DE2541313C3 - Fahrgestell für Landmaschinen, insbesondere zum Bearbeiten von Reihenkulturen - Google Patents
Fahrgestell für Landmaschinen, insbesondere zum Bearbeiten von ReihenkulturenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
- A01B51/02—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
- A01B51/026—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor of the automotive vehicle type, e.g. including driver accommodation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/065—Coupling of multi-purpose tractors with equipment
Description
einen Schwenkarm 10 oder einen festen Arm 11
gehalten sein muß. Im letzten Falle muß ein Lenkrad 7 auf dem festen Arm 11 in Längsrichtung nach vorne
oder hinten gegenüber dem zweiter- Lenkrad 7 verschoben werden, so daß es ungieichachsig mit diesem s
gelagert ist
Der Tragrahmen 3 des selbstfahrenden Fahrgestells 1 ist weiter mit einem senkrechten Tragezapfen 12
versehen, an welchem über einen Drehkranz 11 ein Träger 14 der mit Vorteil austauschbaren Arbeitsmaschine
15 Defestigt ist. Der Träger 14 kann wenigstens ein verstellbares Stützrad 16 aufweisen. Am Träger 14
oder zum Drehkranz 13 ist ein z. B. hydraulischer Stellzylinder 17 angelenkt, dessen Ende an dem
Tragrahmen 3 angreift. Die Arbeitsmaschine 15 ist so drehbar zwischen den Triebrädern 5 und mindestens
einem Lenkrad 7 des selbstfahrenden Fahrgestells 1 angeordnet. Zur Abstützung am Boden kann am
Tragrahmen 3 noch ein abklappbarer Stützarm 18 vorgesehen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Fahrgestell wird folgendermaßen gearbeitet:
Die Bearbeitungsmaschine 15 z. B. zum Aussäen, Kultivieren usw. wird am Träger 14 befestigt Das
Umstellen der Maschine 15 aus ihrer Arbeits- in die Transportstellung, !n der die Maschine in Längsrichtung
ausgerichtet ist, geschieht durch das Verdrehen der Bearbeitungsmaschine 15 um 90° um den senkrechten
Zapfen 12, wobei der Stellzyünder 17 den Drehkranz Π und damit auch den Träger 14 mit der Bearbeitungsmaschine
15 verdreht. Dabei fährt die Maschine 15 entweder auf ihren nicht abgebildeten Stützrädern oder
auf Einern oder mehreren Rädern 16 des Trägers 14.
Zur Durchführung dieser Maschinenverdrehung muß die Achse 6a des Tragrahmens 3 entweder gekröpft sein,
wenn eines ihrer Lenkräder 7 hinter d?r Maschine 15
und das andere Lenkrad 7 vor ihr angeordnet ist, oder es ist notwendig, wenigstens ein Lenkrad 7 ggf. die ganze
Achse 6 aus dem Bereich der Maschine 15 vor dem Schwenken zu entfernen. Hierzu ist das Fahrgestell 1
entweder mit einer selbsttätigen d. h. hydraulischen Hebeeinrichtung oder mit einer Vorrichtung zum
manuellen Heben des Schwenkarmes 10 eines Lenkradet 7 ausgerüstet, oder es besteht die Möglichkeit, die
ganze Achse 6 z. B. hydraulisch genügend weit nach vorne zu schieben. Auch die Kombination aus einem
Ausschieben und Andrehen ist möglich. Beim Heben des Schwenkarmes 10 ist es vorteilhaft, vorübergehend eine
Seite des Fahrgestells 1 auf dem Stützarm 18 abzustützen, was manuell, hydraulisch oder mechanisch
durchgeführt werden kann. Nach der Ausrichtung der Maschine 15 in die neue Lage kann die Achse 6 oder das
Lenkrad 7 in die Normallage durchgeführt werden, wodurch das Fahrgestell 1 mit Maschine 15 zum
Transport oder zur Arbeit vorbereitet ist.
