DE1133588B - Gasfeuerzeug - Google Patents
GasfeuerzeugInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/167—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
-
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- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/162—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with non-adjustable gas flame
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug, das mit einem im Feuerzeuggehäuse auswechselbar
angeordneten Brennstoffbehälter für Flüssigkeitsgas versehen ist.
Es ist bekannt, den Brennstoffbehälter derartiger Gasfeuerzeuge mit einem abgefederten Ausströmventil
zu versehen, das beim Betätigen der Zündvorrichtung geöffnet wird. Gewöhnlich sind die Ventile so eingerichtet,
daß sie durch den im Innern des Brennstoffbehälters herrschenden Gasdruck geschlossen werden.
Zum Öffnen des Ventils sind dann mehr oder minder komplizierte Betätigungsmittel am Brennstoffbehälter
und am Feuerzeuggehäuse erforderlich. Man hat bereits vorgeschlagen, den Verschlußteil der Gasdüse
des Brennstoffbehälters am Feuerzeuggehäuse fest anzubringen und den Brennstoffbehälter im Feuerzeuggehäuse
derart verschiebbar zu lagern, daß er von einer unter dem Behälter angeordneten Feder mit
seiner Gasdüse bei Nichtgebrauch gegen den Verschluß gedrückt und bei Betätigung des Feuerzeuges
durch Verschiebung im Feuerzeuggehäuse mit Hilfe eines am Feuerzeuggehäuse angeordneten Drückers
geöffnet wird. Diese Ausführung macht es jedoch erforderlich, den Brennstoffbehälter mit einem besonderen
Verschluß zu versehen, der vor dem Einsetzen des Behälters in das Feuerzeug entfernt werden muß,
damit das Gas nicht schon vor dem Einsetzen des Brennstoffbehälters in das Feuerzeug ausströmt. Dabei
bereitet die Handhabung des Brennstoffbehälters beim Einsetzen in das Feuerzeug Schwierigkeiten,
weil man nach dem öffnen der Gasdüse des Behälters den Brennstoffbehälter sehr schnell in das Feuerzeuggehäuse
einsetzen muß, um einen übermäßigen Gasverlust beim Einsetzen des Brennstoffbehälters in das
Feuerzeuggehäuse zu vermeiden.
Das Gasfeuerzeug nach der Erfindung ist ebenfalls so ausgebildet, daß die Gasdüse des Brennstoffbehälters
durch Verschieben des Brennstoffbehälters im Feuerzeuggehäuse mit Hilfe eines am Feuerzeuggehäuse
angeordneten Drückers geöffnet wird. Hierbei ist der Brennstoffbehälter jedoch mit einem vergleichsweise
einfachen Ventil versehen, das den Behälter vor dem Einsetzen in das Feuerzeuggehäuse
verschließt und auch beim Einsetzen in das Feuerzeuggehäuse den Verschluß aufrechterhält, so daß
beim Einsetzen kein Gasverlust entsteht und die Auswechslung des Brennstoffbehälters in aller Ruhe und
ohne besondere Umsicht vorgenommenn werden kann. Zugleich ist es auch entbehrlich, das Feuerzeuggehäuse
mit einer Feder zu versehen, die die Gasdüse des Brennstoffbehälters nach dem Einsetzen
des Behälters in das Feuerzeuggehäuse bei Nicht-Gasfeuerzeug
Anmelder:
Etablissements Genoud & Cie.,
Lyon (Frankreich)
Lyon (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann
und Dipl.-Ing. H. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Februar, 17. Juni und 21. Juli 1953
(Nr. 642 090, Nr. 650 072 und Nr. 652 010)
(Nr. 642 090, Nr. 650 072 und Nr. 652 010)
Jeanne Francoise Roba, geb. Gilen,
und Emile Gilberton, Paris,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
benutzung des Feuerzeuges in der Schließstellung hält. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Gasaustrittsdüse des Brennstoffbehälters durch einen auf dem Düsenrand aufsitzenden, unter
Federdruck stehenden Schließkolben verschlossen ist, der gemeinsam mit der Schließfeder in einer mit dem
Düsenstutzen verbundenen Führungshülse gelagert und mit dem freien Ende seiner aus der Führungshülse hervorstehenden Kolbenstange mit dem Feuerzeuggehäuse
verbindbar ist. Bei dieser Ausführung ist der Verschluß des Brennstoffbehälters sowohl vor
dem Einsetzen des Behälters in das Feuerzeug als auch bei Nichtgebrauch des Feuerzeuges nach dem
Einsetzen des Brennstoffbehälters durch die im Ventilaufsatz
des Brennstoff behälters angeordnete Schließfeder gesichert, die zugleich auch nach jeder Betätigung
des Feuerzeuges den im Feuerzeuggehäuse verschiebbar angeordneten Brennstoffbehälter in die
Ausgangslage zurückführt.
