DE2508537A1 - Textilbehandlung - Google Patents
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Description
1 BERLIN 33 8MUNCHENtI
Quadratur Berlin Qudadraiur München
TELEX: 1837S6 TELEX: 5227*7
M 3575
iiinn.es ο üb. !»lining and Manufacturing Company
da int Paul, Minnssota, USA
Ϊ ext !!behandlung
Erfindung schlägt neue Mittel zur fluorcheinisehen Behandlung
von '.textilien wie Teppicnen, Polsterungen und ähnlichen
vor, um diesen ,«'aaser- und üifestigkeit sowie Fleckenfestigiceit
zu verleiben. Üoerraschendervveise können diese neuen Mittel auch Detergenz enthalten und hierdurch in einem Arbeitsgang
reinigen und die ffestigkeitseigenschaften verleihen.
^ird eine Textilbehandlung zugänglich durch bestimmte
detergenzverträgliche organische fluorchemische Verbindungen. Die l'extilDehandlungsmittel der Erfindung enthalten
bestLimite detergenzverträgliche fluorcnemische Verbindungen,
,/eiche in einem geeigneten flüssigen Trägerniedium gelöst und/
oder aispergiert sind. Die Textilbehandlungs-/reinigungsmittel der Erfindung enthalten auch ein anionisches und/oder nichtioniscnes
Deter^enz. Der Begriff "detergenzvertraglich" wird
hier benutzt, um anzuzeigen, daß die organischen fluorchemiscxien
Verbinaungen durch anionische und nichtionische Deter-
^^nzien bei Konzentrationen derselben, die in Textilreinigungslüsungen
vorliegen, physiKalisch und chemisch nicht beeinträcntigt
werden und daher während einer Heinigungsoperation
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angewendet werden können. Zusätzlich, kann die die organische
fluorchemische Verbindung enthaltende Masse, wenn auf ein Substrat wie einen Teppich aufgebracht, mit herkömmlichen
Teppich reinigenden, detergenzhaltigen Lösungen ohne Entfernen der organischen Fluorchemikalie oder Unwirksammachen derselben
gereinigt werden, vorausgesetzt, daß ein übermäßiger Detergenzriickstand
nicht zurückbleibt.
Die erfindungsgemäß brauchbaren detergenzverträglichen organischen
fluorchemischen Verbindungen weisen einen fluorierten, vorzugsweise gesättigten, aliphatischen Rest aus mindestens
5 Kohlenstoffatomen auf, welcher an einen nichtfluorierten organischen Rest gebunden ist, der mindestens eine Carbonsäuregruppe
trägt, welche neutralisiert werden kann. Der nichtfluorierte organische Rest hat mindestens 6 Glieder (z.B. Kohlenstoffatome)
in einer Skelettgerüststruktur, welche den fluoraliphatischen Rest mit der Carbonsäuregruppe verknüpft. Diese
Skelettstruktur kann caternären Sauerstoff und/oder trivalenten Stickstoff als Heteroatome enthalten und liefert eine stabile
Brückengruppierung zwischen dem fluoraliphatischen Rest und der Garbonsäuregruppe. Diese fluorchemischen Verbindungen lösen
sich in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem wasserlöslichen oder einem in Wasser dispergierbaren organischen
Lösungsmittel.
Die fluoraliphatischen Reste, nachfolgend "Rf-Reste" bezeichnet,
sind gesättigt und im allgemeinen einwertige (monovalente) aliphatische G-ruppierungen. Sie können geradkettig, verzweigtkettig
und - wenn genügend groß - cyclisch sein oder Kombinationen vorstellen wie alkylcycloaliphatische Reste. Die fluoraliphatische
G-erüstkette kann oaternären Sauerstoff und/oder trivalenten Stickstoff als Heteroatome enthalten, die lediglich
an Kohienstoffatome gebunden sind, wobei solche Heteroatome stabile BrücKengruppen zwischen Fluorkohlenstoffgruppen
bilden und nxcht den inerten Charakter des Rf-Restes beeinträchtigen.
Obwohl Rf eine große Zahl von Kohlenstoffatomen
aufweisen kann, sind Rf-Restemit nicht mehr als 20 Kohlen-
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stoffatomen angemessen and bevorzugt, da größere Heste gewöhnlich
eine weniger wirksame Nutzung des Fluors gewährleisten als sie mit kleineren H^-Reste möglich ist. Im allgemeinen
weist L 5 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 6 bis etwa
12 Kohlenstoffatome, auf und enthält 40 - 78 Gew.-$>, vorzugsweise
50 - 77 Gew.-#, an Kohlenstoff gebundenes Fluor. Der
endständige Teil des Ä^-iiestes besitzt vorzugsweise mindestens
ein vollfluoriertes .kohlenstoffatom, z.B. Oi1V, und der bevorzugte
Ü£-B.est ist praktisch vollständig oder vollfluoriert,
wie im Falle, wenn Rf einen Perfluoralkylrest, GnS1Pn-J-I' dar~
stellt.
Im allgemeinen enthalten die detergenzverträglichen organischen fluorchemischen Verbindungen etwa 10 bis 60 Gew.-#, Vorzugs- weise
etwa 15 bis 45 Gew.-$, an Kohlenstoff gebundenes Fluor.
.Venn der Fluorgehalt geringer als etwa 10 Gew.-$ ist, könnten
diese Verbindungen ggf. nicht länger detergenzverträglich sein,
wänrend Fluorgehalte größer als etwa 60 Gew.-f» Verbindungen
erfordern, die unwirtschaftlich einzusetzen sind.
Geeignete flüssige Trägermedien für die Massen der Erfindung
lösen oder dispergieren die detergenzverträgliche Fluorohemi-Kalie.
Die bevorzugten flüssigen Trägermedien sind organische Lösungsmittel oder Gemische aus organischem Lösungsmitteln/
rfasser. Die zu diesem Zweck eingesetzten organischen Lösungsmittel
sind bei iiaumtemperatur flüchtig und lösen vorzugsweise und/oder dispergieren vorzugsweise 1 Teil detergenzverträgliche
fluorchemische Verbindung pro 10 Teile organisches Lösungsmittel;
vorzugsweise lösen und/oder dispergieren sie in „asser mindestens 1 Teil organisches Lösungsmittel pro 10 Teile
rt'aoser.Die organischen Lösungsmittel sind nicht toxisch, weisen
keinen Geruch auf, der einer normalen Person zuwider ist, und greifen Teppichfasern oder Teppichstrukturen nicht an.
Organische fluorchemische Verbindungen, dia detergenzverträglich sind und erfindungsgemäß bevorzugt werden, haben die
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Struktur:
(RfQ)e(XGO)mA(GOOM)p ,
worin R~ ein wie oben beschriebener fluorierter aliphatischer
Rest, "Q" eine zweiwertige Vernetzungsgruppe, "M" ein Kation wie NH, , Na , K , Li , H oder ein protoniertes Alkylamin mit
1-6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, 11A" ein polyvalenter
organischer Rest mit einer Valenz : m + ρ ist und sich vorzugsweise
von einer polybasischen organischen Säure oder einem organischen Anhydrid ableitet,"X" gleich NR (worin "R" Wasserstoff
oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet), N oder O ist und "e", "p" und "m" die ganzen
Zahlen 1 oder 2 bedeuten.
Anzumerken ist, daß wegen der polyvalenten Natur der Gruppe "A" die fluorchemischen Verbindungen eine polymere Polyanhydridstruktur
mit wiederkehrenden Struktureinheiten
(GOOM)
A (COX)
(COOM)2-
(COOR')
sein kann, worin R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder ein Alkoxyalkylrest wie Butoxyäthyl, Äthoxyäthyl usw. ist, "z" von 0 bis 1 , "b" von 0 bis zum lOfachen tfert
von "a" reicht und "a" plus "b" eine ganze Zahl bedeuten, die
die Anzahl der wiederkehrenden Einheiten in dem Polymer darstellt.
Lie bivalente (zweiwertige) Bruckengruppe "Q" besitzt eine
Valenz von 2 und kann eine oder mehrere Gruppen wie Alkylen
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)n-~], Sulfonamiaoalkylen F-SO2NR(CH2)n-~], Alkylencar-Doxyloxyalkylen
F-(CH2^COOCH2CH2-Ί und Sulfonamidoalkylenoxyalicylen
F-BO2-MR(UH2GH2U)nOH2UH2-I, sein, worin "R" wasserstoff
oder eine niedere Alkylgruppe mit etwa 1 "bis 14 Kohlenstoffatomen
und "n" eine ganze Zanl von etwa 1 bis 15 ist.
