DE2306598A1 - Aufdruckvorrichtung - Google Patents
AufdruckvorrichtungInfo
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Description
Takeda Chemical Industries, Ltd., 27, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka, (Japan)
Aufdruckvorrichtung
Die Erfindung beschäftigt sich mit einerVorrichtung zum schnellen Aufdrucken von Namen, Bezeichnungen,
oder anderen Informationen auf krummlinige Oberflächen von einer Reihe von Kapseln, Ampullen, Flaschen,
oder ähnlichen, ungefähr zylindrischen Behältern, die nachfolgend ohne Beschränkung unter der Bezeichnung
Ampullen zusammengefaßt sein sollen.
Es wurden bereits Aufdruckvorrichtungen für Ampullen
entwickelt, bei denen die Ampullen zur Herstellung des Aufdruckes gedreht und gleichzeitig unter Druck
gegen eine Abdruckrolle, durch mechanische Einrichtungen gehalten werden. Während derartige Vorrichtungen
in mancher Hinsicht wirksam arbeiten, sind sie jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Zahl der verarbeiteten
Ampullen bei höchstens 230 Stück pro Minute liegt, Versuche, diese Ausstoßzahl mit bekannten Vorrichtungen
zu erhöhen, führten zu unbefriedigenden Ergebnissen;
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einer der Gründe für diese begrenzte Ausstoßzahl liegt
in dem üblicherweise nötigen Auftrocknen der Farbe, die bei üblichen Vorrichtungen bei der nachfolgenden Behandlung
leicht verschmiert. Weiterhin schafft eine Erhöhung der Ausstoßzahl Probleme hinsichtlich der mechanischen
Einrichtungen für den Antrieb und das Andrücken der Ampullen.
Bei anderen Arbeitsgängen an den Ampullen ist die Aüsstoßzahl
jedoch wesentlich größer. Damit das Aufdrucken mit diesen anderen Arbeitsgängen schritthalten kannf
müssen in der Aufdruckstation 250 bis 400 Ampullen p"ro
Minute bearbeitbar sein. Mit bekannten Vorrichtunqen ist diese hohe Stückzahl nicht zu erreichen, so daß
bei qroßen Anlagen für die Herstellung von Ampullen die Ausstoßrate im wesentlichen durch die relativ
langsam arbeitende Aufdruckstation begrenzt ist.
Es ist daher ein wesentliches Anliegen der Erfindung, eine möglichst schnell arbeitende Aufdruckvorrichtung
zu schaffen, bei der auftrocknende Information auf die
Außenseite von nacheinander zugeführten Ampullen aufgedruckt wird und die die vorstehend erwähnten Nachteile
bekannter Vorrichtungen ähnlicher Art überwindet.
Bei der erfindungsgemäßen schnei!arbeitenden Aufdruckvorrichtung
wird in geschickter Weise eine Kombination des Ünterdruckes zum Ansaugen der Ampullen mit einer
Luftströmung um die Außenfläche der Ampullen herum in das Unterdruckgebiet hinein ausgenutzt, um die Ampullen
einerseits an den richtigen Stellen zu plazieren·und das Aufdrucken auf sie auszuführen und andererseits
den Aufdruck auf den Ampullen wirksam zu trocknen,, was
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alles in einem einzigen Verfahrensschritt ausgeführt wird, ohne daß die Ampullen in unzulässiger Weise
bewegt werden. ■■;·, -■-...■.- .'
Die Erfindung sieht dazu eine schnellarbeitende Aufdruck
vorrichtung ypr, die ..,im Wesentlichen eine hohle
Transport-Drehtrommel aufweist, die in Verbindung mit einer Unterdruckeinrichtüng steht, die im Inneren der
Trommel einen Unterdruck oder ein Vakuum erzeugt; an der Peripherie der Trommel und parallel zur Längsachse
der Trommel antriebswelle sind mehrere konkave Ausnehmungen oder Taschen in gleichen Abständen angeordnet.
