DE3625847A1 - Dekontaminationsgeraet - Google Patents

Dekontaminationsgeraet

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DE3625847A1 DE19863625847 DE3625847A DE3625847A1 DE 3625847 A1 DE3625847 A1 DE 3625847A1 DE 19863625847 DE19863625847 DE 19863625847 DE 3625847 A DE3625847 A DE 3625847A DE 3625847 A1 DE3625847 A1 DE 3625847A1
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/001Decontamination of contaminated objects, apparatus, clothes, food; Preventing contamination thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 
    • D06F73/02Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam  having one or more treatment chambers

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Dekontamination von Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenständen. Dekontaminieren heißt, Personen und Material, die mit atomaren, biolo­ gischen oder chemischen Kampfstoffen in Berührung ge­ kommen sind, zu entstrahlen, zu entseuchen und zu ent­ giften.
Die Dekontamination biologischer und chemischer Kampf­ stoffe soll Material und Gerät wiederverwendbar machen. Daher muß das Entgiftungsverfahren materialschonend sein; aggressive Chemikalien kommen in aller Regel nicht zum Einsatz.
Für die Dekontaminierung von Bekleidungs- und Aus­ rüstungsgegenständen ist zweckmäßigerweise ein Verfahren anzuwenden, das die zu dekontaminierenden Gegenstände mit einem Gemisch aus Heißluft und Wasserdampf beauf­ schlagt, da bekannt ist, daß die biologischen und chemischen Kampfstoffe bei Temperaturen zwischen 100°C und 170°C ihre Wirksamkeit verlieren. Dem Heißluft-/ Dampfgemisch können auch Rauch- oder Abgase aus Ver­ brennungsvorgängen beigefügt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekonta­ minationsgerät für Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände zu entwickeln, welches durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausrüstung mit einem relativ geringen Geräteaufwand und wirtschaftlichen Dekontaminationsmitteleinsatz einen niedrigen Beschickungsaufwand, eine möglichst große Packungs­ dichte von Gegenständen und eine alle Gegenstände gleich­ mäßig und wirkungsgleich beaufschlagende Dekontamination gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 der Erfindung da­ durch gelöst, daß eine spezifisch ausgerüstete Dekonta­ minationskammer mit einem Heißgasgemisch, das von einem Wärmeerzeuger, z. B. einem Generator erzeugt wird, be­ schickt und das Gasgemisch mit Hilfe eines Ventilators in einem Kreislaufverfahren umgewählt wird, bevor es in das Freie abgegeben wird.
Der allgemeine Aufbau und die Ausrüstung der Dekonta­ minationskammer wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 2 beschrieben.
Die spezielle Einrichtung des inneren Nutzraumes der Dekontaminationskammer und insbesondere die Ausbildung der Geräte für die Aufnahme der Bekleidungs- und der Aus­ rüstungsgegenstände wird im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 dargestellt.
Die weitere vorteilhafte Ausbildung der Halterung für die Bekleidungsteile, bestehend aus dem Paketrahmen und den Abstandshaltern, ist Gegenstand der Ansprüche 4, 5 und 6.
In Anspruch 7 wird die vorteilhafte Ausbildung der Körbe oder Hakenkonstruktionen als Aufnahmebehälter für die Aus­ rüstungsgegenstände genauer beschrieben.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen werden folgende Vorteile erreicht:
Der Einsatz des preiswerten Dekontaminationsmittels Heißgas­ gemisch und die Anwendung eines Kreislaufverfahrens bei der Durchgasung der Gegenstände in der Dekontaminationskammer und somit die Erhöhung der Gaswechselrate, sowie darüber hinaus der durch die Verwendung des Heißgases weggefallene Trocknungsprozeß, bedeuten eine schnelle und wirtschaft­ liche Dekontamination von Gegenständen.
Durch den Gebrauch der beschriebenen Paketrahmen, die für die Bekleidungsteile und insbesondere für Over­ garments vorgesehen sind, wird erstens eine Beschickungs­ vorbereitung außerhalb der Dekontaminationskammer er­ möglicht, zweitens eine große Packungsdichte von Be­ kleidungsteilen erreicht und drittens bedingt durch die dazugehörigen Abstandshalter auch eine gleichmäßige Beaufschlagung mit dem Entgiftungsmittel und somit eine ortsunabhängige, effiziente Dekontamination gewähr­ leistet. Alle Bekleidungsteile können damit in möglichst kurzer Zeit gleichmäßig und vollständig entgiftet, bzw. entseucht werden.
