DE2504549B2 - Vorrichtung zur gruppenweisen Dampfbehandlung von Kleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zur gruppenweisen Dampfbehandlung von KleidungsstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gruppenweisen Dampfbehandlung von Kleidungsstücken, die im
wesentlichen identische Zellulose- oder Naturproteinfasern enthalten und im wesentlichen falten- und
knitterfrei einzeln auf Bügeln aufgezogen sind, mit einer Fördercinrichlung zum Bewegen aufeinanderfolgender
Gruppen dieser Kleidungsstücke in und aus einem verschließbaren Behandlungsbereich, mit
a) einer Einrichtung /um Einführen von Wasserdampf in den Behandlungsbereich zwecks Befeuchtung
der Kleidungsstücke, mit
b) einer Einrichtung /.um Einführen von Formaldehyd-
und Schwefcldioxiddämpfen in den Bchandlungsbereich zwecks Durchdringung der Kleidungsstücke,
mit
c) einer Einrichtung /um Einführen trockener Heißluft oder von Dampf in den Behandlungsbereich
zwecks Trocknung oder Reinigung der Kleidungsstücke und zwecks Entfernung des Formaldehydgeruches.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (US-PS 60 0) 3) zur Dampfbehandlung von Kleidungsstücken,
die jeweils Zellulose- oder Naturproteinfasern enthalten und in einem im wesentlichen falten- und knitterfreien
Zustand auf Kleiderbügeln aufgezogen sind, wird aus einer Vielzahl aus Kleidungsstücken bestehende Partie
in eine verschließbare Kammer eingeführt. Hier wird sie
1. mit Feuchtigkeit behandelt,
2. Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfen ausgesetzt,
3. erwärmt und getrocknet und
4, mit Dampf oder Frischluft gereinigt, um den Formaldehydgeruch aus den Kleidungsstücken zu
ίο entfernen.
Die Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfe werden mehrere Minuten lang in die Kammer eingeführt,
worauf die Dampfzuführung unterbrochen wird, damit der Dampf auf den Kleidungsstücken kondensieren
is kann, wenn die Temperatur in der Kammer absinkt. Die
Kammer wird dann auf eine Temperatur von ungefähr 120°C erhitzt, um die Querverbindung zu vervollständigen.
Hierauf erfolgt die Reinigung von restlichem Formaldehyd und Schwefeldioxid. Der A^snutzungsgrad
der Behandlungskomponenten sowie die Handhabung großer Mengen von Kleidungsstücken in gewerblichem
Maße haben sich bei dieser bekannten Vorrichtung als nicht zufriedenstellend erwiesen.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung (DE-GM 71 17 776), bei der die Kleidungsstücke auf Formkörpern angeordnet sind, die an einer Karusseleinrichtung angebracht sind. Die Karusseleinrichtung teilt sich in eine Kammer ζκ-η Einsetzen und Herausnehmen der Kleidungsstücke und in zwei Behandlungskammern. Die
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung (DE-GM 71 17 776), bei der die Kleidungsstücke auf Formkörpern angeordnet sind, die an einer Karusseleinrichtung angebracht sind. Die Karusseleinrichtung teilt sich in eine Kammer ζκ-η Einsetzen und Herausnehmen der Kleidungsstücke und in zwei Behandlungskammern. Die
jo Karusseleinrichtung wird gedreht und an jeder Behandlungskammer
angehalten, um die Kleidungsstücke der entsprechenden Behandlung zu unterziehen, worauf sie
in die Bedienungskammer zurückgeführt werden. Dadurch, daß nur eine einheitliche Förderung für
sämtliche Kleidungsstücke vorhanden ist, kann keine befriedigend große Menge an Kleidungsstücken behandelt
werden.
