DE7333265U - Silo-ausraeumgeraet fuer ton oder tonaehnliche massen - Google Patents

Silo-ausraeumgeraet fuer ton oder tonaehnliche massen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Description

Patenianwalf
5 G 73 33 265.7 B'Pl'ln*Wa^rJSeMsCiT 3 -
Karl Handle & ^^ ;
Maschinenfabrik und Eisengießerfei:.:. . .* ■ ·* ·* A 35 9o3-swo
Industriestr. ^7 .:< ! ."...:.. Γ :
7130 Mühlacker j
' Silo-Ausräumgerät für Ton oder tonähnliche Massen ""/
Die Neuerung betrifft ein Silo-Ausräumgerät für Ton oder tonähnliche Massen, mit einem Rotor, der um eine vertikale Achse drehbar mit mindestens einem Lager gelagert ist und einen Förderer, wie eine Förderschnecke, mit einer radia]/äußeren Abstützung aufweist, der das Siiogut im Bereich des radial/inneren Endes des Förderers durch einen Auslaß austrägt und dessen radialjäußeres Ende ein Axiallager eines radialJverlaufenden, einen Tragarm aufweisenden Radialarmes des Rotors trägt, wobei das Axiallager einen um die vertikale Geräte-achse auf einer Ringschiene umlaufenden Läufer aufweist.
Bei einem bekannten Silo-Ausräumgerät dieser Art liegen das Axiallager, der Läufer und die Ringschiene innerhalb des Silos. Dabei sind der Radialarm und der Läufer auf gleicher Höhe angeordnet. Daher kommt es im Betrieb häufig vor, das Silogut auf die Ringschiene oder an das Axiallager gelangt und den Umlauf des Förderers im Silo behindert. Unter Umständen kann der Uralauf des Förderers durch das Silogut blockiert werden, so daß kein Austrag aus dem Silo mehr möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu-grunde, ein Silo-Ausräumgerät dieser Art so auszubilden, daß der Austrag des Silogutes ohne Behinderui"45 durch das Silogut erfolgen kann. Dabei soll das SiIo-Ausräumgerät einfach ausgebildet sein und eine große Stabilität haben.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Radialarm hängend mit dem Läufer verbunden ist, der mit Abstand oberhalb des Radialarmes angeordnet ist, daß der Läufer zwei in Laufrichtung mit Abstand hintereinander liegende Rollen aufweist und in Draufsicht außerhalb der Längsseite des Radialarmes angeordnet ist,
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daß am radial^ußeren Ende des Radialarmes ein Lagerschil< vorgesehen ist, an dem die Rollen gelagert sind und der durch eine zum Tragarm des Radialarmes im wesentlichen
rechtwinklig liegende Platte gebildet ist, daß am Lagers« das radialjäußere Ende des Förderers gelagert ist und daß Läufer etwa symmetrisch zu der die Längsmittelebene des ] armes bildenden Axialebene des Rotors ausgebildet ist.
