DE2504071A1 - Aufsattelpflug - Google Patents
AufsattelpflugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufsattelpflug, insbesondere
einen Aufsatteldrehpflug mit einem Pflugvordergestell,, einem
die Pflugschare tragenden Pflugrahmen und einem um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar am Rahmen
gelagerten Hinterradkarren.
Bei einem mehrscharigen Aufsattelpflug, dessen hinteres
Pflugende von einem Hinterradkarren getragen wird, läuft das eine Rad des Hinterradkarrens in der Vorfurche,
während das andere Rad auf dem noch ungepflügten Land
läuft. Der Hinterradkarren ist mit dem Pflugrahmen über eine Drehachse verbunden. Die beiden Räder des Hinterradkarrens
müssen von dieser Drehachse einen so großen Abstand haben, daß beim Drehen des Pfluges der Hinterradkarren
nicht umstürzt. Der Abstand der beiden Räder muß auch deshalb sehr groß gewählt werden, damit der Hinterradkarren
bei seitlichen Beanspruchungen auf seine Drehachslagerung nicht seitlich umkippt. Dies kann z.B. dann der Fall sein,
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ORIGINAL INSPECTED
wenn der Schlepper am Ende der Furche im Vorgewende den
Pflug hinten und damit auch den Karren seitlich herumdrückt, Diese Beanspruchung tritt insbesondere dann auf, wenn hangab
mit großer Ackertiefe gepflügt wird, da das eine Rad des Hinterradkarrens in der Furche und das andere auf dem noch
ungepflügten Land läuft, und so eine erhebliche Schrägstellung
des Hinterradkarrens eintritt. Bei dieser Schrägstellung des Hinterradkarrens wird der wirksame Abstand der
Hinterräder zum Lot der Schwenkachse verkürzt. Aus den vorgenannten Gründen muß der Radabstand des Hinterradkarrens
sehr groß, d.h. etwa 1,5 m oder mehr gewählt v/erden.
Der Nachteil dieser Hinterradkarren besteht darin, daß das Feld nicht bis zum Feldrand gepflügt werden kann, z.B. dann
wenn neben dem Feld ungeerntete Feldfrüchte, Sträucher, Bäume, ein Abhang, ein Graben oder eine Anhöhe vorhanden ist.
Die Folge ist, daß etwa 1,5 m oder mehr unbeackert bleiben. Wollte man bisher auch die Randstreifen beackern, so war
ein zweiter Pflug, ein Grenzpflug, erforderlich. Das Verwenden zweier Pflüge ist jedoch zeit- und kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit diesem bis
zur Feldgrenze gepflügt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verschwenkbarkeit des Hinterradkarrens gegenüber dem Pflugrahmen
sperrbar und zumindest ein Rad des Hinterradkarrens abnehmbar, verschiebbar oder wegklappbar ausgebildet ist.
Mit einem erfindungsgemäßen Pflug kann bis unmittelbar an die Feldgrenze gepflügt v/erden, da das landse it ige Karrenrad
weggeschwenkt oder abgenommen werden kann. Voraussetzung dafür, daß das Rad weggeschwenkt oder abgenommen
werden kann, ist, daß während dieser Zeit die Verschwenkbarkeit zwischen dem Hinterradkarren und dem Pflugrahmen
gesperrt wird.
Bei Aufsatteldrehpflügen werden vorteilhaft beide Räder des
Hinterradkarrens abnehmbar, verschiebbar oder wegklappbar ausgebildet. Eine bevorzugte Ausführungsform bei der die Karrenräder
wegklappbar ausgebildet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Räder um eine gemeinsame Achse vergeh%enkbar
sind (Fig. 6-7).