Fördereinrichtungen mit getrennten Fördersträngen in Kammern sind an sich in verschiedenen Ausbildungsformen
bekannt (Zeitschrift »Bekleidung und Wäsche«, Jahrgang 1970. Seite JJb bis J44 sowie DE-OS
21 00 116), eine optimale Fördermenge im Rahmen der
eingangs genannten vierstufigen Behandlung wird aber in keinem Fall erreichi.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art derart
zu gestalten, daß sie wirtschaftlich betreibbar ist und eine genügende Menge von Kleidungsstücken gleichzeitig
in kostensparender Weise zuverlässig zu behandeln vermag.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemaß bei der
gattungsgemäßcn Vorrichtung dadurch gelöst, daß der
Bchandlungsbereich aus vier durch verschließbare Offnungen miteinander in Verbindung stehende Kammcrn
besteht, wobei /wischen den einzelnen Behandlungskammern Fördereinrichtungen vorgesehen sind,
die mit einer anderen Fördergeschwindigkeit arbeiten, als die innerhalb der Kammern angeordneten Bcfördcrungsvorrichlung,
daß die erste, die Behandlungsein-
ho richtung (a) aufweisende Kammer und die letzte
Kammer zur Aufnahme mehrerer Gruppen von Kleidungsstücken ausgebildet sind, daß Steuereinrichtungen
derart vorhanden sind, daß die Behandlung in der zweiten bis vierten Kammer gruppenweise diskonti-
h5 nuierlich erfolgt, und daß die vierte Kammer als
Reinigungskammer mit Heißdampfrohren ausgebildet ist.
Insbesondere die größenmäßig unterschiedliche Aus-
legung der Kammern, die ein gleichzeitiges Aufnehmen
einer Vielzahl von Kleidungsstückgruppen ermöglicht, fördert in vorteilhafter Weise eine besonders rationelle
und wirtschaftliche Bearbeitungsmöglichkeit der Kleidungsstücke.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen ausführlicher beschrieben. In
letzteren sind
F i g. 1 eine halbschematisch gezeichnete Draufsicht
auf eine bevoriugte Ausfühmngsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.2 ein Schnitt durch die Befeuchtungskammer
nack der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine etwas vergrößert gezeichnete Darstellung der Kammer der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in die
Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfen eingeführt werden, gesehen von der Linie 3-3 in F i g. I,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung
zum Einführen von Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfen gemäß F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts nach der Linie 5-5 in Fig. 2. die die Einlaß- und
Auslaßöffnungen der die Formaldehyd- un-< Schwefeldioxiddämpfe
aufnehmenden Kammer zeigt,
Fig.6 eine Ansicht eines Schnitts nach der Linie 6-6
der Fig.5, die typische Türverschlußmittel an der die
Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfe aufnehmenden Kammer zeigt,
Fig.7 einen Schnitt durch die Heißdampfrohre aufweisende Kammer nach der Linie 7-7 der Fig. 1. jo
Fig.8 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt einer
Schnittzeichnung nach der Linie 8-8 der F i g. 1, die eine typische Fördereinrichtung und die Überlcitungssteller.
zwischen den Beförderungsvorrichtungen innerhalb der Kammern zeigt, und die
F i g. 9. 10 je eine Draufsicht, von den Linien 9-9 bzw.
10-10 der Fi g. 8 aus gesehen, wobei weitere Einzelheiten der Überleitungsvorrichtungen zwischen der Fördereinrichtung,
die zwischen den einzelnen Behandlungskammern vorgesehen sind, und den Beförderungsvorrichtungen
innerhalb der Kammern gezeigt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vier von einander getrennte Kammern 10, 12, 14 und 16 sowie
eine Förderanlage 18 auf, die Kleidungsstücke in im wesentlichen knitter- und faltenfreiem Zustand grup- αί
penweise durch diese Kammern aufgehängt befördert. In jeder Kammer wird eine bestimmte Phase der
Behandlung kontinuierlich durchgeführt, während die Kleidungsstücke zwischen den Kammern bis zur
Beendigung der gesamten Behandlung befördert wer- so den.
In der ersten Kammer 10 (F i g. 1 und 2) erfolgt eine
Anfeuch'ung jeder Partio der Kleidungsstücke bis auf
ein Wassergewicht von ungefähr 5 — 20% dos Zellulosegewichtes im Kleidungsstück, während eine Temperatur v,
von weniger als 38—6O0C aufrechterhalten wird. Zu
diesem Zweck wird Niederdruckdampf aus den Auslassen 22 der Kammer abgeführt, und die Kammer
wird abgekühlt durch Wasser, das vom Auslaß 24 aus nach unten längs einer geneigten Deckwandung 26 und wi
längs der senkrechten Innenwandungen 28 zu einem Abfluß 30 strömt und ferner durch die Deekenöffnungen
32 zu einer belüfteten Haube 34 strömt, so daß die kühle Umgebungsluft in die Kammer durch die normalerweise
offenen Einlasse und Auslässe 36 und 38 strömen kann. Der sich kondensierende Dampf bewirkt eine gleichmäßige
Anfeuchtung der Kleidungsstücke, ohne daß diese örtlich naß werden. Pa die Behandlung gleichmäßig
durchgeführt werden muß, sind die Sejtenwandungen 28 der Dampfkammer genügend weit von einander
entfernt angeordnet, so daß ein benetzender Kontakt mit den aufgehängten Kleidungsstücken vermieden
wird. Als Folge des Umstandes, daß die geneigten Deckwandungen 26 wassergekühlt sind, während die
Fördereinrichtung von der Dampfleitung 39 erhitzt wird, besteht nur eine geringe Möglichkeit, daß sich ein
Kondensat bildet und auf die Kleidungsstücke oder von diesen herabtropft Das konvektive Ansteigen der
warmen Atmosphäre durch die Deckenentlüftungsöffnungen unter Unterstützung durch die kraftbetriebene
Be- und Entlüftungseinrichtung 34 bewirkt, daß kühlende Außenluft durch die Kammerzugangsöffnungen
strömt, so daß ohne Schließen der Türen eine kontinuierliche Bedampfung erfolgen kann, da die
einströmende Luft ein Entweichen des Dampfes nach außen verhindert.