Infolge der hängenden Lagerung des Radialarmes kann der Läufer am radial^äußeren Ende an der Innenseite des Silomi tels in einer ringnutartigen Vertiefung untergebracht we:
die gegen den Siloinnenraum durch einen umlaufenden Manti
dein kann
abgedeckt \/ ■. Hinter dem Mantel liegen dann innerhalb d< Vertiefung der Läufer und die Ringschiene. Der im Bereic! des Silomantels sich bildende Böschungswinkel des Silogu führt zu keiner Verunreinigung des Läufers und der Rings< weil das nach außen gegen den Silomantel fließende Silogvom Mantel am Eintritt in die Vertiefung abgehalten wird Der Mantel kann wegen der hängenden Lagerung des Radiala bis dicht oberhalb des Radialarmes heruntergezogen werde so daß ein Eindringen von Silogut in die Vertiefung sich verhindert wird. Der Förderer kann dadurch ohne Störunge um die vertikale Geräteachse umlaufen und das Silogut ei wandfrei austragen, wobei sich vorteilhaft auswirkt, daß der Läufer mit Abstand oberhalb des Radialarmes angeordn ist. Um einen ausreichenden Platz für den Läufer und die Ringschiene in der ringnutartigen Vertiefung zu erhalten kann die Innenwandung des Silomantelc im Bereich oberhal dieser Vertiefung nach unten verjüngt ausgebildet Seiny. wodurch auch das nachrutschende Silogut von der Vertiefu in Richtung auf den Siloinnenraum abgelenkt wird. Dabei die Vertiefung bis an das untere Ende dieser Verengung d Silomantelinnenseite reichen. Die beiden in Laufrichtung hintereinander angeordneten Rollen stützen den Radialarm während seines Umlaufes im Silo sicher kippfrei ab, der sich außerdem infolge seiner hängenden Lagerung von seit stabilisieren kann, so daß er während des Umlaufes stets für einen einwandfreien Austrag notwendige Lage einnimmt
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Aueh die symmetrische Ausbildung des Radialarmes und die in Draufsicht außerhalb der Längsseiten des Radialarmes angeordneten Rollen tragen zur Lagestabilisierung des Radialarmes und damit au einem störungsfreien Silogutaustrag bei. Die An-Ordnung des durch eine Platte gebildeten Lagersohildes ermöglicht eine konstruktiv einfache Verbindung der in der Vertiefung angeordneten Rollen und des radial/äußeren Endes des Förderers.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein neuerungsgemäßes SiIo-Ausräumgerät im Vertikalschnitt,
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Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Pig. I,
Fig. j5 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, weist das Silo-Ausräumgerät einen über den größten Teil seiner Höhe nach oben verengten, zur SiIoachse 2 rotationssymmetrischen Silomantel 1 und einen an dessen Unterseite vorgesehenen, im wesentlichen ebenen, ringscheibenförmigen Siloboden j5 auf. Der Siloboden ruht über eine durch Mauern gebildete Abstützung 4 bis 6 auf einer Fundamentplatte 7. Am Siloboden 3 ist ein Rotor 8 des Ausräumgerätes um eine mit der Siloachse 2 zusammenfallende vertikale Rotorachse 9 drehbar mit einem Halslager Io gelagert. Der Rotor 8 weist mit Abstand oberhalb des Silobodens einen sich nach oben verjüngenden spitzwinkligen Leitkegel 11 und einen zwischen diesem und dem Siloboden J sich erstreckenden Radialarm 12 auf, der etwa von der Siloachse 2 bis zum Silomantel 1 reicht und über seine ganze Länge unmittelbar oberhalb des Silobodens j3 angeordnet ist.
Der im wesentlichen zylindrische, koaxial zur Rotorachse 9 unterhalb des Leitkegels 11 liegende Roterkörper Ij5 des Rotors 8 ist mit dem Halslager Io gelagert, das in die ebene Oberseite 14 des Silobodens 3 m$-t einem beispielsweise durch einen Gußteil gebildeten einbetonierten Lagerkranz 15 eingelassen ist. Dadurch ist das Halslager Io sicher am Siloboden 3 befestigt. Die ebene Oberseite des Lagerkranzes 15 steht nach oben geringfügig, beispielsweise 5 mm, über die Oberseite 14 des Silobodens 3 vor, so daß im zentralen Bereich der Siloboden 3 durch das Halslager und den Rotor 8 in vorteilhafter V/eise geschlossen ist. Der Lagerkranz 15 ist im Axialschnitt annähernd winkelförmig mit über seinen Umfang verteilt angeordneten, in den Beton eingebetteten Rippen derart ausgebildet, daß er eine obere, ringschoibenförmige Zone und eine sich an deren Innenumfang anschließende, annähernd zylindermantelförmige Zone aufweist. Der Lagerkranz 15 reicht nach unten bis etwa über die halbe Dicke des Silobodens 3* der an seiner Unterseite mit einer koaxial zur Siloachse 2 liegenden kegelstumpfförrnigen Vertiefung versehen ist, die mit ihrem oberen, den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende in die Unterseite der zylindermantelförmigen Zone übergeht.
