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Die Erfindung betrifft die Verwendung
einer Vorrichtung, und eine Vorrichtung zum Aufbringen von Indizien
auf pelletförmige
Artikel mit verbesserter Vielseitigkeit und Effizienz.
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Es wurden eine Reihe von Vorrichtungen entwickelt
zur Aufbringung von gewünschten
Indizien auf pelletförmige
Artikel, einschließlich
gleichmäßig und
ungleichmäßig geformter.
Beispielsweise sprechen die U.S. Patentschriften No: 4 632 028,
4 500 012, 4 413 556, 4 394 933, 4 377 971 und 4 369 702 verschiedene
Vorrichtungen an, welche zur Aufbringung von Indizien auf Artikel
verwendet werden, beispielsweise Süßigkeiten, pharmazeutische
Kapseln, Tabletten und dergleichen, oder andere pelletförmigen Artikel,
auf welche kennzeichnende Indizien aufgebracht werden sollen.
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Alle diese Vorrichtungen und die
Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik haben herkömmlich
ein Kontaktdrucksystem zur Aufbringung der Indizien auf diese verschiedenen
Artikel verwendet. Hierzu sind ein paar Walzen vorgesehen, umfassend eine
Formwalze, welche die auf die Artikel aufzubringenden Indizien bildet
und welche in einem geeigneten Tintenvorrat angeordnet ist, und
eine Druckwalze, welche zur Übertragung
der mit Tinte beladenen Indizien von der Formwalze auf die fraglichen
Artikel sowohl die Formwalze als auch die Artikel berührt. Eine
Beschreibung einer solchen Vorrichtung findet man beippielsweise
in der U.S. Patentschrift Nr. 4 528 904.
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Jede der vorstehend beschriebenen
Pelletmarkierungsvorrichtungen ist daher auf einer Drucktechnik
begründet,
welch e einen direkten Kontakt zwischen der Druckanordnung und den
Artikeln erfordert. Oft ist ein Kontakt zwischen der Druckvorrichtung
und den Artikeln günstig,
um sicherzustellen, daß korrekte
Markierungen auf die Artikel übertragen werden
und daß die
Artikel während
dieses Vorgangs in einer passenden Stellung beibehalten werden. Beispielsweise
ist ein direkter Kontakt zwischen der Druckvorrichtung und den Artikeln
oft wichtig, um sicherzustellen, daß ein scharfes Bild auf das
Produkt übertragen
wird. In vielen Fällen
ist ein direkter Kontakt zwischen der Druckvorrichtung und den Artikeln wesentlich
für eine
solche Übertragung.
Dies trifft insbesondere auf ein Bedrucken der Umfangsfläche von Kapseln
und dergleichen zu, da hier der Kontakt zwischen der Druckvorrichtung
und den Artikeln genügend
groß sein
muß, um
die Artikel in einem geeigneten Träger zu drehen, so daß die gewünschten
Indizien passend auf die Umfangsfläche der Artikel aufgebracht
werden.
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Jedoch wurden die Artikel, welche
die Indizien aufzunehmen haben, in einigen Fällen als so zerbrechlich befunden,
daß die
Möglichkeit
des Zerbrechens der Artikel im Verlauf des Bedruckens besteht. Dieses
Problem zeigt sich am deutlichsten bei der Aufbringung von Indizien
auf Süßigkeiten
und derglei- chen, obwohl mit einem ähnlichen Problem auch in Verbindung
mit gewissen pharmazeutischen Produkten, abhängig von ihrer Konsistenz,
gerechnet werden muß.
Der Kontaktdruck, welcher auf solche Artikel ausgeübt wird,
kann mit einiger Anstrengung eingestellt bzw. vermindert werden,
um dieses Problem zu lösen.
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Dies stellt jedoch ebenfalls ein
Problem dar, da sich die Elastizität der Druckwalze im Gebrauch zu ändern neigt
und somit zeitliche Änderungen
bewirkt. Darüberhinaus
wird diese Verminderung der Bruchmöglichkeit auf Rosten eines
weniger zuverlässigen
Drucks erreicht, da der Kontakt zwischen der Druckvorrichtung und
den Artikeln herabgesetzt wird.
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Solche Schwierigkeiten können in
einem Extremfall entweder eine zumindest teilweise unvollständige Aufbringung
der Indizien auf die Artikel zur Folge haben oder im anderen Extremfall
die Beschädigung
der Artikel. Diese Probleme werden weiter verkompliziert, wenn unregelmäßig geformte
Pellets markiert werden sollen, da die Oberflächeneigenschaften solcher Artikel
nicht vorhergesagt werden können,
was die Einstellung des notwendingen Eindringens der Kontaktdruckvorrichtung
noch schwieriger macht.
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Aus der WO 88/05725 A1 ist eine nächstkommende
Vorrichtung zum Aufbringen von Indizien auf pelletförmige Artikel
bekannt, umfassend einen umlaufenden Förderer mit zumindest einer
Artikelaufnahmetasche zur Aufnahme des Artikels, wobei der Förderer um
zumindest zwei Zahnräder
herumgelegt ist, die einen Förderweg
mit einem stromaufwärtigen
ansteigenden Weg, an dem die Artikel dem Förderer zugeführt werden,
und einen sich daran anschließenden
horizontalen Weg definieren; einen Drucker, der benachbart dem Förderer zwischen
den zumindest zwei Zahnrädern
angeordnet ist und der Indizien auf die Artikel aufträgt und einen
am ansteigenden Weg angeordneten Zuführtrichter, wobei stromab des
Zuführtrichters
am ansteigenden Weg eine rotierende Bürste angeordnet ist, welche
sich entgegen der Förderrichtung
des Förderers
dreht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die
pelletförmigen
Artikel vor dem Druckvorgang besonders genau und effektiv auzurichten.
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Zur Lösung der Aufgabe wird eine
Verwendung nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 8
vorgeschlagen.
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Die Druckvorrichtung kann die herkömmlicheren
Kontaktdrucksysteme einschließen,
welche in Verbindung mit der Mehrzahl von zu behandelnden, pelletförmigen Artikeln
verwendbar sind, als auch kontaktfreie Tintenstrahlsysteme zur Aufbringung
der Indizien auf pelletförmige
Artikel, welche sich nicht für Kontaktdruckverfahren
eignen.
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Bislang hätte man erwartet, daß die Verwendung
eines Tintenstrahlsystems zur Aufbringung von Indizien auf pelletförmige Artikel
in Hinblick auf verschiedene, dem Tintenstrahlsystem inhärente Beschränkungen
zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führen könne. Beispielsweise macht das
Fehlen jeglichen Kontakts zwischen der Druckvorrichtung und den
die Indizien aufnehmenden Pellets eine zuverlässige Positionierung der Artikel äußerst schwierig.
Dies führte
zu der Erwartung, daß die
Indizien aufgrund vor Unregelmäßigkeiten
der Positionierung der Artikel nicht zuverlässig auf jeden der Artikel
aufgebracht würden.
Aus ähnlichen
Gründen
wurde ein unannehmbarer Abfall der Klarheit des übertragenen Bildes erwartet.
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Eine Erschwerung dieser Probleme
wurde bei der Behandlung von unregelmäßig geformten Pellets, beispielsweise
Süßigkeiten
und dergleichen, oder bei Verwendung der Farbstofftypen erwartet, welche
die Gesundheitsbehörden
zur Verwendung in Verbindung mit solchen Anwendungen zugelassen haben.
Die von den Gesundheitsbehörden
zugelassenen Farbstoffe stellen in Verbindung mit Tintenstrahlsystemen
ein besonders schwieriges Problem dar, da sie allgemein Pigmente
und andere Verdünner
oder Träger
enthalten, welche für
den menschlichen Genuß geeignet
sein müssen,
welche jedoch dazu neigen, die sehr feinen Düsen des Tintenstrahl-Drucksystems
zu verstopfen, mehr als es dies gewöhnliche Farbstoffe tun würden, welche
einen größeren Freiraum
zur Abwandlung der Farbstoffzusammensetzung zur Erleichterung des
Sprühens
erlauben.