Nach dem Anfeuchten der Kleidungsstücke werden diese in die zweite Kammer 12 befördert, die dann von
den Türen 42 gegen die Außenluft abgeschlossen wird. Die Kleidungsstücke werden der Einwirkung einer
chemisch kontrollierten Atmosphäre aus Formaldehyd, einem Katalysator, wie Schwefeldioxid und Dampf bei
einer Temperatur von ungefähr 38—49°C ausgesetzt
und zwar für eine ungefähr 40— 100 Sekunden dauernde
Zeit. Als am günstigsten erwiesen hat sich eine Konzentration von 6—10 Vol.-% bei Formaldehyd, von
0,5—2 Vol.-% bei Schwefeldioxid und ein hoher Feuchtigkeitsgrad von 70—100% bei der Luft.
Zum Einführen des Formaldehyds in die Kammer dient eine Platte 44, die elektrisch auf eine Temperatur
von ungefähr 204—315° C aufgeheizt wird, wobei auf die
Platte aus einer Ausgabevorrichtung 46 Paraformaldehydpulver in abgemessenen Mengen herabtropft und
verdampft. Von einem in bezug auf die Platte 44 seitlich versetzten Auslaß 48 aus wird Schwefeldioxidgas in die
Kammer eingelassen. Der Dampf wird durch Auslässe abgelassen die in Abständen längs eines Rohres 50 nahe
am Boden der Kammer angeordnet und allgemein auf den Schwefeldioxidauslaß 48 und auf den Raum über der
Phtte ausgerichtet sind. Hierbei erfolgt eine wirkungsvolle
Vermischung des Schwefeldioxids mit dem Formaldehyd, welche hochfeuchte Atmosphäre in der
Kammer in Umlauf gesetzt und über die abgehängten Kleidungsstücke gleichmäßig verteilt wird.
Die Bedampfung kann beginnen, bevor die Türen 42
geschlossen werden, und vorzugsweise während des Eintragens der letzten 2 bis 4 Kleidungsstücke in die
Kammer, und wird außerdem fortgesetzt, bis kurz vor der Beendigung des Zusetzens der Chemikalien, wonach
die Türen noch einmal geöffnet werden. Das Schwefeldioxid und das Paraformaldehyd werden in die Kammer
im Verlauf von Sekunden eingetragen, welche Atmosphäre die Kleidungsstücke umgibt. Am Schluß dieser
Behandlungsperiode wird die Kammer durch die Rohrleitung entlültet. die von der Kammer aus zu einer
Gaswäschereinheit 54 führt, die in die Umgebungsluft entleert wird, wonach die Türen geöffnet werden.
Die in der P i g. 4 dargestellte Paraformaldehyd ausgebende Vorrichtung 46 weist einen Zylinder 56 auf,
der um 180° drehbar abgedichtet gelagert ist und senkrecht auf die Austragöffnung eine? Vorratsbehälters
58 ausgerichtet werden kann. Der Zylinder ist an der einen Seite mit einem Ausschnitt 60 versehen, der
sich mit Pulver füllt, wobei eine vom Zylinder abgehende Welle 62 ein Zahnrad 64 trägt, das mit einer
Zahnstange 66 kämmt, die von einem doppeltwirkenden
Zylinder 68 betätigt wird, wobei der Zylinder gedreht
wird. Das Paraformaldehydpulver ist so fließfähig, daß
es den Dosierungsausschnitt füllt und dann aus dem Ausschnitt 60 und die Platte 44 fällt, wenn der Zylinder
um 180° gedreht wird und der Ausschnitt sich senkrecht nach unten öffnet.