Die Ausbildung der Körbe oder Hakenkonstruktionen er­ möglicht eine relativ dichte und dennoch gleichmäßige Dekontamination von Ausrüstungsgegenständen, wie z. B. Schuhe, Stiefel, Gürtel, Handschuhe, Schutzmasken, Helme, Filter, Atemgeräte, Luftschläuche, Handwaffen etc.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dekontaminationsgerät kann containerartig konstruiert werden und daher so­ wohl stationär als auch transportabel verwendet werden. Eine Ausstattung mit Rädern oder Kufen ist möglich. Somit ist ein Einsatz des erfinderischen Ge­ rätes zur Dekontamination von Bekleidungs- und Aus­ rüstungsgegenständen zu Lande, zu Wasser und in der Luft denkbar.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 das schematisch dargestellte gesamte Dekon­ taminationsgerät,
Fig. 2 einen Paketrahmen zur Aufnahme von Beklei­ dungsteilen in der Schrägaufsicht,
Fig. 3 den Innenraum einer Dekontaminationskammer mit Bekleidungsteilen,
Fig. 4 die Aufsicht von oben auf die offene Dekon­ taminationskammer mit Paketrahmen und Körben,
Fig. 5 auf Bügel aufgehängte Overgarments,
Fig. 6 einen Paketrahmen mit Abstandshaltern und auf­ gehängten Bekleidungsteilen.
Das in Fig. 1 dargestellte Dekontaminationsgerät zeigt zunächst die Dekontaminationskammer 1, die im ge­ zeichneten Beispiel die Form eines Quaders aufweist und auf einer der Rechteckflächen steht. Solch eine Kammer 1 besteht aus einer metallischen, formstabilen Außenhaut. Vorzugsweise wird eine profilverstärkte Blechkonstruktion eingesetzt. Die Kammer wird gegenüber der Umgebung thermisch isoliert.
Eine mögliche, hier nicht dargestellte Ausbildungsform einer Dekontaminationskammer könnte aus einem flexiblen Material, wie Zeltplanen, Kunststoff oder beschichtetem Gewebe bestehen. Solch eine flexible Außenhaut wird durch die vom Wärmeerzeuger im Überdruck zugeführten Heißgase stabilisiert. Hierbei werden vorzugsweise zylindrische Bauformen für die Kammer eingesetzt.
Die flexible Außenhaut wird zur Beschickung mit den zu dekontaminierenden Gegenständen durch ein innenliegendes Gerüst in Form gehalten. Dieses Gerüst dient außerdem zur Halterung für die Paketrahmen und Körbe der zu dekonta­ minierenden Gegenstände.
Das Heißgasgemisch wird in einem separaten Wärmeerzeuger wie z. B. einem Gasgenerator hergestellt und über flexible oder feste Rohrleitungen 2 der Dekontaminations­ kammer 1 zugeführt. Es kann aber auch ein Wärmeerzeuger eingesetzt werden, der aus einem Heißgaserzeuger mit nachgeschalteter Wassereinspritzung besteht. Dabei kann das zu verdampfende Wasser ringförmig in beliebig positionierte Heißgasstrahlen über Düsen eingesprüht werden, oder das Heißgas wird im Gegenstrom durch einen senkrechten Wasser-Sprühturm geführt.
Die Dekontaminationskammer 1 besitzt ein integriertes Umluftsystem. Dabei wird das in der Kammer befindliche Heißgas durch einen innenliegenden Ventilator umgewälzt, wobei als Umluftventilator vorzugsweise ein Querstrom­ ventilator eingesetzt wird. Dieses Kreislaufverfahren führt zu einer Beschleunigung des Dekontaminations­ prozesses und ist mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand verbunden.
Die Dekontaminationskammer 1 besteht aus dem Nutzraum 3, zwei Vorkammern 4 und 5 sowie einem Ventilator 6 zur Umwälzung des Gasgemisches. Die beiden Vorkammern sind durch Gasleitelemente 7 abgetrennt, um eine gleichmäßige Strömung zu erzielen. Das Gasgemisch aus dem Gasgenerator wird zunächst der Vorkammer 4 zugeführt, gelangt über den Ventilator 6 in die Vorkammer 5. Aufgrund des gering­ fügigen Überdruckes strömt das Gasgemisch durch die Behälter für die Gegenstände im Nutzraum 3. Aus der Vor­ kammer 4 wird der größte Teil des Gasgemisches dem Ventilator 6 wieder zugeführt, so daß das Gasgemisch im Kreislauf umgewälzt wird und der übrige Teil des Gas­ gemisches ins Freie austritt 8.
