DE7507789U - Silo-ausraeumgeraet - Google Patents

Silo-ausraeumgeraet

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/48Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
    • B65G65/4809Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

• III MM
r- r nc. rvi OAQ τ. rawMtiwait it· ·
G 75 07 789.? B'^Jiw.VJtf-7Jr=MMS
7 Stuttgart Π. iVienzelstra:'!,» 40
Karl Handle & Söhne A j55 90^-swo
Maschinenfabrik und Eisengießerei
Industriestraße 47
7130 Mühlacker *-?· - 32.1377
Silo-Ausräumgerät für Ton oder ähnliche Massen
Die Neuerung betrifft ein SiIo-Ausräumgerät für Ton oder ähnliche Massen, mit einem Rotor, der um eine vertikale Achse drehbar mit Mindestens einem Lager gelagert ist und einen einen Tragarm und •inen Förderer aufweisenden Radialarm hat, dessen radialäußeres Ende mit einem auf einer Ringschiene umlaufenden Läufer versehen 1st und dessen radialiLnneres Ende mit einem Rotorkörper verbunden 1st, und mit einem am Läufer angeordneten Drehantrieb für den Umlauf des Ausräumgerätes um die vertikale Achse.
Bei einem bekannten Silo-Ausräumgerät dieser Art sind der !förderer und der Tragarm starr mit dem Rotorkörper verbunden, Äer um die vertikale Achse drehbar im Zentrum des Silos gelagert 1st. Während des Umlaufes werden der Förderer und der Tragarm In aufwärts gerichtete Bewegungen versetzt, weil die Ringschiene Aber ihren Umfang in vertikaler Richtung Toleranzen aufweist» Infolge der starren Halterung des Förderers und des Tragarmes Herden diese beiden Teile auf Biegung beansprucht. Dadurch (Bussen der Tragarm und der Förderer entsprechend stark dimen-Ä»niert sein, um diese Biegekräfte ohne Gefahr der Beschädigung Aufnehmen zu können. Auch das Lager am radialjjnneren Ende des Radialarmes wird durch diese Eiegekräfte erheblichen Belastungen ausgesetzt, so daß dieses ebenfalls stark dimensioniert werden muß und einem hohen Verschleiß ausgesetzt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Silo-Ausräumgerät so auszubilden, daß die in vertikaler Richtung auftretenden Toleranzen der Ringschiene ohne Gefahr einer Beschädigung des Lagers und/oder des Radialarmes aufgenommen werden können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das radieljinnere Ende des Förderers mit einem Pendellager am Rotorkörper gelagert ist und daß der Tragarm mit seinem radial inneren Ende um eine quer zum Radialarm liegende Achse schwenkbar mit dem Rotorkörper verbunden ist.
Infolge der neuerungsgemäßen Ausbildung können der Förderer und der Tragarm gegenüber dem Rotorkörper ungehindert Schwenkbewegungen ausführen, so daß vertikale Toleranzen der Ringschiene einfach ausgeglichen werden können. Wegen der gelenkigen Lagerung am radiaüjinneren Ende sind der Förderer und der Tragarm von Biegekräften entlastet, so daß eine Beschädigung des Lagers am radialjinneren Ende des Radialarmes in einfacher Weise vermieden wird. Der Förderer und der Tragarm können dadurch auch entsprechend schwächer dimensioniert werden, und es können für den Drehantrieb des Rotors um die vertikale Achse schwächere Motoren eingesetzt werden. Der Radialarm und die Lager am radia]|inneren Ende des Ausräumgerätes werden nur wenig beansprucht, so daß das Silo-Ausräumgerät eine lange Einsatzdauer hat und ein störungsfreier Betrieb beim Einsatz im Silo \ gewährleistet ist.
) Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Die Neuerung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 im Vertikalschnitt ein erfindungsgemäßes Silo-Ausräumgerät,
Figur 2 in teilweise geschnittener Draufsicht und verkleinerter Darstellung das Ausräumgerät gemäß Figur 1, Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Figur 1, Figur K einen Schnitt längs der Linie VI- VI in Figur 3·
[ Das Silo-Ausräumgerät ist in Einern Silo untergebracht, dessen
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Silomantel 1 über den größten Teil seiner Höhe nach ooen verjüngt ausgebildet ist. Der Silomantel ist im wesentlichen achssymmetrisch zur vertikalen Siloachse 2 auscebildet und hat in Draufsicht mehreckigen Umriß. Der Silomantel weist im Ausführungsbeispiel insbesondere 16 Ecken auf. Mit Abstand unterhalb der ebenen Unterseite des Silomantels 1 ist ein ringscheibenförmiger Siloboden 3 angeordnet, der mit Mauern 4 bis 6 auf einer Fundanientplatte 7 abgestützt ist. Der Silomantel· 1 und der Siloboden 3 bestehen zweckmäßig aus Beton. Am Siloboden 3 ist ein Rotor 8 des Silo-Ausräumgerätes um eine vertikale Achse 9 drehbar gelagert, die mit der Siloachse 2 zusammenfällt. Der Rotor 8 is^mit einem Lager axial und radial lagegesichert. Der Rotor 8 hat einen vom Drehlager 10 bis über die Unterseite des Silomantels 1 reichenden, irr. wesentlichen zylindrischen Rotorkörper Γ5 dessen vom Silomantel 1 umgebenes Ende durch einen gesonderten Aufsatz 11 gebildet ist. Am Rotorkörper Γ3 , ist zwischen dem Aufsatz 11 und dem Siloboden 5 ein Radialarm 12 gelagert, der etwa von der Siloachse 2 bis zur Außenseite des Silomantels 1 reicht und parallel zur ebenen Oberseite des Silobodens 5 mit geringem Abstand über dem Siloboden liegt.
Das Lager 10 ist in die ebene Oberseite Ik des Silobodetvs 3 mit einem Lagerkranz 15 eingelassen, dessen ebene Oberseite bündig mit der Oberseite lh abschließt. Das Lager 10 hat einen äußeren feststehenden Laufbahnring 16, der arr. Lagerkranz 15 befestigt ist. Über dem Laufbahnring 16 liegt ein ringscheibenförmiger äußerer Deckring 17, dessen Oberseite mit der Oberseite des Lagerkranzes 15 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Das Lager 10 ist außerdem mit einem inneren Laufbahnring 18 versehen, der am Rotor 8 befestigt ist. In Laufbahnen der beiden Laufbahnringe sind Wälzkörper 20 angeordnet, die die radialen und die axialen Kräfte übertragen. Unmittelbar oberhalb des Lagers 10 weist der Rotor einen inneren Deckring auf, der etwa in der Ebene des äußeren Deekringes 17 liegt und dessen Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des äußeren Deekringes 18.
Der Rotorkörper 13 ist auf dem inneren Deckring 19 befestigt, an dessen Unterseite ein im Außendurchmesser gegenüber dem Rotorkörper 15 geringfügig größerer Ringkörper befestigt ist. Der Ringkörper besteht aus zwei koaxial ineinander-liegenden Mantelteilen und einer Ringscheibe, die an der unteren Stirnseite der Mantelteile befestigt ist. Der Ringkörper ragt nur geringfügig über die Unterseite 21 des Silobodens 3·
Der Radialarm 12 weist einen über seine Länge durchgehenden, am äußeren Ende mit einen? Lagerschild 40 versehenen Tragarm 39 auf. Im Lagerschild 40 ist das äußere Ende eines Fördergliedes 4l gelagert, das als Förderschnecke ausgebildet ist und dessen zum Siloboden parallele Mittelachse, bezogen auf die Arbeitsdrehrichtung 42 des Rotors, geringfügig vor der parallel zur Mittelachse verlaufende Axialebene der Rotorachse 9 liegt. Das Förderglied kl liegt unmittelbar vor dem Tragarm 39 und ragt über dessen Ober- und Unterseite. Der Tragarm 39 und das Förderglied 4l ragen durch eine ringförmige öffnung 48 zwischen der Unterseite des Silomantels 1 und dem Siloboden 3. Die Höhe der öffnung 48 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Fördergliedes 4l. Die radial äußeren Enden des Tragarmes 39 und des Fördergliedes 41 liegen in Draufsicht außerhalb des Silomantels 1.
