DE2508356A1 - Verfahren und einrichtung zum bedrucken von kapselteilen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum bedrucken von kapselteilen

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Description

betreffend
Verfahren und Einrichtung zum Bedrucken von Kapselteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Kapselteilen, bei dem an einer Stifthaltestange angebrachte Kapselformstifte in eine Kapseltauchlösung eingetaucht werden, so daß jeder Kapselformstift mit einem Film von flüssiger Tauchlösung beschichtet wird und die Beschichtungen auf den Kapselformstiften getrocknet werden, so daß auf den Kapselformstiften angebrachte Kapselteile gebildet werden. Die Erfindung betrifft weiter eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Die zu bedruckenden Kapselteile sind insbesondere zylindrisch und bilden eine harte Schale.
Bisher war es üblich, bedruckte, zylindrische, eine harte Schale bildende Kapseln herzustellen, indem die leeren Kapselteile (d.h. die Kapselkappe und der Kapselkörper) teleskopisch miteinander verbunden wurden und dann jede zusammengefügte Kapsel an ihrer zylindrischen Seitenwand bedruckt wurde; dies geschah normalerweise, indem die Kapsel zeitlich abgestimmt gegen den Umfang einer
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sioh bewegenden Offset-Druckwalze bewegt wurde. Die herkömmlichen Druckverfahren waren im allgemeinen zufriedenstellend, sie waren jedoch in Bezug auf die Wahl der Stelle, an der die Kapseloberfläche mit einer Aufschrift bedruckt wurde, etwas beschränkt. Die bisherigen Verfahren waren desweiteren zeitraubend und erforderten sich an die Kapselherstellung anschließende Arbeitsvorgänge. Trotz der Notwendigkeit einer größeren Leistungsfähigkeit wurde das' beschriebene,'herkömmliche Druckverfahren ständig weiterverwendet, weil es keine besseren Verfahren gab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bedrucken hartschaliger Kapselteile zu schaffen, mit dem die Kapselteile an jedem Oberflächenbereich bedruckt werden können, beispielsweise an ihrer zylindrischen Seitenwand oder an ihrem geschlossenen oder gewölbten Ende.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangsbeschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kapselteile bedruckt werden, während sie an den Stiften angebracht sind und die bedruckten Kapselteile von den Kapseiformstiften abgestreift werden.
Eine Einrichtung zum Bedrucken von Kapselteilen nach dem beschriebenen Verfahren mit einer Stifthaltestange, die senkrecht eine Reihe gleich weit voneinander entfernter Kapselformstifte trägt, zeichnet sich erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Befördern der Stifthaltestange zu und von einer Bedruckungsstation, eine Platte, die eine Heihe gleich weit voneinander entfernter, verformbarer Druckkissen mit einer Druckfläche trägt, wobei die Heihe der Kapselformstifte und der Druckkissen derart zusammenpassen, daß die Kapselformstifte und die zugehörigen Druckkissen zusammenkommen, wenn die beiden .Reihen in eine Druckstellung gebracht werden, eine Vorrichtung zum Versorgen der Druckflächen mit Tinte und eine Vorrichtung zum Ausrichten der beiden Reihen
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an der Bedruckungsstation aus, so daß ein vorbestimmter Bereich des an jedem Kapselformstift· ausgebildeten Kapselteils bedruckbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr leistungsfähig und wirtschaftlich durchzuführen. Die hartschaligen Kapselteile werden in einem Zwischenschritt während ihrer Herstellung in einer Maschine zum Herstellen harter Kapseln bedruckt, bevor die Kapselteile von den Kapselformstiften abgestreift werden.
