DE251024C - - Google Patents

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DE251024C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251024 KLASSE 26 b. GRUPPE
JULIUS BERTRAM in DÜSSELDORF. Acetylenlampe.
Zusatz zum Patent 243466 vom 17. März 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1911 ab. Längste Dauer: 16. März 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Acetylenlampe gemäß dem Hauptpatent 243466. Nach der Erfindung wird der dort vorgesehene senkrechte Hahn durch einen Hohlschieber ersetzt, der in dem mit dem Luftloch versehenen, durch den ganzen oberen Wasserbehälter hindurchführenden und gleichzeitig den früheren Luft- und Füllkanal des Hahngehäuses bildenden Abscheidungsbehälter
ίο dicht geführt ist und oben aus der Lampe herausragt. Der Hohlschieber dient zur Steuerung des Luftloches mit dem Erfolg, daß die Lampenkonstruktion allgemeiner Verwendung fähig ist und beispielsweise auch für die einfachen offenen Grubenlampen, Fahrrad- und Droschkenlampen anwendbar ist.
Auf der Zeichnung ist die angegebene Steuerung in Fig. ι und 2 an einer Fahrradlampe, in Fig. 3 und 4 an einer offenen Grubenlampe und in Fig. 5 an einer Droschkenlampe beispielsweise dargestellt.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Lampentopf wie nach dem Hauptpatent durch einen Zwischenboden 27 in einen oberen Wasserbehälter 1 und den Karbidraum 2 geteilt, in welchen durch den Boden des Lampentopfes hindurch der gleichzeitig das Verschlußorgan für den Lampentopf bildende untere Wasserbehälter ig mit dem Tropfloch 16 hineinragt und an einem Gewindeansatz des Zwischenbodens 27 angeschraubt ist. In den unteren Wasserbehälter ig erstrecken sich durch eine Öffnung des Bodens 27 hindurch wie früher konzentrisch die beiden
Kapillarröhrchen 11 und 13 mit dem unten zwischen beide gesteckten Zwischenröhrchen 15. Das Innenröhrchen 11 ist oben mittels eines Zwischenbodens 31 an dem Wasserabscheidungsbehälterchen 7 befestigt und mündet in dasselbe. Das Behälterchen 7 ist unten mit dem Luftloch 10 versehen, erstreckt sich durch den ganzen oberen Wasserbehälter 1 hindurch und ist oben an einer an dem hier durchbrochenen Lampendeckel angeordneten Mutter 28 befestigt, so daß es gleichzeitig den Luftzuführungs- und Füllkanal des früheren Hahngehäuses bildet. In dem Behälterchen 7 ist dicht verschiebbar ein Hohlschieber 14 geführt, welcher oben an einem in der Mutter 28 mittels eines Knopfes 6 verschraubbaren und mit einer Längsbohrung 3g für den Durchtritt der Luft versehenen Gewindestück 2g befestigt ist. Wird dieses mehr oder weniger gedreht, so wird das Luftloch 10 mehr oder weniger geöffnet bzw. ganz geschlossen, und auf diese Weise wird der Wasserübertritt aus dem oberen in den unteren Wasserbehälter und in das Karbid geregelt. Um diese Einstellung kontrollieren zu können, ist unterhalb des Knopfes 6 an dem Gewindestück 2g in bekannter Weise eine als Zeiger ausgebildete Feder 30 befestigt, und darunter ist eine Skala 3Oa vorgesehen. Der Karbidraum der Lampe steht durch eine öffnung 22 mit dem in den Reflektor 3 hineinragenden Brenner 4 in Verbindung. Der einzige Zugang des oberen Wasserbehälters ι während des Brennens ist also wie beim Gegenstand des Hauptpatents das Luft-
loch ίο. Durch dieses tritt die Luft in den sonst überall hermetisch verschlossenen Wasserbehälter ι ein. Hat man den letzteren gänzlich mit Wasser gefüllt, so bildet sich, wie früher in den Röhrchen ii, ein Wasserspiegel 32, der um so höher steht, je größer das Luftloch 10 eingestellt ist. Sobald nun der Gasdruck infolge des Gasverbrauchs nachläßt und infolgedessen durch die Öffnung 16 etwas Wasser zum Karbid fließt, wird der Meniskus 32 des ,unteren Wasserbehälters entsprechend sinken. Hierdurch wird der Abstand des Meniskus 32 von dem Luftloch etwas größer, was zur Folge hat, daß die Wassersäule x, welche in dem zylindrischen Zwischenraum zwischen den Röhrchen 11 und 13 wirkt, die Adhäsion des Wassers in dem Luftloch 10 überwindet und daß infolge des Übergewichtes dieser Wassersäule eine Luftblase durch das Luftloch 10 in den oberen Wasserbehälter hineingezogen wird. Infolgedessen fließt eine der Luftmenge entsprechende Wassermenge unter dem Boden 31 des Behälterchens 7 her zwischen den Röhrchen 11 und 13 ab, wodurch der Meniskus sich wieder auf die vorherige Höhe einstellt.
