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Gerät zum Desinfizieren
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Desodorieren , Entlüften Durchlüften, Trocknen
von Matratzen jeder Machart oder von porösen, faserigen, luftdurchlässigen Materiallen,
lose oder in Gebinden.
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Die Erfindung betrlfft eine Verfahrenstechnik in einem speziell hierfür
konstruierten Gerät zur Durchlüftung mittels Hochdruck.
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Um nicht immer wieder alle möglichen zu behandelnden Materialien im
Folgenden anführen zu müssen, sei als spezielles Beispiel die Matratze herausgegriffen.
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Insbesondere dient das Gerät zum Desinfizieren Desodorieren Entlüften
Durch lüften Trocknen und Bekämpfen bei Mottenbefall von Materialien oben angeführter
physischer Konsistenz wle eben speziell Matratzen oder auch Wolldecken, Steppdecken,
Textilien, Federbetten, Schaumdtoffkörpern, Schaumgummimatratzon.
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insbesondere geschieht bisher die Desinfektion, das Durchlüften, das
Desodorleren von Matratzen garnicht oder in einer höchst unzureichenden Form. So
werden bspw. in den Desinfektionsableitungen vor großen Kliniken die Matratzen zusammen
mit dem Bettzeug lediglich in Desinfektionsräume oder kammern gestellt, die mit
keimtötenden Chemikalien gefüllt werden, Dabel wird wohl die Oberflache des Matratzendrells
durch Einwirkung der Chemikalien desinfiziert, NICHT JEDOCH di. Füllstoffe wie Watte,
RoBhaar, Grln dé Afrique, Schaumstoff, Schaumgummi und bei Federkernmatratzen der
Luftraum Im Bereich der Federkern@.
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In kleineren Kliniken werden üblicherweise die Matratzen nicht einmal
desinfiziert oder durchgelüftet, sondern Im Krankenbett nur gewendet, Gleiches gilt
u.a. für Kurkliniken, Sanatorien, Hotels, Altersheime, Kinderheime,
Nicht
ausreichend durchlüftete Matratzen entwickeln fast immer nach Durchfeuchtung einen
muffigen, moderigen Geruch. Bisher versuchte man diesem Geruch dadurch zu beregnen,
daß man die Matratzenteile In die Sonne leute. Diese Methode ist ebenfalls höchst
unvollkommen, weil die innerhalb des Matratzendrells In den Poren oder freien Lufträumen
befindliche Luft gefangen bleibt und nicht mehrfach durchlüftet wird.
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1.
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VERFAHRENSTECHNIK Mit der zum Patent angemeldeten Verfahrenstechnik
und dem dazu gehörigen Gerät ist einmal das reine Durchlüften ermöslicht und zudem
kann man dem durchströmenden Luftstrom ein Desodorierungsmittel in handelsüblicher
Form beifügen, ungeachtet der zusätzlichen Möglichkeit der Desinfektlon.
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Das bisherige Entlüften vor Matratzen - egal ob bei Großanstalt oder
Hausfrau - in frischer Luft unter Sonneneinwirkung ist unzureichend, da es nur auf
die Oberfläche, nicht Jedoch auf das Innere der Matratzen einwirkt. Ein Durchlüften
auf mechanischem Weg geschah bisher nicht.
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Die zum Patent angemeldete Verfahrenstechnik und das dazu gehörige
Gerät gewährleisten die gleichzeitige EntlUftung und Durchlüftung vor Matratzen
oder sonstiger oben angeführter Materialien auf mechanischem Weg. Mittels Hochdruck
wird von einer Seite in die Matratze oder sonstiges Material frlsche Luft oder solche
unter chemischem Beisatz hereingeführt. Dieser Luftstrom drückt automatisch die
innerhalb der Matratze befindliche Luft auf die gegenüberliegende Seite wieder hinaus.
Durch mehrfachens bzw. vielfachen Luftwechsel erreicht man eine mehr- oder mindergute
Ent-und Durchlüftung der Matratzen.
