DE870043C - Feuerzeug oder Anzuender - Google Patents

Feuerzeug oder Anzuender

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Publication number
DE870043C
DE870043C DEQ59A DEQ0000059A DE870043C DE 870043 C DE870043 C DE 870043C DE Q59 A DEQ59 A DE Q59A DE Q0000059 A DEQ0000059 A DE Q0000059A DE 870043 C DE870043 C DE 870043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lighter
container
valve
gas
burner
Prior art date
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Expired
Application number
DEQ59A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Ferdinand
Marcel Quercia
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Individual
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Individual
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Publication of DE870043C publication Critical patent/DE870043C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/52Filling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Feuerzeug oder Anzünder Bekanntlich gibt es verschiedene Bauarten von Feuerzeugen oder Anzündern, bei welchen die Flamme durch die Verbrennung eines Gases erhalten wird, welches entweder in gasförmigem-oder verflüssigtem Zustand aufgespeichert ist.
  • Bei den-Feuerzeugen dieser Art gibt es einige, bei denen die Entspannung des Gases mit Hilfe von Druckminderern vorgenommen wird, welche vorzugsweise in mehreren Stufen oder in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen wirken, wobei häufig besondere Einsätze eingeschaltet sind, welche im allgemeinen aus einem porösen oder körnigen Stoff bestehen. Es gibt auch gewisse Feuerzeuge, welche in dem Vorratsbehälter selbst einen das Gas aufsaugenden, mineralischen oder organischen Träger enthalten, der vorher beliebige geeignete physikalische oder chemische Vorbereitungen erlitten haben kann und der den verflüssigten oder gasförmigen Brennstoff aufsaugt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen betreffen insbesondere die Gasfeuerzeuge der Bauart, .bei welcher der Vorratsbehälter innen einen aufsaugenden Träger zur Aufspeicherung des verflüssigten oder gasförmigen Brennstoffs enthält. Diese Verbesserungen bestehen im wesentlichen darin, den mit einem aufsaugenden Träger versehenen Behälter mit einer kombinierten Regel- und VerschluBvorrichtung auszustatten. Die aus einem Drosselorgan, z. B. einem Hahn, einem Nadelventil od. dgl. bestehende Regelvorrichtung gewährleistet eine mechanische Regelung, welche ein für allemal oder auf Wunsch eingestellt wird, um eine bestimmte Flammenlänge zu erhalten. Sie gestattet, an den Apparaten eineAnfangseinstellung serienweise, gegebenenfalls_schon..bei.der Fabrikation selbst, vorzunehmen, sobald das System an ' dem Vorratsbehälter des Feuerzeugs angebracht, ist und dieser gefüllt wurde. Die Verschlußvorrichtung, welche z. B. ein Ventil ist, welches entweder einfach oder aus Sicherheitsgründen doppelt ausgeführt ist, gewährleistet einen tadellos dichten Abschluß, wenn sich der Apparat in Ruhe befindet, wobei jedoch beim Arbeiten des Feuerzeugs das entspannte Gas einen leichten Durchtritt findet.
  • Die gesamte kombinierte Regel- und Verschlußvorrichtung, welche unmittelbar an dem Vorratsbehälter des Feuerzeugs befestigt wird, kann in der Praxis sehr klein hergestellt werden, so daß sie nur sehr wenig Platz beansprucht.
  • Die Zeichnung zeigt die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen in ihrer Anwendung auf ein Gasfeuerzeug.
  • Abb. i der Zeichnung ist ein Längsschnitt.durch ein mit der kombinierten Regel- und Verschlußvorrichtung. ausgerüstetes Feuerzeug; Abb.2, 3 und 4 zeigen in einem lotrechten Schnitt drei Abwandlungen der kombinierten Regel- und Verschlußvorrichtung.
