AT283140B - Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten - Google Patents

Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten

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AT283140B
AT283140B AT937968A AT937968A AT283140B AT 283140 B AT283140 B AT 283140B AT 937968 A AT937968 A AT 937968A AT 937968 A AT937968 A AT 937968A AT 283140 B AT283140 B AT 283140B
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Credo Stahlwaren Kracht
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Description


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  Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten 
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten aus einem Behälter, wie solche aus einem auf den Behälter fest aufsetzbaren Kopf mit einem in den Behälter hineinragenden Steigrohr, einem zur Regelung des Flüssigkeitsaustrittes dienenden, an einem federbelasteten Kolben angeordneten und mittels eines vertikal schwenkbaren, zweiarmigen Handhebels betätigbaren Ventil, einem Halter für eine auswechselbare Gasdruckpatrone, aus der das Gas durch einen Kanal im Kopf des Gerätes mit Druck in den Behälter übergeführt wird, einem mit dem Steigrohr in Verbindung stehenden Auslasskanal und einem mit letzterem in Verbindung stehenden schrägen, in einem Ausströmrohr endigenden röhrenförmigen Fortsatz bestehen. 



   Derartige Geräte sind bekannt. Bei diesen ist der Kolben gemeinsam mit dem Ventilkörper in einem sich an den Auslasskanal anschliessenden Ventilgehäuse angeordnet, das einen Ventilsitz aufweist, auf dem der Kolben mit dem Ventilkörper unter dem Druck des Behälterinhaltes schliessend sitzt. Der Kolben ist ferner mit seiner die Öffnung des Ventilsitzes durchsetzenden, mit einer Handhabe versehenen Führungsstange, die einen längsaxialen Durchlaufkanal für den Behälterinhalt sowie im Mantel im Anschluss an den Ventilkörper in den Durchlaufkanal mündende Durchlasskanäle aufweist, in dem röhrenförmigen Fortsatz des Kopfes des Gerätes gelagert. Das Öffnen des Ventils erfolgt bei diesen Geräten durch Verschieben der Führungsstange des Kolbens in Achsrichtung nach dem Kopf des Gerätes hin. Diesen Zapfgeräten haften jedoch wesentliche Mängel an.

   So wirkt sich die gesonderte Anordnung eines Ventilgehäuses in konstruktiver Hinsicht insofern nachteilig aus, als das Ventilgehäuse zur Montage des Ventils mit einer schraubbaren Kappe versehen werden muss. Die Anordnung des Ventilgehäuses wirkt sich ferner auf die Abmessung des Kopfes des Gerätes ungünstig aus, da der Halter für die Druckgaspatrone des Gerätes aus dem Bereich der schraubbaren Kappe verlagert werden muss. Es muss ferner bei den bekannten Geräten ein von dem Ventil unabhängiges Sicherheitsventil vorgesehen werden, um auftretenden Überdruck nach aussen abzuleiten.

   Insbesondere wirkt sich aber bei den bekannten Geräten der Umstand nachteilig aus, dass zum Betätigen des Ventils insofern beide Hände erforderlich sind, als mit der einen Hand die Führungsstange des Ventils unter Zuhilfenahme der Handhabe verschoben und mit der andern Hand der Behälter festgehalten werden muss, da andernfalls die Gefahr des Kippens des Behälters besteht. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Ausschenken von Bier in Dosen, da die Dosen nur geringes Eigengewicht besitzen und dadurch insbesondere nach teilweisem Entleeren nicht mehr die zum einhändigen Ausschenken erforderliche Standfestigkeit besitzen. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, diese den bekannten Geräten der eingangs beschriebenen Gattung anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass dem Kolben, der, wie an sich bekannt, gemeinsam mit dem Ventilkörper in dem sich an den Auslasskanal unter Bildung einer als Ventilsitz dienenden Schulter anschliessenden röhrenförmigen Fortsatz gelagert ist und einen längsaxialen Durchlaufkanal für den Behälterinhalt sowie im Mantel seines einen verjüngten Endes im Anschluss an den Ventilkörper in den Durchlaufkanal mündende Durchlasskanäle aufweist, ein durch schulterartige 

