AT343837B - Anfahrstrangkopf fur stranggiessanlagen - Google Patents

Anfahrstrangkopf fur stranggiessanlagen

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AT343837B
AT343837B AT435176A AT435176A AT343837B AT 343837 B AT343837 B AT 343837B AT 435176 A AT435176 A AT 435176A AT 435176 A AT435176 A AT 435176A AT 343837 B AT343837 B AT 343837B
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Stefan Dipl Ing Biricz
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Voest Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Anfahrstrangkopf für Stranggiessanlagen, mit einem in eine stirnseitige Ausnehmung desselben eingesetzten und mittels eines Querbolzens fixierten Strangverankerungsstück, dessen aus der Ausnehmung ragender Teil durch Angiessen mit dem Gussstrang verbindbar ist. 



   Es ist bekannt, zum Ausziehen des   Gussstranges zangenförmige   bzw. hakenförmige Anfahrstrangköpfe zu verwenden. Der Anfahrstrang wird, nachdem der Gussstrang von den   Ausziehwalzen   erfasst worden ist, vom Gussstrang durch Öffnen der Zangenbacken bzw. durch Drehen und Schwenken des hakenförmigen Anfahrstrangkopfes getrennt. Dabei treten häufig Schwierigkeiten auf, da es oft zu einem Verschweissen der kompliziert geformten   Anfahrstrangkopfteile   mit dem Gussstranganfang kommt. Ausserdem sind aufwendige Einrichtungen zum Öffnen der Zangenbacken bzw. zum Drehen und Schwenken der hakenförmigen Anfahrstrangköpfe notwendig. 



   Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag ist zur Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten das Strangverankerungsstück in einer einseitig gegen eine Seitenfläche und gegen die Stirnfläche des Anfahrstrangkopfes offenen Ausnehmung eingesetzt, wobei nach Entfernen des Querbolzens und Abtrennen des Anfahrschopfes das Strangverankerungsstück selbsttätig   abwerfbar   ist. 



  Diese Konstruktion des Anfahrstrangkopfes erscheint insoferne verbesserungsfähig, als die Abdichtung der die Stirnfläche bis zu einer Seitenfläche durchsetzenden Ausnehmung bei Giessbeginn einen erhöhten Aufwand an Dichtungsmaterial und Dichtungsarbeit erfordert und es durch die Ausnehmung zu einem durch einseitige   Wärmeeinwirkung   verursachten Verzug des Anfahrstrangkopfes kommen kann. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Anfahrstrangkopf der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der leicht, mit einfachen Mitteln und ohne bewegt werden zu müssen vom Gussstrang getrennt werden kann, bei dem das Abdichten zur Kokille bei Giessbeginn vereinfacht durchgeführt werden kann und bei dem ein durch einseitige Wärmeeinwirkung verursachter Verzug des Anfahrstrangkopfes zuverlässig vermieden wird. 



   Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der in die Ausnehmung des Anfahrstrangkopfes eingesetzte Teil des Strangverankerungsstückes einen Querschnitt aufweist, bei dem die Entfernung zwischen der stirnseitigen Auflagestelle des Strangverankerungsstückes am Anfahrstrangkopf und seiner dieser Auflagestelle gegenüberliegenden Begrenzungsfläche in jeder Lage während des Abkippens des Strangverankerungsstückes um die Auflagestelle, welche die Momentankippachse bildet, höchstens gleich ist dem kürzesten Abstand zwischen der Auflagestelle und der der Auflagestelle gegenüberliegenden Wandung der Ausnehmung. 



   Vorteilhaft weist der Teil des Strangverankerungsstückes eine ebene Grundfläche und eine als   Kreiszylinderfläche   ausgebildete, der Grundfläche gegenüberliegende Begrenzungsfläche auf. 