In diese Taschen eingesetzte Ampullen werden in diesen
durch die von der Unterdruckkammer ausgehende Saugwirkung gehalten, wobei die Taschen derart ausgebildet
sind, daß sich zwischen den Innenflächen der Taschen und den Außenflächen der in ihnen gehaltenen
Ampullen Schlitze ergeben; an mindestens einer Seite stehen diese Schlitze mit der Atmosphäre in Verbindung
und an der anderen sind sie mit der Unterdruckkammer
verbunden. Die Ampullen werden in den Trommeltaschen,
schnell und sanft durch Drehunc der Trommel an einer Aufdruckstation vorbeibewegt, in der sie nacheinander gegen eine Aufdruckwalze gedruckt und mit einem
Aufdruck in Form eines Namens oder irgend einer anderen
gewünschten Information oder auch mit einem Aufkleber' o.a. versehen werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird das Halten der Ampullen, ihr Bedrucken und das Trocknen des Farbstoffes (oder Klebers) in einem
sanft und glatt ablaufenden Vorgang ausgeführt, der schnell, jedoch ohne unzulässiges Schütteln der Ampullen
abläuft; dies deshalb, weil die Arbeitsgeschwindigkeit lediglich von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel
abhängt und weil die an der Trommel befindlichen Ampullen
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fest in den Trommel taschen gehalten werden. Es verdient
besondere Beachtung, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen den Ampullen und den Innenflächen,
an denen sie aehalten werden, Schlitze ausgebildet sind, die sowohl mit Atmosphäre wie atich mit der Unterdruckkammer
in der Trommel in Verbindung stehen, so daß Luft schnell um die in den Taschen gehaltenen Ampullen herum
und an diesen vorbei strömt, mit dem Ergebnis, daß jeder farbige Aufdruck oder jeder andere feuchte Stoff schnell
abtrocknet. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergibt sich beispielsweise schlagend aus
dem Umstand, daß die erfindungsnemäße Vorrichtung
400 oder selbst 600 Ampullen pro Minute bearbeiten kann, im Gegensatz zu der Leistung von 230 Ampullen
pro Minute bei bekannten Vorrichtungen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung hervor. Wobei auf die beigefügten
Zeichnungen bezuggenommen wird· Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine teilweise weggebrochene schnellarbeitende Aufdruckvorrichtung
sowie der mit dieser zusammenwirkenden Teile;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II
aus Fig. 1; ' '■ '
Fig. 3 einen Querschnitt in vergrößerter Dar-r
stellung l.ängs der Linie III-^III aus Fig.
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil einer Abdruckwalze gemäß Fig. Ij
Fig. 5 : einen vergrößerten Querschnitt einer Trom-■■·:.■·
meltasche zur Erläuterung des Abtrocknens einer der in Fig. 1 dargestellten Ampulle;
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Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig . | 9 |
Fin. | 1 |
Fig. 6 eine Draufsicht einer teilweise weggebrochenen
schnei!arbeitenden Aufdruckvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsforiti;
einen Querschnitt längs der Linie VII-VII aus Fig. 6; -
eine Draufsicht auf eine teilweise weggebrochene schnellarbeitende Aufdruckvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform;
einen Querschnitt längs der Linie^IX-IX
aus Fig. 8;
einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie X-X aus Fig. 8;
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 10 längs .:-■,, der Linie XI-XI aus Fig. 8; und
Fig. 12 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung längs der Linie XII-XII aus Fig. 8.
In den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile. Weiter werde bemerkt, worauf eingangs bereits hingewiesen wurde, daß der der Erfindung zugrunde
liegende Gedanke nicht auf das Aufdrucken von Ampullen beschränkt ist, sondern auch in anderen Anwendungsbereichen,
beispielsweise in der pharmazeutischen Industrie,
mit Erfolg eingesetzt werden kann, wo es auf das Aufdrucken oder Aufbringen von Gegenständen auf etwa zylinderförmiqe
Gegenstände oder solche mit gebogener Oberfläche ankommt.