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Es stellte sich jedoch heraus, daß diese
erwarteten Schwierigkeiten durch geeignete Kombination des Tintenstrahlsystems
mit einem Pelletbeförderungssystem
gelöst
werden können,
welches besonders ausgebildet ist, um die pelletförmigen Artikel geeignet
anzuordnen und in einer geeigneten Stellung zu halten, wenn sie
am Tintenstrahlsystem vorbeilaufen.
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Das erfindungsgemäße Pelletbeförderungssystem
sieht Verbesserungen in Verbindung mit dem Druckvorgang vor, einschließlich solcher,
die eine spezielle Ausrichtung der pelletför- migen Artikel von ihrer
Markierung erfordern. Ein verbesserter Zuführtrichter ist vorgesehen,
welcher zu Vorstehendem nicht nur beiträgt, sondern sich auch derart
auswirkt, daß die
Effizienz des Systems deutlich erhöht wird durch Sicherstellung,
daß die
die Pellets aufnehmenden Taschen des Pelletbeförderungssystems unter Beibehaltung
einer effektiven Produktionsrate zum größtmöglichen Grad gefüllt werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
maßgetreue
Ansicht einer Pelletmarkierungsvorrichtung als Vergleichsbeispiel
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2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1;
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3 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1;.
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4 eine
Endansicht der Vorrichtung gemäß 1;
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5 eine
Draufsicht auf ein in der Vorrichtung gemäß 1 verwendetes Trägerglied;
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6 eine
Seitenansicht des Trägerglieds gemäß 5;
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7 eine
Draufsicht auf eine Tasche des Trägerglieds gemäß den 5 und 6;
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8 einen
Schnitt der Tasche entlang der Linie 8-8 in 7;
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9 eine
Seitenteilansicht eines Ausstoßmechanismus
zur Verwendung in Verbindung mit den Trägergliedern gemäß den 5 und 6;
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10 eine
Draufsicht auf eine Führung
zur Verwendung in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß 1;
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11 eine
Seitenteilansicht eines Justiermechanismus für die Führung gemäß 10;
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12 einen
Schnitt der Führung
entlang der Linie 12-12 in 10;
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13 einen
Schnitt der Führung
entlang der Linie 13-13 in 10;
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14 eine
geschnittene Teilansicht von Teilen der Vorrichtung in 1, welche die Art und Weise
zeigt, in der ein pelletförmiger
Artikel zwischen der Tasche des Trägerglieds und einer mit einem
Tintenstrahl-Druckkopf zusammengepaßten Führung aufgenommen ist;
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15 eine
Seitenansicht, ähnlich
der in 2, welche eine
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pelletmarkierungsvorrichtung
zeigt;
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16 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 15;
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17 eine
teilweise Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 15, welche die Art und Weise zeigt, in
der ein pelletförmiger
Artikel erfindungsgemäß orientiert
und ausgerichtet wird;
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18 bis 20 schematische Darstellungen alternativer
Ausführungsformen
von Förderwegen, wobei 18 und 20 zum Vergleich dienen;
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21 eine
Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Trägerglieds
zur Befestigung an dem Kettenförderer
der Pelletmarkierungsvorrichtung;
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22 eine
Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform eines Trägerglieds.
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In den Darstellungen sind gleiche
Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 stellt
eine Pelletmarkierungsvorrichtung 1 zur Markierung irgendeines
aus einer Vielzahl von pelletförmigen
Artikeln mit geeigneten Indizien dar. Die pelletförmigen Artikel
können
regelmäßig geformte
Artikel sein, wie z.B. Kapseln, Pellets, Tabletten, andere z.B.
kugelförmige,
ovale oder zylindrische oder sogar polygone Gestalt aufweisen, aber auch
unregelmäßig geformte
Artikel sein. Die auf diese Artikel aufzubringenden Indizien können je
nach Bedarf variiert werden, abhängig
von den Markierungen, die auf die Artikel aufzubringen sind, werden
jedoch im allgemeinen Lebensmittelqualität oder sogar pharmazeutischer
Qualität
aufweisen in Hinblick auf die erwarteten Verwendungen für solche
Indizien. Zur einfacheren Darstellung sind nur in 1 sowohl markierte als auch unmarkierte
Pellets (P) dargestellt.
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Die Pelletmarkierungsvorrichtung 1 ist
auf einem Rahmen 2 mit voneinander in Abstand angeordneten
Beinen 3 gehaltert, um eine frei stehende Halterung vorzusehen.
Vom Rahmen 2 weg erstreckt sich ein Fördermechanismus 4 zur
Beförderung
der Pellets durch die Vorrichtung 1, wie weiter unten noch ausführlicher
beschrieben werden wird, ein Zuführtrichter 5 zur
Aufnahme von Pellets und zur Beschickung des Fördermechanismus 4 mit
Pellets in geregelter Weise und ein an einer geeigneten Stelle entlang
des Fördermechanismus 4 angeordneter.
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Druckkopf 6. Die Funktion
der sich ergebenden Anordnung wird vorteilhaft von einem zentral
angeordneten Steuerpult 7 aus gesteuert.
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Der Fördermechanismus 4 nimmt
mit Bezug auf die 2 bis 4 die Form eines endlosen
Kettenförderers 10 an,
welcher auf geeignet positionierten Zahnkränzen 11 angeordnet
ist. Der Kettenförderer 10 nimmt
eine Reihe von Trägergliedern 12 auf
zur Ansammlung von Pellets von dem Zuführtrichter 5 und zur
Beförderung
der angesammelten Pellets durch die Pelletmarkierungsvorrichtung 1.
In dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet
der Kettenförderer 10 einen
Förderweg,
der anfänglich
entlang eines ansteigenden, sich vom Zuführtrichter 5 weg erstreckenden
Teilabschnitts 13 fortschreitet und dann in einen im allgemeinen
horizontal verlaufenden Teilabschnitt 14 übergeht.
Hierauf durchläuft
der Kettenförderer 10 einen
abfallenden Teilabschnitt 15, der schließlich den
Auswurf bei 16 erreicht. Die Rückkehr des Kettenfördereres 10 von
dem abfallenden Teilabschnitt 15 zum ansteigenden Teilabschnitt 13 ist
nicht unterstützt,
was dem Kettenförderer 10 ein
gewisses Maß an
Spiel erlaubt, um Unregelmäßigkeiten
im System auszugleichen. Eine geeignete Motor/Getriebe-Untersetzungseinheit 17 ist
zum Antrieb des Kettenförderers 10 in
Richtung des Pfeils 18 vorgesehen.
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Der Zuführtrichter 5 ist ausgelegt,
um eine Menge von Pellets zur kontrollierten Zufuhr zum Kettenförderer 10 aufzunehmen.
Die Pellets werden in den Zuführtrichter 5 eingeführt, wobei
sie den Hohlraum 20, der durch das Gehäuse 21 des Zuführtrichters 5 festgelegt
ist, füllen
und auf den Trägergliedern 12 des
Kettenförderers 10 aufliegen.
Aus diesem Grund und, um die Zahl der Pellets zu maximieren, die
von der Pelletmarkierungsvorrichtung 1 bearbeitet werden
können,
sind die Trägerglieder 12 vorteilhaft
an dem Kettenförderer 10 in
relativ enger, nebeneinanderliegender Beziehung zueinander angebracht
und bilden eine im wesentlichen kontinuierliche Förderoberfläche.
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Die Trägerglieder 12 sind
jeweils mit einer oder mehreren Pelletaufnahmetaschen 25 versehen, die
in Längsrichtung
der Trägerglieder 12 angeordnet sind.
