DE250588C - - Google Patents

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DE250588C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250588 KLASSE 25 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1911 ab.
Bei den bekannten Rundflechtmaschinen, bei denen die Spulen in zwei' Reihen angeordnet sind, die sich in entgegengesetzter Richtung um eine gemeinsame Achse drehen, geschieht das Flechten dadurch, daß die Fäden des einen Spulensatzes so geführt werden, daß sie abwechselnd bald an der Innen- und bald an der Außenseite der Spulen des anderen Spulensatzes vorbeigehen. Die unteren Fäden
ίο werden dabei durch Fadenschalter gesteuert, die bald den Weg zwischen den Schiffchen der oberen Spulen und dem Drehtisch freigeben, bald ihn verschließen. Die Antriebsvorrichtung für die Fadenschalter kann in verschiedencr Weise ausgeführt sein. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erhalten alle Fadenschalter ihren Antrieb von einem Ring, dem durch einen Winkelhebel, dessen eines Ende in einer an der feststehenden Mittelsäule der Maschine fest angebrachten Kurvennut geführt wird, eine in der Drehrichtung des Drehtisches vor- und zurückschwingende Bewegung erteilt wird. Diese Kurvenführung, die auch bei Rundflechtmaschinen vorhanden ist, bei denen die Fadenschalter in anderer Weise ausgebildet sind, bestimmt durch ihre Gestalt den Lauf der Fäden und ist daher je nach der Art des herzustellenden Geflechts verschieden. Bei den bisher gebräuchlichen Rundflechtmaschinen mußte, so oft ein Geflecht nach einem enderen Muster hergestellt werden sollte, die ganze Maschine auseinandergenommen und eine andere Kurvenführung eingesetzt werden. Eine derartige Änderung an der Maschine beanspruchte ziemlich viel Zeit und Arbeit.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rundflechtmaschine, bei der ein Auseinandernehmen der Maschine und Einsetzen einer neuen Kurvenführung nicht erforderlich ist. Nach der Erfindurg sind in die Maschine mehrere Kurvenführungen eingebaut, die beliebig durch einen Hebel oder eine sonstige Vorrichtung von Hand verschoben werden können, so daß sie abwechselnd mit dem die Fadenschalter antreibenden Hebel in Eingriff gebracht werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen Querschnitt der ganzen Maschine. Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe den mittleren Teil der Maschine dar in einem Querschnitt, der rechtwinklig zur Ebene der Fig. 1 gerichtet ist. Fig. 3 stellt die Fadenschalter nebst der Steuervorrichtung dar.
Fig. ι zeigt die bekannte Ausführungsform einer Rundflechtmaschine, bei der ein äußerer Drehtisch 3 fest angebrachte Konsolen 13 für die unteren Spulen 14 sowie die Schiffchen 18 für die oberen Spulen 19 trägt. Die Schiffchen gleiten in einer Nut 16 und werden durch Mitnehmer am inneren Drehtisch 5, der entgegengesetzt wie der äußere Drehtisch umläuft, in der Richtung des Pfeiles c mitgenommen. Die von den unteren Spulen kornmenden Fäden x, die in der Richtung des Pfeiles α umlaufen, werden von den Fadenschalterri 42 bald über, bald unter die Schiffchen 18 gesteuert (Fig. 3). Die Fadenschalter führen eine schwingende Bewegung aus, die ihnen durch einen in der Drehrichtung vor- und zurückschwingenden Ring 44 erteilt wird. Letzterer ist auf dem inneren Drehtisch zwischen Rollen 45 gelagert und erhält seine Be-

Claims (3)