Bei der in den Figuren 1 - 5 dargestellten Ausführungsform weist,,die Aufdruckvorrichtung eine Transporttrommel
10 auf, die an ihrer Peripherie mit mehreren Taschen 11 ausgerüstet ist. Jede Tasche kann eine Ampulle
aufnehmen und ansaugen, wobei zwischen jeder Tasche und der aufgenommenen Ampulle ein Zwischenraum zum Durch-
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strömen trocknender Ansaugluft freibleibt. Die Trommel .
wird mit konstanter Geschwindigkeit in einer Richtung von einem Antrieb 12 gedreht. Eine Abdruckwalze 13
ist an einer Stelle in der Nähe des Rotationsweges der Transporttrommel 10 angeordnet und wird mit jeder
in der Tasche 11 gehaltenen Ampulle A in Kontakt gebracht und dreht diese, so daß eine Information auf
die Außenfläche der Ampulle A aufgedruckt wirdT während
sie zusammen mit der Transporttrommel 10 gedreht wird. Eine Zuführvorrichtunq 14 führt die zu bedruckenden
Ampullen A eine nach der anderen den Taschen 11 der Transporttrommel 10 zu und eine Abnahmevorrichtung 15
nimmt die bedruckten Ampullen A aus der Transporttrommel 10 ab.
Die Transporttrommel 10 bildet eine hohle Platte mit
einer an ihrem Mittelpunkt angeordneten zylindrischen Antriebswelle 16, deren Inneres mit einem Gebläse oder
einer anderen geeigneten Unterdruckeinrichtung 17 über die Antriebswelle 16 in Verbindung steht. Die Antriebswelle
16 ist durch ein Lager 18 in vertikaler Richtung hindurchgeführt und an ihren freien Enden drehbar an
die Leitung zur Unterdruckeinrichtung 17 angeschlossen, und zwar vermöge einer Kupplung 19, und ist an ihrer
Außenseite mit einem Getrieberad 20 fest versehen, das über ein Vorgelege und einen Motor oder über eine andere
geeignete Antriebseinrichtung 21 im Uhrzeigersinn ange-' trieben wird. In der Transporttrommel 10 ist eine Unterdruckkammer
22 ausgebildet, in der über eine an der Antriebswelle
16 ausgebildete Öffnung 23 durch die Unterdruckeinrichtung 17 Unterdruck oder ein Vakuum während
der Drehung der Transporttrommel 10 aufrechterhalten
wird. An der Peripherie der Transporttrommel 10 sind
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mehrere Taschen Il in gleichen Abständen angeordnet
und haben einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt (Fig. 4). In die, Taschen sind Ampullen (A) einsetzbar
und werden parallel zur Längsachse der Antriebswelle 16 Gehalten. Jede Tasche 11 besteht aus drei Abschnitten
in Richtung der Achse der Transporttrommel 10, und zwar den beiden Stirnabschnitten 24, 24, deren Radius uiiiqefähr
gleich dem Außenradius einer zu haltenden Ampulle ist, und dem Mittelabschnitt 25 zwischen den Endabschnitten,
dessert Radius geringfügig größer als derjenige der Stirnabschnitte ist, und zwar beispielsweise um etwa 0,1
τ 0,5 mm, und dessen Länge geringfügig größer als der
zu bedruckende Mittel abschnitt der Ampulle A ist, die
Abstand zum Mittel abschnitt 25 aufweist. Für jede Tasche 11 ist ein Kanal 26 vorgesehen, dessen eines
Ende in ;'en Mittelabschnitt 25 von großem Durchmesser
in einer Tasche 11 mündet und dessen anderes Ende mit der Unterdruckkammer 22 in der Transporttrommel verbund
den ist.
