DE2507900C2

DE2507900C2 - Ring zum Halten eines Axialwälzlagers

Info

Publication number: DE2507900C2
Application number: DE2507900A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Roulements Nadella Sa Vierzon Fr; Roulements Nadella SA Vierzon
Current assignee: Roulements Nadella Sa Vierzon Fr
Priority date: 1974-02-25
Filing date: 1975-02-24
Publication date: 1985-09-19
Also published as: ATA130275A; AT335235B; SU579941A3; JPS5854286B2; JPS50119145A; GB1497086A; US3972574A; IT1031388B; CA1036651A; DE2507900A1; CH594147A5; ES434969A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Ring zum Halten eines Axialwälzlagers an der radialen Fläche eines Auflageelementes, der mit einem ersten Teil einen die Wälzkörper aufnehmenden Käfig und eine zwischen Käfig und Auflageelement befindliche Wälzplatte übergreift und mit einem zweiten Teil am Auflageelement gehalten ist.

In der US-PS 33 41 263 ist eine Lagerkonstruktion erläutert, bei welcher ein Ring vorgesehen ist, der ein Axial- und ein Radiallager in ihren Lagen hält Dieser Ring ist indessen technisch aufwendig konstruiert, wobei auch die Gefahr besteht, daß sich die Anordnung bis zu der Endmontage lockern oder gar verloren gehen kann, wenn der kleinere seiner Durchmesser nicht ganz exakt gearbeitet ist, wobei zu berücksichtigen ist, daß das normalerweise unter Spannung erfolgende Einpressen nicht zu vernachlässigende Deformationen der Wälzplatte hervorruft, die sie für das Abwälzen der Wälzelemente ungeeignet machen können, da sie zum Verlust ihrer Planheit führen. Demzufolge ist die Wälzplatte bei dieser bekannten Anordnung auch relativ dick ausgebildet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ring für ein Axialwälzlager der eingangs umrissenen Art anzugeben, der leicht einzubauen ist und so ausgebildet ist, daß jegliche Lageveränderung des Axialwälzlagers in bezug auf das Auflageelement in axialer und/ oder radialer Richtung vermieden wird, ohne dabei technisch aufwendige Mittel einsetzen zu müssen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die dünne Wälzplatte unmittelbar mit dem Auflageelement -'erbindende Ring mit seinen beiden Teilen demselben Umfangsrand der Wälzplatte benachbart angeordnet ist, wobei die beiden Teile etwa gleichen Durchmesser aufweisen.

Zweckmäßige Weiterbildungen des Ringes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß wird also ein Axiallager geschaffen, das eine selbständige Einheit bildet und mit einer Einrichtung versehen ist, welche ihre Fixierung an einem Auflageelement einer Maschine gestattet, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht, wobei aufgrund einer ordnungsgemäßen Lagehaltung und Zentrierung ein ordnungsgemäßer Betrieb des Lagers gewährleistet ist

Dabei wird also ein Axialwälzlager mit einer dünnen Wälzplatte geschaffen, d. h. mit einer Dicke von 0,8 bis 1 mm, das sich zentrieren und an einem Teil festhalten soll, wobei Wälzplatte und Auflageelement in etwa gleichen Durchmesser aufweisen und kein Zwischenstück zwischen der Wälzplatte und seiner Stütze vorgesehen zu sein braucht

Um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen, wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß der Ring jenseits bzw. über der Wälzplatte verlängert ist und den die Wälzkörper des Axiallagers enthaltenden Käfig in seiner Lage hält

Diese Lösung ermöglicht, unter Zuhilfenahme nur eines einzigen Bauteiles drei Funktionen zu erfüllen:

1. Die Zentrierung des Nadellagerkäfigs ist gewährleistet;

2. die Anordnung des Axialwälzlager auf einem Durchmesser ist gewährleistet;

3. die Anordnung wird an ihrer Stütze gehalten, so daß beispielsweise zum Zwecke der Montage ein Kippen der Gehäuse ermöglicht ist

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen mit der zylindrischen Außenfläche einer Wälzplatte vereinigten Ring, der Vorsprünge aufweist die mit einem Auflageelement zusammenwirken,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform eines Ringes mit ausgestanzten Zungen, die mit dem Auflageelement zusammenwirken,

F i g. 3 ein der F i g. 1 ähnliches Axiallager,

F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Ringes,
F i g. 5 ein kombiniertes Radial-Axiallager mit einem Ring,

F i g. 6 eine Ausführungsform, bei welcher die Vorsprünge in eine axiale Verlängerung des Käfigs eingeformt sind,
F i g. 7 eine andere Ausführungsform der Vorsprünge,

F i g. 8 einen Ring, welcher mittels Laschen am Auflageelement gehalten ist,

F i g. 9 einen Axialschnitt durch ein Axiallager mit einem Ring, der zwei dünne Wälzplatten übergreift,
F i g. 10 eine andere Ausführungsform mit zwei Wälzplatten, wobei der Ring an dem Innenrand des Axiallagers angeordnet ist,

F i g. 11 eine andere Ausführungsform mit einer dikken Gegenplatte.