Der polyvalente organische Rest "A11 hat, wie erwähnt, eine
Valenz von "m" bis "p" und Kann aromatisch, araliphatisch,
cycloaliphatisch oder heteroaromatisch sein und stellt vorzugsweise
den Kest einer polybasischen Säure oder eines Anhydrids
dar, aus welcnem die Carboxylgruppen weggelassen worden sind. Solche Anhydride und Säuren umfassen Maleinsäure, Bernsteinsäure,
Phthalsäure, i'etrachlorophthalsäure, Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure
(Ghlorendicacid), Tetrabromphthalsäure,
3-iiitrophthalsäure, 4-Nitrophthalsäure, eis-1,2-üyclohexanaicar
bonsäure, 5-i.\!"orbornen-2, 3-dic ar bonsäure,
l,d~.Waphthalindicarbonsäure»· und Benzophenontetracarbonsäure,
deren Anhydride und andere Säuren bzw. Anhydride.
Die oben beschriebenen und erfindungsgemäß brauchbaren detergenzverträglichen
organischen fluorchemischen Verbindungen Können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Am zweckmäßigsten
werden die erfindungsgemäß bevorzugten Verbindungen
hergestellt durch Umsetzen eines als Vorläufer anzusehenden fluorchemischen Amins oder Alkohols mit einem geeigneten Anhydrid.
Vorläuferamine und -alkohole haben die Struktur RfQXH, worin "Rf"» 11Q" und "X" wie oben definiert sind. Zur Veranschaulichung
seien nachfolgend einige brauchbare Beispiele für solche Vorlauferamine und -alkohole angeführt:
OF5(CF2)7SO2N(OH3)GH2GH2OH
UF3(CF2)^SO2N(CH5)OH(CH3)CH2OH
OF3(CF2)3SO2N(GH2CH3)OH2OH2OH
OF^(CF9) ,SO9N(CH,)CHpCH(CH,,)OH
0 d y ^ y OP^(CF2)7S0pN(CH
GF3(CFg)9SO2N(CH2OH2CH3)CHgCH2OH/
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pCH
GFΛ UJP2 ) η ÖO^N( GH2UH2GH3) G
GF5(GP2)^SO2N(U2H5)(GHg)
OE5(CPg)7SO2N(C2H5KCHg)11
CF5(CFg)7SOgN(O4H9)(CHg)4OH
CF-, (CP9 )7SO9U(UE-, K CH5 )Δ0Η
ΟΪ1^ (GI^)7OU2N (GH2GH5) GH2 GH2I2NH
CF5(CFg)7OO2N(CHgCH5)CHgCHgIr(CH5)H
G2P5O(G2P4O )£P2 CONHG2H4OH
CP5(CPg)7SO2N(G3H7)GH2OGH2GH2GH2OH
F
—GP2
—GP2
P2 NNCFgCF2SOgN(CH5)CHgCHgOH
(j _p
CF5(CF^)6SOgCH2CH2OH
GP5(GP2)6GOGH2CH2OH
G7P15GON(G2H5)G2H4OH
G0P17SO2N(G4H9)GH2GH2OH
C7P15CON(GH5)GH2GH2OH
C8F17SO2NHiCH5)(OH2)
G8P17SO2N(OH5
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GH2GH2
Bei der xieaktion, welche die bevorzugte detergenzverträgliche
organische fluorciiemische Verbindung erzeugt, wird das fluorchemische
Vorläuferamin oder der fluorchemische Vorlauferalkohol
gewöhnlich mit ungefähr der äquivalenten Menge des Anhydrids umgesetzt. In bestimmten Fällen, z.B. im Falle der bereits
erwähnten Polyanhydrid-Polymeren, kann das Verhältnis (Äquivalentverhältnis) von Amin oder Alkohol zu Anhydrid zwischen
1:10 und 1:1 variiert werden. Diese .Reaktion erfolgt am zwecicmäiiigsten in einem jjösungsmittel für sowohl die Reaktanten
als auch das fieaktionsprodukt. Typische Lösungsmittel für das fluorcnemische Vorläuferamin sind mit wasser mischbar und umfassen
Dimethylformamid, Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon,
Ketone wie Aceton oder Methyläthylketon, Äther wie Setrahydrofuran
und Alkoxyalkohole, insbesondere Alkoxyäthanole wie 2-Äthoxyäthanol oder 2-i3utoxyäthanol. Bevorzugte Lösungsmittel
für die Vorläuferalkohole sind aprotische Lösungsmittel und umfassen Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon,
Pyridin und i'riäthylamin.
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ϊ/enn der Vorläuferalkohol oder das Vorlauf er amin in einem aprotrisctien
Lösungsmittel gelöst werden, verwendet man eine minimale Menge desselben zum Lösen der Reaktanten, da diese Lösungsmittel
im allgemeinen entfernt werden, bevor das Reaktionspro dukt in einer i'extilbehandlungsmasse verwendet wird.
Das gelöste fluorchemische Yorläuferamin wird typischerweise
mit dem Anhydrid durch langsames Zugeben des letzteren zu einer Lösung des ersteren unter ausreichendem Rühren, um eine gleichmäßige
Dispergierung zu erreichen, umgesetzt. Die Reaktionszeiten sind verhältnismäßig kurz und die Reaktionen werden
typischerweise bei Temperaturen im Bereich von etwa 20 G bis 800C und bei Atmosphärendruck durchgeführt. Sine Umgebungsreaktionsatmosphäre
(Luft) kann verwendet werden, trockener Stickstoff wird jedoch bevorzugt.
Es wurde gefunden, daß, wenn die Reaktionstemperaturen zwischen
etwa Raumtemperatur (20 C) und 80 C gehalten werden, sich eine
hohe Ausbeute der gewünschten organischen fluorchemischen Verbindung ergibt bei minimalen Nebenprodukten aus Sekundärreaktionen.
</enn die '.temperatur auf über 85 C angehoben wird, kann
bis zu einem gewissen Grade eine Reaktion des Anhydrids und Lösungsmittel eintreten oder das Amid teilweise zyklisieren,
wodurch die «Yasserlöslichkeit der erhaltenen Verbindungen reduziert
wird, was in einigen fällen unerwünscht ist.
Pluorcnemische Alkohole können mit dem Anhydrid durch direkte
Schmelzveresterung oder in G-egenwart aprotischer Lösungsmittel, vorzugsweise mit die Veresterung fördernden katalysatoren wie
Perfluormethansulfonsäure oder einem tertiären Amin umgesetzt werden.
Heim, die Reaktion unter Herstellung der gewünschten äetergenzverträglicnen
fluorchemischen Verbindung beendet ist, kann - wenn das verwendete Lösungsmittel für die endgültige «Vasserverdünnung
unerwünscht ist (wegen zu langsamer irocknung, eines schlechten Geruchs, usw.) - das Produkt aus dem Reaktionslö-
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sungsmittel zum Beispiel durch Ausfällung desselben mit einer
wäßrigen sauren Lösung entfernt werden. Der Niederschlag wird dann in dem flüssigen 'Jrägermedium gelöst und/oder dispergiert.
Las erhaltene Produkt der fluorchemischen Verbindung, welches eine freie üarbonsäuregruppe aufweist, kann mit einem geringen
Überschuß einer Base neutralisiert werden, um es wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar zu machen. Geeignete Basen für
diesen Zweck sind zumindest mäßig wasserlöslich und umfassen Ammoniak, Kai iuiahydr oxid, Natriumhydroxid, Morpholin oder ein
Alkylamin wie iiriäthylamin, Propylamin, Äthylamin, Isopropylamin,
Isobutylamin, Butylamin, Athanolamin, Diäthanolamin,
Diäthylaminoäthanol, 2-Amino-2-äthylpropanol usw. .
Ler Begriff "dispergierbar" bedeutet in der vorliegenden Benutzung,
daß die Bestandteile des Gemisches entweder gegenseitig löslich oder in anderer vveise stabil dispergierbar sind,
z.B. eine kolloidale Suspension in vtfasser bei der gewünschten Konzentration bilden.
Das organische Lösungsmittel löst entweder die ausgesäuerten fluorcnemischen Verbindungen oder unterstützt bei der v/asserdispergierbarkeit
der neutralisierten fluorchemischen Verbindung, wodurch die bevorzugten wäßrigen Behandlungs- oder Behandlungs/-reinigungsmassen
bzw. -mittel zugänglich werden. Das bevorzugte Gewichtsverhältnis von organischer fluorchemischer
Verbindung zu organischem Lösungsmittel liegt in der Größenordnung von 1:1 bis 1:5.
Verwendbare organische .uosungsmitxel sind u.a. Äthanol, Alkoxyäthanole
wie 2-Äthoxy- oder 2-Butoxyäthanol, Tetrahydrofuran,
liethyläthyliceton, Aceton, Dimethylformamid usw. sowie Gemische
derselben. Organische JjÖsungsmittel ohne oder mit begrenzter
w'asserlöslichieit, z.B. Hexoxyäthanol, können in kleineren
Anteigen mit organischen .Lösungsmitteln verwendet werden, die
wasserlöslicner sind.
.uie ijösungen der fluorcnemischen Verbindung aus ϊ/asser und
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der oben beschriebenen Lösungsmittel liefern, wenn sie zur jieinigung oder auf zuvor gereinigte Textilmaterialien aufgetragen
und getrocknet werden, einen hohen Grad an ,/asser- und
ölabstoßung und Schinutzf estigkeit. Es wird niont nur ein solches
Abstoßungsvermögen erteilt, sondern das behandelte Textil kann auch nachfolgend mit üblichen detergenzhaltigen -Textilreinigungslösungen
gereinigt werden und behält dennoch diese abweisenden Eigenschaften, wenn das meiste des Detergenz entfernt
wird (z.B. mitxels iUaß-VakuuiiiDehandlung).