Die Schwenkachse für die Karrenräder kann entweder im
wesentlichen waagerecht (Fig. 10, 11, 18) oder lotrecht Fig. 1-7, 13 - 14) angeordnet sein. Bei einer waagerechten
Anordnung der Schwenkachse wird das Karrenrad entweder mit Hilfe einer von Hand betätigten Spindel oder mit Hilfe eines
Hydraulikzylinders angehoben. Bei einer im wesentlichen lotrecht liegenden Schwenkachse wird das Rad zum jeweils
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furchseitigen Rad hin weggeklappt. Vorteilhaft ist diese
Schwenkachse so angeordnet, daß das Rad beim Wegklappen nur geringfügig angehoben zu werden braucht und auch beim
Pflügen mit dem Boden nicht in Berührung kommt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 12) ist zumindest eine Achse eines Rades des Hinterradkarrens
in einer Führungsnabe verschiebbar angeordnet. Vorteilhaft weist der in der Führungsnabe verschiebbare
Teil der Achse eine Nut auf, in die ein z.B. in der Nabe sitzender Stift eingreift. Vorteilhaft ist die Nut schraubenförmig
ausgebildet, so daß beim Einschieben des Rades in die Nabe das Rad gleichzeitig mit nach oben verschwenkt wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist am drehbaren Pftigrahmen oder am Hinterradkarren ein Anschlag angebracht,
in den eine am Hinterradkarren bzw., am Pflugrahmen angelenkte Klinke einrastbar ist. Diese Klinke dient einmal zur
Sperrung der Verschwenkbarkeit des Hinterradkarrens gegenüber dem Pflugrahmen und zum anderen kann mit dieser Klinke,
wenn es sich um einen Drehpflug handelt, das landseitige Rad des Hinterradkarrens angehoben werden. Zu diesem Zweck
braucht der Pflugrahmen nur um einen solchen Betrag gedreht zu werden, aber daß das landseitige Hinterrad etwas vom
Boden abhebt. Anschließend kann dieses leicht von Hand weggeklappt oder eingeschoben werden (Fig. 1 - 9).
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Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dient zur Sperrung der Verschwenkbarkeit von Hinterradkarren zum
Pflugrahmen ein Bolzen, der durch am Hinterradkarren und am Pflugrahmen angebrachte Augen schiebbar ist (Fig 13,14).
Dieser Bolzen, der verschiebbar im Hinterradkarren oder am Pflugrahmen angebracht sein kann und vorteilhaft mit
einer Feder belastet ist, liegt gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung an einer mit zwei Bohrungen versehenen
Platte an. Bei Erreichen einer vorgesehenen Stellung, die durch das Schwenken des Pflugrahmens erhalten wird,
schnappt dann der Bolzen selbsttätig in die Bohrung ein und sperrt die Achse zwischen Pflugrahmen und Hinterradkarren.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Einrasten des Bolzens und das Anheben des landseitigen Rades des
Hinterradkarrens vom Schlepper aus vorgenommen werden kann, ohne daß der Schlepperfahrer sich erst von der Stellung
der Bohrung und des Bolzens überzeugen muß, um eventuell noch Korrekturen vorzunehmen, wie in Fig. 1 bis 5 gezeigt.
Hehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden
anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Aufsatte!drehpflug
von hinten,
Fig. 2 einen Grundriß des in Fig. 1 gezeigten Pfluges,
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Fig. 3 die Sperrvorrichtung der Rad-Schwenkeinrichtung,
Fig. 4 den gleichen Pflug wie in Fig. 1, jedoch in gedrehter Stellung,
Fig. 5 den gleichen Pflug wie in Fig. 1, jedoch
mit in die Grenzpflügstellung angehobenen landseitigen Rad des Hinterradkarrens,
Fig. 6und7 eine Rück- und eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der Erfindung
Fig. 8und9 zwei Sperrklinken für die in Fig. und 7 gezeigten Pflüge gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine Rückansicht eines v/eiteren Ausführungsbeispieles
gemäß der Erfindung , bei dem das landseitige Rad um eine Achse in Fahrtrichtung verschwenkt
wird.