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 Erweiterung des Auslasskanals auf den Aussendurchmesser des Kolbens gebildeter und der Ausströmseite zugeordneter Ventilsitz zugeordnet ist,

   gegen den der von der Einströmseite in den Hohlraum des röhrenförmigen Fortsatzes samt Ventilkörper eingeschobene Kolben durch eine Feder angepresst ist, wobei der zur Betätigung des Ventils dienende und an dem röhrenförmigen Fortsatz angelenkte Handhebel mit seinem Betätigungsarm den Gerätekopf über die Steigrohrzone hinweg überlagert. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Kopfes des Gerätes entfällt die gesonderte Anordnung eines Ventilgehäuses, da der Kolben samt Ventilkörper von der Ausströmseite in den röhrenförmigen Fortsatz des Kopfes des Gerätes eingeschoben wird. Damit entfällt des weiteren die Anordnung eines Sicherheitsventils, da der Ventilkörper bei auftretendem Überdruck im Gegensatz zu den bekannten Geräten selbsttätig von dem Ventilsitz abrückt. Da ferner der zur Betätigung des Ventils dienende Handhebel mit seinem Betätigungsarm den Gerätekopf über die Steigrohrzone hinweg überlagert, lässt sich das Gerät einhändig betätigen, ohne dass die Gefahr des Kippens des Behälters besteht. 



   Die Erfindung besteht des weiteren darin, dass der zweiarmige Handhebel sich mit dem gegabelten Ende seines einen Armes an dem verjüngten, zwischen zwei unverjüngten Teilen befindlichen Teil des Kolbens führt und sich beim Betätigen mit seinem gegabelten Ende an dem einen unverjüngten Teil des Kolbens abstützt. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung an einem Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 das Gerät auf einem Flüssigkeitsbehälter befestigt in Draufsicht, Fig. 2 das Gerät mit dem Flüssigkeitsbehälter in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   III-III   der Fig. 2. 



     Mit --1- ist   der Kopf des Gerätes bezeichnet, der einen   Einlasskanal--2-- und   einen Auslasskanal - 3-- aufweist. Mit --4-- ist ein Steigrohr bezeichnet, das mit seinem einen Ende in den Kopf --1-fest eingesetzt ist und mit dem   Auslasskanal --3-- in   Verbindung steht. Der   Kopf --1-- weist   ferner 
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 renförmigen Fortsatzes eingeschraubtes, schraubenmutterförmiges Verschlussstück --13-- fest eingesetzt. 



  In dem Hohlraum --6-- des Fortsatzes ist ein Kolben --7-- gelagert, der an seinem einen verjüngten Ende einen   Ventilkörper-8-trägt.   Dieser dient zur Regelung des Flüssigkeitsaustrittes und ist mit einem   Fortsatz--9-- an   seiner einen Breitseite in das verjüngte Ende des Kolbens --7-- fest eingesetzt. 



  Der Kolben --7-- ist samt ventilkörper --8-- von dem freien Ende des röhrenförmigen Fortsatzes aus in dessen Hohlraum --6-- eingeschoben. Er weist einen längsaxialen   Durchlaufkanal --10-- für   den 
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    --8--Kolbens 7 ist   eine unter Vorspannung stehende Feder --12-- aufgeschoben, die sich mit ihrem einen Ende an dem   Verschlussstück --13-- und   mit ihrem andern Ende an dem unverjüngten Teil des Kolbens --7-- abstützt. Dem Kolben --7-- ist ein durch eine schulterartige Erweiterung --5-- des   Auslasskanals --3-- auf   den Aussendurchmesser des Kolbens --7-- gebildeter Ventilsitz zugeordnet, an dem der Kolben--7-mit seinem   Ventilkörper --8-- unter   der Druckwirkung der   Feder-12--ange-   presst ist.

   Zur Betätigung des Ventils dient ein zweiarmiger Handhebel --15--. Dieser ist um einen waagrechten   Bolzen --16- schwenkbar,   der sich in zwei mit dem röhrenförmigen Fortsatz aus einem Stück bestehenden Lageraugen --17-- führt. Der eine Arm des Handhebels --15-- ist an seinem freien Ende gegabelt. Der   Handhebel--15-- führt   sich mit dem gegabelten Arm unter Durchsetzen einer Ausnehmung --18-- in der Wandung des röhrenförmigen Fortsatzes an dem verjüngten, zwischen zwei unverjüngten Teilen des Kolbens --7-- liegenden, mit --19-- bezeichneten Teil des Kolbens --7--. Mit - ist eine stutzenförmige Aufnahme für denHalter --21-- einer Druckgaspatrone --2-- bezeichnet.

   Das in der Druckgaspatrone --22-- befindliche Gas wird bei Aufschrauben des   Halters -21-- auf   die Aufnahme --20-- unter Druck durch einen Kanal --23-- hindurch entlang des   Steigrohres -4-- in   einen Flüssigkeitsbehälter --24-- ¯bergeführt, in dem es den Behälterinhalt unter den für das Ausschenken erforderlichen Druck setzt.