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Bisher war ein TROCKNEN von Matratzen oder Ähnllchem höchst problematisch
und zeitaufwendig und obendrein mit der Gefahr der Verrottung verbunden. Ein Durchnäßten
des Schaumstoffpolsters handelsüblicher Ware, bei etwa 10 cm Starke bedurfte einer
selbständigen Trockenzelt von mehreren Wochen, obwohl das Material selbst nicht
hygroskopisch Ist und die Feuchtigkeit sich nur In den Poren befand. Durchfeuchtete
Matratzen geben d 1. eingedrungene Feuchtigkeit ebenfalls erst nach Wochen ab.Der
Grund Ist, daß innerhalb des porösen Fülimaterlals kelne statische Durchlüftung
(selbständige Luftströmung) stattfindet.
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Öfter als man vermutet werden Matratzen nicht nur an der Oberfläche
beschmutzt, wie bspw. Infolge Erbrechens, Wundsekret bei frisch Operierten, Urin
und Durschwitzen, oder einfach dadurch, daß versehentlich ein Behälter über die
Matratze ausgeschüttet wird. Hierdurch werden fast immer unansehnliche Flecken und
Ränder auf dem Matratzendrell hervorgerufen, die bisher kaum ohne das Risiko der
Verrottung des Füllmaterials gereinigt werden konnten. Das Desinfizieren oder Desodorieren
allein bezirk nicht, daß die unappetitlichen und unhygienischen Beschmutzungen beseitigt
werden können. Es fehlte bisher ein spezielles Gerät zur schnellen Trocknung der
Matratzen innen und außen, binnen weniger Stunden. Das zum Patent angemeldete Verfahren
mit Gerät gewährleistet die völlige Durchtrocknung einer Matratze oder Ähnlichem
binnen weniger Stunden, je nach Feucht igkeitsgrad.
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Erst dieses zum Patent angemeldete Verfahren mit dem entsprechenden
zugehörigen Gerät macht es möglich, durch seine Kurztrockerzeit auch die Oberfläche
des Matratzendrells zu reinigen.
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Die Reinigung kann mittels Seife oder anderen chemischen Waschmitteln
durch Bürsten von Hand oder mechanischen Bürstgeräten (ähnlich einer Teppichreinigung)
erfolgen, ohne daß auf die dabei unvermeidliche Durchfeuchtung der Matratze Rücksicht
genommen werden braucht. Nach Waschen, Bürsten und Entfernung des Reinigungsmittels
wird mittels des zum Patent angemeldeten Verfahrens und dem dazu gehörigen Gerät
die gereinigte Matratze so schnell wieder durchlüftet und völlig getrocknet, daß
die Gefahr einer möglichen mechanischen( z. B. Verklumpung von Polsterwolle) oder
chemische Verrottung ausgeschlossen ist.
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Das was im Vorstehenden aus der Perspektive der Behandlung von Matratzen
dargelegt wurde, gilt gleichermaßen für die Behandlung von Wolldecken, Steppdecken,
Matratzenschoner, Federbetten, Kissen, Textilien, Schaumstoffe und ähnliches,
Das Gerät selbst ist je nach Größe stationär oder fahrbar. Die verschiedenen Dimensionen
des Gerätes in seiner grundsätzlichen Anordnung werden Im Normalfall von einem Matratzenteil
für ein Bett von 100 x 200 cm oder für einteilige Matratzen von 100 x 200 cm oder
in Sonderfällen von den Ausmassen größerer Matratzen (für Französische Betten) bestimmt.
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Der Prototyp des Gerätes, wie auch auf den beiliegenden Zeichnungen,
Figur 1 - 10 dargestellt, ist das Gerät für ein Matratzenteil einer dreiteiligen
Matratze 100 x 200 cm.
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Auch bei größeren Geräten bleibt die grundsätzliche Anordnung und
Verfahrensweise die gleiche. Lediglich die Abmessungen sind verschieden.
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Bei Anstalten mit Bettenstationen und zertraler Desinfektion ist ein
statioräres Gerät größerer Abmessung zu vervwenden. Der Prototyp des Gerätes bezeichnet
mit DESENT 1 , ist ein fahrbares Gebrät, geeignet für die Anstalten, die keine besondere
Betterstation oder Desinfektion haben. Das fahrbare Gerät wird direkt zum zu behandelnden
Objekt gefahren und dort eingesetzt. Bei kleineren Anstalten zeBv kleineren Kliniken,
werden nach Patientenwechsel die Bettgestelle mit Desinfektionsmittel im Krankenzimmer
vollkommen abgewaschen. Bisher werden die Matratzen danach nur gewendet wieder aufgelegt.