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei dem die Räder des
Hinterradkarrens um eine quer liegende horizontale Achse anhebbar sind.
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Fig. 12 einen Pflug gemäß der Erfindung, mit
einem verschiebbar angeordneten Rad des Hinterradkarrens und
Fig. 13 und 14 in Seitenansicht und in Drauf- sieht
das hintere Ende eines Pfluges gemäß der Erfindung, bei dem die Räder
des Hinterradkarrens als Nachlaufräder ausgebildet sind.
ist
In den Fig. 1 und 2/rait 1 das Pf lugvorder ge stell, mit 2 der
In den Fig. 1 und 2/rait 1 das Pf lugvorder ge stell, mit 2 der
die Pflugkörper 3 tragende Rahmen und mit/ein über eine Drehachse 5 am Pflugrahmen befestigter Hinterradkarren bezeichnet.
Das Pflugvordergestell ist in bekannter ¥eise ausgebildet und hat drei Anlenkpunkte 7, 8, 9 für die unteren und oberen
Lenker des Schleppers. Am Pflugvordergestell ist weiter ein Drehzylinder 10 angelenkt, dessen Kolbenstange 11 am drehbaren
Pflugrahmen 2 angreift. Zwei verstellbare Anschläge 12, 13
dienen zur Festlegung des Pflugrahmens 2 in seinen beiden Endstellungen.
Der Pflugrahmen 2 ist über eine Drehachse 14 im Pflugvordergestell
1 drehbar gelagert. Am hinteren Ende der Drehachse 14
ist zwischen dem Pflugrahmen 2 und der Drehachse ein Kreuzgelenk
15 angeordnet, das eine Schwenkung des Pflugrahmens 2 um
eine lotrechte und eine waagerechte Achse zuläßt.
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Die den Hinterradkarren 6 mit dem Pflugrahmen 2 verbindende Achse 5 ist im Rahmen und im Hinterradkarren gelagert. Der
Hinterradkarren 6 hat zwei Räder 16, 17 deren Achsen 18, 19 von einem Achsträger 20 getragen sind. Der Achsträger 20 ist
in einem Arm 21 gelagert, der am Achslager 22 der Drehachse 5 befestigt ist. Am Achsträger 20 greift ein Arm 23 an, an
dem ein Ende eines Hydraulikzylinders 24 für das Ausheben des hinteren Sudes des Pfluges angelenkt ist. Das andere Ende des
Zylinders 24 ist an einem nach oben gerichteten Arm 27 des Achslagers 22 angebrachten Bolzen 25 angelenkt.
Der Achsträger 20 weist eine im wesentlichen lotrecht liegende Achse 26 auf, um die das Rad 16 des Hinterradkarrens 6 verschwenkbar
ist. Die Achse 16 ist etwas gegen die Lotrechte geneigt, damit beim Verschwenken des Rades 16 dieses nicht oder
nur geringfügig angehoben zu werden braucht.
An dem die Achse 5 aufnehmenden Achslager 22 ist ein nach oben gerichteter Arm 27 angebracht, an dessen oberen Ende eine Klinke
28 drehbar gelagert ist. Der Arm 27 trägt weiter zwei Anschläge 29, 30, die zur Auflage der Klinke 28 dienen. Das hintere Ende
des Pflugrahmens 2 trägt einen Anschlag 31, der mit der Klinke
28 zusammen wirkt. Soll der in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Pflug zum Grenzpflügen benutzt werden, so muß die Verschwenkbarkeit
des Hinterradkarrens 6 gegenüber dem Pflugrahmen 2 auf-
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? Γ-· Π ·' Π 7
gehoben werden. Da in dem gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich das linke Rad des Hinterradkarrens verschwenk-"bar
ausgebildet ist, ist es im vorliegenden Fall auch ausreichend
den hinteren Karren lediglich gegen eine Verschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn zu sichern. Zu diesem Zweck
dient die Klinke 28 und der Arm 31. Die Klinke 28 wird
aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in ihre Aktionsstellung nach links verschwenkt und auf den Anschlag 31 aufgelegt. Beim Drehen des Pflugrahmens und damit des Anschlages
31 legt sich die Klinke 28 gegen den Anschlag 31, so daß beim
Weiterdrehen der Anschlag 31 und damit der Karren über die
Klinke 28 und den Turm 27 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Bei weggeklapptem Rad 16 übernimmt somit die Klinke 28 und
der Anschlag 31 die Abstützung des Hinterradkarrens.
