DE250423C - - Google Patents

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DE250423C
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naphthol
naphtol
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B33/02Disazo dyes
    • C09B33/08Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound
    • C09B33/10Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound in which the coupling component is an amino naphthol

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich findet ß-Naphtol zur Erzeugung von Färbungen auf der Faser die weitgehendste Verwendung, während das a-Naphtol hierfür zwar vorgeschlagen, aber ohne praktische Bedeutung geblieben ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß p-Oxymonoazofarbstoffe des a-Naphtols, bei denen beim Kuppeln der Diazorest nur in den a-Naphtolrest eintritt, mit Ausnahme solcher, die infolge ihrer Schwerlöslichkeit in verdünnten Ätzalkalien zum Aufklotzen ungeeignet sind, wie z. B. p-Nitranilinazo-ct-naphtol, Aminoazobenzolazo-α-naphtol, sich in ausgezeichneter Weise als Komponenten zur Vereinigung mit Diazoverbindungen auf der Faser zwecks Erzeugung von Färbungen eignen, sei es, daß man die genannten Farbstoffe in Alkali gelöst aufklotzt und mit löslichen und für die Entwicklung geeigneten und genügend haltbaren Diazoverbindungen, welche keine salzbildende Gruppe enthalten, kombiniert, sei es, daß man sie zum Entwickeln von auf der Faser diazotierten Farbstoffen verwendet.
In erster Linie kommen diejenigen p-Oxymonoazofarbstoffe des a-Naphtols, welche keine salzbildenden Gruppen im Molekül enthalten, wie z. B. insbesondere Anilinazo - α - naphtol, ferner Toluidinazo - α - naphtol, Xylidinazo - anaphtol, p-Aminoacetanilidazo-a-naphtol, in Betracht, jedoch können auch Farbstoffe, die derartige Gruppen enthalten, Verwendung finden, soweit die auf der Faser erzeugten Farbstoffe noch genügend unlöslich sind, um eine ausreichende Waschechtheit zu besitzen.
Für die Entwicklung geeignete Diazoverbindungen sind insbesondere diejenigen des p-Nitranilins, des Aminoazobenzols, Aminoazo-
toluols, des p-Chloranisidins, ferner des p-Nitroanisidins.
Beispiel I.
10 g Anilinazo - α - naphtol werden in etwa 200 ecm heißem Wasser und 10 ecm Natronlauge 400 Be. gelöst und nach Hinzufügung von 20 ecm Türkischrotöl mit kaltem Wasser auf 11 eingestellt.
Mit dieser Lösung klotzt man den gebleichten Baumwollstoff bei gewöhnlicher Temperatur und entwickelt entweder in noch feuchtem Zustand oder besser nach dem Trocknen mit einer Lösung aus diazotiertem p-Nitranilin. Sodann spülen, leicht seifen und trocknen. Alsdann wird mit der üblichen Rongalitätze geätzt.
Die erzeugten Färbungen zeichnen sich durch Schönheit der Nuance, vorzügliche Waschechtheit, die Fähigkeit, durch Rongalit rein weiß ätzbar zu sein, sowie auch durch gute Lichtechtheit aus.
60 Beispiel II:
Eine nach den üblichen Methoden hergestellte Primulinfärbung wird diazotiert und hierauf mit einer nach Beispiel I dargestellten und verdünnten Lösung des Farbstoffes Anilinazo-a-naphtol entwickelt.
Nach gründlichem Spülen und Trocknen erhält man ein schönes sattes Braun.
Beispiel III. _0
Eine nach den üblichen Methoden hergestellte Oxaminviolettfärbung wird diazotiert • und hierauf mit einer nach Beispiel I dargestellten und verdünnten Lösung des Färb-
Stoffes Anilinazo-a-naphtol entwickelt. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man ein Violettblau.
Analog verfährt man bei Verwendung anderer p-Oxyazofarbstoffe des a-Naphtols.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung von Färbungen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man die p-Oxymonoazofarbstoffe des a-Naphtols, bei denen beim Kuppeln der Diazorest nur in den a-Naphtolrest eintritt, mit Ausnahme solcher, die infolge ihrer Schwerlöslichkeit in verdünnten Ätzalkalien zum Aufklotzen ungeeignet sind, mit für die Entwicklung geeigneten Diazoverbindungen, welche keine salzbildenden Gruppen enthalten, oder mit auf der Faser diazotierten Farbstoffen kombiniert.
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