Mit dem zum Patent angemeldeten Verfahren und zugehörigen Gerät kann während des
Arbeitsvorganges parallel die Desodorierung und Durchlüftung der Matratzen durchgeführt
werden.
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In den Füllraum des Gerätes kann man unbedenklich zu einem Matratzenteil
auch noch die Auflagematratze oder der. Matratzenschoner oder die Steppdecke beilegen
Diese Anwendung des fahrbaren Gerätes ist deshalb möglich, weil der Anschlußwert
auf 220 V Wechselstrom ausgelegt ist und ein Entlüften, Durchlüften und Desodorieren
unbedenklich im Krankenzimmer, Hotelzirr.mer etc. durchgeführt werden kann.
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Beschreibung der mechanischen und chemischen Wirkungsweise des zum
Patent angemeldeten Verfahrens mit zugehörigem Gerät Das Grundprinzip ist die zwangsweise
Durchströmung des zu behandelnden Objektes. Mit Frischluft oder Luftgasgemisch oder
aufgeheizter Luft mittels Hochdruck.
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Das GerBt kann als reines Durchlüftungsgerät mit Frlschluft und 100
% Fortluft betrieben werden0 Es kann durch verstellen des Schalthebels als reines
Umluftgerät verwendet werden oder bei entsprechender Zwischenstellung des Schalthebels
Im beliebig kombiniertem Umluft- und Frischluftverfahren, Über die Frischluftjalousie
gelangt die Luft in die Ansaugkammer' in dieser wird sie vom Gebläse angesaugt,
vor den Ansaugöffnungen des Gebläses ist die Zerstäuberdüse für die Chemikalien
zum Desinfizieren oder Desodorieren angebracht. Der Ansaugstrom und die Flügel des
Radlalgebläses bewirken eine völlige Verdunstung der ChemIkalien im Luftstrom. Das
Gebläse drückt die Luft In die untere und obere Druckkammer über eln Leitblech nach
oben gelenkt. Für schnellere Abwicklung des Arbeltsvorganges kann zwischen der unteren
und oberen Druckkammer ein Helzregister angebracht werden um die Luft zu erhitzen
und den chemlsch/ physIschen Vorgang zu beschleunigen. In der oberen Druckkammer
wird der Luftstrom gleichmäßig auf die untere Fläche des Füllraumes vertellt. Der
Füllraum Ist von der oberen Druckkammer durch ein Gitter getrennt. Auf diesem Gltter
liegt das Füllgut,also bspw. die Matratze. Der Luftstrom durchströmt das Füllgut
und wird in der Absaugkammer gesammelt. Die Absaugkammer befindet sich im Deckel
des Gerätes. Sle steht In direkter Verblndung mit der vertikal angeordneten Filtersammelkammer.
Über die Filtersammelkammer wird dle Luft durch einen Filter In die Verteilerkammer
geleitet. Bei reinem Frlschluft / Fortluftverfahren strömt die Luft aus der Vertellerkammer
wieder In den freien Raum.
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Beirr Umluftverfahren strömt die Luft von der Verteilerkammer wieder
In dle Ansaugkammer' wobei In diesem Falle die beiden Steuerklappen für Zuluft und
Fortluft die Jeweiligen Öffnungen schl leßen.
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Im Falle des kombinierten Frischluft/Umluftverfahrens sind die Steuerklappen
mehr oder weniger welt geöffnet0 Beide Steuerklappen sind parallel geschaltet, sie
schließen oder öffnen gleichzeitig die Zu luft oder Fortluft-Öffnung. Ist das Gerät
auf Zuluft/Fortluft elngestellt, dann schlIeßt die Fortluft-Steuerklappe automatisch
die für die Umluft vorgesime Öffnung zwischen Verteilerkammer und Ansaugkammer.
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Die Bedienung dec Gerätes erfolgt am Schaltkasten, der rechts oben
am Gerät angebracht ist. Im Schaltkasten ist ein Ein- und Ausschalter als Hauptschalter
vor§esehen. Danach geschaltet ist ein Ein- und Ausschalter, über den zeitlich unbefristet
manuell das Gerät einge chaltet und wiederum ausgeschaltet werden kann.
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Parallel zu diesem Schalter Ist eine Zeitschalteruhr geschaltet.