Wie bereits ausgeführt, werden die Zugangsöffnungen 70 und 72 von Türen 42 verschlossen, die von
doppeltwirkenden Zylindern 74 betätigt werden. Diese Türen werden aufgrund eines Zeitgebungssignals
geöffnet nach beendetem Zusetzen der Chemikalien, so daß die Kleidungsstücke weiterbefördert werden
können. Eine Photozelle 76 tastet die Bewegungsbahn der Kleidungsstücke unmittelbar vor der Einlaßöffnung
70 ab, die zur Gaszusatzkammer führt, und ermittelt die Anwesenheit eines Kleidungsstückes an der Förderanlage
18. welcher Vorgang zum Einleiten der zeitbestimmten Kontrolle des Zusetzens der Chemikalien benuizi
werden kann, wobei die Kammertüren geschlossen werden, nachdem alle Kleidungsstücke in die Kammer
befördert worden sind. Nach der chemischen Behandlung werden die Gase aus der Kammer durch die
Gaswäschereinheit 54 zum Reinigen der Gase in die Umgebungsluft abgelassen. Es kann in einigen Fällen
erwünscht sein, die Kammer etwa 5— 15 Sekunden vor
dem öffnen der Türen zu entlüften sowie eine kurze Zeit danach während des folgenden Eintragens von
Kleidungsstücken. Durch die Zugangsöffnungen wird Umgebungsluft angesaugt, um die Gasströmung zur
Außenseite der Kammer gering zu halten. Eine Schnorchelhaube 78 an und über jeder Zugangsöffnung
und über der Förderanlage 18 verringert das Hinaussikkern
aus der Öffnung und/oder aus den behandelten Kleidungsstücken, welche Haube zum Abführen der
Gase mit dem Gaswäscher 54 verbunden ist.
Die chemisch behandelten Kleidungsstücke werden in eine dritte Kammer befördert (14), die mit vier Heiz-
und Luftzirkulationsvorrichtungen 80 ausgestattet ist. von denen je zwei Vorrichtungen an den entgegengesetzten
Seiten der gruppierten Kleidungsstücke angeordnet sind, (ede der einander gleich ausgestalteten
Vorrichtungen 80 weist einen Wandungsaufbau 82 auf, der einen Luftaiislaßpfad 84 und einen Rückleitungspfad
86 bildet, wobei beide elektrische Widerstandsheizer 88 und ein Dampfwärmeaustauscher 90 hintereinander
stromab von einem Gebläse 92 angeordnet sind, das die Luft in der Kammer langsam in Umlauf setzt. Die
Luftströmung ist nur schwach, um ein Flattern der Kleidungsstücke zu vermeiden, wobei die Luft eine
relative Feuchtigkeit von 0-30% und auf 105-1770C
erhitzt wird. Hierbei werden die Kleidungsstücke auf eine Temperatur im Bereich von 105—138CC erhitzt,
ohne diese zu versengen, und ferner erfolgt eine Trocknung auf ein Wassergewicht von weniger als 1 %
der Zellulosefasern im Kleidungsstück. Die Kammer 14
kann bei fortgesetztem Betrieb der Gebläse jederzeit heiß gehalten werden, und die Ein- und Auslaßzugangsöffnungen
91 und 93 können jederzeit geöffnet oder meistens geschlossen gehalten werden, wenn keine
Kleidungsstücke befördert werden, wobei billige Klapptüren (nicht dargestellt) vorgesehen werden können, um
den Wärmeverlust gering zu halten.
Hiernach werden die Kleidungsstücke in die Reinigungskammer 16 befördert, in der ein Heißdampf
benutzt wird, um die Kleidungsstücke anzufeuchten und aus diesen nicht gebundenes Formaldehyd herauszudestillieren.