Am radial äußeren Ende des Tragarmes 39 ist ein nach Art eines Laufwagens ausgebildeter Läufer 43 befestigt. Der Lagerschild 40 bildet einen Teil des Läufers 43, der zwei in Rotordrehrichtung 42 mit Abstand hintereinander liegende Laufrollen 44 aufweist, zwischen denen das radial^äußere Ende des Fördergliedes 41 liegt. Die Laufrollen 44 sind auf einer Ringschiene 45 abgestützt, die mit geringem Abstand unterhalb der Oberseite 14 an: Siloboden befestigt und ringscheibenförmig ausgebildet ist. Dadurch werden die nach unten auf den Radialarm 12 wirkenden Kräfte unmittelbar in den Siloboden eingeleitet.
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ίο ! — ο -
Die Ringschiene 45 hat einen radial frei vorstehenden Rand, ^
unter den zwei weitere Laufrollen 56 greifen, die ebenfalls i
am Läufer 43 drehbar gelagert sind und höchstens ein geringes I
vertikales Bewegungsspiel gegenüber der Ringschiene 45 haben. I
Dadurch ist das radial äußere Ende des Radialarmes 12 form- 1
schlüssig gegen nach oben gerichtete Bewegungen gesichert. §
Jeweils zwei Laufrollen 44, 56 liegen übereinander. Auf dem I
radia^inneren Rand der Ringschiene 45 ist ein zylindemcntel- |
förmiger Ring 46 angeordnet, der über die Oberseite 14 des I
Silobodens 3 ragt und mit seinem oberen, benachbart zum radial ! äußeren Ende des Fördergliedes 4l nahe bis an dessen Wells reichenden Ende in eine schlitzförmige Ausnehmung des Tragarmes
39 eingreift. ;
Der Drehantrieb für den Rotor 8 ist radial außerhalb des Rotorkörpers 13 am äußeren Ende des Radialarmes 12 angeordnet. Der Drehantrieb weist einen koaxial zur Rotorachse 9·
be7
liegenden, beispielsweise aus auswechselbaren Segmenten/stehenden Zahnring 22 auf, der geschützt an der Unterseite der Ringschiene 45 liegt und am Siloboden 3 befestigt ist. Der Zahnring 22 ist am Außenumfang mit einer sagezahnformigen Klinkenverzahnung 23 versehen, in die zwei hydraulische Arbeitszylinder 24 eingreifen, die unterhalb des Förderglie- s des 4l am Läufer in Laufrichtung hintereinander angeordnet sind. Jeder Arbeitszylinder 24 ist mit einem Ende an einem Halter 25 um eine zur Rotorachse 9 parallele Achse 26 schwenkbar gelagert und mit einer Zugfeder 27 derart federbelastet, daß seine am anderen Ende vorstehende Kolbenstange 28 gegen den Zahnring 22 geschwenkt wird. Die beiden Arbeitszylinder 24 sind von den Schwenkachsen 26 etwa entgegen Rotordrehrichtung 42 gerichtet und liegen bei ausgefahrenen Kolbenstangen etwa tangential zum Zahnring 22. Die Arbeitszylinder 24 sind raumsparend zwischen den Laufrollen 44, 56 angeordnet. Das freie Ende jeder Kolbenstange 28 ist als Schaltklinke für den Eingriff in die Verzahnung 23 ausgebildet.
