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DE7106521U - Vorrichtung zum Haltern eines Lagers, insbesondere eines Rolladenlagers

Info

Publication number: DE7106521U
Application number: DE7106521U
Authority: DE
Original assignee: MAEULE E
Current assignee: MAEULE E
Publication date: 1971-10-28

Description

' DIPL..ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLING^rJ(NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE

Potantonwoll FINK · D 7300 Eitlingan (Nedtor). Hindenburgtlroß« U ·

19. Februar 1971 Gm 5501

Ewald Mäule, 7 Stuttgart-Stammheim, Wespenweg 7

"Vorrichtung zum Haltern eines Layers, insbesondere eines Rolladenlagers"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern eines Lagers, insbesondere eines Rolladenlagers, mit einem das Lager auf seiner Außenseite mindestens auf seinem halben Umfang umfangenden und im Querschnitt etwa U-förmigen

j Lagerträger.

Der bekannte Lagerträger weist zum Festlegen des darin

j eingesetzten Lagers mindestens auf einer Seite eine Ver-

längerung auf, welche nach dem Einsetzen des Lagers zu dessen Lagesicherung umgebogen werden muß. Dieses Umlegen ist oft mit Schwierigkeiten verbunden, da das Lager meist an unzugänglichen Stellen eingebaut wird. Im ungünstigen Falle muß auf das Umlegen der Verlängerung ganz verzichtet werden, so daß eine Lagesicherung entfällt und das Legor unter gewisser Beanspruchung, während des Transportes usw.

nachteiligerweise nicht im Lagerträger verbleibt.

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Die Erfindung hat eine einfach ausgebildete Vorrichtung zum Pestlegen eines Lagers im Lagerträger zum Ziel, welche Vorrichtung das Lager auch unter den üblichen auftretenden Beanspruchungen, s.B. während des Transportes, sicher hält.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Lagerträger an mindestens einem seiner über den halben Umfang des Lagers hinaus verlängerten Enden derart nach innen vorsteht, daß die lichte Weite zum Einsetzen des Lagers auf etwas weniger als dessen Durchmesser begrenzt ist, und daß in Einsetzrichtung des Lagers anschließend an die Begrenzung der lichten Weite diese zur Aufnahme des Lagers erweitert ist. Durch diese Ausbildung des Lagerträgers wird eine Rasthalterung für das Lager erzielt. Diese Äasthalterung kann so stark ausgebildet werden, daß das Lager ohne Beschädigung in den Lagerhalter eingesetzt werden kann und gegen Heraustreten aus diesem Lagerhalter unter üblichen Beanspruchungen gesichert ist. Ein zusätzlicher Arbeitsgang nach dem Einsetzen des Lagers zu dessen Festlegung im Lagerträger ist nicht mehr erforderlich.

Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Haltern eines Kolladenlagers als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Pig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, ü'ig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Pig. 1 unter

Auslassung des Lagers und
Fig. 3 eine Vorderansicht.

Ein im Querschnitt ü-förmiger und etwa halbkreisförmig ausgebildeter Lagerträger 1 ist in seiner Mitte an einer Stelle durch Schweißen, bieten oder dgl. an einem Winkelstück 2 befestigt, das im Querschnitt gesehen neben einer seitlich

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angeordneten Rinne einen aufgebogenen Rand hat, so daß eine Art flaches Ü-Profil besteht. Das Winkelstück 2 hat an seiner vom Lagerträger 1 abgewandten Seite zwei Langlöcher 3 und 4 und zwei runde Löcher 5 und 6. während die Laaglöcher 3 und 4 zum Einstellen des Winkelstückes 2 an einem nicht dargestellten Haltekörper mit Hilfe von Schrauben dienen, sind die Rundlöcher 5 und 6 zum festlegen des Winkelstückes vorgesehen.

Die Enden des Lagerträgers 1 sind über die Mitte eines darin eingesetzten Kugellagers 7 hinausgeführt und tragen an ihren über die Mitte hinausragenden Teilen je eine eingedrückte Warze 8, welche so weit nach innen vorsteht, daß der zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Warzen vorhandene lichte Querschnitt etwas kleiner als der Außendurchmesser des Kugellagers 7 ist, so daß dieses unter Überwindung einer Rastkraft iu den Lagerträger 1 eingesetzt werden muß und die .arzen 8 einem Austritt des Kugellagers 7 aus dem Lagerträger 1 einen Widerstand entgegensetzen. Die Warzen 8 des Lagerträgers 1 werden während dessen Herstellung im Verlauf des Stanz- und Prägevorganges herausgedrückt. Der Lagerträger 1 hat einen geringeren Werkstoffaufwand als die bekannten mit Befestigungslappen versehenen Lagerträger und es entsteht während des Stanzens kaum Abfall. Die Rastsicherung wird so stark gewählt, daß das Kugellager 7 unter während des Betriebes und während seines Transportes auftretenden Kräften nicht aus dem Lagerträger 1 herausgedrückt werden kann.

Bei einem in der Zeichnung im Maßstab 1:1 dargestellten bevorzugten Ausführungsboispiel ist der Lagerträger aus einem 2,0 mm starken Stahlblech hergestellt und weist noch eine geringe Nachgiebigkeit für das Einsetzen des Kugellagers 7 auf. Die Warze 8 steht um 0,3 mm nach innen vor und gibt

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dem eingesetzten Lager einen sicheren Halt. Wegen der Befestigung des Lagerträgers 1 am Winkelstück 2 an einer Stelle in seiner Mitte ist dessen Nachgiebigkeit nicht beeinträchtigt. 3ei andern Lagerdurchmessern werden die Maße des Lagerträgers 1 entsprechend gewählt, um eine ausreichende Nachgiebigkeit des Lagerträgers für das Einsetzen des Lagers und einen sicheren Halt des Lagers im Lagerträger zu erreichen sowie um den Lagerträger in einfacher V/eise herstellen zu können.

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Claims

- 5 - 19.2.1971 Gm 5501 Schutzansurüche

1. Vorrichtung zum Haltern eines Lagers, insbesondere eines Rolladenlagers, mit einem das Lager auf seiner Außenseite mindestens auf seinem halben Umfang umfangenden und im Querschnitt etwa U-förmigen Lagerträger, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerträger (1) an mindestens einem seiner über den halben Umfang des Lagers (7) hinaus verlängerten Enden derart nach innen vorsteht, daß die lichte Weite zum Einsetzen des Lagers auf etwas weniger als dessen Außendurohmesser begrenzt ist, und daß in Einsetzrichtung des Lagers anschließend an die Begrenzung der lichten Weite diese zur Aufnahme des Lagers erweitert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am verlängerten Ende des Lagerträgers (1) in dessen Mittelebene ein einstückig mit dem Lagerhalter ausgebildeter und in diesen eingeformter, nach innen vorstehender Rastvorsprung (8) vorgesehen ist.

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