In bevorzugter Ausführung des Gasfeuerzeuges nach der Erfindung ist der Brennstoffbehälter mit
einem am Ende der Kolbenstange des Schließkolbens befindlichen Gewinde in einen Einsatz des Feuerzeuggehäuses
eingeschraubt, der durch eine in das Gewinde mündende Querbohrung mit einem querliegenden, an der Zündvorrichtung ausmündenden
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Brennerrohr in Verbindung steht. Bei dieser Ausführung kann man den Brennstoffbehälter mit dem Gewindeansatz
der Kolbenstange in das Feuerzeuggehäuse einschrauben, ohne hierbei besonders vorsichtig
umgehen zu müssen, weil der Kolben in seiner Führungshülse drehbar ist und das Gewinde daher
nicht überdreht werden kann.
Um eine Führung des Brennstoffbehälters am Feuerzeuggehäuse entbehrlich zu machen, ist zweck-
Fig. 4 den oberen Teil eines abgeänderten Gasfeuerzeuges
im senkrechten Schnitt,
Fig. 5 den Ventilaufsatz des Brennstoffbehälters in größerem Maßstab, teils in Ansicht, teils im senkrechten
Schnitt, und
Fig. 6 und 7 den Verriegelungskörper für die Brennerdüse im Grundriß und in einem Schnitt nach
der Linie VII-VII in Fig. 6.
Das Feuerzeug besteht in seinen wesentlichen
mäßig die den Schließkolben und seine Schließfeder io Teilen aus einem mit verflüssigtem Gas gefüllten
aufnehmende Führungshülse an ihrem dem Brenn- Brennstoffbehälter A, dem mit den Betätigungsvorstoffbehälter
zugekehrten Ende mit dem Düsen-
mit
stutzen der Gasaustrittsdüse des Brennstoffbehälters dicht verschraubt und an ihrem anderen Ende zur
zentrischen Führung des Brennstoffbehälters am Feuerzeuggehäuse in einer am Feuerzeuggehäuse vorgesehenen
zylindrischen Ausnehmung mit Schiebepassung geführt ist.
Das Anschrauben des Brennstoffbehälters an das Feuerzeuggehäuse kann entfallen, wenn die Brennerdüse
nicht durch einen Teil des Feuerzeuggehäuses gebildet ist, sondern einen davon abnehmbaren Teil
des Ventilaufsatzes des Brennstoffbehälters bildet, sich jedoch mit dem Feuerzeuggehäuse festsitzend
richtungen versehenen Deckelteil B des Gehäuses und
einer vom Deckelteil abziehbaren Schutzhülse C, die den Brennstoffbehälter A allseitig mit Abstand umgibt.