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Infolge der beschriebenen Anordnung greift der Drehantrieb am radial äußeren Ende des Radialarmes an, der mit seinen radial inneren Ende am Silcboden gelagert und dadurch an beiden Enden sicher gegen die auftretenden Vorschubkräfte abgestützt ist. Die zum Drehen des Rotors 8 erforderliche Vorschubkraft kann infolge des großen Hebelabstandes des Drehantriebes vom Zentrum des Silos sehr klein gehalten werden. Infolge der in vertikaler Richtung formschlüssigen Lagerung des radial äußeren Endes des Radialarmes 12 kann dieser auch nicht nach oben gebogen werden, so daß aas Ausräumgerät nicht auf dem Silogut ansteigen kann, wenn dieses dazu neigt, sich am Siloboden festzusetzen und zu verfestigen. Da der Drehantrieb und der Läufer 4-3 außerhalb des Silos angeordnet sind, sind diese zur Wartung und Kontrolle leicht zugänglich und kaum einer Verschmutzung durch das Silogut ausgesetzt.
Auf dem Läufer 43 ist unmittelbar benachbart zur Außenseite des Silomantels 1 eine hydraulicohe Steuereinrichtung 32 angeordnet, die für den Antrieb einen Elektromotor, für die Druckmittelversorgung der Arbeitszylinder eine Pumpe sowie schaltbare Steuerventile aufweist. Durch die Steuereinrichtung 32 werden die Arbeitszylinder 24 so gesteuert, daß ihre Kolbenstangen abwechselnd aus- und einfahren. Durch entsprechende Schaltung, Nachlaufsteuerung und Überlagerung der Kolbenbewegungen wird der Rotor 8 nahezu kontinuierlich gedreht. Für die Stromzuführung der Steuereinrichtung 32 ist auf der ebenen Oberseite des Aufsatzes 11 des Rotorkörpers 13 ein einfacher Schleifringkörper 57 angeordnet, der koaxial zur Rotorachse liegt. Die elektrischen Leitungen zwischen dem Abnehmer des Schleifringkörpers und der Steuereinrichtung 32 liegen zweckmäßig geschützt im Tragarm 39·
Die Wände 4 bis 6 des Silobodens 3 begrenzen einen begehbaren, im Grundriß quadratischen Unterflurraum 30, an dessen einer Seite eine ins Freie führende Treppe 31 angeordnet ist.
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Der hohle Rotorkörper 15 hat einen Abfuhrschacht 35 für das Silogut, der etwa von Höhe des Fördergliedes 4l bis in den Unterflurraum j5o reicht. Der Abfuhrschacht 35 wird durch den Rotorkörper 13, ei eine unter dem radial inneren Ende des Fördergliedes 4l liegende öffnung im inneren Deckring 19, den hohlen Ringkörper des Rotorkörpers und durch einen im Unterflurraum 3o liegenden Mantel 36 gebildet, der an der Unterseite des Ringkörpers befestigt ist. Das Silogut fällt durch eine Austragöffnung 37 am unteren Ende des Abfuhrschachtes 35 auf das untere Ende eines .Förderers 38.
Am Ringkörper des Rotorkörpers 13 ist mit Zugstangen 49 eine dem Mantel 36 gegenüberliegende Tragplatts 50 aufgehängt, auf der ein Antriebsmotor 51 befestigt ist, der auf der vom Mantel 36 abgew:· **;en Seite der Rotorachse 9 liegt. Die Antriebswelle eines dem Aii:riebsmotcr51 nachgeschalteten Getriebes 55 ist übar ein Übertragungsglied 52, das beispielsweise durch Ketten gebildet wird, mit dem radial inneren Ende der Welle des Fördergliedes 4l antriebsverbunden. Das Übertragungsglied 52 ist durch eine öffnung im inneren Deckring 19 nach oben geführt. Da das Förderglied 4l den vom Drehantrieb 22 bis 29 für den Rotor 8 gesonderten Antrieb 51, 55 aufweist, kann das Förderglied unabhängig vom Rotor angetrieben und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden.
