßig ist hierzu eine lösbare Verbindung, z. B. eine Verschraubung, vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Gedankens kann innerhalb des Topfes eine von der Abwurfstelle des Fräsarms zu der Austragöffnung führende Leitfläche angeordnet sein. Verschmutzungen der Antriebselemente der Fräse durch das ausgetragene Gut werden dadurch vermieden und andererseits ein einwandfreier Fluß des Austragguts gewährleistet.
  • Die Erfindung eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, den Antrieb für die Kette an der Silowandung unterhalb des Bodens und im Drehzentrum des Fräsarms eine vorzugsweise am Topf gelagerte Antriebsübertragung vom Motor und zur Kette anzuordnen.
  • Diese Maßnahme macht eine Stromzuführung zum umlaufenden Motor über Schleifringe entbehrlich.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß im Bereich der Austragöffnung konzentrisch zum Drehkranz ein orts- fester Zahnkranz angeordnet ist, der mit einem antreibbaren Zahnrad kämmt, das am Lagersockel für den Antrieb angeordnet ist. Dieser Zahnkranz stellt das ortsfeste Element des Vorschubantriebs dar, demgegenüber der Drehkranz mit dem Fräsarm und dem Antrieb umläuft. Das Vorschubzahnrad kann sowohl periodisch als auch kontinuierlich angetrieben werden. Zweckmäßig ist der Antrieb in an sich bekannter Weise vom Kettenantrieb abgeleitet.
  • In Weiterbildung dieses Gedankens kann gemäß der Erfindung an der Welle des Vorschubzahnrads über eine Rücklaufsperre, z.B. einen Freilauf, ein durch einen Exzenter betätigter Hebel angeordnet sein. Von besonderer Bedeutung ist das Merkmal, daß der Hub des Hebels veränderbar ist. Durch diese Maßnahme kann der Vorschub des Fräsarms den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten in sehr einfacher Weise angepaßt werden. Hierzu kann erfindungsgemäß der Rückhub des Hebels gegenüber dem Exzenter durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt sein. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine Stellschraube, aber auch ein Griffhebel Verwendung finden, mittels deren Hilfe der Hebelhub sehr klein gehalten werden kann, so daß der Vorschub des Fräsarms bei vom Kettenantrieb abgeleitetem Antrieb relativ gering gehalten werden kann.
  • Nicht weniger vorteilhaft ist das Erfindungsmerkmal, wonach der Vorschub antrieb umkehrbar ist. Es hat sich nämlich als sehr zweckmäßig erwiesen, den Fräsarm vor dem Ausbau geringfügig zurückzuverschwenken, so daß vor allem die Fräswerkzeuge außer Eingriff mit dem Futterstock gelangen. In praktischer Ausgestaltung dieses allgemeinen Gedankens kann beispielsweise die Exzenter-Hebel-Anordnung lösbar und umkehrbar sein. Daraus folgt, daß der Vorschubhebel den Exzenter einmal auf der einen, im anderen Fall auf der anderen Seite der Exzenterwelle anlegt, wodurch der Hub in einfacher Weise umgekehrt werden kann. Gegebenenfalls ist es aber auch denkbar, das Vorschubzahnrad und/oder die Rücklaufsperre, den Freilauf od. dgl., lösbar anzuordnen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt Fig. 1 einen abgebrochenen Vertikalschnitt durch einen Gärfuttersilo in Verbindung mit der Fräse, F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Austragöffnung mit dem Fräsarm in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 2 unter Weglassung des Fräsarms, F i g. 4 ein Detail des Vorschubantriebs in Pfeilrichtung IV in F i g. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Vorschubantrieb nach Fig. 3 und 4.
  • Das mit 1 bezeichnete Silo kann in Metall-, Beton-, Fertigstein-Ausführung od. dgl. erstellt sein. Der Siloboden 2 ist trichterförmig zur Mitte hin geneigt, und er weist eine zentrale Austragöffnung 3 auf, die zum Austrag des Guts in den Raum 4 unterhalb des Silobodens 2 dient. Hier gelangt das ausgetragene Gut im allgemeinen auf einen hier nicht wiedergegebenen Förderer.