Diese Kammer ist mit Dampfrohren 94 ausgestattet, die sich längs der Kammer erstrecken und
in Abständen mit Auslassen versehen sind, aus denen der Dampf gleichmäßig ausströmt, wobei eine Atmosphäre
mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von 40—90% bei einer Temperatur von 55— 149°C und vorzugsweise
höher als 930C erzeugt wird. Um den Wärmeverlust aus der Kammer gering zu halten, werden zum Schließen
der Ein- und Auslaßöffnungen 98 und 100 Türen 96 benutzt, wobei jede Tür von einem Kraftzylinder 102
betätigt wird. Das Bedampfen kann periodisch ausge-
ίο führt werden wie bei der die Chemikalien aufnehmenden
Kammer 12 nämlich bis zu der Zeit, bevor die letzten 2 — 4 Kleidungsstücke in die Kammer eingetragen
werden, wobei die Behandlung fortgesetzt wird nachdem die Türen zu Beginn der zeitlich bestimmten
ι ί Periode geschlossen wurden, bis kurz vor dem F.nde der
Behandlungsperiode, wenn die Türen geöffnet werden Werden die Kleidungsstücke der Einwirkung dieser sehr
heißen Dampfatmosphäre ausgesetzt, so wird da* restliche und einen sehr unangenehmen Geruch
aufweisende nicht gebundene Formaldehyd aus den Kleidungsstücken ausgetrieben und kann durch die
Rohrleitung 104 zum Gaswäscher 54 geleitet oder au? den Türen in die Umgebungsluft abgelassen werden, je
nach den verlangten Bedingungen. Im allgemeiner
2ϊ werden die Kleidungsstücke in dieser Kammer genti
gend stark erhitzt, bis sie lufttrocken sind, während die Kleidungsstücke an einer glatten Schiene oder an eine!
anderen Ausführungsfördervorrichtung hängen, nach
dem sie aus der Kammer ausgetragen worden sind.
in Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dafür gesorgt, daß jede Kammer ausschließlich für die
zugeordnete Behandlungsphase benutzt wird, und daO die Kleidungsstücke der Reihe nach durch die
verschiedenen Kammern befördert werden. Auf diese Weise können die Herstellungskosten der Vorrichtung
im Vergleich zu einer Vorrichtung, bei der die gesamte Behandlung in einer Kammer erfolgt, beträchtlich
herabgesetzt werden, da jede Kammer nur aus einerr Material zu bestehen braucht, das genügend wider
4n standsfest für die Beanspruchungen der eigener
Behandlungsphase ist und nicht verunreinigt wird vor den Wirkungen irgendeiner anderen Behandlungsphase
Die Bedampfungs-, Heizungs- und Reinigungskammerr 10, 14 und 16 sind daher nur der Einwirkung de«
4i Dampfes, der Hitze und/oder der Luft ausgesetzt, so daC
keine starke Korrosion erfolgt, so daß diese Kammerr aus einem verhältnismäßig billigen Material, wie
Aluminium, hergestellt werden können, während die Kammer 12. in die die chemischen Zusätze eingetrager
werden, und in der eine korrodierende Atmosphäre erzeugt wird, aus hochgradigem nichtrostenden Stah
hergestellt werden kann. Zweitens sind die Betnebsko sten der erfindungsgemäßen Vorrichtung geringer, da ir
jeder Kammer eine in dem erforderlichen Bereich liegende Temperatur beständig aufrechterhalten werden
kann, obwohl die Temperaturen von Kammer zi Kammer verschieden hoch sind, wodurch ein leistungs
verbrauchendes und zeitraubendes Aufheizen unc Abkühlen vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtang arbeitet effektiv durch das gruppenweise Befördern der Kleidungsstücke
von der Förderanlage 18 durch die einzelnen Kammern wobei die Kleidungsstücke in jeder Kammer dei
Einwirkung einer Atmosphäre eine bestimmte Zeit lanj
und in einer Weise ausgesetzt sind, bei der die Kleidungsstücke gleichmäßig behandelt werden. Bei
spielsweise kann die mit den chemischen Zusätzer versorgte Kammer so groß bemessen sein, daß sie eine
bestimmte Anzahl von Kleidungsstücken aufnimmt, während die Behandlungszeit mit 40—100 Sekunden
bestimmt ist. Die Größe der anderen Kammern kann so bemessen sein, daß sie die gleiche Partie von
Kleidungsstücken, die zweifache, dreifache oder das Mehrfache solcher Partien aufnehmen können. Die
Erfahrung hat gezeigt, daß die Vorbereitungs- und Reic.gungsphasen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mehr als 40—100 Sekunden beanspruchen. Dies kann dadurch ermöglicht werden, daß diese Kammern to
doppelt so groß bemessen werden als die mit den chemischen Zusätzen versorgte Kammer, so daß diese
Kammern zugleich zwei auf einander folgende Partien von Kleidungsstücken aufnehmen, so daß jede Partie in
der Auswirkung zweimal behandelt wird. Die Trocknungskammer
kann die gleiche Größe aufweisen wie die mit den chemischen Zusätzen versorgte Kammer. Da
aufler der letztgenannten Kammer jede andere Kämme!
cmc gleichmäßige Atmosphäre
enthält, wenn die Anlage in Betrieb ist, so werden die Kleidungsstücke selbst bei der Weiterbeförderung der
Einwirkung der Betriebsatmosphäre ausgesetzt.