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Durch einstellen der Zeitschalteruhr auf eine bestimmte Zeit wird
automatisch das Radialgebläse eingeschaltet und gegebenenfalls gleichzeitig das
Heizregister. Nach Ablauf des auf der Zeitschaltuhr eingestellten Zeltraumes unterbricht
die Zeitschaltuhr automatisch die Stromzuführung zum Radialgebläse bzw. zum Heizregister.
Diese elektrische Steuerung ist durch mehrere Kontrollampen optisch gekennzeichnet.
Im Schaltkasten ist auch ein Behälter zur Aufnahme der zum Desinfizieren bzw. Desodotieren
verwendeten Cherrikalie mit Dosierelnrichtung eingebaut.
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Die Einstellung der Steuerklappe erfolgt durch seitliches bewegen
des rechts seitlich unten am Gerät angebrachten Steuerhebels.
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Das Füllen des Gerätes geschieht durch öffnen des Deckels, einbringer
des Füllgutes und luftdichten abschließens des Deckels mittels Dichtungswulst und
Bajonettverschluß Der Deckel ist um ein Scharnierband drehbar gelagert. Das Gerät
steht auf zwei Bockrollen und zwei Lenkrollen.
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Das Gerät ist mit Ausnahme des Radialgebläses in Aluminium hergestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren mit zugehöriger Einrichtung
der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß das Desinfizieren, Desodorieren,
Entlüften, Trocknen von luftdurchlässigen Materialien in vollem Umfang gewährleistet
wird. Dles wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit Hochdruck Frisch luft,
Um luft oder solche mit Chemikalien angereichert und gegebenenfalls aufgeheizt,
durch das Füllgut gepreßt wird, die durch das gesamte Volumen des Füllgutes strömt
und nicht nur dessen Oberfläche berührt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der bisherlgen
und folgenden Beschrelbunq der In den Zeichnunsen Blatt 1 - 7 dargestellten Ausführung
des Prototyps
Da alle hier be-
sonders erwähnten Verfahrens- und Gestaltungsmerkmale von Bedeutung für die Erfindung
sind, sollen diese auch dann unter Schutz gestellt sein, wenn sie nicht In den nachfolgenden
Ansprüchen gekennzeichnet sind.
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Figur 1 Blatt 1 zeigt die Ausführungsform des Prototyps
mit geschlossenem Deckel In Isornetrischer Darsteil lung.
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Figur 2 Blatt 2 zeigt den Prototyp mit geöffnetern Deckel.
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An Figur 1 und 2 sind die Zu- und Abluft Jalousien, der Schaltkasten,
der Bedienung hebel für die Schaltklappen und ein Handgriff zum Fahren und Lenken
des Gerätes an der rechten Seite erkennbar.
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Figur 3 Blatt 3 zeigt die isometrische transparente Darstellung des
Gerätes.
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Figur 4 Blatt 4 zeigt die isometrische Dimensionsdarstellung des statischen
Gerüstes des Gerätes aus Aluminium-Profilen.
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Figur 5 Blatt 5 stellt einen horizontalen Schnitt a-a in Höhe des
Füllraumes dar.
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Figur 6 Blatt 5 stellt einen horizontalen Schnitt b-b in Höhe der
Ausströmöffnung des Radialgebläses dar.
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Figur 7 Blatt 6 stellt einen Vertikalschnitt c-c im Bereich des Radialgebläses
der Vertikalkammer und der Hochdruckkammer dar.
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Figur 8 Blatt 6 stellt einen Vertikalschnitt d-d im Bereich der Ansaugkammer
des Radialgebläses und der unteren Hochdruckkammer dar.
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In Figur 7 und 8 ist das gegebenenfalls einzubauerde Heizregister
(HR) zwischen der unteren und oberen Dachkammer angeordnet erkennbar, ebenso wie
das Leitblech.
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Figur 9 Blatt 7 stellt einen Vertikalschnitt e-e im Bereich des Ausblasstutzens
des Radialgebläses dar.
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Figur 10 Blatt 7 stellt einen Horizontalschnitt f-f im Bereich des
Filters und der Verteilerkammer dar.
