DE626333C - Kuenstliche Bodenflaeche - Google Patents

Description

• Künstliche Bodenfläche Die Erfindung bezieht sich auf künstliche Bodenflächen und insbesondere auf solche Flächen, die einer mit Gras bewachsenen Fläche ähneln und die besonders, jedoch nicht ausschließlich, für sportliche Zwecke als Spielplätze u. dgl. benutzt werden.
• Die Erfindung bezweckt, eine künstliche Bodenfläche zu schaffen, die für Wettrennen von «Windhunden geeignet ist, die Füße der Hunde nicht beschädigt und die Gefahr des Ausgleitens bei nassem Wetter vermindert.
• Die Erfindung bezweckt fernerhin, eine künstliche Bodenfläche herzustellen, die gute Trageigenschaften besitzt und insbesondere bei nassem Wetter einer natürlichen Grasfläche überlegen ist.
• Künstliche Bodenflächen für die genannten Zwecke mit einer Grundplatte aus Gummi sind an sich bereits bekannt. Diese besitzen jedoch verschiedene Nachteile, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Oberfläche der Grundplatte mit Buckeln versehen ist, welche durch dazwischenliegende Kanäle oder Rinnen voneinander getrennt sind und. wobei jeder Buckel einen oder mehrere aufwärts gerichtete Stengel trägt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Fig. x zeigt in körperlicher Darstellung eine Pflasterplatte entsprechend der Erfindung; Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht und in Ansicht von unten- die Platte nach Fig. z ; Fig. 4 zeigt Einzelheiten der neuen Platte. Die Pflasterplatte besteht aus einer Grundplatte z aus Gummi, deren Oberfläche durch Kanäle 2 unterteilt wird, wobei die Kanäle zwischen sich hervorstehende Buckel 3 bilden.
• -Die dargestellte Platte ist eine- von den vielen einander ähnlichen Platten, die zu einer Fläche, z. B. für eine Rennbahn für Windhunde, zusammengesetzt werden, wobei die Kanäle vorzugsweise so angeordnet sind, daß, wenn die Platten aneinandergelegt sind, die reihenweise angeordneten Buckel durch einen Kanal getrennt werden, der zur Entwässerung der Oberfläche dient. jeder Buckel ist mit einem oder mehreren festen Gtunmistengeln 4 ausgerüstet, deren Länge und Dicke sich nach dem Verwendungszwecke der Oberfläche richtet, d.li. entweder zum Tragen von sch«Teren oder von leichteren Lasten. Die untere Fläche der Platten besitzt ebenfalls Kanäle 2ry, die größer sind als die der oberen Fläche. Die Platten können z. h. auf eine dünne Betondecke aufgelegt werden, wobei die unteren Kanäle in den Platten zur Entwässerung dienen. Die Platten können natürlich auch auf Koksschotter oder jede andere geeignete Fläche aufgebracht werden. Die dargestellte Platte besitzt einen Kern 5 (s. Fig. 2) aus einem Stoffe, der weniger nachgiebig ist als der Gummi, der die eigentliche Platte bildet. Der im vorliegenden Fall benutzte Kern besteht aus einer Mischung von Gummiabfällen, Harz und Sägespänen, jedoch ist es klar, däß der Kern auch, aus jedem anderen geeigneten Stoff hergestellt werden kann. Die gezeigte Platte besitzt eine Grundplatte; die so ausgebildet ist, daß sie wie zwei übereinandergelegte Platten aussieht, von denen die eine stufenförmig gegen die andere abgesetzt ist. Die hervorstehenden stufenförmigen Teile =a der Platte- sind dazu bestimmt,, in die entsprechenden Teile =b der danebenliegenden Platten einzugreifen. Auf diese Weise wird eine wirksame Verbindung der Platten untereinander erhalten und eine gut zusammenhängende Oberfläche geschaffen, wobei das Verlegen der Fläche erleichtert wird. Die an den Seiten liegenden Platten können auf irgendeine geeignete Art und Weise verankert werden: Die Herstellung der Platten kann auf eine beliebige bekannte Weise, z. B. durch Gießen, geschehen. . Es ist klar, daß die oben beschriebene künstliche Bodenfläche zu vielen ähnlichen Zwecken Verwendung, finden kann, z. B._ als Fußboden für Zimmer, für Straßen usw., ebenso wie für Sportplätze.

Claims (1)

1. # PATENTANSPRÜCHE: i. Künstliche Bodenfläche, insbesondere für Rennbahnen, Spielplätze o. dgl., die eine Grundplatte aus Gummi besitzt, dadurch gekennzeichnet, däß - die Oberfläche der Grundplatte (i) mit Buckeln (3) versehen ist, -welche durch dazwischenliegende Kanäle oder Rinnen (a)- voneinander getrennt sind und wobei jeder Buckel (3) einen oder mehrere aufwärtsgerichtete Stengel (q.) trägt. a. Künstliche Bodenfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) aus Gummi einen Kern (5) aus einem Stoffe besitzt, dessen Nachgiebigkeit von derjenigen des die Grundplatte bildenden Gummis verschieden ist.