DE250427C - - Google Patents

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DE250427C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/*. GRUPPE
Firma ANDREAS DAUB in PFORZHEIM.
Verfahren zum Verhindern des Steiflötens von Drahtketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1909 ab.
Gegenstand , der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches gestattet, die Glieder einer Kette fortlaufend zu löten, ohne daß ein sogenanntes Steiflöten, d. h. ein Zusammenlöten der einzelnen Glieder unter sich, stattfindet. Man hat schon zur Verhinderung des Steiflötens solcher Ketten vorgeschlagen, die ganze Kette mit einer Deckmasse zu überziehen, was aber den Nachteil hat, daß
ίο sich diese Deckmasse auch teilweise zwischen die Stoßfugen der einzelnen Glieder setzt und dadurch das Verlöten derselben selbst verhindert.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird das Steiflöten dadurch verhindert, daß man der Kette während des eigentlichen Lötens, d. h. solange ihre Temperatur sich auf dem Schmelzpunkt des Lots bzw. in der Nähe desselben befindet, eine Schüttelbewegung erteilt. Dadurch bewegen sich die einzelnen Glieder fortwährend relativ zueinander und können sich beim Erstarren des Lotes nicht miteinander verbinden. Geschüttelt hat man zwar schon Ketten bei dem genannten älteren Verfahren, aber lediglich zu dem Zweck, die Deckmasse über die ganze Kette gleichmäßig zu verteilen, während jedoch während des Durchgangs der Kette durch die Lötflamme und auch solange die Kette noch in erhitztem Zustande sich befindet, eine Schüttelbewegung nicht angewendet wurde.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens in zwei Ansichtsfiguren und einem Schnitt, und zwar in Fig. ι die Einzellötmaschine mit Antrieb und Lötflamme,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Demnach besteht die Maschine aus einem gußeisernen Gestell a, in welchem die Transportspindel b gelagert ist, die durch ein Kegelräderpaar c mit einer Vierkantachse d in Verbindung steht. Die scherenartigen, übereinander angeordneten, um eine Achse e drehbaren Hebelpaare f werden beim Drehen der Antriebswelle b durch die Hubachse d vermöge ihres quadratischen Querschnittes in Zickzackform bewegt und durch seitlich sich anlegende Federn g an die Achse d angedrückt. Das vordere Ende f1 der einzelnen Hebel ist für den zickzackförmigen Durchgang der Lotdrahtkette h entsprechend ausgebildet. Die Maschine wird durch eine auf der Welle. 5. angeordnete Riemenscheibe i angetrieben. Für den Fall, daß die Maschine, welche sowohl für sich allein als auch in Kombination mit einer jeden Ketteneinhängmaschine verwendet werden kann, als solche allein in Betrieb genommen werden soll, ist die Lotdrahtkette zum Zwecke des Transportieren einmal um die Transportspindel b geschlungen. Wird die Maschine jedoch in Verbindung mit einer Ketteneinhängmaschine gebracht, so wird die Lotdrahtkette von dieser selbst transportiert, d. h. ein Umwickeln der Spindel b kommt in Wegfall. Durch ein Schneidwerkzeug k wird der zugeführte Lotdraht während des Abschneidens oder vor dem endgültigen Schließen
des zu bildenden Kettengliedes mit der im Gefäß I sich befindenden Lotflüssigkeit versehen, alsdann durch den Transport zur Flamme m geführt und so die Verbindung vollzogen. Um die Hitze der Flamme möglichst auf die Lötstelle zu konzentrieren, ist eine halbrunde, mit Asbest oder ähnlichem, nicht leitendem Isoliermaterial versehene Wand η angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-An s PR υ c η :
    Verfahren zum Verhindern des Steiflötens von Drahtketten, dadurch gekennzeichnet, daß die zu lötende Kette während des Lötens so lange geschüttelt wird, als sie sich auf einer der metallischen Vereinigung der Lotenden entsprechenden Temperatur befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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