  • Wie man in Abb. i der Zeichnung sieht,- weist das mit der kombinierten Regel- und Verschlußvorrichtung versehene Feuerzeug im Innern des Behälters a einen Einsatz b aus einem aufsaugenden Stoff auf. In dem Behälter ist ferner auf eine weiter unten angegebene Weise die kombinierte Regel- und Verschlußvorrichtung c angebracht, auf welche zur Erzielung des öffnens eine geeignete, nicht dargestellte Steuerung einwirken kann, welche z. B. in --der. Richtung des Pfeiles d von oben nach unten wirksam ist.
  • Bei der in Abb. 2 .dargestellten Ausführungsform weist die in ihrer Gesamtheit in Abb. i mit c bezeichnete kombinierte Regel- und Verschlußvorrichtung einen Körper i auf, der mit einem axialen Kanal ia versehen ist.-und an seinem unteren Teil in einen Gewindeteil ausläuft, der auf den Deckel des Behälters ä .(Abb. i) des Feuerzeugs geschraubt wird. In diesen Körper ist ein konischer ,Sitz eingeschliffen, in welchen ein Küken 2 eingesetzt ist, welches einen Durchgangskanal 2,1 enthält und in Verbindung mit dem Körper i- als Drosselorgan wirkt. Eine Mutter- 2b zieht in bekannter Weise das Küken richtig in seiner Bohrung fest, wobei dieses Küken an seinem gegenüberliegenden Ende eine Betätigungsvorrichtung 2c aufweist, z. B. einen Schraubenzieherschlitz, einen Ansatz mit Löchern zum Durchstecken eines Stiftes, einen Vierkantkopf für einen Schlüssel usw., um - die richtige Einstellung des Kükens zu ermöglichen. .Auf den Körper r ist ein Ventilkörper 3 aufgeschraubt, welcher in seinem oberen Teil in einen eingeschliffenen konischen Sitz ausläuft, gegen welchen sich ein Verschlußventil 4 legt, welches eine Feder 7 beständig von unten nach oben auf seinen ;Sitz =zu dHicken sucht. Auf diesen Ventilkörper 3 ist mit leichter Reibung der zylindrische Unterteil -des Brenners 5 aufgesetzt, welchen ein auf den Ventilkörper aufgeschraubter Haltering 6 führt und in seiner Stellung auf demselben hält.
  • Man sieht, daß die Einstellung des Kükens 2 sehr leicht von außen entweder ein für allemal oder nach Belieben für jeden Sonderfall erfolgen kann, sobald die Vorrichtung an dem Behälter des Feuerzeugs angebracht ist, so daß das vorher durch den das Innere dieses Behälters erfüllenden aufsaugenden Träger gespeicherte Gas in einem einzigen Vorgang auf den gewünschten geringen Druck gebracht wird, um in geeigneter Weise durch die Öffnung des Brenners nach außen auszutreten. Die durch eine nicht dargestellte geeignete Betätigung bewirkte Abwärtsbewegung des Brenners drückt das Verschlußventil4 nach unten, welches unter Zusammendrückung der Feder 7 einen genügenden Durchlaß freiläßt, um die freie Zufuhr des Gases zu dem Brenner zu gestatten. Sobald die Einwirkung.-der Betätigung auf den Brenner aufhört, führt die Feder 7 das Verschlußventil 4 auf seinen Sitz. zurück, so daß die Gaszufuhr sofort aufhört.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten. Ausführungsform ist die allgemeine Anordnung die gleiche; und die gleichen Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie bei dem Beispiel der Abb.2. Hier ist jedoch über dem Ventil d. ein zweites Ventil 8 angeordnet, welches eine sich auf dem Boden des ersten Ventils 4 abstützende Feder 9 auf seinen Sitz zu drücken- sucht. Hierfür weist der Körper 3 zwei übereinanderliegende konische Sitze für diese beiden Ventile 4 und 8 auf. Der Brenner 5 ist ferner im Innern eines Halters io untergebracht, dessen Bewegung nach oben durch den Anschlag seines unteren umgebogenen Randes gegen den Haltering 6 begrenzt wird. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die der Vorrichtung nach A$b. i, jedoch mit dem Unterschied,, daß die Dichtigkeit des Verschlusses hier gewährleistet ist, selbst falls ein Ventil versagt.