In F i g. 1 ist ein Axiallager 1 gezeigt, das eine ringförmige Wälzplatte 2 für Lagernadeln 3 aufweist die in einem Käfig 4 geführt sind, der sowohl in axialer als auch in radialer Richtung von dem zylindrischen, mit einem radialen Rand 6 versehenen Teil 5 eines aus dünnem Blech bestehenden Ringes 8 gehalten ist. Dieser Ring 8 ist auf dem zylindrischen Umfangsrand der Wälzplatte 2 aufgesetzt.

Der Ring 8 weist eine axiale Fläche 7 auf, die eine dem

3 4

zylindrischen Teil 5 entgegengerichtete Verlängerung 23 abgestützt

bildet und einen zylindrischen Teil 7a umfaßt, der an Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 ist die über den Umfang verteilten Laschen 9 endet, in welche axiale Fläche durch eine zylindrische Verlängerung 31 jeweils durch Verformung ein radial einwärts gerichte- des Nadelkäfigs 4 gebildet Diese Verlängerung 31 enter Vorsprung eingeformt ist, der beispielsweise ela- 5 det mit einer ringförmigen Ausbauchung 32. die durchstisch in eine in der zylindrischen Außenfläche eines gehend oder unterbrochen sein kann und elastisch in festen Auflageelementes 12 vorgesehene Rille It ein- eine Rille 33 des Auflageelementes 12 eingreift Um eine greift Die ebene Fläche 13 des Auflageelementes dient Drehbewegung des Käfigs zu ermöglichen, ist zwischen als radiale Stützfläche für die Wälzplatte 2. dem zylindrischen Teil 31a der Verlängerung 31 und der

Um das Auflageelement 12 mit dem Axiallager ϊ zu io benachbarten zylindrischen Fläche des Auflageelemen-

einer untrennbaren Einheit zu verbinden, die aus der tes ein sichtbares radiales Spiel vorhanden. Dieser zylin-

Wälzplatte 2, dem Ring 8 und dem Käfig 4 besteht, drische Teil 31a setzt sich in einen anderen zylindrischen

genügt es, auf das an der ebenen Fläche 13 liegende Teil 316 fort, der dem radialen Teil unter Zwischenfü-

Ende des Auflageelementes die axiale Fläche 7 aufzuset- gung einer Schulter 34 benachbart ist an welcher die

zen, indem die Laschen 9 des Ringes 8 elastisch nach 15 Wälzplatte 2 vor dem Zusammenbau des Axiallagers

außen gedruckt werden, deren durch die konvexen Flä- anliegt

chen der Vorsprünge 10 begrenzte abgerundete Enden Während nach Fig. 1 und 3 die Vorsprünge 10 durch

an dem äußeren, gegebenenfalls an der Stelle 13a der Falzung hergestellt sind, ist in F i g. 7 der Fall dargestellt.

Fläche 13 angeschrägten Rand angreifen, wobei diese daß die Vorsprünge durch eine örtliche Stauchung 36 Fläche an der Wälzplatte 2 zur Anlage gebracht wird. 20 gebildet sind, die mit Hilfe eines Kömers erzielt wird, Der zylindrische Teil 7a berührt nun den zylindrischen der in eine entsprechende Aussparung 37 in Form der Teil des Auflageelementes 1?; das elastische Einrasten Rille des Auflageelementes eingetrieben wird,

der Vorsprünge 10 in die Rille 11 sorgt für die Verbin- Nach F i g. 8 wird der Ring 8 mittels Laschen 36 am

dung zwischen dem Axiallager und dem Auflageele- Auflageelement 12 gehalten. Diese Laschen 36 sind

ment 25 durch Ausstanzen und dadurch hergestellt, daß wenig-

Der Ring 8 kann auch aus zwei getrennten Stücken stens an einer Stelle die axiale Fläche 7 umgebogen ist.

bestehen, die an dem äußeren Rand der Platte durch ein Diese Laschen greifen an der Wand einer Einsenkung 37

geeignetes Element befestigt sind. in dem Auflageelement an.

Nach F i g. 2 ist der Ring auf dem Rand 2a der mitti- In F i g. 9 ist ein Axiallager 1 gezeigt, das eine ringför-

gen öffnung der ringförmigen Wälzplatte 2 aufgesetzt 30 mige Wälzplatte 2 und eine Wälzplatte 19 für die Na-

Die axiale Fläche 7 des Ringes weist hier als Haltecle- dein 3 aufweist. Die Wälzplatte 19 und der Käfig 4 wer-

mente ausgeschnittene und nach außen gebogene Zun- den in radialer Richtung von dem zylindrischen Teil 5

gen 14 auf, die in eine Rille 15 der Bohrung 16 des des Ringes 8 und in axialer Richtung von dem radialen

Auflageelementes eingreifen. Darüber hinaus hat der Rand 6 gehalten. Der Ring 8 ist durch seine axiale Flä-

durchgehende zylindrische Teil 7a radiales Spiel in be- 35 ehe 7 in derselben Weise auf dem Auflageelement 12

zug auf die Bohrung 16. festgehalten, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.