V/ird für die Behandlung der Kleidungsstücke mit Chemikalien eine Zeit von beispielsweise 60 Sekunden
und für die Weiterbeförderung der Kleidung eine Zeit von 30 Sekunden angesetzt, so beträgt die gesamte,
zwischen auf einander folgenden Phasen der Arbeitsperiode verstrichene Zeit 90 Sekunden. Je nach der Größe
der Kammern ist das Bedampfen. Aufheizen und das Reinigen in den betreffenden Kammern in veränderli-
ehe..1 Grade wirksam während dieser gesamten Dauer oder während eines ganzen Vielfachen dieser Zeit. Die
Bedampfungs- und Reinigungsperioden dauern daher jeweils fast 180 Sekunden, während die Aufheizungsperiode
fast 90 Sekunden dauert. Eine Partie kann J5 insgesamt aus 15 bis 25 Kleidungsstücken beispielsweise
bestehen.
Die Förderanlage 18. die die Kleidungsstücke der Reihe nach während der Arbeitsperiode durch die
Kammern befördert, weist Kleiderbügel oder Formen 106 auf, die die Kleidungsstücke 20 in einer Form tragen,
die sie bei normalem Gebrauch annehmen, oder mindestens in einem im wesentlichen falten- und
knitterfreien Zustand. In der Praxis besteht die Förderanlage 18 aus vielen kleinen Segmenten von
Fördereinrichtungen zwischen den Kammern und Befördervorrichtungen innerhalb der Kammern. Nacn
Fig. 8 ist z.B. jede Beförderungsvorrichtung 110 so ausgestaltet, daß sie die Kleidungsstücke von vorn nach
hinten dicht gedrängt und mit geringem Abstand von einander trägt, so daß jede Kammer eine große
Aufnahmekapazität für die Kleidungsstücke im Vergleich zu der Gesamtgröße der Kammer aufweist. Jede
Fördereinrichtung 112 ist so ausgestaltet, daß sie die
Kleidungsstücke Kante an Kante zu den und aus den betreffenden Kammern befördert, wie in Fig.9 als
Beispiel dargestellt ist, so daß die Kammerzugangsöffnungen schmal bemessen werden können, wodurch
Abdichtungsschwierigkeiten bei den Öffnungen verringert oder vermieden werden. Es erfolgt dann eine
Oberleitung von der Eingangsfördereinrichtung 112 aus
zu jeder Beförderungsvorrichtung 110, wie in Fig. 10
dargestellt ist, sowie von jeder Beförderungsvorrichtung UO aus zur Fördereinrichtung 112, wie aus der
F i g. 9 zu ersehen ist. Die Kleidungsstücke können ohne
Schwierigkeiten auf die Fördereinrichtung am Eingang von einer selbsttätigen Beschickungseinrichtung geleitet
werden, und in der gleichen Weise können die Kleidungsstücke aus der Reinigungskammer selbsttätig
auf die Beförderungsvorrichtung am Ausgang übertragen werden.
Jede Fördereinrichtung 112 weist im allgemeinen eine
Rollengliederkette 113 auf, die um Kettenzahnräder 114
herumgeführt ist. welche Zahnräder von Wellen um senkrechte Achsen drehbar gelagert werden, wobei
jeder lange Kettenabschnitt von einem geschlitzten Rohr 115 getragen wird. Durch den Rohrschlitz
erstrecken sich in gleichen Abständen mehrere Befestigungsglieder 116 an der Kette nach unten, wobei jedes
Befestigungsglied eine nach oben geneigte Zunge 118 aufweist, auf die der Haken eines jeden Kleiderbügels
106 ohne Schwierigkeiten aufgesetzt werden kann und von der Zunge festgehalten wird. Alle Befestigungsglieder
an einer Fördereinrichtung 112 weisen den gleichen Abstand voneinander auf, von Mitte zu Mitte gemessen,
und betragen für Kleidungsstücke herkömmlicher Größe ungefähr 5ö bis öö cm.