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Bei den Figuren 3 - 10 wurde die Detailbemessung für den Prototyp
festgelegt. Bei größeren Dimensionen bleibt die grundsätzlich technische, physikalische
und chemische Anordnung und Ver-
fahrensweise die gleiche. ec ccii,iMjCre? ndr allrh f;ihraeCit |
2O4it 209-Rth;dfhiitL |
&&warAlle Geräte Geräte erhalten -R fortlaufende Nummern. |
Als Zubehör für fachgerechte Bedienung des Gerätes bzw. Anwendung |
des Verfahrens wird aufgeführt |
Die Verkleinerung des Füllraumes von 1000 x 670 x 204 auf 900 x 630 x 204 wird durch
einlegen von Schaumstoffquadern, oder Platten mit den Ausmassen 100 x 670 x 204
und 90 x 40 x 204 erreicht.
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Als weiteres Zubehör dient ein Elektrokabel etwa 7 m lang, an beiden
Enden mit Schukosteckern zum Anschluß des fahrbaren Gerätes an einer. beliebigen
Steckkontakt des elektrischen Stromnetzes. Als weiteres Zubehör dient ein eand zum
erleichtern des Herausnehmens des Füllgutes aus dem Füllraum. Als weiteres Zubehör,
auf den Zeichnungen nicht angedeutet, dient ein Band zur Arretierung des geöffneten
Deckels bei ca 110 neue Grad.
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Als weiteres Zubehör dient ein Anschlußteil aus Aluminium für einen
ca 7 m Fortluftschlauch aus Kunststoff, der am Gerät mittels Hacken oben und unten
mittels Bajonettverschluß vor der Fortluftjalousie angebracht werden kann, Dieser
Fortluftschlauch hat seine Bedeutung darin, daß beim Desinfizieren die Fortluft
des Luftgemisches mit der Desinfektions-Chemikalie über diesen Schlauch durch eine
beliebige Öffnung ins Freie abgeführt werden kann.
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Die Möglichkeit der kombinierter Umluft/Frischluftschaltung der Steuerklappen
durch einrasten des Steuerhebels nach desinfizie ren ermöglicht, daß das Luft-/Gasgemisch
in 10-fach verdünnter Form abgeleitet werden kann.
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IV.
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Beschreibung des Verfahrens an Hand der Figuren 1 - 10 Die Figuren
1, Blatt 1 und 2, Blatt 2 zeigen in isometrischer Darstellung das geschlossene und
geöffnete Gerät. Der luftdichte Abschluß zwischen Deckel und Geräteunterteil wird
durch eine plastische Dichtung aus Plastik oder Gummi, die im Falz des äußeren Randes
eingeklebt istt erreicht. Beim geschlossenen Gerät ist oben eine überstehende Umgrenzung
als Bord erkennbar.
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Damit wird erreicht, daß während des Transportes des Gerätes auf der
Deckelfläche sonstige Reinigungsmittel und Kleingeräte transportiert werden können.
Das vorstehend aufgeführte Zubehör wird während des Transportes im Filterraum verwahrt.
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Figur 2 Blatt 2 zeigt das geöffnete Gerät mit dem Füllraum zur Aufnahme
der Matratze bzw. anderen Füllgutes, sowie die beiden Gitter zwischen der oberen
Druckkammer Im Gehäuse sowie zwischen Füllraum und Abluftsammelkammer im Deckel
des Gerätes, am Deckel befestigt.
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Das Gerät wird vorn verschlossen, geöffnet und gefüllt. An der rechten
Seite des Gerätes ist ein Handgriff zum Fahren des Gerätes am oberen Rahmen des
unteren Gehäuses angebracht.
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Ebenso ist die Zuluft-Flatterjalousie (links unten) und die Fort-Iuft-Flatterjalousie
(rechts unten) erkennbar. Über der Zuluft jalousie ist der Schaltkasten mit Füllkörper
und Dosierungseinrichtung angebracht.Die elektrische Installation ist von innen
an der abnehmbaren Frontplatte des Schaltkastens installiert. Die Verbindung der
elektrischen Kabel ist durch eine Klemmlelste von der Verkabelung im inneren des
Gerätes lösbar. Die Einführung des Kabels und des Röhrchens für die Chemikalie ist
in der Gerätewand luftdicht angeschlossen. Zum Einführen der Chemikalie wird der
Deckel gehoben. Er liegt eine Öffnung über dem Füllkörper in den die Chemikalien
gegossen werden frei. Nach einschalten der Umluft werden die Chemikalien von oben
in den Schaltkasten gefüllt und fliesen richtig dosiert zum Ansaugstutzen des Doppelradialgebläses
und werden von diesem gasförmig verteilt gleichmäßig dem Luftstrom der Um luft beigemischt.