Typische Konzentrationen der organischen fluorchemiscnen verbindung
liegen im bereich von etwa Iu bis 25 Gew.-^o fluorchemische
Verbindung, oezogen auf das Gesamt ge,vicht einer konzentrierten
Lösung und hängen im einzelnen von ihrer Löslichkeit ab. Zum Gebrauch liegt die Konzentration der organischen
fluorchemiscnen Verbindung in der Größenordnung von 1 bis 2 Gew.-56. Eine ausgezeichnete «/asser- und Ölabstoßung und
i^leckenfestigkeit wird auf Teppichwaren erhalten, die ein Mehrgewicht (Auftragsge^icht) von mindestens Ig pro m an
fluorchemischer Verbindung, vorzugsweise 2 - 5 g pro m , aufweisen.
Anzumerken ist, daß bestimmte der detergenzverträglichen fluorchemischen
Verbindungen der Erfindung, d.h. solche, wo "X" in der oben angegebenen allgemeinen Formel Stickstoff bedeutet,
mit verbesserten Abstoßungseigenschaften ausgestattet werden, nachdem sie auf eine erhöhte Temperatur, z.B. über 100 G, vorzugsweise
auf etwa 125°C, erhitzt worden sind. Bin Beispiel ist die fluorcnemische Verbindung, die wie oben beschrieben
durch Umsetzung eines Dicarbonsäureanhydrids und eines primären fluorchemischen Amins hergestellt worden ist, und zwar
als Säure oder neutralisiert mit üasen wie Ammoniak oder Morpholin. £ur Erreichung dieser Verbesserung ausreichende
Srhitzungszeiten betragen typischerweise zwischen 10 Minuten
und 5 Stunden. Diese zusätzliche Behandlung kann auf der Textiloberflache während ihrer Herstellung erreicht werden
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durch Behandeln des l'extils mit den oben beschriebenen Behandlungsiaassen
und durch Erhitzen des behandelten Textils.
»nie oben erwähnt, kann die lösung eine ein Detergenz enthaltende
Reinigungs~/Behandlungsmasse sein. Die Detergenzien sollten
bei Konzentrationen von mindestens 1 Gew.-0Jo in Wasser dispergierbar
sein. Detergenzien, welche in solchen Massen brauch*
bar sind, stellen nichtionische oder anionische Detergenzien dar, welche zu einem nichtöligen, nichtklebrigen Rückstand aus
einem wäßrigen Medium- trocknen. Feste, einen trockenen Rückstand
hinterlassende Detergenzien, sind erwünscht. Kationische Detergenzien sind nicht brauchbar, da sie im allgemeinen nicht
mit den anderen Bestandteilen in den Massen verträglich sind.
Zu brauchbaren anionischen Detergenzien zählen Alkalimetall- ' oder Ammoniumsalze von Fettsäuren (z.B. 12 Kohlenstoffe oder
mehr), Alkoholsulfate (oder -sulfonate)," Alkoholphosphate (oder -phosphonate), Alkylsulfonate, Alkylphosphate (oder
-phosphonate), Polyoxyalkylenalkoholsuliate (-oder sulfonate),
Polyoxyalkylenalkylcarboxylate und Polyoxyalkylenalkoholphosphate (oder -phosphonate).
Beispiele für handelsgängige anionische Detergenzien, die erfindungsgemäß
brauchbar sind, umfassen Watriumlaurylsulfat
(erhältlich unter der Handelsbezeichnung "Avirol" 101), Kaliumlaurylsulfat
(erhältlich unter der Handelsbezeichnung "Culverol"
KLS), Magnesiumlaurylsulfat (erhältlich unter der Handelsbezeichnung
"üulverol" MgLS), Natriummyristylsulfat (erhältlich
unter der Handelsbezeichnung "Maprofix" MSP9O), Natriumcetylsulfat
(erhältlich unter der Handelsbezeichnung "Conco" Sulfate A), Natriumtridecylsulfat (erhältlich unter der Handelsbezeichnung
"Sipex" 'fDS), Natrium-7-äthyl-2-methyl-4-undecylsulfat
(erhältlich unter der Handelsbezeichnung "iCergitol" 4). Von diesen ist Natriumlaurylsulfat das bevorzugte
Detergenz.
nichtionische Detergenzien, entweder als solche oder in Ver-
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bindung mit anionischen Detergenzien, -tonnen ebenfalls in den
Reinigungs/Benandlungsmassen verwendet werden. Wenn nichtionische
Detergenzien verwendet werden, wird es bevorzugt, daß es normalerweise feste Materialien sind, oder - wenn sie nicht
fest sind - diese in Mengen verwendet werden, die geringer als etwa 20 Gew.-1;« der G-esamtfeststoffe in der iLeinigungs-ZBehandlungslösung
sind. Brauchbare handelsgängige nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen "Igepal DM-970" und "Pluronic
I1 68". ("Pluronic F 68" ist ein nicntionisches oberflächenaktives
Mittel, MG· 8700, mit einer hydrophoben Gruppierung, die durch Kondensation von Propylenoxid und Propylenglykol
ernalten wird, sowie einem Äthylenoxiagehalt von 8 76; "Igepal
DM 970" ist ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel
d.h. Alkylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanol.)
Das Gewichtsverhältnis von Detergenz zu organischer fluorchemischer
Verbindung liegt in der Größenordnung von 1:1 bis 2il. Bei mehr als 2:1 Detergenz zu organischer fluorchemischer
Verbindung kann eine gewisse Herabsetzung in den wasserabstoßenden .eigenschaften eines mit der organischen fluorchemischen
Verbindung behandelten l'eppichs festgestellt werden.
Die Behandlung- oder xieinigungs/Behandlungsmasse der Erfindung
kann andere Bestandteile enthalten, welche die Wirksamkeit erhöhen oder das physikalische Aussehen verbessern. Zum Beispiel
können diese Massen ein zusätzliches, als Antiredepositionsmittel
bekanntes Mittel enthalten. Ein typisches Beispiel für ein solches Antiredepositionsmittel stellt das Ammoniumsalζ
des hydrolysierten Copolymers von Styrol und Maleinsäureanhydrid üar. Andere brauchbare Antiredepositionsmitxel sind
Polyvinylpyrrolidon und in »«asser dispergierbare Acrylatüopolymere.
Andere wahlweise Zusätze umfassen keimtötende Materialien, Parfüme und ähnliche.
Bei Gebrauch werden die verdünnten xieinigungs-/Behandlungsmittel
typischerweise auf die zu reinigende und zu behandelnde Oberfläche unter Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung
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aufgebracht. Zum Beispiel Kann zur Teppichreinigung eine hericöminliche
Schruboervorriciatung verwendet werden, die mit einem
jj'lüssigiceitsverteiler ausgerüstet ist, wobei die iieinigungs/
Beiiandlungslüsung aus einem solchen Spender oder Verteiler abgegeben
wird. Das iteinigungs-/Behandlungsmittel und die Behandlungslösungen
dieser jorfinaung können auf die zu reinigende und/oder zu oehandelnde überfläcne durch herkömmliche Sprühvorricntungen
oder als Aerosol aufgesprüht werden. Der Aerosolöpenderbehälter
enthält die gewünschte Lösung und genügend Aerosoltreibmittel, um die Lösung abzugeben. Solche Treibmittel
sind typischerweise niedrigsiedende chlor-, fluorsubstituierte Altane (z.B. "i'reon 12") oder niedrigsiedende Alkane
oder Gemische derselben wie ein Gemisch aus Isobutan und Propan.
jirfindungsgemäße Massen bzw. Mittel werden auf verschiedene
Textilsubstrate, typischerweise Teppichwaren aus synthetischen i'asern, aufgebracht und die behandelten Substrate wie folgt
auf ül- und »vasserabstoßung bewertet»
Der Test auf ülabstoßung umfaßt das Benetzen des Gewebes mittels
einer ausgewählten Reihe flüssiger Kohlenwasserstoffe unuex'schiedlicher Oberflächenspannungen. Die Testflüssigkeiten
aina folgende»
Ülabstoßung .uewertungsnumnier |
Teatflüssigkeit |
1 | "Nujöl" |
2 | 65*35 "NuJoI11In (Vo lumenverhält. |
3 | n-Hexadecan |
4 | n-Tetradecan |
5 | n-Dodecan |
6 | n-Decan |
7 | n-0otan |
ti | n-Heptan |
■iiujol" ist der Handelsname der Plough, Inc., für ein Mineralöl
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mit einer Saybolt-Viskosität 36υ/39Ο bei 38 0 und einem spezifischen
Gewicht von ü,ö80/0,y00 bei 150G.