Dementsprechend nehmen die Taschen 25 der Trägerglieder 12 Pellets
aus dem Zuführtrichter 5 auf und
entziehen sie diesem, wenn die Trägerglieder 12 unter
dem Zuführtrichter 5 vorbeigezogen
werden, und führen
sie entlang dem Fördermechanismus 4 zur
weiteren Bearbeitung. Es muß bemerkt
werden, daß,
obwohl die in den 2 bis 4 dargestellten Trägerglieder 12 der
Einfachheit halber nur zwei solcher Taschen 25 für jedes
Trägerglied 12 zeigen,
die Trägerglieder 12 mit
einer beliebigen gewünschten
Anzahl von entlang ihrer Längsrichtung
angeordneter Taschen 25 versehen sein können, was eine parallele Bearbeitung
einer beträchtlichen
Zahl von Pellets ermöglicht.
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Es ist allgemein vorzuziehen, die
verfügbaren
Taschen 25 der Trägerglieder 12 soweit
als möglich
zu füllen,
um die Effizienz der Markierungsvorrichtung 1 zu erhöhen und
leere Taschen zu vermeiden, die die im Verlauf des Druckvorgangs
angesammelte Tintenmenge zu erhöhen
neigen könnten,
was möglicherweise
den sich ergebenden Aufdruck einschränken könnte. Diese Effizienz ist in
erster Linie von der Effizienz bei der Übertragung von Pellets von dem
Zuführtrichter 5 auf
den Fördermechanismus 4 bestimmt.
Aus diesem Grund ist der Zuführtrichter 5 der
Markierungsvorrichtung 1 zur Optimierung dieses Transfers
wie nachfolgend beschrieben besonders ausgestaltet.
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Allgemein ausgedrückt ist das hier verwendete
Zuführsystem
vom „Rampen-Typ", welches besonders
gut zur Mitnahme von Pellets zur direkten Beschickung zu einer Druckvorrichtung
mit minimaler Handhabung der Pellets geeignet ist, und minimiert dementsprechend
die Möglichkeit
für Verkratzen oder
andere Beschädigungen.
Jedoch ist der Zuführtrichter 5 weiter
entlang seines Bodenabschnitts vollständig offen und entsprechend
vollständig
den Trägergliedern 12 des
unter ihm hindurchlaufenden Fördermechanismus 4 ausgesetzt.
Die in die Taschen 25 der Trägerglieder 12 zu überführenden
Pellets sind auf diese Weise mit einem freien Zugang zu den Taschen
versehen, ohne Verwendung von Schlitzen, Fingern oder anderen Führungsstrukturen,
um die Pellets aus dem Zuführtrichter 5 in
die Taschen 25 der Trägerglieder 12 zu
führen.
Um sicherzustellen, daß die
Taschen 25 der Trägerglieder 12 soweit
als möglich
gefüllt
werden, ist die Länge
des Zuführtrichters 5 erweitert,
um eine größere Anzahl
von Trägergliedern 12 unter
sich unterzubringen, wodurch die Taschen 25 der Trägerglieder 12 den
in dem Zuführtrichter 5 enthaltenen
Pellets für
eine längere
Zeitdauer ausgesetzt sind und dementsprechnd das Füllen der
Taschen 25 in dem Verfahren optimiert wird.
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Der Fördermechanismus 4 schreitet
in einer im allgemeinen linearen Weise unter dem Zuführtrichter 5 fort,
um verfügbare
Pellets mitzunehmen. Sowohl der Winkel, unter dem der Fördermechanismus
unter dem Zuführtrichter 5 fortschreitet,
als auch die Länge
des Zuführtrichters 5 hängen von
der Art von Pellets ab, die behandelt werden soll, und von der Art
von Taschen, die zur Aufnahme der Pellets vorgesehen ist. Je nach
Bedarf werden Winkel zwischen 15 und 45 Grad mit Längen zwischen
50,8 und 101,6cm (zwischen 20 und 40 inch) verwendet. Beispielsweise
wurde gefunden, daß zur
Markierung von "Tagamet
300" Tabletten ein
Winkel von 35 Grad in Verbindung mit einer Länge von 88,9 cm (35 inch) zu
einem effektiven Ergebnis führt.
Diese Parameter dienen jedoch lediglich zur Veranschaulichung und ändern sich,
wie vorstehend beschrieben, gemäß dem Produkttyp
und der Taschengeometrie. Die Länge
des Zuführtrichters
wird sich weiter gemäß der "Dimension" der zu behandelnden
Pellets ändern. Beispielsweise
werden im allgemeinen eindimensionale kugelförmige Pellets auf kürzeren Längen untergebracht,
während
zweidimensionale (Länge
und Breite), dreidimensionale (Länge,
Breite und Höhe) und
vierdimensionale (Länge,
Breite, Höhe
und klassifizierte Form) Pellets fortschreitend gröbere Längen erfordern,
um ein effektives Ergebnis zu erzielen.
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Ein Faktor, der als besonders wichtig
für den Transfer
von Pellets von dem Zuführtrichter 5 zu
dem Fördermechanismus 4 gefunden
wurde, ist der Grad, zu welchem die in dem Zuführtrichter 5 enthaltenen Pellets
die Trägerglieder 12 des
Fördermechanismus 4 bedecken,
welcher unter dem Zuführtrichter 5 fortschreitet.
Es hat sich gezeigt, daß die
Effizienz des Füllverfahrens
auf ein unannehmbares Maß abnimmt,
wenn die Trägerglieder 12 zu
wenig bedeckt sind. Es hat sich ebenso gezeigt, daß die Effizienz des
Füllverfahrens
abnimmt, wenn Trägerglieder 12 vollständig von
den Pellets bedeckt sind. Es ist daher bevorzugt, daß die Pellets
ungefähr
40% bis 90% der unter dem Zuführtrichter 5 vorbeilaufenden
Trägerglieder 12 bedecken,
um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Eine 75- bis 80-prozentige Bedeckung
ist in dieser Hinsicht besonders bevorzugt. Es wird angenommen,
daß das
Vorstehende von dem Gewicht der Pellets herrührt, welche über den
untersten, auf den Trägergliedern 12 ruhenden
Pellets angeordnet sind, wenn die Trägerglieder 12 unter
dem Zuführtrichter 5 vorbeilaufen.
Während
angenommen wird, daß das Gewicht
dieser Pellets dabei hilft, die untersten Pellets in die Taschen
einzufüllen,
was den unteren Grenzfall erklärt,
wird weiter angenommen, daß eine vollständige Bedeckung
ein Füllen
aufgrund von Verschiebungen von bereits in den Taschen 25 der
Trägerglieder 12 aufgenommenen
Pellets durch andere im Zuführtrichter 5 verweilende
Pellets nachteilig beeinflußt
wird. Eine vollständige
Bedeckung der Trägerglieder 12 kann
zeitweise auch zu Bruch oder Verkratzen der Pellets führen, welche
aus einem Kontakt zwischen den Pellets und der herkömmlich am
Ende des Zuführtrichters 5 vorgesehenen
Bürste 27 herrührt, wie
weiter unten noch eingehender beschrieben werden wird.
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Es muß bemerkt werden, daß die offene Konfiguration
des Zuführtrichters 5 weiter
dazu beiträgt,
die Produktionsraten zu erhöhen,
indem sie erlaubt, die Zahl der die Pellets aufnehmenden, quer über die
Trägerglieder 12 vorgesehenen
Reihen frei zu erhöhen,
da Unterteilungen und Führungsstruk turen
nicht mehr erforderlich sind, um die auf den Trägergliedern 12 vorgesehenen
Taschen 25 zu füllen. Die
Gesamtverfahrensrate kann als Folge hiervon durch freie Erhöhung der
Zahl von Reihen von Pellets aufnehmender Taschen zur gleichzeitigen
Bearbeitung deutlich gesteigert werden, obwohl die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Pelletmarkierungsvorrichtung 1 auf einem Stand beibehalten
werden kann, der in etwa der bereits existierender Pelletmarkierungsmaschinen
entspricht.