  • Die in Abb. 4 dargestellte Vorrichtung ist merklich die gleiche -wie die der Abb. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß das konische Ventil durch ein flaches Ventil i i mit einer Kreisnut ersetzt ist, welches auf eine plastische Dichtung 12, z. B. aus künstlichem Gummi, einwirkt, wodurch man eine tadellose Dichtigkeit des Verschlusses-erhält, wobei gleichzeitig zum» Öffnen -hur ' ein verhältnismäßig kleiner Hub erforderlich ist.
  • Diese kombinierten Regel- und Verschlußvorrichtungen, welche vollständig aus mechanischen Teilen bestehen, können, wie- man leicht -einsieht, in großen Serien und mit großer Genauigkeit hergestellt werden. Ihre Anbringung an dem Behälter der Feuerzeuge durch einfaches Aufschrauben ist äußerst einfach und kann serienweise erfolgen, Außerdem ist das System kräftig und nach seiner richtigen Einstellung gegen alle späteren .Störungen geschützt.
  • Ferner hat die Füllung des Behälters mit einer aufsaugenden Masse noch- die Wirkung, daß der Ausfluß des Gases aus der Brenneröffnung sehr viel regelmäßiger ist, als wenn es sich frei im Behälter befände. Schließlich hat der aufsaugende Füllkörper auch den besonderen Vorteil, daß beim Verdampfen des verflüssigten Gases keine Flüssigkeitsteilchen mitgerissen werden, welche zu einer Verstopfung der verhältnismäßig kleinen Öffnung des Drosselorgans führen könnten.
  • Das zur Entzündung des aus dem Brenner austretenden Gases benutzte Zündsystem kann jede beliebige bekannte oder geeignete Bauart aufweisen und z. B. durch Cereisen, einen Platindraht oder Platinschwamm oder den elektrischen Strom usw. gebildet werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die dargestellten und oben beschriebenen Ausführungseinzelheiten nur Ausführungsbeispiele der Erfindung sind, welche beliebig abgewandelt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerzeug oder Anzünder, dessen Brennstoffbehälter durch Druck verflüssigtes Gas, insbesondere Butan, enthält, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung eines das verflüssigte Gas aufsaugenden, in dem Behälter befindlichen porösen Trägers, z. B. Baumwolle, und eines den Brenner bildenden, auf dem Behälter befestigten Blocks, der hintereinander ein Drosselorgan (1, 2), welches einen durch mechanische Bearbeitung erhaltenen Durchtritt geringen, aber bestimmten Querschnitts für die austretenden Gase besitzt sowie ein Verschlußorgan aufweist.
  2. 2. Feuerzeug oder Anzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (1, 2) von außen regelbar ist.
  3. 3. Feuerzeug oder Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb des Drosselorgans (1, 2) liegende Verschlußorgan aus einem Ventil (4.) oder zwei übereinanderliegenden Ventilen (4, 8) besteht. q.. Feuerzeug oder Anzünder nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (1, 2) durch einen Hahn mit Küken gebildet wird.
DEQ59A 1945-02-23 1950-07-02 Feuerzeug oder Anzuender Expired DE870043C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR870043X 1945-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE870043C true DE870043C (de) 1953-03-09

Family

ID=9346959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEQ59A Expired DE870043C (de) 1945-02-23 1950-07-02 Feuerzeug oder Anzuender

Country Status (1)

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DE (1) DE870043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133588B (de) * 1953-02-02 1962-07-19 Genoud & Cie Ets Gasfeuerzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133588B (de) * 1953-02-02 1962-07-19 Genoud & Cie Ets Gasfeuerzeug

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