DE2504411C1 - - Google Patents

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DE2504411C1
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Germany
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road surface
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DE2504411A1 (de
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Krug, (Verstorben), Karl, 4150 Krefeld, De
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KRUG GERTRUD MARGARETE 4150 KREFELD DE
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KRUG, GERTRUD MARGARETE, 4150 KREFELD, DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/08Temporary pavings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrbahndeckschicht für festen, insbesondere durch Sprengung freigelegten Untergrund in Tagebauen, Steinbrüchen sowie im Berg- und Tunnelbau, mit einer rollbaren Bahn aus zugfestem Material, die durch Befestigungsmittel auf dem Untergrund festgelegt ist, welche mangels Reibung zwischen der Bahn und dem Untergrund die in der Bahnebene wirkenden Kräfte von Gleislosfahrzeugen aufnehmen.
Aus der DE-OS 21 61 486 ist eine Fahrbahndeckschicht dieser Art bekannt, die unter anderem für vereiste Gebirgsböden vorgesehen ist. Sie besteht aus wenigstens einer rollbaren Bahn eines Textilerzeugnisses, das mit Verstärkungselementen versehen ist. Für die Verstärkungselemente sind in der OS verschiedene Formen angegeben. Als Befestigungsmittel sind beispielsweise Haltestifte aus Bewehrungsstahl vorgesehen.
Bei unebenem Untergrund ergibt diese Fahrbahndeckschicht eine unebene Fahrbahn. Zudem wird das Bahnmaterial durch in der Bahnebene wirkende Verkehrslasten zwischen den Befestigungsmitteln gedehnt und gestaut, so daß sich Falten bilden.
Bei der durch die DE-PS 5 30 655 bekannten ebenen Fahrbahndeckschicht abweichender Gattung aus auf eine Betonunterlage gespannten Gummibahnen, die Bremskräfte durch Reibung auf die Unterlage übertragen, ist trotz anderweitiger Vereinfachung der Aufwand für die Betonunterlage erforderlich.
Der Erfindung liegt gegenüber der Fahrbahndeckschicht der zuerst erwähnten Art die Aufgabe zugrunde, eine möglichst dauerhaft ebene Fahrbahn auch bei unebenem Untergrund zu schaffen, deren Deckschicht ebenfalls leicht zu montieren und demontieren ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Untergrund als reibungsminderndes Mittel und zum Ausgleich von Unebenheiten eine Lage ungebundenen Schüttmaterials aufgebracht und darauf die Bahn ausgelegt ist und daß die Befestigungsmittel als ausschließlich mit den Bahnrändern zusammenwirkende Spannmittel ausgebildet sind.
Durch das Ausgleichsmaterial und die ausschließlich an den Bahnrändern eingeleiteten hohen Spannkräfte, die den in der Bahnebene wirkenden Kräften der Fahrzeuge entsprechen, ist es möglich, auch bei unebenem Untergrund eine dauerhaft und vorteilhaft zu befahrende Fahrbahndeckschicht vorzugeben. Dabei ist durch die Ausbildung und die Anordnung der Fahrbahndeckschicht sichergestellt, daß der überfahrene Untergrund von den durch die Gleislosfahrzeuge verursachten vertikalen Normalspannungen beeinflußt, dagegen von den Schubspannungen freigehalten ist. Diese Fahrbahndeckschicht ist insbesondere für den Einsatz im untertätigen Berg- und Tunnelbau wertvoll, weil dort ein fester, Unebenheiten aufweisender Boden vorhanden ist, der ansonsten nur mit erheblichem Verschleiß der Räder der Gleislosfahrzeuge befahrbar wäre. Die erfindungsgemäße Fahrbahndeckschicht dagegen ist von solchen Fahrzeugen ohne nennenswerten Abrieb und sonstigen Verschleiß auch bei hohen Lasten und höheren Geschwindigkeiten sicher befahrbar.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bahnränder Laschen zum Einhängen der Spannmittel aufweisen. Auf diese Art und Weise ist eine günstige und sichere Verbindung der Spannmittel mit den Bahnrändern gegeben. Auf der anderen Seite werden diese Spannmittel auf zweckmäßige Art und Weise festgelegt, indem sie an ortsfesten Widerlagern angeschlagen sind, wozu beispielsweise auch der Streckenausbau zählt. Damit ist eine Vielzahl von Befestigungspunkten vorgegeben, da dieser Ausbau im Abstand von 80 cm bis zu 160 cm angeordnet ist.
Die Rutschfestigkeit der Bahn wird zweckmäßigerweise dadurch erhöht, daß die Bahn mit einer Oberflächenbeschich­ tung ausgebildet ist. Dadurch, daß sie gemäß weiterer Ausgestaltung wasserdurchlässig ist, wird ferner erreicht, daß z. B. der unter der Bahn verteilte Sand durch entsprechende Wasserzugabe durch die Bahn hindurch feucht und damit dicht und fest erhalten wird.
Es können sehr dünne Folien aus Metall, Kunststoff, Textilien oder anderem Material als Bahn verwendet werden, die von den Gleislosfahrzeugen auf Rollen antransportiert, mechanisch ausgerollt und verspannt werden. Die Bahn und auch die Lage Schüttmaterial sind flexibel, so daß sie Gebirgsbewegungen nachgeben können. Dies ist insbesondere für den untertätigen Einsatz von erheblicher Bedeutung. Nach Abnehmen und Aufrollen der Bahn können evtl. nötige Arbeiten am Untergrund leicht ausgeführt werden.
Als ungebundenes Schüttmaterial ist sowohl Sand wie auch Asche, Splitt oder ggf. synthetischer Schaum geeignet. Das Material kann vorteilhaft auf unebenem Untergrund verteilt und eingeebnet werden.

Claims (5)

1. Fahrbahndeckschicht für festen, insbesondere durch Sprengung freigelegten Untergrund in Tagebauen, Steinbrüchen sowie im Berg- und Tunnelbau, mit einer rollbaren Bahn aus zugfestem Material, die durch Befestigungsmittel auf dem Untergrund festgelegt ist, welche mangels Reibung zwischen der Bahn und dem Untergrund die in der Bahnebene wirkenden Kräfte von Gleislosfahrzeugen aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Untergrund als reibungsminderndes Mittel und zum Ausgleich von Unebenheiten eine Lage ungebundenen Schüttmaterials aufgebracht und darauf die Bahn ausgelegt ist und daß die Befestigungsmittel als ausschließlich mit den Bahnrändern zusammenwirkende Spannmittel ausgebildet sind.
2. Fahrbahndeckschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnränder Laschen zum Einhängen der Spannmittel aufweisen.
3. Fahrbahndeckschicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel an ortsfesten Widerlagern angeschlagen sind.
4. Fahrbahndeckschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn mit einer Oberflächenbeschichtung ausgebildet ist.
5. Fahrbahndeckschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn wasserdurchlässig ausgebildet ist.
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DE2504411A1 (de) 1976-08-05

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