Die Zuführvorrichtung 14 weist ein Förderband 27 mit die
Ampullen führenden Wangen 28, 28 auf, das Ampullen A nach-,einander
in die Taschen 11 der von dem Antrieb 21 gedrehten Transporttrommel 10 einführt, 0as Abgabeende des Förderbandes
27 ist in der Nähe und unterhalb der Peripherie der Tfanspörttrommel 10 positioniert, so daß bei sich
drehender Transporttrommel 10 nacheinander Taschen 11
in Ausrichtung auf das Abgabeende des Förderbandes 27 gebracht werden. Somit werden Ampullen A, die längs den
Wangen 28, '28 auf die Transporttrommel 10 zugeführt werden, dann, wenn eine Tasche 11 der Transporttrommel 10
gegenüber dem Abgabeende des Förderbandes 27 steht, jeweils einzeln in die Tasche 11 geschoben oder geführt,
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so daß im Ergebnis die Ampullen A nacheinander in die
Taschen 11 einqesetzt werden. -
Jede Ampulle A wird in einer Tasche 11 in Kontakt mit
den beiden Stirnabschnitten 24,'24 gehalten, und zwar durch die Saugwirkung aus dem Kanal 26; jedoch kommt
die Ampulle A nicht in Kontakt mit dem Mittelabschnitt 25 der Tasche, so daß im Endeffekt ein Schlitz S zwischen
dem Mittel abschnitt des Ampullenkörpers und dem Mittelabschnitt
25 der Tasche 11 gebildet wird (Fig. 3, 4). Von außen kommende Luft strömt durch den Schlitz S durch
den Kanal 26 in die Unterdruckkammer 22, aus der Luft konstant durch die Unterdruckeinrichtung über die Antriebswelle
16 aboesaugt wird. Da die Ampulle A auf einer Seite in direkter Berührung mit der Atmosphäre steht und an
ihrer anderen Seite in Verbindung mit der Unterdruckkammer 22 durch den Kanal 26 steht, ist der Druck auf die Außenseite
der Ampulle A offensichtlich größer als gegen die
Innenseite, und diese Druckdifferenz hält die Ampulle A
in der Tasche 11. Jedoch muß die Haltekraft für eine
Ampulle in der Tasche 1.1 nicht besonders groß sein, braucht vielmehr nur dazu auszureichen, daß die Ampulle
A am Abrutschen oder Herausfallen behindert wird. Sie kann leicht dadurch eingestellt werden, daß der Druck
in der Unterdruckkammer 22 oder die Höhe oder die Breite der Schlitze einzeln oder gemeinsam verändert werden.
Eventuell werden die Ampullen A in den Taschen 11 vertikal gehalten und zusammen mit der Transpqrttrommel
um die Achse der Antriebswelle 16 in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung gedreht.
Die Abdrückwalze 13 ist an einer Stelle in der Nähe des
äußerer! Rotationspfades der Transporttrommel 10 in der
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Nähe der Zuführvorrichtung 14 angeordnet und wird
synchron mit der Transporttrommel 10 durch ein gekoppeltes Getriebe 20a gedreht, das mit dem Getrieberad
20 kämmt. Sie steht in Verbindung mit einer Druckwalze 29, der ein Farbstoffbehalter 30 zugeordnet ist.
Da jede durch Saugwirkung in einer Tasche 11 gehaltene Ampulle durch die Drehung der Transporttrommel 10
weiter herumgeführt wird, wird sie an die Stelle der Abdruckwalze 13 und in Kontakt mit dieser gebracht.
Eine notwendige Bedingung dafür, daß eine Ampulle A einen deutlichen Abdruck aus der sich drehenden Abdruckrolle
13 erhält, besteht darin, daß die Abdruckrolle einen hinreichenden Druck auf die Ampulle A ausübt und
sie dazu veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und zwar synchron mit der Drehung der Abdruckwalze 13.
Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn die folgende Gleichung befriedigt ist:
Pl χ ul (Pl + P2) χ u2... .....(D
wobei Pl = Druck zwischen der Abdruckwalze 13 und einer
Ampulle A im Zeitpunkt des Drückens; P2 = Haltedruck für eine Ampulle A in einer Tasche 11;
ul = Reibungskoeffizient zwischen einer Ampulle A und
der Abdruckwalze 13; und
u2 = Reibungskoeffizient zwischen einer Ampulle A und
einer Tasche 11.
Bezüglichy.der vorstehenden Gleichung bemerke man, daß
dann, wenn u2 sehr viel kleiner als ul ist, eine Ampulle A in einer Tasche 11 drehen kann, ohne daß Schlupf zwischen
der Ampulle A und der Abdruckwalze 13 auftritt. Um Ampullen
A oder andere Behälter zu bedrucken ist es daher lediglich notwendig, geeignete Stoffe bei der Herstellung der Trans-
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porttrornmel 10 und der Abdruckwalze 13 zu verwenden und
den Druck, d.h. den Haltedruck für eine Ampulle A in einer Tasche 11 sowie den Druck der Abdruckwalze 13 gegen eine
Ampulle A so einzustellen, daß die vorstehende Gleichung
erfüllt ist. Die veränderlichen Faktoren in der Gleichung sind sämtlich leicht regelbar, so daß es relativ einfach
ist, einen sanften, genauen Druckvorgang zu erzielen. Beispielsweise bei einer Ampulle A für zwei cc» und bei
einer aus Nylon gefertigten Transporttrommel 10 und einer geeigneten Größe der Kanäle und der Schlitze S und einem
10 20 Druck in der Unterdruckkammer 16 von etwa — kg/cm
werden die in die Taschen 11 eingesetzten Ampullen A durch Sauqwirkuna in ihnen gehalten und dabei mit der Abdruckwalze
13 in Kontakt gebracht und mit ihr gedreht, die dann einen zufriedenstellenden Aufdruck auf die Ampullen aufbringt.
Der Aufdruck auf die Ampullenoberfläche durch die Abdruckwalze 13 soll sich in denjenigen Teil der Ampullenflache
nicht erstrecken, der in Kontakt mit den Stirnabschnitten 24, 24 der Tasche 11 kommt, soll sich vielmehr
höchstens über den Teil der Ampullenfläche erstrecken, der
von dem Mittelabschnitt 25 der Tasche 11 nicht berührt wird. Der Aufdruck muß also auf den mittleren Abschnitt
der Ampullenfläche aufgebracht werden, der gegenüber
dem Schlitz S liegt. Wenn eine Ampulle A einen Aufdruck von der Abdruckwalze 13 an einer Stelle ihrer Fläche erhält,
an der die Ampulle A die Stirnabschnitte 24, 24 der Tasche 11 kontaktiert, wird der Auftrockenprozess,
der noch beschrieben wir^J, beeinträchtigt, so daß der
Aufdruck verwischen kann und damit nicht zufriedenstellend ausfällt.
Nachdem jede Ampulle den Aufdruck von der Abdruckwalze 13 erhalten hat, wird sie an der Stelle der Abdruck-
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walze 13 vorbei und längs des Rotationspfades der
Transporttrorrimel 13 weiterbewegt, wobei der bedruckte Abschnitt P der Ampulle A auf den Mittel abschnitt 25
der Tasche 11 zuweist, und wobei insbesondere die Mitte des bedruckten Abschnittes P gegenüber der Mündung des
Kanales 26 der Tasche 11 liegt (Fig. 5)* Die weiter geförderte Ampulle wird weiterhin durch die Saugwirkung
in einer Tasche 11 gehalten und daher wird, wie durch die Zeile in Fig. 5 angedeutet, Luft sehr
schnell um die Ampulle A herum durch den Schlitz S und
den Kanal 26 geführt. Dieser Luftstrom trocknet sehr schnell die feuchte, von der Abdrückwalze 13 auf die
Ampulle A aufgebrächte Farbe, so daß der Trocknunqsprozess außerordentlich wirksam abläuft, .wobei die
Trocknungszeit auf einen Wert reduziert wird, der 1/5 - 1/10 des bei bekannten Vorrichtungen erzielbaren Wertes
reduziert wird. Wenn die auf diese Weise auf der Ampulle
A befindliche Farbe getrocknet ist, wird die Ampulle A von der Transporttrommel auf die Abgabestation hin weiteraefordert.