Beim Test wird eine Testprobe, annänernd 20 χ 20 cm, für ein
Minimum von 4 Stunden bei 21 +. I0G und 65 ± 2 Lß>
relativer Feuchtigkeit vor dem Testen konditioniert. Die Testprobe wird
dann auf eine glatte, horizontale Oberfläche gesetzt und, beginnend
mit der Testfliissigkeit der niedrigsten Hummer, wird dann ein kleiner Tropfen - etwa 5 mm im Durchmesser (0,05 ml
Volumen) - mit einer Tropfflaschenpipette auf die Testprobe an mehreren Stellen aufgesetzt. Die Tropfflaschenpipette ist eine
60 ml-Tropfflasche mit einer eingesetzten Pipette und einem
11 Neopren"-Gummibalg. (.Vor Benutzung sollte der Balg mehrere
Stunden in Heptan getränkt und mit frischem Heptan zwecks Entfernung
löslicher Substanzen gespült werden). Der Tropfen wird
30 Sekunden unter einem winkel von annähernd 45 beobachtet.
/jenn keine Penetration oder Benetzung des Gewebes an der Jllüssigkeit-Gewebe-Berührungsfläche
und keine Dochtung um den Tropfen herum eintritt, wird ein Tropfen der Testflüssigkeit mit
nächst höherer Nummer auf eine Stelle benachbart zum ersten Tropfen auf das Gewebe gesetzt und wiederum dieser Tropfen
30 Sekunden beobachtet. Diese Prozedur wird fortgesetzt, bis eine der Testflüssigkeiten offensichtliche Benetzung des Gewebes
unter oder um den Tropfen innerhalb von 30 Sekunden zeigt. Ein nichtbehandelter Tuftingflorteppich zeigt eine ölabstoßung
von Null. Derselbe Teppich, behandelt mit der Behandlungsmasse der Erfindung, weist eine ölabstoßung bis zu 6 auf.
y/asserabstoßungstest
Der behandelte Teppich wird auf rfasserabstoßung getestet, nachdem
er mindestens 4 Stunden bei Raumtemperatur (etwa 20 G) und unter umgebenden Laboratoriumsfeuchtigkeitsbedingungen (etwa
55 ύ/ο relative Feuchtigkeit) getrocknet worden ist.
Ein Tropfen üaumtemperaturwasser (etwa 2 - 3 mm im Durchmesser,,
wird dann vorsichtig unter Benutzung eines Augentropfers, der
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etwa 1 cm von der inn aufnehmenden Paseroberfläche entfernt
gehalten wird, aufgesetzt. Der Test wird auf einer benachbarten ü'läche mit einem Tropfen einer Isopropanol///asser-Lösung (10/90
G-ew.-ye) wiederholt. Der Tropfen wird beobachtet und erhält eine
der im folgenden gegebenen Bewertungen, je nach dem Beobachturigsergebnis:
Beo baohtungen
Bewertung ausgezeichnet
recnt gut schlecht
Der wassertropfen benetzt die Oberfläche nicht
und bleibt fast sphärisch in seiner Gestalt für mindestens 2 Stunden. Die Isopropanol/Wasser-Lösung
verbleibt als kröpfen auf der Faseroberflache
für mindestens 1 Stunde. Der Wassertropfen bleibt auf der Paseroberfläche
für mindestens 1 Stunde praktisch ohne Benetzung, obwohl die Gestalt nicht mehr sphärisch
zu sein braucht. Die Isopropanol/Y/asser-Lösung verbleibt mindestens 10 Minuten, bevor
sie in die Paser eindringt.
Der v7assertropf en kann die obere Oberfläche der Faser benetzen, dringt aber praktisch nicht in
die Teppichmasse ein für mindestens 1/2 Stunde. Die Isopropanoi/tfasser-Lösung dringt in die
Masse des Teppichs fast sofort ein. Sowohl wasser als auch Alkohollösung dringen
sofort in die Teppichmasse ein.
Wichtbehandelte Nylonteppichproben zeigen im allgemeinen eine
"schlechte" bis "recht gute" 7/asserabstotöung, während der gleiche
Teppich behandelt mit erfindungsgemäßen Mitteln, eine «Vasserabstobung
von "recht gut" bis "ausgezeichnet" aufweist. Die brecht gute" Bewertung einea unbehandelten Teppichs, die typischerweise
zeitweise erhalten wird, wird gewöhnlich verursacht durch ölige Rückstände, welche sich üblicherweise auf einer
neuen Teppichoberfläohe befinden. Eine andauernde "recht gute" tfasserabstoßung ist für eine Teppichbehandlung akzeptabel.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert,
in welchen sämtliche Teilangaben Gewichtsteile sind, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Me organische fluorehemische Verbindung
Me organische fluorehemische Verbindung
OOONH4
wurde hergestellt durch Umsetzen von Tetrachlorphthalsäureanhydrid
(nachfolgend mit "TCPA" bezeichnet) mit dem fluorchemischen Amin, m-Aminophenolperfluoroctansulfonat,
Vi7 8S
und mit Ammoniak neutralisiert. 25 Teile TCPA wurden in 75 Teilen
Dimethylformamid suspendiert, die Suspension auf etwa 500Cerhitzt
und 5 Teile Triäthylamin zugefügt, was eine rötliehbraune Farbe hervorrief. Dann wurden unter Mischen und fortgesetztem
Erhitzen auf 500C 50 Teile des fluorchemischen Amins zugesetzt,
wodurch eine klare Lösung entstand, welche auf !Raumtemperatur abgekühlt wurde. Das geringfügig lösliche Monocarbonsäure-Derivat
wurde gebildet und durch Verdünnen der klaren Lösung mit etwa 6 Volumenteilen einer verdünnten Essigsäurelösung isoliert,
wobei letztere eine Ausfällung dieses Derivats als weißer Feststoff
hervorrief. Die Fällung wurde filtriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet.
Die gewünschte organische fluorchemische Verbindung wurde als
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.Behandlungskonzentrat hergestellt durch Lösen und Neutralisieren
des Säurederivats (etwa 1,0 Teil) in einer Lösung, die aus 0,5 ΐ eil en Ammoniak, 3,0 !'eilen Butyl" cellosolve" und 5,5 Seilen
,»asser bestand.
Dieses jdenandlungskonzentrat wurde mit etwa 9 Volumina viTasser
verdünnt und die erhaltene Lösung auf einen zuvor gereinigten, gespülten und getrockneten 0,186 m großen Tufting-Schlaufenflor-Mylonteppich
als Testprobe aufgebracht und über Nacht trociaien gelassen, was zu einem getrockneten Mehrgewicht von
5,4 g/m führte. Der behandelte Teppich, wenn auf Öl- und Wasserabstoßung
wie oben beschrieben getestet, zeigte eine Ölabstoßung von 5 und eine «yasserabstoßungsbewertung "ausgezeichnet11
18 Teile TGPA wurden mit 50 Teilen fluorchemischem Amin,
m-Aininophenolperfluoroctansulfonat, umgesetzt. Das fluorchemische
Amin wurde mit 130 Teilen Butyl"cellosolve" im Raaktionskolben gemischt, und das Gemisch auf etwa 60 C bis zur Klare
erhitzt. Dann wurde das TGPA in einem Male zugegeben und das
Gemisch auf etwa TO0G unter fortdauerndem Rühren erhitzt. Als
das Keaktionsgemisch klarer wurde, wurden die Wärmezufuhr unterbrocnen
und 20 Teile Ammoniumhydroxidlösung (28 $ NH,) zugegeben,
wonach sofort ein Gemisch aus 330 Teilen entionisiertem
wasser und 10 Teilen ühelatisierungsmittellösung ("Versenol-120")
zugesetzt wurde. ("Versenol 120" ist eine 41,0 # Trinatrium-N-hydroxyäthyläthylendiamintriacetat
enthaltende #asserlösung). Dann wurden 300 Teile einer lOgew.prοζ.wäßrigen
Lösung von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Gopolymer ("SMS-3000"),
hydrolysiert mit Ammoniak, als Antiredepositionsmittel zugesetzt,
gefolgt von 130 Teilen Detergenzlösung ("Richinol A",
30 jb Natriumlaurylsulfat), 5 Teilen fluorohemischem oberflächenaktivem
Mittel ("I1G 128") unter Erhitzen auf etwa 950G,
was ein klares Reinigungs-ZBehandlungskonzentrat ergab, zu welchem
0,5 Teile IFi1 5009-S-Duftstoff zugesetzt wurden.
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Das Konzentrat wurde mit dem löfachen an wasser verdünnt, tun
eine iieinigungs-/Behandlungsmasse herzustellen. Beschmutzter
Tufting-Schlaufenflor-Nylonteppich, der mit diesem Mittel gereinigt
worden war, zeigte eine Ölabstoßung von 3, eine "gute11
i/asserabstoßung und ausgezeichnete Schmutzfestigkeit. Eine
Teppichprobe wurde mit dem Mittel dieses Beispiels gereinigt und behandelt und eine identische Teppiehprobe mit einem Kontrollmittel
gereinigt und behandelt, welchem das fluorchemische Amin-Addukt fehlte, ,leim beide Testproben einem starken Fußgängerverkehr
ausgesetzt wurden, zeigte die Prüfung nach einer i/oche, daß der erfindungsgemäß behandelte teppich sauberer war.