Jede Befördervorrichtung 110 kann eine ortsfeste
Gleitschiene 120 zum Abstützendes Hakens eines jeden Kleiderbügels aufweisen, sowie eine Rollenkette 122.
die oberhalb der Schiene von Kettenzahnrädern 124 getragen wird, die um waagerechte Achsen drehbar
gelagert sind, welche Rollenkette in gleichen Abständen Stoßglieder 126 mit auf Abstand stehenden Fingern 128
aufweist, die die Gleitschiene überspannen und auf den aufgehängten Kleiderbügel einwirken. Die Befördervorrichtung
110 orientiert die Kleidungsstücke vorzugsweise parallel zueinander und etwas schräg zur echten
Senkrechten auf der Gleitschiene, so daß eine direkte Eingabe- oder Ausgabeübertragung der Kleidungsstükke
ohne gegenseitige Störung durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist jeder an der nahen Seite (in
bezug auf die Fördereinrichtung am Eingang) gelegene Stoßgliederfinger etwas vor dem der entfernten Seite
zugewandten Finger angeordnet, so daß der Kleiderbügel und das auf diesem hängende Kleidungsstück etwas
verkantet wird. Der Abstand der Stoßglieder 126 von Mitte zu Mitte kann mit ungefähr 50 bis 100 mm
bemessen werden.
Die Fördereinrichtungen 112 werden mit einer anderen Geschwindigkeit betrieben als die angrenzende
Beförderungsvorrichtungen 110. welche Geschwindigkeit umgekehrt proportional dem Verhältnis der
Mittenabstände der Befestigungsglieder 116 und der Stoßglieder 126 sind, so daß die Kleidungsstücke stetig
durch die Einrichtung befördert werden. Zu diesem Zweck können die benachbarten Beförderungsvorrichtungen
110 sich gegenseitig antreiben, so daß nur ein
einzelner Krafteingang, z. B. am Antriebsmotor 132, vorgesehen zu werden braucht, der an der mit den
Chemikalien versorgten Kammer 12 angebracht ist und eine Kettenzahnradverbindung 133 mit der Antriebswelle
der Fördereinrichtung 112 aufweist. Es kann ein Kegelzahnradgetriebe 134 mit rechtwinklig abgehenden
Ausgangswellen benutzt werden, wobei Antriebe 135 und 137 die senkrecht gelagerten Wellen der
Fördereinrichtung 112 mit den waagerecht gelagerten Wellen der Befördervorrichtung 110 verbinden. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich als wirtschaftlicher
erwiesen, als Kraftübertragungsmittel zwischen benachbarten Fördereinrichtungen einen gesonderten und eine
kontinuierliche Schleife bildenden Kettenantrieb 136 am Dach einer jeden Kammer vorzusehen, so daß die
Kammerförderkette 122 kleiner bemessen werden kann.
Die Kleiderbüge! werden von jeder Fördereinrichtung 112 einzeln zu jeder Beförderungsvorrichtung 1110
und umgekehrt in der folgenden Weise befördert: Das Keltenzahnrad 114 am Austragende der Fördereinrichtung
weist einen kleinen Durchmesser auf und ist io gelagert, daß Hessen Teilkreiskante auf die Gleitschiene
120 ausgerichtet ist. Wegen der hohen Geschwindigkeit
der Fördereinrichtung im Vergleich zu der des kleinen Kettenzahnrades wird der Kleiderbügel von der Zunge
118 abgeworfen, wenn das Befestigungsglied das Kettenzahnrad umrundet, und fällt auf einen steil
geneigten Teil 138 der Gleitschiene, auf der der
Kleiderbügel allein aufgrund der Eigenschwere abgerührt
wird, bis er von den Fingern 128 der Stellglieder erfaßt wird. Der Einführungsteil 138 der Gleitschiene ist
daher niedriger als die Zunge in diesem Übertragungsbezirk,
und die Schiene 120 verlauft innerhalb der Länge der Kammer nach oben geneigt, bis der nach unten
geneigte AnsgahcMpil 140 hnhrr uHrunn ist 11k ilip
Zungen der nächsten Fördereinrichtung 112 und etwtis
über diesen Zungen endet. Aufgrund dieser Anordnung kann der Kleiderbügel aufgrund der Eigenschwere sich
von den Fingern der Stoßglieder entfernen und /11
einem /urückziehbaren Kolbenanschlag 142 gleiten, der
in der einen Stellung die Gleitbewegung des Kleiderbügels am Ausgangsteil der Schiene beendet. Ein nicht
dargestellter Grenzschaller wird von einem sich nähernden Festhalteglicd einer Fördereinrichtung 11:2
betätigt und betätigt seinerseits beispielsweise einen Elektromagneten, der den Kolben in eine von der
Schiene entfernte Stellung bewegt mit der Folge. daJJ der Kleiderbügel freigesetzt wird und aufgrund der
Eigenschwere im ordnungsgemäßen Zeilpunkt auf den
vorbeiwandernden Stift des Befestigungsgliedes fällt.