Die Abgabevorrichtung 15 weist ein Abnahme-Förderband auf, das an der Abgabestelle unter der Transporttrommel
10 positioniert ist, und besitzt zwei Seitenführungen 32a, 32b, die parallel zueinander.an gegenüberliegenden
Seiten des Abgabeförderbandes 31 positioniert sind. Eine Seitenführung 32a an der Seite des Förderbandes befindet
sich in der Nähe der Peripherie der Transporttrommel 10, so daß die Ampullen A zunächst auf diese zukommen, wenn
sie um die Transporttrommel 10 herum weitergeführt werden« Die andere Seitenführung 3 2b an der anderen Seite des
Förderbandes ist am Ende in Drehrichtung der Tränsporttrommel abgebogen und erstreckt sich über die Peripherie
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der Transporttrommel 10 υπ-- über diese hinaus (Fig. 3).
Wenn jede Ampulle A zur Ab ^bestelle kommt, liegt sie gegen das gebogene Ende der Seitenführung 32b an, wird
von der Saugkraft, die sie in der Tasche 11 hält, freigegeben und aus der Tasche ;1 auf das Abgabe-Förderband
15 zwischen die Seitenführunqen 32a, 32b gebracht und dann an das andere Ende des Förderbandes 31 zur nächsten
Bearbei tunasstufe weitergefördert.
Wir vorstehend beschrieben, werden die Ampullen A in die
Taschen der sich drehenden Tiansporttrommel 10 eingegeben, wird ein Aufdruck auf die Ampullen durch die Abdruckwalze
13 aufgebracht und getrocknet, während die Ampullen A noch sich in den Taschen 11 der Transporttrommel 10 befinden,
wobei das Trocknen durch durch den Schlitz S geführte Luft erfolgt, und die Ampullen A werden dann an
dem unteren Ende des Abgabeförderbandes 31 abgenommen, wobei die bedruckten Seiten sämtlich in die gleiche
Richtung weisen und die Ampullen für den nächsten Arbeitsgang, beispielsweise das Abpacken, bereit sind.
Aus dem Vorstehenden dürfte deutlich geworden sein, daß das Drucken mit feuchter Farbe auf die Ampullen und das
Abtrocknen der Farbe mit großer Geschwindigkeit nacheinander ausgeführt wird, wobei die Ampullen durch angesaugte
Luft festgehalten werden.
Die Figuren 6. und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der ersten durch ein
verändertes Zugabeverfahren und Abnahmeverfahren für die
Ampullen zur bzw. von der Transporttrommel unterscheidet. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung liegt die
Achse der Transporttrommel horizontal. Selbst diese Aus-
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führunqsform arbeitet in ier gleichen zufriedenstellenden
Weise wie die oben beschriebene Vorrichtung.
■ Die Zuführvorrichtung 14' weist hier ein plattenförmiaes
Sternrad 33 auf, las an seiner Peripherie mehrere Ausnehmungen 34 von etwa halbkreisförmigem
Ausschnitt zum Halten der Ampullen A in gleichen Abständen wie die Taschen Λ'. der Transporttrommel 10 besitzt.