Der Brennstoffbehälter A weist eine fest angeschweißte Gewindehülse 1 auf, in die ein Düsenstutzen
2 dicht eingeschraubt ist. Unter der Gasaustrittsdüse 4 in der Mitte dieses Stutzens befindet sich
ein Kissen 6 aus zusammendrückbarem Werkstoff, das durch eine in den Düsenstutzen 2 eingedrehte
Schraube 7 unter Druck gesetzt ist und den Durchlaß der Gasdüse 4 drosselt. An ihrem Außenrand 5 ist
die Gasdüse 4 durch den elastischen Einsatz 8 eines
verbinden läßt. In bevorzugter Ausführung trägt dann 35 Schließkolbens 9 abgedichtet, der auf seiner mit
der unter Federdruck stehende Schließkolben des einem Gewinde versehenen Kolbenstange 10 eine
Brennstoffbehälters am freien Ende seiner Kolben- Schließfeder 14 trägt und zusammen mit der Schließstange
eine an der Führungshülse des Schließkolbens feder 14 in einer Führungshülse 12 sitzt, die mit dem
verschiebbar gelagerte Brennerdüse, die durch einen Düsenstutzen 2 auf einem Dichtungsring 15 abdichlösbaren
Riegel mit dem Deckelteil des Feuerzeug- 30 tend verschraubt ist. Der Schließkolben 9 ist innergehäusesabnehmbar
verbunden ist. Da die Brenner- halb des äußeren Gewindeansatzes des Düsendüse nur einen kleinen Zubehörteil bildet, wird der Stutzens 2 axial verschiebbar, zugleich auch in Um-Brennstoffbehälter
durch seine zusätzliche Aus- fausrichtung drehbar und an der Führungshülse 12
rüstung mit der Brennerdüse nicht wesentlich ver- mit etwas Spiel beweglich, so daß beim Abheben des
teuert; aber die Handhabung beim Auswechseln des 35 Kolbens von der Gasdüse das von der Schraube 7
Brennstoffbehälters am Feuerzeuggehäuse wird vereinfacht
und der weitere Vorteil erzielt, daß das Feuerzeuggehäuse mit jedem neuen Brennstoffbehälter
auch eine neue, noch unverstopfte und gut funktionierende Brennerdüse erhält.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführung ist zweckmäßig der zum Festlegen der Brennerdüse des
Brennstoffbehälters am Feuerzeuggehäuse dienende Riegel durch den vom Deckelteil abziehbaren Unter-
und dem Kissen 6 gedrosselte Gas an dem Kolben vorbei in die Führungshülse 12 strömen kann. Der
Düsenstutzen 2 bildet zusammen mit dem Schließkolben 9, der Führungshülse 12 und der in der Führungshülse
sitzenden Schließfeder 14 einen Ventilaufsatz, der fest auf dem Brennstoffbehälter A sitzt und
aus dem die Stange 10 des Schließkolbens 9 mit ihrem Gewindeansatz nach oben hervorsteht.
Der Deckelteil B des Feuerzeuggehäuses enthält
teil des Feuerzeuggehäuses in der Schließstellung ge- 45 einen fest eingesetzten Einsatz 17, der eine zylinsichert.
drische Ausnehmung 16 aufweist, an der die Füh-
Die bei dem Gasfeuerzeug nach der Erfindung vor- rungshülse 12 mit einer abgesetzten zylindrischen
gesehene Festlegung des Brennstoffbehälters mit Umfangsfläche 18 mit Schiebepassung geführt ist.
seinem Ventilaufsatz am Feuerzeuggehäuse ermög- Überdies weist der Einsatz 17 des Deckelteils in der
licht auch eine besondere Ausführung des Feuerzeug- 5o Mitte ein Gewindeloch auf, in das der Ventilaufsatz
gehäuses. Neuerungsgemäß ist das Feuerzeuggehäuse des Brennstoffbehälters mit dem Gewinde derKolbenoberhalb
des Brennstoffbehälters geteilt, der Brenn- stange 10 eingeschraubt ist. Im Bereich des Gewindestoffbehälter
mit seinem Ventilaufsatz an dem die loches ist der Einsatz 17 mit einer Querbohrung 19
Zündvorrichtung, die Brennerdüse und den Drücker versehen, die in einen am Deckelteil B angeordneten
zum Verschieben des Brennstoffbehälters aufnehmen- 55 Kanal 20 mündet, der gemäß Fig. 3 ein fest eingepreßtes
Rohr 22 enthält. Das Rohr 22 liegt mit seinem äußeren Ende, das die eigentliche Brennerdüse
bildet, in einer Ausnehmung 23 des Deckelteils B.