Dieses radiale Spiel ist auch bei der Ausführungsform Die Welle 24 weist dabei eine Schulter 20 auf, welche

nach Fig.3 vorhanden, wobei das Axiallager mit Mit- an der Wälzplatte 19 liegt. Letztere weist gegenüber

teln zur Zentrierung der Wälzplatte versehen ist. Beim dem zylindrischen Teil 5 des Ringes 8 Radialspiel auf.

Zusammenbau bietet das Zusammenwirken einer oder 40 Nach Fig. 10 ist der Ring 8 auf den Rand 2a der

mehrerer Vorsprünge 10 mit dem Auflageelement einen mittigen Öffnung der Wälzplatte 2 aufgesetzt, wobei die

unbedingten axialen Halt In Arbeitsstellung ist es bei- axiale Fläche 7 auf dem Auflageelement in der gleichen

spielsweise nicht erforderlich, daß die Vorsprünge in der Weise wie gemäß F i g. 2 festgehalten ist. Der innere

Rillell zur Anlage kommen. Rand 19a der Wälzplatte 19 ist so geformt, daß er in Der axiale Teil 9, der sich über die Rille 11 hinaus 45 axialer Richtung zum Käfig 4 hin versetzt ist, so daß der

erstreckt, stellt die axiale Zentrierung des Axiallagers radiale Rand 6 des Ringes 8, der mit dem Rand 19a

während der Vormontage sicher, wogegen die Teile 7 zusammenwirkt, bezüglich der den Nadeln 3 abgewand-

und 10 für seinen Halt sorgen. ten Fläche 196 der Wälzplatte in axialer Richtung voll-

Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 dient der Ring 8 ständig zurückgesetzt ist.

ausschließlich dem Halten des Nadelkäfigs 4. Es ist hier 50 In F i g. 11 ist ein Axiallager gezeigt, bei welchem die

als axiale Haltefläche ein Ring 18 vorgesehen, der mit äußere zylindrische Fläche 26 des Auflageelementes 12

der zylindrischen Außenfläche des Ringes 8 verschweißt glatt ist und die axiale Fläche 7 des Ringes 8 mit ange-

ist und sich in derselben Richtung erstreckt wie dieser. setzten Warzen 30 versehen ist, die beispielsweise ela-

Der Ring 18 ist mit ausgestanzten und umgebogenen stisch unter leichter Spannung auf der Fläche 26 liegen. Zungen 14 versehen, die elastisch in eine Rille 21 ein- 55 Während gemäß der F i g. 9 und 10 die Wälzplatte 2 und

greifen, welche in einer Gegenbohrung 22 des Auflage- die weitere Wälzplatte 19 dünn sind, ist die Wälzplatte

elementes ausgebildet ist, deren Durchmesser größer 119 nach Fig. 11 eine dicke Platte, deren Umfang mit

als derjenige der Bohrung 16 ist und weiche über das einem Falz 119a versehen ist, in welchen der radiale

Axiallager hinausreicht Rand 6 des Ringes 8 eingreift, so daß sich die Schulter 20 Nach F i g. 5 ist ein zylindrischer Ring 23 eines Radial- 60 der Welle 24 in radialer Richtung über den Ring hinaus

lagers vorgesehen, dessen Nadeln 21 sich auf einer WeI- erstrecken kann, ohne mit dem Rand 6 in Berührung zu

Ie 24 abwälzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die kommen.

zylindrische Außenfläche 26 des Ringes 23 glatt; an der

axialen Fläche 7 des Ringes 8 befinden sich angesetzte Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Warzen 30, die z. B. elastisch unter leichter Vorspan- 65

nung auf der Fläche 26 liegen, welcher gegenüber der
zylindrische Teil 7a ein radiales Spiel aufweist. Die
Wälzplatte 2 ist gegen die radiale Fläche 28 des Ringes

Claims

Patentansprüche:

1. Ring zum Halten eines Axialwälzlagers an der radialen Fläche eines Auflageelementes, der mit einem ersten Teil einen die Wälzkörper aufnehmenden Käfig und eine zwischen Käfig und Auflageelement befindliche Wälzplatte übergreift und mit einem zweiten Teil am Auflageelement gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die dünne Wälzplatte (2) unmittelbar mit dem Auflageelement (12,23) verbindende Ring (8) mit seinen beiden Teilen (5, 7a, 18, 3Ia) demselben Umfangsrand der WäL'.platte (2) benachbart angeordnet ist, wobei die beiden Teile etwa gleichen Durchmesser aufweisen.

2. Ring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 er mit dem Käfig (4) einstückig ausgebildet ist

3. Ring nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Vorsprünge (10,14,30,32,36) am zweiten Teil (7a, 18,3IaJt die in Ausnehmungen (11,15,21,33,37) des Auflageelementes (12) eingreifen oder auf einer glatten Oberfläche (26) des Auflageelementes federnd aufliegen.

4. Ring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an den freien Enden von aus dem zweiten Teil ausgestanzten und umgebogenen Zungen (14,36) ausgebildet sind.

5. Ring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er auch eine zweite Wälzplatte (19,119) übergreift.