Um das Wegschwenken des Hinterrades 16 zu erleichtern, ist es vorteilhaft, dieses zuvor vom Boden abzuheben.
Hierzu dient gleichfalls die Klinke 28 und der Anschlag Bei Drehung des Pfluges aus der Linkspflügestellung (Fig. 4)
in die Rechtspflügestellung (Pig. 5) stößt kurz vor Ende der Drehung der mit dem sich drehenden Pflugrahmen fest
verbundene Anschlag 31 gegen die Klinke 28 und verdreht beim Zuendedrehen den Karren um das furchenseitige Rad
etwas im Uhrzeigersinn wodurch das wegzuklappende landseitige
Rad 16 etwas angehoben und dadurch nach Endsperrung durch Entfernen eines Bolzens 36 frei beweglich wird.
Zum Anheben des Hinterrades 16 braucht also nach der Verschwenkung der Klinke 28 in die Aktionsstellung lediglich
die Drehvorrichtung für den Pflug betätigt zu werden.
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Diese Stellung ist in Fig. 5 gezeigt.
In Fig. 3 ist der Verriegelungsmechanismus für die Schwenkachse 26 dargestellt. Mit der Schwenkachse 26 ist ein Arm 32
verbunden, der an seinem Ende mit einer Bohrung 33 versehen ist, Am Achsträger 20 ist eine Platte 34 angebracht, die zwei
Bohrungen 35 aufweist. Zur Verriegelung der Achse 26 wird durch die Bohrung 33 und durch eine der beiden Bohrungen 35
ein Bolzen 36 geschoben.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 bis 5 gezeigten im wesentlichen dadurch, daß
beide Karrenräder 16, 17 um eine gemeinsame Achse 26 verschwenkbar
sind. Die Achse 26 ist in diesem Fall symmetrisch zu den Karrenrädern, d.h. in der Symmetrieachse des Hinterradkarrens
angeordnet. Die Klinke 28 ist am Arm 27 über ein Kreuzgelenk befestigt. Die Klinke 28 ist in Fig. 8 im vergrößerten Maßstab
dargestellt. Die Klinke 28 hat zwei Anschläge 38 die mit einem am Pflugrahmen angebrachte Bolzen 39 zusammenwirken. Das Kreuzgelenk
37 der Klinke 28 dient dazu, um diese in eine Ruhestellung nach hinten verschwenken zu können. In der Ruhestellung
liegt die Klinke 28 auf einem am Arm 27 angebrachten Auflager 40 auf. Die Funktionsweise der Klinke ist im übrigen die Gleiche
wie die in Fig. 1 bis 5 b-esehriebene, jedoch sperrt die Klinke
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durch ihre Ausbildung als zweiseitig wirkende Raste die Verschwenkung des Karrens im und entgegen dem Uhrzeigersinn.
Zu beiden Seiten der Schwenkachse 26 sind an den Achsträgern
20 zwei Arme 41, 42 angebracht, die Bolzen 43, 44 tragen. Mit den beiden Bolzen 43, 44 ist ein Hydraulikzylinder
45 gelenkig verbunden, der zum Verschwenken des jeweilig entriegelten Rades 16 oder 17 dient.