Der Deckelteil B weist in seiner Oberfläche ein Loch 24 auf, in dem der Kopf 25 eines rohrförmigen
Drückers 26 sitzt. Der Drücker ist an seinem unteren Ende auf gegenüberliegenden Seiten mit Führungs-
den Deckelteil des Feuerzeuggehäuses verschiebbar gelagert und von einer vom Deckelteil abziehbaren
Schutzhülse umgeben.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Gasfeuerzeuges nach der Erfindung, und zwar
zeigt
Fig. 1 ein Gasfeuerzeug im senkrechten Schnitt, von der Seite gesehen,
Fig. 2 dasselbe gleichfalls im senkrechten Schnitt, jedoch von vorn gesehen,
Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch den Deckelteil des Feuerzeuggehäuses nach der Linie 3-3
in Fig. 1,
schlitzen 27 versehen, mit denen er an einem Querstift
28 des Deckelteils verschiebbar gelagert ist. Auf dem Querstift 28 stützt sich eine im Drücker angeordnete
Feder 29 ab, die den Drücker nach seiner Betätigung in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage
zurückführt, in der er sich mit einem als Anschlag dienenden Bund 30 von innen her am Deckelteil B
abstützt.
Der Deckelteil S enthält ferner einen Kanal 32 mit einem Gewindeloch zur Aufnahme einer Druckschraube
33, die mit einem Mitnehmer 34 versehen ist und in üblicher Weise die Feder 35 für einen
Druckstift 36 sichert, der den Feuerstein 37 gegen ein Reiberädchen 38 drückt. Das Reiberädchen 38 sitzt
fest auf der Achse 39 einer an einer Kante des Deckelteils gelagerten Betätigungsrolle 40.
Der Deckelteil B liegt mit seiner Unterkante dicht über der Oberkante des Brennstoffbehälters A und ist
abstreifbar in die kastenförmige Schutzhülse C eingesetzt, die den Brennstoffbehälter A allseitig mit
Abstand umschließt und unterhalb des Brennstoffbehälters einen freien Raum 42 für die Axialverschiebung
des Brennstoffbehälters A aufweist.
Vor dem Einsetzen des Brennstoffbehälters in das Feuerzeuggehäuse ist der mit Flüssiggas gefüllte
Brennstoffbehälter A durch seinen Ventilaufsatz dicht verschlossen, so daß kein Gas ausströmen kann. Da
der Schließkolben 9 durch die Schließfeder 14 fest auf die Gasdüse gedrückt ist, strömt auch kein Gas aus,
wenn man von außen auf die aus dem Ventilaufsatz hervorstehende Kolbenstange 10 drückt, weil der
Schließkolben bei Druck von außen unbeweglich ist.