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An einer ringförmigen Innenschulter an der zylindermantelförraigen Zone des Lagerkranzes 15 ist ein äußerer, feststehender Laufbahnring 16 mit einem an seiner Oberseite befestigten und über seinen Außenumfang und über seinen Innenumfang vorstehenden Haltering befestigt. Der Haltering liegt auf der Schulter, und seine Oberseite liegt unterhalb der Oberseite des Lagerkranzes 15. Auf dem Haltering ist ein ringscheibenförmiger äußerer Deckring 17 befestigt, dessen Oberseite in einer gemeinsamen Ebene mit der Oberseite des Lagerkranzes l6 liegt. Am Rotor 8 ist ein innerer, gegenüber dem äußeren Laufbahnring l6 geringfügig tiefer gesetzter Laufbahnring l8 mit einem Haltering lösbar mit Schrauben befestigt, der auf dem Laufbahnring l8 liegt und unter Bildung eines Spaltes einen geringen Abstand von der Unterseite des Deckringes 17 hat. Am Rotor 8 ist außerdem ein innerer Deckring 19 befestigt, dessen Außendurchmesser nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Deckringes 17 ist. Die Oberseite des inneren Deckringes 19 liegt in einer Ebene mit der Oberseite des äußeren Deckringes 17 · Zwischen den beiden Deckringen 17 und 19 ist ein beispielsweise als Labyrinthspalt ausgebildeter Dichtspalt gebildet, durch den Ton, Kaolin oder dergl. weitgehend daran gehindert wird, im Bereich des Halslagers Io durch den Siloboden nach unten zu dringen. Evtl. doch durch den Dichtspalt gelangender Ton oder dergl. fällt ungehindert nach unten, weil der Durchmesser des Dichtspaltes geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Halteringes des inneren Laufbahnringes 18 ist. Der Haltering des inneren Laufbahnringes l8 steht radial nach innen über den Laufbahnring l8 vor, so daß die beiden Laufbahnringe 16,18 ausschließlich unter dem äußeren Deckring 17 vorgesehen sind. Dadurch wird eine kompakte Bauweise erreicht. Der äußere Laufring 16 bildet zusammen mit dem darüberliegenden, am Siloboden 5 befestigten Deckring 17 einen oberen Abschlußdeckel des zentralen Halslagers lo, der auf einfache Weise ein Eindringen von Silogut in die Laufbahnen des Halslagers verhindert. Dadurch ist ein störungsfreier Austrag ies Silogutes gewährleistet.
An der Unterseite des inneren Deckringes 19 ist mit geringem Abstand benachbart zum Dichtspalt ein zylindrischer Schirmmantel vorgesehen, damit der Ton oder dergl. von dem Dicht- bzw. Laby-
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rinthspalt möglichst nur vertikal nach unten und nicht zur Rotorachse gelangt. Die beiden Laufbahnringe l6,l8 weisen im Querschnitt annähernd halbkreisförmige, durch Nuten gebildete Laufbahnen auf, in denen ein Wälzkörperkranz 2o Läuft, der durch Lagerkugeln mit entsprechendem Durchmesser gebildet ist und die axialen und radialen Kräfte überträgt. Dadurch ergibt sich eine äußerst einfache Ausbildung, und es sind keine : gesonderten Lager bzw. Wälzkörperkränze für die Axial- und Ra- j diälkräfte erforderlich. I
Unmittelbar unterhalb des Lagerkranzes 15 bzw. unterhalb des Halslagers Io ist die Aufnahmeöffnung für das Halslager im Siloboden 5 nach unten stumpfwinklig konisch so erweitert, daß ihr größter, in der Ebene der Unterseite 21 des Silobodens jj gemesbenefDurchmesser bis an die die Schmalseite bildende Wand 4 der Abstützung 4 bis 6 reicht. Da das zentrale Halslager Io höchstens bis an die Ebene der Unterseite des Silobodens j3 reicht, vorzugsweise, nur etwa über dessen halbe Dicke, ist eine sehr raumsparende und geschützte Unterbringung des Halslagers möglich. Dadurch ist unterhalb des Silobodens 3 nur ein verhältnismäßig geringer Raumbedarf erforderlich, insbesondere in Höhenrichtung, so daß ein Unterflurraum J>o niedrig ausgebildet werden kann. Zur Erzielung eines leichten Laufes kann das Halslager als Wälz-,vorzugsweise als Kugellager ausgebildet sein.