An Stelle der in Fig. 8 gezeigten Klinke 28 kann auch eine
als Spannschloß ausgebildete Klinke 28 nach Fig. 9 verwendet werden. Bei der Verwendung eines Spannschlosses wird für
die Anhebung eines Rades des Hinterradkarrens keine Dreheinrichtung benötigt, sonder-*i dieses kann durch die Verkürzung
des Spannschlosses angehoben werden.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das sich von dem in Fig. 6 und 7 gezeigten dadurch unterscheidet,
daß jedes Rad 16, 17 um je eine Achse 26 verschwenkbar
isi^ die in Fahrtrichtung liegen. Zur Sperrung der Verschwenkbar
ke it des Hinterradkarrens gegenüber dem Pflugrahmen 2 ist auf der Achse 5 eine mit dem Karren 6 verbundene halbkreisförmige Gleitscheibe 46 angebracht, die zwei Rastbohrungen
47, 48 aufweist. Am Rahmen 2 ist ein federbelasteter Bolzen, ähnlich wie der in Fig. 11 mit 49 bezeichnete angebracht,
der unter Federwirkung an der Gleitscheibe 46 anliegt.
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Bei Erreichen einer der Bohrungen 47 oder 48 rastet der Bolzen in die Bohrungen ein, wodurch in den beiden Pflügstellungen
eine Sperrung von Hinterradkarren und Pflugrahmen erreicht wird.
Um ein Einrasten des Bolzens beim normalen Pflügen zu verhindern, kann dieser in einer Ruhestellung gehalten werden,
wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Das in Fig. 11 gezeigte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem nach Fig. 10 lediglich darin, daß die Räder 16, 17 des Hinterradkarrens
nicht, wie in Fig. 10, um eine in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse 26 verschwenkbar sind, sondern um eine quer zur
Fahrtrichtung liegende Achse 26. Die Räder 16, 17 werden mit Hilfe je einer Spindel 50 angehoben.
Das in Fig. 12 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 1 bis 5 beschriebenen dadurch, daß der Achsträger 20 des Rades 16 in einer mit dem Achsträger 20 des
Rades 17 verbundenen Führungsnabe 51- verschiebbar angeordnet
ist. Die Führungsnabe kann einen Stift 52 aufweisen, der in
einer im Achsträger 20 angeordneten Nut 53 eingreift. Die Nut 53 ist vorteilhaft schraubenförmig ausgebildet, so daß
das Rad 16 beim Verschieben gleichzeitig angehoben wird.
Das in den Fig. 13 und 14 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in Fig. 10 und 11 gezeigtem. Die
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Verriegelung des Hinterradkarrens 6 gegenüber dem Pflugrahmen
2 geschieht wiederum mit Hilfe eines nicht dargestellten Bolzens 49. Die Räder des Hinterradkarrens 6
werden von einem Gelenkviereck getragen, das von Lenkern 54, 55 gebildet wird. Zwischen den Anlenkpunkten 58 und 59
ist ein Hydraulikzylinder 24 zum Ausheben des hinteren Endes des Pfluges geschaltet. Beide Räder 16, 17 sind um je eine
Schwenkachse 26 verschwenkbar angeordnet. Zwischen den beiden Achsträgern 20 der Räder 16 und 17 ist, wie in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7, ein Hydraulikzylinder 45 für die Verschwenkung der Räder 16, 17 geschaltet. Die Räder 16,
17 sind im übrigen als Nachlaufräder ausgebildet und je um
eine lotrecht liegende Achse 4 verschwenkbar. Nachlaufräder
sind insbesondere dann notwendig, wenn der Pflugrahmen nicht
um eine senkrechte Achse gegenüber dem Pflugvordergestell
und dem Schlepper 3 frei beweglich ist. Die Sperrung des jeweiligen furchenseitigen Karrenrades ist wie in Fig. 7 ausgeführt,
\nxrä.e hier jedoch nicht eingezeichnet, um die Abbildung übersichtlicher zu belassen.