Das Eintauchen der Kapsel formstifte, das Trocknen der Beschichtungen auf den Kapselformstiften und das Abstreifen der Kapselteile kann auf jedwelche Art erfolgen, beispielsweise unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie in der US-PS 1 787 777 beschrieben ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Mg. 1 eine Seitenansicht ,teilweise im Schnitt, einer Bedruckungseinrichtung,
Fig» 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung,
3fig. 3 eine vordere Teilansicht einer Stifthalteatange und damit zusammenwirkender Druckkissen oder -köpfe,
Fig. 4 eine Endansicht einer Stifthaltestange in einer Befestigungsvorrichtung (teilweise im Schnitt) an einer Bedruckungsstation,
Fig. 5 eine Teilansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6a eine Seitenansicht eines Kapselformstiftes, der einen Kapselteil trägt,
Fig. 6b eine Aufsicht auf den Stift und den Kapselteil und
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Pig. 7 eine Seitenansicht eines Kapselformstiftes, der einen Kapselteil trägt.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen eine "bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung zum Bedrucken von Kapselteilen dar. Eine Stifthaltestange 10 trägt eine Reihe voneinander entfernter Kapselformstifte 11 und ist zusammen mit diesen an einer Bedruckungsstation 30 eines Kapseldruckers 20 angeordnet. Der Kapseldrucker 20 weist ein rechteckiges Gehäuse 21 auf, das mittels eines Querträgers 21a, der schwenkbar in einem Paar voneinander entfernter Arme 22a gehalten ist, und einer Einstellschraube 22b, die mit einer Grundplatte 22 verschraubt ist, einstellbar an drei Punkten'an der Grundplatte 22 angebracht ist.Eine Druckplatte 23 mit einem Griff 23-ist über eine Parallelogramnrgestände - hin- und herschwenkbar an dem Gehäuse 21 angebracht, d.h. mittels vier Armen 24, die an an der Druckplatte 23 befestigim .-Schwenkzapfen 25a und am Gehäuse 21 befestigte! Schwenkzapfen 25b angebracht sind. Die Unterseite der Druckplatte 23 trägt einen Satz nachgiebiger Druckkissen 26, die mittels Fassungen 27 starr befestigt sind. Die Anzahl der Druckkissen 26 und deren Anordnung unterhalb der Druckplatte 23 entspricht der Anzahl und der Anordnung der Kapselformstifte 11 an der Stifthaltestange 10, so daß die Kuppen 28 der Druckkissen 26 und die gewölbten Enden 18 der Kapselteile 14 in koaxiale Berührung gebracht werden können. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bildet ein Bereich an der Vorderseite des Kapseldruckers 20 eine Bedruckungsstation 30, die ein· Befestigungsteil 31 zum Anbringen einer Stifthaltestange 10 aufweist. In einer abgeänderten Ausführungsform, die zum Bedrucken der zylindrischen Seitenfläche 16 des Kapselteils 14 verwendet wird (wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt), ist die Oberseite der Befestigungsvorrichtung 31 mit einem Aufnahmeschlitz 32a versehen, dessen Größe gerade ausreicht, um eine Stifthaltestange 10 in einer Tiefe aufzunehmen, daß die Seite ,jedes Kapselformstiftes 11 in einem Kanal 33a in ausgerichtete Berührung mit der Oberseite des Befestigungsteils 31 · gebracht werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat die
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Befestigungsteil 31 die gleiche Länge wie eine Stifthaltestange 10 und trägt einen Halter 32 an seinen Enden. Diese sind mit überstehenden Ansätzen 32b ausgebildet, die dicht auf die Enden der Stifthaltestange 10 passen und zum Anordnen der Stifthalt estange 10 in de.m Befestigungsteil 3-1 hinsichtlich der . senkrechten und Längsstellung dienen. Das Befestigungsteil . wiederum ist abnehmbar an der Grundplatte 22 befestigt, so daß verschiedene Befestigungsteile mit unterschiedlichen Ausbildungen zum Endbedrucken oder Seitbedrucken oder zum Aufnehmen von Kapselformstiften unterschiedlicher standardisierter Größen untereinander ausgetauscht werden können.