Unmittelbar unterhalb· des Silobodens j5 ist am Rotor 8 ein ringscheibenförmiges, koaxial zur Rotorachse 9 liegendes und aus auswechselbaren Segmenten bestehendes Klinkenrad 22 befestigt, das nahezu gleichen Außendurchmesser wie der Lagerkranz 15 des Halslagers Io hat und das am Außenumfang mit einer sägezahnförmigen Klinkenverzahnung 2p versehen ist. An den Wandung 4 bis 6 der Abstützung des Silobodens J5 sind vier gleichmäßig um die Rotorachse 9 verteilt angeordnete hydraulische Arbeitszylinder 24 mit Konsolen 25 angeordnet. Jeder Arbeitszylinder ist an seiner Konsole um eine an seinem rückwärtigen Ende liegende, parallel zur Rotorachse 9 verlaufende Achse 26 schwenkbar gelagert und mit einer an einem Hebelarm angreifenden Zugfeder 27 federbelastet.
Durch die Zugfeder ist der Arbeitszylinder mit seinem vorderen, als Ausfahrende für die Kolbenstange 28 dienenden Ende in Richtung auf das Klinkenrad 22 federbelastet, so daß der jeweils nicht in Antriebseingriff stehende Arbeitszylinder 24 bzw. dessen Kolbenstange 28 die Zahnung des durch den bzw. die anderen Arbeitszylinder 24 drehenden Klinkenrades 22 überläuft, bis er durch seine Vorschubbewegung wieder selbsttätig in Eingriff mit einem Zahn kommt. Das Ende jeder Kolbenstange 28 ist als Schaltklinke 29 für den Eingriff in die Verzahnung 23 des Klinkenrades 22 ausgebildet. Die Arbeitszylinder 24 liegen gleichsinnig, insbesondere bei ausgefahrener Kolbenstange 28, etwa tangential zum Klinkenrad 22.
In dem durch die Wandungen 4 bis 6 der Abstützungen begrenzten, begehbaren, länglich-rechteckigen Unterflurraum 50, an dessen einer Schmalseite eine Treppe 3I nach oben ins Freie führt, ist ein Hydraulikaggregat 32 mit einer nicht näher dargestellten Schaltung vorgesehen, mit der die Arbeitszylinder 24 so gesteuert werden, daß abwechselnd paarweise ihre Kolbenstangen ausfahren und einfahren, wobei jeweils zwei einander gegenüberliegende Arbeitszylinder synchron laufen können. Dadurch ist keine Unterbrechung der Drehbewegung des Rotors 8 erforderlich, und es können die Vorteile eines hydraulischen Schrittschaltwerkes und einer kontinuierlichen, beispielsweise konstanten Drehbewegung des Rotors 8 erreicht werden. Durch entsprechende Schaltung, Nachlaufsteuerung und Überlagerung der Arbeitsbewegung wird der Rotor 8 nicht schrittweise, sondern kontinuierlich gedreht. Das den Mantel 33 des Rotors 8 unterhalb des Silobodens 3 umgebende: Klinkenrad 22 ist zwischen einer an der Außenseite des Mantels mit vertikalen, sternartig gleichmäßig um die Rotorachse 9 verteilten Rippen 34 versteiften Ringplatte 53 und einer darunter liegenden Spannringscheibe 5k befestigt. Die Spannringscheibe ist an der Oberseite der Rin^platte 53 und an der Außenseite des Mantels 33 befestigt, Da die Arbeitszylinder 24 nicht mit dem Rotor 8 umlaufen, ergibt sich eine sehr einfache Steuerung und Anschlußmöglichkeit für die Arbeitszylinder. Der Klinkentrieb kann auch durch eine mechanische
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Vorschubeinrichtung in Form eines Zahnkranzes anstelle des Klinkenrades sowie eines vorgeschalteten Getriebes erfolgen.