Weiter sind SeiteniUhrungen 35, 36 über und unter
dem Sternrad- -33 angeordnet. Das Sternrad 33 wird synchron
mit der Transporttrommel 10 in der gleichen Ebene- -wie ^diese durch den Motor 21 über ein gekoppeltes Getriebe
37 annetrieben, so daß jede Ausnehmung 34 der ■Sternplatte 33 mit einer zugehörigen Tasche 11 der
Transport trommel 10 kommuniziert.' Eine in der Ausrtehmuna
34 der Sternplatte 33 gehaltene und von den Seitenführungen 35, 36 neführte Ampulle A wird von der Sternplatte 3 3 solange geführt, bis sie den Abgabepunkt erreicht,
an dem gleichzeitig eine Tasche 11 der Transporttrommel 10 vorhanden ist. Durch die in die Tasche 11
über den Kanal 26 hineinwirkende Saugkraft wird die Ampulle A aus der Ausnehmung 34 in die Tasche 11 am
Übergabepunkt übergeben und wird danach durch die Drehung der Transporttrommel 10 weiter transportiert.
Die Abgabevorrichtung 15* ist so ausgelegt, daß eine
in der Tasche durch die von der Unterdruckeinrichtung 17 erzeugte SSaugkraffc gehaltene Ampulle 'automatisch -ander
Abgabestelle der Transporttrommel 10 dadurch fallengelassen wird, daß die Saugkraft durch ein in der Unterdruckkammer
2 2 der Transporttrommel IQ angeordnetes Ventil
38 aufgehoben wird. Das Ventil 38 weist eine an einem festen Rohr 40 fest befestigte Ventilplatte 39 auf, wobei ein freies Ende der Ventilplatte 39 an der Abgabe-
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stelle gegen jeden Kanal 26 !er sic-h drehenden Transpört
trommel 10 weist und die Wirkung der Saugkraft unterbindet,
während die Antriebswel J. e 16 der Transporttrommel
10 an dem festen Rohr 40 drehoar befestigt ist und1die
Unterdruckkammer 22 der Transoo'rttrommel 10 mit der
Unterdruckeinrichtunq 17 über eine an dem festen Rohr ausgebildete Öffnung 41 und eine Leitung 42 in Verbindung
steht. /
Wenn bei dieser Anordnung jede Ampulle A die Abgabestelle erreicht, unterbricht das Ventil 38 die Verbindung
zwischen der Unterdruckkammer 22 und dem zu der Tasche 11 führenden Kanal 26, wobei die Ampulle A in
der Tasche mitgeführt wird, so daß daher die Ampulle A durch die Saugkraft nicht langer mehr gehalten wird und
frei aus der Tasche 11 in eine Haitetasche '43 fällt, die
in der wellenförmigen Oberfläche eines Förderers 44 aus—
Gebildet ist, wobei der Förderer unterhalb der Transporttrommel 10 an der Abgabestelle positioniert ist. Es ist
selbstverständlich möglich, die Abgabe der Ampullen A aus der Transporttrommel 10 dadurch zu beschleunigen,
daß sie durch Druckluft an der Abgabestelle aus der Transporttrommel 10 herausgeblasen werden. Bei diesem
Verfahren ist die Abgaberichtung der Ampullen A entgegengesetzt zur Richtung des Luftdruckstoßes.