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In jedem Fall werden die Taschen 25 der
Trägerglieder 12 mit
Pellets gefüllt,
wenn der Kettenförderer 10 des
Fördermechanismus 4 unter
dem Zuführtrichter 5 hindurch
in Richtung des Pfeils 26 gezogen wird. Bevor die Trägerglieder 12 unter
dem Zuführtrichter 5 hervortreten,
treffen sie und die in ihnen enthaltenen Pellets auf eine Bürste 27,
die sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Transportrichtung der
Pellets dreht, wie durch Pfeil 28 angezeigt wird. Die Bürste 27 führt in erster
Linie die Pellets in den Hohlraum 20 des Zuführtrichters 5 zurück, die
nicht in einer der Taschen 25 der Trägerglieder 12 aufgenommen
wurden, d.h. die fehlgeleiteten Pellets. Jeäoch hilft die Bürste 27 auch,
die Pellets, die in den Taschen 25 der Trägerglieder 12 aufgenommen
wurden, fest in ihre jeweiligen Taschen zu setzen. Auf diese Weise
werden Pellets zuverlässig
von dem Zuführtrichter 5 zu
dem Fördermechanismus 4 zur
weiteren Bearbeitung übergeführt. Es
muß bemerkt
werden, daß,
sollte es wünschenswert
werden, die Pellets aus dem Zuführtrichter 5 zur
Reinigung oder Wartung der Einheit zu entfernen, eine Luke 29 an der
Rückseite
des Zuführtrichters 5 vorgesehen
ist, welche durch Anheben eines Knopfes 30 geöffnet werden
kann, um den Inhalt des Zuführtrichters 5 zu entleeren.
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Die vorgehend beschriebenen Schritte
haben das Mitführen
von Reihen von Pellets in Taschen 25 der Trägerglieder 12 zur
Folge, wenn die Trägerglieder 12 vom
Fördermechanismus 4 entlang
ihres gewünschten
Wegs gefuhrt werden. Für
die Gleich mäßigkeit
des Ergebnisses ist es wichtig, daß die Pellets in den Taschen 25 der
Trägerglieder 12 so aufgenommen
werden, daß die
Pellets sich nicht unnötig
aus den Taschen 25 heraus erstrecken (d.h., daß sie auf
dem Boden der Taschen aufsitzen). Während die Bürste 27 ein solches
Ergebnis zu erreichen sucht, können
je nach Wunsch zusätzliche
Maßnahmen
ergriffen werden, um zu sichern, daß die Pellets korrekt in den
Taschen 25 der Trägerglieder 12 sitzen.
Eine solche Maßnahme
ist, eine zusätzliche
sich drehende Bürste, ähnlich der
Bürste 27,
entlang des ansteigenden Teilabschnitts 13 des Kettenförderers 10 vorzusehen.
Da dies möglicherweise
Pellets aus den Taschen 25 werfen könnte, ist es jedoch bevorzugt,
den Sitz der Pellets zu sichern, indem unter dem ansteigenden Teilabschnitt 13 des
Kettenförderers 10 eine
Rüttelvorrichtung 31 angeordnet
ist, so daß die
Trägerglieder 12 auf
eine vibrierende Fläche 32 treffen,
wenn sie entlang des ansteigenden Abschnitts 13 des Kettenförderers 10 gezogen
werden. Dies hat den weiteren Vorteil, den ansteigenden Teilabschnitt 13 von
möglicherweise
störenden
Strukturen zu Zwecken zu befreien, die aus der folgenden Beschreibung
offenbar werden.
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Nach der Überführung der Pellets von dem Zuführtrichter 5 in
die Taschen 25 der Trägerglieder 12,
verbleibt es, vor dem Auswurf aus der Markierungsvorrichtung 1 bei 16 geeignete
Indizien auf die Pellets aufzubringen. Die Konfiguration des Fördermechanismus 4,
welche zur Darstellung in den 2 bis 4 ausgewählt wurde, sieht drei verschiedene
Bereiche zur Erreichung dieses Ergebnisses vor. Die dargestellte
Ausführungsform
zeigt die Anordnung des Druckkopfs 6 entlang des horizontalen
Teilabschnitts 14 des Kettenförderers 10. Trotzdem
diese Anordnung zur einfacheren Beschreibung und Darstellung ausgewählt wurde,
wird aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, daß es ebenso
möglich und
zeitweise sogar bevorzugt ist, den Druckkopf 6 je nach
Wunsch entlang des ansteigenden Abschnitts 13 des Kettenförderers 10 oder
des abfallenden Abschnitts 15 des Kettenförderers 10 anzuordnen.
Bei einer Vielzahl von Druckköpfen 6 ist
es sogar möglich,
die Druckköpfe
entlang verschiedener Abschnitte des Kettenförderers 10 anzuordnen,
um es zu erlauben, verschiedene Indizien, d.h. verschiedene Markierungen,
verschiedene Farben, etc. auf die Pellets aufzubringen, wenn die
Pellets durch die Markierungsvorrichtung 1 befördert werden.
Die weitere Diskussion des Druckkopfes 6 erfolgt für einen
entlang des horizontalen Abschnitts 14 des Fördermechanismus 4 angeordneten
Druckkopf 6. Gesonderte Betrachtungen, welche sich auf
die Anordnung des Druckkopfs 6 an einer anderen Stelle
beziehen, werden an geeigneter Stelle angestellt werden.
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In jedem Fall führt der Kettenförderer 10 die von
den Trägergliedern 12 getragenen
Pellets, nachdem sie vom Druckkopf 6 die Indizien erhalten
haben, zu dem abfallenden Abschnitt 15 des Kettenförderers 10 fort
für einen
abschließenden
Auswurf bei 16. Um sicherzustellen, daß die Pellets im Verlauf des
Durchlaufs des abfallenden Abschnitts 15 des Kettenförderers 10 nicht
aus den Trägergliedern 12 herausfallen,
ist eine Führung 35 vorgesehen,
welche den abfallenden Abschnitt 15 des Kettenförderers 10 verstellbar überdeckt,
so daß die
Pellets sicher in den Taschen 25 der Trägerglieder 12 zurückgehalten
werden, ohne die Pellets im Verlauf dieses Transfers zu beschädigen oder
anderweitig zu zerkratzen.
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Es muß bemerkt werden, daß in den 2 bis 4 die Taschen 25 der Trägerglieder 12 von
einfacher kreisförmiger
halbkugelförmiger
Gestalt sind. In gewissen Fällen
ist dies ausreichend, um Pellets wie vorstehend beschrieben zur
Bearbeitung effektiv aufzunehmen und positionieren. Jedoch ist eine
geeignete Abwandlung der Gestalt der Taschen der Trägerglieder 12 oft
nützlich,
um die Sicherheit zu erhöhen,
daß sich
die Pellets in gewünschter
Weise durch die Pelletmarkierungsvorrichtung 1 fortbewegen. Hierzu
sind die Trägerglieder 12 bevorzugt
mit speziell geformten Taschen, d.h. die in 5-8 gezeigten Taschen 40 versehen,
welche besonders ausgebildet sind, um die vom Zuführtrichter 5 empfangenen
Pellets, einschließlich
unregelmäßig geformter
Pellets (beispielsweise das Pellet 41 in 5), aufzunehmen und festzusetzen.
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Insbesondere aus 7 und 8 ist
zu ersehen, daß die
die Pellets aufnehmenden Taschen 40 abgeschrägte Randabschnitte 42 und
eine gestaltete Grundfläche 43 einschließen. Die
abgeschrägten Randabschnitte 42 erleichtern
die Überführung der Pellets
von dem Zuführtrichter 5 in
die Taschen 40 und vermeiden scharfe Kanten, welche möglicherweise
die Pellets bei ihrem Eintritt in die Taschen 40 zerkratzen
könnten.