In der Fig. 2 ist ein Paketrahmen 9 zur Aufnahme von Be­ kleidungsteilen 12 dargestellt.
Bei einer Dekontamination mittels eines Heißluft/Wasser­ dampf-Gemisches bzw. Abgas/Wasserdampf-Gemisches (z. B. Rauchgase aus einer Verbrennung oder aus allen drei Gasen) sollen alle Teile der zu behandelnden Bekleidung in möglichst kurzer Zeit gleichmäßig und vollständig entgiftet bzw. entseucht werden. Außerdem wird gefordert, die benötigten Geräte klein, leicht und kostengünstig zu gestalten sowie den Bedienungsaufwand gering zu halten.
Die Paketrahmen 9 sind als Beschickungsvorrichtungen für textile Gegenstände 12 so aufgebaut, daß die zu dekonta­ minierenden textilen Gegenstände 12 zunächst einzeln auf Kleiderbügel 11 aufgehängt werden. Diese Kleider­ bügel 11 sind den besonderen Formen der jeweiligen Textilien angepaßt; dabei werden ausdrücklich auch spezielle Schutzanzüge, sog. "Overgarments" berück­ sichtigt. Overgarments sind permeable ABC-Schutzbeklei­ dungen. Die Bekleidungsteile 12 werden zum Erreichen einer großen Packungsdichte und zur Vorbereitung der Be­ schickung außerhalb der Kammer 1 in Paketrahmen 9 eng zusammengefaßt.
Dabei werden in der Regel je 4 bis 12 Overgarments, ggf. auch mehr mit Bügeln 11 in einem Paketrahmen 9 so ein­ gehängt, daß jeweils 2 (höchstens drei) Overgarments hinter­ einander durchströmt werden. Die einzelnen Textilteile werden eng zusammengedrückt, und es sollte dabei keine Rücksicht auf Falten, doppelte oder vielfältige Lagen oder sonstige schlecht beaufschlagbare Textilteile genommen werden. Bei einer solchen optimal engen Packung wird es notwendig, die einzuhaltenden Strömungskanäle durch abstandshaltende Einbauten 15 zu bilden. Daher werden zwischen die einzelnen Overgarments und zwischen die äußeren Overgarments und die Kammerwände abstands­ haltende Drahtgeflechte gehängt, vorzugsweise Rundspiral- oder Kreuzspiralgeflechte. Diese Abstandshalter 15 sollten klein an Gewicht und Wärmekapazität sein. Die außerhalb vorbereiteten Pakete werden zur Dekontamination per Hand oder durch geeignete Vorrichtungen in die Kammer geschoben und anschließend wieder komplett entnommen.
Fig. 3 zeigt den Nutzraum 3 einer mit Bekleidungs­ teilen 12 beschickten Dekontaminationskammer 1. Die Bekleidungsteile, hier Overgarments, hängen an Bügeln 11, die wiederum an Bügelstangen 10 aufgehängt sind. Sicht­ bar ist auch der Ventilator 6, der für die Gasumwälzung sorgt und die Bekleidungsteile 12 in der Anströmrichtung 14 mit Gas beaufschlagt.
Beim Einsatz eines Querstromventilators zur Umluftwälzung läßt sich eine Dekontaminationskammer 1 für Overgarments in Höhe und Breite auf genormte Containerabmaße abstimmen, wenn z. B. je zwei Overgarments in Strömungsrichtung nebeneinander hängen. Die Tiefe der Kammer ist dabei frei wählbar; sie wird entsprechend der erwünschten Kapazität festgelegt.
In Fig. 4 ist eine Dekontaminationskammer 1 dargestellt, in deren Nutzraum 3 sowohl Paketrahmen 9 zur Beschickung mit Bekleidungsteilen 12, als auch Körbe oder Haken­ konstruktionen 13 zur Aufnahme von Ausrüstungsgegen­ ständen enthalten sind. Erkennbar sind im Paketrahmen die Abstandshalter 15. Paketrahmen 9 und Körbe 13 werden in der Richtung 14 mit dem Heißgasgemisch beaufschlagt.