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Claims (19)
- Patentansprüche:ΛAufsattelpflug, insbesondere Aufsatte!drehpflug mit einem Vordergestell, einem die Pflugschare tragenden Pflugrahmen und einem um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbar am Rahmen gelagerten Hinterradkarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbarkeit des Hinterradkarrens (6) gegenüber dem Pflugrahmen (2) sperrbar und zumindest ein Rad (16, 17) des Hinterradkarrens (6) abnehmbar, verschiebbar oder wegklappbar ausgebildet ist.
- 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pflugrahmen (2) oder am Hinterradkarren (6) ein Anschlag (31) angebracht ist, in den eine am Hinterradkarren (6) bzw. am Pflugrahmen (2) angelenkte Klinke (28) anschlägt oder einrastbar ist.
- 3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (16 oder 17) des Hinterradkarrens um eine im wesentlichen lotrecht angeordnete Schwenkachse (26) verschwenkbar ist ( Fig. 1. bis 7 und 13, 14).
- 4. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) sperrbar ist (Fig. 3, 7).
- 5. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) zur Lotrechten geneigt609832/01 1 1- 15 -ist (Fig. 1 "bis 7 und 13, 14).
- 6. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Räder des Hinterradkarrens um eine waagerecht liegende Achse (26) schwenkbar sind (Fig. 10 - 11).
- 7. Pflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) in oder senkrecht zur Fahrtrichtung liegt (Fig. 10, 11).
- 8. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Räder (16, 17) des Hinterradkarrens (6) mit Hilfe einer Spindel (50) oder eines Hydraulikzylinders (45) erfolgt.
- 9. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Achsträger (20) eines Rades (16, 17) des Hinterradkarrens (6) in einer Führungsnabe (51) verschiebbar angeordnet ist (Fig. 12).
- 10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Führungsnabe (51) verschiebbare Teil des Achsträgers (20) mit einer Nut (53) versehen ist, in die ein Stift (52) eingreift (Fig. 12)
- 11. Pflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (53) schraubenförmig verläuft (Fig. 12).- 16 609832/0111
- 12. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Verschwenkbarkeit vom Pflugrahmen (2) und Hinterradkarren (6) mit Hilfe eines Bolzens (49) erfolgt, der in jeweils eine am Hinterradkarren (2) oder am Pflugrahmen (6) angebrachte Bohrung (47, 48) eingreift (Fig. 10, 11, 13, 14).
- 13. Pflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (49) federbelastet ist (Fig. 11).
- 14. Pflug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (49) an einer mit Bohrungen (47, 48) versehenen Gleitscheibe (46) anliegt (Fig. 10, 11, 13, 14).
- 15. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (28) ein Spannschloß ist (Fig. 9).
- 16. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klinke (28) einstellbar und über ein Kreuzgelenk mit dem Hinterradkarren (6) verbunden ist (Fig. 8 und 9).
- 17. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Karrenräder als Nachlaufräder ausgebildet sind.
- 18. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klinke (28) oder die Lage der Rastbohrungen (47, 48) so gewählt sind, daß am Ende der609832/01 1 1Drehung des Pfluges durch diese das landseitige Karrenrad angehoben wird.
- 19. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Verschwenkbarkeit des Karrens(6) gegenüber dem Rahmen (2) selbsttätig, in'einer oder beidenVorDrehrichtungen durch/Wahl der Klinkenstellung (28) oder des federbelasteten Bolzens (49) erfolgt.609832/01 1 1
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EP4147547A1 (de) * | 2021-09-10 | 2023-03-15 | Kuhn-Huard S.A.S | Drehpflug mit einem blockiersystem für ein kombi rad |
FR3126840A1 (fr) * | 2021-09-10 | 2023-03-17 | Kuhn-Huard S.A.S. | Charrue réversible avec un système de blocage d’une roue combinée |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2504071C3 (de) | 1980-07-31 |
FR2298923B1 (de) | 1983-12-23 |
DE2504071B2 (de) | 1979-11-22 |
FR2298923A1 (fr) | 1976-08-27 |
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