Die gestaltete Grundfläche 43 wirkt
mit der im wesentlichen sektorförmigen
Tasche 40 zusammen, um ein Pellet zum unteren Ende 44 der
Tasche 40 hin zu drängen,
so daß das
Pellet auf dem im wesentlichen-kreisförmigen Bett 45 der Grundfläche 43 zur
Ruhe kommt. Eine solche Struktur erzeugt einen "Trichter"-Effekt,
welcher versucht, die in den Taschen 40 aufgenommenen Pellets
zum unteren Ende 44 hin und auf das Bett 45 zu
lenken, welche eine zur Aufbringung der Indizien bekannte Referenz
bilden, wie aus der folgenden Diskussion hervorgehen wird, und welche
das Pellet während des
nachfolgenden Druckvorgangs in dieser Stellung sicher halten.
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Diese Konfiguration weist darüberhinaus
den günstigen
Effekt auf, das Entladen der Pellets aus den Taschen 40 bei 16 unter
dem Einfluß der Schwerkraft
zu erleichtern. Unter gewissen Bedingungen, beispielsweise erhöhter Temperatur,
Verwendung relativ klebriger Pelletüberzüge oder im Markierungsverfahren
zuviel verspritzter Tinte, ist es jedoch denkbar, daß die Pellets
manchmal in ihren Taschen 40 oder Taschen 25 zurückgehalten
werden, was ihren zuverlässigen
Auswurf bei 16 verhindert. Ein Luftstrahl kann je nach
Wunsch vorgesehen sein, welcher dabei hilft, die Pellets aus den
Taschen 25, 40 der Trägerglieder 12 zu entfernen
und die auf die Pellets aufgetragene Tinte zu trocknen. Um jedoch
volle Sicherheit zu geben, daß die
Pellets effektiv aus ihren jeweiligen Taschen 25, 40.
entladen werden, ist die Markierungsvorrichtung 1 vorzugsweise mit
einem in 9 gezeigten
Ausstoß-Mechanismus 50 versehen,
welcher in Verbindung mit einer Reihe von in den Trägergliedern 12 vorgesehenen
Schlitzen 51 wirkt, wie in 5 und 6 gezeigt.
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Die Schlitze 51 sind derart
geformt, daß sie es
einem Paar von Ausstoßgliedern 52 erlauben,
sich in die die Pellets aufnehmenden Taschen 40 der Trägerglieder 12 hinein
zu erstrecken, um die Pellets gewaltsam aus den Taschen 40 herauszuwerfen.
Obwohl zu diesem Zweck feststehende Ausstoßglieder verwendet werden können, ist
es bevorzugt, um weiterhin mögliche
Beschädigung
oder Verkratzen der bearbeiteten Pellets zu vermeiden, daß die Ausstoßglieder 52 sich
hin und her bewegen, so daß sie
die Pellets am Ausstoß 16 nur
kurz und leicht anstoßen. Hierzu
sind die Ausstoßglieder 52 bei 53 schwenkbar befestigt,
um in Abhängigkeit
von einem Kniehebel-Mechanismus 54 zu arbeiten. Der Kniehebel-Mechanismus 54 wird
von der Markierungsvorrichtung 1 geeignet gesteuert, um
die Pellets effektiv aus den Taschen der Trägerglieder 12 zu entladen,
wenn die Trägerglieder 12 am
Auswurf 16 vorbeilaufen.
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Das Vorstehende wirkt, um parallele
Reihen von Pellets entlang des Fördermechanismus 4 und unter
dem Druckkopf 6 vorbei zu fördern. In der in den 1 bis 14 dargestellten Ausführungsform ist der Druckkopf 6 ausgelegt,
Indizien unter Verwendung eines Druckmechanismus auf die Pellets
aufzubringen, welcher die Pellets nicht berührt, sondern von den Pellets
im Abstand angeordnet ist, wenn die Reihe von Pellets unter dem
Druckkopf 6 fortschreitet.
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Hierzu beinhaltet der Druckkopf 6 ein
paar Tintenstrahl-Druckköpfe 55,
welche in allgemeiner Ausrichtung mit den Reihen von Taschen 25, 40 der Trägerglieder 12 angeordnet
sind, so daß passende Indizien
auf die in den Taschen 25, 40 sitzenden Pellets
aufgebracht werden können,
wenn die Trägerglieder 12 unter
den Druckköpfen 55 vorbeilaufen. Obwohl
irgendeiner einer Vielzahl von Tintenstrahl-Druckköpfen 55 zu
diesem Zweck ausgewählt werden
kann, wurde der von der Firma Siemens vertriebene "PT 80"-Tintenstrahl-Druckkopf
als für diesen
Zweck besonders brauchbar befunden. Es wurde gefunden, daß dieser
Druckkopf in Verbindung mit einem geeigneten Steuerglied effektive
erfindungsgemäße Ergebnisse
liefert, während
er es gleichzeitig erlaubt, irgendeines aus einer Vielzahl von auf
die Pellets aufzubringenden Indizien in einfacher und direkter Weise
zu verarbeiten. Darüberhinaus
kann, da Tintenstrahl-Druckköpfe
dieses Typs von einer Micro- Prozessor-Steuereinheit gesteuert werden,
das von den Druckköpfen
aufzubringende Muster schnell geändert
werden, ohne Formwalzen oder dergleichen wechseln zu müssen, wie
dies in Verbindung mit den herkömmlichen
Kontaktdruckverfahren notwendig ist. Bei Verwendung von Druckköpfen dieses
Typs wurde gefunden, daß effektive
Ergebnisse erzielt werden können,
indem man den Auslaß jedes
Druckkopfs 55 von der Oberfläche der zu bedruckenden Pellets
in einer Entfernung der Größenordnung
2 bis 10 mm anordnet, wobei zu diesem Zweck eine Entfernung von
3 bis 5 mm bervorzugt ist.
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Aus einer Vielzahl von Verfahren
kann irgendeines zur richtigen Koordination der Arbeit der Tintenstrahl-Druckköpfe 55 (in Übereinstimmung
mit von ihren jeweiligen Steuereinheiten empfangenen Signalen) verwendet
werden, um sicherzustellen, daß die
Indizien in geeigneter Weise auf die Pellets aufgebracht werden,
wenn diese unter dem Druckkopf 6 vorbeilaufen. Beispielsweise
kann einer der den Kettenförderer 10 aufnehmenden
Zahnkränze 11 mit
einem geschlitzten oder mit Öffnungen
versehenen Taktgeber-Rad versehen sein, welches in Verbindung mit
einer elektro-optischen Vorrichtung zur Bestimmung der Stellung
der Trägerglieder 12 und der
in ihnen enthaltenen Pellets verwendet werden kann. Alternativ kann
eine elektrooptische Vorrichtung vor dem Druckkopf 6 direkt über den
Taschen 25, 40 der Trägerglieder 12 angeordnet
werden, um die bevorstehende Ankunft von Pellets unter dem Druckkopf 6 abzutasten.
Diese letztere Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß ein Mittel
zur Bestimmung vorgesehen ist, ob die Taschen 25, 40 tatsächlich ein
Pellet enthalten oder nicht, so daß der entsprechende Tintenstrahl-Druckkopf 55 je
nach Zustand der sich nähernden
Tasche 25, 40 aktiviert bzw. deaktiviert werden
kann.
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In jedem Fall bewirkt eine gute Synchronisation
zwischen der Taktgeber-Vorrichtung und der Funktion der Druckköpfe 55 eine
effektive und zuverlässige Übertragung
von Markierungen auf die Pellets, wenn sie unter dem Druckkopf 6 vorbeigeführt werden.
Dieses Ergebnis wird weiter gesteigert, wenn die ausgestalteten
Taschen 40 der 7 und 8 verwendet werden, da der
von diesen Taschen 40 entwickelte "Trichter"-Effekt weiter sicherstellt, daß die Pellets
an einer bekannten Stelle innerhalb der die Pellets aufnehmenden
Taschen 40 angeordnet sind, d.h. am unteren Ende 44 der
Taschen 40 im Bett 45 ruhend.