Der Abstand zwischen dem Meniskus 32 und der Ausfluß öffnung 16 entspricht dem Gasdruck in der Lampe. Der Schlitz 16 ist so eng gewählt, daß das Wasser darin kapillar festgehalten wird. Durch entsprechendes Einstellen des Luftloches 10 mittels des Knopfes 6 und des Schiebers 14 läßt sich jede beliebige Brenndauer erzielen. Falls durch irgendeine Zufälligkeit sich zuviel Gas entwickeln sollte, wie es besonders bei Beginn der Brennperiode eintreten kann, weil alsdann das Wasser mit dem frischen Karbid unmittelbar in Berührung kommt, so ,kann das Gas durch die Öffnung 16, das Röhrchen 11, das Behälterchen 7 und die Bohrung 39 des Gewindestückes 29 entweichen.
. Bei dem Aüsführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist an dem unteren Wasserbehälter 19 zur Ermöglichung seines Anschraubens an den Zwischenboden 27 außen ein Handrädchen 21 vorgesehen, auf welchem eine Dichtungsscheibe 34 ruht, die beim Anziehen des unteren Wasserbehälters an den Karbidbehälter drückt und denselben nach unten abdichtet. Beim .Anschrauben des unteren Wasserbehälters wird der Karbidbehälter 2 gegen einen an dem Zwischenboden 27 vorgesehenen Gummiring 25 gepreßt, welcher durch eine Scheibe 23 gehalten wird, die mittels einer auf das für den unteren Wasserbehälter bestimmte Gewinde aufgeschraubten Flügelmutter 24 an dem Zwischenboden festgeklemmt wird. An die Flügelmutter 24 ist ein den Unterwasserbehälter umgebendes Rohr 33 angelötet, welches nahezu bis an den Boden des Karbidbehälters reicht und das Tropfloch 16 des Unterwasserbehälters vor dem Karbidschlamm schützt. Die Hülse 33 könnte auch an dem Boden des Karbidbehälters 2 irgendwie befestigt und oben offen sein, in welchem Falle sie zweckmäßig in Höhe des Bodens mit Löchern für den Durchtritt des Wassers zu dem Karbid versehen sein müßte. Die Verbindung zwischen dem Schieber 14 und dem Gewindestück 29 geschieht durch eine an dem letzteren befestigte Stange 8, welche mit dem .Querstück 9 an dem Schieber 14 befestigt ist.