  • Auf der geneigten Ebene 5 des Silobodens 2 ist der insgesamt mit 6 bezeichnete Fräsarm angeordnet, der in Pfeilrichtung 7 um die dem Silo 1 und der Austragöffnung 3 gemeinsame Mittelachse 8 umläuft. In bekannter Weise ist der Fräsarm 6 mit einer mit Werkzeugen bestückten Kette versehen, deren Antriebsrad mit 9 bezeichnet ist. Der Fräsarm 6 ruht auf dem Lagerbock 10. Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, überragt der Fräsarm 6 lediglich mit seinem Antriebsende den Umfangsrand der Austragöffnung 3 im Siloboden 2.
  • Die Austragöffnung 3 des Silobodens wird von einem konzentrischen Ring 11 umgeben, an welchem ein weiterer Ring von L-förmigem Profil 12 durch Schrauben 13 befestigt ist. Dieser Ring 12 trägt einen in die Öffnung 3 hineinragenden Flansch 14, der den unteren Lagerring für den Drehkranz 15 bildet, der mit einem Flansch 16 innerhalb der Öffnung 3 nach unten weist und die Lagerung abdeckt. An dem Drehkranz 15 bzw. an dessen Flansch 16 ist zunächst eine Fußplatte 17 für den Lagerbock 18 des Fräsarms 6 befestigt. Weiter trägt der Drehkranz 15 eine vertikal nach unten weisende Sockelplatte 18 zur Lagerung des Antriebs für die Kette des Fräsarms 6.
  • Der Antrieb weist einen an der Außenseite der Sockelplatte 18 gelagerten Motor 19 auf, dessen Stromzuführung zweckmäßig über im einzelnen nicht wiedergegebene Schleifringe erfolgt. Die abtreibende Welle 20 steht über einen Kettentrieb 21 mit dem Getriebe 22 in Antriebsverbindung, dessen abtreibende Welle 23 über ein Kreuzgelenk 24 mit dem Antriebskettenrad 9 in Verbindung steht. Es ist jedoch auch möglich, den Antriebsmotor, wie bei 25 in F i g. 1 angedeutet, an der Wandung 26 des Raums 4 zu befestigen und eine Antriebsverbindung beispielsweise in Form zweier Kettentriebe 27 und 28 zu dem mit der Mittelachse 8 zusammenfallenden Drehzentrum und von diesem gegebenenfalls über ein Getriebe 22 zur Welle 23 vorzusehen.
  • Der Vors chub antrieb für die Drehbewegung des Fräsarms 6 um die Achse 8 geht ebenfalls von der Welle 23 aus, und zwar trägt diese hierzu einen Exzenter 29, auf dem die Rolle 30 eines in Pfeilrichtung 31 hin- und herschwingenden Hubhebels 32 abläuft. Der Hebel 32 steht unter der Wirkung der Feder 50, die die Rolle 30 unter Anlage am Exzenter 29 hält. Das andere Ende des Hebels greift an einem an sich bekannten und daher in F i g. 4 lediglich schematisch angedeuteten Freilauf 33 an, der auf eine Welle 34 arbeitet, die an ihrem anderen Ende das Zahnrad 35 trägt. Diese Anordnung ist bei 36 an der Sockelplatte 18 gelagert.
  • Bei jedem Umlauf der Antriebswelle 23 für das Kettenrad 9 führt der Hebel 32 eine Bewegung 31 aus, die durch den Freilauf 33 im einen Drehsinn 37 auf das Zahnrad 35 übertragen wird, welches mit einem Zahnkranz 38 kämmt, der seinerseits an dem die Austragöffnung 3 im Siloboden 2 umgebenden Profilring 12 befestigt ist. Das Zahnrad 35 läuft somit auf diesem ortsfesten Zahnkranz 38 ab, und es nimmt bei seiner Bewegung den auf der Sockelplatte 18 gelagerten Antrieb sowie den Drehkranz 15 und mit diesem den Fräsarm 6 in Pfeilrichtung 7 mit. Der Rückhub des Hebels 32 gegenüber dem Exzenter 29 kann durch einen Anschlag begrenzt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform dient hierzu die Stellschraube 39inFig.4und5.