Die Beschickung der Kammer 1 erfolgt über eine der Seiten-Rechteckflächen, die als verschließbare Tür ausge­ führt ist. Die Entladung der Kammer 1 erfolgt durch die­ selbe Tür oder durch eine gegenüberliegende Tür. Beim Entladen durch eine zweite Tür ergibt sich die Möglich­ keit, so eine "reine" Zone von einer "unreinen" Zone in der Umgebung des Dekontaminationsgerätes abzutrennen. Die Beschickung des Nutzraumes 3 erfolgt vorzugsweise dergestalt, daß die zu dekontaminierenden Gegenstände in der "unreinen" Zone als Paket in geeignete Vor­ richtungen gehängt oder gestapelt werden und daß dieses Paket komplett in die Kammer 1 eingeführt wird. Dabei werden Rollenbahnen oder Teleskopführungen eingesetzt.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Over­ garments 12, die auf Bügel gehängt, an Bügelstangen 10 befestigt sind und in der Richtung 14 durch Gasbeauf­ schlagung dekontaminiert werden.
Fig. 6 zeigt einen mit 6 Overgarments 12 besetzten Paketrahmen 9. Die Overgarments 12 hängen auf Bügeln 11 und sind auf Bügelstangen 10 arretiert. Die Abstands­ halter 15 sorgen für eine gleichmäßige Gasbeaufschlagung in der Strömungsrichtung 14.
  • Bezugszeichenliste
     1 Dekontaminationskammer
     2 Gasgemisch-Eintritt
     3 Nutzraum
     4 Vorkammer
     5 Vorkammer
     6 Ventilator
     7 Gasleitelemente
     8 Gasgemisch-Austritt
     9 Paketrahmen
    10 Bügelstangen
    11 Bügel
    12 Bekleidungsteile
    13 Körbe oder Hakenkonstruktionen
    14 Anströmrichtung des Gasgemisches
    15 Abstandshalter für Bekleidungsteile

Claims (7)

1. Dekontaminationsgerät für Bekleidungs- und Aus­ rüstungsgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Dekontaminationskammer (1) aufweist, welche mit einem Heißgasgemisch beaufschlagt wird, das mit Hilfe eines Ventilators (6) in der Kammer (1) kreislaufartig umgewälzt wird, die zu dekonta­ minierenden Gegenstände von außen durchströmt und danach in das Freie abgegeben wird.
2. Dekontaminationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekontaminationskammer (1) eine Zuführung (2) von Heißgasgemisch von einem Wärmeerzeuger, eine Ab­ führung (8) von verbrauchtem Gasgemisch, mindestens einen Ventilator (6) zur Gasumwälzung, je eine mit Gasleitelementen (7) versehene Vorkammer (4, 5) zur Zu- und Abfuhr von Umwälzgas und einen Nutzraum (3) zur De­ kontamination von Gegenständen aufweist.
3. Dekontaminationsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzraum (3) zur Dekontamination von Gegen­ ständen so ausgerüstet ist, daß er ein oder mehrere Paketrahmen (9) aufnehmen kann, welche an Bügel­ stangen (10) auf Bügeln (11) eingehängte Bekleidungs­ teile (12) enthalten und/oder ein oder mehrere Körbe oder Hakenkonstruktionen (13) für Ausrüstungsgegenstände aufweist.
4. Dekontaminationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paketrahmen (9) zwischen den eingehängten Be­ kleidungsteilen (12) strömungsunterstützende Ab­ standshalter (15) aufweisen und dadurch seitlich zu den Bügeln (11) mit Gasgemisch beaufschlagt werden können (14).
5. Dekontaminationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (15) für die Paketrahmen (9) aus Streckmetallen, Drahtgeflechten oder Rundspiral­ geflechten bestehen und sowohl zwischen den Be­ kleidungsteilen (12), als auch zwischen Bekleidungs­ teil (12) und der Wand der Dekontaminationskammer (1) eingesetzt werden.
6. Dekontaminationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mehrere Bügel (11) für Bekleidungs­ teile (12) in einer Reihe hintereinander und mehrere Reihen von Bügeln (11) nebeneinander aufweisenden Paketrahmen (9) Bügelstangen (10) zur Halterung der Bügel (11) enthalten sind.
7. Dekontaminationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe oder Hakenkonstruktionen (13) für Aus­ rüstungsgegenstände aus Maschendraht oder Draht­ geweben konstruiert sind.
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