An dem oberen Wasserbehälter ist außen etwas über dem Zwischenboden 27 die Füllschraube 17 angeordnet, die mit einer an ihr befestigten Feder 18 in Umfangsvertiefungen des Füllansatzes greift, wodurch die Füllschraube auch bei Erschütterungen gegen Selbstlösen gesichert ist. Infolge ihrer Lage dicht über dem Zwischenboden wird das Eindringen falscher Luft in die Lampe verhindert. Durch eine unter Federdruck stehende Gelenkparallelogramm führung 27^ wird die Lampe in bekannter Weise an dem Fahrrad befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist der Schieber langer gewählt und unmittelbar an dem Gewindestück 29 befestigt. Unterhalb des Bodens 31 des Behälterchens 7 sind in dessen Mantel noch die Querbohrungen 34 vorgesehen, durch welche der Abfluß des Wassers aus dem oberen Wasserbehälter erleichtert wird. Des weiteren ist hierbei nicht der ganze Karbidbehälter, sondern nur dessen hohlgestalteter und sich mit einer Dichtung 52 gegen den Lampenmantel legende Boden 48 abnehmbar, und in dem Karbidraum ist eine besondere, auswechselbare Karbiddose 44 vorgesehen. An dem oberen Wasserbehälter sind seitlich die Ohren 53 angebracht, in welche der zum Aufhängen der Lampe dienende Bügel 54 mit Haken 55 scharnierartig eingesetzt ist. Die Zuführung des Gases aus dem Karbidraum zu dem· Brenner 4 geschieht durch die Hohlkonsole 64. Der untere Wasserbehälter 19 ist unten mit einem Bund 51 in eine entsprechende Aussparung einer besonderen, sich unten gegen den Boden 48 legenden Muffe 50 eingesetzt, welche mit einem Rohrfortsatz den unteren Wasserbehälter umgibt und an den Tropflöchern 16 des letzteren mit einer entsprechenden, rinnenartig auslaufenden Öffnung 65 versehen ist. Innen besitzt die Muffe 50 einen Dichtungsring 58, welcher beim Anziehen des unteren Wasserbehälters an die Karbiddose gedrückt wird und diese hierdurch gegen den Lampenboden 48 abdichtet. Der Unterwasserbehälter stützt sich nach erfolgtem Losschrauben vom Zwischenboden 27 noch mit einem auf ihm aufschraubbaren Ring 60 auf den Rohrfortsatz der Muffe 50. Der untere Wasserbehälter ist zudem auch noch unten dicht über seinem Bund 51 mit Ausflußlöchern i6a versehen. Eine in der Höhe der Löcher 16 befindliche Rille 63 stellt die Verbindung der Löcher 16 mit der Öffnung 65 her. Das Anziehen des unteren Wasserbehäl-
ters ig geschieht mittels des außen an ihm befestigten und in der Höhlung des Bodens 48 Platz findenden Flügelgriffes 49. Die Füllschraube 17 ist seitlich an dem Oberwasserbehälter angeordnet.
Die Wagenlaterne nach Fig. 5 ist genau so ausgebildet wie die Lampe gemäß der ersten Ausführungsform, nur reicht der untere Wasserbehälter nicht durch den Boden des Karbidbehälters hindurch und dient auch nicht zum Abdichten des letzteren an dem Zwischenboden 27, sondern dies wird durch eine besondere Schraube 24^ und eine besondere, diese aufnehmende und den Karbidbehälter 2 umgebende Kapsel 2a bewirkt, welche mittels Bajonettverschlusses 66 an einer senkrecht nach unten gerichteten flanschenartigen Umbiegung 67 des Zwischenbodens 27 lösbar befestigt ist. Die Schraube 68 dient zur Befestigung der Lampe am Wagen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Acetylenlampe nach Patent 243466, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Regulierung des Luftzutritts und des Wasserausflusses dienende senkrechte Hahn durch einen Hohlschieber (14) ersetzt ist, der in dem mit dem Luftloch (10) versehenen, durch den ganzen Oberwasserbehälter hindurchgeführten und gleichzeitig den Luftkanal des Hahngehäuses bildenden Abscheidungsbehälterchen (7) dicht geführt ist und oben aus der Lampe herausragt.
2. Acetylenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) an dem Deckel des Oberwasserbehälters (1) mittels eines drehbaren Gewindestückes (29) befestigt ist, das mit einer Längsbohrung (39) für den Zutritt der Luft zu und das Entweichen des überschüssigen Gases aus dem Abscheidungsbehälterchen (7) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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