Das radial innere Ende der Welle des Fördergliedes 4l ist mit einem Pendellager 58 an einem Lagerschild 59 gelagert, rter innerhalb des Rotorkörpers 13 befestigt ist. Der Schwenkmittelpunkt des Pendellagers 58 liegt in der zur Mittelachse des Fördergliedes 4l rechtwinkligen Axialebene der Rotorachse 9· Das Pendellager 58 ist zwischen dem radial inneren, durch eine öffnung im Rotorkörper 13 ragenden Ende des Fördergliedes 4l und dem Übertragungsglied 52 angeordnet. Infolge des Pendellagers 58 kann das Förderglied 41 gegenüber dem Rotorkörper lj> ungehindert Schwenkbewegungen ausführen, die beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, daß die Ringschiene 45 nicht eben ist, sondern durch Ungsnauigkeit beim Einbau von der ebenen Form abweicht. Das radial innere Ende des Tragarmes 39 ist am Lagerschild 59 befestigt. Die aus dem hydraulischen Drehantrieb des Potors resultierenden Kräfte werden infolge der neuerungs-
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gemäßen Ausbildung direkt über den beispie'lsweis'e" in flen* Beton eingegossenen Zahnring 22 in den Siloboden 3 eingeleitet. Der Lagerschild 59 ist zweckmäßig mit zwei Lagern 63 um eine etwa horizontale, quer zum Radialarm liegende Achse schwenkbar gelagert. Dadurch kann auch der am Lagerschild 59 befestigte Tragarm 39 zusammen mit dem Förderglied 4-1 gegenüber dem Rotorkörper 13 Schwenkbewegungen ausführen, z.B. wenn die Ringschiene 4-5 nicht eben ist oder durch Ungenauigkeiten bein Einbau von der ebenen Form abweicht.
Im Silo ist koaxial zum Silomantel 1 ein stehender Schachtmantel 60 angeordnet, der zweckmäßig aus Beton besteht und einstückig mit dem Silomantel 1 ausgebildet sein kann. Der Schachtmantel hat in Draufsicht annähernd quadratische Grundform und ist nach oben spitzwinklig erweitert ausgebildet. Die ebene Unterseite des Schachtmantels 60 liegt in Höhe der Unterseite des Silomantels 1. Der annähernd über die ganze Höhe des Silomantels 1 reichende Schachtmantel 60 umgibt in Draufsicht den Rotorkörper 13> dessen oberes Ende vom Schachtmantel 60 umgeben ist. Der Durchmesser des oberen Endes des Rotorkörpers I3 ist nur geringfügig kleiner als die Weite des vom Schachtmantel 60 begrenzten Schachtes 61. Der Schachtmantel 60 liegt mit Abstand vom Silomantel 1, wobei der Raum zwischen dem Silomantel und dem Schachtmantel für die Aufnahme des Silogutes bestimmt ist. Der Schacht 6l selbst bleibt vom Silogut frei, so da3 der Rotorkörper 13 und insbesondere der Schleifringkörper 57 geschützt sind. Außerdem ist die gesamte, koaxial zur Rotorachse liegende Lagerung, der Schleifringkörper 57 und das radial innere Ende des Radialarmes 12 einschließlich des Antriebes des Fördergliedes 41 durch den Schacht 6l stets zugänglich.
Der Schachtmantel 6O weist ran seinen Ecken vorgesehene Rippen 62 auf, die den Schachtmantel 60 mit dem Silomantel 1 verbinden und den Aufnahmeraum für das Silogut in gleichmäßig um die Siloachse 2 verteilte Kammern unterteilen, die durch die Rippen voneinander getrennt sind. Die Rippen 62 liegen jeweils in einer Axialebene der Siloachse 2. Weitere rippenförmige (nicht dargestellte) Stützen sind auch an der Außenseite des Silomantels
- 12 -
1 vorgesehen. Diese Stützen, die jeweils zweckmäßig etwa in der Ebene der Rippen 62 stehen, dienen radial außerhalb des Bewegungsweges des Rotors 8 bzw. des Läufers 1VJ) zur Abstützung des Silomantels 1 gegenüber dem Siloboden J>. Infolge der beschriebenen Ausbildung wird bei leichter Bauweise eine hohe Stabilität des Silomantels 1 gewährleistet.