   Die Erfindung ist an zwei Ausführungsformen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Anfahrstrangkopf mit daran angegossenem Gussstrang, wie er für Knüppelstranggiessanlagen verwendet wird, im Längsschnitt. Fig. 2 stellt einen entlang der Linie II-II in Fig. 1 geführten Schnitt dar ; Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in   Fig, 1. Fig. 4 veranschaulicht   das selbsttätige Abwerfen des Strangverankerungsstückes. In Fig. 5 ist eine vereinfachte Ausführungsform des erfindungsgemässen Anfahrstrangkopfes dargestellt und Fig. 6 veranschaulicht in gleicher Weise wie Fig. 4 das selbsttätige Abwerfen für die Ausführungsform nach Fig. 5. 



   Ein   Anfahrstrangkopf-l--ist   in üblicher, nicht näher dargestellter Weise mit dem Anfahrstrang gelenkig verbunden. Der Anfahrstrangkopf --1-- ist mit einer gegen die   Stirnfläche --2-- offenen   Ausnehmung --3-- versehen, in die ein   Strangverankerungsstück --4-- eingesetzt   ist. Ein Querbolzen - durchsetzt den   Anfahrstrangkopf-l-und   das   Strangverankerungsstück--4--,   wodurch dieses im   Anfahrstrangkopf --1-- fixiert   ist. Eine Asbestplatte --6-- verhindert ein Verschweissen des Gussstranges mit dem   Anfahrstrangkopf-l--während   des Angiessens, d. h. Umgiessens des gussstrangseitigen Endes -   -7-- des Strangverankerungsstückes --4--,   welches keilförmig ausgebildet ist.

   Durch eine   Öffnung --8--   wird die Übertragung der Ausziehkräfte auf den Gussstrang zu Beginn des Giessens gesichert. Der angegossene   Gussstranganfang --9--,   der Anfahrschopf, ist durch einen Brennschnitt vom Gussstrang getrennt. Ein in den Anfahrstrangkopf --1-- eingesetzter Teil --10-- des Strangverankerungsstückes --4-- weist in seiner Längsebene einen solchen Querschnitt auf, dass die Entfernung --11-- zwischen der 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 --13-- des Strangverankerungsstückes--14-- zwischen der Auflagestelle --13-- und der der Auflagestelle gegenüberliegenden Wandung --15-der   Ausnehmung --3--.   



   Zum Lösen des Anfahrschopfes wird der Querbolzen --5-- seitlich aus dem Strangverankerungsstück - entfernt. Dies kann durch einfaches Herausschlagen oder, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, durch einen hydraulisch verschiebbaren   Bolzen --16-- erfolgen,   der einen Hebel --17-- um seine Achse --18-schwenkt, wodurch das Ende --19-- des Hebels --17--, das in eine Ausnehmung --20-- des Querbolzens   --5-   ragt, in Richtung des   Pfeiles --21-- verschoben   wird. Nach Lösen des Querbolzens --5-- kippt der   Anfahrschopf --9-- infolge   seines Eigengewichtes mit der   Fläche --22-- des   Strangverankerungsstückes um die stirnseitige Abrundung --23-- der Ausnehmung --3-- ab. Dies ist in Fig. 4 dargestellt.

   Die Auflagestelle --13-- wandert während des Abkippens zur   mit --13'-- bezeichneten   Stelle, wodurch sich der Abstand --14-- auf den   Abstand vergrössert.   Die   Entfernung --11'-- ist   dementsprechend grösser gewählt als die   Entfernung --11--,   so dass die Entfernung zwischen der stirnseitigen Auflagestelle des Strangverankerungsstückes und seiner dieser Stelle gegenüberliegenden Begrenzungsfläche auch während des Abkippens gleich ist dem jeweils kürzesten Abstand zwischen dieser Auflagestelle und der dieser gegenüberliegenden Wandung. Ist die Abrundung --23-- ein Kreiszylinder, ergibt sich für die   Begrenzungsfläche --12-- eine   Evolventenfläche.