Zum Einsetzen des Brennstoffbehälters in das Feuerzeuggehäuse wird die Schutzhülse C von dem
Deckelteil B abgestreift, der Brennstoffbehälter mit dem zylindrischen Ansatz 18 der Führungshülse 12 in
die zylindrische Ausnehmung des Einsatzkörpers 17 eingeschoben und mit dem Gewinde der Kolbenstange
10 am Einsatz 17 des Deckelteils festgeschraubt. Dabei kann man das Gewinde nicht überdrehen,
weil sich der Brennstoffbehälter an dem Kolben 9 weiterdrehen läßt, wenn die Kolbenstange
10 in das Gewindeloch des Einsatzes 17 ganz eingeschraubt ist. Man streift dann die Schutzhülse über
den Brennstoffbehälter A auf den Deckelteil B und drückt die Teile fest zusammen. Das Feuerzeug ist
nun gebrauchsfertig. Drückt man geringfügig auf den Knopf 25 des Drückers 26, so verschiebt man dabei
den Brennstoffbehälter nach unten, wobei sein Ventilaufsatz mit der zylindrischen Umfangsfläche 18 in
dem Einsatz 17 gleitet und die Gasdüse 4 von der elastischen Stirnfläche 8 des Schließkolbens abgehoben
wird, so daß nunmehr das Gas aus der Düse 4 am Schließkolben vorbei in die Führungshülse 12 und
von hier durch das Gewinde der Kolbenstange 10 und den Kanal 19 in die Brennerdüse 22 strömen kann.
Durch gleichzeitiges Drehen der Betätigungsrolle 40 wird das aus der Brennerdüse 22 austretende Gas
entzündet.
Sobald man den Drücker 25 losläßt, wird er von seiner Feder 29 in die Ausgangsstellung zurückgeführt,
während der Brennstoffbehälter A von der in seinem Ventilaufsatz sitzenden Schließfeder 14 nach
oben bewegt und seine Gasdüse 4 an der elastischen Stirnfläche 8 des Kolbens 9 wieder verschlossen wird.
Ist der Brennstoffbehälter A nach längerem Gebraucht entleert, so kann man ihn nach Öffnen des
Feuerzeuggehäuses vom Deckelteil B wieder abschrauben und gegen einen gefüllten Behälter austauschen.
Bei der abgeänderten Ausführung des Gasfeuerzeuges nach den Fig. 4 bis 7 weist der Ventilaufsatz
des Brennstoffbehälters A in seinen Teilen 1 bis 15 die für das Feuerzeug nach den Fig. 1 bis 3 beschriebene
Ausführung auf, ist jedoch hier unabhängig vom Gehäusedeckel mit einer Brennerdüse 45 versehen,
die mit dem Gewinde der Kolbenstange 10 des Schließkolbens 9 bleibend verschraubt und auf der
Führungshülse 12 axial verschiebbar ist. Das Gewinde der Kolbenstange hat etwas Spiel, so daß das
Gas beim Öffnen des Ventils in den oberen Auslaß der Brennerdüse 45 gelangen kann.
Die Brennerdüse 45 ist mit einer Umfangsnut 46 versehen und ragt mit ihrem oberen Ende in einen
nach oben offenen Ausschnitt 47 des Deckelteils B. Der Deckelteil B weist überdies eine seitliche Ausnehmung
48 zur Aufnahme eines Riegels 49 auf, der mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 50 in die
Umfangsnut 46 der Brennerdüse ragt und dadurch eine lösbare Verriegelung zwischen dem Ventilaufsatz
des Brennstoffbehälters A und dem Deckelteil B herstellt. Der Riegel 49 ist mit seitlichen Stiften 52 in
zugeordneten Schlitzen des Deckelteils B gehalten und in seiner Verriegelungsstellung durch den oberen
Rand der von unten her auf den Deckelteil B aufgeschobenen Schutzhülse C gesichert. Streift man die
Schutzhülse C vom Deckelteil B nach unten ab, so wird der Riegel 49 freigegeben, so daß man ihn aus
dem Deckelteil B hervorziehen und den Brennstoffbehälter zusammen mit der auf seinem Ventilaufsatz
sitzenden Brennerdüse 45 vom Deckelteil B abnehmen kann.