Die besondere Bedampfungsphase der erfindungsgemäßen
Vorrichtuni» hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen bei Zellulosefasern, wie Baumwolle und
Baumwoll-Kunststoff-Gemischen und/oder bei Wolle und Wollgemischen. Das Gewicht des Kleidungsstückes,
die Webart und der Prozentsatz der Zellulose- oder der Naturproteinfasern im Kleidungssi bestimmen zum
Teil die wirksamsten Parameter der Zusammensetzung der Chemikalien, die Temperaturen in den Kammern
und die Dauer der Behandlungsperioden, wobei im allgemeinen die schwereren und fester gewebten
Kleidungsstücke höhere chemische Bereiche und längere Behandlungszeiten erfordern als die leichteren
und offener gewebten Kleidungsstücke. Ebenso erfordern Wolle oder deren Gemische höhere Konzentrationen
und längere Behandlungszeiten als Baumwolle v\d Baumwollgemische bei Kleidungsstücken. Die wiedergegebenen
Parameter sind zum ordnungsgemäßen Behandeln der KleiduTvss'.ücke erf^r'^rü^h ■*!--*p*»■ ■ ίϊ**
W ausgegebenen Kleidungsstücke eine gewerblich zulässige
Güte aufweisen; jedoch können die Parameter geändert werden, wenn an die Güte geringere
Anforderungen gestellt werden. Ebenso stellen die angegebenen Temperaturen, die Kammeratmosphären
2t und die Behandlungszeiten eine wirtschaftlich vertretbare
Systemabstimmung dar unter Berücksichtigung des Energiebedarfs und der Kosten. Beispielsweise
erfolgt in der chemischen Kammer in gewissem Ausmaß eine Reaktion oder eine Verbindung des Formaldehyde.
w während die Kleidungsstücke sich in einem angefeuchteten
Zustand befinden, während ein größerer Prozentsatz solcher Vorgänge in der Trocknungskammer
erfolgt, besonders dann, wenn die Trocknung bis aur
weniger als 1% Feuchtigkeit durchgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur gruppenweisen Dampfbehandlung von Kleidungsstücken, die im wesentlichen identische Zellulose- oder Naturproteinfasern enthalten und im wesentlichen faiten- und knitterfrei einzeln auf Bügeln aufgezogen sind, mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen aufeinanderfolgender Gruppen dieser Kleidungsstücke in und aus einem verschließbaren Behandlungsbereich, mita) einer Einrichtung zum Einführen von Wasserdampf in den Behandlungsbereich zwecks Befeuchtung der Kleidungsstücke, mitb) einer Einrichtung zum Einführen von Formaldehyd- und Schwefeldioxiddämpfen in den Behandlungsbereich zwecks Durchdringung der Kleidungsstücke, mitc) einer Einrichtung zum Einführen trockener Heißluft oder von Dampf in den Behandlungsbereich zwecks Trocknung oder Reinigung der Kleidungsstücke und zwecks Entfernung des Formaldehydgeruches,dadurch gekennzeichnet, daß deir Behandlungsbereich aus vier durch verschließbare öffnungen miteinander in Verbindung stehende Kammern (10, 12, 14, 16) besteht, wobei zwischen den einzelnen Behandlungskammern Fördereinrichtungen (112) vorgesehen sinu, die mit einer anderen Fördergeschwindigkeit arbeiten, als die innerhalb der Kammern (10, 12, 14. 16) angeordneten Beförderungsvorrichtung (110), daß die erste, die Behandlungseinrichtung (a) aufweisende Kammer (10) und die letzte Kammer (16) zur Aufnahme mehrerer Gruppen vor. Kleidungsstücken (20) ausgebildet sind, duß Steuereinrichtungen derart vorhanden sind, daß die Beb, .ndlung in der zweiten bis vierten Kammer (12, 13, 14) gruppenweise diskontinuierlich erfolgt, und daß die vierte Kammer (16) als Reinigungskammer mit Heißdampfrohren (94) ausgebildet ist.
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