DE63895C - Trockenvorrichtung - Google Patents
TrockenvorrichtungInfo
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- DE63895C DE63895C DENDAT63895D DE63895DA DE63895C DE 63895 C DE63895 C DE 63895C DE NDAT63895 D DENDAT63895 D DE NDAT63895D DE 63895D A DE63895D A DE 63895DA DE 63895 C DE63895 C DE 63895C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/18—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
- F26B11/181—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
- F26B11/182—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium, e.g. perforated tubes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem cylindrischen, sich zu ununterbrochenem Gange
drehenden .Trockenapparat, in welchem im Gegensatz zu den bisher bekannten Apparaten
vermieden wird, dafs die abziehenden Brüden (bezw. das bereits mit Feuchtigkeit beladene
Trockenmittel) das zu trocknende Gut durchstreichen und so einen Theil der bereits verdampften
Flüssigkeit wieder niederschlagen. Ferner wird vermieden, dafs sich Trockengut von verschiedenem Feuchtigkeitsgehalt durch
einander mischt.
Der angestrebte Zweck wird erreicht durch Bildung einer Reihe Kammern in dem rotirenden
Cylinder, welche in Spiralform an einander stofsen und hierdurch derart in Verbindung
stehen, dafs wohl das Trockengut bei der Drehung des Apparates von einer Abtheilung
in die nächste gelangt, die Brüden hingegen an dem Uebertreten in gleichem Sinne durch
das auf dem Boden der Spirale liegende Gut verhindert sind, vielmehr aus jeder der gebildeten
Abtheilungen direct in das Abzugsrohr übertreten müssen, welches letztere zweckmäfsigerweise
durch einen Ventilator oder eine andere Luftverdünnungsvorrichturig in seiner Zugkraft verstärkt wird.
Die Construction des Apparates wird durch die beiliegende Zeichnung in ihrem Wesen
wiedergegeben.
Fig. ι giebt einen Längsschnitt durch den Trommeltrockenapparat wie er zur Ausführung
gelangt, wenn -es sich um Verwendung von Heizgasen, heifser Luft oder einem anderen,
nicht unter höherer Spannung stehenden Trockenmittel handelt, welches mit dem Trockengut
in directe Berührung gebracht werden kann.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung, jedoch zeigt hier der Apparat diejenige Einrichtung,
welche die Verwendung von Dampf oder einem anderen Körper (welcher die directe Berührung
mit dem Trockengut ausschliefst) als Trockenmittel möglich macht.
Der Apparat nach Fig. 1 besteht aus drei in einander gesteckten Cylindern ABC, von
denen der innere C feststeht, während die beiden anderen (oder auch nur der mittlere)
durch einen passenden Ajntrieb in Drehung gesetzt werden, deren Geschwindigkeit nach dem
Trockengut bezw. nach dessen Feuchtigkeitsgehalt zu bemessen ist. Durch diese Cylinder
A B und C werden drei gesonderte Wege, für das Trockenmittel, das Trockengut und
die .Brüdendämpfe (bezw. das verbrauchte Trockenmittel), geschaffen. Das Trockenmittel
(z. B. Heizgase oder heifse Luft) wird durch den Raum zwischen den Cylindern A und B
dem Verdampfungsraum zwischen B und C an allen Stellen des Cylinders B zugeführt.
Das Trockengut bewegt sich in genanntem Verdampfungsraum,. welcher einerseits durch
die beiden Cylinder B und C gebildet, andererseits durch die in Schraubenform eingebauten
Trennungswände b in eine Reihe Abtheilungen zerlegt wird, so dafs bei Drehung des Apparates
das Trockengut vorwärts geschoben, aber hierbei verhindert wird, dafs ein Vermischen
des sich in verschiedenen Stadien des Trockenprocesses befindlichen Materials stattfindet oder
gar Brüden aus der einen Abtheilung in die andere gelangen.
Die Material trommel B ist etwa zwischen
den Stegen b mit Durchzügen b1 versehen, durch welche das Trockenmittel in die einzelnen, durch die Stege b gebildeten Abtheilungen
der Materialtrommel tritt. Damit sich das Trockenmittel, das in seiner höchsten Temperatur auf das nasse Trockengut in der
ersten Trockenabtheilung und dann, nachdem es hier durch Strahlung bereits Wärme abgegeben,
in abgestuft niederer Temperatur auf das entsprechend trockenere Material einwirkt,
auf die ganze Menge des Apparates vertheilt, sind die Durchzüge b1 am Eintrittsende für
das Trockengut relativ klein gegen diejenigen am anderen Ende, an welchem auch der Austritt
des getrockneten Materials stattfindet, wenn es nicht vorgezogen wird, das Material nochmals
im Gegenstrom in einem' vierten, den Cylinder A umgebenden Cylinder zurücklaufen
zu lassen und auch noch die strahlende Wärme des Cylinders A auszunutzen.