Der Rotorkörper 15 weist einen etwa von der Oberseite 14 des Silobodens 5 ausgehenden Abfuhrschacht 55 für das Silogut auf, der unterhalb des Silobodens nach unten geringfügig verengt und gegenüber der Rotorachse 9 in Richtung auf den Radialarm 12 versetzt bzw. durch die zugehörige Zone des Rotorkörpers 15 begrenzt ist. Infolge dieser Anordnung und Ausbildung des Abfuhrschachtes ist es möglich, unterhalb des Silobodens 5 am Rotor 8 weitere Aggregate platzgünstig anzubringen. Das zentrale Halslager Io umgibt den Abfuhrschacht 55* so daß dieser verhältnismäßig große ununterbrochene Querschnitte und einen zentralen Auslauf haben kann, wodurch das Silogut besonders leicht abzuführen ist. Am unteren Ende hat der Abfuhrschacht 55 eine in einer Horizontalebene liegende Austragöffnung 57, die in der unteren Hälfte des Unterflurraumes 50 liegt und unterhalb des Beladeendes eines in den Figuren 1 und 2 durch strich-punktierfce Linien angedeuteten Förderers 58 angeordnet ist. Der Förderer ist vom Abfuhrschacht 55 im Bereich oberhalb der Treppen 5- nach außen geführt. Da die Austragöffnung 57 auf den Förderer 58 gerichtet ist, wird das Silogut nach seiner nach unten gerichteten Bewegung im Abfuhrschacht erst dann beispielsweise horizontal umgelenkt, wenn es sich auf dem Förderer befindet. Das Beladeende des Förderers 58 liegt unmittelbar oberhalb des Bodens des Unterflurraumes 5o. Der Abfuhrschacht 55 kann durch einen am inneren Deckring 19 im Bereich einer öffnung befestigten und oberhalb a^s Klinkenrades endenden Rohrmantel und einen auf diesen von unten aufgesteckten, die Austragöffnung 57 bildenden weiteren Mantel gebildet sein. Der Drehantrieb für den Rotor 8 liegt oberhalb der Austragöffnung 57 und unterhalb des Silobodens 5, so daß er völlig
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geschützt ist und praktiscn in Berührung mit dem Silogut gelangen kann.
Der Radialarm 12 weist einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, im Vertikalschnitt beispielsweise winkelförmigen
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Tragarm 39 auf, der nahezu über die ganze Höhe des Radialarmes 12 bzw. annähernd bis zur Oberseite 14 des Silobodens 3 reicht. Der Radialarm ist am radial äaßeren Ende mit einem vertikalen Lagerschild 4o versehen, an dem das radialäußere Ende einer Förderschnecke 4l gelagert ist. Die Förderschnecke 4l liegt parallel zur Oberseite 14 des Silobodens 3 und in einer axialen Ebene der Rotorachse 9· Die Förderschnecke ist an der in Arbeitsdrehrichtung 42 des Rotors 8 vorderen Seite des Tragarmes 39 angeordnet und ragt über diesen geringfügig nach unten so weit vor, daß die Förderschnecke nahezu die Oberseite 14 des Silobodens 3 bzw. die Oberseite des Halslagers Io berührt. Die Förderschnecke 41 erstreckt sich etwa von der Rotorachse 9 bis zum Silomantel
Der Lagerschild 4o am radial Jsußeren Ende des Radialarmes 12 ragt nach oben über die Förderschnecke 4l und den Tragarm 39 und ist mit einem.., in bezug auf die Rotorachse 9 parallel liegenden, bzw. axial wirkenden Axiallager 43 geführt. Dadurch ist der Radialarm 12 auch an seinem äußeren Ende sicher geführt, so daß sich wesentlich günstigere Belastungsverhältnisse als bei frei ausragendem Radialarm ergeben. Damit das Axiallager 43 möglichst gut geschützt ist, ist es radial außerhalb des äußeren Endes des Radialarmes 12, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu diesem angeordnet. Das Axiallager 43 weist zwei in Laufrichtung 42 mit Abstand hintereinander liegende Laufglieder 44 in Form von Laufrollen auf, die am oberen Ende des Lagerschildes 4o um horizontale, die Rotorachse 9 rechtwinklig schneidende Achsen drehbar gelagert sind. Die Drehachsen der Laufglieder 44 liegen unter einem spitzen Winkel zueinander, in dessen Winkelhalbierende, die Achse der Förderschnecke 41 liegt. Infolge der beiden Laufglieder 44 ist der Radialarm 12 bei sehr leichtem Lauf gegen Torsionsbzw. Kippbeanspruchungen sicher abgestützt.