  • Wird der Hebel 32 abgenommen und so angeordnet, daß seine Lage etwa der gestrichelten Linie 40 entspricht, womit er dem Exzenter 29 an dessen anderer Seite anliegt, so wird die Bewegungsrichtung 37 des Vorschubzahnrads 35 und damit die Vorschubbewegung 7 umgekehrt.
  • An dem Flansch 16 des Drehkranzes 15 ist weiter ein die Austragöffnung 3 des Silos 1 nach unten verschließender Topf 40 angeordnet, der aus einer zylindrischen Wand 41 und dem Boden 42 besteht, der eine durch die Klappe 43 verschließbare Öffnung 44 aufweist. Das im Bereich des Antriebskettenrads 9 vom Fräsarm 6 abgeworfene Gut gelangt über ein Leitblech 45 in die Öffnung 44 des Topfes 40.
  • Zum Ausbau des Fräsarms 6 kann beispielsweise die Kreuzgelenkverbindung 24 gelöst und der Fräsarm 6, wie bei 46 angedeutet, in Pfeilrichtung 47 aus-und wieder eingebaut werden. Da die Länge des Fräsarms 6 kleiner ist als der Radius des Silos 1, bereitet diese Maßnahme räumlich keinerlei Schwierigkeiten. Es bedarf lediglich der vorherigen Abnahme des Topfes 40, der durch die Schrauben 48 am Flansch 16 des Drehkreuzes 15 befestigt ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne daß diese vom Grundgedanken der Erfindung abweichen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Untenentnahme bei einem Silo für Gärfutter od. dgl. mit einer zentralen Austragöffnung innerhalb des trichterförmigen Silobodens und einem um die Siloachse schwenkbaren Fräsarm mit durch die Öffnung angetriebenen Fräswerkzeugen, der auf einem am öffnungsrand angeordneten Drehkranz umläuft und dessen gedachte Verlängerung durch die Austragöffnung unterhalb der Öffnungsunterkante verläuft, d a -durch gekennzeichnet, daß der Fräsarm (6) kürzer ist als der Silohalbmesser und länger als der radiale Abstand vom Öffnungsrand zur Silowand und für die Fräswerkzeuge sowie den Fräsarmvorschub ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, dessen Antriebsübertragung exzentrisch in der Austragöffnung (3) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräsarm (6) im Bereich des inneren Kettenantriebsrads (9) auf einem Bock (10) gelagert ist, der in bekannter Weise auf dem Drehkranz (15) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Kette an einem am Drehkranz (15) befestigten und von diesem nach unten ragenden Lagersockel (18) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersockel aus einer Platte (18) besteht, an deren Außenseite der Motor (19) und an deren Innenseite die Antriebsübertragung (22) gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehkranz (15) ein die Austragöffnung (3) nach unten fortsetzender Topf (40) angeordnet ist, dessen Bodenfläche (42) eine verschließbare Austragöffnung (44) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Topfes (40) eine von der Abwurfstelle des Fräsarms (6) zu der Austragöffnung (44) führende Leitfläche (45) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Kette an der Silowandung (26) unterhalb des Bodens (2) und im Drehzentrum (8) des Fräsarms (6) eine vorzugsweise am Topf (40) gelagerte Antriebsübertragung (49) vom Motor (25) und zur Kette angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austragöffnung (3) des Silobodens (2) konzentrisch zum Drehkranz (15) ein ortsfester Zahnkranz (38) angeordnet ist, der mit einem antreibbaren Zahnrad (35) kämmt, das am Lagersockel (18) gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (34) des Vorschubzahnrads (35) über eine Rücklaufsperre, z. B. einen Freilauf (33), ein durch einen Exzenter (29) betätigter Hebel (32) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Hebels (32) veränderbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub des Hebels (32) gegenüber dem Exzenter (29) durch einen verstellbaren Anschlag (39) begrenzbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb umkehrbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter-Hebel-Anordnung (29, 32) lösbar und umkehrbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubzahnrad (35) und/oder die Rücklaufsperre (33) lösbar angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1143 148, 1133310, 1087081.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1222859.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2346160A1 (de) * 1973-09-13 1975-03-20 Haendle & Soehne Karl Silo-ausraeumgeraet fuer ton oder aehnliche massen

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