AT45304B - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Einzelverlötung von aus Lotdraht hergestellten Schmuckketten oder dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Einzelverlötung von aus Lotdraht hergestellten Schmuckketten oder dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Einzelverlötung von aus Lotdraht hergestellten Schmuckketten oder dgl. Das Wesen vorliegender Erfindung ist in dem Bestreben zu suchen, beim Einzelverlöten von aus Lotdraht hergestellten Schmuckketten oder dgl. mit möglichst einfachen Mitteln das Steiflöten der Kettenglieder zu verhindern, d. h. bei fertigen Kettensträngen mit Lötmetalleinlage ein rein mechanisches, fortlaufendes Einzelverlöten zu ermöglichen. Zu diesem Ende wird gemäss dem die Erfindung ausmachenden Verfahren ein Kettenstrang von beliebiger Länge, nachdem er mehreren, die Lötung vorbereitenden, an sich bekannten Massnahmen unterworfen worden ist, vor dem Erhitzen mit einer lötwidrigen Masse z. B. Caputmortuum, behandelt. Hiedurch erhalten einerseits die Glieder einen das Ausbreiten etwa hervorquellenden Lotes verhindernden Überzug und andererseits werden sie durch die sich in den Hang- EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Röhre. M. Um nun einerseits die auf den Kettengliedern haftenden, trockenen. Lötealzkrystalle mit Ausnahme derjenigen in der Lötfuge zu entfernen und andererseits zwecks anderweitiger Behandlung die Kette zu,, brechen", wird sie durch das Ohr 11 eines Kurbelstängchena, das zwischen zwei Osen 12 und 13 kreist, geführt. Die genannte Stange mit Öhr 11 wird durch bekannte Einrichtungen 25, z. B. in Verbindung mit einer Geradführung von der Antriebswelle 2 aus in eine kreisende Bewegung versetzt. Durch diese kreisende und fortschreitende Bewegung der Kette werden die durch die Lötsalzkruste aneinander haftenden Kettenglieder voneinander EMI2.1 gründlich mit der besagten Masse in Berührung und überziehen sich einschliesslich der Lötnaht mit einer Schicht derselben, wobei sich namentlich zwischen den Hangstellen soviel dieses Stoffes ansetzt, dass hiedurch das Überspringen des Lotes beim nachfolgenden Erhitzen in wirksamer Weise verhindert wird. Nunmehr wird die Kette mittels zweier weiterer, ebenfalls von der Welle 2 angetriebener Gummiwalzen 22, 23 fortgeführt und hängt nach dem Verlassen der Walzen, infolge ihres Eigengewichts, senkrecht herab. Alsdann durchstreicht die Kette mit angemessener Ge- schwindigkeit die Flamme eines Bunsenbrenners, eines Lötofen oder bei stärkeren Kettengliedern eine Gebläseflamme, die die letzteren derart erhitzen, dass das innerhalb der Glieder befindliche Lot schmilzt und die Schliessenden derselben in bekannter Weise vereinigt. EMI2.2 1. Verfahren zur fortlaufenden Einzelverlötung von aus Lotdraht hergestellten Schmuckketten oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die ineinander gehängten Kettenglieder vor dem Erhitzen mit einer lötwidrigen Masse behandelt werden, damit durch die sich in den Hangstellen ansetzenden Masseteilchen das Überspringen des Lotes verhütet wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Einbringung der das Steiflöten verhindernden Masse zwischen die Kettenglieder bei Anwendung eines Desoxydationsmittels, das nach Verflüchtigung des Lösungsmittels eine Kruste zurücklässt, der Kettenstrang gebrochen wird. um die etwa aneinanderhaftenden Kettenglieder zu lösen.3. Vorrichtung zur maschinellen Ausübung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette nach dem Durchlaufen eines mit flüssigem Lötmittel gefüllten Gefässes (8) zum Verdampfen der Flüssigkeit durch eine Heizvorrichtung (9, 10) gezogen und zwischen zwei Führungsaugen (12, 13) mittels einer Stange mit Öhr (11) in eine kreisende Bewegung versetzt wird, um die Kette wieder gelenkig zu machen, worauf die durch ein Walzen- EMI2.3
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1908
- 1908-12-12 AT AT45304D patent/AT45304B/de active
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