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An der rechten Seite unten ist der Schalthebel für die beider Steuerklappen
gezeichnet. In dieser Stellung stehen die Steuerklappen auf 45 Grad. Wird der Schalthebel
um 50 NGrd nach links, also nach vorne verstellt, dann sind Frisch- und Fortluftöffnung
zur Verteilerkammer voll geöffnet und damit das Gerät auf 100 % Umluft eingestellt.
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Wir der Schalthebel aus der dasgestellten Stellung um 50 NGrd bewegt
(nach links, also nach hinten), dann Ist das Gerät auf Frlschluft/Fortluft eingestellt
und die Umluftöffnung zur Vertellerkammer ist geschlossein.
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Ganz rechts (hinten) an der rechten Seite ist der auswechselbare Fllterrahmen
dargestellt. Das Filter muR auswechselbar sein damit es von ausgefiltertem Staub
gereinigt werden kann.
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Figur 3 Blatt 3 zeigt in Isometrlscher Darstellung schematisch dle
ein zelnen In sich abgeschlossenen Kammern innerhalb des Gerätes bei offenem Deckel
zum besseren Lesen der Figuren 5 - 10 .
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Figur 4 Blatt 4 Ist die isometrische Darstellung des statischen Tragwerks
des Gerätes, ebenfalls zur Verdeutlichung der Schnitte nachfolgend.
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Figur 5 Blatt 5 Ist ein Horizontalschnitt (a-) in Höhe des Füllraumes
(FR) gleichzeitig wird die Filtersammelkammer (FK) geschnitten.
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Die Figur 6 Blatt 5 (b-b) stellt einen Horizontatschnitt durch den
unteren Teil des Gerätes In Höhe des Ausblasstutzens des Gerätes dar. Dabei sind
dle Steuerklappen in MIttelstellung, also zur Hälfte Frischluft/Fortluft und zur
Hälfte auf Umluft dargestellt. Die Zuluft (ZL) wird über die Ansaugkammer (AK) In
das Gerät gesaugt. Aus der Ansaugkammer (AK) seugt von beiden Selten das Gebläse
die Luft an und drückt sle In die untere Hochdruckkammer (UHK).
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Gleichzeitig ist in Figur 6 dargestellt, wie aus der Flltersammelkammer
(FK) durch den Filter hindurch die Luft gepresst wird und zum Teil als
Fortluft
(FL) aus dem Gerät abgeleitet und zum anderen Teil als Um luft über die Ansaugkammern
und die Hochdruckkammern weiter innerhalb des Gerätes zirkuliert.
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Figur 7 Blatt 6 stellt einen Vertikalschnitt (c-c) in Längsrichtung
des Gerätes im Bereich des Ausblasstutzens des Radialgebläses und der Fortluft-Flatterjalousie
dar. Das Gerät wird also im Bereich der Verteilerkammer (VK) der unteren und oberen
Hochdruckkammer (UHK und OHK) des Füllraums (FR) und der Abluftsammelkammer (SK)
geschnitten. In der Verteilerkammer ist das Rechteck der Filteröffnung eingezeichnet,
in der unteren Hochdruckkammer (UHK) ist ein Leitblech für die Luftströrrung dargestellt,
die obere Hochdruckkammer (OHK) hat eine schräg geneigte Bodenplatte zur gleichmäßigen
Verteilung des Luftstromes auf den Füllraum.
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Figur 8 Blatt 6 (d-d) stellt einen Vertikalschnitt in Längsrichtung
durch das Gerät in Bereich des Ausblasstutzens des Radialgebläses und der Zuluft-Flatterjalousie
dar.
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Wie bereits schon in Figur 7 (c-c) darsestellt ist auch der vorgesehene
Einbau des Heizregisters (HR) zwischen der unteren Hochdruckkammer (UHK) und der
oberen Hochdruckkammer (OtiK) dargestellt.
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Das Leitblech in der unteren Hochdruckkammer (UHK) die relativ kleine
Öffnung zwischen der unteren und oberen Hochdruckkammer (UHK + OHK) gegebenenfalls
der Einbau des Heizregisters und die schräg eingebaute Bodenplatte der oberen Hochdruckkammer
(OHK) verteilen den Luftstrom des doppelseitig ansaugenden Radialgebläses gleichmäßig
auf die untere Fläche des Füllraumes.