Claims (5)
1. Fahrgestell für Landmaschinen, insbesondere ne angekuppelt wird, ist das Bodenbearbeitungsgerät
zum Bearbeiten von Reihenkulturen, mit einem auf aus einer Betriebsstellung quer zur Fahrzeuglängsrichhinteren
Rädern und mindestens einem vorderen 5 tung in eine längs ausgerichtete Transportstellung
Lenkrad abgestützten Tragrahmen, an dem eine schwenkbar am Längsträger montiert. In dieser
zwischen einer breiten Arbeitsstellung und einer Transportstellung befindet sich die Bearbeitungsmaschmalen
Transportstellung verschwenkbare Ar- schine innerhalb des von den Vorderrädern bzw. deren
beitsmaschine angelenkt ist, dadurch gekenn- Achsen und den Hinterrädern bzw. den Hinterachsen
ζ e i c h η e t, daß der Tragrahmen (3) mit einem auf io begrenzten freien Raumes, wobei sich jedoch die
den angetriebenen Hinterrädern (5) abgestützten Teillängen des vorderen und des hinteren Radsatzes zu
Triebwerk (2) verbunden ist und daß die Arbeitsma- der Länge des Arbeitsgerätes addieren. Würde bei
schine (15) in der Transportstellung mit ihrem dieser gezogenen Landmaschine das Arbeitsgerät auf
hinteren Ende vor die angetriebenen Hinterräder (5) eine bei entsprechenden selbstfahrenden Landmaschi-
und mit ihrem vorderen Ende zwischen die vorderen 15 nen notwendige Arbeitsbreite vergrößert, dann ergäbe
Lenkräder (7) eingeschwenkt ist. sich im eingeschwenkten Transportzustand eine hin-
2. Fahrgestell nach Anspruch. 1, dadurch ^ekenn- sichtlich der Verkehrsvorschriften unzulässige Gesamtzeichnet,
daß eines der beiden Lenkräder (7) an länge der Landmaschine.
einem festen Arm (11) in der Arbeitsstellung hinter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
der Arbeitsmaschine (15) und das andere der beiden 20 selbstfahrende Landmaschine von großer Flächenlei-Lenkräder
(7) ungleichachsig zum ersten Lenkrad stung und Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine zu
vor der Arbeitsmaschine (15) angeordnet ist. schaffen, die ein Befahren von öffentlichen Verkehrswe-
3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gen ohne aufwendige Umrüstarbeiten von der Arbeitszeichnet,
daß ein Lenkrad (7) an einem um eine stellung in die Transportstellung erlaubt,
horizontale Querachse schwenkbaren Schwenkarm 25 Der Lösung dieser Aufgabe liegt der Gedanke (10) gelagert und der Tragrahmen (3) mittels eines zugrunde, den auch bisher freien Raum zwischen den Stützarms (18) auf dem Boden abstützbar ist. Vorderrädern zur Aufnahme eines Teiles des Arbeitsge-
horizontale Querachse schwenkbaren Schwenkarm 25 Der Lösung dieser Aufgabe liegt der Gedanke (10) gelagert und der Tragrahmen (3) mittels eines zugrunde, den auch bisher freien Raum zwischen den Stützarms (18) auf dem Boden abstützbar ist. Vorderrädern zur Aufnahme eines Teiles des Arbeitsge-
4. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rätes mit auszunutzen. Konstruktiv ist dieser Lösungszeichnet,
daß am Tragrahmen (3) ein die Achse (6) gedanke durch die kennzeichnenden Merkmale des
der Lenkräder (7) tragender ausschiebbarer Träger 30 Hauptanspruches verwirklicht.
