DE473611C - Oberbau fuer Untergrundbahnen o. dgl. - Google Patents

Oberbau fuer Untergrundbahnen o. dgl.

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DE473611C
DE473611C DEC35684D DEC0035684D DE473611C DE 473611 C DE473611 C DE 473611C DE C35684 D DEC35684 D DE C35684D DE C0035684 D DEC0035684 D DE C0035684D DE 473611 C DE473611 C DE 473611C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
    • E01B1/005Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers with sleeper shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Oberbau für Untergrundbahnen o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Oberbau für Untergrundbahnen o. dgl. und besteht darin, daß die mit den Schienenbefestigungsmitteln versehenen, aus Eisenbeton o. dgl. hergestellten Einzelunterlagen in Vertiefungen der Untergrundbahnsohle eingreifen, die mit in Asphaltstoffen getränkten Gewebebauplatten ausgefüttert sind.
  • Durch den Oberbau nach der Erfindung ist eine Reihe von Vorteilen erzielt. Zunächst ist das Fahrgeräusch gedämpft und ein weiches, angenehmes Fahren gewährleistet. Ferner ist erreicht, daß Stromverluste infolge Ableitung vermieden sind, die bisher erhebliche Unkosten verursachen konnten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge Vermeidung von Höhenraum beanspruchenden Unterlagen die Bauhöhe des Tunnels niedriger gehalten werden kann, so daß die Baukosten wesentlich herabgesetzt sind.
  • Bei dem Oberbau nach der Erfindung sind auch die Nachteile vermieden, die dem bekannten Oberbau anhaften, bei dem die Schienen auf Schwellen oder besonderen Betonunterlagen, d. h. nicht unmittelbar auf der Sohle selbst befestigt sind. Bei dieser Befestigungsart bewegt sich der ganze Gleiskörper einschließlich der Schwellen unter dem fahrenden Zuge, und zwar um so mehr, je größer Geschwindigkeit und Raddruck sind und je geringer die Masse des Gleises ist. Die Folge ist nach kurzer Zeit schlechte unregelmäßige Gleislage, die zu dem bekannten Hämmern und Schlagen führt und sehr große Beanspruchungen und Abnutzungen im Gleis sowie auch am rollenden Material hervorruft. Auch bei Gleisen mit den schweren Eisenbetonschwellen sind diese Nachteile zwar vermindert, lassen sich jedoch nicht ganz vermeiden. Die zur Beseitigung dieser nachteiligen Folgen erforderlichen Arbeiten zur laufenden Unterhaltung sind besonders bei Untergrundbahnen für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes von ausschlaggebender Bedeutung, wenn die Beschränkung der'Arbeitszeit auf die wenigen verkehrsfreien Nachtstunden, die Erschwerung derArbeit durch ungünstige räumliche Verhältnisse, künstliche Beleuchtung, Anmarschwege, die Gefahr des Starkstroms usw. berücksichtigt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Oberbau nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der Sohle eines Untergrundbahntunnels mit einem zweischienigen Gleise. Abb.:2 ist die Draufsicht auf Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine Schiene und den unter ihr liegenden Teil der Sohle in größerem Maßstabe.
  • In der Sohle i sind Blöcke 2 unter Einschaltung von am besten mit Asphaltstoffen getränkten Gewebebauplatten3,4 eingebettet, wobei die am meisten belastete Gewebebauplatte3 stärker als die an den Seiten liegenden Gewebebauplatten4 ist. In dem Block2 befinden sich zwei Einsätze 5 aus bearbeitungsfähigem Beton o. dgl. mit Löchern 6 für die zum Halt der Schienen 7 dienenden Schrauben 8. Unter den Schienen 7 liegt auf jedem Block 2 ebenfalls eine Gewebebauplatte g.
  • Die Herstellung des beschriebenen Oberbaues geht in der Weise vor sich, daß die Tunnelsohle bis auf eine oberste Schicht von etwa :25 cm vorläufig betoniert wird. Dann werden die zur Gleisunterstützung dienenden Betonblöcke2, die werkstattmäßig für sich hergestellt sind, zusammen mit denZwischenlagen 3,4 verlegt. Darauf wird das Gleis aufgebaut und ausgerichtet, wobei dieBetonblöcke:2 in richtiger Lage unterkeilt werden. Nunmehr werden die Blöcke:2 unigossen und die Sohle i fertig betoniert.
  • Bei dem beschriebenen Oberbau liegt das Gleis unverrückbar fest. Das Nachregeln erfolgt auf einfache Weise durch Auswechseln der Gewebebauplatten 9 durch Platten anderer Dicke. Die Sohle i braucht nicht stärker als bisher ausgeführt zu werden, weil die sich quer durch die Sohle hindurchziehenden Eiseneinlagen zwischen den einzelnen Blöcken 2 durch die ganze Sohle hindurchgeführt werden können und die kurze Unterbrechung dieser Einlagen auf die nur etwa 2,o cm betragende Breite der Blöcke 2, unbedenklich ist.
  • Die Zwischenlagen 3, 4 können noch mit einem Asphaltanstrich versehen werden, wodurch die Gefahr der Stromableitung in noch höherem Maße beseitigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII. Oberbau für Untergrundbahnen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die mit den . Schienenbefestigungsmitteln (8) versehenen, aus Eisenbeton o. dgl. hergestellten Einzelunterlagen (:2) in mit Asphaltstoffen getränkten Gewebebauplatten (3, 4) ausgefütterten Vertiefungen der Untergrundbahnsohle (i) eingreifen.
DEC35684D 1924-11-13 1924-11-13 Oberbau fuer Untergrundbahnen o. dgl. Expired DE473611C (de)

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DE (1) DE473611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275081B (de) * 1963-12-12 1968-08-14 Ferroviaires Soc Eisenbahnoberbau mit einer den Unterbau bedeckenden durchgehenden Platte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275081B (de) * 1963-12-12 1968-08-14 Ferroviaires Soc Eisenbahnoberbau mit einer den Unterbau bedeckenden durchgehenden Platte

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