Das fluorohemische Amin, m-Aminophenolperfluoroctansulfonat,
(50 Seile) wurde unter Rühren in 140 Teilen Butyl"cellosolve"
bei 60 C gelöst und ergab eine klare Lösung. Dann wurden 25 !Teile I1GPA unter Rühren und Erwärmen auf 80 G zugesetzt, bis
die Reaktion vollständig war. Das Reaktionsgemisch wurde in der Temperatur auf 6ü-65°G herabgesetzt und mit 20 Teilen konzentriertem
Ammoniumhydroxid (28 °]o NH-* ) versetzt, wonach sofort
430 Teile entionisiertes wasser und 4 Teile "Versenol 120" Ghelatisierungsmittellösung zugegeben wurden. Es wurde eine
klare Lösung erhalten, zu welcher 150 Teile "Richinol"-Detergenz, 657 Teile einer 10 %igen otyrol-Maleinsäure-Copolymer-Ammoniumsalz-Lösung
in wasser ("SMA 3000), 6 Teile fluorchemisches oberflächenaktives Mittel "KJ-128", 1,5 Teile Duftstoff
und genügend v/asser gegeben wurden, um das ganze auf 1500 Teile zu bringen.
Ein Teil der erhaltenen Masse wurde mit 2 Teilen destilliertem Wasser verdünnt, um eine Lösung zu erhalten, die in eine herkömmliche
0,34 1-Aerosoldose mit etwa 10 Gew.-$ Isobutan-Aerosoltreibmittel
gegeben wurde. Das Aerosol-Shampoo wurde auf die Oberfläche einer 60 cm χ 60 cm großen beschmutzten Testprobe
aus Nylonteppichware gegeben,und der Teppich unter Be-
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nutzung eines Schwarnmoppauf tragers zur Bearbeitung der Teppichoberflache
gereinigt. Eine andere beschmutzte Teppiehprobe, von gleicher Art und Größe, wurde auf die gleiche «Veise mit einem
bekannten Mittel ("New Johnson's Glory") gereinigt. Beide gereinigten
Proben wurden getrocknet und starkem Fußgängerverkehr ausgesetzt. Nach 1 „;oche war die mit dem erfindungsgemäßen
Mit Ό el "behandelte Probe beträchtlich sauberer als die mit
"Meν? Johnson's Glory" benandeloe j'robe. Bei nachfolgenden Reinigungen
ließ sich der erfindungsgemäß behandelte Teppich viel
leichter reinigen als der mit "Mew Johnson's Glory" behandelte
Teppich.
50 Teile m-Aminopnenolperfluoroctansulfonat wurden zunächst
in 140 Teilen Butyl"cellosolve" bei 60°ü gelöst und mit 18 Teilen
TGPA unter fortgesetztem Rühren und Erwärmen auf etwa 800C
versetzt, bis die Reaktion vollständig war. Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 60 - 65°C abgekühlt und mit 20 Teilen
konzentrierter Ammoniumhydroxidlösung (2ö 0Jo NE,) versetzt, wonach
sofort 218 Teile entionisiertes Wasser, 337»5 Teile einer 10-proz. Lösung von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
("SMA 3000"), hydrolysiert mit Ammoniak, 135 Teile "fiichinol A"
Detergenz, 4,5 Teile fluorchemisches oberflächenaktives Mittel
(11KJ 128") und 18,0 Teile organisches Lösungsmittel ("Super
Hiflash Naphtha") zugesetzt wurden, was zu einem Reinigungs-/ Behandlungskonzentrat führte.
Zwei 30 cm χ 65 cm große neue Nylonteppich-Testproben aus dem
gleichen Teppichstapel wurden gereinigt, wobei die eine Probe mit 100 ml "CHEMSPEÜ 161" schmutzverzögerndem Teppichshampoo
bei der empfohlenen Verdünnung von 16:1 und die andere Probe mit einer Lösung gereinigt wurde, die aus 1 Teil des oben beschriebenen
Konzentrats und 8 Teilen Wasser bestand. Nach dem Trocknen wurden die beiden Proben starkem Fußgängerverkehr für
2 ϊ/ochen ausgesetzt. Die Probe, die mit dem oben beschriebenen
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Mittel der Erfindung gereinigt wurde, hatte eine "gute" Wasserabstoßung
und eine Glabstoßung von 4 und erschien sauberer, sowohl vor als auoh nach der Vakuumbehandlung als die Probe,
die mit "GHEMSPEG No.161" Laufershampoo gereinigt worden war.
Nach der Vakuumbehandlung wurden gleiche Mengen der folgenden üblichen fleckenerzeugenden Haushaltsartikel auf jede behandelte
Teppichprobe in der angezeigten Reihenfolge aufgetragen: rotgefärbtes Pflanzenöl
Salatzubereitung
Senf
Ketchup .
Salatzubereitung
Senf
Ketchup .
Diese Haushaltsartikel wurden auf den Teppichproben über 1 Stunde belassen, dann wurde der Überschuß vorsichtig mit einem Spatel
entfernt und die Teppichoberfläche mit einem Absorptionstuch aufgenommen. Der verbleibende Rückstand wurde durch
Shampoobehandlung der einen Testprobe mit 100 ml einer aus 1 Teil 11GHMSPEG 161" Shampookonzentrat und 16 Teilen Wasser
bestehenden Lösung entfernt. Sofort nach Reinigung beider Teppichproben schienen sie frei von Flecken zu sein, aber nach
Trocknen bei Raumtemperatur für etwa 12 Stunden erschien die mit dem Mittel der Erfindung geshampoote Probe sauberer als
die Probe, die mit einen "GHEMSPEG 161"-Shampoo behandelt worden war.
wenn die getrockneten Proben starkem Fußgängerverkehr für 25
Stunden ausgesetzt wurden, war eine starke Verschmutzung auf der mit "GHEMSPEC 161" gereinigten Probe festzustellen, insbesondere
in den Bereichen, die wie oben beschrieben befleckt worden waren. Die mit dem Mittel dieses Beispiels behandelte
Probe sah über die gesamte Oberfläche sauber aus, mit Ausnahme eines sehr kleinen Teils des Bereichs, wo der Salatsoßenfleck
aufgesetzt worden war. 15 Tage später war die mit dem Mittel dieses Beispiels behandelte Probe entschieden sauberer als die
andere Probe.
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Butyl"cellosolve" (140 Teile) und 50 Teile m-Aminophenolperi'luoroctansulfonat
wurden in einen mit mechanischem Rührer, xnermometer und Heizmantel ausgestatteten Dreihalskolben gefüllt,
der Inhalt unter Rühren auf 60 C erwärmt, bis er klar wurde. J>ann wurden 25 Teile TCPA unter fortgesetztem Rühren
und Erwärmen auf etwa 00 G zugegeben, wobei diese Temperatur
gehalten wurde, bis die Lösung klar wurde. Die Temperatur des jiolbeninhalts wurde dann auf etwa 60-65°C gesenkt und 20 Teile
konzentrierte Ammoniumhydroxidlösung (28 % NHz) wurden zugesetzt,
wonach sofort 521 Teile entionisiertes Wasser, 4 g "Versenol 120" Ühelatisierungsmittellösung und 0,5 Teile Duftstoff
zügesexζt wurden, um ein Behandlungskonzentrat zu erhalten.
Vier 50 cm χ 30 cm große Proben'eines neuen Tufting-Schlaufenflorteppichs
aus Nylon (hier mit A-D bezeichnet) wurden mit einer Testlösung besprüht, die aus 50 g der Lösungen bestanden,
aie wie unten angegeben verdünnt waren. Die Lösungen bestanden aus 1 Teil des Konzentrats aus Beispiel 5, verdünnt mit
der in der folgenden Tabelle angegebenen Menge Wasser.
A 4
B ' 10 G 20
D 40
Hach dein Trocknen bei Raumtemperatur hatte jede der behandelten
Teppicnproben eine Olabstoßung von 6 und eine "gute" bis "ausgezeichnete" Wasserabstoßung.
Das Konzentrat aus Beispiel 5 wurde mit 4 Volumina Wasser verdünnt
und die erhaltene Lösung mittels eines durch einen elek-
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irischen Motor angetriebenen Sprühers auf die Oberfläche eines Nylonschiaufenflorteppichs gesprüht, welcher einige Male als
Eingangsfußbodenbelag für den Bediensteteneingang eines großen
ο Bürogebäudes verwendet worden war, und zwar mit etwa 320 g/m
!lösung, was zu einem Mehrgewicht von etwa 6,4 g/m führte. Am
nächsten !Tag zeigte der Teppich "ausgezeichnete" »/asserabstoßung
und eine ülabstoßung von 5 bis 6. Einen Monat später (nach einem geschätzten Fußgängerverkehr von 60 000 Fußgängern)
betrug die tfasserabstoßung noch "ausgezeichnet" und die Ölabstoßung
war 6 an der Kante und 4 in der Hauptverkehrsspur.