(9) angeordnet ist. Eine besonders einfache Schwenkbewegung der
5. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Arbeitsmaschine zwischen die Vorderrad"- wird durch
zeichnet, daß die Achse (6) der Lenkräder (7) am die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht,
ausschiebbaren Träger (9) durch einen senkrechten Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfin-Haltezapfen (8) angelenkt ist. 35 dung ergibt sich durch eine Anordnung der Lenkräderachse an einem gegenüber dem Tragrahmen ausschieb-
ausschiebbaren Träger (9) durch einen senkrechten Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfin-Haltezapfen (8) angelenkt ist. 35 dung ergibt sich durch eine Anordnung der Lenkräderachse an einem gegenüber dem Tragrahmen ausschieb-
baren Träger, so daß durch Ausfahren dieses Trägers
ein zum Einschwenken des Arbeitsgerätes ausreichend großer Raum zur Verfügung steht. Die Ausführung hat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für 40 den Vorteil einer durch die Gleichachsigkeit der
Landmaschinen, insbesondere zum Bearbeiten von Vorderräder bedingten größeren Stabilität der Landma-
Reihenkulturen, mit den Gattungsmerkmalen des schine und ist hinsichtlich der Lagerung der Lenkräder
Hauptanspruches. konstruktiv einfacher.
Zum Bearbeiten von großflächig angebauten Reihen- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
kulturen, z. B. bei dem Zuckerrübenanbau, geht die 4s erfindungsgemäßen Maschine anhand der Zeichnung
Entwicklung den Weg einer ständigen Verbreiterung ausführlich beschrieben. Es zeigt
der Arbeitsmaschinen, um in einem Fahrtzug breitere F i g. 1 eine Landmaschine im Grundriß,
Feldstreifen bearbeiten zu können. Zur weiteren Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
Leistungssteigerung werden in zunehmendem Maße F i g. 3 den Grundriß einer anderen Ausführung,
selbstfahrende Landmaschinen eingesetzt, die gegen- 50 Fig.4 den Grundriß eines anderen Fahrgestellvor-
über gezogenen Landmaschinen ein Mehrfaches an derteils,
Flächenleistung erbringen. Die auf hohe Flächenleistun- F i g. 5 einen Grundriß einer analogen Ausführung des
gen ausgelegten selbstfahrenden Landmaschinen führen Fahrgestellvorderteiles und
jedoch aufgrund ihrer übergroßen Arbeitsbreite zu F i g. 6 den Grundriß einer weiteren Alternative des
Transportschwierigkeiten auf öffentlichen Straßen, die π Fahrgestells.
mit den Verkehrsvorschriften nicht oder nur äußerst Das selbstfahrende Fahrgestell 1 weist ein Triebwerk
schwierig in Einklang zu bringen sind. Häufig sind die 2 sowie einen Tragrahmen 3 auf, der mit dem Triebwerk
eigentlichen Bearbeitungsmaschinen so breit, daß ein 2 durch einen horizontalen Längszapfen 4 gelenkig
Einschwenken in den i'reien Raum zwischen der verbunden ist. Am Triebwerk 2 des Fahrgestells 1 sind
Vorderachse und dem auf dem hinteren Radsatz 60 Antriebsräder 5 vorgesehen. Am Tragrahmen 3 ist eine
montierten Antriebsaggregat zu einer unzulässigen Achse 6 mit Lenkrädern 7 angeordnet, die zum
Gesamtlänge der Maschine führt. Aus diesem Grunde Tragrahmen 3 entweder schwenkbar, z. B. durch einen
war es bei derartigen selbstfahrenden Landmaschinen senkrechten Haltezapfen 8 gehalten oder auf einem
bisher notwendig, vor dem Benutzen öffentlicher ausschiebbaren Träger 9 angeordnet ist, an dem sie ggf.
Verkehrswege, einen Teil des Arbeitsgerätes abzubauen 65 auch schwenkbar durch den senkrechten Haltezapfen 8
oder dieses mehrteilig auszuführen und zumindest gehalten sein kann. Die Achse 6 kann aber am
einige dieser Teile vertikal anzuheben. Tragrahmen 3 auch festgelegt sein, wobei wenigstens
Bei einer bekannten Landmaschine der eingangs eines ihrer Lenkräder 7 zur Achse 6a entweder durch
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CS633574A CS172083B1 (de) | 1974-09-16 | 1974-09-16 |
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Family
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Family Applications (1)
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-
1975
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- 1975-09-16 DE DE19752541313 patent/DE2541313C3/de not_active Expired
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