  1. wegung durch einen Hebel 55, der um den j Bolzen 53 schwingbar auf dem inneren Drehtisch gelagert ist und durch eine Kurvenführung an der feststehenden Mittelsäule 31 in schwingende Bewegung versetzt wird.
    In den Fig. 1 und 2 sind zwei solche Kurvenführungen 60 und 61 dargestellt, die auf der Mittelsäule 31 des Maschinengestelles auf und ab verschoben werden können. Eine der Kurvenführungen, beispielsweise 60, trägt dabei eine Muffe 62, die mit ihrer Bohrung auf die Säule 31 aufgepaßt ist und bei 63 eine Ausdrehung besitzt, auf der die Nabe 64 der zweiten Kurvenführung 61 gelagert ist und sich gegen die Schulter 65 anlegt. An den einander zugekehrten Flächen der Führungen 60 und 61 sind die Kurvennuten 66 bzw. 67 ausgespart. Mit letzteren können die am Hebel 52 befestigten Rollen 68 bzw. 6g in Eingriff gebracht werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Kurvenführungen in ihrer niedrigsten Stellung", bei der die Rolle 69 an der Oberseite des Hebels 52 in die Nut 67 der oberen Kurvenführung 61 eingreift. Werden die beiden Kurvenführungen an der Säule 31 nach aufwärts verschoben, so kommt die obere Kurvenführung 61 außer Eingriff mit der Rolle 6g, während die Rolle 68 an der Unterseite des Hebels 52 in die Nut der Kurvenführung 60 eintritt. Fig. 3 zeigt die Rolle 68 in dieser Stellung, dabei ist die obere Kurvenführung 61 zwecks Sichtbarmachung der Kurvennut 66 fortgenommen. Die Verschiebung der beiden Kurvenführungen geschieht durch einen Hebel 70, der an dem nach unten verlängerten Teil 72 des Maschinengestelles bei 71 befestigt ist (Fig. 1). Eine Stange 73 ist bei 74 so umgebogen, daß sie durch die Bohrung am Ende des Hebels 70 hindurchgeht. Der Splint 75 hält sie in letzterer fest. Die Stange 73 geht durch den mittleren Teil des Maschinengestelles hindurch und ist an ihrem oberen Ende rechtwinklig umgebogen, so daß sie mit ihrem Ende 76 durch einen Schlitz 77 an der Säule 31 hindurchragt. Die Muffe 62 trägt eine Bohrung, in die ein Bolzen 78 eingesetzt ist. Der Kopf des letzteren ist zu beiden Seiten so abgeflacht, daß er in den Schlitz 77 hineinpaßt und sich in der Längsrichtung desselben verschieben kann (Fig. 1). Der Bolzen 78 ist durchbohrt, und das Ende 76 der Stange 73 geht durch ihn und durch eine Bohrung in der Nabe der Kurvenführung 61 hindurch. Zur Befestigung dient der Splint 79. Durch diese Anordnung wird die Kurvenführung 61 in ihrer Lage auf der Muffe 62 gehalten, und der Bolzen 78, der in den Schlitz 77 eingreift, hindert sie daran, sich auf der Säule 31 zu drehen. Durch Umlegen des Hebels 70 können die Kurvenführungen auf der Säule 31 öü gehoben oder gesenkt werden, so daß ihre Führungsnuten abwechselnd mit den Rollen am Hebel 52 in Eingriff kommen. Um die Kurvenführungen in ihrer Arbeitsstellung festzuhalten, dient eine Vorrichtung, durch die das äußere Ende des Hebels 70 festgestellt wird. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Öhr 80 am Teil 72 angegeben, das in geeigneter Entfernung voneinander zwei Löcher trägt, in die eine in Fig. 1 punktiert gezeichnete Schraube Si zur Befestigung des Hebels 70 eingeschraubt werden kann.
    Mit der beschriebenen Vorrichtung können verschiedenartige Flechtmuster auf der gleichen Maschine hergestellt werden. Die auswechselbare Vorrichtung zum Antrieb der Fadenschalter stellt ein in sich geschlossenes Ganzes dar, und die Maschine kann durch einfaches LTmlegen eines Hebels für das gewünschte Muster eingestellt werden. Bei einer mit dieser Vorrichtung versehenen Maschine brauchen keinerlei sonstige Änderungen vorgenommen werden, so daß beim Umstellen von einem Muster auf ein anderes Zeit und Arbeit gespart werden und gegenüber !Maschinen anderer Bauart die Notwendigkeit eines vorherigen genauen Einstellens der Führungsteile fortfällt.
    Γ λ τ ε ν τ -Ansprüche:
    ι. Antriebsvorrichtung für die Fadenschalter von Rundflechtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenschalter (39) durch eine von mehreren Kurvenführungen (60, 61) beeinflußt werden, die durch Verschieben gegeneinander umgestellt werden können.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander verschiedene Kurvenführungen (60, 61) verschiebbar, aber nicht drehbar am Maschinengestell gelagert sind und durch eine beliebige Vorrichtung so verschoben werden können, daß sie abwechselnd mit dem Antriebsgestänge der Fadenschalter in Eingriff kommen.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungen (60, 61) verschiebbar auf dem mittleren Teil des Maschinengestells (31) gelagert und mittels einer durch letzteren hindurchgehenden Stange (73) mit einem in verschiedenen Stellungen feststellbaren Hebel (70) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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