   Zum Befestigen des Gerätes auf dem mit --25-- bezeichneten Deckel des   Flüssigkeitsbehälters --24-- dient   eine Schiene --26--, die mit einem zentrischen Loch auf das untere Ende des   Kopfes--l--des   Gerätes bis zur Anlage an einem radialen Absatz --27-- aufgeschoben und mittels einer Wellensicherung --28-- auf dem   Kopf --1-- gesichert ist.   Die Befestigung des Gerätes auf dem Deckel --25-- des Flüssigkeitsbehälters --24-- erfolgt durch Festklemmen der Schiene --26-mit ihren Enden an dem wulstförmigen Rand des   Deckels-25-.   Der   Deckel--25-- weist   ein zentrisches Loch auf, das durch einen aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Stopfen --29-- verschlossen ist.

   Bei Aufsetzen des   Gerätes auf den Deckel --25-- wird   mit dem Steigrohr --4-- der Stopfen -   durchstossen,   wobei der Kopf --1-- des Gerätes mit einem zylindrischen Fortsatz --30-- an 

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 seinem unteren Ende in den Stopfen --29-- dichtend eingreift, so dass dichter Sitz des Kopfes-l-des Gerätes in dem   Stopfen -29-- und   damit eine flüssigkeitsdichte Verbindung des Gerätes mit dem Flüs-   sigkeitsbehälter --24-- sichergestellt   ist. 



   Das Ausschenken des Behälterinhalts erfolgt in folgender Weise : Bei Druck auf den Betätigungsarm des   Handhebels --15- des   Gerätes wird der   Kolben --7--'entgegen   der Druckwirkung der   Feder-12-   in Richtung des   Ausströmrohres --14-- bewegt   und dabei der   Ventilkörper --8-- von   dem Ventilsitz abgerückt.

   Die in dem Flüssigkeitsbehälter --24-- unter Druck stehende Flüssigkeit strömt nunmehr durch das   Steigrohr --4--,   den   Einlasskanal --2-- und   den   Auslasskanal --3-- hindurch   in den Hohlraum - des röhrenförmigen Fortsatzes, von dort durch die   Durchlasskanäle-11-hindurch   in den Durchlaufkanal --10-- des Kolbens --7-- und durchströmt im Anschluss hieran das   Ausströmrohr -14--,   Bei nachlassendem Druck auf den Betätigungsarm des   Handhebels--15- rückt   der Kolben --7-- unter Mitnahme des Handhebels --15-- infolge der Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Feder --12-- wieder in die Ausgangslage, wobei er den   Ventilkörper --8- wieder   an den Ventilsitz anpresst,

   so dass der Flüssigkeitsaustritt unterbrochen ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gerät zum Ausschenken von Flüssigkeiten aus einem Behälter, bestehend aus einem auf den Behälter fest aufsetzbaren Kopf mit einem in den Behälter hineinragenden Steigrohr, einem zur Regelung des Flüssigkeitsaustrittes dienenden, an einem federbelasteten Kolben angeordneten und mittels eines vertikal schwenkbaren, zweiarmigen Handhebels betätigbaren Ventil, einem Halter für eine auswechselbare Gasdruckpatrone, aus der das Gas durch einen Kanal im Kopf des Gerätes mit Druck in den Behälter übergeführt wird, einem mit dem Steigrohr in Verbindung stehenden Auslasskanal und einem mit letzterem in Verbindung stehenden schrägen, in einem Ausströmrohr endigenden röhrenförmigen Fortsatz, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kolben (7), der, wie an sich bekannt, gemeinsam mit dem Ventilkörper (8)

   in dem sich an den Auslasskanal unter Bildung einer als Ventilsitz dienenden Schulter anschliessenden   röhrenförmigen Fortsatz   gelagert ist und einen längsaxialen Durchlaufkanal (10) für den Behälterinhalt sowie im Mantel seines einen verjüngten Endes im Anschluss an den Ventilkörper (8) in den Durchlaufkanal (10) mündende Durchlasskanäle (11) aufweist, ein durch schulterartige Erweiterung (5) des Auslasskanals (3) auf den Aussendurchmesser des Kolbens (7) gebildeter und der Ausströmseite zugewendeter Ventilsitz zugeordnet ist, gegen den der von der Ausströmseite in den Hohlraum (6) des röhrenförmigen Fortsatzes samt Ventilkörper (8) eingeschobene Kolben (7) durch eine Feder (12) angepresst ist, wobei der zur Betätigung des Ventils dienende und an dem röhrenförmigen Fortsatz angelenkte Handhebel (15)

   mit seinem Betätigungsarm den Gerätekopf   (1)   über die Steigrohrzone hinweg überlagert.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (15) sich mit dem gegabelten Ende seines einen Armes an dem verjüngten, zwischen zwei unverjüngten Teilen befindlichen Teil (19) des Kolbens (7) führt und sich beim Betätigen mit seinem gegabelten Ende an dem einen unverjüngten Teil des Kolbens (7) abstützt.
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