Die sofortige Abführung der aus demTrockengut gebildeten Brüden bezw. des Gemisches
aus denselben und dem verbrauchten Trockenmittel wird durch Durchzüge c des Abzuges C
vermittelt, die zweckmäfsig, den Durchzügen b1 des -Materialcylinders entsprechend, angelegt
sind,, so dafs die abzuscheidenden Producte aus den Trockenabtheilungen auf directestem
Wege dem Abzüge C zugeführt werden, wobei die Stege b als Leit- und Trennungsflächen
dienen, welche verhindern, dafs die Brüden aus einer Trockenabtheilung nach der anderen
übertreten. Die Durchzüge c in dem Abzug sind indessen so eingerichtet, dafs am Eintrittsende für das nasse Trockengut (bei Abführung
der Producte am anderen Ende) die Durchzüge am gröfsten sind. Nach dem anderen Ende
des Apparates zu nimmt die Weite der Durchzüge c entsprechend ab. Sie richtet sich einmal
nach der Menge der entwickelten Dämpfe, dann auch nach der Zugrichtung des Abzuges;
es soll durch die verschiedene Gröfse der Oeffnungen ein gleichmäfsiges Absaugen in
allen Punkten gesichert werden. Die energische Wirkung des Trockenapparates wird dadurch
unterstützt, dafs an dem Abzug C ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) Exhaustor oder
ein, Schlot angeschlossen, oder dafs Trockenmittel unter Druck zugeführt wird. (Die
punktirten Linien zeigen den Verlauf des Trockenmittels durch den Trockenapparat an,
während die gestrichelten Linien die Wege andeuten, die die Brüden verfolgen.)
Der in Fig. 2 dargestellte Trockenapparat, welcher zum Betrieb mittelst Dampfes oder
anderer nicht direct zur Wirkung kommender Trockenmittel eingerichtet ist, unterscheidet sich
von dem vorbehandelten nur dadurch, dafs der Materialcylinder B vollwandig ist.
Zur Erzielung einer gröfseren Heizfläche kann der Cylinder noch mit Buckeln, Wellungen
oder ähnlichen Ausbauchungen versehen werden, auch können die Schneckengänge durch
solche ersetzt werden.
(Bei dieser Figur bezeichnet die starke gestrichelte Linie den Weg des den Cylinder B
heizenden Mittels, während die punktirten schwachen Linien die. Wege der Brüden ersichtlich
machen.)
Das angestrebte Ziel wird auch mit gleichwerthigen Mitteln erreicht, wenn man den
Apparat so ausführt,- dafs der Heizcylinder feststeht und die Schnecke auf dem durchlochten
Brüdenrohr befestigt ist und mit diesem in Drehung versetzt wird. Bei dieser Anordnung
werden die Schneckengänge zweckmäfsig mit Schaufeln oder ähnlichen Vorrichtungen
ausgerüstet, um das zu trocknende Material in die Höhe zu heben und in Regenform fallen
zu lassen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Trockenvorrichtung, bestehend aus einem mit Heizmantel umgebenen, vollwandigen oder zur Einleitung von Heizgasen durchbrochenen rotirenden Cylinder, durch dessen Mitte sich auf die ganze Länge desselben ein mit Schlitzen oder Lochungen versehenes Brüdenabzugsrohr erstreckt und dessen innere Wandung eine nahe an das Abzugsrohr reichende Schnecke trägt, durch welche Abtheilungen gebildet werden, deren Wände die Vorwärtsbewegung des Gutes bewirken, aber verhindern, dafs die entwickelten Brüden vor ihrem Eintritt in das Abzugsrohr in der Längsrichtung des Apparates durch das zu trocknende Gut streichen.
- 2. Bei der unter i. geschützten Trockenvorrichtung der Ersatz der am Trockencylinder befestigten Schnecke durch zusammenhängende oder dicht auf einander folgende Ausbauchungen des Cylinders.
- 3. Die Abänderung· der unter 1. geschützten Vorrichtung in der Weise, dafs der Heizcylinder glatt und feststehend ist, das Brüdenabzugsrohr dagegen die Schnecke trägt und sich dreht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63895C true DE63895C (de) |
Family
ID=337795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63895D Expired - Lifetime DE63895C (de) | Trockenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE63895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058438B (de) * | 1952-08-19 | 1959-05-27 | Bernhard Saegebarth | Trocknungstrommel mit zentralem Stromtrocknungsrohr |
-
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- DE DENDAT63895D patent/DE63895C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1058438B (de) * | 1952-08-19 | 1959-05-27 | Bernhard Saegebarth | Trocknungstrommel mit zentralem Stromtrocknungsrohr |
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