Die Laufglieder 44 liegen, bezogen auf die Drehrichtung 42 des Radialarmes 12, mit Abstand vor und hinter der Förderschnecke Das hintere Laufglied 44 befindet sich etwa im Bereich der von der Förderschnecke 4l abgewandten Lär„gsbegrenzung des Tragarmes (Fig. 2). Für die Laufglieder 44, deren Unterseiten sich gering-
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fügig oberhalb der Oberseite der Förderschnecke 4l und des Tragarmes 39 befinden, ist am Silomantel eine koaxial zur Rotorachse 9 angeordnete Ringschiene 45 vorgesehen, auf der· die Laufglieder 44 so geführt sind, daß sie in Längsrichtung des Radialarmes 12 gegenüber der Ringschiene Relativbewegungen ausführen können, ohne daß dadurch ihre vertikale Abstützwirkung beeinträchtigt wird. Dadurch können beispielsweise durch Temperaturänderungen auftretende Längenunterschiede des Radialarmes 12 nicht zu einer Beschädigung des Axiallagers 43 führen.
Die Ringschiene 45 ist auf einer nach oben weisenden Ringschulter eines abgesetzten, zylindermantelförmigen Profilbleches 46 angeordnet, das im Bereich des Axiallagers 43 den Silomantel bildet und bis zur Oberseite 14 des Silobodens 3 reicht. Oberhalb des Axiallagers 43 weist die Innenfläche des Silomantels 1 einen spitzwinklig konisch nach unten verengten Abschnitt 47 auf, der bis zum oberen Ende des Profilbleches 46 reicht und radial nach innen das äußere Ende der Förderschnecke 4l übergreift. Durch den Abschnitt 47 und das Profilblech 46 wird an der Innenseite des Silomantels eine ringnutartige Vertiefung 48 gebildet, in der das Axiallager 43 und das äußere Ende der Förderschnecke 4l geschützt liegen. Das Axiallager 43 wird dadurch im Betrieb in hohem Maße geschont. Außerdem kann es kaum in Berührung mit dem Silogut gelangen, so daß keine Störungen beim Umlauf des Radialarmes 12 auftreten. Im Bereich des Axiallagers 43 kann der Silomantel auch nur segmentweise durch Profilbleche 46 gebildet sein. In diesem Fall ist der Silomantel im Bereich zwischen den Provilblechen nicht unterbrochen. Der Silomantel weist dann in diesen Bereichen ebenfalls eine entsprechende Ringschulter für die Ringschiene 45 auf. Eine Aufhängung des Silomantels ist hierbei nicht erforderlich. Das Profilblech 46 bildet einen Schließteil, der zur. Wartung des Silos, insbesondere zur Wartung des Axiallagers und der Ringschiene; geöffnet werden kann. Da der Radialarm 12 hängend mit dem Läufer des Axiallagers 43 verbunden ist, dessen Läufer sich mit Abstand oberhalb des Radialarmes 12 befindet, können bei leichter Bauweise besonders hohe Festigkeiten, eine gute Abstützung des Radialarmes erreicht und vor allem eine Verunreinigung der Läufer 44 und der Ringschiene 45 durch das Silogut vermieden werden, weil die Achse des Läufers 44 bzw. die Ringschiene 45 im Bereich oberhalb des Förderex'S liegen. Außerdem kann sich der Radialarm infolge seiner
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hängenden Lagerung von selbst stabilisieren, so daß er während des Umlaufes stets die für einen einwandfreien Austrag notwendige Lage einnimmt.