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Wie vorstehend erwähnt, sind
ein paar Tintenstrahl-Druckköpfe 55 in
dem Druckkopf 6 angebracht, um entsprechend auf die jeweilige
Reihe von Taschen 25, 40 anzusprechen, welche
in den Trägergliedern 12 des
Kettenförderers 10 ausgebildet
sind. Diese Druckköpfe 55 können verwendet
werden, um je nach Wunsch gleiche oder sogar verschiedene Indizien
auf die zu bearbeitenden Pellets aufzubringen. Da die Taschen 25, 40 der
Trägerglieder 12 sehr nahe
beieinanderliegen und die Druckköpfe 55 relativ groß sind,
sind die Druckköpfe 55 in
dem Druckkopf 6 bevorzugt in einer gestaffelten Anordnung
enthalten, um eine geeignete Ausrichtung zwischen den Druckköpfen 55 und
den Taschen 25, 40 zu erlauben. Unterschiede in
der sich aus dieser gestaffelten Heziehung ergebenden Positionierung
werden in einfacher Weise durch eine geeignete Änderung des vorstehend beschriebenen
Taktschemas ausgeglichen, um diesen Unterschieden durch Verwendung
einer die Druckköpfe 55 steuernden
Steuereinheit Rechnung zu tragen.
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Mit Bezug auf die 2 bis 4 werden
die Druckköpfe 55 vorteilhaft
von einem gemeinsamen dem Druckkopf 6 zugeordneten Reservoir 56 mit
Tinte versorgt. Wie vorstehend bemerkt, hängen Druckqualität und Effektivität von dem
zwischen den Druckköpfen 55 und
den zu markierenden Pellets eingestellten Abstand ab. Eine Justierung
dieses Abstands als auch der seitlichen Stellung der Druckköpfe 55 wird
durch die Justierknöpfe 57 ermöglicht,
welche an der Vorderseite des Druckkopfs 6 vorgesehen sind.
Ein Ausfluß 58 kann
zu Wartungszwecken vorgesehen sein.
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Wie vorstehend bemerkt wurde, ist
die vorstehend beschriebene Anordnung des Druckkopfs 6 entlang
des horizontalen Abschnitts 14 des Kettenförderers 10 nur
eine von verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten für den Druckkopf 6.
In ähnlicher Weise
könnte
der Druckkopf 6 entlang des ansteigenden Abschnitts 13 des
Kettenförderers 10 angeordnet
werden, wobei er auf eine ähnliche
Art arbeitet. Dies ist erlaubt, da abgesehen von der Anordnung des
Tintenreservoirs die Funktion der Druckköpfe 55 im wesentlichen
unabhängig
von ihrer Orientierung ist. Es ist ebenso möglich und in Verbindung mit
Artikeln unregelmäßiger Form
und Gestalt sogar vorzuziehen, den Druckkopf 6 entlang
des abfallenden Abschnitts 15 des Kettenförderers 10 anzuordnen.
In diesem Fall müssen
jedoch besondere Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, daß die gewünschten
Indizien wie vorstehend beschrieben aufgetragen werden trotz des
deutlichen Abfalls, dem die Pellets beim Durchlaufen des abfallenden
Abschnitts 15 ausgesetzt sind.
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Hierzu werden im folgenden die 10 bis 13 betrachtet, welche die Führung 35 detaillierter
darstellen. Um es den Tintenstrahl-Druckköpfen 55 des Druckkopfs 6 zu
ermöglichen,
auf die Pellets zuzugreifen, wenn sie den abfallenden Abschnitt 15 des Kettenförderers 10 durchlaufen,
ist die Führung 35 mit
ein paar sich in Längsrichtung
ertreckenden Schlitzen 60 versehen. Jeder der Schlitze 60 ist
bei 61 (12)
abgeschrägt,
um die Tintenstrahl-Druckköpfe 55 effektiv
aufzunehmen, so daß die
Tintenstrahl-Druckköpfe 55 den
gewünschten
Abstand von den Pellets einnehmen können, wenn diese unter der Führung 35 fortschreiten.
Die Führung 35 ist
zusätzlich
mit Nuten 62 versehen, die sich vollständig entlang der Länge der
Führung 35 erstrecken,
um einen Kanal zur Aufnahme der Indizien vorzusehen, welche auf
die Pellets aufgebracht werden, wenn die Pellets entlang des abfallenden
Abschnitts 15 des Kettenförderers 10 fortschreiten.
Die Muten 62 stellen sicher, daß die Tinte genügend Zeit
zum Trocknen hat, bevor sie auf eine feste Oberfläche trifft.
Dies hat auch den zusätzlichen
Effekt, ein Zerkratzen der Pellets auf ihrem Weg entlang der Führung 35 zu
minimieren.
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Wie am besten in 11 dargestellt ist, kann die Führung 35 einjustiert
werden, um sicherzustellen, daß ein
angemessener Zwischenraum zwischen der Führung 35 und den Trägergliedern 12 des
Kettenförderers 10 vorgesehen
ist, um Steckenbleiben der beförderten
Pellets zu verhindern und Zerkratzen der beförderten Pellets zu vermeiden.
Tatsächlich kann
eine solche Justierung verwendet werden, um die gewünschten
Oberflächen
der zu markierenden Pellets effektiv durch den Schlitz 60 der
Führung 35 bloßzulegen,
wodurch ein genaues Mittel zur Regulierung des Abstands zwischen
der Pelletoberfläche und
der Arbeitsfläche
der Tintenstrahl-Druckköpfe 55 vorgesehen
wird. Eine solche Justierung wird bevorzugt durch Versehen der Führung 35 mit
Halterungen 63 realisiert, welche ausgestaltet sind, um
variabel in ein paar dem Rahmen 2 der Markierungsvorrichtung 1 zugeordneten
Exzentern 64 einzugreifen, obwohl je nach Wunsch eine beliebige
aus einer Vielzahl von Justierungen zu diesem Zweck verwendet werden kann.
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Eine Anordnung des Druckkopfs 6 entlang des
abfallenden Abschnitts 15 des Kettenförderers 10 wurde als
besonders brauchbar befunden bei der Sicherstellung einer kontrollierten
Aufbringung von Indizien auf die Pellets, insbesondere wenn die
Pellets eine unregelmäßige Gestalt
oder Größe aufweisen.
Dies rührt
vom Zusammenwirken der Taschen der Trägerglieder 12 und
der darüberliegenden
Führung 35 her.
Besonders zur Beibehaltung der engen Toleranzen (3 bis 5 mm), welche
für eine
effektive. Aufbringung von Indizien auf die Pellets bevorzugt sind,
ist es günstig,
Schritte zu unternehmen, um die Oberfläche jedes zu markierenden Pellets
in Kontakt mit der nach innen gerichteten Seite 75 der Führung 35 zu
bringen in allgemeiner Passung mit dem Schlitz 60. In der
Praxis ist dies jedoch schwierig beizubehalten, insbesondere wenn
die Pellets unregelmäßige Form
oder Größe aufweisen.
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Wie am besten in 14 dargestellt ist, wird hierzu die gestaltete
Grundfläche 43 jeder
Tasche 40 unter Annahme einer im wesentlichen nach unten
gerichteten Orientierung bezüglich
der Vorrichtung 1 dazu veranlaßt, die Tasche 40 anzuführen, wenn
die Taschen 40 der Trägerglieder 12 den
abfallenden Abschnitt 15 des Kettenförderers 10 durchlaufen.
Auf diese Weise wirkt die Schräge
der gestalteten Grundfläche 43,
um variabel Pellets verschiedener Größen und Formen zwischen der
gestalteten Grundfläche 43 der
Tasche 40 und der Führung 35 aufzunehmen, so
daß die
Pellets in geeigneten Kontakt mit der nach innen gerichteten Fläche 75 der
Führung 35 gezogen werden.