Das in Beispiel 5 beschriebene Konzentrat wurde mit dem 4-fachen an v/asser verdünnt und die erhaltene Lösung zu
215 g/m mit einem mecnanischen Sprüher über die Oberfläche
eines Wollteppichs gesprüht, der einige Male in einem öffent- ·
liehen Büro verwendet worden war; dies führte nach Trocknen
über Nacht zu einem getrockneten Mehrgewicht von 4,3 g/m . Anfangs
zeigte der 'i'eppich eine "ausgezeichnete" tfasserabstoßung
und eine Ülabstoßung von 6. Wach 2 Monaten Benutzung waren die Abstoßungsergebnisse unverändert.
Das in Beispiel 5 beschriebene Konzentrat wurde mit dem 4-fachen an rfasser verdünnt und die erhaltene Lösung von 215 g/m über
die Oberfläche eines Nylonteppichs gesprüht, welcher einige Male in einem Männerruheraum in einem großen Bürohaus benutzt
worden war, was zu einem getrockneten Mehrgewicht von 3,2 g/m führte. Langer ale 2 Monate zeigte der Teppich eine "ausgezeichnete"
ffasserabstoßung und eine Ölabstoßung von 5. Der stärker belastete Bereich des Teppichs (nahe des Eingangs)
zeigte eine Ölabstoßung von 2 und "gute" tfasserabstoßung.
Beispiel IQ
150 Teile Butyl" cello solve" wurden mit 50 Teilen des fluor-
150 Teile Butyl" cello solve" wurden mit 50 Teilen des fluor-
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cneiaischen Amins, m-AminophenolperfluoroctansuJ-fonat, bei 50 C
gemischt, bis sich eine klare Lösung entwickelte. Dann wurden 18 !'eile TGPA unter fortgesetztem Mischen und Erwärmen auf
700G zugegeben, bis sich, die erhaltene Lösung aufklarte. Das
Erhitzen wurde unterbrochen und es wurden 26 Teile konzentriertes Ammoniumhydroxid (28 cjo NEU) unter Rühren zugegeben, wonach
ein Gemisch aus 200 Teilen destilliertem Wasser, 4 Teilen
"Versenol-120", 340 Teilen 10-^igem Styrol/Maleinsäureanhydridüopolymer
("SMA-300011), mit Ammoniak neutralisiert, wäßrige .
Lösung, 2uO Teile "Richinol A" Detergenzlösung, 18 Teile "Super
Hiflash Naphtha" organisches Lösungsmittel, 500 Teile destilliertes
v/asser und 4 Teile fluorchemisches oberflächenaktives Mittel("i1ü-128") folgten, was eine klare Reinigungs-/Behandlungslösung
ergab.
üine Hälfte einer 30 cm χ 60 cm Probe einer neuen Nylon-Schlaufenflorteppichware
wurde mit 50 ml des "Rugbee"-Shampoos von Johnson in der empfohlenen Verdünnung geshampoot. Die restliche
Hälfte wurde mit 50 ml der oben beschriebenen Lösung geshampoot. Die Teppichproben wurden über Nacht bei Raumtemperatur
trocknen gelassen, dann künstlich beschmutzt.
Das künstliche Beschmutzen umfaßte das Befestigen von Teppichproben
an den Innenwänden eines Zylinders, welcher 100 kleine Keramikzylinder und eine Beschmutzungsmasse enthielt, und das
Rotieren des Zylinders mit 42 Upm. für 20 Minuten. Der Zylinder
war 33»3 cm hoch und besaß einen Innendurchmesser von' 24f9 om.
Die Teppichproben wurden wie üblich an den Innenwänden des Zylinders befestigt mit doppelt überzogenen druckempfindlichen
Alebestreifen. Die kleinen Keramikzylinder waren 1,9 cm χ 1,9 cm groß und wogen jeweils 23 g·
Die im Schmutztest verwendete Beschmutzungamaese enthielt»
Teile
Torfmoor 70
Grauer Portlandzement (Typ I) 30
Silikagel (200 mesh) 30
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Teile
Ton 30 Natriumchlorid (etwa 80 mesh) 7
Gelatine 7
Ruß 23
Rotes üisenoxid 1 Stearinsäure 3» 2
Ölsäure 3,2
jSrdnußöl 6
lanolin 2
Die erfindungsgemäß behandelte Hälfte sah sauberer aus als die unbehandelte Hälfte sowohl vor als auch nach der Vakuumbehandlung.
Dann wurde wieder jede Hälfte mit 60 ml der zuvor verwendeten Shampoos geshampoot und beobachtet. Die erfindungsgemäß
behandelte Hälfte ließ sich leichter und sauberer reinigen als die mit "Rugbee" behandelte Hälfte unter Anwendung
derselben Technik und Bedingungen. Q-etrocknet hatte die mit
dem erfindungsgemäßen Mittel behandelte Hälfte eine "gute" #asserabstoßung und eine Ölabstoßung von 2 bis 3. Die restliche
Hälfte, die mit Johnson*a "fiugbee" gereinigt worden war,
zeigte eine "schlechte" rfasserabstoSung und eine Ölabstoßung
von Hull.
In diesem Beispiel wurde Isopropanol als organisches Lösungsmittel
und Natriumhydroxid als neutralisierende Base verwendet. 200 Seile Isopropanol und 50 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen
fluorchemischen Amins wurden unter iiähren auf etwa
600G erhitzt und mit 25 'feilen 'IGPA unter weiterem Rühren und
Erwärmen auf 750G versetzt. Innerhalb von 30 Minuten wurde die
Uischung klar, was eine Beendigung der Reaktion anzeigte. Mach Abkühlen der erhaltenen Lösung auf 50 C wurden 3,6 Teile
Natriumhydroxid in 50 Teilen Wasser zugeführt, nachfolgend ein Semisch aus 4 Teilen "Vereenol 120", 0,5 Teilen Duftstoff und
283 Teilen entionisiertem Wasser. Die erhaltene Lösung wurde auf
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75 - ÖO°G erhitzt, bis ein klares Shampoo-Konzentrat gebildet
war.
iias Konzentrat wurde mit 10 Volumina «Yasser verdünnt und die
verdünnte Lösung auf einen Nylonteppich zu etwa 540 g Sprüriung/m
gesprüht und der behandelte Teppich bei Raumtemperatur trocknen gelassen. Abstoßungstests zeigten eine Wasserabstoßung
"ausgezeichnet" und eine ülabstoßung von 6.
Das aktive Material der fluorchemischen Verbindung bei der unten beschriebenen Teppichbehandlung war das Ammoniumsalz
eines Halbestera, der sich von Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid
und einem fluorchemischen Alkohol ableitete.
60 !eile des fluorchemischen Alkohols, C8F17SO
UH2CH2OH (0,1 Mole) und 50 Teile Chlorendicanhydrid (0,13 Mole)
wurden bei 140 - 1500C 30 Minuten zusammengeschmolzen, was
eine homogene glasige ochmelze ergab. Butyl"cellosolve"(55 Teile)
wurde zur Schmelze gegeben und das Gemisch bei 1400C zusätzliche
10 Minuten unter Mischen erhitzt. Das Gemisch wurde auf 60 - 65°C abgekühlt und mit 30 Teilen konzentriertem Ammoniumhydroxid
(28 j6> NH-) versetzt, gefolgt von 355 Teilen entionisiertem
Wasser, was zu einem klaren Behandlungskonzentrat fünrte, das mit 10 Volumina Wasser für den Gebrauch verdünnt
wurde.
Die verdünnte Benandlungslösung wurde auf Testproben aus üfylon-
und Acrylteppich (beides Schiaufenflorstrukturen) aufgetragen,
wodurch auf jedem ein getrocknetes Mehrgewicht von 5,4 g/ffi
erzeugt wurde, iiach Trocknen zeigten beide Teatteppiohproben.
"gute" rfasserabstoßung und eine Ölabstoßung von 4· Seite-anSeite
zeigten künstliche Beschmutzungatests mit unbehandelten Kontrollteppiohproben, daß das Antisoilingvermögen der behandelten
i'eppichproben weitaus überlegen war dem der unbehandelten
Kontrollproben.
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üin Teppichbenandlungsmittel auf Basis des Reaktionsproduktes
eines fluorehemisehen Amins und eines fluorchemischen Alkohols
mit Chlorendicanhydrid in einem Einstufenverfahren wurde hergestellt.