Ist der Brennstoffbehälter an dem Deckelteil B verriegelt, so kann man die Gasdüse 4 dadurch öffnen,
daß man den Brennstoffbehälter im Feuerzeuggehäuse mit Hilfe eines abgefederten, verschiebbaren Drückers
53 verschiebt und hierdurch die Gasdüse 4 von ihrem Schließkolben abhebt, wobei das Gas in die Brennerdüse
45 strömt und von einem gleichzeitig betätigten Reibrädchen entzündet wird. Läßt man den Drücker
53 wieder los, so wird der Brennstoffbehälter A von der auf dem Schließkolben 9 sitzenden Feder 14
wieder in die Ausgangsstellung angehoben, die Gasdüse 4 verschlossen und der Drücker 53 von dem
Brennstoffbehälter in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Ist der Brennstoffbehälter leer, so streift man die Schutzhülse C von dem Deckelteil B ab. Dabei wird
der Riegel 49 frei, so daß man den Brennstoffbehälter einschließlich seines Ventilaufsatzes und der Brennerdüse
vom Deckelteil B abnehmen und durch einen gefüllten Behälter mit Ventilaufsatz und neuer
Brennerdüse ersetzen kann.
Claims (5)
1. Gasfeuerzeug mit einem im Feuerzeuggehäuse gegen Federwirkung verschiebbar gelagerten
auswechselbaren Brennstoffbehälter und einem auf dem Brennstoffbehälter sitzenden Ausströmventil,
das einen mit dem Feuerzeuggehäuse verbundenen Verschlußteil aufweist und durch
Verschieben des Brennstoffbehälters im Feuerzeuggehäuse geöffnet wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Gasaustrittsdüse (4) des Brennstoffbehälters (A) durch einen auf dem Düsenrand (5)
aufsitzenden, unter Federdruck stehenden Schließkolben (9) verschlossen ist, der gemeinsam mit
der Schließfeder (14) in einer mit dem Düsenstutzen (2) verbundenen Führungshülse (12) gelagert
und mit dem freien Ende seiner aus der
Führangshülse hervorstehenden Kolbenstange (10) mit dem Feuerzeuggehäuse verbindbar ist.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter 04) mit
einem am Ende der Kolbenstange (10) des Schließkolbens (9) befindlichen Gewinde in einen Einsatz
(17) des Feuerzeuggehäuses eingeschraubt ist, der durch eine in das Gewinde mündende Querbohrung
(19, 20) mit einem querliegenden, an der Zündvorrichtung (37 bis 40) ausmündenden
Brennerrohr (22) in Verbindung steht.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließkolben (9)
und seine Schließfeder (14) aufnehmende Führungshülse (12) an ihrem dem Brennstoffbehälter
zugekehrten Ende mit dem Düsenstutzen (2) der Gasaustrittsdüse (4) des Brennstoffbehälters dicht
verschraubt und an ihrem anderen Ende zur zentrischen Führung des Brennstoffbehälters am
Feuerzeuggehäuse in einer am Feuerzeuggehäuse vorgesehenen zylindrischen Ausnehmung (16) mit
Schiebepassung geführt ist.
4. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federdruck stehende
Schließkolben (9) des Brennstoffbehälters am freien Ende seiner Kolbenstange (10) eine an
der Führungshülse (12) des Schließkolbens verschiebbar gelagerte Brennerdüse (45) trägt, die
durch einen lösbaren Riegel (49) mit dem Deckelteil (B) des Feuerzeuggehäuses abnehmbar verbunden
ist.
ίο
5. Gasfeuerzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Festlegen der Brennerdüse (45) des Brennstoffbehälters (A) am
Feuerzeuggehäuse (B, C) dienende Riegel (49) durch den vom Deckelteil abziehbaren Unterteil
(C) des Feuerzeuggehäuses in der Schließstellung gesichert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 870 043, 880 671.
Deutsche Patentschriften Nr. 870 043, 880 671.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 954111.
Deutsches Patent Nr. 954111.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 209 620/15 7.62
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DEE16880A Pending DE1153929B (de) | 1953-02-02 | 1954-01-26 | Gasfeuerzeug |
Family Applications After (1)
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