Ein relativ großes
Pellet, beispielsweise Pellet 76, wird somit entlang der
gestalteten Grundfläche 43 zwischen
relativ tiefen Abschnitten der Tasche 40 und der Führung 35 aufgenommen,
während
ein etwas kleineres Pellet, beispielsweise Pellet 77, entlang
der gestalteten Grundfläche 43 zwischen
einem etwas flacheren Abschnitt der Tasche 40 und der Führung 35 aufgenommen
wird. Ungeachtet seiner Größe und Form
wird das Pellet in geeigneter Passung mit der Führung 35 angeordnet,
um effektiv Indizien vom Druckkopf 6 aufzunehmen. Ein ähnliches, wenn
auch weniger ausgeprägtes
Ergebnis wird in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen halbkugelförmigen Taschen 25 erreicht.
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Natürlich ist es offensichtlich,
daß die
Pellets 76 und die Pellets 77 in den Taschen 40 in
Längsrichtung
an verschiedenen Positionen angeordnet sind, was zu Unterschieden
im Zeitablauf für
die Aufbringung von Indizien auf solche Pellets durch den Druckkopf 6 führt. Jedoch
wird dies durch die Micro-Prozessor-Steuereinheit ausgeglichen, welche zur Bedienung
der Tintenstrahl-Druckköpfe 55 in
bekannter Weise verwendet wird, wenn sie wie vorstehend beschrieben
mit einer geeigneten elektro optischen Vorrichtung zum Aufspüren der
Position der Pellets innerhalb der Taschen der Trägerglieder 12 gekoppelt
wird.
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Es wird daher ersichtlich, daß die vorstehende
Struktur effektiv Indizien auf pelletförmige Artikel aufbringt, einschließlich sowohl
regelmäßig als
auch unregelmäßig geformter
Artikel, ohne Kontakt zwischen der Druckvorrichtung und den zu bedruckenden
Artikeln zu benötigen.
Unter Bezug auf die 15 bis 17 der Zeichnung wird jedoch
ersichtlich, daß die
vorstehende Struktur auch unter Verwendung des herkömmlicheren
Kontaktdruckverfahrens effektiv Indizien auf pelletförmige Artikel
aufbringen kann, wenn dies gewünscht
wird.
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Hierzu ist eine Pelletmarkierungsvorrichtung 80 vorgesehen,
welche zum Großteil
der in den 1 bis 14 dargestellten Pelletmarkierungsvorrichtung 1 entspricht.
Jedoch ist in dieser Ausführungsform
der Tintenstrahl-Druckkopf 6 durch einen Kontakt-Druckkopf 81 ersetzt.
Der Kontakt-Druckkopf 81 entspricht in seinem Aufbau bekannten
Kontakt-Druckköpfen,
wie sie in Verbindung mit verschiedenen Pelletmarkierungsvorrichtungen,
beispielsweise der früher
in der Diskussion erwähnten,
verwendet wurden. Daher erübrigt
sich eine eingehendere Beschreibung eines solchen Aufbaus. Der Druckkopf 81 ist,
wie dargestellt, bevorzugt entlang des horizontalen Abschnitts 14 des
Kettenförderers 10 angeordnet,
obwohl nach Wunsch auch andere Anordnungen entlang des ansteigenden
Abschnitts 13 oder des abfallenden Abschnitts 15 möglich sind. Auf
diese Weise kann der Druckkopf 81 Indizien auf in den Taschen 25, 40 des
Kettenförderers 10 getragene
Pellets aufbringen unter Verwendung von vollständig konventionellen Kontaktdruck-Techniken.
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In vielen Anwendungen wird ein Betrieb
des Rontaktdruckkopfs 81 in Verbindung mit dem Kettenförderer 10,
wie vorstehend beschrieben, ausreichen, um effektiv Indizien auf
die beförderten
Pellets aufzubringen. In einigen Anwendungen kann es jedoch wünschenswert
werden, Schritte zu unternehmen, um weiter sicherzustellen, daß die Pellets
vor dem Druckvorgang in ihren jeweiligen Taschen 25, 40 passend
ausgerichtet werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine Ausrichtung
der Pellets bezüglich des
Druckkopfs 81 kritisch ist, oder wenn es erwünscht ist,
die Indizien auf eine spezielle Fläche (d.h. Seite) des Pellets
auf zubringen. Solche Sicherheiten sind erfindungsgemäß durch
eine sich drehende Bürste 82 vorgesehen,
welche in Transportrichtung vor dem Druckkopf 81 angeordnet
ist. Es muß hier
bemerkt werden, daß es
bisher zu ähnlichen Zwecken
allgemeine Praxis war, eine solche sich drehende Bürste direkt
vor dem Druckkopf 81 anzuordnen. Wie nachfolgend näher erläutert, wurde
jedoch erfindungsgemäß gefunden,
daß die
spezifische in den 15 bis 17 gezeigte Anordnung eine
deutlich höhere
Sicherheit einer passenden Plazierung der Pellets in ihren jeweiligen
Taschen vorsieht.
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Wie dargestellt, ist die Bürste 82 über den Trägergliedern 12 angeordnet,
direkt nachdem die Trägerglieder 12 von
der Spitze des ansteigenden Abschnitts 13 in den horizontalen
Abschnitt übergegangen
sind. Es wurde gefunden, daß diese
Anordnung in der Nähe
des übergangs
zwischen dem ansteigenden Abschnitt 13 und dem horizontalen
Abschnitt 14 die Effektivität der sich drehenden Bürste 82 beim
passenden Einsetzen der Pellets in ihre jeweiligen Taschen 25, 40 verbessert,
da an diesem Punkt der Widerstand zwischen den Pellets und ihren entsprechenden
Taschen minimal ist. Dies ist der Fall, da der Widerstand zwischen
der Kante bzw. Seite eines Pellets und den rückwärtigen Abschnitten der Tasche,
d.h. der untere Teil 44 der Tasche 40 vermindert
wird, wenn die Tasche den ansteigenden Abschnitt 13 des
Kettenförderers 10 verläßt, während der
Widerstand zwischen dem dem Unterteil des Pellets und den unteren
Abschnitten der Tasche, d.h. Grundfläche 43 und Bett 45 der
Tasche 40 minimal ist, da der horizontale Abschnitt 14 des
Kettenförderers 10 noch
nicht erreicht wurde. Darüberhinaus
ist diese Stellung vorteilhaft an einer Position zwischen dem Zahnkranz 11,
welcher den Kettenförderer 10 aufnimmt,
und den Schieren
84, welche dann den Kettenförderer 10 haltern,
wenn er entlang des horizontalen Abschnitts 14 fortschreitet,
angeordnet in einem offenen Bereich 85, welcher am besten
in 15 der Zeichnung
dargestellt ist. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, es dem in
diesem Bereich befindlichen Trägerglied 83 zu
erlauben, zwischen dem Zahnkranz 11 und den Schienen 84 im
wesentlichen zu schwimmen, was es dem Pellet (oder den Pellets) erlaubt,
in einem gewissen Umfang geschubst zu werden, wenn das Trägerglied 83 vom
ansteigenden Abschnitt 13 in den horizontalen Abschnitt 14 übergeht.
Diese Faktoren wirken zusammen, um Orientierung und Ausrichtung
der Pellets in ihren jeweiligen Taschen 25, 40 durch
die sich drehende Bürste 82 zu
erleichtern, die dann direkt über
dem Trägerglied 83 angeordnet
ist, wenn es in dem offenen, nicht unterstützten Bereich 85 fortschreitet.