An der Rückseite des Kapseidruckers 20 ist eine Färbestation bzw. Tintenstation 40 vorgesehen. Diese Tintenstation 40 weist einen Tintenbehälter 41 auf, der zur Wartung abnehmbar auf dem Gehäuse 21 angebracht; ist. Eine Gravürwalze 42 ist derart drehbar gelagert, daß sie sich teilweise innerhalb des Tintenbehälters 41 befindet, um flüssige, in dem Tintenbehälter 41 enthaltene Tinte aufzunehmen. Die Gravierungswalze 42 weist an ihrem Umfang eine axiale Reihe Gravuraussparungen 43 auf. Die Gravuraussparungen 43 entsprechen hinsichtlich ihrer Zahl und ihres Abstandes dem Druckkissen 26, so daß diese mit jeweils einer Gravüraussparungen in Berührung gebracht werden können. Die Grav.urwalze kann'mittels eines Schaltrades 46, das von einer Welle 45 getragen ist, jeweils eine Umdrehung in Uhrzeigerrichtung weitergedreht werden und ist mit einem Abstreifmesser 44 versehen.
Die funktion der Einrichtung ist folgende:
Die beschriebene Einrichtung zum Bedrucken arbeitet mit einer Maschine zum Herstellen hartschaliger Kapseln zusammen, in der die Kapseln in Eintauchtechnik hergestellt werden. Eine solche Maschine ist in der US-PS 1 787 777 beschrieben. Bei der Herstellung von Kapseln unter Verwendung dieser Technik wird eine .Reihe Kapselformstifte, die, wie beschrieben, von einer Haltestange ge-
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tragen werden, in Kapseltauohlös-ung (normalerweise wäßrige Gelatine) eingetaucht; die Haltestange, die die filmbeschichteten Stifte trägt, wird angehoben und der Film wird getrocknet. Die ao hergestellten, getrockneten Kapselteile werden von den Stiften abgestreift, geschnitten (an der Linie 15) und teleskopisch mit zusammenpassenden Kapselteilen zusammengefügt. Die von den Kapselteilen befreiten Stifte werden dann gefettet, wiederum eingetaucht und der Vorgang oder der Zyklus der verschiedenen Arbeitsschritte wird unendlich oft wiederholt. Die Erfindung betrifft das Bedrucken von an einer Stange angebrachten Kapselteilen und betrifft etwas genauer das Bedrucken der Kapselteile in einem Stadium der Herstellung, in denen sie genügend trocken·sind, normalerweise gerade vor dem Abstreifen von den Stiften. In diesem Stadium und in jedem Falle vor dem Abstreifen wird jede Stange, die die getrockneten Kapselteile trägt, zu der Bedruckungsstation 30 (manuell oder automatisch) überführt und auf dein Befestigungsteil 31 angebracht. Zum Endbedrucken geschieht dieses Anbringen dadurch, daß die Enden der Stange zwischen den Haltern und unterhalb der Ansätze 32b bis zu einem Anschlag 33 geschoben werden. Der letztere dient dazu, die seitliche Lage der Stange festzulegen, während die Halter 32 die Längslage festlegen. Das Befestigungsteil 31 und die· Ansätze 32b halten die Stange fest. Zum seitlichen Bedrucken ist die'Haltestange einfach dadurch angebracht, daß sie in den Schlitz 32a und die Kanäle 33a (Fig. 4 und 5) gelegt wird. Der Kapseldrucker 20 wird dadurch betätigt, daß die Druckplatte 23, die in der gestrichelt dargestellten Lage an der Tintenstation 40 gehalten ist, gehoben wird und in die mit einer durchgehenden Linie dargestellte Lage in der Bedruckungsstation 30 bewegt wird. In der Tintenstation 40 erhält jedes Druckkissen 26 einen Tintenaufdruck (die Tinte ist eine schnell trocknende Tinte pharmazeutischer Qualität) von einer Gravuraussparung 43 der Gravurwalze 42. Wenn die Druck-' platte 23 in ihre druckende Stellung gebracht wird, tragen die Kuppen 28 der Druckkissen 26 die frischen Aufdrucke somit genau in der Mittellinie des Kapselformstiftes und werden während des
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Druckhubes verformt, so daß sich das Druckzeichen 19a (Pig. 6a und 6b symmetrisch über einen vorbestimmten Bereich der Krümmung des gewölbten Endes 18 des Kapselteils erstreckt. Das nicht verformte Profil jedes Druckkissens 26 ist aus Fig. 3 ersichtlich, während das unter Zusammendrücken mittels des Stiftendes verformte Profil aus Fig. 1 ersichtlich ist. Vorteilhafterweise dient das Drucken dazu, eine begrenzte Fläche oder einen etwas größeren,gekrümmten Bereich des Kapselteils zu bedecken, je nach Wunsch als Seitendruckzeichen 19b auf der Seitenwand 16 oder als Enddruckzeichen 19a auf dem gewölbten, konvexen Ende 18, wie in den Fig. 6a, 6b und 7 dargestellt.