   Sobald durch das Gewicht des Anfahrschopfes --9-- die herrschenden Reibungskräfte überwunden werden, gleitet das   Strangverankerungsstück --4-- aus   der Ausnehmung --3-- und fällt herab. Es ist ersichtlich, dass die Trennung des Anfahrschopfes --9-- vom   Anfahrstrangkopf --1-- keinerlei   Bewegung des Anfahrstranges bzw. seines Kopfes bedarf,   d. h.   dieser kann auf seiner Ablage ruhen. Wie aus Fig. 2 weiters ersichtlich ist, ist der äussere Rand --24-- der   Stirnfläche --2-- des   Anfahrstrangkopfes nicht unterbrochen, wodurch sich die Abdichtung zur Kokille bei Giessbeginn durch Einlegen von   Asbestschnüre   usw. sehr einfach gestaltet.

   Die die Wärme des Gussstranganfanges ableitende   Stirnfläche --2-- des Anfahrstrangkopfes --1-- ist   eine geschlossene Ringfläche, wodurch auftretende Wärmespannungen keinen einseitigen Verzug des Anfahrstrangkopfes - verursachen können. 



   Für Brammenstranggiessanlagen kann es zur Übertragung der auftretenden hohen Ausziehkräfte auf den Gussstrang erforderlich sein, zwei oder mehrere   Strangverankerungsstücke --4-- vorzusehen.   Diese sind dann parallel zueinander und über die Breite des Anfahrstrangkopfes etwa gleichmässig verteilt angeordnet. 



   In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die   Begrenzungsfläche --12'-- des   Strangverankerungsstückes als Kreiszylinderfläche ausgebildet ist, deren horizontale Achse --25--, wie 
 EMI2.1 
 Die   Entfernung --11   bzw.   11'--   (Fig. 6) ist bei dieser Ausführungsform kleiner als der Abstand --14 bzw. 



    14'--   (Fig. 6), so dass das Abkippen besonders leicht erfolgt. 



   Die Begrenzungsfläche des   Strangverankerungsstückes --4-- könnte   auch andere einfache geometrische und dementsprechend mit einfachen Mitteln herzustellende Formen aufweisen, soferne, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, die   Entfernung in   jeder Stellung während des Abkippens des Strangverankerungsstückes kleiner ist als der Abstand --14'--. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anfahrstrang für Stranggiessanlagen, mit einem in eine stirnseitige Ausnehmung desselben eingesetzten und mittels eines Querbolzens fixierten Strangverankerungsstück, dessen aus der Ausnehmung ragender Teil durch Angiessen mit dem Gussstrang verbindbar ist, dadurch ge- kennzeichnet, dass der in die Ausnehmung (3) des Anfahrstrangkopfes (1) eingesetzte Teil (10) des Strangverankerungsstückes (4) einen Querschnitt aufweist, bei dem die Entfernung (11, 11') zwischen der stirnseitigen Auflagestelle (13,13') des Strangverankerungsstückes am Anfahrstrangkopf und seiner dieser Auflagestelle gegenüberliegenden Begrenzungsfläche (12, 12') in jeder Lage während des Abkippens des Strangverankerungsstückes um die um die Auflagestelle (13, 13'), welche die Momentankippachse bildet,
    höchstens gleich ist dem kürzesten Abstand (14,14') zwischen der Auflagestelle (13, 13') und der der Auflagestelle gegenüberliegenden Wandung (15) der Ausnehmung (3). <Desc/Clms Page number 3>
    2. Anfahrstrangkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (10) des Strangverankerungsstückes eine ebene Grundfläche (22) und eine als Kreiszylinderfläche ausgebildete, der Grundfläche gegenüberliegende Begrenzungsfläche (12') aufweist (Fig, 5, 6).
AT435176A 1975-12-12 1976-06-15 Anfahrstrangkopf fur stranggiessanlagen AT343837B (de)

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FR7636646A FR2334446A1 (fr) 1975-12-12 1976-12-06 Tete de fausse barre de demarrage pour installations de coulee continue
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