j Am Klinkenrad 22 ist mit Zugstangen KS hängend eine Tragplatte ! befestigt, die unterhalb des Klinkenrades 22 liegt und nahezu J bis. in Höhe der Austragöffnung 37 reicht. Auf der Tragplatte 5o ! ist ein beispielsweise elektrisch zu betreibender Antriebsmo-I tor 51 auf der vom Abfuhrschacht 35 abgewandten Seite der Rotori achse 9 gelagert. Die Abtriebswelle des dem Motor 51 naengeacha Γ-' j teten Getriebes 55 ist über ein beispielsweise durch Ketten ge-I bildetes Übertragungsglied 52 mit dem radia]/inneren Ende der Welle \ der Förderschnecke 4l antriebsverbunden. Dadurch kann der Abstand ! zwischen dem Drehantrieb und dem Radialarm 12 zur Erzielung gün- : stiger Belastungsverhältnisse verhältnismäßig klein gewählt werden. Das Übertragungsglied 52 ist von dem Bereich unterhalb des Klinkenrades 22 durch dessen zentrale Öffnung und durch den Rotorkörper 13 nach oben zur Förderschnecke 4l geführt, so daß diese sicher in Drehbewegung um ihre Längsachse versetzt werden kann.
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Claims (3)

Patentanwalt 5 G 73 33 265.7 Blpl.-Ing. Walter Jaefcisch A ,35 9o3-swo ZStuttgart Nk3vieiuelstraße«Ö) ."· ···;···; Karl Handle & Söhne J.":" ' .:..:*. ' : 11 Dö2.1Q77 Maschinenfabrik und Eisengießerei" rr Industriestr. 47 7130 Mühlacker Ansprüche
1. Silo-Ausräumgerät für Ton oder tonähnliche Massen, mit einem Rotor, der um eine vertikale Achse drehbar mit mindestens einem Lager gelagert ist und einen Förderer, wie eine Förderschnecke, mit einer radial äußeren Abstützung aufweist, der das Silogut im Bereich des radial inneren Endes des Förderers durch einen Auslaß austrägt und dessen radial äußeres Ende ein Axiallager eines radial verlaufenden, einen Tragarm aufweisenden Radialarmes, des Rotors trägt, wobei das Axiallager einen um die vertikale Geräteachse auf einer Ringschiene umlaufenden Läufer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialarm (12) hängend mit dem Läufer (44) verbunden ist, der mit Abstand oberhalb des Radialarmes angeordnet ist, daß der Läufer (44) zwei in Laufrichtung (42) mit Abstand hintereinander liegende Rollen aufweist und in Draufsicht außerhalb der Längsseiten des Radialarmes (12) angeordnet ist, daß am radial äußeren Ende des Radialarmes (12) ein Lagerschild (40) vorgesehen ist, an dem die Rollen gelagert sind und der durch eine zum Tragarm (39) des Radialarmes im wesentlichen rechtrinklig liegende Platte gebildet ist, daß am Lagerschild (4o) das radial äußere Ende des Förderers (4l) gelagert ist und daß der Läufer (44) etwa symmetrisch zu der die Längsmitteletene des Radialarmes (12) bildenden Axialebene des Rotors (8) ausgebildet ist.
2. Silo-Ausräumgerät nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der läufer (44) in Längsrichtung des Tragarmes (39) beweglich geführt ist.
3. Silo-Ausräumgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einem Teil des Umfanges der Ringschiene (45)
— 2 —
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• · · ■
.ndestens ein zu öffnender Schließteil @-6) angeordnet ist,
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