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Schüttelvorrichtung zum Verhindern des Steiftötens von Drahtketten bei Kettenlötmaschinen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtuhg, welche gestattet, die Glieder einer Kette fortlaufend zu löten, ohne dass ein sogenabntes Steiflöten oder Zn- sammenlöten der einzelnen Glieder unter sich stattfindet. Und zwar besteht die Erfindung in einer Schüttelvorrichtung, welche darin besteht, dass auf einer im röhrenförmigen, oben offenen Lötkanal eingeschalteten Platte feststehende runde oder sich drehende quadratische Wendestäbe im Zickzack angeordnet sind, über welche die Kette geleitet wird.
Dadurch wird erreicht, dass die Stossfugen der über die Wendestäbe laufenden Kettenglieder während des eigentlichen Lötens, d. h. so lange ihre Temperatur sich auf dem Schmelzpunkt des Lotes oder in der Nähe desselben befindet, einzeln fortwährend freigelegt und bewegt beziehungsweise vibrierend geschüttelt werden, demzufolge sie sich beim Erstarren des@Lotes@nicht miteinander verbinden.
In der Zeichnung ist die Schüttelvorrichtung veranschaulicht und zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriss hiezu, Fig. 2 a einen Grundriss einer anderen
Ausführungsform, Fig. ä einen Querschnitt nach 1. 2 der Fig. 1 und Fig. 4 einen Grundriss des Brenners.
Man benützt zur Herstellung der Ketten den bekannten Lotdraht, dessen äusserer
Mantel aus einem Edel-oder Unedelmetall hergestellt ist, während der innere Kern stets aus einem Lötmetall besteht.
Die Schüttelvorrichtung besteht aus der in dem röhrenartigen, oben offenen Kanal a bzw. a1 eingeschalteten Platte b, auf welcher sich in zickzackförmiger oder dgl. Anordnung die runden Wendestäbe c befinden, über welche die Kette d zwecks Verlöten der Stoss- fugen bzw. Lotenden (Fig. 1 und 2) geführt wird.
Die Führung der Kette erfolgt, nachdem dieselbe in ein Bad von Boraxsäure ge- taucht worden ist, mittels zweier hier nicht gezeichneter Trommeln derart, dass sich die Kette einerseits von einer Trommel abwickelt und andererseits von einer Trommel, nachdem die einzelnen Stossfugen der Glieder zusammengeiötet bzw. die Kette die Wende- stäbe passiert hat, wieder aufgenommen wird.
Vor Durchführen der Kette durch die Wendcstäbe ('wird dieselbe in dem Kanal a entsprechend durch Flammen e vorgewärmt, die durch die Gaszuleitung i gespeist werden.
Statt Gas kann auch jede andere geeignete Wärmequelle verwendet werden.
Unterhalb der Platte b, auf welcher die feststehenden runden Wendestäbe c an- geordnet sind. befinden sich (Fig. 1 und 3) eine Anzahl Flammen e, die kreisartig (Fig. 4) oder dgl. angeordnet sind. Durch diese Flammen wird nun das in den Kettengliedern sich befindliche Lot auf Schmelztemperatur gebracht, demzufolge sich die metallische Ver- bindung der Fugen der Kettenglieder vollzieht. Ein Steif- bzw. Zusammen löten wird durch die zickzackförmigen und gleichzeitig vibrierend schüttelnden Bewegungen der Kette verhindert.
Die schüttelnde Bewegung der Kette kann auch durch sich drehende Stäbe cl von quadratischem Querschnitt (Fig. 2 a) bedeutend erhöht werden.
Die Vorrichtung selbst wird zweckmässig in einer Ummantelung f, bestehend aus feuerbeständigem Material, mittels Auflager g bzw. h, hl gelagert bzw. untergebracht und die Ummantelung entsprechend verschlossen.
Wird die Vorrichtung gleichzeitig in Verbindung mit einer Ketteneinhängemaschine gebracht, so kommt die Trommel in Fortfall und wird in bekannter Weise die Kette mittels einer Rolle von der Maschine aus durch die Vorrichtung zur Aufwickeltrommel geführt.
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