Das Befestigungsteil. 31 kann für. unterschiedliche Zwecke verschieden ausgebildet sein, wobei das in Fig. 1 darge- · stellte Befestigungsteil zum Bedrucken der Enden der Kapselteile verwendet wird und das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Befestigungsteil zum Bgdrucken der zylindrischen Kapselwände des Kapselteils verwendet wird.
Die beschriebene Einrichtung kann für Haltestangen verschiedener standardisierter Größe und verschiedene Befestigungs-teile
.* verwendet werden und ist einstellbar, um Unterschiede in den Abmessungen der Stifte auszugleichen. Zu diesem Zweck kann der vordere Bereich des Gehäuses 21 mittels der Einstellschraube 22b in jede gewünschte Lage angehoben und abgesenkt werden, so daß die Druckberührung und der beim Drucken ausgeübte Druck jeweils richtig sind. Der Stiftdruck kann verändert werden, um ein Bedecken eines vorbestimmten Bereiches des bedruckten Kapselteils zu erreichen. Beispielsweise kann bei einer Haltestange mit dreissig Formstiften die Druckkraft etwa 2,2 kp je Stift betragen, um ein Enddruckzeichen 19a zu erreichen, das sich etwa bis zur Schulter 17 des Kapselteils erstreckt, wie in den Fig. 6a und 6b dargestellt.
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Das Bedrucken erfolgt an allen Formstiften der Haltestange gleichzeitig und wird innerhalb einer sehr kurzen Zeit, "beispielsweise in der Größenordnung einer "Viertelsekunde ausgeführt, woraufhin der Betrieb fortgesetzt wird, indem die Druckplatte von der druckenden Lage angehoben wird und in die Tintenaufnahmelage zurückbewegt wird. Bevor die Druckplatte in diese Lage zurückbewegt wird, schaltet ein Operateur die Gravurwalze eine Umdrehung weiter, so daß die Reihe der mit Tine versehenen Gravur-
.aussparungen 43 aus der Tinte in dem Tintenbehälter 41 an dem Abstreifmesser 44 vorbei an die höchste Stelle der Walze bewegt wird und mit einer abgemessenen Menge frischer Drucktinte gefüllt ist. Wenn die Druckplatte 23 in die Endlage abgesenkt wird, kommt jedes der an der Unterseite der Druckplatte gehaltenen Druckkissen 26 mit der Gravjurwalze in Berührung und -wird unter dem„Druck, ^ des Arbeitshubes verformt, so daß die in jeder Gravuraussparung 43 enthaltene Tinte in Berührung mit der Oberfläche der Kuppen 28 kommt. Wenn die Druckplatte 23 für den nächsten Zyklus in die Drucklage zurückbewegt wird, dient das Wegbewegen des Druckkissens 26 von der Oberfläche der Gravurwalze 42 zum" Entleeren jeder Gravuraussparung 43» so daß diese'trocken " zurückbleibt. Auf diese Weise werden mögliche Schwierigkeiten mit Rückständen von trockener Tinte in den G ravuraus sparungen 43 vermieden. Der Zyklus wird vervollständigt, indem die Stifthaltestange 10 von der Befestigungsvorrichtung 31 weggezogen wird und zusammen mit den bedruckten Kapselteilen an ihren zeitweilig leergelassenen Ort in der Kapselherstellungsmaschine zum Abstreifen, Schneiden, Zusammenfügen usw. in herkömmlicher Weise zurückgebracht wird. Der Kapseldrucker ist nun für den nächsten Zyklus, überführen der Haltestange, Bedrucken, Versehen mit Tinte und Entfernen der Haltestange fertig.