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Die sich drehende Bürste 82 beinhaltet
Borsten 86, welche vorzugsweise in Spiralform angeordnet
sind, um eine Seitenresultierende hervorzurufen, welche das Schubsen
eines nicht korrekt ausgerichteten Pellets an diesem Übergang
erleichtert. Der Abstand der Borsten 86 von der Oberfläche 87 des
Trägerglieds 83 und
dementsprechend die Höhe
der Borsten 86 bezüglich
der unter der sich drehenden Bürste 82 vorbeilaufenden
Pellets als auch die Steifheit der Borsten 86 wird im allgemeinen
mit der speziellen, zu markierenden Pelletsorte variieren. Es ist jedoch
allgemein bevorzugt, daß die
Borsten 86 im Abstand von der Oberfläche 87 des Trägerglied 83 angeordnet
sind, so daß die
Borsten nur mit solchen Pellets in Berührung kommen, die nicht korrekt
ausgerichtet sind, während
sie es korrekt ausgerichteten Pellets erlauben, frei unter ihnen
hindurchzugehen. Auf diese Weise wirken die Borsten 86 nur
auf nicht korrekt ausgerichtete Pellets ein, während korrekt ausgerichtete
Pellets von ihnen ungestört
bleiben.
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Beispielsweise ist unter Bezug auf 17 zu ersehen, daß ein nicht
korrekt ausgerichtetes Pellet 88 mit der sich drehenden
Bürste 82 in
Eingriff gelangt, so daß die
Borsten 86 das nicht korrekt ausgerichtete Pellet 88 berühren und
das Pellet 88 dazu bringen, eine passende Orientierung
für das
nachfolgende Kontaktdruckverfahren anzunehmen. Ein korrekt ausgerichtetes
Pellet 89 wird jedoch nicht von den Borsten 86 der
Bürste 82 berührt, was
es dem Pellet 89 erlaubt, unter der Bürste 82 ohne Störung hindurchzulaufen.
In jedem Fall wird das Pellet für das
nachfolgende Kontaktdruckverfahren vorbereitet, insbesondere effektiv
ausgerichtet, was ein verbessertes Ergebnis hervorruft.
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Es muß verstanden werden, daß die vorstehenden
Strukturen verändert
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann der
Aufbau des Fördermechanismus 4 frei
verändert
werden. Die Ausführungsformen
gemäß der 1 bis 17 erlauben eine Anordnung des Druckkopfs 6, 81 entlang
eines von drei verschiedenen Abschnitten des Kettenförderers 10,
entweder einzeln oder in vielfältigen
Kombinationen. Es können
jedoch nach Wunsch auch andere Fördermechanismen
verwendet werden, abhängig
von der gewünschten
Anordnung der Druckköpfe.
Beispielsweise ist in 18 ein
wesentlich vereinfachter Fördermechanismus 65 gezeigt,
welcher effektiv verwendet wird, um einen Druckkopf 6, 81 entlang
seines ansteigenden Abschnitts 66 aufzunehmen in Transport- richtung
nach dem Bereich, welche den Zuführtrichter 5 aufnimmt. 19 stellt einen Fördermechanismus 67 dar,
welcher es erlaubt, einen Druckkopf 6, 81 entweder
entlang seines ansteigenden Abschnitts 68 oder seines horizontalen
Abschnitts 69 anzuordnen. 20 stellt
einen Fördermecha-
nismus 70 dar, welcher es erlaubt, einen Druckkopf 6, 81 entweder
entlang seines ansteigenden Abschnitts 71 oder seines abfallenden
Abschnitts 72 anzuordnen. Auch andere Konfigurationen sind
möglich.
Es muß bemerkt
werden, daß die
Anordnung eines Druckkopfs 6 entlang des abfallenden Abschnitts 72 des
Fördermechanismus 70 die
selben Vorteile aufweist wie die Anordnung des Druckkopf 6 entlang
des abfallenden Abschnitts 15 des Kettenförderers 10.
Ebenso muß bemerkt
werden, daß ähnliche
Vorteile erreichbar sind, indem ein Druckkopf 6 entlang
anderer geneigter Abschnitte des Färdermechanismus 65, 67, 70 angeordnet
wird, wie beispielsweise die ansteigenden Abschnitte 66, 68, 71 (oder
der ansteigende Abschnitt 13 des Kettenförderers 10),
vorausgesetzt, daß die
Taschen der Trägerglieder
passend orientiert sind, d.h. durch Umdrehen der Taschen 40,
so daß ihre
gestaltete Grundfläche 43 im
allgemeinen nach unten oder in abfallender Orientierung bezüglich der Pelletmarkierungsvorrichtung 1 gerichtet
sind, wenn sie solch geneigte Abschnitte durchlaufen.
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Auch die Anordnung der Trägerglieder 12, welche
von dem Kettenförderer 10 gehaltert
werden, können
variiert werden. Einige dieser Modifikationen wurden bereits diskutiert.
Es muß jedoch
verstanden werden, daß irgendeine
aus einer Zahl verschiedener Taschenanordnungen in Verbindung mit
den Trägergliedern 12 verwendet
werden kann zur Anpassung an verschiedene Pelletsorten, und daß eine beliebige
Zahl von Taschen in Längsrichtung
entlang der Länge
der Trägerglieder
vorgesehen sein kann, um nach Wunsch zusätzliche Reihen zur Aufbringung
von Indizien zu bereitzustellen. Dies wird herkömmlich dadurch erreicht, daß man die
Zahl der in Reihe entlang der hergestellten Trägerglieder angeordneten Taschen
variiert. Dies kann jedoch auch erreicht werden, indem man die Taschen
(d.h. die Taschen 91) auf den Trägergliedern 12', wie in 21 gezeigt, gestaffelt anordnet,
um nach Wunsch eine sogar noch größere Taschendichte zu erreichen.
Diese gestaffelte Anordnung ist auch in Verbindung mit Taschen vorteilhaft,
die entweder zu lang oder zu unregelmäßig geformt sind, um auf konventionelle
Weise in Reihe angeordnet zu werden. Nach Wunsch ist es sogar möglich, die
Taschen, d.h. die Taschen 92 entlang Trägergliedern 12'' mit bogenförmigen Kanten zu staffeln,
wie in 22 gezeigt, um
eine beschränkte
Ausdehnung der Taschen 92 über die herkömmlichen
Grenzen der Trägerglieder
hinaus zu erlauben. Es muß bemerkt
werden, daß die
bogenförmigen
Kantern 93 der Trägerglieder 12'' wie gezeigt gegeneinander versetzt
sind, so daß die
bogenförmigen
Kanten nebeneinanderliegender Trägerglieder sich
zu einer im wesentlichen durchgehenden Förderoberfläche zu verbinden, welche wie
vorstehend beschrieben zur effektiven Aufnahme von Pellets aus dem
Zuführtrichter 5 nötig ist.
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Ebenso können die Druckköpfe 6, 81,
welche zum Gebrauch in Verbindung mit der Erfindung ausgewählt werden,
variiert werden, als auch physischen Strukturen, welche, wie vorstehend
beschrieben, zur Halterung und Anordnung der Druckköpfe verwendet
werden.
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Zusammenfassend wurde eine Pelletmarkierungsvorrichtung
beschrieben, welche ein rampenartiges Trägersystem zur Aufnahme pelletförmiger,
zu bedruckender Artikel aus einem Zuführtrichter verbesserter Effizienz
und zur Beförderung
der aufgenommenen pelletförmigen
Artikel zu einer mit dem Trägersystem
verbundenen und zur Aufbringung gewünschter Indizien auf das jeweilige
zu behandelnde Produkt geeigneten Druckvorrichtung einschließt. Dies
kann die herkömmlicheren
Kontakt- Drucksysteme einschließen,
welche in Verbindung mit der Mehrzahl zu behandelnder, pelletförmiger Artikel
verwendbar sind, als auch kontaktfreie Tintenstrahl-Systeme zur
Aufbringung auf pelletförmige
Artikel, die sich nicht für
Kontakt-Druckverfahren eignen. Ein verbesserter Zuführtrichter
ist vorgesehen, der nicht nur zum Vorstehenden beiträgt, sondern
der auch die Effizienz. des Systems deutlich verbessert, indem es
sicherstellt, daß die
die Pellets aufnehmenden Taschen des Pelletfördersystems zum größtmöglichen Maß gefüllt werden,
während
eine effektive Produktionsrate beibehalten wird.