DE339911C

DE339911C - Ballschleuder mit Fangkorb

Info

Publication number: DE339911C
Application number: DE1920339911D
Authority: DE
Original assignee: JONNI SACHS
Current assignee: JONNI SACHS
Priority date: 1920-02-24
Filing date: 1920-02-24
Publication date: 1921-07-09

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ballschleuder, welche für Ballspiele anstatt der äußerst kostspieligen Rackets verwendet w.erden soll und gegenüber den letzteren den wesentlichen Vorteil bietet, daß der geschleuderte Ball von den Spielern durch einen mit der Schleuder verbundenen Korb aufgefangen werden kann, wodurch sich derartige Spiele weit interessanter gestalten.

ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.

Fig. ι und 2 zeigen die neue Ballschleuder in Seitenansicht bzw. Draufsicht, während Fig. 3 und 4 dieselbe in Gebrauchsstellung - beim Abschleudern bzw. Auffangen des Balles veranschaulichen.

Fig. 5 und 6 stellen das vordere Ende der Ballschleuder in abgeänderter Ausführung dar.

ao Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte BaIlschleuder ist aus Holz hergestellt und besteht aus dem Handgriff α und einem daran anschließenden Bügel b, dessen vorderes Ende •entsprechend gewölbt ist, um dem Ball beim Abschleudern die jeweils gewünschte Zielrichtung geben zu können. Der Handgriff α kann mit dem Bügel δ aus einem Stück Holz gearbeitet oder es kann der Bügel δ des geringeren Gewichts wegen auch aus Rohr hergestellt und mit dem Griff α verbunden sein. In der Nähe des Griffes α ist über dem Bügel b ein Korb c aus Draht- oder Rohrgeflecht oder einem anderen Material angebracht, der zum Auffangen des Balles dient.

Die Handhabung und Wirkungsweise der Ballschleuder beim Gebrauch sind wie folgt:

Nachdem der Griff α mit der Hand erfaßt und ein Ball in den Korb c hineingelegt worden ist, wird das Gerät derart ausgeschwungen, daß der Ball d nach dem Ende des Bügels δ rollt und durch das gewölbte Ende des letzteren, abgeschleudert wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Gegner hat alsdann den geschleuderten Ball d durch den Korb c seines Gerätes aufzufangen, wie Fig. 4 zeigt, und schleudert ihn in der erwähnten Weise wieder zurück.

Je nach der Kraft nun, mit welcher das Gerät beim Ausschwingen gehandhabt wird, sowie je nach der Neigung, welche es beim Auftreffen des Balles d auf das Ende des Bügels δ einnimmt, wird die Flugbahn χ des geschleuderten Balles d verschieden sein. Es bedarf jedoch nur einer kurzen Übung, um mit dem Gerät die gewünschte Zielrichtung für den abgeschleuderten Ball zu erreichen.

Das durch die Fig. 1 bis 4 dargestellte Gerät läßt sich auch ganz aus Draht oder Metall herstellen, was zweckmäßig sein wird, wenn es sich um die Herstellung billiger Ge-. rate zum Gebrauch für Kinder handelt. Außerdem könnte man, wenn es gewünscht wird, ein sehr billiges Gerät aus Holz herzustellen, die Ausführung desselben in der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise vornehmen, wobei der Apparat gabelförmig gestaltet ist und die vorderen Enden durch einen Quersteg e miteinander verbunden sind.

Claims

ί? ATENT- Ansprache:

ι. Ballschleuder mit Fangkorb, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des an den Handgriff (a) sich anschließenden Bügels (5) derart gewölbt' ist, daß bei der Schwingbewegung des Gerätes der in den Fangkorb (c) hineingelegte Ball über den Bügel (b) rollt und durch dessen freies gewölbtes Ende seine Schleuderrichtung empfängt.

a. Ballschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebogene freie Ende des Schleuderbügels gabelförmig gestaltet ist und einen Quersteg (c) besitzt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.