Für die Erfindung stellen herkömmliche, schnelltrocknende Tinten zum Bedrucken der Kapseln zufrieden. Für beste Ergebnisse werden für die Druckkissen 26 weiche Elastomere, insbesondere Siliconkautschuk verwendet, vorzugsweise ein Silicon mit niederer
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Härte, beispielsweise ein Silicon mit einer in einem Härteprüfgerät (Durometer) gemessenen Härte von 5 "bis 25· Zur Verwendung mit einer herkömmlichen Haltestange 1 0 mit dreissig Kapselform-3tiften 11 beträgt ein gut geeigneter Kissendurchmesser etwa
16 mm. Zum Zwecke der Erfindung geeignete Druckkissen sind im
Handel erhältlich. Die Erfindung ist für ganz verschiedene Größen der Kapselteile, sowohl der Kapselkörper als auch der Kapselkappen verwendbar, beispielsweise für einen Bereich von kleinen (Nr. 5) bis großen (000) Kapselteilen. Desweiteren können die verschiedenartigsten Tintenfarben, Muster, Anordnungen und Buchstabenarten verwendet werden.
Patentansprüche
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Claims (10)

Pat entansprüche
1. .''erfahren zum Bedrucken von KapaeiCüi^eri, bei dem an einer Stifthaltestange angebrachte Kapselformstifte in eine Kapaeltauohlösung eingetaucht werden, so daß ,jeder Kapselformstift mit einem Film von flüssiger Tauchlösung beschichtet wird, und die Beschichtungen auf den Kapselstiften getrocknet werden, so daß auf den Kapselstiften angebrachte Kapselteile gebildet werden, dadurch ge kennze ichnet, daß die Kapselteile bedruckt werden, während sie an den Kapseiformstiften angebracht sind, und die bedruckten Kapselteile von den Kapseiformstiften abgestreift werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze i chnet, daß die zylindrische Wand der Kapselteile bedruckt wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gewölbte Ende der Kapselteile bedruckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedrucken nach einem Offset-Verfahren geschieht, bei dem eine Mehrzahl von an einer Platte angebrachten Offset-Druckkissen verwendet wird, die in einer Druckstellung jeweils mit den Kapselformstiften zusammenpassen.
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5.J Einrichtung zum Bedrucken von Kapselteilen nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 mit .einer Stifthaltestange, die senkrecht eine Reihe gleich weit voneinander entfernter Kapselformstifte trägt, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Befördern der Stifthaltestange (10) zu und von einer Bedruckung sstation (30), eine Druckplatte (23), die eine Reihe gleich weit voneinander entfernter, verformbarer Druckkissen (26) mit je einer Druckfläche trägt, wobei die Reihe der Kapselformstifte (11) und der Druckkissen (26) derart zusammenpassen, daß die Kapselformstifte (11) und die zugehörigen Druckkissen (26) zusammenkommen, wenn die "beiden Reihen in eine Druckstellung gebracht werden, eine Vorrichtung (Tintenstation 40)zum Versorgen der Druckflächen mit Tinte und eine Vorrichtung zum Ausrichten der beiden Reihen an der Bedruckungsstation (30), so daß ein vorbestimmter Bereich des an jedem Kapselformstift ausgebildeten Kapselteils bedruckbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Versorgen der Druckflächen mit Tinte (Tintenstation 40) eine Offset-Gravurwalze (42) aufweist.
7· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (23) zwischen einer Stellung, in der Tinte übertragen wird, und eine Stellung, in der gedruckt wird, hin- und herbeweglich ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkissen (26) aus weichem Siliconkautschuk bestehen.
lic
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9· Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (23) an einem Parallelogrammgestange (24, 25a, 25b) angebracht ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 "bis 9 in Verbindung mit einer Maschine zum Herstellen hartschaliger Kapseln.
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