30 Teile des fluorcnemischen Alkohols, OQP117SO2N(GgH5)
GH2GH2OH (0,05 Mole) wurden in einen 1000 ml "PyrexH-G-laskolben
gegeben, der mit einem !Thermometer, Rührer und Heizmantel ausgerüstet war und unter Rühren auf 100 G erhitzt. 50 Teile
Ghlorendicanhydrid (0,13 Mole) wurden unter fortgesetztem Rühren und Erwärmen auf etwa 1400G für 30 Minuten zugefügt. Danach
wurde der Kolbeninhalt auf 90 0 abgekühlt und eine Lösung aus 30 Teilen
in 150 Teilen Butyl'Oellosolve" zugegeben, was zu einer Herabsetzung
der Temperatur auf 800G führte. Nach Aufrechterhaltung
einer Temperatur von 8O0G für etwa 10 Minuten wurde der
Kolbeninhalt auf etwa 65 G gekühlt und mit 25 Teilen konzentriertem Ammoniumhydroxid (28 $ NH^) versetzt, sofort gefolgt
von 315 Teilen destilliertem Wasser, was zu einem klaren Behandlungskonzentrat führte, das mit 10 Volumina Wasser zum Gebrauch
verdünnt wurde.
Die verdünnte Behandlungsmasse wurde auf die Oberfläche einer "Antron"-Nylonschlaufenflorteppichprobe aufgetragen und lieferte
nach Trocknen ein getrocknetes Mehrgewicht von 5,4 g/m . Der behandelte Teppich hatte eine "gute" bis "ausgezeichnete"
Wasserabstoßung und eine Olabstoßung von 4. Künstliche Besohmutzung
der behandelten Teppichprobe und einer unbehandelten Kontrollprobe zeigte, daß die behandelte Probe ausgezeichnet·
Antieoiliijaeigenschaften hatte.
50 983 5/09 42
Textilbenandlungsniittel der Beispiele 14 bis 56 wurden hergestellt
aus Materialien, die in der folgenden '.Tabelle angegeben
sind und auf Abstoiäungsvermögen auf neuer getufteter Nylonteppichware
getestet, welche erschöpfend gereinigt worden war. Shampoobenandlung erfolgt mit "Triple S" Läufer- und Polstershampoo,
hergestellt von Standardized Sanitation Systems, Inc.. Die snampoobehandelten Teppichproben wurden bei üaumtemperatur
für mindestens 12 Stunden getrocknet, in 7 - 10 cm breite Streifen geschnitten, in eine automatische Haushaltswasehmascnine
für einen Vollzyklus gegeben, wobei Wasser nur zum Spülen benutzt wurde und in einem Haushaltstrockner getrocknet.
Vor dem Abstoßungstest hatten die zugeschnittenen Testproben
eine ülabstotfung von Null und eine "schlechte" tfasserabstoßung.
jjie Benandlungsmittel der Beispiele 14 bia 56 erzeugten nach
Trocknung bei Raumtemperatur für etwa 12 Stunden ein trockenes Mehrgewicht in der Größenordnung von 3 bis 6,5 g pro m^.
E09835/0942
Bsp.Fluorchemikalie
Säure oder Anhydrid Reaktions- Neutrali- Organisches
sations- Lösungs- —
base mittel Wasser
Abstoßung
Öl
14
15 16
17 18
19 20
21 22
cn σ co co co cn
"v. O
CO
NaOh
säureanhydrid 1.0 | BC | 3 | IPA. | ausgezeichnet | |
tt | tt | IPA Äthanol |
Dietha nolamin NaOH |
BC | It |
It Il |
It tt |
IPA | KOH | IPA Äthanol |
recht gut ausgezeichnet |
It | It | IPA BC |
ti | ||
" Tetrabromphthal-
säureanhydrid 1.0 BG
11 Chlorendic-
anhydrid 1.O IPA
" " BG
11 3-Nitrophthal- -
säureanhydrid 1.0. DKE1 NH.
1 Isopropylalkohöl
2 Butyl"Cellosolve"
3 Dimethylformamid
4- getrocknet im Ofen bei 1200C
BC
NH2 O |
IPA | gut '" recht |
π | 5 |
NH-, | BC | H | 3 | |
NH-, | BC2 | gut. | 4 | |
cn ο oo cn co
Bsp.Fluorchemikalie
Säure oder
Reaktions- Neutrali- Organisches Abstoßung
lösungs- sations- Lösungsmittel base mittel Wasser
Öl
1.0 4-Nitrophthal-
säureanhydrid 1.0 BC
0.9 1,2-Cyclohexandicarbonsäureanhydrid
1.0 BC
2.0 Benzophenontetracarbonsäuredianhydrad
1.0 BC
1.0 Norbornendicarbonsäure- anhydrid 1.0 BC
1.0 Phthalsäureanhydrid 1.0 DMF
1.0 Naphthalin-1,8-dicarbonsäureanhydrid
1.0 DMF
2.0 Pyrromellitsäuredianhydrid
(PMDA) 1.0 DMF:
Isopropylalkohol Butyl"Cellosolve"
Dimethylformamid
getrocknet im Ofen bei 1200C
NH-
NH-
DiätlH anol
amin
HH
NH-, 0
NH,
NH,
BC Aceton
BC
BC
BC
BC
BC£
gut4 recht gut
recht gut
gut
recht gut schlecht
gut4 schlecht
gut
ausgezeichnet
ho cn ο
Reaktanzen (Mole)
Bsp. muorchemikalie Säure oder
Reaktions- Neutrali- Organisches Abstoßung
lösungs- sations- Lösungsmittel base mittel · Wasser
Öl
30
31 52
1.0 | Maleinsäure anhydrid |
1.0 | DMF |
1.0 | "SMA 1000"5 | 2.0 | BC |
1.0 | "SMA 2000"6 | 1.0 | BC |
1.0 | "SMA 2000" | 2.0 | BC |
1.0 "SMA 3000"' 1.0 BC
36
1.0 "Gantrez AN 139"8
1.0 TCPA 1.0 DMF
0.7 DMF
0.7 DMF
NH,
NH;
NH,
NH.
NH;
NH,
NH.
NH,
NH-
NH-
IPAJ
BC
BC
BC
BC
BC
BC
BC
BC
BC
BC
Λ
schlecht
schlecht
gut
gut
gut
ausgezeichnet gut
ausgezeichnet gut
gut4
recht gut
ausgezeichnet
4.
1 Isopropylalkohol
2 Butyl'Oellosolve"
3 Dimetliylformamid
4- getrocknet im Ofen bei 1200C
Styrol/Maleinsäureanhydrid (1:1)-Copolymer
Copolymer aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinyläther
Reaktanten (Mole)
Reaktions- Neutrali- Organisches^.
Bsp.Fluorchemikalie
Säure oder Anhvdrid lösungs- sations- Lösungs-
toaure oaer Aimyama mittel ■base mittel Wasser
Abstoßung
Öl
ο co J>
37
38
39
41 42
10
17
CH
CH0OH0NH0
2 2
Chlorendic-
1.0
1.0 Tetrachlorphthalsäure-• anhydrid
1.0 "
1.0 Chlorendicanhydrid
1.0 "
1.0 Tetrachlorpht hai säur eanhydrid
2.0 "
2 Butyl"Cellosolve"
3 Dimethylformamid
4 getrocknet im Ofen bei 1200C
1.0 BC£
NII-, 0
BC
1.0 BC
NH-
1.0 N-Methyl- Triäthyl- BC
pyrroli- aniin don
NH, NH.
1.0 BC
1.0 BC
1.0 BC
NH-0
gut
BC/ Aceton |
gut | gut |
BC | gut | gut |
BC | gut- | |
BC | gut | |
BG | gut4 recht |
|
BC | gut4 recht |
|
Bsp.Fluorchemikalie
Reaktions- Neutrali- Organisches Abstoßung
Säu-pp odPT AnhvdTid lo'sungs- sations- Lösungs-
baure oder Annyarict mlttel base mittel Wasser
Öl
44 0 F SO—1^—
10 21 3 K^
10 21 3 K^
45
1.0 Chlorendic-
anhydrid 1.0
1.0 "SMA 3OOO"7 2.0
46 CoF1nSO0IT
V?