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Figur 8 Blatt 6 (d-d) zeigt im Bereich des Vertikalschnittes durch
die Ansaugkammer in Draufsicht die in Figur 7 (c-c) geschnittene Verteilerkammer
mit der Umluftöffnung.
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Zu Figur 6 - 10 wurde der Einfachheit halber die mechanische Parallelverbindung
der beiden Steuerklappen nicht im Deteil eingezeichnet. Die beiden Steuerklappen
sind wie in Figur 6 (b-b> (Horizontalschnitt in Höhe des Gebläses) drehbar um
ihre beiden schematisch als Kreis dargestellten Achsen gelagert. Diese beiden Achsen
reichen bis unterhalb des Bodens des Gerates durch Parallelogrammverschiebung gleichzeitig
geschaltet. An der Achse der Fortluftsteuerklappe Ist der auf Figur 2 und 3 erkennbare
Schalthebel fest angeordnet.Die Abdichtung des Ansatzstückes des Fortluftschlauches
aus Plastik als Zubeh8rtellt sowie die Abdichtung der beiden Steuerklappen um die
Öffnungen für Zuluft und Umluft wird mittels aufgeklebter Streifen aus plastischem,
porösem Gummi oder Kunststoff hergestellt, Figur 9 Blatt 7 (e-e) stellt einen Vertlkalschnltt
quer zum Gerät im Bereich des Ausblasstutzens dar. Von unten nach oben werden die
Ansaugkammer (AK), die obere Hochdruckkammer (OHK), der Füllraum(eR) und die Abluftsammelkammer
(SK) sowie die Filtersammelkammer (FK) geschnitten. In der Abluftsammelkammer (SK)
Ist rechts oben ein Luft
leitblech dargestellt um den Luftstrom
aus der horizontalen Abluftsammelkammer besser in die vertikale Filtersammelkammer
abzuleiten. In der Filterkammer (FK) ist aus der Sicht der Figur 7 (c-c) gesehen
vom linken oberen Punkt der Sammelkammer bis zum linken unteren Punkt der Verteilerkammer
im Bereich der Filterkammer, zeichnerisch in Figur 3 dargestellt, ein weiteres gerades
Luftleitblech eingebaut, um den Luftstrom in der Filterkammer auf den Bereich des
Filterquerschnitt zu konzentrieren.
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Figur 10 Blatt 7 (f-f) stellt einen Vertikalschnitt in Querrichtung
durch das Gerät im Bereich des Luftfilters und der Verteilerkammer (VK) dar. Es
werden also die Verteilerkammer (VK), die Ansaugkammer (AK), die obere Hochdruckkammer
(OHK), der Füllraum (FR), die Abluftsammelkammer (SK) und die Filtersammelkammer
(FK) geschnitten.
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Die in den Figuren 6, 7, 8 + 10 eingezeichneten Pfeiledie in das Gerät
oder aus diesem herausführen, stellen die Luftströmung für Zuluft und Fortluft dar.
Die in den Figuren 6, 7 + 10 eingezeichneten Pfeile stellen den Luftstrom innerhalb
des Gerätes dar, wobei lediglich bei Figur 6 (c-c) zur besseren Veranschaulichung
die Steuerklappen auf Mischluft, also zum Teil Frischluft - Fortluft - Um luft zeichnerisch
dargestellt sind.
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Auf allen Figuren, mit Ausnahme der Figur 4 Blatt 4 ist schematisch
das Anbringen handelsüblicher Laufräder dargestellt. Vorgesehen sind 4 Lenkrollen
mit 100 mm Durchmesser aus Kunststoff und einer Konstruktionshöhe von 120 mm , handelsüblicher,
serienmäßiger Machart.
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Das Patent, bestehend aus dem Verfahren und dem dazu gehörigen Gerät
wurde speziell zur Behandlung von Matratzen entwickelt, um diese zu Desinfizieren,
zu Desodorieren, zu Entlüften, zu Durchlüften, zu Trocknen, zu Entstauben und zu
Entmotten. Gerät und Verfahren bedingen einander.
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Die Möglichkeit, wie vorstehend angeführt, auch andere Gegenstände
gleicherweise in dem Gerät zu behandeln, hat sich nebenher aus dem Patent ergeben.