DE585493C - Kegelbahn mit steinerner Kugellaufbahn - Google Patents

Kegelbahn mit steinerner Kugellaufbahn

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DE585493C
DE585493C DE1930585493D DE585493DD DE585493C DE 585493 C DE585493 C DE 585493C DE 1930585493 D DE1930585493 D DE 1930585493D DE 585493D D DE585493D D DE 585493DD DE 585493 C DE585493 C DE 585493C
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stone
ball track
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block
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WILHELM EIKELSCHULTE
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WILHELM EIKELSCHULTE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D1/00Installations for bowling games, e.g. bowling-alleys or bocce courts
    • A63D1/04Form or material of the surface; Pin-stands integral with the surface

Landscapes

  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Kegelbahn mit steinerner Kugellaufbahn Gegenstand der Erfindung ist eine Kegelbahn, die allen Ansprüchen der Genauigkeit und Festigkeit dauernd gewachsen ist und sowohl in geschützten Räumen als auch im Freien mit gleichem Vorteil aufgestellt werden kann, da sie keinerlei Neigung zum Verziehen zeigt. Das Wesen dieser Kegelbahn besteht darin, daß ihre Kugellaufbahn aus einem in einem Stück hergestellten langgestreckten Block aus einer Steinmasse besteht, der auf frostsicheren Pfeilern gleitfähig ruht und vollkommen wetterfest ist. Als Baustoff dieses Steinblocks dient beispielsweise Beton, der. zur Erhöhung der Sicherheit gegen äußere mechanische oder atmosphärische Einflüsse eisenarmiert sein kann. Er kann jedoch auch aus anderen wetterfesten Baustoffen aus Steinmassen bestehen, aus denen er zweckmäßig durch Gießen hergestellt wird. Die Kugellauffläche dieses Steinblocks wird vorteilhaft von einer besonderen bindefähigen Auflage aus einer Kunststeinmasse gebildet, die schleif- und polierfähig ist. Auf diese Weise kann die Bahn vorschriftsmäßig als Bohlen- oder Scherenbahn und in allen gewünschten Farben hergestellt werden. Das Gleiten des Steinblocks auf den ihn tragenden Pfeilern wird dadurch ermöglicht, daß zwischen Block und Pfeiler Walzen, Metallgleitbahnen o. dgl. angeordnet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. r ist ein Grundriß der Laufbahn und des Vierpasses. Abb. z zeigt die Laufbahn in Seitenansicht und läßt ihre Lagerung auf besonderen Pfeilern erkennen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. a, und Abb. q. stellt einen der Pfeiler und einen Teil der über demselben liegenden Kugellaufbahn in größerem Maßstabe dar.
  • In der Zeichnung ist a die Kugellaufbahn, an deren vorderem Ende sich eine z. B. mit Linoleum belegte Kugelaufsatzfläche b befindet und an deren hinterem Ende sich der Vierpaß c anschließt, dessen Kegelstandbüchsen auswechselbar sein können. Die Kugellaufbahn mit Vierpaß besteht, wie aus Abb. z bis q. ersichtlich ist, aus einem einzigen langgestreckten, z. B. aus Beton hergestellten Steinblock, der im Innern mit Armierungseisen d versehen ist und in einer gegebenenfalls zementierten Rinne e des Erdreichs liegen kann. Sofern der ganze Block nicht aus einem schleif- und polierfähigen Steinbaustoff hergestellt ist, erhält er eine mit ihm bindefähige Auflage f aus einer schleif- und polierfähigen Kunststeinmasse, deren Kugellauffläche geschliffen und poliert wird. Eine derartige steinerne Kugellauffläche bietet den Vorteil, daß sie der Kugel einen weit geringeren Laufwiderstand entgegengesetzt als die aus Holz, Linoleum oder Asphalt bestehenden Laufflächen bekannter Bahnen.
  • Der gleiche Vorteil besteht auch gegenüber bisher bekannten steinernen Kegelbahnen. Diese waren aus Steinplatten (aus belgischem Granit) zusammengesetzt, und die Fugen zwischen den Steinplatten wurden durch,- eingelegte Bleiplatten geschlossen, die urch Spannvorrichtungen festgezogen wurden. Die Lauffläche solcher Bahnen ist nicht homogen. Das im Vergleich zu dem harten Granit weiche Blei wird durch den Lauf der Kugeln zusammengehämmert, so daß nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchszeit die Fugen zwischen den Granitplatten sich als solche bemerkbar machen und die Kugeln abnutzen sowie deren Lauf beeinflussen.
  • Auch die Lagerung der steinernen Kugellaufbahn dieser bekannten Kegelbahnen auf I-Trägern, die ihrerseits auf einem Fundament aus Beton verlegt wurden, ist nicht einwandfrei. Infolge der erheblich verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten der Werkstoffe der Kugellaufbahn und der I-Träger sowie infolge der Möglichkeit einer Verwerfung der die I-Träger tragenden Betonbettung durch Frost besteht die Gefahr einer Verwerfung der ganzen Bahn.
  • Neben der Erreichung der sich aus der Herstellung der Kugellaufbahn in Gestalt eines aus einem Stück hergestellten stabförmigen Blockes ergebenden Vorteile werden bei vörliegender Erfindung auch die aus der ungünstigen Lagerung der Kugellaufbähn entstehenden Mängel _ bekannter steinerner Bahnen durch die nachstehend beschriebene Lagerung des die Kugellaufbahn bildenden stabförmigen Kunststeinblocks beseitigt.
  • Der Block a ruht auf Pfeilern lt, die genügend tief in das Erdreich eingelassen- sind, um durch Frost in ihrer Lage nicht beeinflußt werden zu können. Die Pfeiler tragen auf ihrer Oberseite Schienen i, denen am Block mit Hilfe von in diesem eingebetteten Ankern h befestigte Schienen l gegenüberliegen. Zwischen den Schienen Z liegt eine Walze g, so daß sich der Steinblock a bei Längenänderungen durch Temperatureinflüsse auf den Pfeilern ungehindert verschieben kann. An Stelle der Schienen i und Z sowie der Walze g können mit den Pfeilern la und dem Steinblock a einfache Metallgleitbahnen o. dgl. verbunden sein, die zweckmäßig aus verschiedenen Metallen bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelbahn mit steinerner Kugellaufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellaufbahn aus einem in einem Stück hergestellten, gegebenenfalls eisenarmierten langgestreckten Block aus Kunststein besteht, der auf frostsicheren Pfeilern gleitfähig ruht.
  2. 2. Kegelbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinblock eine als Kugellauffläche dienende, mit ihm bindefähige, schleif- und polierfähige Auflage aus einer Kunststeinmasse erhält.
  3. 3. Kegelbahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufbahn und den Pfeilern Walzen, Metallgleitbahnen o. dgl. angeordnet sind.
DE1930585493D 1930-06-15 1930-06-15 Kegelbahn mit steinerner Kugellaufbahn Expired DE585493C (de)

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