48 C5F13SO2N CH.
CH,
1.0 "SMA 1000"·
1.0
,H4-NH-C0H4-NH0 Tetrachlor-
Ohthalsäure-0.8 anhydrid 1.0 BC
3.O BC
Chlorendic_
anhydrid 1,25 kein
NH: NH-
NH,
NH,
NH-
ausgezeichnet gut
ausgezeichnet
Zl
ausgezeichnet gut
gut
49
25
cn
ο
cn
ο
■» 2 Butyl"Cellosolve"
1.0
N-Methylpyrrolidontri-1.25 äthyl-
amin NH-
o,
cn 4 getrocknet im Ofen bei 120 C ο 5 Styro!/Maleinsäureanhydrid (1:1)-Copolymer
(3:1)
recht gut
Reactions- Neutrali- Organisches
Bsp.Fluorchemikalie
Säure oder Anhvdrid lösunSS- sations- Lösungs
saure oaer Annyarxa .. ■ Ί -κοοω -m-j-t-hoi
Abstoßung
mittel mittel
Wasser
Öl
50 G8F17SO2N GH2CH2OH Cyclohexan-1,2-
' I dicarbonsäure-
C H 2
7—SO2-N—GH2CH2OH
χ | .0 | anhydrid | 1 | .3 | kein |
1 | .0 | Chlorendic- anhydrid |
1 | .25 | It |
H2OH 1 |
.0 | It | 1 | .25 | tt |
53 C8F17SC^ N-
CH,
Q dicarbonsäureanhydrid
1.0 Tetrachlorphthalsäureantiydrid
55
N CH2GH2OH
1.0 "SMA 1000
»5
1.0
2.0 DMF
56
1.0 "SMA 1000"5 4.5 DMF
1 Isopropylalkohol
2 Butyl'Oellosolve"
3 Dimethylformamid
4- getrocknet im Ofen bei 1200C
5 Styro!/Maleinsäureanhydrid (l:l)-Gopolymer
NH-
NH
NH-
NH,
NH-
NH-NH-
BG'
BC
IPAJ
BC
BG
BC BC
recht gut
gut
gut
recht gut gut
ausgezeichnet recht gut
recht gut
- Patentansprüche -
Claims (1)
- Patentansprüche1. Textilbehandlungsmittel, welches Textilien wasser- und ölabstoßende Eigenschaften und Jj'leckenf estigkeit erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem flüssigen Trägermedium eine detergenzverträgliche organische fluorchemische Verbindung enthält, die im wesentlichen aus einem fluorierten aliphatischen liest aus mindestens 3 Kohlenstoffatomen besteht, welche an eine nichtfluorierte organische Brückengruppe gebunden sind, die mindestens eine Carboxylgruppe trägt und mindestens 6 Atome in einer Gerüstskelettstruktur aufweist, welche die Garbonsäuregruppe von dem fluorierten aliphatischen Rest trennen.2. Behandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Carbonsäuregruppe mit Ammoniak, einem Kalium- oder Natriumion neutralisiert worden ist.3. Behandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie genügend anionisches und/oder nichtionisches Detergenz zur Textilreinigung enthält.4. Textilbehandlungsmittel, welches Textilien wasser- und ölabstoßende Eigenschaften und Fleokenfestigkeit erteilt, dadurch geicennzeionnet, daß es in einem flüssigen i'rägermedium eine detergenzverträgliche organische fluorcheiaische Verbindung der Formel(XvJO )mA(ÜÜOM)O509835/0 9 42- 55 -enthält, in welcher K~ ein fluorierter aliphatischer Rest aus iuindeatens 3 -kohlenstoffatomen, Q eine zweiwertige Brüciiengruppe, M ein cation aus der G-ruppe: NH. , Na', K , Ii , H , oder ein protoniertes Alkylamin mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der .^ixcy !gruppe, A ein polyvalenter organischer Rest mit einer Valenz von m 4· ρ ist und den Rest einer polybasischen urganiscnen Säure oder eines organischen Anhydrids darstellt, A. gleich WH (worin R wasserstoff oder eine Alicylgruppe aus 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist), N oder 0 und e, ρ und m die ganzen Zahlen 1 oder 2 bedeuten.5. I'extilbehandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses flüssige l'räge mied ium ein Gemisch aus einem wasserlöslichen organiscnen Lösungsmittel und vVasser ist.6. i'extilbehandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daü dieses organische Lösungsmittel ausgewählt ist aus der folgenden ΰ-ruppe: 2-Butoxyäthanol, Isopropylalkohol und Äthylalkohol.7. 'i'extilbehandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dati A den JAest des Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäureanhydrids (Gnlorendicanhydrids) darstellt.6. I'extilbehandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese fluorchemische VerbindungGOOM ist.y. Behandlungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser R„-Rest O0F17 und M gleich K , Na oder * ist.509835/0 9 42- 5b -lü. Textilreinigungs-ZBehandlungsmittel, welches Textilien reinigt und danach diesen wasser- und öiabstoßende iäigenschafGen sowie Fleckenfestigkeit erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem flüssigen Trägermedium eine detergenzverträgliche fluorchemische Verbindung der formel(RfQ)e(XCO)mA(üOOM)penthält, worin R^ ein fluorierter aliphatischer nest aus mindestens 3 Kohlenstoffatomen, Q eine zweiwertige Brückengruppe,J- 4- 4.- 1 4-M ein Kation aus der Gruppe: NH. , Na , K , Li , H , ist oder ein protoniertes Alkylamin mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Aikylgruppe darstellt, A ein polyvalenter organischer Rest mit einer Yalenz von m + ρ ist und den Rest einer polybasischen Säure oder eines organischen Anhydrids darstellt, X gleich NR (worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet), N oder 0 und e, ρ und m die ganzen Zahlen 1 oder 2 bedeuten, wobei ferner ein nichtionisches oder anionisches Detergenz zur Textilreinigung enthalten ist.11. i'extilreinigungs-Behandlungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieses flüssige Trägermedium Wasser und ein wasserlösliches organisches Oolösungsmittel enthält.12. i'extilreinigungs/Behandlungsmittel "nach Anspruch 11, dadurch geKennzeichnet, aaß dieses flüssige Trägermedium ein Gemisch aus i/asser und einem Alkohol aus der Gruppe: 2-Butoxyäthanol, Isopropylalkohol und Äthanol, ist.13. iteinigungs/Behandlungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese fluorchemische "Verbindung'NHGO14· iieinigunga/Behandlungsmittel nach Anspruch 13>dadurch gekennzeichnet, daß R^ gleich G, >.]?., 7 und M gleich K iiaT oder NH, ist.A4δ 0.3 8-3 5/09 A 215. iieinigungs/Benandlungamittel nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß diesas Detergenz ein Salz des xiaurylsulfats oder Lauryläthersulfats ist.Ib. Keinigungs/Behandlungsmittel naoh Anspruch 10, dadurch geKennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis dieses Detergenz zu dieser organischen fluorchemi3chen Verbindung im Bereich von 2:1 liegt.17· Erzeugnis aus '.Textil mit öl- und wasserabstoßenden üiigenschafxen und i'lecitenf estigkeit, dadurch gekennzeichnet,aaii dieses iürzeugnis mit mindestens 1 g pro m des Behandlungsmittels nach Anspruch 1 behandelt worden ist.IB. i'extilerzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Mittel nach Anspruch 4 behandelt worden ist, worin4· 4·"X" gleich WH, M gleich H , NH, oder Morpholiniuoi ist, und wobei die Benandlungsmasse nach Aufbringen auf dieses !Textil auf eine iemperatur von mindestens 1000O eine ausreichende Zeit erhitzt worden ist, um ein behandeltes Textil mit überlegener Oi- und vVasserabstoaung und Schmutzfestigkeit herzustellen.19. Erzeugnis nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, datf dieses textil eine !Ceppichware oder ein teppich ist.20. Erzeugnis nach Anspruch 19, dadurch gt ennzeichnet, dais der i'eppich aus Nylonflor besteht.21. Verfanren zur !Textilbehandlung, gekennzeichnet durcn die folgenden Schritte:(1) Aufbringen eines 'fextilbehandlungsmittels auf die Oberfläche dieses Sextils aus einem flüssigen Trägermedium, das eine wirksame Menge einer detergenzverträglichen organischen fluorchemischen Verbindung der i'ormel(HfQ)e(Xü0)mA(000M)penthält, worin Hf ein fluorierter aliphatisoher Heat aus mindestens 3 Kohlenstoffatomen, Q eine zweiwertige Brückengruppe, ~ü ein Kation aus der Gruppe: WH^ , Na , K , Li , H ,509835/0942oder ein protoniertes Alkylamin mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist,"A"einen polyvalenten organischen Rest mit einer Valenz von m + ρ bedeutet und den Rest einer polybasischen organischen Säure oder eines organischen Anhydrids darstellt, 11X" gleich NH (worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen ist), N oder 0 und e, ρ und m die ganzen Zahlen 1 oder 2 sind.(2) Verdampfenlassen dieses flüssigen Trägermediums.22. Verfahren zur Reinigung und Behandlung von Textil, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(1) Aufbringen einer wirksamen Menge einer Textilreinigungs/-.behandlungslösung auf dieses Textil aus einem flüssigen Trägermedium, das eine wirksame Menge einer detergenzverträglichen fluorchemischen Verbindung der Formel(RfQ)e(XüO)mA(GOOM)penthält, worin R- ein fluorierter aliphatischer liest aus mindestens 3 Kohlenstoffatomen, Q eine zweiwertige Brückengruppe, M ein Kation aus der Gruppe: NH, , Na^, K+, Li+, H+ oder ein protoniertes Alkylamin mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, A ein polyvalenter organischer Rest mit einer Valenz von if ρ ist und den Rest einer polybasischen organischen Säure oder eines organischen Anhydrids darstellt, "X" gleich NR (worin R wasserstoff oder eine Alkylgruppe aus 1 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet), N oder 0 und e, ρ und m die ganzen Zahlen 1 oder 2 bedeuten, sowie genügend verträgliches anionisches oder nichtionisches Detergenz zur Reinigung des Textils enthält;(2) Bearbeiten der i'extiloberflache zwecks Ablösen von Staub und Schmutz; und(3) Verdampfenlassen dieses flüssigen Trägermediums.Dr.Ro/la509835/0 9 42
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