nie Figuren 8 - 12 zeigen eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Abdruckwalze an einer Stelle in der Nähe des Rotationspfades der Transporttrommel
sowie in der Nähe der Zuführvorrichtung in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform' gemäß den Figuren 1-5 angeordnet ist, und bei der die Abgabevorrichtung
15' an der Abgabestelle der Transport-
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trommel in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform
gemäß Figuren 6 und 7 ausgebildet ist. Bei dieser Ausfiihrungsform weist die Zuführvorrichtuna
14" jedoch eine geneigte Matte 45 mit einem Kippende auf, das gegen die Peripherie der Transporttrommel 10'
zur Zufuhr einer Ampulle nach der anderen von der geneigten Platte 45 in die Tasche 11* der Transporttrommel
10' orientiert ist. Weiterhin ist die Transporttrommel 10* in Richtung der Horizontalachse langer als zweimal
so viel wie die Transporttrommel aus der vorhergehenden Ausf iihrungsform und besitzt an ihrer Peripherie mehrere
Taschen II1 in doppelten Reihen, die in gerader Linie
parallel zur Achse der Transporttrominel 10· verbunden
sind, wobei die Länge jeder Reihe hinreicht, zwei Ampullen A, A in einer Reihe zu halten; weiter sind zwei Ventile
38, 46 in der Unterdruckkammer vorgesehen. Dabei dient das Ventil 46 zum Verschieben einer Ampulle A von der
vorderen Reihe zur rückwärtigen Reihe im Zusammenwirken
mit einer Blaseinrichtung 47 und einem Stopper 48; das
andere Ventil 38 dient zur Abnahme einer Ampulle A aus der rückwärtigen Taschenreihe in der gleichen Weise,
wie das im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 beschrieben wurde. In jeder
Reihe sind die Taschen 11· in gleicher Weise ausgebildet, wie die Taschen bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform und bestehen jeweils aus drei Abschnitten, von denen zwei die Stirnabschnitte 24a, 24a und 24b,
24b und der dritte ein rtittlerer Abschnitt 25a und 25b
zwischen den Endabschnitten sind. An den Endabschnitten besitzen die Taschen jeder Bank einen dem äußeren Radius
einer Ampulle A etwa gleichen Radius und der Radius jedes Mittelabschnittes 25a, 25b ist geringfügig größer als der
äußere Radius einer Ampulle A, so daß sich ein Schlitz S,S
zwischen einer gehaltenen Ampulle A und dem mittleren Ab-
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durch eine Zuführvorrichtung (14) zum aufeinanderfolgenden Zuführen der zu bedruckenden Gegenstände
in die Taschen der Transporttrommel; sowie durch eine Abnahmevorrichtung (15) zur Abnahme der bedruckten
Geaenstände aus den Taschen der Transporttrommel.
4. Vorrichtung, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abnahmevorrichtung ein Ventil (39, 40) aufweist, mit dem die Verbindung zwischen dem Inneren
(22) und dem Mittelabschnitt der Transporttrommel unterbrechbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, Gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung zur Unterbrechung
der Verbindung zwischen dem Inneren und dem M.ittelabschnitt der Transporttrommel, sowie durch eine
Blaseinrichtung, mit der Luft gegen einen in der Tasche gehaltenen Gegenstand blasbar ist, deren Mittelabschnitt
von dem Inneren (22) der Transporttrommel durch die Ventileinrichtung abgetrennt ist.
6. Aufdruckvorrichtung, insbesondere nach einem der
vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine hohle
Dreh-Transporttrommel, deren Inneres in Verbindung mit
einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung steht und die an ihrer Peripherie parallel zu ihrer Längsachse Taschen
aufweist, die mindestens zwei aufeinander ausgerichtete Reihen von Bänken besitzt, wobei jede Bank Endabschnitte
von im wesentlichen gleicher Abmessung wie die äußere Abmessung eines zu bedruckenden Gegenstandes sowie einen
mittleren Abschnitt aufweist, der größer ist als die Abmessung und mit dem hohlen Inneren in Verbindung steht,
wodurch der Gegenstand in der Bank in Kontakt mit den Endabschnitten, jedoch nicht in Kontakt mit den mittleren
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Abschnitten gehalten wird; durch eine Abdrückwalze, die
in Reibschluß mit einem in der Bank der Tasche an einer Stelle bringbar ist, die dem Mittelabschnitt der Bank
entspricht und die synchron mit der Transporttrommel antreibbar ist; durch mindestens eine Ventileinrichtunq
zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Inneren und dem Mittelabschnitt der Transporttrommel; und durch
eine Blaseinrichtung, mit der Luft gegen den in einer
Bank einer Tasche gehaltenen Gegenstand blasbar ist, deren Mittelabschnitt vom Inneren der Transporttrommel
durch die zugehörige Ventileinrichtung abgetrennt ist, wodurch der Gegenstand von einer Bank zur anderen Bank
einer Tasche verschiebbar ist*
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47015491A JPS5115772B2 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 |
Publications (3)
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