Der vom Silomantel 1 und vom Schachtmantel 6o begrenzte Aufnahmeraum für das Silogut ist im Axialschnitt durch den Silo nach unten annähernd bis zur Unterseite des Silomantels 1 spitzwinklig erweitert, so daß das Silogut leicht nach unten gleiten kann. Im unteren Bereich weist die Innenseite des Silomantels 1 einer; nach unten spitzwinklig verengten Abschnitt 47 auf, der in Richtung auf den Schachtmantel 60 verläuft und spitzwinklig zu diesem liegt. Dadurch wird das Silogut vor der Überführung auf den Siloboden J5 nach innen geleitet. Der Anfangspunkt des BöschungswinkeIs des Silogutes wird hierdurch weiter in Richtung zur Siloachse 2 verlagert und somit ein Überfließen des zylinderformigen Ringes 46 vermieden. Einen weiteren Vorteil bietet dies noch bei klebrigem Silogut, wie z.B. Ton oder ähnliches. Hier bewirkt die im Bereich des verengten Abschnittes 1VJ auftretende Materialverdichtung eine geschlossene Oberfläche, wodurch das Auseinanderfließen des Silogutes bzw. dessen Austritt durch die ringförmige Öffnung weitgehend vermieden wird.

Claims (12)

7StuttgartN. Menzelsiraße 40 Karl Handle & Söhne A 35 9O4-swo Maschinenfabrik und Eisengießerei Industriestraße 47 7130 Mühlacker 1 3, DSZ. 1977 Ansprüche
1. Silo-Ausräumgerät für Tön oder ähnliche Massen, mit einem Rotor, der um eine vertikale Achse drehbar mit mindestens einem Lager gelagert ist und einen einen Tragarm und einen Förderer aufweisenden Radialarm hat, dessen radial äußeres Ende mit einem ai:.f einer Ringschiene umlaufenden Läufer versehen ist und dessen radial inneres Ende mit einem Rotorkörper verbunden ist, und mit einem am Läufer angeordneten Drehantrieb für den Umlauf des Ausräumgerätes um die vertikale Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das radial innere Ende des Förderer^ (4l) mit einem Pendellager (58) am Rotorkörper (13) gelagert ist und daß der Tragarm (39) mit seinem radial inneren Ende um eine quer zum Radialarm (12) liegende Achse schwenkbar mit dem Rotorkörper (13) verbunden ist.
2. Ausräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendellager (58) an einem Lagerschild (59) des Rotorkörpers (13) angeordnet ist.
3. Ausräumgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das radial innere Ende des Tragarmes (39) am Lagerschild (59) des Rotorkörpers (13) befestigt ist.
4. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschild (59) mit zwei Lagern (63) um eine etwa horizontale, quer zum Radialarm (12) liegende Achse schwenkbar am Rotorkörper (13) gelagert ist.
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5· Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß der am Läufer (43) angeordnete
Drehantrieb mindestens einen Vorschubzylinder (24)
aufweist.
6. Ausräumgerät nach einem der Ansprüc: 3 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotorkörper (130 ein nach unten ragender Abfuhrschacht (35) befestigt ist.
7· Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis *, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4-3) gegen aufwärts gerichtete Bewegungen formschlüssig geführt ist.
8. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (43) mindestens eine an der Unterseite und mindestens eine auf der scheibenförmigen Ringschiene (45) geführte Rolle (56,44) aufweist.
9· Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis "J3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmittelpunkt des Pendellagers (58) in der zur Mittelachse des Förderers (4l)
rechtwinkligen Axialebene der vertikalen Achse (9)
liegt.
10. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer (43) eine von einem Elektromotor angetriebene Steuereinrichtung (32) für den
Drehantrieb (22 bis 29) angeordnet ist und daß für die Stromzuführung zum Elektromotor auf dem Rotor (8) ein
koaxial zur vertikalen Achse (9) angeordneter Schleifringkörper (57) oder dergleichen gelagert ist.
11. Ausräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorkörper (13), das radial
innere Ende des Radialarmes (12) und der Abfuhrschacht (3f>), in Draufsicht gesehen, von einem Mantel (60) umgeben sind.
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12. Ausräumgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6o) durch Rippen (62) mit einem Silornantel (1) verbunden ist.
7507789 OS.03L78
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